DE2832069A1

DE2832069A1 - Warenversandbehaelter mit aufgesetztem deckel fuer den warenversand vom grosshandlungslager zum abnehmer

Info

Publication number: DE2832069A1
Application number: DE19782832069
Authority: DE
Inventors: Peter Seitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-25
Filing date: 1978-07-21
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2832069C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Warenversandbehälter mit
aufgesetztem Deckel für den Warenversand vom Großhandlungslager zum Abnehmer nach dem Hauptpatent 27 28 734.
Die nach dem Hauptpatent hergestellten Warenversandbehält er sind mit einer Codierungseinrichtung versehene die 99 unterschiedliche Codierungsmöglichkeiten zur Kennzeichnung unterschiedlicher Ziele beim Kommissionieren der Warenversandbehälter geben. Wenn die einzelnen Warenversandbehälter jedoch mit den für sie bestimmten Waren gefüllt sind und der Kommissionierungsvorgang damit abgeschlossen ist, wird die den Warenversandbehälter während des Kommissionierens begleitende Kontrollschale entf-ernt und durch einen Deckel ersetzt, welcher den oben offenen Versandbehälter verschließt0 Bei dem Warenversandbehälter mit aufgesetztem Deckel nach dem Hauptpatent besteht hierbei der Nachteil, daß keinerlei Möglichkeit besteht, ein unbefugtes Öffnen des Warenversandbehälters während des Transports zu verhindern. Ein solcher oftmals mit hochwertigen oder sir gesuchten Waren -beispielsweise Opiate - gefüllter Warenversandbehälter geht während seines Transports durch mehrere Hände, so daß Diebstähle nicht auszuschließen sind. Etwaige Reklamationen wegen fehlender Waren lössen ausserdem nicht die Frage, ob ein Diebstahl oder eine fehlerhafte, unvollständige Füllung des Warenversandbehälters anzunehmen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Xöglichkeit zu schaffen, die einen Diebstahl ausschließt, bzw. sofort kenntlich macht, so daß bei fehlenden Waren im Warenversandbehälter eindeutig auf eine fehlerhafte Befüllung desselben geschlossen werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Warenversandbehälter der eingangs erwähnten Art dadurch, daß an der einen Seite des Deckels an seinem senkrechten Randstreifen eine starre, nach innen gerichtete Einstecknase mit einer oberseitigen Abschrägung vorgesehen ist, die in eine Bohrung in der Behälterwand bzw. im senkrechten Randstreifen derselben einschiebbar ist, daß an der gegenüberliegenden Seite des Deckels eine bewegliche und federnd zurückweichende, nach innen gerichtete Einstecknase mit einer Durchbrechung und mit einer unterseitigen Abschrägung angeordnet ist, die bei aufgesetztem Deckel zwei miteinander fluchtende Bohrungen im senkrechten Randstreifen des Deckels und in der Behälterwand bzw. im senkrechten Randstreifen derselben durchgreifen, und daß der Deckel eine weitere Durchbrechung aufweist, die mit der Durchbrechung der Einstecknase fluchtet und mit dieser zur Aufnahme eines Sperrstifts dient, dessen Schaft mittels elastisch sich aufspreizenden, als Widerhaken wirkenden Seitenfortsätzen mit der Einstecknase unlösbar verbindbar und dessen verbreiterter Kopf mit geringer Kraftanstrengung durch Abriß an einem dünner bemessenen Sperrstiftabschnitt abtrennbar ist.
Vorzugsweise ist die bewegliche Einstecknase am freien Ende eines elastischen Federstabs angeordnet, der an seinem anderen Ende aussenseitig an dem senkrechten Randstreifen des Deckels befestigt -insbesondere angenietet- ist.
Die bewegliche Einstecknase kann eine über die Deckeloberseite hinaus aufragende Handhabe aufweisen.
Es empfiehlt sich ferner die oberseitige Abschrägung der starren Einstecknase gerundet auszubilden.
Der perrstiftschaft ist zweckmäßig durch eine axial verlaufende Ausnehmung in zwei elastisch zusammendrückbare und auspreizbare Hälften geteilt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 s den Warenverwsandbehälter im Längs schnitt und den Deckel in drei unterschiedlichen Positionen, Figur 2 : den Sperrstift in Seitenansicht, etwa in natürlicher Größe und Figur 3 : eine Teilseitenansicht des Gegenstandes nach Figur 1 in Richtung des Pfeils 49 gesehen.
Die Figur 1 zeigt im Längsschnitt den Warenversandbehälter 1 und den Deckel 21, der in drei unterschiedlichen Höhenlagen zeichnerisch dargestellt ist.
An der einen Seite ist an dem senkrechten Randstreifen des Deckels 21 eine starre, nach innen gerichtete Einstecknase 33 mit einer oberseitigen Abschrägung 34 vorgesehen, die in eine Bohrung 27 in der Behälterwand bzw. im senkrechten Randstreifen 19 derselben einschiebbar ist. Die oberseitige Abschrägung 34 ist zweckmäßig gerundet ausgebildet, so daß der Deckel 21 nach dem Einstecken der Einstecknase 33 in die Bohrung 27 von der nahezu senkrechten Stellung in die waagrechte Lage verschwenkt werden kann.
In der waagrechten Lage des Deckels 21 wird an seiner gegenüberliegenden Seite eine weitere Verbindung mit dem Warenversandbehälter 1 hergestellt. Hierzu dient die weitere bewegliche und federnd zurückweichende, nach innen gerichtete Einstecknase 43 mit einer unterseitigen Abschrägung 44. Die Einstecknase 43 besitzt eine Durchbrechung 45, die zusammen mit einer weiteren fluchtenden Bohrung 46 im Deckel 21 zur Aufnahme eines in Figur 2 gezeigten Sperrstifts 28 dient.
Dieser Sperrstift 28 besitzt einen durch eine axial verlaufende Ausnehmung 35 in zwei elastisch zusammendrückbare und aufspreizbare Hälften geteilten Schaft 31. Dieser wiederum weist elastisch sich aufspreizende, als Widerhaken wirkende Seitenfortsätze 32,32 auf. Der verbreiterte Kopf 29 ist mit geringer Eraftanstrengung durch Abriß an einem dünner bemessenen Sperrstiftabschnitt 30 abtrennbar.
Die bewegliche Einstecknase 43 ist am freien Ende eines elastischen Federstabs 447 angeordnet, wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht. Am anderen Ende des Federstabs ist dieser aussenseitig an dem senkrechten Randstreifen des Deckels 21 befestigt -insbesondere angenietet. Der elastische Federstab 47 besitzt zweckmäßig eine über die Deckeloberseite hinaus aufragende Handhabe 48.
Der oben beschriebene Warenversandbehälter mit aufgesetztem Deckel gibt somit die Möglichkeit der absoluten Sicherung eines verschlossenen Warenversandbehälter gegen Diebstahl während des Transports, wenn eine Plombe in Form des beschriebenen Sperrstiftes verwendet wird. Findet der Empfänger einen unversehrten Sperrstift mit seinem verbreiterten Kopf vor, dann besteht die Gewähr dafür, daß der geschlossene Warenversandbehälter während des Transports von keiner unbefugten Person geöffnet worden sein kann. Nach Abtrennung des verbreiterten Kopfes 29 wird der in den fluchtenden Bohrungen verbliebene Sperrstiftschaft 31 herausgestoßen und man verwendet für das erneute plombensichere Verschließen des Warenversandbehälters einen neuen unversehrten Sperrstift.
Es besteht aber ebenso gut auch die Möglichkeit, bei weniger wertvollen Waren auf die diebstahlsichere Plombierung zu verzichten. Dann genügt die ausschließliche Verwendung der beweglichen und federnd zurückweichenden Einstecknase 43, die infolge des elastischen Federstabs 47 einen sicheren, aber leicht lösbaren Verschluß abgibt.
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Claims

Warenversandbehälter mit aufgesetztem Deckel für den Warenversand vom Großhandlungslager zum Abnehmer0 Zusatz-Patentanmeldung zu DBP 27 28 734.

Patent - und Schutzansprüche 1. Warenversandbehälter mit aufgesetztem Deckel für den enversand vom Großhandlungslager zum Abnehmer nach DBP 27 28 734, dadurch gekennzeichnet1 daß an der einen Seite des Deckels (21) an seinem senkrechten Randstreifen eine starre, nach innen gerichtete Einstecknase (33) Dit einer oberseitigen Abschrägung (34) vorgesehen ist, die in eine Bohrung (27) in der Behälterwand bzw. im senkrechten Randstreifen (19) derselben einschiebbar ist, daß an der gegenüberliegenden Seite des Deckels eine bewegliche und federnd zurückweichende, nach innen gerichtete Einstecknase (43) mit einer Durchbrechung (45) und mit einer unterseitigen Abschrägung (44) angeordnet ist, die bei aufgesetztem Deckel (21) zwei miteinander fluchtende Bohrungen (36,37) im senkrechten Randstreifen des Deckels (21) und in der Behälterwand bzwç im senkrechten Randstreifen (19) derselben durchgreift, und daß der Deckel (21) eine weitere Durchbrechung (46) aufweist, die mit der Durchbrechung (45) der Einstecknase (43) fluchtet und mit dieser zur Aufnahme eines Sperrstifts (28) dient, dessen Schaft (31) mittels elastisch sich aufspreizenden, als Widerhaken wirkenden Seitenfortsätzen (32,32) mit der Einstecknase(43) unlösbar verbindbar und dessen vorbroit.rter Kopf (29) mit geringer Kraftanstrengung durch Abriß an einem dünner bemessenen Sperrstiftabschnitt (30) abtrennbar ist.
2. Warenversandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einstecknase (43) am freien Ende eines elastischen Federstabs (47) angeordnet ist, der an seinem anderen Ende außenseitig an dem senkrechten Randstreifen des Deckels (21)befestigt -insbesondere angenietet - ist.
3. Warenversandbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einstecknase (43) eine über die Deckeloberseite hinaus aufragende Handhabe (48) aufweist.
4. Warenversandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitige Abschrägnng (34) der starren Einstecknase (33) gerundet ausgebildet ist.
5. Warenversandbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstiftschaft (31) durch eine axial verlaufende Ausnehmung (35) in zwei elastisch zusammendrückbare und aufspreizbare Hälften geteilt ist.