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DE2839797A1 - Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren fluegel - Google Patents

Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren fluegel

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Publication number
DE2839797A1
DE2839797A1 DE19782839797 DE2839797A DE2839797A1 DE 2839797 A1 DE2839797 A1 DE 2839797A1 DE 19782839797 DE19782839797 DE 19782839797 DE 2839797 A DE2839797 A DE 2839797A DE 2839797 A1 DE2839797 A1 DE 2839797A1
Authority
DE
Germany
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frame
main wing
leg
window
sash
Prior art date
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Application number
DE19782839797
Other languages
English (en)
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DE2839797C2 (de
Inventor
Hans Woerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOLLER METALLBAU AG
Original Assignee
KOLLER METALLBAU AG
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Filing date
Publication date
Application filed by KOLLER METALLBAU AG filed Critical KOLLER METALLBAU AG
Publication of DE2839797A1 publication Critical patent/DE2839797A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2839797C2 publication Critical patent/DE2839797C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/56Suspension arrangements for wings with successive different movements
    • E05D15/58Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements
    • E05D15/581Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements the swinging axis laying in the sliding direction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/10Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane movable out of one plane into a second parallel plane
    • E05D15/1005Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane movable out of one plane into a second parallel plane the wing being supported on arms movable in horizontal planes
    • E05D15/1013Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane movable out of one plane into a second parallel plane the wing being supported on arms movable in horizontal planes specially adapted for windows
    • E05D15/1015Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane movable out of one plane into a second parallel plane the wing being supported on arms movable in horizontal planes specially adapted for windows with an intermediate tilt position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren
  • Flügel Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Schenkel aufweisenden Blendrahmen, einem Haupt-Flügel und einem Neben-Flügel, wobei die beiden letzteren je einen Ranmen mit Schenkeln aufweisen und sich in der Schliess-Stellung nebeneinander in einer gemeinsamen Schliess-Ebene befinden und der Haupt-Flügel mit einer manuell betätigbaren Einrichtung zum Verstellen und Verriegeln versehen sowie mit schwenkbaren Elementen am Blendrahmen gehalten ist, von denen die sich unten am Haupt-Flügel befindenden Schwenkarme mit entlang einer Führung des Blendrahmens verschiebbaren Laufwerken verbunden sind, so dass der Haupt-Flügel ausgehend von seiner Schliess-Stellung in eine geneigte Spaltlüftungs-Stellung kippbar sowie aus der Schliess-Ebene wegverstellbar und entlang der Führung horizontal verschiebbar ist.
  • Bei einem vorbekannten Horizontalschiebekippfenster weist sowohl der untere als auch der obere horizontale Blendrahmenschenkel für den kipp- und verschiebbaren Haupt-Flügel eine horizontal und parallel zur Flügelebene verlaufende Führung auf. Am untern und obern horizontalen Rahmenschenkel des Haupt-Flügels sind je zwei Schwenkarme schwenkbar gelagert. An jedem der beiden untern Schwenkarme ist ein Laufwerk mit zwei Laufrollen befestigt, die auf der untern Führung des Blendrahmens aufliegen.
  • Die beiden oberen Schwenkarme greifen in die obere Führung des Blendrahmens ein. Der Haupt-Flügel weist einen Zentralverschluss mit einem an einem vertikalen Rahmenschenkel angeordneten, manuell betätigbaren Betätigungsorgan auf, mit dem der Haupt-Flügel verriegelt und entriegelt werden kann und mit dem ferner die vier Schwenkarme über Gestänge verschwenkt werden können.
  • Dieses vorbekannte Fenster hat den Nacnteil, dass zum Verschwenken der vier Schwenkarme ein Gestänge mit einer Vielzahl von Einzelteilen, und insbesondere beweglichen Verb in dungen, erforderlich ist. Die Bewegung des manuell betätigbaren Betätigungsorgans muss nämlich zuerst von diesem entlang dem vertikalen Rahmenschenkel, an dem das Betätigungsorgan befestigt ist, nach oben und unten übertragen, dort umgelenkt, dann in horizontaler Richtung entlang dem untern bzw. obern Rahmenschenkel des Hauptflügels zum nähern Schwenkarm und von diesem wiederum zum weiter entfernten Schwenkarm übertragen werden. Ferner müssen natürlich auch noch Verriegelungselemente vorhanden sein, um den Haupt-Flügel in der Schliess-Stellung zu verriegeln. Die grosse Anzahl erforderlicher Einzelteile und der entsprechend grosse Arbeitsaufwand für ihre Montage verursachen grosse Herstellungskosten. Damit die für die Bewegungsübertragung erforderlichen Einzelteile alle an den Rahmenschenkeln angeordnet werden können, müssen zudem insbesondere die beiden horizontalen Rahmenschenkel des Haupt-Flügels an verschiedenen Stellen bearbeitet, beispielsweise mit Einfräsungen versehen werden, wodurch die Herstellungskosten ebenfalls ungünstig beeinflusst werden. Da sowohl der untere als auch der obere horizontale Schenkel des Blendrahmens eine Führung für den Haupt-Flügel haben, die natürlich am Neben-Flügel vorbeilaufen mEssen, weisen sowohl der untere als auch der obere Blendrahmenschenkel zwangsläufig eine grosse Breite auf, so dass der Blendrahmen des vorbekannten Fensters relativ viel Material aufweist und entsprechend teuer ist. Ein weiterer Nachteil des Fensters besteht noch darin, dass die Schwenkarme nur um einen relativ kleinen Winkel verschwenkt werden können, der in der Grösse von etwa 600 liegt. Da die Bewegung über ein Gestänge übertragen wird, sind grosse Verschwenkungen nämlich deshalb nicht möglich, weil sonst Totpunkte auftreten würden. Um trotz des kleinen Verschwenkungswinkels zu ermöglichen, dass der Haupt-Flügel ausreichend weit von der Schliess-Ebene wegverstellt werden kann, müssen die Schwenkarme verhältnismässig lang sein. Dies ist jedoch deshalb ungünstig, weil das Gewicht des Haupt-Flügels dann entsprechend grosse Drehmomente auf die Gelenke der Schwenkarme ausübt.
  • Schliesslich bedingen die Beschläge des vorbekannten Fensters, dass die Dichtungen des Haupt-Flügels bei allen vier Schwenkarmen über relativ lange Strecken unterbrochen werden. Dies wirkt sich natürlich nachteilig auf die Isolationseigenschaften des Fensters aus.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Fenster zu schaffen, das kostengünstiger herstellbar ist und ermöglicht, die übrigen vorstehend erwähnten Nachteile des vorbekannten Fensters auszuschalten.
  • Dabei soll insbesondere erreicht werden, dass möglichst keine unmittelbar an den Rahmenschenkeln entlang verlaufende Gestänge notwendig sind, um den Haupt-Flügel von seiner Schliess-Stellung in eine Schiebe-Stellung zu verstellen, in der er horizontal verschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fenster der einleitend genannten Art gelöst, das erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. Weitere besonders zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigen die Figur 1 eine axonometrische Ansicht des Fensters in der Schliess-Stellung, wobei zusätzlich noch die Spaltlüftungs-Stellung strichpunktiert eingezeichnet ist, die Figur 2 eine axonometrische Ansicht des Fensters in der Schiebe-Stellung, die Figur 3 einen Vertikalschnitt durch den Blendrahmen und den sich in der Schliess-Stellung befindenden Haupt-Flügel, wobei die Schnittebene durch den Lenker 71 und zwischen den beiden Schwenkarmen 43 und 45 hindurch verläuft, die Figur 4 einen der Figur 3 entsprechenden Vertikalschnitt, wobei sich jedoch der Haupt-Flügel in der Schiebe-Stellung befindet, die Figur 5 einen Horizontalschnitt durch das sich in der Schliess-Stellung befindende Fenster, in etwas kleinerem Massstab, die Figur 6 eine Draufsicht von oben auf das sich in der Schiebe-Stellung befindende Fenster, im gleichen Massstab wie die Figur 5, wobei der Haupt-Flügel zu Verbesserung der Ubersichtlichkeit so gezeichnet wurde, wie er in vertikaler Stellung ersichtlich wäre, die Figur 7 eine Seitenansicht von einem der am untern horizontalen Rahmenschenkel des Haupt-Flügels angeordneten Schwenkarme und die Figur 8 eine Draufsicht auf den Schwenkarm.
  • Das in den Figuren 1 bis 6 ersichtliche Horizontalschiebekippfenster weist einen Blendrahmen 1 auf, der mit einem untern horizontalen Rahmenschenkel 3, einem oberen, horizontalen Rahmenschenkel 5 und zwei vertikalen Rahmenschenkeln 7 versehen ist. Das Fenster weist zwei Flügel, nämlich einen Haupt-Flügel 11 und einen Neben-Flügel 13 auf. Wie noch näher erläutert wird, ist der Haupt-Flügel 11 kippbar, entlang einer horizontalen Ebene verschwenkbar und parallel zu der von ihm aufgespannten Ebene horizontal verschiebbar.
  • Der Haupt-Flügel 11 weist einen Flügelrahmen mit einem unteren, horizontalen Schenkel 15, einem oberen, horizontalen Schenkel 17 und zwei seitlichen Schenkeln 19 und 21 auf. Im Flügelrahmen ist eine Doppelglasscheibe 23 eingesetzt. Der Neben-Flügel 13 weist ebenfalls einen Rahmen auf, in dem eine Doppelglasscheibe eingesetzt ist.
  • Der Blendrahmen 1 und die Flügelrahmen bestenen im wesentlichen aus Metallprofilstäben, wobei noch einige Kuststoffhalter und Dichtungen vorhanden sind. Von den letztern seien insbesondere der in den Blendrahmen 1 eingesetzte Dichtungsstreifen 9 und der in den Rahmen des Haupt-Flügels 11 eingesetzte Dichtungsstreifen 25 erwähnt. Der Neben-Flügel 13 ist mit einem Dichtungsstreifen 27 versehen.
  • Bei geschlossenem Fenster, d.h. wenn sich die Flügel 11, 13 in ihrer Schliess-Stellung befinden, fluchten die beiden Flügel 11, 13 miteinander und liegen also im wesentlichen in einer gemeinsamen Schliess-Ebene. Die Schliess-Stellung des Haupt-Flügels 11 ist in der Figur 1 mit vollen Linien eingezeichnet und ferner in den Figuren 3 und 5 ersichtlich. In der Schliess-Stellung liegen die Rahmenschenkel 15, 17 und 21 des Haupt-Flügels 11 auf dem Dichtungsstreifen 9 des Blendrahmens und der Rahmenschenkel am Dichtungsstreifen 27 des Neben-Flügels an.
  • Des weitern liegt der in den Haupt-Flügel 11 eingesetzte Dichtungsstreifen 25 an drei Schenkeln des Blendrahmens 1 und an einem Schenkel des Neben-Flügels 13 an.
  • Der untere Blendrahmenschenkel 3 ist auf der dem Rauminnern zugewandten Seite mit einem horizontalen, im Querschnitt ungefähr L-förmigen Profilstab 31 versehen, der eine nach oben offene Rinne bildet. An deren Boden ist eine durch eine Stahlschiene gebildete Führung 33 befestigt.
  • In der Rinne ist ein Wagen 35 eingesetzt, der einen sich ungefähr über die gleiche Länge wie der Rahmenschenkel 15 erstreckenden Rechteck-Hohlprofilstab 37 aufweist. An diesem sind zwei Lagerzapfen 39 befestigt, an denen unten je ein Laufwerk 41 mit einer Wippe und zwei Laufrollen befestigt ist, die auf der Führung 33 aufliegen.
  • Der Haupt-Flügel 11 ist durch zwei Z-förmig abgewinkelte Schwenkarme 43,45 verschwenkbar mit dem Wagen 35 verbunden.
  • Das eine, sich höher oben befindende Ende jedes Schwenkarmes 43,45 ist um einen am Rahmenschenkel 15 des Haupt-Flügels 11 befestigten Lager-Zapfen 47 schwenkbar.
  • Das andere, sich weiter unten befindende Ende des Schwenkarmes ist um den bereits erwähnten Lager-Zapfen 39 schwenkbar Die Schwenkachsen der beiden Lager-Zapfen 39 und 47 verlaufen rechtwinklig zum Rahmenschenkel 15 des Haupt-Flügels 11 und parallel zu der vom letzteren aufgespannten Ebene, d.h. zur Ebene der Doppelglasscheibe 23.
  • Wenn sich der Haupt-Flügel in der Schliess-Stellung befindet, verlaufen die Schwenkachsen insbesondere vertikal.
  • Der Schwenkarm 43 ist separat in den Figuren 7 und 8 dargestellt. Sein oberes, um den Lager-Zapfen 47 schwenkbares Ende ist mit einem Zahnkranz versehen und als Kegelrad 49 ausgebildet. Sein unteres, um den Lager-Zapfen 39 schwenkbares Ende ist als radartiger Drehteil 51 ausgebildet und weist insbesondere eine rotationssymmetrische Rille 53 auf.
  • Der Schwenkarm 45 weist keinen Zahnkranz auf, ist aber im übrigen gleich ausgebildet wie der Schwenkarm 43 und auch in gleicher Weise gelagert. Die beiden Schwenkarme 43 und 45 sind also insbesondere am einen Ende um Lager-Zapfen 39 schwenkbar gelagert, die über dem Wagen 35 starr miteinander verbunden sind. Die Höhe des vertikalen Mittelteils der beiden Schwenkarme 43, 45 ist so bemessen, dass sich der Drehteil 51 unterhalb des unteren Randes des Rahmenschenkels 15 und des Dichtungsstreifens 25 befinden. Der letztere muss daher nur einen sehr kurzen Unterbruch bei denjenigen Stellen aufweisen, bei denen sich in der Schliess-Stellung der vertikale Mittelteil der Schwenkarme 43, 45 befindet.
  • Am untern, horizontalen Rahmenschenkel 15 des Haupt-Flügels 11 ist ein manuell verschwenkbares Betätigungsorgan 57, nämlich ein Handgriff, um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert, die rechtwinklig zu der vom Haupt-Flügel aufgespannten Ebene verläuft. Das Betätigungsorgan 57 ist drehfest mit einem Kegelrad 59 verbunden, das mit dem Kegelrad 49 kämmt. Die beiden Kegelräder weisen die gleiche Anzahl Zähne auf, so dass also der Schwenkarm 43 beim Verschwenken des Betätigungsorganes 57 um den gleichen Winkel verschwenkt wird, wie das letztere.
  • Der Drehteil 51 des Schwenkarmes 43 und der identisch ausgebildete Drehteil des Schwenkarmes 45 sind durch ein Getriebe-Ubertragungselement, nämlich ein endloses Drahtseil 61 drehfest miteinander verbunden, dessen zwei Trume entlang dem Wagen 35 durch das Innere des Hohlprofilstabes 37 verlaufen. Das Drahtseil 61 läuft in der Rille 53 mindestens einen vollen Umgang um jeden Drehteil 51 herum und ist mittels je einer in die Gewindebohrung 55 eingeschraubten Schraube 63 an beiden Dreht eilen festgeklemmt. Die beiden Drehteile 51 und das an ihm angreifende Drahtseil 61 bilden also zusammen ein Getriebe, das die beiden Schwenkarme 43, 45 im Bereich des Wagens 35 drehfest miteinander verbindet. Da das Getriebe-Übertragungselement, d.h. das Drahtseil an einem rotationssymmetrischen Abschnitt der Schwenkarme 43, 45 nämlich am Boden der Rille 53, angreift, können um einen Winkel von beispielsweise 1800 erfolgende Schwenkbewegungen übertragen werden, ohne dass sich dazwischen ein Totpunkt ergibt.
  • Am oberen horizontalen Schenkel 5 des Blendrahmens 1 ist ungefähr in der Mitte des oberen horizontalen Blendrahmen schenkels 5, d.h. in der Nähe des oberen Endes des vertikalen Haupt-Flügelrahmenschenkels 19, der in der Schliess-Stellung an dem ihm benachbarten, vertikalen Rahmenschenkel des Neben-Flügels 13 anliegt, ein Ende eines Lenkers 71 mittels eines Schwenkzapfens 73 mit etwas Spiel, aber in horizontaler Richtung, und insbesondere in der Längsrichtung des Schenkels 5, im wesentlichen unverschiebbar angelenkt. Am anderen Ende des Lenkers 71 ist ein Finger 75 befestigt, der nach unten in eine Führungs-Nut 77 des oberen horizontalen Rahmenschenkels 17 des Haupt-Flügels 11 hineinragt und der im Innern der Führungs-Nut mit einer Laufrolle versehen ist.
  • Der Blendrahmenschenkel 5 ist mit einem Einschnitt 79 versehen, in dem der Lenker 71 in der Schliess-Stellung des Haupt-Flügels Platz findet. Im übrigen ist noch eine nur in der Figur 6 eingezeichnete Feder 81 vorhanden, die am Blendrahmenschenkel 5 und am Lenker 71 angreift, und das am Haupt-Flügel angreifende Lenkerende vom Blendrahmen wegdrückt. Wie aus der Figur 4 ersichtlich ist, befindet sich der Lenker 71 oberhalb des oberen, horizontalen Rahmenschenkels 17 und auch oberhalb des sich in diesem befindenden Abschnittes des Dichtungsstreifens 25. Der letztere erstreckt sich also unterbruchslos über die ganze Länge des Rahmenschenkels 17.
  • Am Rahmenschenkel 19 des Haupt-Flügels ist noch ein schwenkbarer Handgriff 85 befestigt, der mit einem verschiebbar im Schenkel 19 geführten sowie einem im Schenkel 21 geführten Riegel verbunden ist. Die letzteren greifen in der Schliess-Stellung in den oberen Blendrahmenschenkel 5 ein und halten den Haupt-Flügel fest.
  • Der Neben-Flügel 13 ist unten mit zwei Laufwerken 91 versehen. Diese Laufwerke liegen mit je zwei Laufrollen auf einer am untern Blendrahmenschenkel 3 befestigten Führungs-Schiene 93 auf. Ferner ist der Neben-Flügel oben mit Fingern versehen, die im oberen horizontalen Blendrahmenschenkel 5 geführt sind. Im weitern kann der Neben-Flügel noch mit einem verstellbaren Handgriff und mit damit verstellbaren Riegeln versehen sein.
  • Wenn das Fenster vollständig geschlossen ist, liegen die beiden Flügel 11, 13 wie bereits erwähnt in einer gemeinsamen Schliess-Ebene. Dabei ist mindestens der Haupt-Flügel 11 durch die erwähnten Riegel verriegelt.
  • Zum Öffnen des Fensters wird zuerst der Handgriff d5 um einen rechten Winkel verschwenkt, wodurch der Haupt-Flügel 11 entriegelt wird. Der Haupt-Flügel kann dann in die in der Figur 1 strichpunktiert gezeichnete, geneigte Spaltlüftungs-Stellung gekippt werden. Dass Kippen erfolgt dabei um die Führung 33. Wie in der Figur 6 ersichtlich, ist der Lenker 71 an seinem am Blendrahmen angelenkten Ende mit einer angeschrägten Endfläche versehen, die einen am Blendrahmenschenkel 5 anstehenden Anschlag bildet und den maximalen Winkel begrenzt, um den der Haupt-Flügel gekippt werden kann. Der Haupt-Flügel 11 wird durch sein Eigengewicht und die Feder 81 in seiner geneigten Stellung gehalten, so dass er nicht von selbst wieder in seine Schliess-Stellung zurückkippt.
  • Wenn das Fenster noch weiter geöffnet werden soll9 wird das Betätigungsorgan 57 von seiner einen Endstellung um 1800 in seine andere Endstellung verschwenkt. Dadurch werden die beiden Schwenkarme 43 und 45 um den gleichen Winkel verschwenkt, so dass der Haupt-Flügel 11 in annähernd horizontaler Richtung gegen das Rauminnere hin vollständig aus der Schliess-Ebene wegverschoben bzw. -verschwenkt wird und in die in den Figuren 2, 4 und 6 dargestellte Schiebe-Stellung gelangt Dabei wird der Haupt-Flügel 11 oben durch den Lenker 71 gehalten Da der Haupt-Flügel 11 in der Schiebe-Stellung oben weiter von der Schliess-Ebene entfernt ist als unten5 ist er immer noch gegen das Rauminnere hin geneigt. Der Lenker 71 wird daher auch in der Schiebe-Stellung des Haupt-Flügels 11 durch dessen Gewicht nach aussen gezogen und natürlich noch durch die Feder 81 zusätzlich nach aussen gedrückte bis er mit seiner Anschlagfläche am Blendrahmen ansteht. In der Schiebe-Stellung kann der Haupt-Flügel 11 nun zusammen mit dem ihn tragenden Waben 35 entlang der Führung 33 verschoben werden5 wobei er oben durch den Finger 75 des Lenkers 71 geführt wird. Da sich der Lenker 71 annähernd bei derjenigen Stelle des oberen Blendrahmenschenkels 5 befindet5 bei der die oberen Ecken der beiden Flügel in der Schliess-Stellung aneinanderanstossen, kann der Haupt-Flügel in der Figur 2 mindestens annähernd über die ganze Länge des Blendrahmens verschoben werden.
  • Wenn sich der Haupt-Flügel 11 in der Schiebe-Stellung bebefindet, kann auch der Neben-Flügel entlang der Führungs-Schiene 93 verschoben werden. Dies ist insbesondere beim Reinigen der Fensterscheiben zweckmässig.
  • Das Schliessen des Fensters erfolgt analog in umgekehrter Weise.
  • Der Blendrahmen und der Flügelrahmen des Fensters bestehen, wie erwähnt, aus Metallprofilstäben. Sie können beispielsweise aus Leichtmetallprofilstäben hergestellt werden.
  • Man könnte aber ohne weiteres den Blendrahmen oder auch die Flügelrahmen aus Stahlprofilstäben herstellen. Des weitern könnten aber auch Rahmen aus Holz- oder Kunststoff vorgesehen werden.
  • Das Fenster kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnte man die Schwenkarme 43 und 45 statt mit den eine Rille für ein Drahtseil aufweisenden Drehteilen auch mit Dreht eilen in der Form eines Kettenrades versehen. Dementsprechend wäre dann als Getriebe-Übertragungselement statt des Drahtseils eine Kette zu verwenden. Man könnte aber als Getriebe-Ubertragungselement auch eine Zahnstange vorsehen. Die Schwenkarme wären dann mit Zahnrädern zu versehen oder mindestens drehfest zu verbinden, die mit der Zahnstange kämmen.
  • Ferner muss der Neben-Flügel nicht unbedingt horizontal verschiebbar sein. Er könnte beispielsweise auch als Drehflügel ausgebildet oder unbewegbar befestigt werden.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Fenster mit einem Schenkel aufweisenden Blendrahmen, einem Haupt-Flügel und einem lieben-Flügel, wobei die beiden letzteren je einen Rahmen mit Schenkeln aufweisen und sich in der Schliess-Stellung nebeneinander in einer gemeinsamen Schliess-Ebene befinden und der Haupt-Flügel mit einer manuell betätigbaren Einrichtung zun Verstellen und Verriegeln versehen sowie mit schwenkbaren Elementen am Blendrahmen gehalten ist, von denen die sich unten am haupt-Flübel befindenden Schwenkarme mit entlang einer Führung des Blendrahmens verschiebbaren Laufwerken verbunden sind, so dass der Haupt-Flügel ausgeherld von seiner Schliess-Stellung in eine geneigte Spaltlüftungs-Stellung kippbar sowie aus der Schliess-Ebene wegverstellbar und entlang der Führung horizontal verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupt-Flügel (11) unten mit einem einzigen Wagen (35) versehen ist, an dem alle sich unten befindenden Laufwerke (41) befestigt und die sich unten befindenden Schwenkarme (43, 45) mit Lagern (39) schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekemlzeichnet, dass jeder sich unten am Haupt-Flügel (11) befindende Schwenkarm (43, 45) drehfest mit einem um die Achse des betreffenden Lagers (39) des Wagens (35) schwenkbaren Drehteil (51) verbunden ist, und dass diese Drehteile (51) durch ein im Bereich des Wagens (35) entlang von diesem verlaufendes Dbertragurigselement (61) drehfest miteinander verbunden sind.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (61) an einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Abschnitt des Drehteils (51) an greift und derart ausgebildet ist, dass die Schwenk arme (43, 45) ohne Auftreten eines Totpunktes um ungefähr 180° hin- und herschwenkbar sind.
  4. 4. Fenster nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement durch ein um die Drehteile (51) herumlaufendes und an ihnen befestigtes Drahtseil (61) gebildet ist.
  5. 5 Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehteile als Kettenräder ausgebildet und durch eine Kette miteinander verbunden sind enster Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ürehteile als Zahnräder ausgebildet und durch eine Zahnstange mit einander verbunden sind 7.
  6. Fenster nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verstellen und Verriegeln des haupt-Flügels (11) ein manuell verschwenkbar an diesen befestigtes Betätigungsorgan (57) aufweist das drehfest mit einem Kegelrad (59) verbunden ist das mit einem Kegelrad (4c) kämmt, das drehfest mit einem der sich unten am Haupt-Flügel (11) befindenden Schwenkarme (43) verbunden ist.
  7. b.
  8. Fenster nacn einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe desjenigen Rahmenschenkels (19) des fiaupt-Flügels (11), der in der Schliess-Stellung einem der vertikalen Rahmenschenkel des Neben-Flügels (13) benachbart ist und vertikal verläuft, ein Lenker (71) am oberen horizontalen Blendrahmenschenkel (5) angelenkt ist, der an einer Führung (77) des oberen Rahmenschenkels (17) des lIaupt-F'lüe,els (11) angreift, uLl diesen, wenn er geoffnet ist, ZU nalten und verschiebbar zu führen.
  9. 9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Lenker (71) und am Blendrahmen (1) eine Feder (81) angreift, die den an der Führung (77) des Iiaupt-Flügelrahmenschenkels (17) angreifenden Teil (7O) des Lenkers (71) vom Blendrahmen (1) wegdrückt.
  10. 10. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (43, 45) derart Z-förmig abgewinkelt sind, dass sich ihre im Wagen (35) gelagerten Abschnitte unterhalb des unteren Randes des unteren, horizontalen Rahmenschenkels (15) des Iiaupt-ilügels (11) befinden.
DE2839797A 1978-08-28 1978-09-13 Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren Flügel Expired DE2839797C2 (de)

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