DE29511544U1 - Handhabenlagerungsanordnung für Türdrücker o.dgl. - Google Patents
Handhabenlagerungsanordnung für Türdrücker o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
DE 6892 ::.·'·:...
\ .·.:.. *.. * i3i^iom-ii>hysiker
Reinfried Frhr. &ngr;. Schorlemer
Karthäuserstr. 5A 34117 Kassel Allemagne
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(0561)780031
Telefax/Telecopier (0561)780032
HEWI Heinrich Wilke GmbH, 34454 Arolsen
Die Erfindung betrifft eine Handhabenlagerungsanordnung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Handhabenlagerungsanordnung dieser Art (DE 35 07 360 Al), die
insbesondere in Verbindung mit Türdrückern, Fenstergriffen od. dgl. angewendet werden
kann, besteht das Mittel zum Ausgleichen von Fertigungs- und/oder Montageungenauigkeiten
aus einer den Durchgang begrenzenden Umfangswand, die abwechselnd in radial federnde und im wesentlichen nicht nachgebende Segmente unterteilt ist. Die Federwirkung
der federnden Segmente wird dabei durch radial hinter diesen angeordneten, in Umfangsrichtung erstreckte Schlitze bewirkt. Dadurch ergibt sich eine von zahlreichen
Materialkonstanten abhängige Feder- und Ausgleichswirkung, was die übliche Herstellung
der Lagerteile durch Spritzguß erschwert und die Anwendung preisgünstiger Kunststoff-Abfallprodukte
für die beim Gebrauch nicht sichtbaren Lagerteile weitgehend verhindert. Außerdem müßten die Lagerteile, um eine ausreichend stabile Abstützung des Lagerabschnitts
der Handhabe, d.h. eine ausreichend große Lagerlänge zu gewährleisten, vergleichsweise dick ausgebildet werden, was aus Platz- und Designgründen nicht immer
erwünscht ist.
Bei einer anderen bekannten Türdriickeranordnung der genannten Art (DE 35 07 359 Al)
bestehen die elastisch nachgiebigen Abschnitte der Umfangswand aus teilkonusförmigen,
durch Federn axial vorgespannten Segmenten, die an entsprechend konusförmigen
Gegenflächen des Lagerteils axial verschiebbar gelagert sind. Diese Segmente begrenzen
mit ihren Innenflächen den Durchgang für den Lagerabschnitt der Handhabe, so daß der
Querschnitt dieses Durchgangs von der jeweils sich einstellenden axialen Lage der
Segmente abhängt. Neben ihrer zum Ausgleich von Montage- und Herstellungstoleranzen
als sehr gut geeignet erwiesenen Funktion besitzt diese Anordnung allerdings zwei
unerwünschte Eigenschaften. Zum einen besteht die Gesamtanordnung aus einer Vielzahl
von Einzelteilen (Segmente, Federn usw.), was die Herstellung und Montage aufwendig
macht. Zum anderen erfordert die Anordnung wie die andere oben erläuterte, bekannte
Anordnung ein vergleichsweise dickes Lagerteil, weshalb ein Teil der Segmente und/oder
Federn, um die Dicke des Lagerteils klein halten zu können, in einen unterhalb von
diesem vorgesehenen Abdeck- und Abstütztopf verlegt wird. Dieser Abdeck- und Abstütztopf
erfordert jedoch eine entsprechende Ausfräsung im Türblatt und damit wiederum zusätzlichen Herstellungs- bzw. Montageaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Türdrückeranordnung der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß trotz Anwendung vergleichsweise dünner Lagerteile und trotz Weglassung eines Abdeck- und Abstütztopfes eine ausreichend große
Lagerlänge für die Handhabe erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Handhabenlagerungsanordnung enthält somit im Gegensatz zu
bekannten Lösungen zwei Lagerbereiche. Der eine Lagerbereich wirkt in üblicher Weise
mit dem Lagerabschnitt der Handhabe zusammen und wird unter Schaffung eines elastisehen
Ausgleichslagers von den elastisch nachgiebigen Segmenten der den Lagerabschnitt
aufnehmenden Umfangswand des Lagerteils gebildet. Dagegen wirkt der andere, als Lagerkragen ausgebildete Lagerbereich nach Art eines Pendellagers mit dem Halsabschnitt
der Handhabe zusammen. Dadurch entstehen zwei axial relativ weit voneinander beabstandete
Lagerstellen, die trotz der Möglichkeit des Ausgleichs von geringfügigen Fertigungs- und/oder Montageungenauigkeiten auch bei vergleichsweise kurzer Lagerlänge
des Lagerabschnitts der Handhabe im Lagerteil eine spielfreie, stabile Lagerung der
Handhabe gewährleisten, insbesondere wenn die Drehachse der Handhabe nicht exakt
koaxial zur Achse des Lagerkragens angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: 5
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie &Pgr;-&Pgr; der Fig. 1; Fig. 3 in stark vergrößerter Darstellung einen Halsabschnitt eines Turdrückers;
Fig. 4 die Draufsicht auf ein Unterteil der Vorrichtung nach Fig. 1 in verkleinertem
Maßstab;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 eine Unteransicht des Unterteils nach Fig. 4 und 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VH der Fig. 4;
20
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit X in Fig. 5;
Fig. 9 die Unteransicht eines Oberteils der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in einem der
Fig. 4 bis 8 entsprechendem Maßstab; 25
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9; Fig. 11 eine Draufsicht auf das Oberteil nach Figuren 9 und 10;
Fig. 12 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, jedoch
im montierten Zustand;
Fig. 13 und 14 je eine Draufsicht und Vorderansicht eines Spreizteils der Vorrichtung
nach Fig. 1 und 2;
Fig. 15 bis 17 je eine Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht eines Sicherungselements
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2; und
Fig. 18, 19 bzw. 20, 21 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in entsprechenden Ansichten,
jedoch in unterschiedlichen Betriebszuständen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im Ausführungsbeispiel eine Türdrückerlagerungsanordnung
bildet, ist nach Fig. 1 und 2 als Handhabe 1 ein herkömmlicher, nur teilweise dargestellter Türdrücker vorgesehen, der ein z.B. aus Stahl bestehendes
Einlegeteil 2 und einen Halsabschnitt 3 aufweist, der durch eine aus Kunststoff bestehende Ummantelung des Einlegeteils 2 gebildet ist und z.B. eine zylindrische, eine
Achse 4 aufweisende Kontur besitzt. Dabei ist die Achse 4 im montierten Zustand der
Vorrichtung die gemeinsame Längsachse aller Teile und gleichzeitig die Drehachse für die
Handhabe 1. Der Halsabschnitt 3 endet an einer Stirnfläche 5. Wie insbesondere Fig. 3
zeigt, ist das Einlegeteil 2 mit einem aus der Stirnfläche 5 herausragenden, zylindrischen
und zur Achse 4 koaxialen Lagerabschnitt 6 versehen, der an seinem axialen Ende als
Einführungskonus 7 ausgebildet ist. Der Lagerabschnitt 6 ist mit einer vorzugsweise
umlaufenden Umfangsnut 8 versehen. In die Stirnfläche 5 ist eine mit der Achse 4
koaxiale, vorzugsweise umlaufende Lagernut 9 eingearbeitet. In das freie Ende des
Lagerabschnitts 6 kann in an sich bekannter Weise ein Betätigungselement 10 für eine
Schloßnuß oder dgl., z.B. ein üblicher Drückervierkant, eingesetzt werden.
Die Vorrichtung weist ferner ein Lagerteil 11 auf, das vorzugsweise zweiteilig ausgebildet
ist und aus einem z.B. aus Kunststoff hergestellten Unterteil 12 und einem aus Stahl
hergestellten Oberteil 14 besteht. Das insbesondere aus Fig. 4 bis 8 ersichtliche Unterteil
12 wird mit seiner in Fig. 1 unteren bzw. hinteren Breitseite auf ein Türblatt, eine Wand
od dgl. aufgelegt, während das Oberteil 14, das insbesondere in Fig. 9 bis 11 gezeigt ist,
mit seiner Unter- bzw. Rückseite auf der Ober- bzw. Vorderseite des Unterteils 12 zu
üegen kommt. Beide Teile 12, 14 sind wie bei herkömmlichen Rosetten vorzugsweise
kreisrund und als dünne, im wesentlichen planparallele Scheiben ausgebildet. Außerdem
weisen beide Teile 12, 14 aufeinander ausrichtbare Schraublöcher 15, 16 für Befestigungsschrauben,
Gewindehülsen oder dgl. auf.
Das Unterteil 12 und das Oberteil 14 sind außerdem mit koaxial miteinander und koaxial
mit der Achse 4 auszurichtenden, zylindrischen Durchgängen 17, 18 versehen, die zur
Aufnahme des Lagerabschnitts 6 dienen und einen im wesentlichen dem Durchmesser des
Lagerabschnitts 6 entsprechenden Durchmesser aufweisen. Dabei ist der Durchgang 18 des
Oberteils 14 von einem Lagerkragen 19 umgeben, der von der Ober- bzw. Vorderseite des
Oberteils 14 nach oben bzw. vorn absteht und zweckmäßig eine umlaufende, geschlossene
Lagerfläche bildet. Außerdem weist das Oberteil 14 an seinem äußeren Umfgang eine
nach unten abstehende, z.B. zylindrische Umfangswand 20 auf, die im montierten Zustand, d.h. bei in sie eingelegtem Unterteil 12 (Fig. 1), dessen Umfangsfläche mit
Klemmsitz umgreift, und deren Höhe so bemessen ist, daß sie im montierten Zustand
bündig mit der Unterseite des Unterteils 12 abschließt.
Die Umfangswand 20 ist mit zwei sektorförmigen Ausschnitten 21 (Fig. 9, 10) versehen,
die bei eingelegtem Unterteil 12 zwei an dessen Rand vorgesehene, entsprechend sektorförmig
ausgebildete Ansätze 22 aufnehmen, die an ihrem Außenumfang hinterschnittene Nasen 23 (Fig. 1) aufweisen. Diese wirken mit ihnen zugeordneten Hinterschneidungen an
der inneren Mantelfläche einer Abdeckkappe 24 zusammen, die nach der Montage des
Lagerteils 11 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf dieses aufgesetzt wird, um es nach
außen hin abzudecken.
In die Unterseite des Unterteils 12 ist eine mit der Achse des Durchgangs 17 koaxiale Nut
25 (Fig. 6) eingearbeitet, durch die ein an den Durchgang 17 grenzender Umfangswandabschnitt
26 mit verringerter Wandstärke entsteht. Dieser ist durch zur Achse des Durchgangs 17 parallele Schlitze 27 in eine Mehrzahl von elastisch nachgiebigen Lamellen
28 (Fig. 6 und 8) unterteilt, die aufgrund der geringen Wandstärke um ihre Fußabschnitte
in radialer Richtung begrenzt verschwenkbar sind. Die Tiefe der Nut 25 ist an sich frei
wählbar und beispielsweise über ein bzw. zwei Drittel der Dicke des Unterteils 12
erstreckt. In die Nut 25 ist außerdem ein elastisches Element 29, z.B. ein O-Ring,
eingelegt (Fig. 1 und 6), der die Lamellen 28 radial zum Durchgang 17 hin derart
vorspannt, daß sie einen Abschnitt des Durchgangs 17 begrenzen, dessen Querschnitt im
Vergleich zu dem nicht mit der Nut 25 versehenen Abschnitt des Durchgangs 17 etwas
reduziert ist.
Die umlaufende Lagernut 9 der Handhabe 1 besitzt, wie insbesondere Fig. 1 und 3 zeigen,
einen im wesentlichen dem Durchmesser des Lagerkragens 19 entsprechenden Durch-
messer. Jedoch weist die Lagernut 9 eine größere Breite auf, als der Wandstärke des
Lagerkragens 19 des Oberteils 14 entspricht. Die Tiefe der Lagernut 9 entspricht im
wesentlichen der Höhe des Lagerkragens 19. Dadurch kann einerseits der Lagerkragen 19
mit dem üblichen Lagerspiel im wesentlichen koaxial in der Lagemut 9 angeordnet werden. Andererseits dient die Lagernut 9 dem Zweck, daß das Oberteil 14 bei in die
Lagernut 9 eingeführtem Lagerkragen 19 begrenzte Kippbewegungen um die Achse 4 ausführen kann. Dazu ist eine radial innen liegende, die Lagernut 9 begrenzende Innenwand
30 (Fig 3) des Halsabschnitts 3 vorzugsweise leicht konisch bzw. kegelstumpfförmig
ausgebildet, wobei ihr Durchmesser zum freien Ende hin allmählich abnimmt. Der Innendurchmesser des Lagerkragens 19 entspricht dabei etwa dem Durchmesser der
Innenwand 30 am Boden der Lagernut 9.
Der Zusammenbau der bisher beschriebenen Vorrichtung und die Funktion der Lagerung
ergeben sich insbesondere aus den Fig. 1 und 12.
Es wird zunächst das Lagerteil 11 an einem nicht dargestellten Türblatt befestigt, indem
die Schraublöcher 15, 16 sowie die Ausschnitte 21 und die Ansätze 22 des Unter- und
Oberteils 12, 14 entsprechend aufeinander ausgerichtet und aus Fig. 2 ersichtliche
Befestigungselemente 31 in die Schraublöcher 15, 16 eingeführt werden. Danach wird die
Abdeckkappe 24 entsprechend Fig. 1 aufgeklipst. Dadurch bilden die Teile 12, 14 und 24
eine Rosette, wobei die freien Enden der Lamellen 28 mit dem erforderlichen geringen
Abstand dem Türblatt zugewandt sind, während der Lagerkragen 19 nach oben bzw. vorn
geringfügig aus einer Aufnahmeöffnung 32 der Abdeckkappe 24 herausragt.
Wie Fig. 1 zeigt, wird jetzt der Lagerabschnitt 6 der Handhabe 1 axial in die Durchgänge
17, 18 (Fig. 6 und 9) eingeführt, bis der Lagerkragen 19 vollständig in der Lagernut 9
und das Vorderende des Halsabschnitts 3 in der Aufnahmeöffnung 32 aufgenommen ist
(Fig. 12). Bei exakt koaxialer Ausrichtung des Lagerabschnitts 6 bzw. der Achse 4 zur
Achse der Durchgänge 17 und 18 liegt der Lagerkragen 19 mit dem üblichen Lagerspiel in
der Lagernut 9, während gleichzeitig der Lagerabschitt 6 koaxial in dem von den Lamellen
28 gebildeten Durchgang 17 des Unterteils 12 gelagert ist. Geringfügige Toleranzabweichungen
des Durchmessers des Lagerabschnitts 6 werden dabei durch elastisches Ausweichen der Lamellen 28 ausgeglichen, wobei deren Vorspannung durch das Element
29 auch beim Gebrauch der Handhabe 1 auftretende Abnutzungen im Bereich des Lager-
abschnitts 6 ausgleichen kann. Stellt sich dagegen die Achse 4 der Handhabe 1 oder des
Betätigungselements 10 um einen Winkel &agr; schräg zur Lagerachse, beispielsweise weil
eine entsprechende Rosette auf der anderen Türseite relativ zu der aus Fig. 1 und 12
ersichtlichen Rosette mit geringem seitlichen Versatz oder die aus Fig. 1 und 12 ersichtliehe
Rosette mit geringem radialen Versatz relativ zu einer durch eine Schloßnuß oder
dgl. vorgegebene Drehachse montiert wurde, dann kann sich die Handhabe 1 mit ihrer
Achse 4 entsprechend schrägstellen. Hierzu kann einerseits die Innenwand 30 aufgrund der
vergrößerten Breite der Lagemut 9 bzw. ihrer konischen Ausbildung relativ zum Lagerkragen
19 schwenken, während andererseit der Lagerabschnitt 6 im Bereich der Lamellen 28 entsprechend schwenkbar gelagert ist. Vorraussetzung ist hierbei lediglich, daß der
Innendurchmesser des nicht mit den Lamellen 28 versehenen Abschnitts des Durchgangs
17 und der Innendurchmesser des Durchgangs 18 des Oberteils 14 dort, wo sie mit dem
Lagerabschnitt 6 zusammenwirken, jeweils einen geringfügig größeren Durchmesser als
der Lagerabschnitt 6 haben oder daß die jeweiligen Materialeigenschaften (z.B. Kunststoff)
derartige Verschwenkungen aufgrund elastischer Verformung zulassen. Dadurch
ergibt sich der Vorteil, daß die Handhabe 1 in derartigen Schwenkstellungen an zwei mit
vergleichsweise großem Abstand angeordneten Stellen drehbar gelagert ist, nämlich
einerseits mittels des Lagerkragens 19 an der Innenwand 30 und andererseits mittels des
Lagerabschnitts 6 im Unterteil 12. Dabei wirkt die zuerst genannte Lagerstelle wie ein
Pendellager, das auch die üblichen Drehbewegungen der Handhabe 1 zuläßt, während die
andere Lagerstelle als elastisches Ausgleichslager wirkt. Innerhalb des Winkels a, der
z.B. zu beiden Seiten der Achse 4 je 1,5° und insgesamt 3° beträgt, ergibt sich somit
auch bei Montageungenauigkeiten, die die Ursache zu solchen geringfügigen Verschwenkungen
der Achse 4 relativ zur Lagerachse sind, eine stabile und sichere Drehlagerung des
Ausstattungsteils.
Die beschriebene Art der Lagerung des Ausstattungsteils 1 wird mit besonderem Vorteil in
Kombination mit der nachfolgend erläuterten Vorrichtung zur axial unverschieblichen
Befestigung der Handhabe 1 am Lagerteil 11 angewendet. 30
Wie insbesondere Fig. 1, 2, 4, 5, 7 und 18 bis 21 zeigen, weist das Unterteil 12 auf
seiner Ober- bzw. Vorderseite eine den Durchgang 17 umgebende Aussparung 35 (Fig. 5)
mit einem Boden 36 auf, der im wesentlichen parallel zur Unter- bzw. Rückseite des
Unterteils 12 angeordnet ist. Die Aussparung 35 dient zur Aufnahme eines Spreizteils 37
(Fig. 2, 13, 14), das vorzugsweise aus einem einstückig hergestellten Blechstanzteil
besteht. Das Spreizteil 37 weist zwei spiegelbildlich gegenüberliegende, im wesentlichen
parallele Arme 38, 39 auf, die in einem mittleren Bereich mit konkaven Ausschnitten 40,
41 versehen sind, deren einander zugewandte Flächen z.B. eine an die Umfangsfläche des
Bodens der Umfangsnut 8 des Lagerabschnitts 6 angepaßte Form (Fig. 3) aufweisen. Die
Dicke der Arme 38, 39 ist zumindest in diesem Bereich kleiner als die Breite der
Umfangsnut 8. Die beiden Arme 38, 39 sind an einem Ende durch einen zumindest teilweise elastisch verbiegbaren Steg 42 miteinander verbunden und am gegenüberliegenden,
freien Ende mit Endabschnitten 43, 44 versehen, die im Normalzustand mit einem zur Einführung eines Werkzeugs, z.B. eines Schraubenziehers, geeigneten und
bestimmten Abstand angeordnet sind, so daß das Spreizteil 37 insgesamt im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist. Außerdem sind die einander gegenüberliegenden Flächen der
Ausschnitte 40, 41 durch den Steg 42 normalerweise in einem Abstand zueinander gehalten, der kleiner als der Durchmesser des Lagerabschnitts 6 außerhalb des Bereichs
der Umfgangsnut 8 ist. Im Bereich des Stegs 42 sind vorzugsweise eine der Montage
dienende, ösenartige Ausnehmung 45 und ein nach außen abstehender Ansatz 46 vorgesehen.
Wie insbesondere Fig. 2 und 4 zeigen, kann das Spreizteil 37 so in die Aussparung
35 des Unterteils 12 eingelegt werden, daß die Ausnehmung 45 von einem vom Boden 36 der Aussparung 35 aufragenden Vorsprung 47 durchragt wird und gleichzeitig
der Ansatz 46 in einer Schlitzöffnung 48 zu liegen kommt, die in der die Aussparung 35
umgebenden Wand angeordnet ist. Dadurch ist das Spreizteil 37 weitgehend unverschiebbar
und unverschwenkbar in der Aussparung 35 festlegbar. An seiner Oberseite schließt
der Vorsprung 47 bündig mit der Vorderseite des Unterteils 12 ab, während die Dicke des
Spreizteils 37 etwas kleiner als die Tiefe der Aussparung 35 ist.
Dort, wo bei dieser Anordnung die Endabschnitte 43, 44 der Arme 38, 39 des Spreizteils
37 zu liegen kommen, ist der Boden 36 der Aussparung 35 mit einer zusätzlichen Ausnehmung 49 (Fig. 1, 4, 7) versehen, die zur vorzugsweise schwenkbaren Aufnahme
eines Sicherungselements 50 (Fig. 1, 2, 15 bis 17) dient. Die Ausnehmung 49 besitzt, wie
insbesondere Fig. 1 und 7 zeigen, eine vom-Durchgang 17 des Unterteils 12 an radial
nach außen hin zunehmende Tiefe und damit einen schräg verlaufenden Boden 51, der in
einem unmittelbar an den Durchgang 17 grenzenden Bereich außerdem eine zu dessen
Achse parallele Nut 52 (Fig. 4 und 7) aufweist.
Das Sicherungselement 50 besteht vorzugsweise aus einen einstückig hergestellten
Blechstanzteil und weist auf seiner Oberseite zwei Sperrnasen 53, 54 auf, die sich in
einem Abstand gegenüberliegen, der im wesentlichen dem Abstand der Außenkanten der
Endabschnitte 43, 44 des Spreizteils 37 in dessen Normalzustand entspricht (Fig. 21).
5
An seinem in der Ausnehmung 49 radial innen zu liegen kommenden Ende ist das
Sicherungselement 50 mit einem um ca. 90° nach unten abgewinkelten Lappen 55 versehen, der so dimensioniert ist, daß er in die Nut 52 des Unterteils 12 paßt und radial
schräg in den Durchgang 17 des Unterteils 12 ragt, wenn das Sicherungselemt 50 frei auf
dem Boden 51 der Ausnehmung 49 aufliegt (Fig. 1). Schließlich ist das Sicherungselement
50 noch mit einem von seiner Oberseite aufragenden Ansatz 56 versehen, der den Endabschnitten
43, 44 des Spreizteüs 37 zugeordnet ist und eine Breite besitzt, die etwas
größer als der freie Zwischenraum zwischen diesen beiden Endabschnitten 43, 44 (Fig.
13) im Normalzustand des Spreizelements 37 ist.
Zur Betätigung des Spreizelements 37 von außen her dient ein im Oberteil 14 ausgebildetes
Entriegelungsloch 57, das im Ausführungsbeispiel parallel, aber mit radialem Abstand
zur Achse des Durchgangs 18 angeordnet ist und dessen Bedeutung weiter unten erläutert
wird.
Die Montage und die Wirkungsweise des Spreizteils 37 und des Sicherungselements 50
werden nachfolgend insbesondere anhand der Fig. 1, 2 und 18 bis 21 näher erläutert,
wobei klar ist, daß die Lagerungsanordnung im Ausführungsbeispiel genau diejenige
Funktion besitzt, die bereits oben erläutert wurde, so daß insoweit auf eine nochmalige
Erläuterung verzichtet werden kann.
Bei der Montage wird zunächst das Sicherungselement 50 auf dem Boden 51 der Ausnehmung
49 des Unterteils 12 so positioniert, daß der Lappen 55 im Bereich der Nut 52 angeordnet ist und etwas in den Querschnitt des Durchgangs 17 ragt (Fig. 1). Anschließend
wird das Spreizteil 37 so in die Aussparung 35 gelegt (Fig. 2), daß sein Ansatz 46 in
die Schlitzöffnung 48 eintritt, seine Ausnehmung 45 vom Vorsprung 47 durchragt wird
und die beiden Endabschnitte 43, 44 der Arme 38, 39 auf dem Sicherungselement 50 zu
liegen kommen. In dieser Lage nehmen die Endabschnitte 43, 44 die Position nach Fig.
13 ein, so daß sie sich mit ihren Innenkanten auf den Ansatz 56 des Sicherungselements
•-&Iacgr;&Ogr;*-·
auflegen und dadurch ein ungewünschtes Einfallen der Endabschnitte 43, 44 zwischen die
Sperrnasen 53, 54 des Sicherungselements 50 verhindert wird. Anschließend wird das
Oberteil 14 so auf das Unterteil 12 aufgelegt, daß seine Umfangswand 20 das Unterteil 12
klemmend umgreift und dessen Ansätze in die in ihr ausgebildeten Ausschnitte 21 eintreten. Dadurch sind einerseits auch die Schraublöcher 15, 16 aufeinander ausgerichtet,
so daß die aus den Teilen 12, 14, 37 und 50 bestehende Baueinheit jetzt mittels der
Befestigungselemente 31 (Fig. 2) an einer Tür oder dgl. befestigt werden kann. Anderseits
liegt das Entriegelungsloch 57 (Fig. 18) oberhalb der Endabschnitte 43, 44 des Spreizteils
37, so daß deren relative Lage zueinander durch das Entriegelungsloch 57 hindurch
erkennbar ist bzw. überprüft werden kann. Daher kann auch im montierten Zustand des
Lagerteils 11 optisch bzw. visuell kontrolliert werden, ob die Teile 37 und 50 ihre für die
gewünschte Funktion richtige Lage einnehmen. Abschließend wird die Abdeckkappe 24
aufgesetzt, wodurch die Rosette fertig montiert ist.
Sofort oder auch erst zu einem späteren Zeitpunkt wird die Handhabe 1 montiert. Hierzu
wird diese in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise mit dem Lagerabschnitt 6 voraus in
die koaxial aufeinander ausgerichteten Durchgänge 17, 18 eingeführt, wobei der Einführungsabschnitt
7 in den von den Ausschnitten 40 und 41 des Spreizteils 37 gebildeten Raum eintritt und beim weiteren Vorschieben des Lagerabschnitts 6 eine radiale und
elastische Aufspreizung der Arme 38, 39 bewirkt. Die Arme 38, 39 laufen dann auf den
Lagerabschnitt 6 auf (Fig. 2).
Beim weiteren axialen Vorschieben des Lagerabschnitts 6 gelangt dieser in den Bereich
des Lappens 55 des Sicherungselements 50 (Fig. 18, 19) und schwenkt dieses um die
radial innen liegende Kante des Bodens 51 der Ausnehmung 49 derart, daß der die
Sperrnasen 53, 54 enthaltende Teil des Sicherungselements 50 nahezu parallel zum
darüber liegenden Spreizteil 37 ausgerichtet wird (Fig. 18), aber trotzdem noch etwas
elastisch nach oben vorgespannt ist. Wie Fig. 19 zeigt, legen sich dabei die Sperrnasen
53, 54 von unten gegen je einen zugehörigen Endabschnitt 43, 44.
Beim weiteren Vorschub des Lagerabschnitts 6 rasten schließlich die Arme 38, 39 im
Bereich ihrer Ausschnitte 40, 41 elastisch in die Umfangsnut 8 ein (Fig. 20, 21), während
gleichzeitig der die Sperrnasen 53, 54 enthaltende Abschnitt des Sicherungselements 50
(Fig. 18 und 20) noch um ein kleines Stück elastisch noch oben schwenkt. Dadurch tritt
einerseits der Ansatz 56 zwischen die Endabschnitte 43 und 44, während andererseits die
Sperrnasen 53, 54 in eine Position gelangen, in der sie von außen dicht an den zugehörigen
Endabschnitten 43, 44 des Spreizteils 37 anliegen und dadurch ein erneutes, jetzt
ungewünschtes radiales Aufspreizen der Arme 38, 39 durch Formschluß verhindert ist. Da
außerdem der Raum für das Spreizteil 37 zwischen der Rückseite des Oberteils 14 und
dem Boden 36 der Aussparung 35 so eng bemessen werden kann, wie es für ein leichtgängiges
Spreizen des Spreizteils 37 gerade ausreicht, kann auch auf einfache Weise verhindert werde, daß das Spreizteil 37 ungewollt durch axiale Verschiebung oder
Verschwenkung aus der von den Sperrnasen 53, 54 gebildeten Sperrzone heraus bewegbar
ist und die formschlüssige Verriegelung ungewollt aufgehoben wird.
Soll die auf die beschriebene Weise hergestellte Verbindung wieder gelöst werden, wird
zunächst die Abdeckkappe 24 vom Lagerteil 11 getrennt und auf dem Halsabschnitt 3 der
Handhabe 1 so weit zurückgezogen und ggf. gedreht, daß das Entriegelungsloch 57 freiliegt. Danach wird ein Werkzeug, z.B. ein Schraubenzieher mit breiter Klinge, ein aus
Flacheisen hergestelltes Winkelelement oder dgl., in den jetzt sichtbaren Teil 58 (Fig. 21)
des Zwischenraums zwischen den Endabschnitten 43, 44 eingeführt und zunächst axial
gegen das Sicherungselement 50 gedrückt, um dessen die Sperrnasen 53, 54 enthaltenden
Abschnitt relativ zum Lappen 55 elastisch zu verschwenken und tiefer in die Ausnehmung
49 zu drücken. Dadurch gelangen die Endabschnitte 43, 44 des Spreizteils 37 aus dem
Wirkungsbereich der Sperrnasen 53, 54 und können daher jetzt z.B. durch Drehen des
Werkzeugs in eine Stellung analog zu Fig. 2 bzw. 19 radial aufgespreizt werden, bis sie
vollständig aus der Umfangsnut 8 des Lagerabschnitts 6 herausgetreten sind. Die Handhabe
1 kann nun aus den Durchgängen 17, 18 herausgezogen werden, wobei der Lappen 55 aufgrund der elastischen Vorspannung automatisch wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche, in
den Durchgang 17 ragende Position gelangt. Das Entriegelungsloch 57 ermöglicht daher
einerseits eine visuelle Kontrolle der Funktion des Spreizteils 37 und Sicherungselements
50 und andererseits die Einführung eines Werkzeugs von außen her zur direkten Demontage
der Handhabe 1 vom Lagerteil 11, ohne daß hierfür zusätzliche Spreizschieber oder
dgl. benötigt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbespiel beschränkt, das auf
vielfache Weise abgewandelt werden kann. Beispielsweise ist es möglich, die Innen- und
Außenwand der Lagernut 9 zylindrisch und statt dessen den Lagerkragen 19 konisch nach
•-irr
Art eines Hohlkegelstumpfs auszubilden. Weiter ist es möglich, das Unterteil 12 im axial
oberen, von Lamellen 28 freien Bereich mit einer Querschnittserweiterung 59 (Fig. 8) zu
versehen, um dadurch zu erreichen, daß der Lagerabschnitt 6 der Handhabe 1 im tolerierten Winkelbereich von z.B. 3° nur mit dem die Lamellen 27 enthaltenen Bereich
wechselwirkt. Alternativ wäre es auch möglich, das Lagerteil 11 einstückig auszubilden,
in dem z.B. der Lagerkragen 19 direkt an das Unterteil 12 angeformt und das Spreizteil
37 auf seiner Vorderseite von einer runden Scheibe oder der Abdeckkappe 24 in Position
gehalten wird, wobei das Entriegelungsloch 57 entweder in der Scheibe oder auch in der
Abdeckkappe 24 ausgebildet und ggf. mit einem Stopfen verschlossen werden könnte. Der
Lagerkragen würde in diesem Fall mit Schlitzen oder Aussparungen versehen, durch die
hindurch das Spreizteil in die Umfangsnut 8 eintreten könnte. Weiter wäre es möglich, das
Sicherungselement 50 ganz wegzulassen, falls eine zusätzliche Sicherung der durch
elastische Kräfte herbeigeführten Lage der Arme des Spreizteils 37 im verriegelten
Zustand (Fig. 21) nicht erwünscht oder erforderlich ist. Abgesehen davon versteht sich,
daß die beschriebene Lagerung der Handhabe 1 in Kombination mit einer anderen als der
beschriebenen axialen Verriegelung und umgekehrt die axiale Verriegelung in Kombination
mit einer anderen als der beschriebenen Lagerung anwendbar ist und alle beschriebenen Teile anders als in den dargestellten Ausführungsbeispielen miteinander
kombiniert werden können. Denkbar wäre auch, das Entriegelungsloch 57 abweichend von
der Zeichnung nicht axial, sondern radial im Oberteil 14 und/oder Unterteil 12 auszubilden,
sofern auch in diesem Fall eine einfache Spreizung des Spreizteäls 37 mit einem
entsprechenden Werkzeug möglich ist. Schließlich versteht sich, daß das Lagerteil 11 und
die Abdeckung 24 statt kreisrund auch im wesentlichen rechteckig oder in einer anderen
Form ausgebildet sein und ein Türschild statt einer Rosette bilden können.
Claims (20)
1. Handhabenlagerungsanordnung für Türdrücker od. dgl. mit einem an einem Türblatt
zu befestigenden Lagerteil (11), das einen von einer Umfangswand begrenzten Durchgang
(17,18) aufweist, und mit einer einen Halsabschnitt (3) aufweisenden Handhabe (1), die
mit einem aus einer Stirnfläche (5) des Halsabschnitts (3) herausragenden und zumindest
teilweise in den Durchgang (17,18) einführbaren Lagerabschnitt (6) versehen ist, wobei
das Lagerteil (11) zum Ausgleich geringfügiger Fertigungs- und/oder Montageungenauigkeiten
bestimmte, durch elastisch nachgiebige Segmente der Umfangswand gebildete Mittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine in der Stirnfläche (5) des
Halsabschnitts (3) ausgebildete Lagernut (9) und einen am Lagerteil (11) angebrachten,
mit Spiel in die Lagernut (9) ragenden Lagerkragen (19) enthält.
2. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagernut (9) von einer kegelstumpfförmigen Innenwand (30) begrenzt ist.
3. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerkragen (19) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
4. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerteil (11) zweiteilig ausgebildet ist und ein den Durchgang (17)
aufweisendes Unterteil und ein den Lagerkragen (19) aufweisendes Oberteil (14) enthält,
das einen vom Lagerkragen (19) umgebenen Durchgang (18) mit einem Durchmesser enthält, der geringfügig größer als der Durchmesser des Lagerabschnitts (6) der Handhabe
(1) ist.
5. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterteil (12) aus Kunststoff und das Oberteil (14) aus Stahl besteht.
6. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das Lagerteil (11) eine in seine Unterseite eingearbeitete, über einen Teil
seiner Dicke erstreckte, mit dem Durchgang (17,18) koaxiale Nut (25) aufweist, durch die
ein Umfangswandabschnitt (26) mit verringerter Wandstärke entsteht, und daß dieser
Umfangswandabschnitt (26) durch Schlitze (27) in eine Mehrzahl von elastisch nachgiebigen,
die Segmente bildenden Lamellen (28) unterteilt ist.
7. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Nut (25) ein elastisch nachgiebiges Element (29), z.B. ein O-Ring, eingelegt ist, der die
Lamellen (28) radial zum Durchgang (17,18) hin derart vorspannt, daß sie einen Abschnitt
des Durchgangs mit einem Durchmesser begrenzen, der kleiner als der Durchmesser des
Lagerabschnitts (6) der Handhabe (1) ist.
8. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerabschnitt (6) mit einer Umfangsnut (8) versehen ist und dem Lagerteil (11) ein Riegelelement zugeordnet ist, das als ein Spreizteil (37) mit zwei
federnd aufspreizbaren Armen (38,39) ausgebildet ist, die zur Befestigung der Handhabe
(1) am Lagerteil (11) beim Anordnen des Lagerabschnitts (6) im Durchgang (17,18) in die
Umfangsnut (8) einschnappen und zur Demontage der Handhabe (1) vom Lagerteil (11)
mittels eines Werkzeugs, das in ein im Lagerteil (11) ausgebildetes Entriegelungsloch (57)
einführbar ist, nach außen aus der Umfangsnut (8) entfernt werden können.
9. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spreizteil (37) und das Entriegelungsloch (57) zur optischen Kontrolle der relativen
Stellung der beiden Arme (38,39) des Spreizteils (37) und zur unmittelbaren Aufspreizung
der Arme (38,39) mit dem Werkzeug ausgebildet und angeordnet sind.
10. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizteil (37) einstückig hergestellt ist.
11. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spreizteil (37) aus einem Blechstanzteil besteht.
12. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizteil (37) lose zwischen dem Unterteil (12) und dem Oberteil
(14) angeordnet ist.
13. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich freie Endabschnitte (43,44) der Arme (38,39) des Spreizteils (37)
in dessen in die Umfangsnut (8) eingeschnapptem Zustand mit Abstand gegenüberstehen.
14. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Spreizteil (37) ein Sicherungselement (50) zugeordnet ist, das
zwei Sperrnasen (53,54) aufweist, die im in die Umfangsnut (8) eingeschnappten Zustand
der Arme (38,39) deren Aufspreizen durch Formschluß verhindern.
15. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungselement (50) aus einem einstückig hergestellten Blechstanzteil besteht.
16. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formschluß durch Anlage der Sperrnasen (53,54) an den Außenseiten der Endabschnitte (43,44) erzielt ist.
17. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (50) derart schwenkbar im Lagerteil (11)
angeordnet ist, daß der Formschluß durch Schwenkung des Sicherungselements (50) mit
dem Werkzeug lösbar ist.
18. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Oberseite des Lagerteils (11) eine zur Aufnahme des Spreizteils (37) bestimmte, einen
Boden (36) aufweisende Aussparung (35) vorgesehen und in den Boden (36) eine zur
Aufnahme und zur unterhalb des Spreizteüs (37) erfolgenden Anordnung des Sicherungselements
(50) bestimmte, eine Verschwenkung des Sicherungselements (50) ermöglichende Ausnehmung (49) eingearbeitet ist.
30
30
19. Handhabenlagerungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (49) aufgrund einer vom Durchgang (17,18) aus radial nach außen zunehmenden
Tiefe mit einem schräg verlaufenden Boden (51) versehen ist und in einem an den
Durchgang (17,18) grenzenden Bereich eine zu diesem parallele Nut (52) aufweist, und
daß an das Sicherungselement (50) ein um ca. 90° abstehender, der Nut (52) zugeordneter
Lappen (55) derart angeformt ist, daß das Sicherungselement (50) bei im Durchgang
(17,18) befindlichem Lagerabschnitt (6) durch dessen radiale Einwirkung auf den Lappen
(55) in einer ersten Schwenkstellung gehalten ist, in der die Sperrnasen (53,54) das
Aufspreizen der Arme (38,39) des Spreizteils verhindern, aber durch das Werkzeug in
eine zweite Schwenklage innerhalb der Ausnehmung (49) schwenkbar ist, in der die
Sperrnasen (53,54) außerhalb des Wirkungsbereichs der Arme (38,39) angeordnet sind.
20. Handhabenlagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (50) mit einem den Armen (38,39) des Spreizteils (37) zugeordneten Mittel (56) versehen ist, das bei nicht im Durchgang (17,18)
befindlichem Lagerabschnitt (6) ein ungewolltes Zustandekommen des Formschlusses
verhindert.
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ID=8010636
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DE29511544U Expired - Lifetime DE29511544U1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Handhabenlagerungsanordnung für Türdrücker o.dgl. |
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