DE2940174C2 - Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrischer Schalter, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
ίο Schaller, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schalter ist aus der DE-OS 27 20 069 bekannt. Das Druckstück beaufschlagt dabei mit zwei'
Wulsten zwei Kontaktbrücken, von denen eine die optisehe
Hupe schaltet, während die andere für die Umschaltung zwischen Abblendlicht und Fernlicht eingesetzt
ist. Bezüglich einer Ebene, die parallel zu den Kontaktbrückcn
verläuft, ist das Druckstück symmetrisch ausgebildet Da es zudem jeweils gleich weit von den
Schwenkpunkten der Kontaktbrücken entfernt an diesen angreift, sind bei einer bestimmten Verschiebung
des Druckslücks die Schwenkwinkel der Kontaktbrükken gleich, sofern sich während der Verstellung der
Schwenkpunkt nicht ändert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1, so
weiterzubilden, daß auf einfache Weise eine funktionssichere Reihenfolge in der Kontaktbetätigung durch die
Kontaktbrücken eingehalten wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein elektrischer Schalter nach dem Oberbegriff
des Anspruchs I mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestattet wird. Bei
dem bekannten Schalter sind die Berührungsstellen zwisehen Druckstück und Kontaktbrücken, nämlich die
schon genannten Wülste, nur in einer Richtung versetzt, die senkrecht auf der Längsrichtung der Kontaktbrükkcn
und senkrecht auf der Verschieberichtung des Druckstücks steht. Erfindungsgemäß dagegen sind,
wenn man ein rechtwinkliges Koordinatensystem, dessen drei Koordinaten in Längsrichtvi? der Kontaktbrücken,
dessen drei Koordinaten in Längsrichtung der Konlaktbrüekcn, in Verschicbcricluung des Druckstücks
und senkrecht zu diesen beiden Richtungen verlaufen, zugrundegelegt, die beiden Berührungsstellen
zwischen dem Druckstück und den Kontaktbrücken zusätzlich in Längsrichtung der Kontaktbrücken gegeneinander
versetzt. Außerdem sind die Entfernungen zwischen den Berührungsstellen und den Kippachsen
■50 der Kontaktbrücken verschieden groß. Es ergibt sich so
auf einfache Weise eine unterschiedliche Auslenkung der Kontaktbrücken, so daß leicht eine bewußte zeitliche
Reihenfolge der Kontaktgabe der einzelnen Kontaktbrücken
erreicht wird.
Durch die DE-OS 25 26 580 ist zwar schon ein Schalter bekannt, bei dem ein Druckstück an zwei in Längsrichtung
zweier Kontaktbrücken versetzten Stellen diese Kontaktbrücken beaufschlagt. Der Schalter ist jedoch
so konstruiert, daß das Druckstock zwischen die
no beiden Kontaktbrücken greift und diese an in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Flächen beaufschlagt. Die beiden Kcmlaktbrücken werden nie gemeinsam bewegt,
während beim crfindungsgeniäßen Schalter das Drucksiück /uniindesi auf einem Teil seines Verschleiß
beweges an allen Kontaktbrücke!! anliegt. Hinzu kommt, daß beim Bekannten die Stellen, an denen das
Druckstück die Kontaktbrücken beaufschlagt, jeweils die gleiche Entfernung von den Kippachsen der Kon-
taktbrücken haben. Damit ist jedoch keine unterschiedliche
Auslenkung der Kontaktbrücken möglich. Man erhält vielmehr gleiche Auslenkwinkel.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters kann man den Unleransprüchen
entnehmen. Sind gemäß Anspruch 2 die Berührungsstellen auch in Verschieberichtung des Druckstücks
gegeneinander versetzt, so kann ein Unterschied in der Höhenlage der beiden Kontaktbrücken noch verstärkt
werden. Die Kontaktbrücken sind selbst aus federndem Material hergestellt oder sie werden durch
zusätzliche Federn gegen das Druckstück gedrückt Im letzteren Fall ist es günstig, wenn die Federn gemäß
Anspruchs in unterschiedlichen Abständen von den Schwenkpunkten der Kontaktbrücken angreifen, da dadurch
erreicht werden kann, daß alle Kontaktbrücken einer Verstellung wenigstens annähernd denselben Widerstand
entgegensetzen, unabhängig davon, wie'groß der Verschiebeweg und damit die verschiedenen Schaltwinkel
der Kontaktbrücken sind. Da es trotz dieser Maßnahme, erst recht natürlich, wenn auf sie verzichtet
wird oder die Kontaktbrücken selbst aJs Federn ausgebildet sind, wohl nicht ganz verhindert werfen kann, daß
wegen der unterschiedlichen Auslenkungen verschiedene von den Federn erzeugte Kräfte auf das Druckstück
wirken, ist es vorteilhaft, wenn das Druckstück gemäß Anspruch 6 gut im Schalter geführt ist Ein Verkanten
wird dadurch weitgehend ausgeschlossen.
Die Ansprüche 7 bis 9 enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen, die sich auf das Zusammenwirken der Kontaktbrücken
mit verschiedenen, im Schaltergehäuse untergebrachten Festkontakten beziehen. Der Schalter ist
dann besonders dazu geeignet, um über die beiden Kontaktbrücken die Waschanlagen für die Front- und Heckscheibenwaschanlagen
und die Heckscheibenwischeranlage steuern zu können. Dazu müßte dem Schaller
nur einmal Pluspotential zugeführt werden, selbst wenn in einer zweiten, zur ersten Betätigungsebene des
Schalthebels senkrechten Betätigungsebene auch die Frontwischeranlage gesteuert wird.
Die Erfindung wird nun anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbcispiclc näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen geöffneten erfindungsgemäßen Schalter mit einem Druckslück, dessen
Berührungsstel.'en mit den Kontaktbrücken in deren Längsrichtung gegeneinander versetzt sind,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 aus Fi g. 1,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IM-III aus Fig. I, in den die verschiedenen Lagen der einen Kontaktbrücke
eingezeichnet sind,
Fig.4 einen Schni't entlang der Linie IV-IV aus
F i g. 1 mit den verschiedenen Lagen der zweiten Kontaktbrücke,
F i g. 5 ein Schaltbild zu dem Schalter aus den F i g. 1
bis 4 und
Fig.6 ein Schaltbild zu einem zweiten Schalter mit anderer Zuordnung von Kontaktbrücken und Festkontakten
zueinander.
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Schalter weist ein Schaltergehäuse 10 mit einer Bodenplatte II, die mit
den Rastnasen 12 in die anderen Gehäuseteile cingeklipst ist, auf. Die Bodenplatte 11 und die Gehäusedecke
13 besitzen zwei Bohrungen 14, die miteinander fluchten und in denen mit zwei Zapfen 15 das Schaltglicd 16 in
horizontaler Richtung drehbar gelagert ist. Das Schaltglied 16 liegt zwischen von der Gehäusedeckc 13 nach
unten und von der Bodenplatte U nach oben ragenden Rippen 17, so daß der Reibungswiderstand bei einer
Drehung des Schaltgliedes 16 nur gering ist
Das der Lagerung benachbarte Ende des Schaljgliedes 16 befindet sich in einer öffnung 18 an der Stirnseite
19 des Gehäuses 10. Zu dieser Seite hin öffnet sich auch eine Aussparung 20 im Schaltglied 16, in die der Schalthebel
21 greift Dieser ist in den beiden seitlichen Wänden 22 der Aussparung 20 drehbar gelagert Die Höh*?
der Aussparung 20 ist größer als die Höhe des Schalthebels 21, so daß dieser in vertikaler Richtung verschwenkt
werden kann. Dabei verbleibt das Schaltglied 16 in seiner Stellung. Die der öffnung 23 der Aussparung
20 gegenüberliegende Wand 24 ist als Schältkurve 25 für einen im Schalthebelende geführten, federbelastenden
Schallbolzen 26 ausgebildet Dabei ist die Schallkurve 25 so geformt, daß der Schalthebel 21 zwei
benachbarte stabile Schaltstellungen und an jede stabile Schaltstcllung anschließend noch eine in die entsprechende
stabile Schaltstellung selbstrückstellende Schalistellung einnehmen kann.
Die Breite der Aussparung 20 .---!immt mit der Breite
des Schalthebels 21 überein. VerscSwenkt man also den
Schallhebel in horizontaler Richtung, so wird das Schaltglied 16 ebenfalls in horizontaler Richtung gedreht
Es kommt dabei nicht darauf an, in weicher der vertikalen Schaltstellungen sich der Schallhebel 21 befindet
Die horizontalen Schaltstellungen werden, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, durch die an das Gehäuse 10
angeformte Schaltkurve 27 und den im Schaltglied 16 jo geführten, federbelasteten Schaltbofzen 28 bestimmt. In
F i g. 1 taucht der Schallbolzen 28 in die zur stabilen N ullage gehörende Kerbe 29 der Schaltkurve 27. Dieser
Schaltstcllung benachbart ist eine selbstauslösende Schaltstcllung, die durch den Knick 30 im Anstieg der
Schaltkurvc 27 markiert ist. Jenseits der instabilen Schaltstcllung schließen sich, wie an der Anzahl der weiteren
Kerben in der Schaltkurve 27 erkennbar ist, noch drei stabile horizontale Schaltstellungen an. In den verschiedenen
Schaltstellungen wirken die beiden Kontaktbrücken 34 und 35. die am Schaltglied 16 gehalten
sind, mit den Festkontakien 36 und 37 bzw. 37, 38, 39
und 40 zusammen.
Bei einer vertikalen Verschwenkung des Schalthebels 21 werden über das Druckstück 43 die be'den Kontaktbrücken
44 und 45 betätigt. Damit das Druckstück 43 vom Schalthebel 21 verschoben werden kann, ragt es
durch eine öffnung 48, die so groß ist, daß eine Bewegung
des Schaltglieds 16 durch das Druckstock 43 nicht behindert wird, in die Aussparung 20. Das Oberteil 49
des Druckstücks 43 besitzt eine giebelförmige Gestalt. Der Schalthebel 21 liegt unabhängig von seiner Stellung
in horizontaler Richtung auf dem First 50 des Giebels auf. Dies kann man deutlich aus Fig. 1 ersehen, in der
n.it gestrichelten Linien die beiden extremen, horizonta-Icn
Positionen des Schalthebels 21 angedeutet sind. Mit zwei vom Obei teil 49 aus nach unten ragenden Säulen
51 wird das Druckslück 43 in entsprechenden Ausnehmungen der Bodenplatte 11 geführt. Es ist also nur in
vertikale Richning verschiebbar. Von den jeweils zwei
über das Druckstück 43 betätigbaren Kontaktbrücken 44 und 45 verläuft eine, nämlich die Kontaktbrücke 44
zwischen den beiden Säulen 51, während sici?die andere
Kontaktbrücke unter einem über die eine Säule in Richtung Drehachse des Schalthebels 21 vorspringenden
Abschnitt des Oberteils 49 befindet. Die beiden zusammengehörigen Kontaktbrücken sind jeweils parallel zueinander
angeordnet. Jede Kontaktbrücke wird durch eine Schraubenfeder 52 gegen das Druckstück 43 vor-
gespannt
Bei dem Schalter sind die beiden Wulste 55 und 56,
mit denen das Druckstück 43 die Kontaktbrücken 44 und 45 berührt, in Längsrichtung der Koniaktbrückcn
gegeneinander versetzt. Während der Abstand des Wulstes 56 von den Schwenkpunkten der Kontaktbrücke 45
— bei dieser Brücke wechselt der Schwenkpunkt von einem Ende zum anderen — etwa so groß ist wie die
halbe Brückenlänge, ist der Abstand des Wulsles 55 vom Schwenkpunkt 57 der Brücke 44 größer als die halbe
Brückenlänge, so daß für diese Brücke der Schaltwinkel bei eitler bestimmten Verschiebung des Drucksiücks 43
kleiner ist als für die Kontaktbrücke 45. Aus der Brücke
44 ist eine Sicke 58 ausgeformt, die quer zur Längsrichtung des Wulstes 55 verläuft und mit der die Brücke am
Wulst anliegt. Die Kontaktbrücke 44 ist, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, an dem Festkontakt 37 befestigt, in den vier Schaltstellungen des Schalthebels 21
nimmt sie die in F i g. 3 mit 0,1, Il und III gekennzeichneten Positionen ein. Die Nullage ist mit durchgendcn Linien, die anderen Lagen sind mit strichpunktierten Linien eingezeichnet In der Position III verbindet die
Kontaktbrücke den Festkontakt 37 mit dem Festkontakt 59, in der Position Il den Festkontakt 37 mit dem
Festkontakt 60, von dem aus eine Fahne 61 in die Bewegungsbahn der Brücke 44 abgebogen ist.
Die Kontaktbrücke 45, die besonders deutlich in F i g. 4 dargestellt ist ist an ihrem einen Ende 65 eingerollt und liegt dort in jeder Schaltstellung am Festkontakt 66 an, der mit der abgebogenen Fahne 67 auch den
Weg des Endes 65 nach oben begrenzt. Das andere Ende 68 der Kontaktbrücke 45 ist zwischen dem Festkontakt 37 und dem Festkontakt 69 umschaltbar. In der
Nullage des Schalthebels 21 und des Druckstücks 43 nimmt die Brücke 45 die in F i g. 4 mit durchgehenden
Linien gezeichnete Position ein. Das Ende 65 liegt dabei zwar an Festkontakt 66 an, es befindet sich jedoch in
einem gewissen Abstand von dem Anschlag 67. Das andere Ende 68 berührt den Festkontakt 69. Bei einer
Verschiebung des Druckstücks 43 nach unten in die Position 111 wird die Kontaktbrücke 45 um eine Achse an
ihrem Ende 68 in die Stellung III verschwenkt. Wird das
Schalthebelende von der Nullage aus nach oben verkippt so daß das Druckstück 43 durch die Federn 52
nach oben in die Position 1 verschoben werden kann, so schwenkt die Kontaktbrücke 45 solange um ihr Ende 68,
bis das andere Ende 65 am Anschlag 67 anstößt. Dann wechselt die Schwenkachse zum Ende 65, und das Ende
68 bewegt sich nach oben bis zum Festkontakt 37. Die Kontaktbrücke 45 nimmt nun die Position I ein. die mit
der Position II übereinstimmt da eine weitere Bewegung der Brücke 45 cnch oben nicht möglich ist. Für die
beschriebenen Bewegungsvorgänge der Kontaktbrücke
45 ist es wichtig, daß sich die entsprechende Schraubenfeder 52 mit ihrem einen Ende zwischen der Angriffsstelle des Wulstes 56 und dem Ende 65 der Kontaktbrücke 45 an dieser abstützt
Das Schaltbild aus F i g. 5 zeigt schematisch auf, wie
durch die vertikalen und horizontalen Verschwenkung gen des Schalthebels 21 die Kontaktbrücken 34 und 35
sowie 44 und 45 bewegt werden und welche Festkontaktc sie in den verschiedenen Schaltstellungen miteinander verbinden. Dabei wird dem Schalter das Pluspotential allein über den Festkontakt 37 zugeführt. Wie an
den Klemmenbezeichnungen zu erkennen ist. können mit einem derartigen Schalter die Wisch- und Waschanlagen für die Front- und Heckscheibe eines Kraftfahrin vorteilhafter Weise betätigt werden. Eine hori
zontale Bewegung des Schalthebels 21 verstellt die beiden Kontaktbrücken 34 und 35 und beeinflußt damit die
Frontschcibcnwischanlage. Bei einer vertikalen Verschwenkung des Schalthebels 21 wird über die Kontaktbrücke 44 in der Position III die Frontscheiben- und in
der Position Il die Heckscheibenwaschanlage in Gang gesetzt. Die Kontaktbrücke 45 schließt in den Positionen 0 und III den Heckwischermotor kurz, während sie
ihn in den Positionen I und Il an Spannung legt. Wäh
rend also die Kontaktbrücke 44 in zwei Positionen nur
den Festkontakt 37 berührt, verbindet die Kontaktbrükke 45 in jeder Position zwei Festkontakte miteinander.
Das Schallbild gemäß F i g. 6 gehört zu einer zweiten
Ausführung eines erfindungsgemäßen elektrischen
Schalters mit den Kontaktbrücken 46 und 47, die ebenfalls an in ihre Längsrichtung versetzten Stellen an einem Druckstück anliegen, jedoch gegenüber der ersten
Ausführung etwas anders mit den Festkontakten 37,59, 60,66 und 69 zusammenwirken. Man erkennt leicht, daß
nun beiden Kontaktbrücken 46 und 47 in jeweils einer Position, die Kontaktbrücke 46 in Position 0 und die
Kontaktbrücke 47 in Position 1, keinen zweiten Festkontakt beaufschlagen. Die Wege der beiden freien Enden
der beiden Kontaktbrücken 46 und 47 von einer Ex
tremposition zur anderen können deshalb geringer sein
als bei der Kontaktbrücke 44 aus Fig.5, so daß der Abstand zwischen den von den freien Enden beaufschlagten Festkontakten beim zweiten Ausführungsbeispiel geringer sein kann als beim ersten Beispiel. Die
Kontaktbrücke 45 des ersten Beispiels beaufschlagt in den Positionen I und Il den Festkontakt 37, mit dem die
Kontaktbrücke 44 dauernd verbunden ist. Bei der zweiten Ausführung liegt die Brücke 46 in Jen Positionen I
und U auf dem Festkontakt 66, an dem die Brücke 47
befestigt ist. So kann die Anzahl der Festkontakte gering gehalten werden.
Das Schaltbild nach F i g. 6 zeigt daß bei einer vertikalen Bewegung des Schalthebels in die Position Hl
über die Kontaktbrücke 48 die Waschanlage der Front
scheibe betätigt wird. Die Kontaktbrücke 47 schließt in
der Position Ul wie in der Position 0 den Motor der
Hcckwischcranlage kurz. In den Positionen 1 wird der
Kurzschluß durch die Brücke 47 beseitigt, und die Brükke 46 legt den Heckwischermotor an Spannung. Dies
gilt auch für die Position II, in der schließlich durch die
Kontaktbrücke 47 noch die Heckscheibenwaschanlage in Gang gesetzt wird.
Claims (9)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem schwenkbar gelagerten Schalthebel und mit einem Druckstück, das über den
Schalthebel linear verschiebbar ist, und mit zwei schwenkbaren Kontaktbrücken, die, in Verschieberichtung
des Druckstücks betrachtet, nebeneinander wenigstens annähernd parallel zueinander mit in dieselbe
Richtung weisenden Flächen unter Federkraft an Stellen, die in eine senkrecht auf der Verschieberichtung
und der Längsrichtung der Kontaktbrükken stehende Richtung versetzt sind, am Druckstück
anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Berührungsstellcn (55, 56) in Längsrichtung
der Konlaklbrücken (44, 45) gegeneinander versetzt sind und die Entfernungen zwischen diesen
Berührungsstellen und den Kippachsen der Kontaktbrücken verschieden groß sind.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Berührungsstellen
(55,56) zwischen dem Druckstück (43) und den Kontaktbrücken (44,45) auch in Verschieberichtung des
Druckstücks (43) bzw. in Auslenkrichtung der Kontaktbrücken (44,45) gegeneinander versetzt sind.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkpunkte
an verschiedenen Enden (57,65) der Kontaktbrükken (44,45) befinden.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück
(43) an seiner Unterseite längliche Wülste (55, 56) besitzt und daß aus den Krntaktbrücken (44)
eine Sicke (58) ausgeformt ist, die quer zur Längsrichtung
des entsprechende» Wiv-tes (55) verläuft und an diesem anliegt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daLS jede
Kontaktbrücke (44, 45) durch eine Feder (52) in Anlage mit dem Druckstück (43) gehalten wird und
daß die Federn an den Kontaklbrückcn in unterschiedlichen Abständen von den Schwenkpunkten
der Kontaktbrücken angreifen.
6. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckstück (43) an wenigstens zwei verschiedenen Stellen im Gehäuse (10) des Schalters geführt ist
und daß eine gedachte Verbindungslinie zwischen diesen beiden Stellen quer zu den parallel liegenden
Kontaktbrücken (44,45) verläuft.
7. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er
mehrere den zwei Kontaktbrücken (44, 45; 46, 47) zugeordnete Festkontakte (37, 59, 60, 66, 69) aufweist,
daß die Kontaktbrücken (44,45; 46,47) unabhängig von der Schaltsicllung jeweils mit einem der
Festkontakte (37, 66) dauernd verbunden sind und daß eine der beiden Kontaklbrückcn (45,46) in wenigstens
einer Schallstcllung den Festkoniaki (37, 66) beaufschlagt, mit dem die andere Kontaktbrücke
(44,47) dauernd verbunden ist.
8. Elektrischer .Schalter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Koniakibrüeken (44,
45) in unterschiedlich vielen Schaltstellungen nur um dem Festkontakt (37,66) liegen, mit dem sie dauernd
verbunden sind.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 7. dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktbrücken (46, 47) in gleich vielen Schaltstellungen nur an dem
Festkoniaki (37,66) liegen, mit dem sie dauernd verbunden sind.
Priority Applications (3)
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ID=6082636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3608842A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Swf Auto Electric Gmbh | Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
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- 1979-10-04 DE DE19792940174 patent/DE2940174C2/de not_active Expired
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- 1980-10-01 ES ES1980253246U patent/ES253246Y/es not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01H 25/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SWF AUTO-ELECTRIC GMBH, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN, |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |