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DE29705311U1 - Förderkette - Google Patents

Förderkette

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Publication number
DE29705311U1
DE29705311U1 DE29705311U DE29705311U DE29705311U1 DE 29705311 U1 DE29705311 U1 DE 29705311U1 DE 29705311 U DE29705311 U DE 29705311U DE 29705311 U DE29705311 U DE 29705311U DE 29705311 U1 DE29705311 U1 DE 29705311U1
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DE
Germany
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joint
conveyor chain
chain according
joint sleeve
pin
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DE29705311U
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH and Co KG
Original Assignee
Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG filed Critical Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/38Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers
    • B65G17/385Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers adapted to follow three-dimensionally curved paths
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

GRÜNECKER,
NJW#A LJSS
ANWALTSSOZIETÄT MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY Deutsches Patentamt
Zweibrückenstr. 12 8 0297 München RECHTSANWÄLTE
DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR. HELMUT EiCHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LLM.
CHRISTA NIKLAS-FALTER
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
AUGUST GRÜNECKER
DR. HERMANN KINKELDEY
DR. WILFRIED STOCKMAIR, AE. E.
DR. KLAUS SCHUMANN
PETER H. JAKOB
DR. GUNTER BEZOLD
WOLFHARD MEISTER
HANS HILGERS
DR. HENNING MEYER-PIATH
ANNELIE EHNOLD
THOMAS SCHUSTER
DR. WALTER LANGHOFF
DR. KLARA GOLDBACH
MARTIN AUFENANGER
GOTTFRIED KLITZSCH
DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE
REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
BETTINA K. REICHELT
IHR ZEICHEN/YOUR REF.
DATUM / DATE
24.03.97
Anmelder: Jon. Winklhofer & Söhne GmbH & Co. KG Albert-Rosshaupter-Straße 53
81369 München
Förderkette
TEL 089 / 21 23 50 · FAX (GR 3) 089 / 22 02 87 · FAX (GR 4) 89 / 21 86 92 93 ■ E MAIL postmaster@grunecker.de ■ TELEX 529 380 MONA D MAXIMILIANSTRASSE 58 ■ D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN. NO. 17 51734, BLZ 700 700 10
Förderkette
Die vorliegende Erfindung betrifft Förderketten mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Kettengliedern, die jeweils über ein Kettengelenk miteinander verbunden sind, wobei jedes Gelenk mindestens eine Gelenkhülse und einen sich durch diese erstreckenden Gelenkbolzen umfaßt.
Derartige Förderketten gibt es in den verschiedensten Ausführungsformen. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß abwechselnd ein Innen- und ein Außenkettenglied aufeinanderfolgt, wobei das Innenkettenglied aus zwei parallel zueinander angeordneten, durch die Gelenkhülsen gehaltenen Laschen und das Außenkettenglied aus zwei jeweils an den Endbereichen der Gelenkbolzen aufsitzenden Außenlaschen besteht. Förderketten weisen zudem oftmals noch zusätzliche Laufrollen auf. Damit Förderketten nicht nur in einer Ebene betrieben werden können, hat man bei einigen Ausführungsformen die Gelenkhülse und den Gelenkbolzen mit relativ großem Spiel zueinander ausgeführt, so daß die Förderkette auch bogenförmige Kurven fahren kann, deren Radius mit den Gelenkachsen fluchtet. Nachteilig bei derartigen Ausführungsformen ist jedoch, daß die so erzeugbaren bogenförmigen Kurven einen relativ großen Radius aufweisen und daß es Einbußen bei der Festigkeit gibt, da es zu relativ hohen Flächenpressungen kommt. Die Lebensdauer solcher Förderketten sind aus diesem Grunde unzureichend.
Der Anmelderin ist darüber hinaus eine Förderkette bekannt, bei der der Gelenkbolzen ausgehend von seinem Mittenbereich sich beidseitig kegelstumpfförmig verjüngt. Der Gelenkbolzen kann daher um den halben Kegelwinkel in der Gelenkhülse gekippt werden, so daß sich aus der Dimensionierung der restlichen Größen der Kette ein vorbestimmter Radius zum Ausführen einer Kurve ergibt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich die Flächenpressung gleichmäßiger verteilt und die Lebensdauer nicht zu gering ist.
Es gibt jedoch Bestrebungen* solche Förderketten weiter zu verbessern.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Förderkette der eingangs genannten Art bereitzustellen, die auf konstruktiv einfache Weise eine verbesserte Kippbewegung der Kettengelenke herbeiführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gelenkbolzen als Bestandteil der Gelenkfläche mindestens einen sich verjüngenden Abschnitt aufweist und daß die Innenbohrung der Gelenkhülse einen diesem mindestens einen verjüngenden Abschnitt zugeordneten, sich entgegengesetzt erweiternden Abschnitt aufweist.
Durch eine derartige Ausgestaltung kann nunmehr durch eine Addition der Verjüngung an dem Gelenkbolzen und der Erweiterung der Gelenkhülse eine größere Kippbewegung des Kettengelenkes herbeigeführt werden. Die Förderkette ist ohne nennenswerte Einbußen in der Festigkeit in der Lage, selbst enge bogenförmige Kurven quer zur Schwenkrichtung der Gelenkachse auszuführen. Hierdurch ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten bei der Ausgestaltung von Förderkettentrieben, da für Kurvenfahrten der Kette viel weniger Bauraum benötigt wird.
Günstigerweise kann sich der Gelenkbolzen in Richtung zumindest eines seiner Endbereiche verjüngen. Hierdurch sind bei entsprechender Anordnung der Gelenkbolzen Förderketten herstellbar, die sowohl Kurvenfahrten in beide Richtungen ausführen können als auch lediglich eine Kurvenfahrt in einer Richtung ermöglichen. Des weiteren kann auch jedem sich verjüngenden Bereich eine eigene Gelenkhülse zugeordnet werden.
Damit bei gerader Fahrt der Förderkette möglichst wenig Spiel vorhanden ist, kann sich der Gelenkbolzen ausgehend von seinem Mittenbereich in Richtung zumindest eines seiner Endbereiche verjüngen. Bei Geradeausfahrt trägt dann dieser Mittenbereich, der für das entsprechend geringe Spiel sorgt.
Üblicherweise kann sich dabei die Innenbohrung der Gelenkhülse in Richtung des Endbereichs des Gelenkbolzens erweitern. Es besteht auch die Möglichkeit, daß sich die Innenbohrung der Gelenkhülse ausgehend von ihrem Mittenbereich in Richtung zumindest eines ihrer Endbereiche erweitert. Insbesondere bei entsprechend ausgestaltetem Gelenkbolzen übernehmen genau definiert die Mittenbereiche die Führungs- und Tragarbeit bei Geradeausfahrt, während die sich entsprechend verjüngenden und erweiternden Abschnitte diese Aufgaben bei der Kurvenfahrt übernehmen .
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich der verjüngende Abschnitt des Gelenkbolzens stetig verjüngt. Z.B. läßt sich so der Gelenkbolzen nach Art eines Wälzkörpers eines Tonnen- bzw. Kegeltonnenlagers ausbilden. Aber auch einfachere geometrische Verjüngungsformen sind ausführbar. Durch das sich stetige"Verjüngen wird sichergestellt, daß über den gesamten Kurvenfahrbereich eine möglichst günstige Flächenpressung in allen Winkellagen erreicht wird.
Das gleiche gilt auch für den Fall, daß sich der erweiternde Abschnitt der Innenbohrung der Gelenkhülse stetig erweitert.
Eine andere Variante sieht vor, daß die Steigung des sich verjüngten Abschnitts des Gelenkbolzens in Verjüngungsrichtung zunimmt . Hierdurch können die größten Kippwerte für die Gelenke bei der Kurvenfahrt bzw. die kleinsten Kurvenradien erreicht werden.
Insbesondere, wenn die Steigung des sich erweiternden Abschnitts der Innenbohrung der Gelenkhülse in Erweiterungsrichtung zunimmt, addiert sich dieser Vorteil bei entsprechend ausgestaltetem Gelenkbolzen. Eine solche Bedingung ist z.B. durch eine entsprechende Abwälzform, wie sie bei Zahnrädern Verwendung findet, bekannt.
Um möglichst großflächige Anlagen und somit geringe Flächenpressungen zu erzielen, kann es aber auch gewünscht sein, daß die Steigung schrittweise zunimmt. Hierdurch sind immer Ab-
schnitte mit gleicher Steigung gebildet, die idealer Weise jeweils für einen bestimmten Kurvenradius ein entsprechend günstiges Tragbild erzeugen. Eine solche Ausgestaltung könnte z.B. durch Aneinanderreihung von Kegelstumpfabschnitten gebildet werden.
Eine besonders einfache, aber effektive Ausführungsform besteht darin, daß sich der verjüngende Abschnitt des Gelenkbolzens und/oder der sich erweiternde Abschnitt der Gelenkhülse eine Kegelstumpfform aufweisen oder aufweist. Durch die Kegelform läßt sich sehr schnell ermitteln, wieviel Winkelgerade von einem einzigen Kettengelenk bei der Kurvenfahrt zur Verfügung gestellt werden.
Hierbei hat sich herausgestellt, daß günstigerweise die Steigung C der Kegelstumpfform 1:30 bis 1:8, bevorzugt 1:14,3, betragen kann. Die Steigung C errechnet sich aus der Differenz des großen und kleinen Durchmessers der Kegelstumpfform dividiert durch die Länge der Kegelstumpfform.
Eine weitere einfache Ausgestaltung besteht darin, daß der Mittenbereich der Innenbohrung der Gelenkhülse und/oder der Mittenbereich des Gelenkbolzens eine Zylinderform aufweist. Das Tragprofil wird sich auch bei der Geradeausfahrt der Förderkette bei dieser Ausführungsform günstig auf die Lebensdauer der Kette auswirken.
Durch eine geschickte Aufteilung der Verjüngung und Erweiterung läßt sich bei guten Trageigenschaften eine möglichst enge Kurvenfahrt realisieren. Hierzu kann die Verjüngung des Abschnittes des Gelenkbolzens und die Erweiterung des zugeordneten Abschnitts der Innenbohrung der Gelenkhülse im wesentlichen symmetrisch zu einer durch den Außendurchmesser des Mittenbereichs definierten Zylindermantelfläche erfolgen. Dies ist z.B. der Fall, wenn sowohl Verjüngung als auch Erweiterung als Kegelstumpf form mit der gleichen Steigung C ausgebildet sind.
Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform die Endbereiche des Gelenkbolzens zylinderförmig ausgebildet sind, können Laschen
oder andere Bauteile auf an sich bekannte, einfache Weise aufgesetzt werden.
Bevorzugt können an den Endbereichen der Gelenkbolzen Außenlaschen derart angeordnet sein, daß ein Außenkettenglied jeweils von zwei Gelenkbolzen und zwei parallel zueinander angeordneten Außenlaschen besteht.
Günstigerweise kann auf der Außenmantelfläche des Mittenbereichs der Gelenkhülse eine Innenlasche derart, angeordnet sein, daß ein Innenkettenglied jeweils aus zwei Gelenkhülsen und einer diese im parallelen Abstand haltenden Lasche besteht. Die Lasche kann bei dem Innenkettenglied z.B. in der Mitte der Gelenkhülse aufsitzen, wo diese bei entsprechender Ausführungsform die größte Materialstärke aufweist. Die Festigkeit dieser Ausführungsform ist entsprechend günstig. Auch das Kippen der Gelenkhülse um ihren Mittenbereich, bei entsprechender Ausführungsform, ist bei der Verwendung einer Lasche von Vorteil.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Endbereiche der Gelenkbolzen seitlich über die Außenlaschen als Achszapfen, auf denen Führungsrollen angeordnet sind, überstehen. Diese Führungsrollen können z.B. in entsprechenden Schienen laufen und die Fahrt, insbesondere Kurvenfahrt, der Förderkette vorgeben.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, die Förderkette als Stauförderkette zu verwenden, beider zwischen der Innen- und Außenlasche zumindestens einseitig zur Kettenmitte eine Laufrolle mit der Gelenkhülse als Achszapfen angeordnet ist.
Vorteilhafterweise kann, ein Außenmanteldurchmesserbereich der Laufrolle größer sein als der Mittenabstand der zwei Gelenkhülsen eines Innenkettengliedes, wobei auf jeder Gelenkhülse eines Innenkettengliedes jeweils eine Laufrolle angeordnet ist und wobei die beiden Laufrollen jeweils auf einer anderen Seite der Lasche angeordnet sind. Bei bislang verwendeten Stauförderketten befand sich eine Laufrolle immer nur auf jeder übernächsten Gelenkhülse, wohingegen bei dieser Ausführungsform auf jeder Gelenkhülse eine entsprechende Laufrolle vorhanden ist, die
sich teilweise mit der benachbarten Laufrolle und ihrem Durchmesserbereich überschneidet.
Zur Verminderung der Reibung und Verwendung möglichst großer Durchmesser der Laufrollen, selbst bei engen Kurvenfahrten, kann die Laufrolle ein gestufte Außenmantelfläche aufweisen, wobei der kleinere Außenmanteldurchmesserbereich den Außenlaschen zugewandt ist.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Auschnitt einer erfindungsgemäßen Stauförderkette in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen Gelenkbolzen der Stauföderkette aus Figur 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 eine Gelenkhülse der Stauförderkette aus Figur 1 in einem vergrößerten Vollschnitt,
Fig. 4 die Gelenkhülse aus Figur 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine Laufrolle der Stauförderkette aus Figur 1 in einer Draufsicht und
Fig. 6 die Laufrolle aus Figur 5 in einer Vorderansicht.
Die in Figur l dargestellte Stauförderkette besteht im wesentlichen aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Außenkettengliedern 1 und Innenkettengliedern 2.
Das Außenkettenglied 1 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkbolzen 3 und diese miteinander verbindende, ebenfalls parallel zueinander im Abstand angeordnete Außenlaschen 4. Auf den zylindrischen Endbereichen 5 und 6 des Gelenkbolzens 3 sitzt jeweils eine Führungsrolle 7 drehbar auf, wobei der zylindrische Endbereich 5, 6 jeweils als Achszapfen dient. Der zylindrische Endbereich 5 und 6 werden zum Positionieren
der Führungsrollen 7 an ihren Endflächen gestaucht, so daß diese nicht mehr heruntergleiten können.
Das Innenkettenglied 2 besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkhülsen 8, die durch eine mittig an diesen befestigte Lasche 9 miteinander verbunden sind und auf Abstand gehalten werden. Auf der zylinderförmigen Außenmantelfläche der Gelenkhülsen 8 sitzt jeweils einseitig von der Lasche 9 eine Laufrolle 10 auf, die frei drehbar auf der Gelenkhülse 8 als Achszapfen aufsitzt.
Der Gelenkbolzen 3 des Außenkettengliedes 1 ist in die Gelenkhülse 8 des Innenkettengliedes 2 eingesteckt und steht beidseitig über. Diese beiden Bauteile bilden zusammen das durch die Achse 11 gekennzeichnete Kettengelenk. Die Förderkette ist in ansich bekannter Weise um die Achse 11 verschwenkbar.
Der in Figur 2 dargestellte Gelenkbolzen 3 weist einen zylindrischen Mittenbereich 12 auf, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der zylindrischen Endbereiche 5, 6 entspricht. An diesen Mittenbereich 12 schließen beidseitig jeweils sich kegelstumpfförmig verjüngende Bereiche 13 und 14 an. Die verjüngenden Bereiche 13, 14 erweitern sich dann in einem Stufenübergang 15 wieder zu den zylindrischen Endbereichen 5 und 6. Die Gesamtlänge des verjüngenden Bereichs 13, des Mittenbereichs 12 und des sich verjüngenden Bereichs 14 entspricht etwa dem Abstand der beiden Außenlaschen 4 und ist entsprechend an die Länge der Gelenkhülse 8 angepaßt. Aus Festigkeitsgründen sind die Übergänge 15 abgerundet. Der Kegelwinkel der kegelstumpf förmigen Bereiche 13, 14 beträgt bei dieser Ausführungsform 4°, so daß sich ein Kegelverhältnis C von ca. 1:14,3 ergibt. Die Länge des Mittenbereiches 12 beträgt bei dieser Ausführungsform 2 mm und die Länge eines kegelstumpfförmigen Bereiches 13 oder 14 ohne die Übergänge 15 ca. 7 mm. Als Werkstoff wird ein legierter Nietenrundstahl verwendet.
Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Gelenkhülse 8 weist eine Innenbphrung 16 auf, die einen zylindrischen Mittenbereich 17 und zwei gleichlange kegelstumpfförmig sich erweiternde Be-
reiche 18, 19 beidseitig des Mittenbereiches 17 umfaßt. Die Länge des Mittenbereichs 17 entspricht ungefähr der Länge des Mittenbereichs 12 des Gelenkbolzens 3. Die Länge der sich erweiternden Bereiche 18 oder 19 ist etwas kürzer als die Länge der entsprechend zugeordneten verjüngenden Bereiche 13, 14 des Gelenkbolzens 3. Eine solche Gelenkhülse 8 läßt sich z.B. aus einem entsprechend vorprofilierten Blechband rollen und zusammenschweißen. Als Werkstoff wird bevorzugt Ckl5 verwendet, um eine entsprechende Oberflächenhärte zu erzeugen. Die dickste Wandstärke der Gelenkhülse 8 im zylindrischen Mittenbereich 17 beträgt ca. 1,25 mm. Der Kegelwinkel &agr; beträgt bei dieser Ausführungsform 4°' zuzüglich einer vorzugebenden Toleranz, was wiederum einem Kegelverhältnis C von ca 1:14,3 entspricht.
Wird nun die Gelenkhülse 8 auf den Gelenkbolzen 3 aufgeschoben, so weisen die Mittenbereiche 12 und 17 entsprechend geringes Spiel zueinander auf. Jedoch ist die Länge dieser Mittenbereiche 12, 17 so gewählt, daß durch geringes seitliches Verschieben der Gelenkhülse 8 ein Kippen der Achse 20 des Gelenkbolzens 3 und der Achse 21 der Gelenkhülse 8 zueinander erfolgen kann. Da die sich verjüngenden Bereiche 13, 14 und erweiternden Bereiche 18, 19 entgegengesetzt konisch sind, verdoppelt sich der Kippwinkel, bis diese Flächen vollständig zur Anlage kommen. Die Innenlasche 9 wird genau mittig zum Mittenbereich 17 auf den Außenmantel der Gelenkhülse 8 aufgepreßt, so daß sich hierdurch auch nochmals günstige Verhältnisse für diese Kippbewegung ergeben.
In den Figuren 5 und 6 ist eine Laufrolle 10 dargestellt, die bevorzugt aus einem Kunststoff gefertigt ist. Die Laufrolle 10 weist einen großen Durchmesserbereich 22 und einen dazu abgestuften kleineren zylindrischen Durchmesserbereich 23 auf. Die Bohrung 24 weist einen Durchmesser auf, der an den Außendurchmesser der Gelenkhülse 8 angepaßt ist, so daß sich die Laufrolle 10 auf dieser frei drehen kann. Der Durchmesser des großen Durchmesserbereichs 22 ist größer als der Abstand von zwei Achsen 21 des Innenkettengliedes 2. Hierdurch kann an einem Innenkettenglied 2 auf einer Seite der Innenlasche 9 jeweils nur eine Laufrolle 10 angeordnet werden. Durch die Tatsache, daß die
Innenlasche 9 mittig zu den Gelenkhülsen 8 angeordnet ist, wird eine zweite Laufrolle 10 auf der anderen Gelenkhülse 8 desselben Innenkettengliedes 2 auf der anderen Seite der Innenlasche 9 angeordnet. Dabei weisen jeweils die kleinen Durchmesserbereiche 23 in Richtung Außenlaschen 4 des Außenkettengliedes 1 nach außen. Der Vorteil besteht darin, daß sich hierdurch kleine Reibwerte ergeben und die Kette trotz relativ großer Durchmesser der Durchmesserbereiche 22 die entsprechend gewünschte Kurvenfahrt ausführen kann, da die großen Durchmesserbereiche 22 relativ nah an der Biegelinie angeordnet sind.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Anhand der Figur 1 ist zu erkennen, daß aufgrund der Ausgestaltung der Gelenkbolzen 3 und Gelenkhülsen 8 neben der ansich bekannten Schwenkbewegung der Kettenglieder um die Gelenkachse Il noch eine Kippbewegung der Achse 2 0 von Bolzen 3 und Achse 21 von der Hülse 8 ausgeführt werden kann, so daß die Förderkette eine Kurve im Radius R einnehmen kann. Betrachtet man ein Innenkettenglied 2, so sind deren Gelenkhülsen 8 jeweils entgegengesetzt bezüglich des jeweils zugeordneten Gelenkbolzens 3 der benachbarten Außenkettenglieder 1 gekippt. Durch die entsprechende Ausgestaltung von Gelenkbolzen 3 und Gelenkhülsen 8 steht der gesamte Kegelwinkel pro Kettengelenk 11 für diese Kippbewegung zur Verfügung. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel bedeutet das bei den beispielhaft angegebenen Größenverhältnissen, daß bei einer Kurvenfahrt bis auf einen Radius R von 3 50 mm herunter gegangen werden kann. Günstig wirkt sich bei dieser Ausführungsform aus, daß insbesondere in den extremen Kipplagen die Oberflächenbereiche 13, 14 bzw. 18, 19 sehr gut zur Anlage kommen.
Die Kette weist neben den günstigen Kurvenfahreigenschaften auch eine entsprechend günstige Lebensdauer auf.

Claims (21)

.:&bgr;&igr;&ogr; .· · ANSPRÜCHE
1. Förderkette mit abwechselnd aufeiannder folgenden Kettengliedern (1, 2), die jeweils über ein Kettengelenk (11) miteinander verbunden sind, wobei jedes Gelenk (11) mindestens eine Gelenkhülse (8) und einen sich durch diese erstreckenden Gelenkbolzen (3) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (3) als Bestandteil der Gelenkfläche mindestens einen sich verjüngenden Abschnitt (13, 14) aufweist und daß die Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) einen diesem mindestens einen verjüngenden Abschnitt (13, 14) zugeordneten, sich entgegengesetzt erweiternden Abschnitt (18, 19) aufweist.
2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gelenkbolzen (3) in Richtung zumindest eines seiner Endbereiche (5, 6) verjüngt.
3. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gelenkbolzen (3) ausgehend von seinem Mittenbereich (12) in Richtung zumindest eines seiner Endbereiche (5, 6) verjüngt.
4. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) in Richtung des Endbereichs (5, 6) des Gelenkbolzens (3) erweitert.
5. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) ausgehend von ihrem Mittenbereich (17) in Richtung zumindest eines ihrer Endbereiche erweitert.
6. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der verjüngende Abschnitt (13, 14) des Gelenkbolzens (3) stetig verjüngt.
7. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erweiternde Abschnitt (18, 19) der Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) stetig erweitert.
8. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des sich verjüngenden Abschnitts (13, 14) des Gelenkbolzens (3) in Verjüngungsrichtung zunimmt.
9. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des sich erweiternden Abschnitts (18, 19) der Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) in Erweiterungsrichtung zunimmt.
10. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung schrittweise zunimmt.
11. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Abschnitt (13, 14) des Gelenkbolzens (3) und/oder der sich erweiternde Abschnitt (18, 19) der Gelenkhülse (8) eine Kegelstumpfform aufweist.
12. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung C der Kegelstumpfform 1:30 bis 1:8, bevorzugt 1:14,3, beträgt.
13. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittenbereich (17) der Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) und/oder der Mittenbereich (12) des Gelenkbolzens (3)( eine Zylinderform aufweist.
14. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verjüngung des Abschnittes (13, 14) des Gelenkbolzens (3) und die Erweiterung des zugeordneten Abschnitts (18, 19) der Innenbohrung (16) der Gelenkhülse (8) im wesentlichen symmetrisch zu einer durch den Außendurchmesser des Mittenbereichs (12, 17) definierten Zylindermantelfläche erfolgt.
15. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (5, 6) des Gelenkbolzens (3) zylinderförmig ausgebildet sind.
16. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Endbereichen (5, 6) der Gelenkbolzen (3) Außenlaschen (4) derart angeordnet sind, daß ein Außenkettenglied (1) jeweils von zwei Gelenkbolzen (3) und zwei parallel zueinander angeordneten Außenlaschen (4) besteht.
17. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenmantelfläche des Mittenbereichs (17) der Gelenkhülse (8) eine Innenlasche (9) derart angeordnet ist, daß ein Innenkettenglied (2) jeweils aus zwei Gelenkhülsen (8) und einer diese im parallelen Abstand haltenden Lasche (9) besteht.
18. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (5, 6) der Gelenkbolzen (3) seitlich über die Außenlaschen (4) als Achszapfen, auf denen Führungsrollen (7) angeordnet sind, überstehen.
19. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innen- und Außenlasche (4, 9) zumindest einseitig zur Kettenmitte eine Laufrolle (10) mit der Gelenkhülse (8) als Achszapfen angeordnet ist.
20. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Außenmanteldurchmesserbereich (22) der Laufrolle (10) größer ist als der Mittenabstand der zwei Gelenkhülsen (8) eines Innenkettengliedes (2), wobei auf jeder Gelenkhülse (8) eines Innenkettengliedes (2) jeweils eine Laufrolle (10) angeordnet ist und wobei die beiden Laufrollen (10) jeweils auf einer anderen Seite der Lasche (9) angeordnet sind.
21. Förderkette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrolle (10) eine gestufte Außenmantelfläche (22, 23) aufweist, wobei der kleinere Außenmanteldurchmesserbereich (23) den Außenlaschen (4) zugewandt ist.
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EP0937663A1 (de) 1998-02-19 1999-08-25 JOH. WINKLHOFER & SÖHNE GmbH & Co KG Abstützvorrichtung
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