DE2835937A1 - Gegenueber oxidativer zersetzung stabilisierte polypropylen-polymer-masse - Google Patents
Gegenueber oxidativer zersetzung stabilisierte polypropylen-polymer-masseInfo
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Description
KRAUS &WEISER7
PATENTANWÄLTE
:."-K W/ LTf R KRAUS D I PLO M C HEMl K ER · D R.-I N G. AN N EK AT E WElSERT DIPL-IN3. FACHRICHTUNG CHEMIE
RMGAR DSTRASSE 15 ■ D-8OOO MÜNCHEN 71 -TELEFON 0 8 9/797077-797078 · TELEX O5-21215G kpat d
TELEGRAMM KRAUSPATENT
KARUZEIT OIL CO., LTD., Osaka / Japan
Gegenüber oxidativer Zersetzung stabilisierte Polypropylen-
Polyner-Iiasse
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Die Erfindung betrifft eine Propylen-Polymer-Masse, die gegenüber
einer oxidativen Zersetzung stabilisiert ist. Die Hasse enthält (1) ein Propylenpolymeres, (2) ein Poly-(tert.-butyliertes
p-Vinylphenol) als Stabilisator und (3) ein Dialkylthiodipropionat
als Hilfsstabilisator.
Polypropylen ist ein kristallines Polymeres mit einem hohen Kolekulargewicht
und einem hohen Grad von Stereoregelmäßigkeit. Aufgrund seines hohen Schmelzpunktes und seiner hohen Festigkeit
hat Polypropylen ausgedehnte Anwendung bei der Herstellung von Filmen, Fasern, Rohren und Formkörpern gefunden.
Polypropylen hat eine Anzahl von Wasserstoffatomen auf tertiären Kohlenntoffatomen in der Polymerkette. Die Wasserstoffatome
auf den tertiären Kohlenstoffatomen sind sehr reaktiv und sie sind ein Grund für eine oxidative Zersetzung bzw.
einen oxidativen Abbau. Weiterhin enthält Polypropylen von der Polymerisation her häufig Katalysatorrückstände, die Titan
und Aluminium enthalten. Diese Katalysatorrückstände beschleunigen katalytisch die Zersetzung des Polypropylens.
Es besteht daher ein starker Bedarf nach Stabilisatoren, die dazu imstande sind, den Abbau bzw. die Zersetzung von Polypropylen
zu hemmen. Bislang ist man so vorgegangen, daß man für Polyäthylen wirksame Stabilisatoren auch für Polypropylen
verwendet hat. Da Polypropylen jedoch oftmals bei erheblich höheren Temperaturen verarbeitet wird als Polyäthylen, üben
viele Stabilisatoren, die bei Polyäthylen wirksam sind, nicht immer einen genügenden Stabilisierungseffekt für Polypropylen
aus. Viele dieser Stabilisatoren sind nur über kurze Zeitspannen oder überhaupt nicht wirksam. Aus diesem Grunde ist trotz
der überlegenen Eigenschaften von Polypropylen die Vervrendung von Polypropylen ziemlich stark beschränkt gewesen.
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Von den "bislang verwendeten Stabilisatoren heben phenoliscLc
Antioxidantien, wie z.B. 2,6-Bi-tert.-butyl-p-cresol und 4,4'-n-Butyliden-bis-(2-tert.-butyl-5-methylphenol),
relativ grolle Effekte und sie werden als Additive für Polypropylerüiarze V021-wendet.
Da jedoch die Prozeßtenperatur der Polypropylenh.-.rzc
hoch ist, verflüchtigen sich di-sc Verbindungen während der
Verarbeitung oder sie werden aus den Harzen leicht durch '.Jccrr?.
öle etc. extrahiert. Diese Verbindungen können daher* eic· Vcz-zc
nur über kurze Zeiträume stabilisieren. Zs ist auch scuo:-v versucht
worden, die Beständigkeit dieser Stabilisatoren ECZ-'- ~
über einer Verflüchtigung und Extraktion zu verbessern, i:./.e:".
Ban ihr Molekulargewicht erhöht. So ist schon ein niedernolekulares
Kondensat aus Phenol und Formaldehyd vorgesclila^c'·.
werden, wie es beispielsweise in Die Makromolekulare Chemie,
152. 105 bis 120 (1972) beschrieben wird. Dieses Kondensat h?.t
^jedoch nur einen niedrigen Stabilisierungseffekt und es ist nicht dazu imstande, synthetische Harze über lange Zeiträume
zu stabilisieren. Weiterhin verfärbt es die Harze. Insbesondere, sind Polypropylenharze, die gegenüber einer oxidativen Zersetzung
empfindlich sind, nur mit Schwierigkeiten mit diesen Verbindungen stabilisierbar.
In der GB-PS 971 753 wird die Zugabe eines poly.alky3ierten Alkenylphenols
zu Kautschuk als Antioxidans beschrieben. PoIyalkylierte
Alkenylphenole haben jedoch keinen großen Stabilisierungseffekt, wenn sie allein zu Kautschuk oder einen Harz
gegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine stabilisierte Polypropylen-Polymer-Masse
zur Verfügung zu stellen.
Die Masse soll gegenüber einer oxidativen Zersetzung bzw. einem oxidativen Abbau bei hohen Temperaturen stabilisiert
sein.
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' BAD ORIGINAL
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'Weiterhin soll die Hasse eine überlegene Oxidatior.cctcbilitrt.
über lange Zeiträume haben.
Durch die Erfindung soll auch eine stabilisierte Prorryle:"-Polymer-Masse
zur Verfügung gestellt werden, die einen Ot^.r-rlisr.tor
enthält, der durch Verflüchtigung bei der Verarbeitung
bei hohen Temperaturen weniger stark verloren gelit mc
der durch Yi'asser, öle etc. nur in einem minimalen AusmaC extrahiert
wird. Weiterhin soll das Propylenpolymere durch άε:\
Stabilisator kaum verfärbt werden. Im Gegensatz zu he rl: beglichen
Antioxidantien erfolgt keine extreme Verschlechterunr des
Verhaltens des Poly-(tert.-butylierten p-Vinylphenols), wenn es
als Stabilisator gemäß der Erfindung verwendet wird, und zwar auch selbst dann nicht, wenn seine Menge vermindert wird.
Die stabilisierte Propylen-Polymer-Masse gemäß der Erfindung
enthält folgendes:
(1) 100 Gewichtsteile eines Propylenpolymeren,
(2) als Stabilisator 0,001 bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,01 bis 1 Gewichtsteile, eines Poly-(tert.-butylie>·
ten p-Vinylphenols), das im wesentlichen aus Monomereinheiten
der Formel I:
(D
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worin R^ für ein ¥asserstoffatom oder eine tert.-Butylgruppe
steht, besteht, xxnd
(3) als Hilfsstabilisator 0,001 bis 5 Gewichteteile, vorzugsweise
0,01 bis 1 Gericht steile, eines Dialkylthiodipropionats
der Formel II:
3-4C2H^COOR)2 (II)
worin R für eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 IiohlenEtoffatonen
steht.
Die Alkylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, die durch R bezüglich des Dialkylthiodipropionats der Formel II angegeben
wird, kann eine geradkettige, verzvieigte oder cyclische Alkylgruppe
sein. Beispiele für geeignete Alkylgruppen R sind Decyl-,
Undecyl-, Dodecyl-, Triode}'!-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Εεχε-decyl-,
Heptadecyl-, Octadecyl-, Ilonadecyl-, Eicosyl-, verzv/eigte
C^Q-Alkyl-, verzv/eigte C^,-Alkyl-, Butylcyclohexyl-und
Octylcyclohexylgruppen. Von diesen Gruppen werden Dodecyl-(lauryl)-, Tetradecyl-(myristyl)- und Octadecyl-(stearyl)-gruppen
bevorzugt. Beispiele für geeignete Dialkylthiodipropionate der Formel II sind Dilaurylthiodipropionat, Dimyristylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Didecylthiodipropionat, Ditridecylthiodipropionat, Dihexadecylthiodipropionat, Dieicosylthiodipropionat,
diverzweigtes C^ Q-Alkylthiodipropionat,
diverzweigtes C, ,-Alkylthiodipropionat, Di- (butylc^^clohe:^!)-thiodipropionat,
und Di-(octylcyclohexyl)-thiodipropionat etc.
Das erfindungsgemäß verwendete Poly-(tert.-butylierte p-Vinylphenol)
hat ein Molekularge^^icht von vorzugsweise etwa 500 bis 30000 und besonders bevorzugt von 1000 bis 20000 vom Standpunkt
der Flüchtigkeit des Stabilisierungseffekts und der Verträglichkeit
mit den Harzen.
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Das Poly-(tert.-butylierte ρ-Viny!phenol) ist ein mono- oder
dialkyliertes Produkt eines Polymeren von p-Vinylphenol der
Formel III:
(IH)
Poly-(p-vinylphenol) aus p-Viny!phenol der Formel III wird in
der US-PS 4 023 340, der US-PS 4 032 513 und in J. Chem. Soc, C i960 (3) 996 bis 999, beschrieben. Auch die hydrolysierten
Produkte davon, beispielsweise ein Polyacj^loxystyrol oder ein
Polyalkoxystyrol, können erfindungsgemäß verwendet v/erden.
Das erfindungsgemäß verwendete Poly-(tert.-butylierte ρ-Vinylphenol)
kann leicht durch ein Verfahren synthetisiert werden, bei dem man ein Poly-(p-vin3rlphenol) mit einem Alkylierungsmittel,
wie Isobutylen, allc3Tliert. Die Herstellung kann auch nach
der Methode erfolgen, die in Polymer Letters Edition, Band 14, Seiten 463 bis 465 (1976) beschrieben wird. Bei dieser Kethode
polymerisiert man ein acetj^liertes tert.-butyliertes ρ-Vinylphenol
und hydrolysiert das erhaltene Polynere. Die Herstellung kann schließlich auch gemäß der Methode erfolgen, die in
Makromol. Chem. 175. Seiten 791 bis 310 (1974) beschrieben
wird. Bei dieser Methode geht man so vor, daß man ein tert.-butyliertes p-Viny!phenol synthetisiert und das tert.-butylierte
p-Viny!phenol polymerisiert. Die erstgenannte Methode wird
besonders bevorzugt, da sie leicht durchführbar ist und da das Endprodukt mit guten Ausbeuten erhalten wird. Insbesondere
geht man bei der ersten Methode so vor, daß man Poly-(p-vinylphenol) als Ausgangsmaterial (das nach den Prozessen gemäß den
US-PS1 en 4 023 340 und 4 032 513 hergestellt v/erden kann) in
einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol etc., dispergiert und ein Alkylierungsmittel, beispielsweise Isobutylengas, in Gegen-
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wart von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator bei einer Temperatur
von etwa 40 bis 1500C über einen Zeitraum von etwa 5
min bis etwa 24 h., vorzugsweise 1 bis 12 h lang, einblLst,u.~
das Poly-(tert.-butylierte p-Vinylphenol) zu erhalten. Eine
bevorzugte Menge von Poly-(p-vinylphenol), die in dem Lösungsmittel
vorhanden ist, ist etwa 1 bis 50 Gew.-,'. Eine bevorzugte I-Ienge des Katalysators beträgt etwa 1 bis 10 Ge^.-rA, bezogen
auf das Gewicht des Poly-(p-vinylphenols).
Die Herstellung des erfindungsgeraäß verwendeten Poly-(tert,-butylierten
ρ-Viny!phenols) v;ird in den folgenden Synthesebeispiel beschrieben. VJenn nichts anderes angegeben ist, sind
sämtliche Teile, Prozentmengen, Verhältnisse und dergleichen
auf das Gewicht bezogen.
6,2 g Poly-(p-vinylphenol) mit einem zahlendurehschnittlicher:
Molekulargewicht von 5000 und 0,3 g p-Toluolsulfonsäure wurden in 30 ml Toluol dispergiert. Die Dispersion wurde auf 700C
erhitzt. Isobutylengas wurde in die Dispersion 3 h lang hineinperlen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde auf PLaumtemperatur abgekühlt. Geringe Mengen unlöslicher Stoffe wurden abfiltriert. Das Filtrat wurde mit einer 10bigen wäßrigen IJaHCO^-
Lösung gewaschen und das Toluol mirde abdestilliert.
Der Rückstand wurde aus einem Äthanol/Wasser-Gemisch (Volumenverhältnis 1 : 4) umkristallisiert, wodurch ein brauner Feststoff
mit einem Schmelzpunkt von 133°C erhalten wurde (Stabilisator (1)).
Die IR-Analyse zeigte, daß die Absorptionsbande bei 030 cm
des Ausgangsmaterials verschwunden war und daß eine scharfe Absorptionsbande bei 3620 cm aufgetreten war. Dies bestätigte,
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daß eine tertiäre Butylgruppe an den zwei ortho-Stellungcn
zur Hydroxylgruppe des Phenolsrings vorhanden war. Das resul
tierende Produkt hatte ein Molekulargewicht von 9C-50 und
einen Alkylierungsgrad von
1050 | 97 |
1300 | 77 |
3400 | 5'- |
6350 | 99 |
11600 | 67 |
15800 | 90 |
Die Verfahrensweisen dieses Synthesebeispiels v/urdeii vi-clcrholt,
wobei Poly-Cp-vinj^lphenol) mit variierenden Molekulargewichten
des Ausgangsnaterials verwendet wurde. Auf diese
Weise wurden die unten angegebenen Stabilisatoren hergestellt.
Stabilisator Molekulargewicht Molekulargewicht- Alkylic—
Ur. des Ausgangs- nach der Alky- runrE-
PoIy-(p-vinylphenols) lierung graö (r,l)
(2) 550
(3) 1050
(4) 2200
(5) 3300
(6) 7150
(7) 3600
Wenn das Poly-(tert.-butylierte p-Vinylphenol) oder das Dialkyl
thiodipropionat allein zu einem Propylenpolymeren gegeben
wird, dann ist der Stabilisierungseffekt nicht sehr hoch. Wenn sie zusammen zugesetzt werden, dann nimmt der Stabilisierur.eseffekt
auf das Propylenpolymere wegen eines auftretenden cynergistischen
Effekts zu. Die Menge von Poly-(tert.-butyliertem p-Vinylphenol) und dem Dialkylthiodipropionat, die verwendet
wird, beträgt jeweils 0,001 bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des Polymeren.
Bei Mengen von jeweils weniger als 0,001 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Propylenpolymeren wird kein
nennenswerter Stabilisierungseffekt erhalten. Wenn jedes Produkt in einer Menge von mehr als 5 Gewichtsteilen zugesetzt
wird, dann werden jedoch keine weiteren Vorteile erhalten. Die
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Verwendung solcher zusätzlichen I-Iengen ist daher wirtschaftlich
-unvorteilhaft.
Das Vermischen des Propylenpolymeren mit den Stabilisatoren
■und anderen Additiven, die nachstehend beschrieben werden,
kann in herkömmlicher Weise geschehen. So können z.B. die Stabilisatoren und die Additive mit dem Propylenpolymeren bei
einer Temperatur oberhalb des Erweichungspunkts des Propylenpolymeren unter Verwendung eines Mischers, wie beispielsweise
einer Mischwalze, vermischt werden.
Beispiele für Propylenpolynere, die erfindungsgemäß stabilisiert
werden können, sind Polypropylen (Homopolyneres) und Copolymere von Propylen mit anderen äthylenisch ungesättigte?:
Monomeren. Diese Propylenpolymere haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa
1000000, insbesondere 10000 bis 500000. Beispiele für Copolymere von Propylen sind Propylen/i'.thylen-Copolymere, Propylen/
Buten-1-Copolymere, Propylen/Vinylchlorid-Copolymere, Propylen/
Vinylacetat-Copolymere, Propyleii/Vinylalkohol-Copo^Tnere 5 Propylen/Äthylen/Dien-(z.B.
Butadien, Isopren, Cyclopentadien)-Terpolyinere,
Propylen/Methacrylat-Copolymcre, Propylen/Acrylat-Copolymere,
Gemische aus Polypropylen und einem anderen thermoplastischen-Harz,
gepfropfte Copolymere von Polypropylen
und Blockcopolymere von Propylen.
Die Lichtbeständigkeit und die thermische Beständigkeit der
erfindungsgemäßen stabilisierten Propylen-Pol3aner-IIassen kann
verbessert werden, indem man zu der Masse eine Verbindung von Phosphittyp gibt. Eine geeignete Menge der Verbindung vom Phosphitt3T?
ist vorzugsweise etwa 0,001 bis 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteilen Propylenpolymeres, das in der Masse vorhanden
ist.
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•BAD OBlGfNAk "
•BAD OBlGfNAk "
ix-: cpiclc ±":.τ geeignete Verbindungen von Phonphittyp, die
verwendet vc-rdeii können, sind Trioctylphosphit, Trilaurylpl;o
sphit, Tridecylphosphit, Octyldiphenylphosphit, Triphenylphocphit,
Trie- (buto^äthyl) -phosphit, Tris- (non3rlphenyl) phosphit,
Dictearylpentaerythritdiphosphit, Tetra-(tridocyl)-1,1,3-tris-2-ir.ethyl-5-tcrt.
-but3O.-4-h3rdro>:3rphenyl)-butandiphosphit,
Tetra-(C^2_^,--Gemischtes Alkyl)-k,4!-isopropylide-diphenyldiphosphit,
Tetra-(tridecyl)-4,4'-butylidcnbis-(3-nctli3rl-£-tcrt.
-but/ylphenol) -diphosphit, Trie- (3,5-a.i-tcrt. butyl-4-h3rdro:;;yphc-nyl)-phosphit,
Tris-(mono/di-geraischtei: Κοζ-λ
pheiiyl)-pho sphit, hydriertes 4,4' -Isopropylidendipher-olpolyphocphit,
Bis-(oct3rlphenyl)-bis-[4,4'-butj'liden-bis-(3-inethyl-6-tert.-buty!phenol)
]-1,6-hexandicldiphosphit, Phenyl-4,4'-isopropylideiidipheiiOlpeiitaerythritdiphosphit,
Tris-[4,4'-isopropylidenbis-(2-tert.-buty!phenol)]-phosphit,
Phenyldiisodecylphosphit, QL-(non3rlpher.yl)-pentaerythritdiphosphit, Tris-(1,3-diEtearoyloxyisopropyl)-phosphit
und 4,4'-Isoprop3''lidei:·.-bis - (2-ter t. -but3'-lpher-Ol) -di- (noi^lphe:^!) -pho sphit.
Die Oxidationsstabilität der erfindungsgenäßen Prop3?\Len-Polyrrxr-Hasse
kann gevronschtenfalls v:eiter verbessert werden, inden
nan ein v.'eiteres phenolisches Antioxidans zusetzt. Eine
geeignete Henge des v/eiteren phenolischen Antioxidans ist vorzugsweise
etwa 0,001 bis 5 Gewichtsteile pro 100 Gevichtsteile
in der Hasse vorhandenes Propylenpolymeres. Beispiele für geeignete
phenolische Antioxidantien, die verwendet v/erden können, sind Phenole, wie 2,6-Ditert.-butyl-p-cresol, Stearyl-(3,5-dimethyl-4-h3rdroxybenzyl)-thioglycolat,
Stear3rl-ß-(4-h3''droxy-3,5-di-tert.-but3^1phen3rl)-propionatr
Distearyl-3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
2,4,6-Tris-(3',5'-ditert.-butyl-4!-hydroxybenzylthio)-1,3,5-triazin,
Distearyl-(4-h3'-droxy-3-niethyl-5-tert.-butyl)-benzylmalonat,
2,2'-IIethylen-bis-^-inethyl-o-tert.-buty!phenol),
4,4'-Methylenbis-(2,6-ditert.-butylphenol),
2,2'-Kethylenbis-[6-(1-methylcyclo-
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hexyl)~p-cresol], Bis-[3,3-bis- (4-hydroxy-3-tert.-butylpherjyl)-buttersäure]-glycoiester,
4,4'-Butylidenbis-(o-tert.-butyln-cresol),
1,1 r3-Tris-(2-nietliyl-4-hydro3^"-5-tert.-but3'-lphcnyl)-butan,
1,3, 5-Tris- (3,5-di-tert. -bytyl-4-hydro>rjrbc iizyl) -2,4, C-trinethy!"benzol,
Tetrakis-[methylen-3- (3,5-di-tert. -butyl-4-hydroxyphenyl)
-propionat ]-nie than, 1, 3,5-'TΓis-(3,5-di-tεrt.-bu130_-4-hydroxybenzyl)·'-isocyanurat,
1,3,5-Tris-[(3,5-di-tert. b^^tyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxyäthyl]-isocyanurat,
2-Octylthio-4,6-di-^·-
hydroxy-3,5-ditert. -butyl) -phenoxy-1,3 >
5-triazin und 4,4t-Thiobis-(6-tert.-but3irl-m-cresol), und Carbonsäureoligoester
von nehrvrertigen Phenolen, \r±e z.B. Carbonsäureoligoester
(mit einem Polynerisationsgrad von beicpielsweise
2, 3, 4, 5, 6, 7, -;, Q, 10) von 4,41-Butylidenbic-(2-tert.-butyl-5-methylphenol).
Die Lichtbeständigkeit der erfindungsge^iäßen Ilascen kann r.evämschtenfalls
v;eiter verbessert werden, inden nan einen Lichtstabilisator einarbeitet. Eine geeignete Keiige des Lichtstabilisators
ist vorzugsweise etv;a 0,001 bis 5 Gewichtsteile pro 100 Gev/ichtsteile in der Hasse vorhandenes Propyleiüpolymeres.
Beispiele für geeignete Lichtstabilisatoren sind Hydroxybenzophenone, wie 2-Hydroxy-4-nethoxybenzopheiior:, 2-!Iy-droxy-4-n-octoxybenzophenon,
2,2' -Dihydroxj'--4-netho?^benzophenon
und 2,4-Dihydroxybenzophenon, Benzotriazole, v.'ie 2-(2'-Hydroxy-3'
-t-butyl-5T -methj^lphenyl) -5-chlorbenzotriasol, 2- (2 · Hydroxy-3',
5' -di-t-but3''lphenyl) -5-chlorbenzotriazol, 2- (2' Hydroxy-5'
-methj^lphenyl)-benzotriazol und 2- (2 · -Hydro>r7-3', 5 ' di-t-amylphenyl)-benzotriazol,
Piperidine, wie Bis-2,2,6,6-tetraraethyl-4-piperidylsebacat
und 2,2,o,6-TetrametlTyl-4-piperidylbenzoat,
Benzoate, v»rie Phenylsalicylat, p-t-Butylphenylsalicylat
und 2,4-Di-t-butylphenyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat, Nickelverbindungen, v/ie 2,2'-Thiobis-(4-t-octylphenol)-nickelsalz,
[2,2l-Tliiobis-(4-t-octylphenol?t) ]-nbutylaininnickelsalz
und (3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-
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phosphor.Ecure-monoilthylesternickelsalz, und substituiert«-·
Acrylnitrile , wie I "ethyl-a-cyano-ß-ciethyl-ß- (p-rae thoxypho: :>3rl) &crylat.
Die erfindunpsgeciiSe stabilisierte Propylen-Polymer-I-IaGce Ι:ε·.:~-τ.
gewünschtenfalls weitere Additive eii thai ten. So kann z.B. ein
Ucicnmacher, wie Dioctylphthalat, Dioctyladipat und Tricrcr.ylphosphat,
in Ilenren von etwa 30 bis £0 Gewichtsteilen pro 100
Gev/iclitsteile des Propylenpolymeren ver\-.rendet \verden. Ein
xlannverzöf-erndes Ilittel, wie z.B. Hex?brombenzol, Tetrebror.:-
bisphenol Λ und Antimontrioxid, kann in einer Iienge von otr.rz-
5 bis 30 Gevichtsteilen pro 100 Gewichts teile Prop3rlenpolyr.eres
ven-;endet v/erden. Weiterhin kann ein IIetallentaktivierun£:cr.ittel,
vie z.B. Salicylsäurehydrazid, Oxanilid und IT-Salicyloylri'-salicylidenhydrazin,
ein Eeimbildungsnittel, v;ie z.B. 4-tert.-Butylbenzoesäure,
Adipinsäure oder DiphenylessigsSurc,
eine lietallseife, wie Calciumstearat, Zinkstearat oder Bariur.':-
stearat, eine organische Zinnverbindung, v.'ie Dibutylzinmraleat,
und Dibut^rlzinndilaurat, eine Epoxyverbindung, v.'ie ein epoicidiertes
Fettöl, ein Pigment, v/le Ruß, PbCrO^ und Mn2(PO1,,)-,,
ein Füllstoff, v,rie Calciumcarbonat und Ton, ein Vers ehe ununrrmittel,
wie ITatriumbicarbonat, Butan, Azodicarbonamid uiid ein
Diisocyanat, ein antistatisches Kittel, wie ein kationisches
oberflächenaktives Ilittel, uiid ein Schmiermittel, wie IContaiisäure
oder Stearinsäure, jev.reils in einer Menge von etwa 0,0O?
bis 5 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des Propyleiipoly-Kieren
ver\,rendet werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiel 1
Die folgenden Komponenten wurden unter Verwendung einer Ilischwalze
mit IiSO0C 5 min lang verknetet. Das Gemisch wurde bei
9098 10/0748
BAD'ORIGINAL:
BAD'ORIGINAL:
13O°C und 250 kg/cr/~ 5 min lang dr\j.cl:verformt, um Testkörper
mit einer Dicke von 1 mn herzustellen.
Formulierung; Gewichtsteile
unstabilisiertes Polypropylenharz (Schmelzflußindex 4 g/10 min, 2300C, 2160 g, JIS
K6753, hergestellt von Hercules Powder Co.) 100
Calciumstearat 0r2
plienolische Verbindung (gemäß Tabelle I) 0,1
Dilaurylthiodipropionat 0, 5
Die Testkörper vnirden in einem Geer-Ofen mit 16O0C einem
Wärmestabllitätstest unterworfen. Die Ergebnisse \rurden anhand
der Zeitspanne bev.'ertet, die verstrich, bis mindestens 5 der 10 Proben mit gleicher Zusammensetzung sich verfärbt
hatten und vrachsartig gev/orden v.Taren.'Weiterhin vrurde der
Vergilbungsgrad (?'.) der Testkörper nach 24-stündigem und 72-stündigem
Aussetzen einer Fluoreszenzlampe unter Vervendung
eines Hunter-Kolorimeters gemessen. Schließlich vmrde der
gleiche vJärmestabilitätstest durchgeführt, v;obei jedoch die
gleichen Testkörper zuvor 7 Tage lang in heißes Wasser von
90°C eingetaucht worden waren. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
90981 0/0748
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
. ιιο1Ηρ | clic | '(2) | Tabelle I | vrärine- | ur sprüng lich |
nach 24 h |
Q | na cn 72 h |
|
Ycrbindu der For.'i |
Ti ι | '-(2) | '■'Urne- | stabili- tät nach dem Ein tauchen |
|||||
f:r/ | ■■ (2) | Stabili tät (h) |
in heißes | ||||||
"i.'arser (h) | ,0 | ||||||||
tor | ,1 | ||||||||
Ver | (D | 13,4 | 32 | 4'-, 0 | |||||
gleich | -(D | (2) | veniger | ||||||
1-1 | (3) | weniger | als 24 | ||||||
Stabilisator | (4) | als 24 | 15,1 | 25 | ,7 | 3-;, 4 | |||
1-2 | (D | (5) | .";■* | 10,2 | 14 | ,2 | ?1,5 | ||
"(3) | (6) | 96 | 120 | ||||||
1-3 | "(6) | (7) | 132 | 91 | ,2 | ||||
1-4 | 100 | ,0 | |||||||
Beispiel | Stäilisa | 3,2 | 9 | ,1 | 11,4 | ||||
1-ΐ | 234 | 9,7 | 11 | ,s | 13,- | ||||
Il | 310 | 252 | 10,3 | 12 | 14,0 | ||||
1-2 | Il | 257 | 243 | 9,0 | 10 | 12,5 | |||
1-3 | II | 230 | 232 | 8,8 | 10 | 11,9 | |||
1-4 | Il | 265 | 276 | 10,1 | 12 | 13,6 | |||
1-5 | Ii | 303 | 229 | 9,4 | 10 | 12,5 | |||
1-6 | 11 | 254 | 273 | ||||||
1-7 | 295 | ||||||||
* (1) es vrurde keine phenolische Verbindung ver\'/endet
■"(2) es vmrde kein Dilaurylthiopropionat verwendet.
Bekanntlich v.'erden übliche Antioxidantien v/ährend der Hochtenperaturverarbeitung
von Harzen aufgrund von Verflüchtigungen etc. in erheblichem Ausmaß verbraucht und der Verbrauchungsgrad
beeinflußt stark die Eigenschaften der verarbeiteten Harze. Dieser Effekt wurde in diesem Beispiel anhand
einer wiederholten Extrudierung bestätigt.
909810/0748 - BAD ORIGINAL .
283&S37
Ein Propylenpolyinerer» und Additive wurden entsprechend c?cr.i
" folgenden Ansatz unter Verwendung einer Mischvorrichtung 5 min lang vermischt. Es wurde eine Kompundierungsrriessc h>-rrestellt,
wobei ein Extruder (50 nun 0) (Zylindertemperct^r:
2300C, 2400C; Düsenkopftemperatur: 2500C; Umdrehunr-fc-oL Ί:
digkeit: 20 Upm) verwendet wurde.
Formulierung
unstabilisiertes Äthyl er./ Propylen-Co-■oolymeres
( Schmelzfluß iiidcz: 3 (g"/iO
Ein), 2300C, 2160 g, JIC K675-, Propylen:
Äthylen = 77 : 23 (Gewicht), Produkt von Hercules Powder Co.) 100
Calciumste-arat 0,2
Distearylthiodipropioriat 0,2
phenolischs Verbindung (genäß Tabelle II) 0
Die Eirtrudierung wurde wiederholt fünfmal durchgeführt, uie
resultierende konpundierte Ilasse vnirde sodann u?iter Verwendung einer Spritzgiißnaschine spritzgegossen, v;ocurch TeztVAhper
mit den Abmessungen 95 x 40 χ 1 ππ erhalte:"· T-airden. (5rli:i
dertenperatur: 2400C; Düscivter.peratur: 2500C; Cpritz^-ur,!::
475 Izg/crß).
Die resultierenden Testkörper wurden in einen Ofc:\ voi', *i'0°C
gebracht. Diejenige Zeitspar-i'-ic-, die verstrichen war,"-bis :..i;:
destens 5 von 10 Testkörpern sich verfärbt hatten, 'wurde bestimmt
und als Zersetzungszeit definiert.
Zum Vergleich, wurderi Testkörper in der gleichen l/eise, wie
oben beschrieben, aus einer Eompundiermigsnasse hergc-stclj"."-,
die nur bei einer Extrudierung erhalten worden war. Auch die se Testkörper wurden auf gleiche !feise getcstst. Die erhalte
nen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
90981G/0748
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Versuch Fhf.i olinche Zerr.&tzuzigszeit Zersetzurirsrr
IJr. Verbindung ncch einer Ex- nach f>
E;:trv-
truaierurif (h) dierur f·:.· Ch)
Vergleich
P-1 2,£-Di-tcrt.-butyl-
p-cresol 135 10
2-2 4,4'-ii-Butylidenr,ic-
ty!phenol) | (D | 1=3 | |
Leispiel | (2) | ||
2-1 | Stabilisator | (3) | 32·: |
2-2 | 11 | 301 | |
2-3 | II | (5) | 295 |
2-4 | ti | (O | 2£4 |
2-5 | (7) | 319 | |
2-6 | » | 253 | |
2-7 | ti | 310 | |
2~ 070
Die Ergebnisse der Tabelle II zeiren, daß eine Propylen-Copolynier-I-IaEse,
die einen, speziellen phenolischen Stabilisator und ein Dialkylthiodipropionat enthält, eine ausgezeichnete Stabilität
in Vergleich zu einen Propylencopolyneren, das 2,6-Ditert.-butyl-p-cresol
enthält, und einem Propylencoporyinerer..,
das 4,4'-n-Butylidenbis-(3-nethyl-6-tert.-butylphenol) e::thillt,
besitzt und daß praktisch kein Stabilisator verd?.npit v.'ird.
Die folgenden Komponenten vnirden 5 min lang unter Vervencunf;
einer Mischwalze mit 1βΟ C verknetet. Das Gemisch vrurde bei
13O°C und 25Ο kg/cn 5 nin lang druckverfornt, un Testkörprr
mit einer Dicke von 1 m herzustellen.
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283b937
Formulierung
Gevichtcta 11 c
^stabilisierten rolvprouvlen (Schnielr-
flußindex 4 p/10 ein",' 2300C, 2160 g,
JIG K675-, hergestellt von Hercules
Powder Co.) 100
Calciumstearat 0,2
Dilaurylthiodiprcpi o~ ε t 0,3
pher.olische Vercir.dinr- (gerr'iß Tabelle III) gemäß de.?'·
Anheben ir.
Tabelle III
Die Testkörper wurden der. IJärmestabilitätstcst in einen Gecr-Ofen
von 16O°C unter\«rori"en. v,*eiterhin vrurden die fleicher; Tes
körper 7 Tage lang in heißes Wasser von 900C ein^etrucht νηύ
sodann dem ITarmestabilitätstect in einen Geer-Oien von 1LO C
untervTorfen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III
:usannengestellt.
Versuch phenolische Verbindung Värne-Nr.
¥yp Iienge stabili-
(Gewichts- tat (h)
teile)
Wärmest?bilität nach der.
Eintaucher: in heißes T,,Tasser
Vergleich 3-1 |
2,6-Di-t-butyl-p- cresol |
0,025 | CA | 25 |
3-2 | ti | 0,1 | 13^ | 75 |
Beispiel | ||||
3-1 | Stabilisator (5) | 0,025 | 271 | 202 |
. 3-2 | (5) | 0,05 | 295 | 272 |
3-3 | (5) | 0,1 | 303 | 276 |
Die Ergebnisse der Tabelle III zeigen, daß sich der erfindungs
gemäß verwendete phenolische Stabilisator von einem Antioxidans, wie 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol, unterscheidet. Selbst
909810/0748
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
wenn die verwendete I-ienge gering ist, wird die Stabilität
nicht ausgeprägt vermindert. Weiterhin wird praktisch kein
Stabilisator mit l,rasser extrahiert.
Die folgenden Komponenten wurden unter Verwendung einer Ilicchwalze
von 1800C 5 min lang verknetet. De.s Genisch wurde bei
1300C und 25O kg/cm 5 min lang druckverfornit, ur Testkörper
nit einer Dicke von 1 mm herzustellen.
Formulierung Gewichtsteile
unstabilisiertes Polypropylen (Schmelzfluß index 4 g/10 min, hergestellt von
Hercules Powder Co.) 100
Dilaurylthiodipropionat 0,1
phenolische Verbindung (gemäß Tabelle IV) 0,5
3 Testkörper (30 χ 20 mm) wurden in 50 ml n-Heptan eingetaucht
und 3 h lang bei 700C extrahiert. Die Testkörper nach der Extraktion und die nicht-extrahierten Testkörper wurden
in einem Geer-Ofcn von 1500C eingebracht. Die v,rärmestabilit£t
wurde anhand der ¥äriaezersetzungszeit bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle IV als Verhältnis der Zersctzungszeit
eines extrahierten Testkörpers zur Zersetzungszeit eines nicht-extrahierten Testkörpers dargestellt.
9Q9810/0748
-2Q-
283533?
Tabelle IV | ZersetzuiiESzeit- verhältnis |
|
Versuch IJr. | phenolische Verbindung | |
Vergleich | 0,03 | |
4-1 | 1,3,5-Triciethyl-2,4,6-tris- (3,5-di-t-butyl-4-hydroxyben- zyl)-benzol |
0,16 |
4-2 | Tris-(3,5-di-t-butyl-4-hydro- xybenzyl)-isocyanurat |
|
Beispiel | 0,62 | |
4-1 | Stabilisator (3) | 0,65 |
4-2 | Stabilisator (4) | |
Die Ergebnisse der Tabelle IV zeigen, daß praktisch keiner -der erfindungsgemäß verwendeten phenolischen Stabilisatoren
mit Öl ejrtrahiert wird.
9 0 9810/0748
Claims (1)
- Patents n epr U ehe1. Gegenüber oxidatlver Zersetzung stabilisierte Folypro-pylen-Polymer-I-Iasse, dadurch gekennzeichnet , daß sie(1) 100 Gewicht^teile eines Propyle:ipolynere:a,(2) 0,001 bis 5 Gewichtsteile eines Poly-(tert.-butylicrtc· p-Vinylphenols), das im wesentlichen aus Kononereinneiten der Forniel I:(Dworin R^ für ein ¥asserstoffatora oder eine tertiäre Butylgruppe steht, zusammengesetzt ist, und(3) 0,001 bis 5 Gewichtsteile eines Dialkylthiodipropio nats der allgemeinen Formel II:(II)worin R für eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen steht,enthält.909810/0748BAD ORIGINAL28353372. Kasse nach Anspruch 1, dadurch £ ε 1: e η η ζ e i c r.n e t , da£ das Propylenpolynere Polypropylen, oder eir: Copol^^neres aus Propylen rad. einer, anderen äthyleriisch uiireci'ttifte::. Hono:aeren, das danit copolynierisierbar ist, ist.5- Hasse nach Anspruch. 2, dadurch g e k e η η ζ e i c 1.n e t , daß das Copolymere aus Propylen und einem andere:! äthylenisch ungesättigten Monomeren eir; Äthylen/Propylen-Copolymeres, ein Propylen/Buten-I-Copolynieres, ein Propyle:i/Vinylchlorid-Copolyseres, ein Propylen/Vinylacetat-Copolynerec, ein Propylen/Vinylalkohol-Copolyneres, ein Prop3rlen/Äthylen/ Dien-Terpolymeres, ein Propylen/Acrylat-CopoljTieres oder ein Propylen/Methacrylat-Copolyneres ist.4. Ilasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich. net, daß das Dialkylthiodipropionat Dilaurylthiodipropionat, Dirnyristylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Didecylthiodipropionct, Ditridecylthiodipropionat, Dihexaaecyltliiodipropionat, Dieicosylthiodipropionat, diverzveigtes C^q-Alkj'-lthiodipropionat, diverzvreigtes C^ -^-Alkylthioclipropionat, Di-Cbutylcyclohe^lJ-thiodipropionat oder Di-(octylcycbhe:r\rl)-thiodipropionat ist.5. Hasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h net, daß das Holekulargev/icht des Poly-(tcrt.-butylierten p-VinylpheiaOls) etom 500 bis etwa 30000 1st.6. Hasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Molekulargewicht des Poly-(tert.-butylierten p-Viny!phenols) 1000 bis 20000 ist.909810/0748
BAD ORIGINAL
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