DE2950257C2 - Betriebsventil für einen Druckkocher - Google Patents
Betriebsventil für einen DruckkocherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Betriebsventil für einen Druckkocher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einem bekannten Betriebsventil dieser Art (DE-GM 76 24 730) öffnet sich das Ventil beim
Erreichen eines bestimmten Innendruckes in dem Druckkocher. Eine Einstellung dieses Innendruckes auf
die bei /erschiedenem Kochgut zweckmäßig unterschiedlichen Werte ist nicht möglich.
Bekannt ist ferner ein Abdampfventil für Druckkochtöpfe, bei dem ein anhebbarer Ventilstößel durch
Drehen eines Bedienungsknopfes mehr oder weniger angehoben werden kann, woraus sich verschiedene
Abdampfgeschwindigkeiten ergeben (DE-OS 23 53 284). Die automatische Einhaltung verschiedener
Innendrücke ist auch hier nicht möglich.
Weiterhin ist ein Sicherheits- und Entlüftungsventil für Druckkochtöpfe bekannt (DE-AS 17 78 564), bei
dem von einem Drehknopf ein Ventilkörper abgehoben und danach der Topfdeckel entriegelt wird. Auch hier
fehlt es ?n der Möglichkeit, den Drucktopf auf verschiedene Innendrucke einzustellen.
Gleiches gilt schließlich auch für einen bekannten Kükenhahn zur Herbeiführung eines Druckausgleiches
bei Druckkochtöpfen, bei dem das Hahnküken mit einem Axial- und einem Seitenkanal in einer bestimmten
Drehstellung den Innenraum des Druckkochtopfes mit einer seitlichen Austrittsöffnung in Verbindung bringt
(DE-OS 17 78 563).
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Betriebsventil für einen Druckkocher mit mehreren Einstellungen zu
schaffen, in denen der Innendruck des Druckkochers selbsttätig auf bestimmten Werten gehalten wird oder
ein Druckausgleich mit der Atmosphäre erfolgt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der gestellten Aufgabe in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Weise.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung, in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird,
beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein in Perspektive und im Schnitt dargestelltes Ventil in der Dampfablaßstellung,
F i g. 2 einen verkleinerten Schnitt durch das Ventil von F ig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III von F i g. 2,
F i g. 4 eine E i g. 2 entsprechende Darstellung, wobei
sich das Ventil in der Ruhestellung befindet und auf
mittleren Druck eingestellt ist,
F i g. 5 eine F i g. 4 entsprechende Darstellung, in der das Ventil in Betrieb ist,
Fig.6 eine Oberansicht des Ventils nach Fig.4
oder 5,
F i g. 7 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung, wobei das Ventil in der Ruhestellung ist und auf hohen Druck
eingestellt ist,
Fi g. 8 eine Fi g. 7 entsprechende Darstellung, wobei
das Ventil in Betrieb ist,
F i g. 9 eine Oberansicht des Ventils der F i g. 7 und 8,
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Ventil mit einer
Vorrichtung zum Luftaustritt bei Kochbeginn, wobei das Ventil auf mittleren Druck eingestellt ist und sich in
dem ganz zu Beginn des Kochens herrschenden Zustand befindet,
F i g. 11 eine F i g. 10 entsprechende Darstellung eines
Ventils mit einer Abwandlung der Vorrichtung zum Luftaustritt bei Kochbeginn und
Fig. 12 einen Schnitt durch eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform des Ventiikörpers des
Ventils.
Nach Fig. 1 ist das Ventil 1 in einem Griff 2 montiert,
der nur teilweise dargestellt ist und der an der Wand des Deckels 3 eines Druckkochers befestigt ist Das Ventil 1
hat ein Ventilgehäuse 4 mit einer inneren zylindrischen Aussparung 5. Die Seitenwand des Ventilgehäuses 4 hat
eine Austrittsöffnung 6. Das Ventilgehäuse 4 ist gegenüber dem Griff 2 hinsichtlich Drehung durch eine
Rippe 7 des Griffs 2 blockiert, die in eine Nut 8 des Ventilgehäuses 4 eingreift.
Die Austrittsöffnung 6 befindet sich gegenüber einem Austrittskanal 9 des Griffs 2, der aus dem Druckkocher
ausmündet Eine Buchse 10, die auf ein Außengewinde des Ventilgehäuses 4 aufgeschraubt ist, liegt an der
Innenseite 3a des Deckels 3 an. Das Ventilgehäuse 4 ist somit durch die Rippe 7, die Nut 8 und die Buchse to mit
dem Griff 2 fest verbunden.
In der zylindrischen Aussparung 5 sitzt gleitend ein " Ventilkörper 11. Auf den Ventilkörper 11 wirkt eine auf
Druck beanspruchte Feder 12 ein, die sich am Boden 13 der zylindrischen Aussparung 5 abstützt und den
Ventilkörper 11 gegen das Innere des Druckkochers drückt.
Wenn im Inneren des Druckkochers kein Druck herrscht (Fig. 1), liegt der Boden 14 des Ventilkörpers
11 unter dem Druck der Feder 12 auf einem an der Buchse 10 befestigten Anschlag 15 auf.
Der Boden 14 des Ventilkörpers 11 bildet eine der Wände einer Kammer 16, deren andere Wände von der
zylindrischen Aussparung 5 und der Buchse 10 gebildet werden. Die Buchse 10 hat Öffnungen 17, die die
Kammer 16 mit dem Inneren des Drurkkochers verbinden, so daß der in dem Druckkocher herrschende
Druck auf den Boden 14 des Ventilkörpers 11 einwirken kann.
Ein Kanal 18, der von einer in der Seitenwand 19 des Ventilkörpers 11 vorgesehenen Nut gebildet wird, geht
vom Boden 14 des Ventilkörpers 11 aus und erstreckt sich in dieser Seitenwand 19 bis zu einer Höhe, die in der
Ruhestellung (Fig. 1) unterhalb der Austrittsöffnung 6
liegt
An dem Ventilkörper 11 ist ein Bolzen 20 befestigt, der vom Druckkocher nach außen ragt Am Bolzen 20
ist in Längsrichtung ein Stift 21 angebracht Der Bedienungsknopf 22, der aus einem nicht starren
Kunststoff besteht, hat einen Einrastring 23, der mit einem inneren Vorsprung 24 versehen ist Der
Einrastring 23 rastet durch eiastische Verformung auf einem am oberen Ende des Ventilgehäuses 4 vorgesehenen
Bund 25 ein, so daß der Bedienungsknopf 22 bezüglich des Ventilgehäuses 4 nur axial verdreht
werden kann. Der Bedienungsknopf 22 hat ferner eine axiale öffnung 26, deren Querschnitt dem Querschnitt
des Bolzens 20 und des Stifts 21 entspricht, so daß der Bolzen 20 und der Stift 21 in dieser öffnung 26 frei
gleiten können, der Bolzen 20 sich aber bezüglich des Bedienungsknopfs 22 nicht drehen kann. Auf diese
Weise ist der Bedienungsknopf 22 über den Bolzen 20 mit dem Ventilkörper 11 drehfest verbunden.
Durch Drehung des Bedienungsknopfs 22 kann also der Ventilkörper 11 winkelmäßig in bezug auf die
Austrittsöffnung 6 gedreht werden.
Nach F i g. 1 hat der Ventilkörper 11 außerdem einen
Ablaßkanal 27, der länger als der Kanal 18 ist und winkelmäßig gegen diesen versetzt ist Der Ablaßkanal
27 erstreckt sich in der Seitenwand 19 des Ventilkörpers 11 bis in die Höhe der Austrittsöffnung 6, wenn sich der
Ventilkörper in der dargestellten Ruhestellung befindet, d. h. wenn er auf dem Anschlag 15 aufliegt
Wenn sich das Ventil 1 in der Dampfablaßstellung (Fig. 1) befindet, liegt der Ablaßkanal 27 vor der
Austrittsöffnung 6 und mündet infolgedessen in diese aus, so daß das Innere des Druckkochers über die
Kammer 16, den Ablaßkanal 27, die Austrittsöffnung 6 und den Austrittskanal 9 mit der Außenatmosphäre in
Verbindung steht.
Wenn sich der Ventilkörper 11 in der Ruhestellung befindet, ist das freie Ende des Bolzens 20 mit der
Außenfläche des Bedienungsknopfs 22 bündig. Der Bolzen 20 hat zwei ringförmige Markierungsrillen 28
und 29, deren Abstand vom freien Ende des Bolzens 20 der Länge des Ablaßkanals 27 bzw. der Differenz
zwischen der Länge des Kanals 18 und des Ablaßkanals 17 entspricht.
Auf dem Griff 2 sind Markierungspunkte 30, 31 und 32 (F i g. 3) vorgesehen. Der Bedienungsknopf 22 hat
seinerseits eine Markierung 33 (Fig. 1), die durch den Benutzer vor die Markierungspunkte 30, 31 und 32
gebracht werden kann, wodurch die für den Dampfdruck gewünschte Einstellung gewählt wird.
Die Rippe 7 des Griffs 2 ist in der der Wand des Deckels 3 entgegengesetzten Richtung durch einen
Anschlag 34 verlängert, der mit an dem Bedienungsknopf 22 befestigten Vorsprüngen 35 und 36 (F i g. 3)
zusammenwirkt und die Bewegung des Bedienungsknopfs 22 begrenzt, wenn die Markierung 33 vor die
Markierungspunkte 31 und 32 des Griffs 2 gebracht wird.
Das dargestellte Ventil 1 arbeitet auf folgende Weise:
Wenn die Markierung 33 des Bedienungsknopfs 22 sich gegenüber dem Markierungspunkt 30 befindet, der
dem Ablassen des Dampfdrucks entspricht, befindet sich der Ablaßkanal 27 vor der Austrittsöffnung 6, so daß der
unter Druck stehende Dampf durch den Austrittskanal 9 entweicht. Dieser Zustand ist in den Fig. 1—3
dargestellt
Wenn der Bedienungsknopf 22 gemäß den F i g. 4—6
so eingestellt wurde, daß die Markierung 33 gegenüber dem Markierungspunkt 31 liegt, der der Stellung
»mittlerer Druck« entspricht, liegt der Vorsprung 35 an dem Anschlag 34 an. Der Kanal 18 liegt somit vor der
Austrittsöffnung 6.
Zu Beginn des Kochvorgangs ist der im Inneren des Druckkochers herrschende Dampfdruck kaum höher als
der atmosphärische Druck und der Ventilkörper 11 liegt
weiterhin an dem Anschlag 15 an (vgl. F i g. 4), so daß der Kanal 18 unter der Austrittsöffnung 6 mündet. Der
Dampf kann nicht austreten. Während des Kochens nimmt der Dampfdruck im Inneren des Druckkochers
zu und drückt den Ventilkörper 11 entgegen der Wirkung der Feder 12 zurück, bis der Kanal 18
gegenüber der Austrittsöffnung 6 mündet (F i g. 5). Der Dampf kann nun austreten und der Druck in dem
Druckkocher stabilisiert sich auf einen Wert, der dieser Stellung des Ventilkörpers 11 entspricht. Der Bolzen 20
ragt über den Bedienungsknopf 22 hinaus, so daß die ringförmige Markierungsrille 29 in Höhe der Oberfläche
des Bedienungskr.opfs 22 liegt
Jn den Fig.7 bis 9 ist der Bedienungsknopf 22 so
eingestellt, daß sich die Markierung 33 gegenüber dem
Markierungspunkt 32 befindet, der der Stellung »hoher Kochdruck« entspricht Hierbei liegt der Anschlag 34 an
dem Vorsprung 36 an. Weder der Kanal 18 noch der Ablaßkanal 27 befindet sich vor der Austrittsöffnung 6.
Wenn der Druck während des Kochens (F i g. 8) so hoch wird, daß der Boden 14 des Ventilkörpers 11 vor der
Austrittsöffnung 6 liegt, kann der Dampf austreten und der Druck stabilisiert sich auf den Wert, der dieser
Stellung des Ventilkörpers 11 entspricht. In dieser Stellung befindet sich die ringförmige Markierungsrille
28, die von dem freien Ende des Bolzens 20 am weitesten entfernt ist in Höhe der Oberfläche des Bedienungsknopfs 22. Der Druck in dem Druckkocher ist hierbei
auf einen Wert stabilisiert, der höher als der Wert bei der Einstellung auf mittleren Druck ist, da dieser Druck
einer stärkeren Verformung der Feder 12 entspricht
Das beschriebene Ventil 1 gestattet also durch einfache Drehung des Ventükörpers 11 mit Hilfe des
Bedienungsknopfs 22 die Wahl zwischen Dampfablassen und zwei Betriebsdrücken.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform sind
gleiche Elemente mit denselben Bezugszahlen wie in F i g. 1 versehen, wogegen die abgeänderten oder neuen
Elemente mit Bezugrzahlen versehen sind, die über 100 liegen.
Bei dieser Ausführungsforrn hat das Ventil 101 einen
Ventilkörper 111, dessen Boden 114 mit einem Zapfen
137 versehen ist Das freie Ende des Zapfens 137 hat einen Flansch 138. Auf dem Zapfen 137 ist verschiebbar
eine Scheibe 139 montiert die zwischen dem Flansch
138 und dem Boden 114 des Ventilkörpers 111 eingeschlossen ist Vier Öffnungen 140 durchqueren um
den Zapfen 137 herum den Boden 114 des Ventilkörpers 111, wobei sie sich so nahe bei dem Zapfen befinden, daß
die Scheibe 139 sie verschließt wenn sie am Boden 114
des Ventilkörpers 111 anliegt Die öffnungen 17,diewie
in F i g. 1 angeordnet sind, befinden sich unter der Scheibe 139, so daß die Scheibe 139 ein Ventil für die
öffnungen 140 bildet
Der Bedienungsknopf 122 ist wie der Bedienungsknopf
22 von F i g. 1 ausgebildet wobei jedoch seine axiale öffnung 126 einen etwas größeren Durchmesser
als die öffnung 26 hat, so daß zwischen den Bolzen 20
des Ventilkörpers 111 und dieser öffnung 126 ein Spiel 141 besteht Das Spiel 141 setzt die zylindrische
Aussparung 5 mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Buchse 110 hat keinen Anschlag.
Dieses Ventil 101 arbeitet auf folgende Weise:
In Ruhestellung ganz zu Beginn des Kochens liegt die Scheibe 139 durch ihr eigenes Gewicht auf dem Flansch 138 auf. Die in dem Druckkocher enthaltene Luft entweicht über die öffnungen 17, die Öffnungen 140 und
Dieses Ventil 101 arbeitet auf folgende Weise:
In Ruhestellung ganz zu Beginn des Kochens liegt die Scheibe 139 durch ihr eigenes Gewicht auf dem Flansch 138 auf. Die in dem Druckkocher enthaltene Luft entweicht über die öffnungen 17, die Öffnungen 140 und
das Spiel 141. Da in diesem Kreis ein hoher Druckabfall besteht, nimmt der Druck in dem Druckkocher trotz
dieses Luftaustritts langsam zu, bis die Scheibe 139 durch den dynamischen Druck der durch die öffnungen
17 strömenden Luft an die öffnungen 140 angedrückt wird. Das Ventil arbeitet dann weiterhin so, wie anhand
der F i g. 1 —9 beschrieben wurde.
Bei der in F i g. 11 gezeigten Ausführungsform sind
die gleichgebliebenen Elemente mit denselben Bezugszahlen wie in den vorhergehenden Figuren versehen,
wogegen die neuen Elemente Bezugszahlen von über 200 haben.
Der Ventilkörper 211 des Ventils 201 hat eine Buchse
242 und einen Achskörper 243. Der Boden 214 der
Buchse 242 ist von einer öffnung 244 mit dreieckigem
Querschnitt durchsetzt Der Achskörper 243 des Ventükörpers 211 hat einen Bolzen 245 mit geringerem,
jedoch ebenfalls dreieckigem Querschnitt der in der öffnung 244 sitzt. Zwischen dem Bolzen 245 und der
öffnung 244 besteht ein Spiel 246. Der Bolzen 245 hat an
seinem dem Inneren des Druckkochers zugewandten Ende einen Flansch 247. Ein Kegel 248, der ein Ventil für
die öffnung 244 bildet, ist mit seiner Spitze an dem anderen Ende des Bolzens 245 befestigt Die Feder 12
liegt auf der Grundfläche des Kegels 248 auf und der Bolzen 20 ist mit dieser Grundfläche fest verbunden.
Der Bedienungsknopf 122 und die Buchse 110 sind so ausgebildet, wie anhand von F i g. 10 beschrieben wurde.
In Ruhestellung liegt der Achskörper 243 auf der Buchse 110 auf und die Buchse 242 sitzt auf dem Flansch
247. Zu Beginn des Kochvorg'angs tritt die in dem Druckkocher enthaltene Luft über die öffnungen 17 in
die Kammer 16 ein, hebt die Buchse 242 leicht an und tritt über die Spiele 246 und 141 nach außen. Der Druck
in dem Druckkocher steigt an, bis die Buchse 242, auf deren Boden 214 nun ein leichter Überdruck einwirkt
an dem Kegel 248 anliegt so daß die öffnung 244 geschlossen wird (F i g. 11).
Das Ventil 201 arbeitet dann weiterhin wie auf die oben beschriebene Weise.
Wenn der Benutzer eine andere Einstellung wählen will, wird die Drehbewegung des Bedienungsknopf« !22
durch den Bolzen 245 mit dreieckigem Querschnitt auf die Buchse 242 übertragen.
Bei den anhand der Fig. 10 und 11 beschriebenen
Ausführungsformen kann die im Druckkocher enthaltene Luft zu Beginn des Kochens abgeführt werden,
wodurch ein Oxydieren der Nahrungsmittel während des Kochens vermieden wird.
Beispielsweise kann auch ein Ventilkörper vorgesehen sein, der sich bezüglich der Wand des Deckels 3
nicht drehen kann, wogegen das Ventilgehäuse bezüglich dieser Deckelwand drehbar und mit dem Bedienungsknopf
22,122 fest verbunden ist
Ferner kann in dem Ventilkörper 11, 111, 211 ein Kanal 18 bzw. 27 vorgesehen sein, der wesentlich breiter
als die Austrittsöffnungen 6 ist und der auf der dem Boden 14, 114, 214 des Ventilkörpers entgegengesetzten
Seite durch einen schraubenförmigen Rand begrenzt ist Auf diese Weise kann der Höchstdruck in
dem Druckkocher je nach der Stellung der Austrittsöffnung
6 bezüglich dieses Kanals stufenlos eingestellt werden.
Umgekehrt kann auch eine längliche, schraubenför-
Umgekehrt kann auch eine längliche, schraubenför-
mige Austrittsöffming 6 vorgesehen sein, wobei der
Kanal 18 bzw. 27 bezüglich dieser Austrittsöffnung 6 schmal ist Diese Ausführungsform gestattet ebenfalls je
nach der Stellung des Kanals bezüglich der Austrittsöff-
nung die stufenlose Einstellung des Höchstdruckes in
dem Druckkocher.
Wie F i g. 12 zeigt, können anstelle der Kanäle 18, 27,
die von Nuten in der Seitenwand 19 des Ventilkörpers 11, 111, 211 gebildet werden, auch innere Kanäle 318
vorgesehen sein, die im Inneren des Ventilkörpers 311
zwischen dem Boden 314 und seiner Seitenwand vorgesehen sind und in der gewünschten Höhe in der
Seitenwand 19 des Ventilkörpers ausmünden.
Das Ventil ist insbesondere für Haushaltsdruckkocher anwendbar.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
130 214/588
Claims (11)
1. Betriebsventil für einen Druckkocher mit einem Ventiigehäuse, das auf einer Wand des Druckkochers
montiert ist und eine zylindrische Aussparung besitzt, in deren Seitenwand eine Austrittsöffnung
vorgesehen ist, und mit einem in der Aussparung montierten Ventilkörper, der in dieser unter der
Einwirkung des in dem Druckkocher herrschenden Drucks entgegen der Wirkung einer Feder gleiten
kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (11, 111, 211, 311) mindestens einen
von seinem Boden (14, 114, 214, 314) ausgehenden Kanal (18, 27) hat, der in seiner Seitenwand (19) in
einer Höhe mündet, die in seiner Ruhestellung unterhalb der Austrittsöffnung (6) liegt, und daß
mittels eines Bedienungsknopfes (22) der Ventilkörper(ll, ill,211,311)gegenüberdem Ventilgehäuse
(4) zwischen einer Stellung, in der der Kanal (18,27) gegenüber der Austrittsöffnung (6) verdreht ist, und
einer Stellung drehbar ist, in der der Kanal (18, 27)
sich in Höhe der Austrittsöffnung (6) befindet.
2. Betriebsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (4) auf dem
Deckel (3) des Druckkochers befestigt ist
3. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(11,111, 211, 311) mit einem Bolzen (20) fest
verbunden ist, der den oberen Teil des Ventilgehäuses (4) durchsetzt
4. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß es auf der
der Feder (12) des Ventilkörpers (11) entgegengesetzten Seite einen Anschlag (15) hat, auf dem der
Ventilkörper (11) in der Ruhestellung aufliegt.
5. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(11, 111, 211, 311) mindestens zwei Kanäle (18,27) hat, die winkelmäßig gegeneinander versetzt
sind und verschiedene Länge haben.
6. Betriebsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Kanal (27) in
Ruhestellung des Ventilkörpers in Höhe der Austrittsöffnung (6) des Ventilgehäuses (4) mündet.
7. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(114) des Ventilkörpers (111) eine Öffnung (140) hat,
der ein Ventil (Scheibe 139) zugeordnet ist, daß das Ventil eine Scheibe (139) aufweist, die verschiebbar
auf einem Zapfen (137) sitzt, der am Boden des Ventilkörpers (111) auf das Innere des Druckkochers
zu vorsteht, und daß der Boden (114) des Ventilkörpers (111) eine Wand einer Kammer (16)
bildet, die mit dem Inneren des Druckkochers über mindestens eine öffnung (17) in Verbindung steht,
die sich im wesentlichen senkrecht unter der Scheibe (139) befindet, derart, daß das Verschließen der
öffnung (140) des Bodens (114) durch das Ventil ganz zu Beginn des Kochvorgangs unter der
Einwirkung des im Inneren des Druckkochers herrschenden Drucks erfolgt
8. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(214) des Ventilkörpers (211) eine öffnung (244) hat,
der ein auf seinem Achskörper (243) verschiebbarer, jedoch mit ihm drehfest verbundener Ventilkegel
(248) zugeordnet ist, daß der Achskörper (243) die öffnung (244) mit Spiel durchsetzt und die Feder (12)
sich an dem Achskörper (243) abstützt.
9. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf
(22) eine axiale öffnung zum Durchgang des Bolzens (20) hat
10. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf
(22) über den Bolzen (20) mit dem Ventilkörpei- (11, 111, 211, 3Sl) bezüglich Drehung
fest verbunden ist
11. Betriebsventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf (22) eine Markierung (33) hat, die vor
feststehende Markierungspunkte (30, 31, 32) gebracht werden kann, die den verschiedenen Winkelstellungen
(Ablassen des Dampfdrucks; mittlerer Druck; hoher Kochdruck) des Ventilkörpers (11,
111.211,311) entsprechen.
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