DE29602938U1 - Massagegerät - Google Patents

Description

Massagegerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein Massagegerät.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Massagegerät aufzuzeigen. Zur Lösung dieser Aufbaue ist ein Massagegerät entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.

Das neuerungsgemäße Gerät eignet sich insbesondere auch für eine Rückenmassage. Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Neuerung wird in Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiei näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Massagevorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 in vereinfachter Darstellung die Vorrichtung in Seitenansicht sowie teilweise im Schnitt.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten quaderförmigen Gehäuse 1, an dessen Oberseite 2 in Gehäuselängsrichtung (erste Achsrichtung) ein Schlitten 3 verschiebbar geführt ist. Im Gehäuse 1 ist ein Antrieb, beispielsweise ein einen umlaufenden Riemen 4 aufweisende Antrieb mit einem nicht dargestellten und im Gehäuse 1 untergebrachten Elektromotor.

Der Schlitten 3 bildet ein Gehäuse 5, in welchem ein Elektromotor 6 derart angeordnet ist, daß dessen Welle 7 in einer zweiten Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung des Gehäuses 1 und senkrecht zur Ebene der Oberseite 2 orientiert ist. Auf den freien Ende der Welle 7 befindet sich ein Lagerelement oder eine Scheibe 8, die innerhalb des

Gehäuses 5 angeordnet ist, und zwar im Bereich einer Öffnung 9, die an der Oberseite des Gehäuses 5 gebildet ist und die diese Öffnung 9 abschiießt. An der Scheibe 8 ist exzentrisch zur Achse der Welle 7 eine Welle 10 mit einem Ende frei drehbar gelagert, deren Achse parallel zur Achse der Welle 7, gegenüber dieser aber radial versetzt ist. Die Welle 10 steht durch die Öffnung 9 aus dem Gehäuse 5 vor und trägt an ihrem freien Ende einen scheibenförmigen Massagekörper 11, der bei der dargestellten Ausführungsform bürstenartig ausgebildet ist. Da der Massagekörper 11 eine gewisse Unwucht in Bezug auf die Achse der Welle 10 aufweist, wird er bei laufendem Motor durch die exzentrische Lagerung der Welle 10 um die Achse dieser Welle rotierend angetrieben, so daß der Massagekörper 11 bei eingeschaltetem Motor 6 rotiert, und zwar ohne daß ein direkter Antrieb besteht.

Über eine im Gehäuse 1 angeordnete Schleppleitung oder aber über einen Schleifkontakt erfolgt die Stromversorgung für den Elektromotor 6. Letzterer ist ebenso wie der Elektromotor für den Antrieb 4 ein Niederspannungs-Motor, d.h. ein Motor, der beispielsweise mit einer Spannung von 12 Volt angetrieben wird, und zwar über einen Transformator, der entweder getrennt vom Gehäuse 1 oder aber in dem Gehäuse 1 in einem dort gebildeten, hermetisch abgeschlossenen Raum untergebracht ist.

Das Gerät wird mit der Rückseite des Gehäuses 1 z.B. an einer vertikalen Raumwand so befestigt, daß die Längsachse des Gehäuses in vertikaler Richtung liegt und durch die Bewegung des Schlittens 3 dann in vertikaler Richtung eine Rückenmassage bequem möglich ist. Durch die Vermeidung eines direkten Antriebs für den Massagekörper 11 wird u.a. die Gefahr vermieden, daß beispielsweise Kopfhaare von dem rotierenden Massagekörper 11 erfaßt und auf diesen aufgewickelt werden können. Durch die exzentrische Lagerung der Welle 10 an der Scheibe 8 wird weiterhin zusätzlich zur reinen Rotationsbewegung des Massagekörpers 11 auch eine Bewegung dieses Massagekörpers auf einer Kreisbahn erreicht.

	Bezugszeichenliste	Gehäuse
1	Oberseite
2	Schlitten
3	Riemen
4	Schlittengehäuse
5	Motor
6	Welle
7	Scheibe
8	Öffnung
9	Welle
10	Massagekörper
11

Claims (5)

.2 Schutzansprüche

1. Massagegerät, gekennzeichnet durch einen an einem Gehäuse (1) in einer ersten Achsrichtung hin- und herbewegbaren Schlitten (3) sowie durch einen an diesem vorgesehenen ersten Antrieb (6) für einen Massagekörper (11), wobei der Massagekörper (11) an einer Welle (10) vorgesehen ist, die frei drehbar an einem Lagerkörper (8) angeordnet ist, welch letzterer durch den ersten Antrieb (6) um eine Achse rotierend angetrieben ist, die paraliel zur Achse der Welle des Massagekörpers (11) liegt, von dieser aber radial beabstandet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Welle (10) des Massagekörpers (11) senkrecht zur ersten Achsrichtung liegt.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement eine Scheibe (8) ist, die zusammen mit dem ersten Antrieb (6) innerhalb eines Gehäuses (5) des Schlittens (3) vorgesehen ist und eine in dem Gehäuse vorgesehene Öffnung (9) verschließt.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweiten Antrieb (4) für die Bewegung des Schlittens entlang des Gehäuses (1).

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder zweite Antrieb jeweils einen Elektromotor, vorzugsweise von einem Niedervolt-Elektromotor gebildet sind.