DE29515260U1 - Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents
Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere SchienenfahrzeugenInfo
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Description
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Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Bremssangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen,
mit einer bolzengehalterten, begrenzte Relativbewegungen zulassenden Aufhängevorrichtung, mit zwei im wesentlichen in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden, seitlich zueinander versetzten Zangenhebeln, deren eine Enden zumindest in
Zuspannrichtung an eine im wesentlichen zu einem Radsatz
koaxiale Bremsscheibe in um vertikale Achsen drehbarer Wirkverbindung mit je einer Bremsbacke stehen und die an ihren
anderen Enden und in ihren mittleren Bereichen miteinander ebenfalls um vertikale Achsen schwenkbar gekoppelt sind, wobei
die Koppelungen einen Bremskrafterzeuger und eine Nachstellvorrichtung aufweisen.
Die Bremsscheiben von Fahrzeugen, insb. Schienenfahrzeugen können zusätzlich zur Rotation um die Radsatzachse auch
Drehbewegungen um die Hochachse infolge von Achslenkbewegungen und Drehbewegungen um die Fahrseuglängsachse infolge von
Wankbewegungen ausführen. Besonders große Drehwinkel der Bremsscheibe um die Fahrzeuglängsachse ergeben sich bei modernen
Hohlwellenantrieben, bei welchen die Bremsscheibe auf der Hohlwelle sitzt, ein Ende der Hohlwelle mit dem Getriebe, das
andere Ende mit dem Radsatz gekoppelt ist, durch Einfedern des Radsatzes.
Es ist vielfach bekannt ^ die Bremsbacken und gegebenenfalls auch
die Bremszangeneinheit von Scheibenbremsen an Aufhängependeln aufzuhängen, wobei die Bremsbacken mit den Zangenhebeln nur
drehbeweglich verbunden sind. Bekannt sind auch Ausführungen,
bei denen die Bremsbrücke in zwei parallel zur Achse der Bremsscheibe verlaufenden Bolzen, die gummielastisch mit der
Bremsbrücke verbunden sind, aufgehängt ist (s. Zeitschrift ETR, 1993, Heft 7-8, S.490). Den bekannten Konstruktionen ist
gemeinsam, daß Drehbewegungen der Bremsscheibe um die Fahrzeuglängsachse nur in engen Grenzen aufnehmbar sind. Diese
Konstruktionen sind daher nicht für Scheibenbremsen an Hohlwellen der vorbeschriebenen Art geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bremszangeneinheit der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher die Bremsbacken
auch großen Drehbewegungen der Bremsscheibe um die Fahrzeuglängsachse, wie sie bei Hohlwellenantrieben auftreten
können, bei sicherer Abstützung der auf sie in Bremsscheiben-Umfangsrichtung einwirkenden Kräfte zu folgen
vermögen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausbildung gemäß der Merkmale gelöst, daß die Aufhängevorrichtung ein
mittel- oder unmittelbar an den Zangenhebeln um eine vertikale Achse drehbar angelenktes Gehäuse aufweist, welches um
eine zumindest annähernd in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehachse schwenkbar an einem fahrzeugfesten Teil, insbesondere
einem Fahrzeug- bzw, Drehgestellrahmenteil oder dergleichen, angelenkt ist, wobei diese Drehachse zumindest annähernd in
einer radialen Mittelebene der Bremsscheibe etwa rechtwinklig zu deren Achse verläuft.
Eine derart nach der Erfindung ausgestaltete Bremszangeneinheit kann nach der weiteren Erfindung vorteilhaft weiter ausgebildet
werden, die Unteransprüche zeigen Merkmale für diese weiteren Ausbildungsmöglichkieiten auf.
Flg. | 2 |
Fig- | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
In der Zeichnung sind unterschiedliche, vorteil'hafte
Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgebildete Bremszangeneinheiten dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Sicht und
teilweise aufgeschnitten in Seitenansicht, ein zweites Ausführungsbeispiel teilweise
aufgeschnitten in Seitenansicht und ein Prinzipbild zürn zweiten Ausführungsbeispiel,
eine Einzelheit teilweise aufgeschnitten in Seitenansicht und
Fig. 6 die Einzelheit im Querschnitt.
Die Bremszangeneinheit nach Fig. 1 weist zwei Zangenhebel 1 und 2 auf, die im mittleren Bereich ihrer Längserstreckung
vermittels Bolzen 3 und 4 um vertikale Achsen Cl und C2 schwenkbar an einem torsionssteif ausgebildeten Gehäuse 5
angelenkt sind; die beiden Zangenhebel I und 2 verlaufen im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung - das Fahrzeug ist nicht
dargestellt - und seitlich zueinander versetzt. Das sich im
wesentlichen zwischen den beiden Zangenhebein 1 und 2 befindende
Gehäuse 5 weist an seiner Oberseite ein Lagerauge 6 relativ großer Länge auf, welches von einer in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Lagerbohrung 7 mit der Drehachse A durchsetzt ist. Die einen Enden der Zangenhebel 1 und 2 sind vermittels Bolzen
8, von welchen in Fig. 1 nur einer ersichtlich ist, um vertikale Achsen Dl und D2 schwenkbar an einander gegenüberstehende
Bremsbacken 9 und 10 im wesentlichen vertikal unverschieblich angelenkt. Zwischen die Bremsbacken 9 und 10 greift eine in Fig.
1 nicht dargestellte Bremsscheibe ein, welche vermittels der Bremszangeneinheit abzubremsen ist. Die Drehachse A verläuft
etwa in der radialen Mittelebene der in ihrer Sollage befindlichen Bremsscheibe und rechtwinklig zu deren Drehachse.
Die anderen Enden der Bremszangenhebel 1 und 2 sind um Achsen Bl und B2 schwenkbar vermittels Bolzen 11 und 12 an einem
Bremskrafterzeuger 13 mit integrierter Nachstellvorrichtung, der
- &aacgr;. —
in Fig. 1 als üblicher Bremszylinder mit eingebautem "ftachsteller
dargestellt ist, angelenkt; bei Betätigung spreizt der Bremskrafterzeuger 13 die Enden der beiden Bremshebel 1 und 2
auseinander.
In der Seitenansicht der Bremszangeneinheit nach Fig. 2 - die Achsen B, C und D liegen in dieser Sicht hintereinander und sind
daher ohne Indexzahlen bezeichnet - ist der Bereich der Lagerbohrung 5 aufgeschnitten dargestellt: In der Lagerbohrung
ist vermittels zweier nach außen abgedichteter Lagerbuchsen 14 und 15 ein Bolzen 16 drehbar gelagert. Die beiden Lagerbuchsen
14 und 15 sind vorzugsweise als Gummilagerbuchsen ausgebildet.
Beiderseits des Lagerauges 6 ist der Bolzen 15 in einem festen Teil 17 des Fahrzeuges gehaltert und vermittels einer
Verschraubung 18 gesichert. Das Teil 17 kann insbesondere ein Teil des Fahrzeug- oder Drehgestellrahmens sein. Im übrigen sind
in Fig. 2 sum Verdeutlichen einige Bezugszahlen eingetragen, die in,ihrer Bedeutung der Fig. 1 entsprechen und daher keiner
weiteren Erläuterung bedürfen. -'
Aus Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß die Zangenhebel 1 und 2 eine große Höhenerstreckung aufweisen und somit in vertikaler
Richtung besonders biegesteif sind, die Bremsbacken 9 und 10 bedürfen daher keiner sonst üblicher Aufhängependel zum Ableiten
der während Bremsungen in Umfangsrichtung der Bremsscheibe auf sie einwirkenden Kräfte, diese Kräfte werden vielmehr
aufhängependelfrei von den Bremsbacken 9 "und 10 auf die
Zangenhebel 1 und 2, von diesen über die ebenfalls eine groSe Höhenerstreckung aufweisenden Bolzen 3 und 4 auf das Gehäuse 5
und von dessen Lagerauge 6 über den eine große Länge aufweisenden Bolzen 16 auf das Teil 17 übertragen, wobei dieser
Kraftweg relativ steif ausgebildet ist. Selbstverständlich sind die Zangenhebel 1 und 2 wie üblich auch in horizontaler
Querrichtung den vom Bremskrafterzeuger 13 zu den Bremsbacken 9
und 10 zu übertagenden Zuspannkräften angepaßt biegesteif
ausgebildet. Die unter den Bezugszahlen 19 und 20 in Fig.l bzw. 2 eingezeichneten Teile .sind in der vorbeschriebenen
"* 5 · —
Ausführungsform unbeachtlich und wegzudenken, sie gehören einer später zu beschreibenden Ausführungsform an.
Die Bremsbacken 9 und 10 vermögen Auslenkungen der zwischen sie eingreifende Bremsscheibe aus deren Sollage zwangsfrei su
folgen*· Seitenversetzungen der Bremsscheibe werden durch Drehen der Zangenhebel 1 und 2 um die Achsen Cl und C2 unter
entsprechender Seitenversetzung des Bremskrafterzeugers 13, gegebenenfalls zusätzliche Drehungen der Bremsscheibe um deren
Hochachse in ähnlicher Weise unter zusätzlichem Drehen der Bremsbacken um die Achsen Dl und D2 und Drehungen um die
Fahrzeuglängsachse durch Drehungen der ganzen Bremzangeneinheit um die Drehachse A aufgenommen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein mit
einer Nachstellvorrichtung kombinierter Bremskrafterzeuger
genutzt. In Abänderung hierzu ist es möglich, anstelle des Bremskraftmotors 13 lediglich eine als Druckstangensteller
ausgebildete Nachstellvorrichtung schwimmend zwischen "die anderen Enden der Zangenhebel l und 2 einzuordnen und in den
Achßen Bl und B2 schwenkbar anzulenken. In Fig. 2 ist eine Betätigungseinrichtung 20 für eine derartige
Nachstellvorrichtung eingezeichnet, sie ist allerdings nur teilweise sichtbar. Im Gehäuse 5 ist dann ein Bremskrafterzeuger
19 ohne Machstellvorrichtung anzuordnen, dessen beide Enden
vermittels der von Lagerungen zum Gehäuse 5 zu befreienden Bolzen 3 und 4 um die Achsen Cl und C2 drehbar an den
Zangenhebeln 1 und 2 anzulenken sind; der Bremskrafterzeuger übt bei seiner Betätigung eine Zugkraft auf die Bolzen 3 und
in deren Annäherungsrichtung aus. In Abänderung ist es auch möglich, hierbei die Nachstellvorrichtung am Gehäuse 5 zu
haltern und den Bremskrafterzeuger 19 schwimmend im Gehäuse anzuordnen.
Ausgehend von der Ausführung nach Fig. 1 ist es in anderer Abänderung möglich, den Bremskrafterzeuger 19 gemäß vorstehend
beschriebener Änderungsmöglichkeit mit integrierter
Nachstellvorrichtung auszustatten und anstelle des Bremskraftmotors 13 nach dem erstbeschriebenen
Ausführungsbeispiel eine reine Zugstange unveränderlicher oder
fest einstellbarer Länge vorzusehen.
Schließlich ist es gemäß einer weiteren Abänderung auch möglich, ausgehend von der Ausführung nach Fig. 1 anstelle des mit einem
Nachsteller kombinierten Bremskrafterzeugers 13 einen bloßen Bremskrafterzeuger, insbesondere Bremszylinder, ohne
Nachstellvorrichtung vorzusehen und im Gehäuse 5 die von diesem gelösten Bolzen 3 und 4 an einer reinen, als Zugstangensteller
ausgebildeten Nachstellvorrichtung anzulenken. Dabei kann wie
zur vorstehend beschriebenen Abänderung erwähnt entweder der Bremskrafterzeuger oder die Nachstellvorrichtung am Gehäuse 5
gehaltert und das jeweilig andere Organ schwimmend gelagert sein.
In.Abänderung zu allen vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen können die Bremsbacken 21 und 22'gemäß
Fig. 3 und der zugehörigen Prinzipskizze Fig. 4 auch vermittels Aufhängependel 24 und 25 an dem fahzeugfesten Teil 17 aufgehängt
sein, ihre Anlenkungen 23 an den einen Enden der Zangenhebel 1 und 2 in den Achsen Dl und D2 ist dabei vertikalverschieblich zu
gestalten, wie es in einfachster Weise durch Vertikalverschiebiichkeit der zugehörigen Lagerbolzen oder der
Lagerstellen auf diesen erreichbar ist. In Abänderung ist es
■r
auch möglich, die den Achsen Dl und D2 zugeordneten Lagerungen als einfache, vertikalverschiebliche Drucklager mit begrenzter
Drehbeweglichkeit, beispielsweise mit einer keilnutartigen, vertikalen Lagerpfanne an einem der Teile - Zangenhebel oder
Bremsbacke - und entsprechend schmäler kellartigem Druckstück am anderen dieser Teile auszubilden. In Fig. 4 ist eine Zweiteilung
des Lagerauges 6 mit zwischen dessen beiden Teilen fahrzeugfest gehaltertem Bolzen 16 dargestellt. Bei der Ausführung nach Fig,
3 und 4 mit Aufhängependeln 24, 25 nehmen diese die von der Bremsscheibe wähernd Bremsungen auf die Bremsbacken 21, 22
wirkenden Kräfte auf, die Zangenhebel l und 2 können daher in
Vertikalrichtung im Vergleich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsfarmen vermindert biegesteif, beispielsweise gemäß
Fig. 4 vertikal doppelwangig mit vertikalen Verbindungsstegen 26, ausgebildet werden. Im übrigen sind in die Fig.3 und 4 zum
Verdeutlichen einige der zu den vorangehenden Figuren 1 und 2 bereits erläuterten Bezugszahlen eingeschrieben.
Zu der Ausführung nach Fig. 3, 4 sind sind Abänderungen möglich,
wie sie zu den Fig. l und 2 beschrieben wurden.
Zum Stabilisieren der nach irgendeiner der erwähnten Ausführungsformen ausgebildeten Bremszangeneinheit in ihrer
jeweiligen Lage kann eine deren Drehbewegungen um die Achse A dämpfende Reibvorrichtung zwischen dem fahrzeugfesten Teil 17
und dem Gehäuse 5 vorgesehen sein. Die Reibvorrichtung ist vorzugsweise in die Drehlagerung bei der Drehachse A integriert,
wozu der Bolzen 16 an einem der Teile - fahrzeugfestes Teil oder Gehäuse 5 - drehfest zu haltern und eine ihn mit Reibschluß
umschließende Reibhülse am anderen Teil zu haltern ist'. Bei der
MU3fÜi!fUfig flach Flg. 2 Rann dies durch Ausbildung zumindest
einer der gegebenenfalls als Gummilagerbuchsen ausgeführten
Lagerbuchsen 14 und/oder 15 als Reibhülse erreicht werden.
Zum Stabilisieren der horizontalen Normallage der
Bremssangeneinheit kann zwischen die Teile - fahrzeugfestes Teil
17 und Gehäuse 5 - eine federnd überwindbare Drehsperre vorzugsweise in Art eines Exzentergetriebes eingeordnet werden.
Hierzu kann, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, der drehfest an einem der erwähnten, in Fig. 5 und 6- nicht gezeigten Teile 17
oder 5 gehalterte Bolzen an seinem Umfang eine Abflachung mit einer ebenen Fläche 27 aufweisen und an der Fläche 27 mit einer
ebenen Gegenfläche 28 ein Druckstück 29 anliegen, das am anderen der Teile 5 oder 17 radial zur Drehachse A verschieblich geführt
und von einer Feder 30 in Andrückrichtung an den Bolzen 16 belastet ist. Das Druckstück 29 und die Feder 30 sind zweckmäßig
in einem Hohlraum einer Schraube 31 angeordnet, welche mit dem anderen Teil vermittels eines Dichtringes 32 dicht, zu
verschrauben ist.
Zum Erleichtern der Stabilisierung der Bremszangeneinheit ist es zweckmäßig, diese durch entsprechende Verteilung ihrer Massen,
insbesondere ihrer Bauteile, um die Drehachse A drehneutral zu gestalten, so daß sie sich zumindest nahe ihrer horizontalen
Normallage in einem indifferenten Drehgleichgewicht um diese
Drehachse A befindet. Insbesondere der Bremskrafterzeuger, die
Nachstellvorrichtung und deren Betätigungsvorrichtung oder deren Teile können zum Erzielen des Drehgleichgewichtes
entsprechend seitlich zu einem der Zangenhebel 1 oder 2 hin versetzt angeornet werden,
Kursfassung:
Die insbesondere für Radsatzscheibenbremsen von Schienenfahrzeugen bestimmte Bremszangeneinheit weist su ihrer
Aufhängung an fahrzeugfesten Teilen ein Gehäuse (5) auf, an welchem die Zangenhebel (1;2) und der Bremskrafterzeuger (13;
19) mittel- oder unmittelbar gelagert sind. Das Gehäuse (5) ist an seiner Oberseite mit einem Lagerauge (6) versehen, mittels
welchem es um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehachse (A) schwenkbar an einem fahrzeugfesten Teil, insb.
Fahrzeugrahmenteil, anlenkbar ist. Die Bremsbacken (9;10) können daher auch größeren Drehbewegungen der Bremsscheibe um eine in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehachse, wie sie besonders bei auf einer Hohlwelle eines Hohlwellenantriebes sitzender
-iff"
Bremsscheibe auftreten, gut folgen.
Die Bremszangeneinheit ist mit oder ohne Aufhängependel
ausführbar.
Aufstellung der Bezugszeichen.
A | Drehachse | Bl | Achse |
B2 | Achse | Cl | Achse |
G2 | Achse | Dl | Achse |
D2 | Achse | ||
1 | Zangenhebel | 2 | Zangenhebel |
3 | Bolzen | 4 | Bolsen |
5 | Gehäuse | 6 | Lagerauge |
7 | Lagerbohrung | 8 | Bolzen |
9 | Bremsbacke | 10 | Bremsbacke |
11 | Bolzen | 12 | Bolzen |
13 | Bremskrafterzeuger | 14 | Lagerbuchse |
15 | Lagerbuchse | 16 | Bolzen |
17 | Teil | 18 | Verschraubung |
19 | Bremskrafterzeuger | 20 | Betätigungsvorrichtung |
21 | Bremsbacke | 22 | Bremsbacke |
23 | Anlenkung | 24 | Aufhängependel |
25 | Aufhängependel | 26 | Verbindungssteg |
27 | Fläche | 28 | Gegenfläche |
29 | Druckstück | 30 | Feder |
31 | Schraube | 32 | Dichtring |
Claims (19)
- SX H UTZ ANSPRÜCHE1, Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einer bolzengehalterten, begrenzte Relativbewegungen zulassenden Aufhängevorrichtung, mit zwei im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden, seitlich zueinander versetzten Zangenhebeln (1; 2), deren eine Enden zumindest in Zuspannrichtung an eine im wesentlichen zu einem Radsatz koaxiale Bremsscheibe in um vertikale Achsen (D1;D2) drehbarer Wirkverbindung mit je einer Bremsbacke - · (9;10;21;22) stehen und die an ihren anderen Enden und in ihren mittleren Bereichen miteinander ebenfalls um vertikale Achsen (Bl;B2;C1;C2) schwenkbar gekoppelt sind, wobei die Koppelungen einen Bremskrafterzeuger (13; 19) und eine Nachstellvorrichtung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,daß die Aufhängevorrichtung ein mittel- oder unmittelbar an den Zangenhebeln (1;2) um eine vertikale Achse (C1;C2> drehbar angelenktes Gehäuse (5) aufweist, welches um eine zumindest annähernd in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehachse (A) schwenkbar an einem fahrzeugfesten Teil (17), Insbesondere einem Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmenteil oder dergleichen, angelenkt ist, wobei diese Drehachse (A) zumindest annähernd in einer radialen Mittelebene der Bremsscheibe etwa rechtwinklig zu deren Achse verläuft. - 2. Bremssangeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) an zumindest einem zur Drehachse (A) koaxialen, lagegesicherten Bolzen (16) am fahrzeugfesten_ 11 _:„Teil (17) angelenkt ist. *"
- 3. Bremszangeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Bremszangeneinheit mitsamt der Bremsbacken (9;10) aufhängependelfrei ausgebildet ist, wobei bei in Vertikalrichtung biegesteif ausgebildeten Zangenhebeln (1;2) die Bremsbacken (9;10) vermittels vertikaler Bolzen (8) an diesen angelenkt sind und auf die Bremsbacken (9;10) während Bremsungen einwirkende Vertikalkräfte ausschließlich über den in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Bolzen (16) zum fahrzeugfesten Teil (17) geleitet werden (Fig. 1 und 2).
- 4. Bremszangeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung jeder Bremsbacke (21;22) zum mit ihr in Wirkverbindung stehenden Zangenhebel Cl ;2) als ein Vertkalverschiebungen zulassendes Drucklager ausgebildet ist •und daß die Bremsbacken (21;22) an Aufhängependein (24;25) aufgehängt, sind (Fig. 3 und 4) .
- 5. Bremszangeneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklager eine keilnutartige, vertikale Lagerpfanne aufweist, in welche ein keilartiges Druckstück eingreift.
- 6. Bremszangeneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklager einen an einem der Teile -' Zangenhebel (1;2) oder Bremsbacke (21;22) - vertikalverschieblichen, zumindest im wesentlichen vertikalen Bolzen aufweist.
- 7. Breraszangeneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die anderen Enden der Zangenhebel (1;2) koppelnde Koppelung einen mit einer Nachstellvorrichtung kombinierten, zum Gehäuse (5) relativbeweglichen Bremskrafterzeuger (13), insbesondere einen eine nachstellvorrichtung beinhaltenden Bremszylinder, aufweist und daß die Zangenhebel (1;2) in ihren mittleren Bereichen um vertikale Bolzen (3;4) drehbaram Gehäuse (5) angelenkt sind,
- 8. Bremszangeneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zangenhebel (1;2) in deren mittleren Bereich koppelnde Koppelung einen mit einer Nachstellvorrichtung kombinierten Bremskrafterzeuger (19), insbesondere einen eine Nachstellvorrichtung beinhaltenden Bremszylinder, aufweist und daß die Koppelung der anderen Enden der Zangenhebel (1;2) eine konstante Länge aufweist.
- 9. Bremszangeneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Bremskrafterzeuger relativ zum Gehäuse (5) beweglich ist und daß die anderen Enden der Zangenhebei um Vertikalbolzen drehbar am Gehäuse angelenkt sind.
- 10. Bremszangeneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte'Bremskrafterzeuger (19) am Gehäuse (5) fest gehaltert ist und daß die anderen Enden der Zangenhebel (1;2) an einer zum Gehäuse (5) beweglichen Zugstange angelenkt sind.
- 11. Bremszangeneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei getrennter Ausbildung von Bremskrafterzeuger und Nachstellvorrichtung der Bremskrafterzeuger mit den mittleren Bereichen der Zangenhebel (1;2) und die Nachstellvorrichtung als Druckstangensteller ausgebildet und mit den anderen Enden der Zangenhebel (1;2) gekoppelt ist.
- 12. Bremszangeneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei getrennter Ausbildung von Bremskrafterzeuger und Nachstellvorrichtung der Bremskrafterzeuger mit den anderen Enden der Zangenhebel (1;2) und die Nachstellvorrichtung als Zugstangensteller ausgebildet und mit den mittleren Bereichen der Zangenhebel Cl ;2) gekoppelt ist.
- 13. Bremszangeneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das fahrzeugfeste Teil (17) und das Gehäuse (5) eine Schwenkbewegungen des letzteren dämpfende Reibvorrichtung eingeordnet ist.
- 14. Bremszangeneinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Bolzen (16) an einem der Teile - fahrzeugfestes Teil (175 oder Gehäuse (5) - drehfest gehaltert und die insbesondere hülsenartig ausgebildete Reibvorrichtung zwischen das andere der Teile und den Bolzen (16) eingeordnet ist.
- 15. Bremszangeneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibvorrichtung in Gummilagerbüchsen integriert ausgebildet ist.
- .16. 'Bremszangeneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Horizontallage der Bremszangeneinheit der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Bolzen (16) an einem der Teile - fahrzeugfestes Teil (17) oder Gehäuse (5) drehfest gehaltert und mit dem anderen Teil über eine federnde Dreharretierung gekoppelt ist.
- 17. Bremszangeneinheit nach,Anspruch 16, dadurch -gekennzeichnet, daß die Dreharretierung als Exzentergetriebe mit einer am Bolzenumfang befindlichen, ebenen Fläche (27) und einer dieser gegenüberstehenden, ebenen Gegenfläche (28) an einem Druckstück (29) ausgebildet ist, wobei das Druckstück (29) im relativ zum Bolzen (15) drehbaren Teil rechtwinklig zur Drehachse (A) verschieblich gelagert und von einer Feder (30) in Andrückrichtung an den Bolzen (16) belastet ist.
- 18. Bremszangeneinheit nach einem oder mehreren der "vorstehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dieBremszangeneinheit um die horizontale Drehachse ihrer Aufhängevorrichtung durch geeignete Massen- und Bauteilanordnung drehmomentneutral ausgebildet ist.
- 19. Bremszangeneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines indifferenten Drehgleichgewichtes, d.h. der Drehmomentneutralität, der Bremskrafterzeuger (13;19) und/oder die Nachstellvorrichtung oder deren Teile, insbesondere eine Betätigungseinrichtung (20) der Nachstellvorrichtung, entsprechend seitlich zu einem der Zangenhebel (1 oder 2) versetzt angeordnet sind/ist.
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DE29515260U DE29515260U1 (de) | 1994-09-02 | 1995-07-20 | Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4431323 | 1994-09-02 | ||
DE29515260U DE29515260U1 (de) | 1994-09-02 | 1995-07-20 | Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
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DE29515260U1 true DE29515260U1 (de) | 1996-01-04 |
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-
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R071 | Expiry of right |