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DE2942320A1 - Rueckstroemsperre an schnecken-spritzgiessmaschinen - Google Patents

Rueckstroemsperre an schnecken-spritzgiessmaschinen

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Publication number
DE2942320A1
DE2942320A1 DE19792942320 DE2942320A DE2942320A1 DE 2942320 A1 DE2942320 A1 DE 2942320A1 DE 19792942320 DE19792942320 DE 19792942320 DE 2942320 A DE2942320 A DE 2942320A DE 2942320 A1 DE2942320 A1 DE 2942320A1
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DE
Germany
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pressure ring
passage
screw
screw head
head
Prior art date
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Application number
DE19792942320
Other languages
English (en)
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DE2942320C2 (de
Inventor
Jürgen Dr. 8560 Lauf Rothe
Karl 8500 Nürnberg Schirmer
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Vodafone GmbH
Original Assignee
MANNESMANN DEMAG KUNSTOFFTECHNIK ZWEIGNIEDERLASSUNG DER MANNESMANN DEMAG AG
Mannesmann Demag Kunststofftechnik Wiehe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MANNESMANN DEMAG KUNSTOFFTECHNIK ZWEIGNIEDERLASSUNG DER MANNESMANN DEMAG AG, Mannesmann Demag Kunststofftechnik Wiehe GmbH filed Critical MANNESMANN DEMAG KUNSTOFFTECHNIK ZWEIGNIEDERLASSUNG DER MANNESMANN DEMAG AG
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Publication of DE2942320A1 publication Critical patent/DE2942320A1/de
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Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • B29C45/52Non-return devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Rückstroffimsperre an Schnecken-Spritzqießmaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Rückströmsperre am Schneckenkopf von Schnecken-Spritzgießmaschinen, bei denen die Förderung des Gießmaterials in einen Sammelraum vor dem Schneckenkopf durch Drehung der Schnecke und das Einspritzen des Gießmaterials durch eine Axialbewegung der Schnecke erfolgt, mit einem auf dem Schneckenkopf gleitend beweglichen Druckring, der mit seiner Außenfläche dichtend an der Zylinderinnenwand geführt ist und an seiner Innenfläche einen Durchlaß für das Gießmaterial bildet, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des Druckringes für den Durchfluß des Gießmaterials geöffnet oder gesperrt ist.
  • Rückströmsperren der vorstehend geschilderten Art sind in vielfältiger Ausführung bekannt (vgl. z.B. DE-OS 25 18 219). Bei diesen bekannten Rückströmsperren ist der Druckring mit seiner Außenfläche an der Zylinderwand geführt und in seinem Innendurchmesser gegenüber dem abgesetzt ausgebildeten Schneckenkopf so bemessen, daß ein den Durchlaß für das Gießmaterial bildender Ringspalt entsteht. Der Druckring ist zwischen zwei Anschlägen, die durch Bunde oder Schultern an der Schnecke bzw. am Schneckenkopf gebildet werden, axial verschiebbar, wobei der hintere Anschlag als Dichtfläche ausgebildet ist. Während der Schneckenrotation, durch die eingezogenes Material, sei es Kunststoffmaterial oder keramische Masse, durch die Schneckengänge nach vorne in den Sammelraum vor den Schneckenkopf gefördert wird, wobei bei Kunststoffmaterial die notwendige Plastifizierung und Homogenisierung stattfindet, wird der Druckring in einem durch den Förderdruck der Schnecke und den Staudruck im Sammelraum bestimmten Gleichgewichtszustand nahe dem vorderen Anschlag gehalten, sodaß der Durchlaß während dieser Phase des Einspritzzylklus freigehalten ist. Führt dagegen die Schnecke zum Zweck des Einspritzens eine Axialbewegung aus, so wird ebenfalls aufgrund des kurzzeitig zurückströmenden Gießmaterials und des Staudruckes vor dem Schneckenkopf der Druckring nach hinten geschoben, sodaß er zur Anlage an die Dichtfläche gelangt und den Durchlaß versperrt.
  • Es sind bereits verschiedene Ausgestaltungen vorgeschlagen worden, um einerseits die Schließzeit der Rückströmsperre möglichst gering zu halten, damit eine Rückströmung aus dem Sammelraum in die Schneckengänge weitgehend unterbunden werden kann, andererseits aber den Durchlaß so zu bemessen, daß möglichst geringe Strömungswiderstände für das durchströmende Gießmaterial auftreten. Es ist bisher jedoch nicht gelungen, diese Forderungen in wünschenswertem Masse voll zu erfüllen.
  • Ein weiteres Problem der bekannten Rückströmsperren der hier behandelten Art besteht darin, daß infolge der Gleitreibung zwischen der vorderen Stirnfläche des Druckringes und dem vorderen Anschlag am Schneckenkopf während der Förderphase der Schnecke ein nicht unbeträchtlicher Verschleiß auftritt, der dazu führt, daß das den vorderen Anschlag bildende Formteil des Schneckenkopfes und der Druckring von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückströmsperre der eingangs geschilderten Art vorzuschlagen, mittels der jegliche Rückströmung von Gießmaterial zu Beginn des Einspritzhubes der Schnecke vermieden werden kann, ohne daß nachteilig enge Strömungsquerschnitte für das Gießmaterial in Kauf genommen werden müssen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Durchlaß sich nur über einen Teil des Innenumfanges des Druckringes erstreckt und der Druckring auf dem Schneckenkopf in zwei Drehstellungen einstellbar ist, in deren einer der Durchlaß zu einem im Schneckenkopf gebildeten weiteren Durchlaß hin offen ist und in deren anderer der Druckring den weiteren Durchlaß im Schneckenkopf versperrt.
  • Die Erfindung löst sich mit dieser Gestaltung der Rückströmsperre völlig von dem Prinzip der bekannten Rückströmsperren, das eine axiale Verschiebbarkeit des Druckringes zum Zweck der Abdichtung aufgrund der beim Spritzhub einsetzenden Drosselwirkung des Gießmaterials voraussetzt. Vielmehr ist der Druckring axial unverschieblich auf dem Schneckenkopf gehalten und kann eine begrenzte Drehbewegung zwischen zwei Drehstellungen ausführen, in denen der an seiner Innenfläche vorgesehene Durchlaß mit einem weiteren Durchlaß des Schneckenkopfes entweder korrespondiert oder diesen verschließt. Der Druckring führt somit während der Förderphase der Schnecke deren Drehbewegung mit aus, wobei er aufgrund der zwischen seiner Außenfläche und der Zylinderinnenwand auftretenden Reibung in der Drehstellung gehalten wird, in der das Gießmaterial freien Durchtritt durch die Durchlässe an Druckring und Schneckenkopf hat. Am Ende dieser Förderphase führt nun die Schnecke programmgesteuert eine kurze Rückdrehung aus, durch die der Druckring relativ zum Schneckenkopf in Umfangsrichtung soweit verdreht wird, daß er die zweite Drehstellung einnimmt, in der der Durchlaß im Schneckenkopf verschlossen ist. Das Ausmaß der Rückdrehung kann sehr klein sein, da es lediglich erforderlich ist, den Durchlaß des Druckringes außer Korrespondenz mit dem weiteren Durchlaß im Schneckenkopf zu bringen, was je nach der Erstreckung der Durchlässe in Umfangsrichtung schon nach einem Winkelweg von 60 bis 900 der Fall sein kann.
  • Die programmgesteuerte Rückdrehung der Schnecke bringt somit keinen ins Gewicht fallenden Zeitverlust im Arbeitszyklus mit sich.
  • Erst anschließend an die Rückdrehung führt die Schnecke dann den Spritzhub aus. Da zu diesem Zeitpunkt unabhängig von irgendeiner Rückströmung des Gießmaterials die Rückströmsperre bereits verschlossen ist, kann keinerlei Rückströmverlust auftreten, der zu Veränderungen des Schußgewichts führt.
  • Ein weiterer Vorteil der Rückströmsperre nach der Erfindung besteht darin, daß während der Förderphase der Schnecke zwischen den Stirnseiten des Druckringes und den Führungsflächen des Schneckenkopfes keine Relativbewegung auftritt, sodaß der zu diesem Zeitpunkt auf dem Druckring durch das Gießmaterial ausgeübte Druck nicht zu dem gefürchteten Verschleiß führen kann. Die zwischen, der Außenfläche des Druckringes und der Zylinderinnenwand vorhandene Gleitreibung ist deshalb unproblematisch, weil radial praktisch keine Druckbelastung auf diese Flächen wirkt und die spezifische Flächenpressung aufgrund der im Vergleich zu den Stirnflächen erheblich grösseren Außenfläche gering ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchlaß an der Innenfläche des Druckringes sich nur über einen Teil der axialen Länge des Druckringes erstreckt und zumindest an seinem dem weiteren Durchlaß im Schneckenkopf zugewendeten Ende strömungsgünstig geformt ist. Grundsätzlich ist es möglich, den Durchlaß an der Innenfläche des Druckringes axial durchlaufend auszubilden, da in der Drehstellung, in der der weitere Durchlaß im Schneckenkopf verschlossen ist, beide Enden des Durchlasses im Druckring den axialen Gleitflächen am Schneckenkopf gegenüberliegen. Die vorstehend genannte bevorzugte Ausführung ist jedoch deshalb günstiger, weil dadurch Toträume im Durchlaß des Druckringes vermieden werden.
  • Der im Druckring ausgebildete Durchlaß kann entweder durch eine oder mehrere Axialnuten in der Innenfläche des Druckrings gebildet sein. Es ist aber auch denkbar, ihn als eine oder mehrere von der Innenfläche bis zur Außenfläche des Druckringes durchgehende Ausnehmung auszubilden. In letzterem Fall steht eine besonders grosse Eintrittsöffnung in den weiteren Durchlaß des Schneckenkopfes zur Verfügung und die Umlenkung des Gießmaterials vollzieht sich weniger abrupt.
  • Auch bezüglich der Lage des Durchlasses im Druckring einerseits und des weiteren Durchlasses im Schneckenkopf andererseits gibt es verschiedene Möglichkeiten.
  • So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der Durchlaß im Druckring sich ausgehend von dem der Schneckenspitze abgewendeten Ende des Druckringes über einen Teil der axialen Länge des Druckringes erstreckt und der weiteren Durchlaß im Schneckenkopf sich in der Offenstellung zumindest teilweise axial mit dem Durchlaß überdeckt und zur Schneckenspitze führt. Bei dieser Ausführung erfährt das Gießmaterial nur eine einmalige Umlenkung, da der weitere Durchlaß im Schneckenkopf geradlinig in Form von Kanälen oder dgl. bis zur Schneckenspitze geführt werden kann. Es ist aber auch denkbar, den Durchlaß im Druckring ausgehend von dessen der Schneckenspitze zugewendeten Ende über einen Teil der axialen Länge verlaufen zu lassen, sodaß der im Schneckenkopf vorgesehene weitere Durchlaß an dem der Schneckenspitze abgewendeten Ende des Druckringes beginnt. Auch hierbei überdecken sich selbstverständlich aie beiden Durchlässe in der Drehstellung des Druckringes, die der Offenstellung entspricht.
  • Die beiden Drehstellungen des Druckringes werden auf einfache Weise durch Anschläge festgelegt. In einer einfachen Ausführungsform können diese Anschläge durch die Enden einer umfänglich verlaufenden Nut gebildet sein, in die ein Stift eingreift. Nut bzw. Stift sind an Druckring und Schneckenkopf oder umgekehrt vorgesehen. Die Umfangsnut kann sowohl an den Umfangsflächen als auch an den einander gegenüberliegenden axialen Stirnflächen von Schneckenkopf bzw. Druckring vorgesehen sein. Die geeignete Anordnung ergibt sich in Abhängigkeit von der Gestaltung des Schneckenkopfes so, daß die einfachste Montage möglich ist. Die Länge der Umfangsnut muß in jedem Fall so groß sein, daß in der durch das Anschlagen des Stiftes an ihrem Ende bestimmten Drehstellung der Druckring auch tatsächlich den weiteren Durchlaß im Schneckenkopf mit dem geschlossenen Teil seiner Innenfläche verschließt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbcispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Schneckenkopf einer Schnecken-Spritzgießmaschine mit einem Teil der Zylinderwandung; Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 mit Blickrichtung zur Schneckenspitze; Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 mit Blickrichtung zur Schneckenspitze; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV mit Blickrichtung zum Schneckenende. und Fig. 5 einen zu Fig. 1 analogen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Eine Schnecke 1 ist in einem Spritzzylinder 2 einer nicht dargestellten Spritzgießmaschine drehbar und axial verschiebbar gelagert. In dem Schneckenkopf 3 ist eine Gewinderbohrung 4 ausgebildet, in welche ein die Schneckenspitze bildendes Formteil 5 eingeschraubt ist und gegen Lösung gesichert ist.
  • Der Schneckenkopf 3 ist bis zu seiner vorderen Stirnfläche abgesetzt und bildet eine Schulter 6. Das Formteil 5 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß sich fluchtend mit der vorderen Stirnfläche des Schneckenkopfes 3 eine weitere Schulter 7 ergibt.
  • In dem abgesetzten Teil des Schneckenkopfes 3 zwischen den Schultern 6 und 7 sind diametral gegenüberliegende Längsnuten 8 von etwa rechteckigem Querschnitt mit gerundeten Kanten ausgebildet, die die vordere Stirnfläche des Schneckenkopfes 3 durchsetzen und in Durchströmkanäle 9 des die Schneckenspitze bildenden Formteiles 5 münden.
  • Die Durchströmkanäle 9 sind zwischen radialen Stegen des Formteiles 5 ausgebildet und erweitern sich zur Schneckenspitze hin.
  • Zwischen den durch die Schultern 6 und 7 gebildeten Gleitflächen ist in Umfangsrichtung begrenzt drehbar ein Druckring 1o angeordnet, der mit seiner Außenfläche in gleitender Abdichtung an der Innenwand des Zylinders 2 geführt ist. Auch die Innenfläche des Druckringes lo bildet eine gleitende Abdichtung gegenüber der abgesetzten Fläche des Schneckenkopfes 3. Von dem Ende des Druckringes 10 aus, das der Schneckenspitze abgewendet ist, erstrecken sich zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 11 über etwa die Hälfte der Länge des Druckringes lo nach vorn. Die Breite der Ausnehmungen 11 entspricht etwa derjenigen der Nuten 8. Das vordere Ende der Ausnehmungen 11 ist in Strömungsrichtung abgeschrägt, um eine möglichst sanfte Umlenkung des Gießmaterials zu bewirken.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist in die vordere Stirnfläche des Druckringes 10 eine sich umfänglich erstreckende Nut 12 eingearbeitet, in die ein in die vordere Stirnfläche des Schneckenkopfes 3 eingesetzter Stift 13 radial hineinragt. Die Nut 12 erstreckt sich über einen Bogen von etwa 700. Ihre Enden bilden Anschläge für den Stift 13, sodaß hierdurch zwei Drehstellungen des Druckringes 10 fixiert sind. In der in der Zeichnung dargestellten Drehstellung liegen die Ausnehmungen 11 des Druckringe 1o über den Nuten 8 im Schneckenkopf 3, sodaß eine Verbindung zwischen den Schneckengängen und dem vor der Schneckenspitze liegenden Sammelraum besteht. In der um 7 entsprechend der Länge der Nut 12 in Umfangsrichtung verdrehten Drehstellung des Druckringes 1o überdecken dagegen die zwischen den Ausnehmungen 11 befindlichen geschlossenen Innenflächen des Druckringes die Nuten 8 ulld sperren diese gegenüber den Schneckengängen ab.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Rückströmsperre ist folgende: Während der Förderphase der Schnecke 1, in der Gießmaterial durch die Schneckengänge in den vor der Schneckenspitze liegenden Sammelraum gebracht wird, dreht sich die Schnecke in Pfeilrichtung (Fig. 4). Der Druckring 10 wird infolge Anlage des Stiftes 13 am Ende der Umfangsnut 12 in Drehrichtung der Schnecke 1 mitgenommen und gleitet somit während der Förderphase mit seiner Außenfläche an der Innenwand des Zylinders 2. Dadurch ist gewährleistet, daß die in der Zeichnung dargestellte Drehstellung des Druckringes lo stets beibehalten wird, sodaß das Gießmaterial durch die Ausnehmungen 11 in die Nuten 8 eintreten und durch die Druchströmkanäle 9 zum Sammelraum gelangen kann. Ist eine ausreichende Menge Gießmaterial im Sammelraum vorhanden, so vollführt die Schnecke programmgesteuert eine Rückdrehung entgegen der Pfeilrichtung (Fig. 4), deren deren Winkelweg mindestens 70 beträgt. Da auch hierbei der Druckring 1o infolge der an seiner Außenfläche auftretenden Reibung gegenüber der Zylinderwandung in Ruhe bleibt, verstellt er sich relativ zum Schneckenkopf 3 in die andere Extremstellung, in der der Stift 13 am gegenüberliegenden Ende der Umfangsnut 12 zur Anlage gelangt.
  • In dieser Drehstellung besteht keine Verbindung zwischen den Ausnehmungen 11 und den Nuten 8 mehr. Diese sind vielmehr durch die geschlossenen Innenflächen des Druckringes abgedichtet. Nunmehr vollzieht die Schnecke programmgesteuert ihren Eirspritzhub. Dieser findet ohne jegliche Rückströmung von Gießmaterial durch die Nuten 8 statt, weil diese von dem Druckring 10 versperrt sind.
  • Anschließend an den Einspritzvorgang beginnt die Schnecke wieder ihre Rotation, um Gießmaterial nach vorne in den Sammelraum zu fördern. Aufgrund dieser Rotation bewegt sich der Stift 13 wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, in der der Druckring lo von dem Schneckenkopf bei der Drehung mitgenommen wird und die Nuten 8 im Schneckenkopf 3 für den Durchtritt von Gießmaterial freiliegen.
  • Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem kein den Schneckenkopf bildendes Formteil 5 vorgesehen ist.
  • Der Schneckenkopf 5' verjüngt sich vielmehr ausgehend von dem Durchmesser des Absatzes, auf dem der Druckring lo' drehbeweglich angeordnet ist, zu einer Spitze. Es wird dadurch allenfalls an der der Schneckenspitze abgewendeten Seite des Druckringes lo' eine Schulter geschaffen, an der der Druckring 1o' bei der Drehbewegung gleiten kann. Die axiale Fixierung des Druckringes 1O' erfolgt bei dieser Auführungsform zugleich durch die in Fig. 5 nicht erkennbare Nut/Stift-Verbindung 12, 13, wobei der Stift 13 zugleich gegebenenfalls axial wirkende Kräfte aufzunehmen hat und dadurch eine Axialverschiebung des Druckringes 10' verhindert. Es ist zweckmässig, bei dieser Ausführungsform die Nut/Stift-Verbindung 12, 13 doppelt vorzusehen, d.h. diametral gegenüber je eine Nut/Stift-Verbindung, um die notwendige Festigkeit zu bewirken und eine symmetrische Axialabstützung des Druckringes lo' zu erreichen. Es kann im übrigen daran gedacht werden, anstelle einer Schulter an dem der Schneckenspitze abgewendeten Ende des Druckringes 1O dort ebenfalls eine Nut/Stift-Verbindung zur axialen Festlegung und zur Bestimmung der beiden Drehstellungen des Druckringes 10' vorzusehen.
  • Wie sich aus Fig. 5 ergibt, verlaufen von dem der Schneckenspitze abgewendeten Ende des Druckringes lo' ausgehend die darin vorgesehenen Ausnehmungen 11' über etwa die Hälfte der Länge des Druckringes lo' und weisen die Form von nur auf der Innenfläche des Druckringes 10 vorgesehenen Nuten auf. Diese Ausnehmungen 11' stehen in der einen Drehstellung des Druckringes 1o' in Übereinstimmung mit in der Schnecke selbst vorgesehenen Axialnuten 8', die in der kegeligen Schneckenspitze auslaufen.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 5 entspricht derjenigen, die in Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 geschildert worden ist.
  • Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Abweichungen von den in den Ausführungsbeispielen gezeigten Konstruktionen erfolgen. So erweist es sich z.B. als zweckmässig, in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 den Druckring 1o mit einem gewissen Axialspiel, z.B. von 1 mm, zwischen den Schultern 6 und 7 zu lagern. Durch dieses Axialspiel wird der Druckring 10 beim Übergang von der Förderphase zur Schußphase und umgekehrt axial um das Spiel verschoben und an die Schultern 6, 7 angepresst. Dadurch wird an den Schultern 6 und 7 befindliche Schmelze, die sich dort abgesetzt hat, stets weggepresst, sodaß es zu einer ständigen Erneuerung kommt und Rückstände, Verbrennungen und dgl. vermieden werden.
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Claims (8)

  1. Ansprüche Rückströmsperre am Schneckenkopf von Schnecken-Spritzgießmaschinen, bei denen die Förderung des Gießmaterials in einen Sammelraum vor den Schneckenkopf durch Drehung der Schnecke und das Einspritzen des Gießmaterials durch eine Axialbewegung der Schnecke erfolgt, mit einem auf dem Schneckenkopf gleitend beweglichen Druckring, der mit seiner Außenfläche dichtend an der Zylinderinnenwand geführt ist und an seiner Innenfläche einen Durchlaß für das Gießmaterial bildet, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des Druckringes für den Durchfluß des Gießmaterials geöffnet oder gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (11) sich nur über einen Teil des Innenumfanges des Druckringes (10) erstreckt und der Druckring (1o, auf dem Schneckenkopf (3) in zwei Drehstellungen einstellbar ist, in deren einer der Durchlaß (11) zu einem im Schneckenkopf (3) gebildeten weiteren Durchlaß (8) hin offen ist und in deren anderer der Druckring (lo) den weiteren Durchlaß (8) im Schneckenkopf (3) versperrt.
  2. 2. Rückströmsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (11) an der Innenfläche des Druckringes (10) sich nur über einen Teil des axialen Länge des Druckringes (10) erstreckt und zumindest an seinem dem weiteren Durchlaß (8) im Schneckenkopf (3) zugewendeten Ende strömungsgünstig geformt ist.
  3. 3. Rückströmsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (11) im Druckring (lo) eine bis zur Außenfläche des Druckringes (10) durchgehende Ausnehmung ist.
  4. 4. Rückströmsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckring (lo) mehrere auf dem Innenumfang verteilte Durchlässe (11) und in gleicher Umfangsteilung entsprechende weitere Durchlässe (8) im Schneckenkopf (3) ausgebildet sind.
  5. 5. Rückströmsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (11) im Druckring (lo) sich ausgehend von dem der Schneckenspitze abgewendeten Ende des Druckringes (lo) über einen Teil der axialen Länge des Druckringes (10) erstreckt und der weitere Durchlaß (8) im Schneckenkopf (3) sich in der Offenstellung zumindest teilweise axial mit dem Durchlaß (11) im Druckring überdeckt und zur Schneckenspitze führt.
  6. 6. Rückströmsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstellungen des Druckringes (10) durch Anschläge festgelegt sind.
  7. 7. Rückströmsperre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch die Enden mindestens einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut (12) gebildet sind, in die ein Stift (13) oder dgl. eingreift, wobei die Bogenlänge der Nut (12) mindestens der durch die Breite der Durchlässe (11 oder 8) gegebenen Bogenlänge entspricht.
  8. 8. Rückströmsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (10) auf einem Absatz des Schneckenkopfes (3) geführt und durch ein die Schneckenspitze bildendes, in den Schneckenkopf (3) eingeschraubtes Formteil (5) drehbeweglich gehalten ist, welches mit dem weiteren Durchlaß (8) im Schneckenkopf (3) korrespondierende Öffnungen (9) aufweist.
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