DE2947806C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/02—Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls
- B21G1/04—Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls of needles specially adapted for use in machines or tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
Kolbennadeln für Nähmaschinen, bei welchem - ausgehend von einem
durchgehenden Drahtabschnitt - in den Drahtabschnitt im Bereich einer eingebrachten Rinne das
Öhr eingeschlagen, daran anschließend der Draht durch mit Ab
stand vom Öhr liegende Schnittstellen in einzelne Stücke abge
längt, jenseits des Öhres die Spitze angeschliffen und am gegen
überliegenden Ende ein Kolbenteil den Draht auf einer bestimmten
Länge umfassend befestigt wird.
In der Regel (vgl. z. B. CH-Z. "technica", 1971, Nr. 4, S. 286-288 wird im Wege der Einzelfertigung von einem dem Kol
benquerschnitt entsprechenden, abgelängten Rohling ausgegangen,
dem dann im sogenannten Reduzierverfahren ein dünner Schaft ange
formt wird. Es handelt sich um ein Kalt-Umform-Verfahren. Matrize
und Stößel sind in der angetriebenen Spindel so gelagert, daß sie
sich auf und abbewegen können. Gleiten die Stößel unter zwei ge
gegenüberliegenden Rollen eines Rollenkranzes hindurch, so werden
die Matrizen zusammengepreßt. Das Material wird "ausgeknetet". Die
ser Arbeitsvorgang ist zeitraubend und lärmintensiv.
Unter Umgehung des aufwendigen Reduzierverfahrens besteht bezüglich
der Maschinennadelfertigung auch ein Lösungsvorschlag dahingehend,
gleich von einem schaftbildenden Rohling auszugehen, dem dann in
der Verfahrensfolge ein besonderer Nadelkolben zugeordnet wird
(DE-AS 13 03 027). Speziell bringt dieser Vorläufer in Vorschlag,
daß bereits beim Ziehvorgang in den Draht eine ununterbrochene
Längsnut eingebracht wird, deren vom Nadelkolben umschlossener
Teil zur Verankerung des Nadelkolbens ausgenutzt werden soll. Die
Verwendung vorprofilierten Drahtes ist jedoch mit Nachteilen verbunden.
Das Wickel- oder Stangengut wird leicht beschädigt. Es läßt sich
auch nicht einwandfrei richten. Die die Ringe bildende Längsnut
setzt sich überdies in den Spitzenbereich fort. Nach dem Anspitzen
kann zwischen Spitze und Öhr ein Profilrest mangels sorgfältiger
Endfertigung das Nähgut beschädigende Schneiden erzeugen. Die
Rinne setzt sich überdies als geschwächte Zone in den aufgesetzten
Kolben fort. Es besteht daher Bruchgefahr.
Aufgabe der Erfindung ist es,
ein gattungsgemäßes Verfahren anzugeben, welches
die wirtschaftliche Herstellung insbesondere von Preiswertnadeln
optimiert und den Einsatz von Hause aus unveränderten Ausgangs
materiales erlaubt.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß in den
in kreisrundem Querschnitt einlaufenden Draht abschnittsweise vor
der Öhr-Schlagstation die Rinne eingebracht wird und der Abstand
zwischen hintereinanderliegenden Rinnenabschnitten mindestens der
Summe der Längen von Nadelspitze und Umfassungsabschnitt für den
anzusetzenden Kolben entspricht.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein fertigungsgünstiges,
äußerst wirtschaftliches Nadelherstellungsverfahren erzielt. Es
kann von handelsüblichem querschnittsrundem Drahtmaterial ausge
gangen werden. Das Richten des von einer Vorratsrolle zulaufenden
Drahtes geschieht ohne Beeinträchtigung seiner Oberfläche, da
diese völlig unstrukturiert ist. Es folgt nun die abschnittsweise
Rinnenbildung im taktgesteuert durchlaufenden Draht. Die
Rinnenbildung läßt sich in klassischer Weise realisieren unter
Anwendung des Kalt-Prägeverfahrens oder aber auf zerspanende Wei
se. Die noch am Stück sitzenden Rohlinge lassen sich in dieser
Phase besser beherrschen. Ein etwaiger Prägebart kann als Leit
vorsprung genutzt werden. Nach dem Passieren der Öhr-Schlagstation
erfolgt das Ablängen der Rohlinge. Der Abstand zwischen den in
Vorschubrichtung hintereinanderliegenden Rinnenabschnitten ent
spricht mindestens der Summe der Längen von Nadelspitze und Um
fassungsabschnitt für den am Rohling zu befestigenden Kolben. Die
ser Abstand wird verlustfrei aufgebraucht, anteilig zur Bildung der
Spitze der einen Nadel und anteilig zur Bildung des Umfassungsab
schnitts des davorliegenden Nadelrohlings. Die genannten anteili
gen Abschnitte sind in ihrem Querschnitt voll erhalten. So können
bei der Spitzenbildung keine schneidenden Reste eines durchgehenden U-Profi
les verbleiben, andererseits ist der Umfassungsabschnitt nicht ge
schwächt. Vor oder nach dem Hinzufügen des Kolbens kann der Nadel
rohling dem weiteren üblichen Finish zugeführt werden. Der Kolben
kann von einem vorgefertigten, die entsprechende Aufnahmehöhlung
für den Umfassungsabschnitt aufweisenden Röhrchen gebildet oder
aber auch durch Umspritzen erzeugt werden. Im letzteren Falle kann
auf das Kunststoffspritzverfahren oder Sinterverfahren zurückge
griffen werden. Eine Auszugssicherung läßt mit einfachen
Mitteln dadurch realisieren, daß der Umfassungsabschnitt eine
Querwellung erhält.
Einzelheiten des Verfahrens werden nachstehend
beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 den das Ausgangsmaterial bildenden Drahtabschnitt in Seiten
ansicht, und zwar in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den abstandsweise mit Rinnen versehenen Draht in Seitenan
sicht,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Draht nach Passieren der Öhr-Schlagstation,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Kette abgelängter und bereits angespitzter Rohlinge
in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen der Rohlinge bei im Bereich
der Rinne geführter Schnittebene,
Fig. 9 den zugehörigen Kolben im Schnitt,
Fig. 10 eine Vorderansicht des Kolbens unter Verdeutlichung seiner
parallel zur Kolbenachse verlaufenden peripheren Abflachung,
Fig. 11 das Fertigprodukt in Seitenansicht und
Fig. 12 einen Rohling beim Anformen des Kolbens.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Drahtabschnitt A besitzt kreisrunden
Querschnitt entsprechend Fig. 2.
Dieser durchgehend zulaufende, ausgerichtete Drahtabschnitt A
passiert eine Prägevorrichtung, welche abstandsweise im Takt des
Vorschubs jeweils eine Rinne 1 formt. Letztere verläuft in Längsrichtung
des Drahtabschnittes A und erzeugt eine Art U-Profil (vergleiche
Fig. 4). Die abschnittsweise geformten Rinnen verlaufen in Linie.
Der in Längsrichtung eingehaltene Abstand zwischen den Rinnen 1
ist mit z bezeichnet.
Bei einer Doppelrinnen-Ausgestaltung, könnte eine entsprechende
Rinne 1 auch diametral liegend eingeprägt sein.
Der durch Materialverdrängung etwa entstehende Bart ist nicht
dargestellt.
Danach wird der Drahtabschnitt A einer Öhr-Schlagstation zugeführt.
Letztere ist nicht dargestellt. Das in Vorschubrichtung (ver
gleiche Pfeil R) liegende Rinnenende erhält dort ein Öhr 2. Es
kann sich um ein Lang- oder Kurzöhr handeln. Das Öhr 2 durchbricht
den den Schaft 3 des Nadelrohlings bildenden Abschnitt. Es liegt
in einer Zone, in der die Rinne 1 ihren Sollquerschnitt aufweist,
also nicht in einer Rinnenauslaufzone. Durch beidseitiges Einsenken
der Öhrrandzone läßt sich nicht nur eine Rundung der Öhrkanten er
zielen, sondern zugleich auch die trichterförmige vorgelagerte
Aufweitung. Auch beim Schlagen des Öhrs 2 kann je nach der ange
wendeten Formart ein Bart entstehen, der durch Schleifen entfernt
werden, im übrigen aber in günstiger Weise als Leitvorsprung
für den weiteren Vorschub des Drahtabschnittes A dienen kann. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich, geht die Öhrpartie im Außendurchmesser
etwas über den Durchmesser des Schaftes 3 hinaus.
Entgegen der Vorschubrichtung R des Drahtabschnittes A setzt sich
die Öhrpartie auf der zur Rinne 1 diametral liegenden
Seite des Schaftes 3 in einer relativ kurzen Hohlkehle 4 fort, die
ggf. gleich mitangeformt werden kann (Fig. 11, 12).
Nun wird der Drahtabschnitt A unter Bildung einzelner Rohlinge ge
schnitten. Die Trennebene ist mit 5 bezeichnet. Sie liegt im
nichtprofilierten Abschnitt des Drahtabschnittes, also in der Zone,
welche den Abstand z zwischen den Rinnen 1 bestimmt. Dieser zwischen hintereinanderliegen
den Rinnen 1 bzw. Rinnenabschnitten belassene, querschnittsunver
änderte Abstand z entspricht mindestens der Summe der Längen x und y
von Nadelspitze 6 und Umfassungsabschnitt 7 für einen aufzusetzen
den Kolben 8.
Die der Spitze 6 entsprechende Teillänge entspricht etwa einem
Drittel der Restlänge für den Umfassungsabschnitt 7, der als
vollen Querschnitt aufweisende, also nicht geschwächte zylindrische
Befestigungszone für den Kolben 8 zur Verfügung steht. Letzterer
entspricht in seiner Außenform der Form üblicher Kolben, weist jedoch
im Bereich seines konischen Ansatzes 9 eine Aufnahmehöhlung 10
für den einzusteckenden Umfassungsabschnitt 7 des Rohlings auf.
Die Fixierung der beiden miteinander zu verbindenden Teile 7 und 8 kann
durch Preßsitz, Lötung, Klebung oder Formeingriff erfolgen.
Fig. 12 zeigt eine Spritzvorrichtung 11, bestehend aus zwei Form
hälften, welche den eingesetzten Rohling halten, dem der Kolben 8
dort angespritzt wird. Aus Gründen der rationelleren Herstellung
können jeweils zwei Rücken an Rücken liegende Kolben gleichzeitig
angespritzt werden. Natürlich ist auch eine sternförmige Aus
richtung der Rohlinge mit zentral liegendem Spritzkanal denkbar.
Danach erfolgt die Trennung der Stirnenden der Kolben mit
anschließendem Säubern der Kolbenstirn. Auch die Abflachung 12
kann dem Kolben 8 gleichzeitig angeformt sein. Ein Mittel der zug
festen Zuordnung des Rohlings im anzuspritzenden Kolben 8 besteht
in der Anwendung einer Querwellung 13 des zu umspritzenden Um
fassungsabschnittes 7 (Fig. 12).
Bei größerer Abstandslänge x kann der volle kreisrunde Querschnitt
sogar bis hin zur spitzenseitigen Öhrkante 2′ (Fig. 5, 7) erhalten bleiben, was
für spezielle Maschinennadel-Typen vorteilhaft ist.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen von Kolbennadeln für Nähmaschinen, bei welchem - ausgehend von einem durchgehenden Drahtabschnitt - in den Drahtabschnitt im Bereich einer eingebrachten Rinne das Öhr eingeschlagen, daran anschließend der Draht durch mit Abstand vom Öhr liegende Schnittstellen in einzelne Stücke abgelängt, jenseits des Öhres die Spitze angeschliffen und am gegenüberliegenden Ende ein Kolbenteil den Draht auf einer bestimmten Länge umfassend befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den in kreis rundem Querschnitt einlaufenden Draht abschnittsweise vor der Öhr-Schlagstation die Rinne (1) eingebracht wird und der Abstand (z) zwischen hintereinanderliegenden Rinnenabschnitten min destens der Summe der Längen (x und y) von Nadelspitze (6) und Umfassungsabschnitt (7) für den anzusetzenden Kolben (8) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947806 DE2947806A1 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Verfahren zum herstellen von kolbennadeln fuer naehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947806 DE2947806A1 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Verfahren zum herstellen von kolbennadeln fuer naehmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947806A1 DE2947806A1 (de) | 1981-07-23 |
DE2947806C2 true DE2947806C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6087015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947806 Granted DE2947806A1 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Verfahren zum herstellen von kolbennadeln fuer naehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947806A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS61239065A (ja) * | 1985-04-12 | 1986-10-24 | 福原ニ−ドル株式会社 | 丸編機用のメリヤス板針およびその製造方法 |
US5384945A (en) * | 1993-04-21 | 1995-01-31 | United States Surgical Corporation | Device for forming drilled needle blanks |
US5640874A (en) * | 1995-06-02 | 1997-06-24 | United States Surgical Corporation | Progressive die/carrier apparatus and method of forming surgical needles and/or incision members |
US5682940A (en) * | 1996-01-23 | 1997-11-04 | United States Surgical Corporation | Method for forming curved, rectangular bodied needle blanks from tubular stock |
US5676008A (en) * | 1996-01-23 | 1997-10-14 | United States Surgical Corporation | Apparatus and method of forming needle blanks from wire stock |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227121A (en) * | 1963-06-07 | 1966-01-04 | Torrington Co | Sewing machine needles and methods of forming the same |
-
1979
- 1979-11-28 DE DE19792947806 patent/DE2947806A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2947806A1 (de) | 1981-07-23 |
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