DE2952850A1 - Geraet zum foerdern des haarwuchses - Google Patents
Geraet zum foerdern des haarwuchsesInfo
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- A61N1/40—Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
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Description
- Gerät zum Fördern des Haarwuchses
- Die Erfindung getrifft das Fördern des Haarwuchses.
- Geräte zu diesem Sweck gehören in der Regel zur Gattung der Massagegeräte, die auf Grund mechanischer Anregung wirken.
- Dazu gehören beispielsweise Bürsten, die bei rechtem Gebrauch über das bestehende Haar und die Vopfhaut auf die Haarwurzeln einwirken. die Grenzen der Wirksamkeit dieser bekannten Geräte sind offenkunding. Man zweifelt derzeit überhaupt ihre Zweckmässigkeit an.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Leiden an Haarmangel möglichst wiksam abzuhelfen, ein neues Verfahren zur gezielten Anregung der Tätigkeit der Haarwurzelzellen zu schaffen, ohne dasf; die Gefahr der Schedigung besteht, und ein möglichst einfach zu bedienendes und preiswertes Gert zu entwickeln, das es jedermann ermöglicht, seinen Haarwuchs sicher zu förden. Schädliche Folgen von Missbrauch und zebertreibung des Verfahrens und von Fehlbedienung des Geräts sollte möglichst ausgeschlossen sein.
- Die lösung der genanten Aufgabe ist in einem besonderen Verfahren der Anwendung von elektro-magnetischen Wechselfeldern zur Anregung der den Haarwuchs fördernden Körperfunktionen su seben. In den durch die Ansprüche benannten Verkmalen des Geräts zur Durchf hrung des Verfahrens, auch in der besonderen Ausbildung der Pole eines Dipolstrahlers des Geräts, kommt die Erfindung zum materiellen Ausdruck.
- Die Anwendung von Kurzwellen zum Anregen von Körperfunktionen ist an sich bekannt. Entsprechende bekannte Geräte nehmen beispielsweise eine Energie von 1500 Watt oder mehr auf und geben an den Körper durch Induktion im elektro-magnetischen Wechselfeld etwa 40 Watt oder mehr ab. Die im Körper induzierten Ströme führen zu einer Erwärmung des Gewebes. Derart starke Vechwelfelder sind gefährlich und nicht seiten auch schädlich.
- Zur Förderung des Haarwuchses wi-ren sie ungeeignet, zumal die unter der Haar tragenden Kopfhaut liegenden Hirnzellen unter thermischem Einfluss Schaden nehmen könnten.
- Es hat sich im Versuch mit einem Gerät gemäss Ansprüchen überraschend gezeigt, dass schon bei einem Energieumsatz von nur 0,5 Watt Körperzellen stark angeregt werden. Jedoch haben sich selbst in härtester klinischer Srprcbung des Geräts und Beobachtung der behandelten Patienten keine schädlichen Nebenwirkungen gezeigt. Das verwirklichte Gerbt wird mittels elektrischer xleinakkumulatoren betrieben und kann schon wegen zu geringer Energiespeicherung nicht gefährlich werden Es findet ausserdem in einer Hosentsche Platz, während die bekannten Geräte Möblen gleichen und schon deshalb nur in grossen Arztpraxen und in Kliniken zur Verfügung stehen.
- Auch eine Vielzahl von Versuchen hat noch nicht zu einer endgiilti£:en Kenntnis aller kausaler Zusammenhänge und der Rangordnung der Einflüsse der in den Ansprüchen aufgezählten Merkmale geführt. Auf Grund der besonderen Gestaltung der Pole des Dipol-Strahlers gemäss Ansprüchen werden die entsprechenden Körperteile sehr gleichmässig vom Wechselfeld durchflutet. In der Kopfhaut werden die sogenanten rteservezellen, die 1ar zu tragen fähig sind, im Haarboden wiederbelebt und der lymphatische Kreislauf gestärkt. Das i')lut lädt sich elektrostatisch auf, die Blutgeflässe werden erweitert derart, dass der äussere venöse und arterielle Blutkreislauf anschwillt. Infolge der Anregung der Nebennieren entstehen körpereigene Stoffe, die das Haarwachstum steuern. 5 ist zu vermuten, dass die elektro-magnetischen Wechselfelder das Potential zwischen negativer Zellmembran und positivem Zellkern beeinflusst und resonante Veränderungen in Körperzellen hervorruft, die wegen ihrer Resonanz schon bei geringer Anregung stark anschwellen und schliesslich teilweise in bleibende Veränderungen übergehen können. Die Unschädlichkeit dürfte nicht zum mindesten auf die verhältnismässig langen, periodischen Ruhepausen zwichen einzelnen Anregungsstössen zurückzuführen sein, obwohl auch die Priodizität im Bereich der Schallwellen physiologische Wirkung begründet.
- Im Folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel mittels der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung umfasst drei Figuren, und zwar: Figur 1, die teilweise schematisch den erfindungsgemässen einen Pol eines Dipol-Strahlers des erfindungsgemässen Geräts darstellt; Figur 2, die schematisch einen Generator mit Impulserzeuger und integriertem Pol eines Dipols des erfindungsgemässen Geräts darstellt; Figur 3, die einen Querschnitt durch einen Pol nach Figur 1 einschliesslich Druckknopfteil zum lösbaren Anschliessen einer elektrischen Zuleitung darstellt.
- Gemäss Figur 1 hat der Pol 1 gewisnermassen sternförmigen Zuschnitt. Schlitze 2 dienen dazu, ein Band 3 zum Raffen von Sternzungen 4 des Pols 1 aufzunehmen. Das Band weist mehrere Druckknopfstücke 5 auf, die am einen Ende des Bands in etwa gleichmassigem Abstand zueinander in Reihe angeordnet sind. Am anderen Ende des Bands befindet sich ein Druckknopfgegenstück 6. Durch wahlteise verbindung eines der Druckknopfstücke 5 mit dem Druckknopfge venstück 6 lasst sich die wirksame Länge des Bandes 3 einstellen. Die Polfolie 1 bildet zusammen mit dem in die Schlitze 2 runcum eingeführten und in sich geschlossenen Band 3 einen kappenförmigen Pol, der sich an jee konform nassen lässt. Dazu gehört noch eine elektrisch nach aussen isolierte elektrische Leitung 7, deren eines Ende einen Stecker 8 aufweist und deren anderes Ende elektrisch mit einem Druckknopf 9 etwa in der Mitte der Polfolle 1 in Verbindung steht.
- Gemäss der Darstellung, in figur 3 weist die Polfolle 1 drei Schichten auf, und zwar eine Trägerfolie aus Kunststoff 10, eine elektrisch leitende, vorzugsweise metallische Schicht 11 und eine zusätz 1 iche Isolierschicht 12. Die Polfolie 1 könnte auch aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen. Die äussere Isolierung ist nicht unbedingt erforderlich. Das im Schnitt dargestellte weibliche Druckknopfstück des Druckkopfs 9 steht mit der lektrisch leitenden Schicht 11 in galvanischer Verbindung. Es könnte auch das männliche Gegenstück sein, an dem im Beispiel die Leitung 7 angeschlossen ist. Der Druckknopf stellt eine sehr einfache, flache und drehbare Kupplung dar.
- Der Generatur nach Figur 2 weist in einem Gehäuse 13 einen Kurzwellenfrequenzgenerator 14, einen Impulserzeuger 15, einen Steckanschluss 17 für die Aufnahme des Steckers 8 des externen Pols 1 nach Figur 1 und einen internen Pol 16 auf.
- Zwichen dem externen Pol 1 und dem internen Pol 16 erzeugt der Kurzwellenfrequenzgenerator 14 ein elektro-magnetisches Wechselfeld mit einer Frequenz im postalisch zugelassenen Bereich des 11-m-Bandes oder des 7'5-m-Bandes für eine Dauer von etwa 40 usec periodisch mit einer Frequenz von etwa 420 Hz, die vom Impulserzeuger 15 dem Kurzwellenfrequenzgenerator 14 eingegeben wird.
- Der Generator nach Figur 2 sollte ebenso wie der externe Pol 1 möglichst in unmittelbarer Nähe des Körpers getragen werden.
- Deshalb befinden sich am Gehäuse 13 befestigungsknöpfe 18 oder andere Befestigungsmittel, beispielsweise Bandklemmen, zum Halten einer Tragsohlaufe 19, deren wirksame Länge einstellbar ist. Die Einstellbarkeit der Tragschlaufe kann in Knopflöchern mit unterschiedlichem Abstand voneinander zum Einführen der Befestigungsknöpfe 18 oder in anderen Knopf-Loch-Kombinationen oder in Klemmverbindungen oder in einfachen Knüpfverbindungen gegeben sein. ciit der Tragschlaufe 19 karin der Generator umgehängt und beispiels weise auf der brust getragen werden, an der dann der interne Pol 16 wirksam wird.
Claims (14)
- Ansprüche 1.Gerät zum Fördern des Haarwuchses, gekennzeichnet durch einen Generator zum Erzeugen eines elektrischen Wechselstroms der Frequenz von Kurzwellen und durcn einen Strahler zum Ausstrahlen elektro-magnetischer Wechselfelder.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem Generator zugeordneten Inpulserzeuger zum Erzeugen des Wechselstroms in periodischen Impulsen der Frequenz hörbarer Schallwellen und der Impulsdauer von weniger als der Hälfte der Periodendauer.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsfrequenz im Bereich zwischen 80 Hz und 600 Hz, vorzugsweise im Bereich um 400 Hz, vorteilhaft auf etwa 420 Hz eingestellt oder einstellbar ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsdauer im Bereich unter 100 Mikrosekunden, vorzugsweise im Bereich unter 60 Mikrosekunden, vorteilhaft auf et; 40 Mikrosekunden cingestellt oder einstellbar ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselstromfrequenz im Bereich von etwa 27 MHz oder von etwa 40 MHz, d.h. im 11 m-Band oder im 7,5 m-Band eingestellt oder einstellbar ist.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahler zum Aussenden eines gerichteten elektro-magnetischen Wechselfeldes ausgebildet ist und vorzugsweise einen Dipol aufweist.
- 7. Gert nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Pol flach wie eine Kondensatorplatte und vorzugsweise äusserlich elektrisch isoliert ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Pol am Generator befestigt, vorzugsweise als ein Bestandteil des Generators, vorteilhaft als Schaltungsprintplatte ausgebildet ist und der Generator Befestigungsmittel zum Tragen am Körper, vorzugsweise eine Tragschlaufe aufweist.
- 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Pol an Haar tragende Körperteile anpassbar ist und vorzugsweise die Borm einer Kopfbedeckung aufweist.
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Pol eine elektrisch leitend beschichtete Schlchtfolie, vorzugsweise eine metallisch beschichtete Kunststofffolie, vorteilhaft mit zusctzlicher Isol.ierbeschachtung aufweist.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens dem einen Pol eine vorzugsweise elektrisch isolierte, elektrische Leitung zugeordnet ist, deren eines Ende elektrisch leitend und lösbar mittels Druckknopf an den Pol geschlossen ist, und deren anderes winde vorzugsweise einen an den Generator steckbaren elektrischen Stecker aufweist.
- 12. Gerät nach einem aer Ansprüche 9 bis 11 mit einem Pol in Form einer einstellbaren Kopfbedeckung, gekennzeichnet durch etwa sternförmigen Suschnitt einer sonst ebenen Folie und durch ein einstellbares Band zum Raffen der Sternzungen zu einer Kappe.
- 13. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch einen Satz von mindestens zwei Polen zum Auswechseln oder zum Benutzen als Dipol-Paar, der eine Pol zum Auflegen auf den Bereich der Nebennieren, der andere Pol in form einer Kopfbedeckung.
- 14. Pol für ein Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 13, gekennzeichnet durch eine flache, flexible, elektrisch leitende Folie, vorzugsweise mit einem etwa stornförmigen Zuschnitt und Band zum Raffen der Sternzungen, und durch einen Druckknopf als elektrisch leitende, lösbare Verbindung zu einer elektrischen Leitung.
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-
1979
- 1979-10-20 DE DE19792952850 patent/DE2952850A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DORNER, J., DIPL.-ING. DR.-ING., 8000 MUENCHEN HUF |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |