DE2942832C2 - Carbamoylpiperazinderivate - Google Patents
CarbamoylpiperazinderivateInfo
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- C07D295/215—Radicals derived from nitrogen analogues of carbonic acid
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Description
ist, worin R3 die Methyl- oder Methoxygruppe und R4 und R5 WasserstofTatome oder R3 und R5 eine Methoxygruppe
und R4 ein Wasserstoffatom oder R1 ein Chloratom, R4 die Methoxygruppe und R5 ein Wasserstoffatom
bedeuten.
Die Erfindung betrifft neue N-Carbamoylpiperazinderivate, die in N-Stellung einen Aryloxypropanolsubstituenten
aufweisen.
Erfindungsgemäß wurde eine große Anzahl von neuen N-Carbamoylpiperazinderivatcn erforscht, wobei
gefunden wurde, daß neue N-Carbamoylpiperazinderivate, die in N4-Stellung einen Aryloxypropanolsubstituenten
aufweisen, eine starke^S-adrcnergetische Blockerwirlcsamkeit aufweisen. Es ist bekannt, daß der_0-Wirkung
des Adrenalins durch einen Blocker vom Phenoxypropanolamintyp entgegengewirkt wird, und man hat
über die Beziehung Struktur/Wirksamkeit in bezug auf die unterschiedliche Organselektivität bei unterschiedlichen
Substituenten am aromatischen Ring und unterschiedlichen Substituenten in ^Stellung des Amins
umfangreiche Untersuchungen angestellt. Soweit jedoch die>Blockcr dieses Typs betroffen sind, wurde es als
wesentlich angesehen, daß die Amingruppe sekundär ist, denn es ist bekannt, daß tertiäre Aminstrukturen nur
eine sehr geringe Aktivität ergeben (vgl. E. J. AriSns (ed.): Drug Design, Band III, S. 2OS, Academic Press,
New York, 1972). Tatsächlich sind die Amingruppen der bekannten Phenoxypropanol->Blocker fast ohne Ausnähme
sekundär, von denen vor allem Isopropylamin und tert.-Butylamin die bekanntesten Gruppen sind.
Die der Erfindung zuzuordnenden Verbindungen haben einen Piperazinkern in ihrer Amingruppe und sind
somit tertiär. Außerdem haben diese Verbindungen eine Carbamoylgruppe in N4-Stellung des Piperazins. Dies
sind einmalige Strukturmerkmale, die bisher bei bekannten jö-Blockern nicht vorhanden waren. Eine weitere
interessante Tatsache ist, daß Verbindungen, die wie die erfindungsgemäßen aufgebaut sind, bei denen aber die
Carbamoylgruppe weggelassen worden ist, überhaupt keine>Blockerwirkung mehr haben. Wie wiederholt festgestellt
wurde, tritt diese Wirksamkeit erst bei Carbamoylierung des Piperazins in N*-Stellung auf. Außerdem ist
die jS-Blockerwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen extrem hoch und viel besser als die von bekannten
>Blockern,
Die Verbindungen nach der Erfindung sind somit neuartigejg-Blocker mit ausgezeichneter Wirksamkeit und
einmaligen Strukturmerkmalen, die sich von den Strukturen der bekannten>Blocker grundlegend unterscheiden.
Im allgemeinen sind die Phenoxygruppen der bekannten Phenoxypropanolamin-./7-Blocker modifiziert, und
es gibt >B locker, bei denen eine Phenylgruppe durch eine Acetylamino-, Alkyl-, Alkenyl-, Cyano-, Halogenoder
Alkoxygruppe substituiert ist, sowie solche mit der Indan-, Indol- oder Carbostyrolgruppe. Außerdem sind
auch Verbindungen bekannt, bei denen an der Isopropanolgruppe eine Verzweigung odei eine Seitenkette existiert.
So haben bei^-Blockern dieses Typs irgendwelche Veränderungen an der Phenoxypropanolgruppe keinerlei
grundlegenden Einfluß auf die Wirksamkeit, sondern dies scheint eher eine wichtige Rolle bei den Sekundäreigenschaften
zu spielen, wie den Unterschieden in der Organselektivität und in der Art der Entwicklung der
Wirksamkeit. Eine ähnliche Erscheinung wird auch bei Verbindungen mit demselben Grundkern wie bei den
erfindungsgemäßen Verbindungen, jedoch anderen Phenoxygruppen, bei Verbindungen mit Verzweigungen
oder Seitenketten an der Isopropanolgruppe oder dem Piperazinring und bei Verbindungen beobachtet, deren
Pipeirazinringe in andere heterocyclische Ringe übergeführt wurden, wie den Diazacycloheptanring. Wenn auch
diese Verbindungen hinsichtlich ihrer Wirkungsintensität etwas abweichen, so sind sie doch ausnahmslosß-Blocker,
wenn unter ihnen auch in Wirkungsort und Wirkungsweise kleinere Unterschiede auftreten. Wie die
erfindungsgemäßen Verbindungen können diese Verbindungen über ein breites Indikationsspektrum eingesetzt
werden wie z. B. bei Störungen der Kreislauforgane oder der Atmungsorgane oder bei Blut- und Fettstoffwechselstörungen.
Als Beispiele für solche Verbindungen sind die zu nennen, die denselben Grundkern haben
wie die Verbindungen nach der Erfindung, aber die an der Phenylgruppe durch Allyl-, Cyano- oder Aminogruppen
substituiert sind oder Verbindungen., deren Phenylgruppen in verschiedene verschmolzene Ringstrukturen
umgewandelt worden sind, wie Indan, Indol, Benzofuran, Benzothiophen, Carbostyrol, Isocarbostyrol, Cumarin,
Isocumarin oder Tetralin. Ata Beispiele für Verbindungen mit einer Verzweigung in der lsopropanolgruppe
können die Verbindungen mit beispielsweise der l-Phenoxy-3-piperazino-2-butanolgruppe erwähnt werden.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können wie folgt synthetisiert werden: Der gebräuchlichste
Weg der Synthese ist, ein Phenylglycidylätherderival mit Piperazin umzusetzen und das Reaktionsprodukt zu N-carbamoylieren.
Dieser Weg kann auch fur die Synthese vieler erfindungsgemäßer Verbindungen eingeschlagen
werden. Was die Carbamoylierungsreaktion angeht, so ist es vorteilhaft, wie üblich Cyanat oder Nitroharnstoff
einzusetzen. Für die N-Alkylcarbamoylierung ist es vorteilhaft, ein reaktionsfähiges Carbamoylierungsmittel,
wie N-Alkylcarbamoylchlorid, oder ein Alkylisocyanat zu verwenden. Es kann auch angebracht sein, zuerst N-Carbamoylpiperazin
herzustellen und dieses dann mit einem Phenylglycidyläther umzusetzen.
Einige Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre physikalischen Eigenschaften sind in der
nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Ihre Herstellungsverfahren sind mit Bezug auf einige repräsentative
Beispiele in den sich anschließenden Ausführungsbeispielen erläutert.
— CO—N N —CH2CHCH2-O-X
OH
Verbindung
CH3
CHjO
Fp. (0C)
Hydrochlorid
200-203
200-203
Hydrochlorid
191-194
191-194
Hydrochlorid
227-230
227-230
CH3O
OCHj
Hydrochlorid
174-176
174-176
OCH3
Hydrochlorid
203-205
203-205
Heispiel 1 Synthese der Verbindung 1
16,4 g o-Methylphenylglycidyläther werden einem am Rückfluß gehaltenen und gerührten Gemisch von
17,2 g Piperazin und 50 ml Methanol innerhalb von 10 Minuten zugetropft. Nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wird das Gemisch eine weitere Stunde lang am Rückfluß gehalten und gerührt und dann im Vakuum zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit verdünnter Salzsäure aufgenommen, die Lösung mit Äthylacetat
extrahiert und die wäßrige Schicht mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht und mit Benzol extrahiert. Dann
wird die wäßrige Schicht mit n-Butanol extrahiert, der butanolische Extrakt wird mit Wasser gewaschen und das
Lösungsmittel im Vakuum eingedampft. Es werden 13,6 g I-Piperazin-3-<2-methylphenoxy)-2-propanol als farbloses
Ol erhalten. Aus dem Benzolextrakt wird N,N'-Bis[3-(2-methylphenoxy)-2-hydroxypropyl]-pipeTazin
S g der vorstehend erhaltenen Piperazinphenoxypropanolverbindung werden in 20 ml Methanol gelöst, 2,1 g
Nitroharnstoff werden zugesetzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Dann wird das Methanol abgedampft, der Rückstand wird unter Erwärmen mit äthanolischer Salzsäure aufgenommen und zum Auskristallisieren
stehengelassen. Die erhaltenen Kristalle werden aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 3 g derTitelverbindung
vom Fp. 200-2030C erhalten werden.
Beispiel 2
Syn'.hese der Verbindung 2
Syn'.hese der Verbindung 2
ίο 9,6 R Piperazin werden auf die in Beispie! 1 beschriebene Weise mit 10 g o-Methoxyphenylglycidyläther umgesetzt, wobei 7,5 g der Piperazinphenoxypropanol verbindung als farbloses öl erhalten werden. Diese Verbindung
(7,5 g) werden mit 3,25 g Nitroharnstoff in 20 ml Methanol 2 Stunden lang am Rückfluß erfaitzt. Dann wird das
Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit Äthanol aufgenommen. Chlorwasserstoff in die Lösung eingeleitet
und die abgeschiedenen Kristalle gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert Es werden 4,2 g der Titelverbindung
vom Fp. 191-1940C erhalten.
Beispiel 3
Synthese der Verbindung 3
Synthese der Verbindung 3
12,9 g Piperazin werden mit 15 g a-NaphthylgJycidylätherauf die in Beispiel 1 beschriebene Weise umgesetzt,
wobei 13 g der Piperazinnaphthoxypropanolverbindung als farbloses Öl erhalten werden. Diese Verbindung
(10 g) und 3,6 g Nitroharnstoff werden 2 Stunden lang in 20 ml Methanol am Rückfluß erhitzt, wonach das
Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit Äthanol aufgenommen, in die Lösung Chlorwasserstoffgas eingeleitet
und die daraus abgeschiedenen Kristalle aus einem Mcthanol/Isopropanol-Gemisch umkristallisiert
werden. Es werden 6,6 g der Titelverbindung vom Fp. 227-23O0C erhalten.
Beispiel 4
Synthese der Verbindung 4
Synthese der Verbindung 4
8 g Piperazin werden mit 10 g 2,5-DimethoxyphenyIglycidyläther auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
umgesetzt, wobei 7 g der Piperazinphenoxypropanolverbindung als farbloses Öl erhalten werden. Diese Verbindung
(7 g) wird mit 2.6 g Nitroharnstoffin 10 ml Methanol 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Lösungsmittel
wird abgedampft, dann wird der Rückstand mit Äthanol aufgenommen, Chlorwasserstoffgas eingeleitet
und die abgeschiedenen Kristalle aus Isopropanol umkristallisiert. Es werden 5 g der Titelverbindung vom Fp.
174-1760C erhalten.
Beispiel 5
Synthese der Verbindung 5
Synthese der Verbindung 5
7,8 g Piperazin werden mit 10 g 2-Chlor-4-methoxyphenylglycidyläther auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise umgesetzt, wobei 7,8 g der Piperazinphenoxypropanolverbindung als farbloses Öl erhalten werden. Diese
Verbindung (7,8 g) wird mit 2,7 g Nitroharnstoffin 10 ml Methanol 5 Stunden lang am Rückfluß erhitzt, wonach
das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird mit Äthanol aufgenommen, in die Lösung wird Chlorwasserstoffgas
eingeleitet, und die abgeschiedenen Kristalle werden aus Methanol umkristallisiert. Es werden
4,5 g der Titelverbindung vom Fp. 203-2050C erhalten.
Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Propanolol, das einer der zur Zeit
gebräuchlichsten jS-Blocker auf dem Markt ist, wurde durch die nachfolgenden Vergleichsversuche nachgewiesen.
OH CH3
CH3
Es wurde die Inhibitionswirksamkeit gegenüber der spontanen Bewegung von isolierten Atria von Meerschweinchen
unter Anwendung von drei unterschiedlichen Konzentrationen der erfindungsgemäßen Verbindungen
beobachtet. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten, wobei die Wirksamkeit von Propranolol mit
1,0 angesetzt wurde:
0,154
0,150
0,134
0,050
0,013 10
0,150
0,134
0,050
0,013 10
Aus diesen Weiten ist ersichtlich, daß, obwohl die chronotrope Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
ähnlich ist wie die von Propranolol, doch die inotrcpe Wirksamkeit sehr vie! niedriger ist - sie beträgt
nur Λ bis '/ω der von Propranolol. Dies ist das charakteristischste pharmakologische Merkmal der erfindungsgemäßen
_#-BIocker, und diese Tatsache legt die Möglichkeit nahe, daß der Adrenalinrezeptor am Herzen, der
gewöhnlich »ß\ -Rezeptor« genannt wird, nun in zwei "typen von Rezeptoren unterteilt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind weniger toxisch als Propranolol, wie die nachfolgende Tabelle
zeigt:
1 | 0,696 |
2 | 0,629 |
3 | 1,190 |
4 | 0,733 |
5 | 0,921 |
Propranolol | 1,0 |
LD50
(i. v.. Maus)
25
25
Weiterhin wurden die ED50-Werte nach folgender Methode ermittelt: Es wurden die aus männlichen Meerschweinchen
isolierten Atria verwendet, und die Inhibitionswirkung der Verbindungen gegen positive chronotrope und inotrope Wirkungen, welche durch Verabreichung von 3 x 10" g/ml Isoproterenol hervorgerufen
wurde, wurde gemessen. Die »Inhibitionswirkung« wird durch das nach der folgenden Formel berechnete Inhibitionsverhältnis
repräsentiert:
Inhibitionsverhältnis (%) -^-- x 100,
wobei
wobei
B das positive Reaktionsverhältnis vor Verabreichung der Verbindung und
A das nach der Verabreichung bedeutet.
A das nach der Verabreichung bedeutet.
45
1 | 8,0 | χ | 10"· |
2 | 6,9 | χ | ΙΟ"8 |
3 | 4,1 | χ | ΙΟ"8 |
5 | 6,8 | X | 10« |
6 | 5,7 | X | 10« |
Propranolol | 5,0 | X | ΙΟ"8 |
Λ Ci | χ | ιη-7 |
χ | IU | |
4,1 | χ | 10"7 |
5,1 | X | ΙΟ7 |
1,3 | ΙΟ"6 | |
1,7 | ΙΟ"6 | |
55 7,3 X ΙΟ"'
Schließlich wurde die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen auch noch im in-vivo-Versuch
nachgewiesen, indem ausgewachsene Hunde mit einem Körpergewicht von 8,0 bis IS kg durch intravenöse
Injektion von 30 mg/kg Natriumpentobarbital anästhetisiert wurden. Der Brustkorb wurde geöffnet und der
Vagusnerv am Hals durchgetrennt Zur Verhinderung der Blutgerinnung wurden 1000 Einheiten/kg Heparin
intravenös injiziert. Zur Bestimmung der Systole wurde entlang der Längeachse des Herzens an der Vorderwand
der rechten Ventrikel (etwa 1 cm außerhalb des Ventrikelseptums) ein BelastungsmeBbogen (strain gauge arch)
angelegt. Der Pult wurde tachographisch gemessen. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden intravenös
injiziert Die ED50-WeHe wurden aus dem Inhibitionsverhältnis des Pulsanstieges und des Systolenanstieges
(hervorgerufen durch 0,5 [ig/kg L v. Isoproterenol) durch Vorbehandlung mit der jeweiligen erfindungsgemäßen
Verbindung gemessen. Die Ergebnisse sind nachfolgend zusammengestellt Die vorstehend genannte Testme-
thode ist in Nippon Yakurigaku Zasshi (Folia Pharmacologia Japonica), Vol. 70, Seiten 385-397 (1974) beschrieben.
1 | 18,3 | 58,4 |
2 | 11,6 | 70,2 |
3 | 7,2 | 88,1 |
4 | 11,9 | 134,0 |
5 | 14,5 | 108,8 |
Propranolol | 10,6 | 9,8 |
Claims (1)
- Patentanspruch:
Carbamoylpiperazinderivate der allgemeinen FormelNCON^^N—CH2-CH-CH2-O-X (A)/ w IH OHin der X die 1-Naphthylgruppt oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
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