DE2827705A1 - Geraet zur feststellung von fehlern an bahnmaterial - Google Patents
Geraet zur feststellung von fehlern an bahnmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Peststellung von Fehlern
an Bahnmaterial mit einer von einem Lichtstrahl beaufschlagten, einen Abtastlichtfleck auf der Bahn erzeugenden Lichtablenkvorrichtung,
einer sich über dem Abtastbereich erstreckenden Zylinderlinse mit optisch parallel zur Laufrichtung des Abtastlichtfleckes
auf der Bahn verlaufender Brennlinie, zwei dahinter im Abstand ihrer beiden Brennweiten voneinander angeordneten
streifenförmigen Zylinderspiegeln mit optisch senkrecht
zur Laufrichtung des Abtastlichtfleckes auf der Bahn verlaufender
Brennlinie und einer von dem zweiten Zylinderspiegel beaufschlagten Lichtempfangsanordnung mit wenigstens einem entlang
eines Mantelbereiches von der zweiten Zylinderlinse lichtempfangenden Lichtleitstab, der eine den betreffenden Mantelbereich
diametral gegenüberliegende Stufenspiegelanordnung aufweist,
welche das auftreffende Licht unter Winkeln der Totalreflexion
in den Lichtleitstab hineinreflektiert, damit es zu
einem wenigstens an einer Stirnseite des Lichtleitstabs angeordneten
photoelektrischen Wandler gelangt.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der Feststellung von
solchen Fehlern, die einen unter einem vorbestimmten Winkel auftreffenden scharf gebündelten Lichtstrahl, insbesondere einen
Laserstrahl um vorbestimmte Winkelbeträge bzw. in einen bestimmten
Raumwinkelbereich ablenken. Geräte zur Feststellung derartiger Fehler und insbesondere zur Differenzierung zwischen unterschiedlichen
Fehlerarten müssen also zwischen Lichtstrahlen bzw. Lichtbündeln unterscheiden können, die unter unterschiedlichen
Winkeln von der Bahn ausgehen. Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung bei Geräten zur Feststellung von Oberflächenfehlern
bei Blechen anwenden. Der Laserstrahl wird dabei schräg auf das Blech gerichtet, und die Empfangszylinderlinse ist bevorzugt
unter dem Reflexionswinkel angeordnet. Das Gerät kann aber auch in Transmission bei insbesondere der Untersuchung von Folien oder
Textilien arbeiten, wobei sich die Empfangszylinderlinse bevorzugt
in der Verlängerung des die Bahn von einer Seite beaufschlagenden scharf gebündelten Lichtstrahls befindet. Fehler in der Bahn er-
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geben dann charakteristische Winkelablenkungen und/oder Streuungen
des Lichtstrahls in der Natur des Fehlers entsprechende Raumwinkelbereiche.
Besonders wichtig ist die Erfassung sowohl von Kratzern auf Metalloberflächen
als auch von großflächigeren Beulen oder Erhebungen
auf der Oberfläche. In jedem Fall weist jedoch das Fehlerfeststellungsgerät gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise zusätzlich
einen in Remission arbeitenden Empfangskanal auf, welcher in bekannter Weise auf Flecken anspricht, welche das remittierte Licht beeinflussen. Auch bei der Durchleuchtung von Folien kann ein derartiger Empfangskanal seitlich des Hauptstrahles zur Erkennung von Flecken vorgesehen werden. Dieser Kanal kann sowohl mit remittiertem Licht als auch mit gestreutem Durchlicht arbeiten. Bei Textilien arbeitet ein derartiger zusätzlicher Fleckenerkennungskanal
in Remission.
auf der Oberfläche. In jedem Fall weist jedoch das Fehlerfeststellungsgerät gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise zusätzlich
einen in Remission arbeitenden Empfangskanal auf, welcher in bekannter Weise auf Flecken anspricht, welche das remittierte Licht beeinflussen. Auch bei der Durchleuchtung von Folien kann ein derartiger Empfangskanal seitlich des Hauptstrahles zur Erkennung von Flecken vorgesehen werden. Dieser Kanal kann sowohl mit remittiertem Licht als auch mit gestreutem Durchlicht arbeiten. Bei Textilien arbeitet ein derartiger zusätzlicher Fleckenerkennungskanal
in Remission.
Zur Ermittlung von unter unterschiedlichen Winkeln von einer Bahnoberfläche
ausgehendem Licht ist bereits die optische Vorrichtung nach der DE-AS 25 32 603 bekanntgeworden. Sie erfordert jedoch einen
Lichtleitstab mit rechteckigem Querschnitt von hoher optischer Qualität, da die Lichtleitung in dem Lichtleitstab so exakt durchgeführt
werden muß, daß die ursprüngliche Winkelbeziehung zwischen den von dem Abtastlichtfleck ausgehenden Lichtstrahlen bis zum
Empfänger voll erhalten bleibt.
Empfänger voll erhalten bleibt.
Eine wesentlich geringere optische Qualität der Lichtleitstäbe
kann hingenommen werden, wenn diese nicht zur Differenzierung
von unter unterschiedlichen Winkeln von einer Oberfläche ausgehendem Licht herangezogen werden, sondern nur dazu, daß auf
andere Weise aus einem bestimmten Winkelbereich zu ihrer Mantelfläche geschickte Licht durch Totalreflexion einem an einer oder
beiden Stirnseiten angeordneten Photoempfänger zuzuführen. Eine
derartige Vorrichtung zur Überwachung einer Materialbahn auf
Fehlstellen ist aus der DE-OS 24 33 683 bekannt. Diese bekannte
Vorrichtung gestattet jedoch nur zwischen zwei in einer bestimmten Ebene liegenden Winkelbereichen zu differenzieren.
kann hingenommen werden, wenn diese nicht zur Differenzierung
von unter unterschiedlichen Winkeln von einer Oberfläche ausgehendem Licht herangezogen werden, sondern nur dazu, daß auf
andere Weise aus einem bestimmten Winkelbereich zu ihrer Mantelfläche geschickte Licht durch Totalreflexion einem an einer oder
beiden Stirnseiten angeordneten Photoempfänger zuzuführen. Eine
derartige Vorrichtung zur Überwachung einer Materialbahn auf
Fehlstellen ist aus der DE-OS 24 33 683 bekannt. Diese bekannte
Vorrichtung gestattet jedoch nur zwischen zwei in einer bestimmten Ebene liegenden Winkelbereichen zu differenzieren.
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Durch die DE-OS 25 08 366 ist ein völlig neuer Typ eines Lichtleitstabes
bekanntgeworden, welcher auf der dem Lichteinfalls-Man telbereich diametral gegenüberliegenden Seite mit einer sich
geradlinig in Richtung der Längsachse des Stabes erstreckenden schmalen Stufenspiegelanordnung versehen ist, deren Einzelspiegel
derart zur Längsachse des Lichtleitstabes geneigt sind, daß diametral auffallendes Licht unter Winkeln der Totalreflexion
in den Lichtleitstab hinein abgelenkt wird. Wesentlich ist dabei, daß die in einem Schnitt senkrecht zur optischen Achse verlaufenden
Lichtstrahlen möglichst nicht senkrecht, sondern schräg auf die kleinen Planspiegel auffallen, damit nach ein- oder mehrmaliger
Totalreflexion die Lichtstrahlen möglichst nicht ein zweites
Mal auf die Stufenspiegelanordnung auftreffen, wo sie für die
weitere Lichtleitung verloren gehen wurden.
Der vorbekannte Lichtleitstab hat runden Querschnitt und ermöglicht es, den größten Teil des auf den Mantelbereich auffallenden
Empfangslichtes zu einem an einer oder beiden Stirnseiten vorgesehenen Photoempfänger zu führen. Sofern nur ein Photoempfänger
an einer Stirnseite vorgesehen ist, wird die gegenüberliegende Stirnseite des Stabes zweckmäßigerweise verspiegelt.
Es ist auch schon bekannt, die einzelnen Spiegel der Stufenspiegelanordnung
quer zur Längsachse konvex gekrümmt auszubilden, um den die Gleichmäßigkeit verbessernden Streueffekt
zu verbessern. Auch können mehrere sehr schmale Stufenspiegelanordnungen unmittelbar nebeneinander angeordnet werden.
Der eine wesentlich größere Lichtausbeute ergebende neue Lichtleitstab
wird z.B. in einem optischen Abtastsystem, beispielsweise zur Untersuchung einer Materialbahn, nach der DE-OS 25 50
verwendet, wobei allerdings eine Differenzierung zwischen unterschiedlichen
Winkelbereichen des von der Materialbahn ausgehenden Lichtes nicht möglich ist.
Bei einem älteren Vorschlag für eine Vorrichtung zur Ermittlung von Fehlstellen auf der reflektierenden Oberfläche einer Bahn
(deutsche Patentanmeldung P 27 27 926.1), werden drei Lichtleit-
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stäbe der u.a. aus der DE-OS 2 5 08 3 66 bekannten Art nebeneinander
parallel angeordnet, wobei der mittlere in Lichtstrahlrichtung gegenüber den beiden Seiten-Lichtleitstäben etwas versetzt
ist. Durch geeignet angeordnete Zylinderlinsen wird unter
unterschiedlichen Winkelbereichen von der Bahnoberfläche ausgehendes
Licht jeweils nur auf einen der drei Lichtleitstäbe gelenkt. Der mittlere Lichtleitstab empfängt dabei das unter
dem Reflexionswinkel von der Bahn ausgehende Licht, während die beiden seitlichen Lihtleitstäbe im Dunkelfeld arbeiten. Bei einem
weiteren älteren Vorschlag (deutsche Patentanmeldung P 28 00 351) wird das von der Oberfläche der Bahn ausgehende Licht zunächst durch
eine Zylinderlinse in einer Ebene parallel gerichtet und dann durch einen Zylinderspiegel zu einer LichtempfangsanOrdnung geleitet.
Wenn es auch mit den vorbekannten Vorrichtungen und den Geräten nach den älteren Vorschlägen möglich ist, zwischen verschiedenen
Winkelbereichen des von einer Oberfläche ausgehenden Lichtes zu unterscheiden, so bereitet insbesondere die Unterscheidung von
Kratzern und Beulen bzw. großflächigeren Erhebungen auf Metalloberflächen
noch gewisse Schwierigkeiten. Des weiteren ist es mit den bekannten optischen Anordnungen schwierig, auf den Lichtleitstäben
bzw. den ihnen vorgeschalteten Zylinderlinsen exakt geradlinige Abtastlinien zu erzeugen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Gerät zur Feststellung von Fehlern an Bahnmaterial, welche sich
durch in unterschiedlichen Richtungen von der Bahn zurückreflektiertes
oder durchgehendes Licht unterscheiden, zu schaffen,welches
sich bei optimaler Abbildung des Abtastbereiches auf die
Lichtempfangsanordnungen sowie einfachem und übersichtlichen
optischen Aufbau besonders gut für eine klare Differenzierung unterschiedlicher Fehlerarten, insbesondere von Kratzern auf
Blechoberflächen einerseits und großflächigeren Beulen bzw. Erhebungen
andererseits, eignet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) die Zylinderlinse bildet den Abtastlichtfleck auf den ersten
Zylinderspiegel ab;
b) der erste Zylinderspiegel reflektiert das auftreffende Licht
zu einer im Abstand seiner Brennweite von ihm parallel zur ersten Zylinderlinse angeordneten zweiten Zylinderlinse;
c) hinter der zweiten Zylinderlinse ist wenigstens entlang eines
Teiles ihrer Länge ein Planspiegel angeordnet, welcher das auftreffende Licht durch die zweite Zylinderlinse hindurch zu
dem zweiten Zylinderspiegel reflektiert;
d) die aufgrund der Anordnung des Planspiegels zweimal durchlaufende
zweite Zylinderlinse bildet die Oberfläche des ersten Zylinderspiegeis auf die Oberfläche des zweiten Zylinderspiegels
ab.
Aufgrund dieser Ausbildung können Fehlstellen, welche senkrecht zur Abtastrichtung verlaufende Ablenkungen des in normaler Weise
reflektierten bzw. durchgehenden Laserstrahls hervorrufen in demjenigen
Bereich der zweiten Zylinderlinse erfaßt werden, welcher nicht von dem Planspiegel bedeckt ist. Bei diesen Fehlern handelt
es sich insbesondere um Beulen, Dellen, Buckel oder dergleichen. Das von anders gearteten Fehlstellen, insbesondere Kratzern in
Abtastrichtung abgelenkte Licht wird dagegen von dem hinter der zweiten Zylinderlinse angeordneten Planspiegel erfaßt und über
den zweiten Zylinderspiegel der Lichtempfangsanordnung zugeführt,
wo ebenfalls mit photoelektrischen Wandlern ein entsprechendes
elektrisches Signal erzeugt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lichtempfangsanordnung
vom zweiten Zylinderspiegel im Abstand von dessen Brennweite von diesem entfernt angeordnet ist. Außerdem soll der zweite
Zylinderspiegel im Abstand seiner Brennweite von der zweiten
Zylinderlinse entfernt angeordnet sein. Auf diese Weise tritt das normal reflektierte bzw. durch die Bahn«durchgehende Licht
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als parallel zu sich selbst verschobener Fahrstrahl aus dem
zweiten Zylinderspiegel aus und beaufschlagt so den bzw. die
Lichtleitstäbe der Lichtempfangsanordnung senkrecht zu deren
Achse. Dies ist wichtig, weil das an der Stirnseite jedes Lichtleitstabes erhaltene elektrische Signal aufgrund der Eigenarten
der Stufenspiegelanordnung geschwächt wird, wenn der Einfallswinkel
größer als 20° wird.: ' ' ■ ··:
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Zylinderspiegel gleiche Brennweite aufweisen und zu einem einzigen streifenförmigen
Zylinderspiegel baulich vereinigt sind. Es kann also erfindungsgemäß ein einziger streifenförmiger Zylinderspiegel
verwendet werden, auf dem der Abtastlichtfleck durch Zylinderlinsen
zweimal an senkrecht zu seiner Längsachse einen Abstand aufweisenden Stellen erzeugt wird. Da die durch die Zylinderlinsen
verwirklichte Abbildung den Abtastlichtfleck als sich in Längsrichtung des streifenförmigen Zylinderspiegels erstreckende
schmale Linie darstellt, und aufgrund der erfindungsgemäßen Abbildungsvorschrift auch bei Lichtablenkungen
senkrecht zur Abtastrichtung keine Verbreiterung dieser schmalen Linie auftritt, kann der Zylinderspiegel trotz der doppelten
Ausnutzung erfindungsgemäß außerordentlich schmal gehalten
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Zylinderlinse plankonvex
ist und der Planspiegel durch eine Verspiegelung der ebenen Fläche gebildet ist. Auf diese Weise werden zwei Zylinderlinsen
und ein Planspiegel baulich miteinander vereinigt, was herstellungstechnische und Montage-Vorteile hat.
Nach einer ersten praktischen Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß der Planspiegel sich über die gesamte zweite Zylinderlinse erstreckt und in deren mittlerem Bereich Umlenkspiegel
vorgesehen sind, welche das beidseits der Linsenlängsachse in den mittleren Bereich auftreffende Licht zu Photoempfängern
ausspiegeln. Bevorzugt ist es jedoch, wenn im mittleren Bereich
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der zweiten Zylinderlinse der Planspiegel unterbrochen ist und
sich hinter diesem Bereich Photoempfänger befinden. Besonderer
Ausspiegelungsmittel bedarf es also in diesem Falle nicht. Quer zur Linsenlängsachse sind vorzugsweise drei Photoempfänger
nebeneinander angeordnet.
Der mittlere Photoempfänger empfängt dabei das normal an der
Oberfläche der Bahn reflektierte bzw. geradlinig durch diese hindurchgehende Licht, während die beiden benachbarten Photoempfänger lediglich dann Licht empfangen sollen, wenn der Abtastlichtfleck
auf eine Fehlstelle trifft, die eine Ablenkung des auftreffenden Lichtes senkrecht zur Abtastrichtung hervorruft.
Derartige Ablenkungen werden von großflächigeren Erhebungen bzw. Beulen auf der Oberfläche eines Bleches hervorgerufen.
Vorzugsweise ist dabei die quer zur zweiten Zylinderlinse kurz vor oder hinter ihr eine das Licht auf die Photoempfänger konzentrierende
dritte Zylinderlinse angeordnet. Deren Länge ist gleich der Breite der zweiten Zylinderlinse. Sie ist allen drei
Photoempfängern gemeinsam.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Lichtempfangsanordnung drei nebeneinander angeordnete, gegebenenfalls
in Lichtstrahlrichtung etwas versetzte Lichtleitstäbe auf. Vor jedem Lichtleitstab ist dabei eine Empfangszylinderlinse
angeordnet, welche das Lichtbündel zusammen mit dem vorzugsweise runden Lichtleitstab auf die Stufenspiegelanordnung
konzentriert. Die drei Empfangszylinderlinsen sollen dabei vorzugsweise
in Längsrichtung aus einer einzigen plankonvexen Zylinderlinse herausgeschnitten sein, wobei die beiden Außenlinsen
umgekehrt an das Mittelstück angesetzt sind. Hierdurch werden die äußeren Strahlengänge etwas nach außen abgeknickt, so
daß die zugeordneten Lichtleitstäbe besser von dem mittleren Lichtleitstab abgesetzt sind.
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Die Reihenfolge, in der die einzelnen optischen Elemente in einer Ebene senkrecht zur Abtastrichtung angeordnet sind,
ist nicht gleichgültig. Bevorzugt sind das erste Bild des Abtastlichtfleckes, die zweite Zylinderlinse, das zweite
Bild des Abtastlichtfleckes und die Lichtempfangsanordnung
in einer senkrecht zur Abtastrichtung verlaufenden Ebene in einer bestimmten Richtung in dieser Ebene gesehen aufeinanderfolgend
angeordnet.
Die Erfindung soll sich auch auf solche Ausführungsformen
erstrecken, bei denen die Strahlengänge zwischen wenigstens einigen der einzelnen optischen Elemente durch streifenförmige
Planspiegel gefaltet sind. Auf diese Weise können die einzelnen optischen Bauelemente räumlich optimal angeordnet
werden, und es wird insgesamt ein sehr kompaktes, leicht montierbares und gut zugängliches Gerät geschaffen.
Eine baulich besonders vorteilhafte Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes
kennzeichnet sich dadurch, daß der Zylinderspiegel im wesentlichen über der ersten Zylinderlinse angeordnet
ist und zwischen der ersten Zylinderlinse und dem Zylinderspiegel zwei Umlenkspiegel angeordnet sind, wodurch der Strahlengang
in der erwünschten und erforderlichen Weise seitlich
versetzt wird.
Durch die Strahlfaltung mittels Planspiegeln können sowhl die
zweite Zylinderlinse als auch die Lichtempfangsanordnung oben angeordnet sein.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des grundsätzlichen Aufbaus
eines erfindungsgemäßen Fehlstellenermittlungsgerätes
in einem Schnitt senkrecht zur Abtastrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der
zweiten Zylinderlinse,
Fig. 5 einen schematischen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich
der mit Lichtleitstäben arbeitenden Lichtempfangsanordnung,
Fig. 6 -.einen Schnitt nach Linie VI-VI durch einen erfindungsgemäß
verwendeten Lichtleitstab,
Fig. 7 eine schematische Schnittansieht in einer Ebene senkrecht
zur Abtastrichtung eines dem in Fig. 1 dargestellten ähnlichen Fehlstellenermittlungsgerätes mit
zur Schaffung einer kompakten baulichen Anordnung mehrfach gefaltetem Strahlengang,
Fig. 8 eine zu den Fig. 1 und 7 analoge Ansicht einer weiteren
möglichen Ausführungsform, und
Fig. 9 eine zu den Fig. 1, 7 und 8 analoge Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fehlstellenermittlungsgerätes
.
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Nach Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Gerät zur Fehlerermittlung
in einem strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 31 untergebracht,
welches am unteren Ende eine öffnung 3 5 aufweist, die sich in
Richtung senkrecht zur Zeichenebene über die gesamte Breite einer Materialbahn 20 erstreckt, welche in Richtung des Pfeiles ρ
kontinuierlich unter dem Gehäuse 31 hindurchbewegt wird. Wie
sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist die Öffnung 3 5 also schlitzförmig
ausgebildet.
Auf der dem Gehäuse 31 zugewandten Oberfläche der Bahn 20 wird durch einen scharf gebündelten Laserstrahl 36 ein Abtastlichtfleck
15 erzeugt. Dieser Abtastlichtfleck vollführt nach Fig. 2 in Richtung des Doppelpfeiles P eine periodische Abtastbewegung
über die Oberfläche der Bahn 20. In Fig. 1 steht die Abtastrichtung P senkrecht auf der Zeichnungsebene.
Der den Abtastlichtfleck 15 erzeugende scharf gebündelte Laser-Fahrstrahl
3 6 soll sich zur Verwirklichung des Abtastvorganges parallel zu sich selbst in einer senkrecht auf der Ebene der
Fig. 1 stehenden Richtung bewegen. Dies kann in bekannter Weise beispielsweise durch eine Laser-Lichtquellenanordnung 11, ein
kontinuierlich umlaufendes Spiegelrad 12 und einen sich senkrecht zur Ebene der Fig. 1 erstreckenden, streifenförmigen Hohlspiegel
13 bewirkt werden.
Soll das Gerät in Durchlicht arbeiten, so ist die Fahrstrahlerzeugungsanordnung
auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn 20 anzuordnen. Der sich hierbei ergebende Fahrstrahl 36' ist
in Fig. 1 gestrichelt angedeutet. Bei der folgenden Beschreibung wird jedoch davon ausgegangen, daß es sich bei der Bahn 20
um ein Blech handelt, dessen Oberfläche 20' auf Fehlstellen untersucht
werden soll.
Der Fahrstrahl 3 6 trifft nicht senkrecht, sondern schräg auf die
Oberfläche 20' des Bleches 20 auf und wird unter dem Reflexionswinkel
zu einer ersten Zylinderlinse 14 reflektiert, welche sich
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nach den Fig. 1 und 2 parallel zur Bahn 20 bzw. zur Schlitzöffnung
3 5 und in Abtastrichtung P erstreckt. Bei handelsüblichen Blechoberflächen erfolgt die Reflexion des Fahrstrahls
3 6 nicht allein in den unter dem Reflexionswinkel angeordneten Hauptstrahl 37, sondern auch unter weiteren Streuwinkeln um den
Hauptstrahl 37 herum. Es liegt also kein exakter Reflexionswinkel,
sondern eine in Richtung des Hauptstrahles 37 weisende Reflexionskeule
vor.
Die Brennweite der Zylinderlinse 14 ist so gewählt, daß sie den Abtastlichtfleck 15 in der Ebene der Fig. 1 bei 15' auf der Oberfläche
eines ersten Zylinderspiegeis 16a abbildet. Der Zylinderspiegel 1 6a erstreckt sich optisch gerade senkrecht zur Zylinderlinse
14, so daß er in der Ebene der Fig. 1 lediglich die Wirkung eines ebenen Reflektors hat.
Aas Fig. 2 wird anschaulich, daß die Zylinderlinse 14 in der
betreffenden Ebene keine Brechwirkung hat, sondern nur der Zylinderspiegel 16a.
Die gestrichelten Strahlen in den Fig. 1 und 2 sollen Ablenkungen des Hauptreflexionsstrahls 37 in allen vier Richtungen andeuten,
welche durch Fehlstellen auf der Oberfläche 20' der Bahn 20 hervorgerufen werden können. Fig. 1 zeigt, daß in der
betreffenden Ebene erfolgende Ablenkungen aufgrund der Eigenschaften der Zylinderlinse 14 nichts daran ändern, daß bei 15'
eine schmale Linie mit der Breite des Bildes des Abtastlichtfleckes 15 erzeugt wird.
Ablenkungen des Hauptstrahles 37 in der zu Fig. 1 senkrechten Ebene der Fig. 2 führen jedoch dazu, daß das von der ersten
Zylinderlinse 14 kommende Licht an unterschiedlichen Stellen
38a, b bzw. 38c auf den Zylinderspiegel 16a auftrifft.
Nach den Fig. 1 und 3 wird das auf den Zylinderspiegel 16a auftreffende
Licht zu einer neben der ersten Zylinderlinse 14 ange-
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ordneten zweiten Zylinderlinse 21 reflektiert, welche an der vom Zylinderspiegel. 16a abgewandten Seite eben ausgebildet ist
und bis auf einen mittleren Bereich 27 auf ihrer ebenen Seite mit einer Verspiegelung 22 versehen ist. Die Zylinderlinse 21
wirkt daher wie eine Zylinderlinse mit dahinter angeordnetem Planspiegel.
Die Längsachse 28 der zweiten Zylinderlinse 21 verläuft optisch
ebenfalls in Abtastrichtung P, d.h., daß die Achsen der Zylinderlinsen 14 und 21 parallel zueinander verlaufen.
Die von dem ersten Zylinderspiegel 16a zur Zylinderlinse 21
reflektierten Lichtstrahlen werden gemäß Fig. 1, soweit sie auf die ebene Verspiegelung 22 treffen, zu einem weiteren Zylinderspiegel
16b reflektiert, wobei sie die Zylinderlinse 21 ein zweites Mal durchlaufen. Die Brennweite der Zylinderlinse
21 ist so gewählt, daß sie in der Ebene der Fig. 1 das Bild 15' des Abtastlichtfleckes 15 bei 15" auf der Oberfläche des zweiten
Zylinderspiegels 16b abbildet.
Die Zylinderachse des Zylinderspiegeis 16b verläuft parallel zu
der des Zylinderspiegeis 16a und damit senkrecht zu den Längsachsen
der Zylinderlinsen 14, 21. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 weisen die beiden Zylinderspiegel
16a, 16b auch die gleiche Brennweite f auf und sind
zu einem einzigen streifenförmigen Zylinderspiegel 16 baulich vereinigt.
Wie besonders deutlich aus den Fig. 1, 3 und 4 hervorgeht, ist der durchlässige mittlere Bereich 27 der Zylinderlinse 21 so gelegt,
daß das Licht des unter dem Reflexionswinkel von der Oberfläche 20' zurückgeworfenen Hauptstrahles 37, welches nach Fig.2
parallel zur optischen Achse des Zylinderspiegels 16 auf diesen auftrifft, zur Mitte des mittleren Bereiches 27 der Zylinderlinse
21 gelangt. Dort befindet sich die Brennlinie des Zylinderspiegels 16.
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Unmittelbar hinter der zweiten Zylinderlinse 21 befindet sich
eine senkrecht zu ihr angeordnete dritte Zylinderlinse 19, deren Länge gleich der Breite der Zylinderlinse 21 ist und deren
Breite nach Fig. 3 der Breite des durchlässigen mittleren Bereiches 27 entspricht.
Nach Fig. 3 konzentriert die weitere Zylinderlinse 19 das auf sie auftreffende Licht auf drei nach den Fig. 1 und 4 nebeneinander
angeordneten Photoempfängern 18a, b, c, welche bevorzugt
als Photoimiltiplier ausgebildet sind. Die Zylinderlinse
und die Photoempfänger 18 bilden zusammen eine photoelektrische
Wandleranordnung 17 zur Feststellung von großflächigeren Beulen
und Erhebungen auf der Oberfläche 20' des Bleches 20.
Sofern ein Fehler auf der Oberfläche 20' das Licht in der Ebene
der Fig. 2 nicht ablenkt, jedoch in der Ebene der Fig. 1, gelangen
die abgelenkten Seitenstrahlen 37' bzw. 37" zu den Photoempfängern
18a, 18c. Durch ein elektrisches Signal am Ausgang dieser Photoempfänger können also derartige für Beulen und
Dellen auf Blechoberflächen charakteristische Lichtablenkungen
meßtechnisch erfaßt werden. Hierzu können die Photoempfänger 18a,
b, c an eine geeignete Auswerteelektronik angeschlossen sein.
Eine weitere Möglichkeit zur meßtechnischen Erfassung der abgelenkten
Strahlen 37', 37" ist in Fig. 1 bei 25, 26 angedeutet. Im mittleren Bereich 27 können ebene Umlenkspiegel 25 oberhalb
der zweiten Zylinderlinse 21 befestigt sein, welche die Seitenlichtbündel 37', 37" zu Photoempfängern 26 umlenken.
Sofern jedoch auch innerhalb der Ebene der Fig. 2 durch anders geartete Fehler (z.B. Kratzer) Ablenkungen des Hauptstrahles
hervorgerufen werden, gelangen die abgelenkten Strahlen bzw. Bündel 37"' bzw. 37"" nach Fig. 3 nicht mehr zum mittleren Bereich
27, sondern treffen auf die Vorspiegelungen 22 zu beiden Seiten des mittleren Bereiches 27 auf. Hierdurch werden die Lichtstrahlen
3711', 371111 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zum
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Zylinderspiegel 16b reflektiert, wo sie bei 15" erneut eine
Abbildungslinie des Abtastlichtfleckes 15 erzeugen. Bei der
Dimensionierung der Zylinderlinse 21 ist auf jeden Fall zu berücksichtigen, daß die zum Zylinderspiegel 16b gelangenden
Lichtstrahlen die Zylinderlinse 21 zweimal durchlaufen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung verlassen die vom
Zylinderspiegel 16b reflektierten Lichtstrahlen diesen praktisch
parallel zum in den Zylinderspiegel 16a eintretenden Lichtstrahl. Die Folge ist die, daß das Licht weitgehend senkrecht
auf die Lichtempfangsanordnung 24 auftrifft, welche neben
den Zylinderlinsen 14, 21 angeordnet ist und aus drei nebeneinander
angeordneten Lichtleitstäben 23a, b, c und davor angeordneten Zylinderlinsen 29a, b, c (siehe auch Fig. 5) besteht. Die
Zylinderlinsen 29a, b, c sind aus einer einzigen plankonvexen Zylinderlinse herausgeschnitten, wobei dann die beiden Außenteile
in der aus den Fig. 1 und 5 ersichtlichen Weise umgekehrt angeordnet sind. Hierdurch wird eine Knickung des Strahlenganges
nach außen erzielt, so daß die Lichtleitstäbe 23a, b, c in einem
etwas größeren Abstand voneinander angeordnet werden können.
Nach den Fig. 5 und 6 sind die Lichtleitstäbe an ihren von der Lichteintrittsseite abgewandten Mantelbereichen mit einer Stufenspiegelanordnung
30 versehen, welche in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise dafür sorgt, daß senkrecht zur Stabachse auftreffendes
Licht unter Winkeln der Totalreflexion in den Stab hineinreflektiert wird. Auf diese Weise gelangt das Licht zu
einem Photoempfänger 39 oder zu einer Verspiegelung 40 an der gegenüberliegenden Stirnseite. Von dieser Verspiegelung 40 wird
das Licht wieder in den Stab zurückreflektiert, so daß es nach
abermaliger Totalreflexion ebenfalls zum Lichtempfänger 3 9 gelangt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung fällt das Meßlicht unter nur wenig von der senkrechten abweichenden Winkeln auf die Lichtleitstäbe
23, was für ein einwandfreies Meßergebnis wichtig ist.
909881/0307
An einer oder beiden Stirnseiten jedes Lichtleitstabes 23a, b, c sind Photoempfänger angeordnet, welche ebenfalls an diejenige
Auswerteelektronik angeschlossen ist, an der auch die Photoempfänger 18 anliegen.
Im einfachsten Falle wird durch die Auswerteelektronik lediglich
angezeigt, an welchem der Photoempfänger 18 bzw. 39 ein eine vorbestimmte Schwelle überschreitendes elektrisches Signal ansteht.
Wie bereits oben erläutert wurde, erscheinen ausschließlich an den
Photoempfängern 18a, b, c elektrische Signale, wenn Ablenkungen
des Hauptstrahles 37 nur in der Ebene der Fig. 1, nicht jedoch in der Ebene der Fig. 2 auftreten.
Kommen nur Ablenkungen in der Ebene der Fig. 2 vor (37''', 37"") ,
so empfängt entweder der mittlere Photoempfänger 18b Licht und
gibt ein entsprechendes elektrisches Signal ab oder der am mittleren Lichtleitstab 23b angebrachte Photoempfänger 39. Derartige
Ablenkungen sind charakteristisch für Kratzer auf der Blechoberfläche. Eine überlagerung der beiden Grundablenkungen führt auch
zu elektrischen Signalen an den Photoempfängern 39 der beiden äußeren Lichtleitstäbe 23a, 23c.
In Fig. 3 ist in gestrichelten Linien auch noch eine andere Möglichkeit angedeutet, die Zylinderlinse 19 vor der zweiten
Zylinderlinse 21 anzuordnen.
Fig. 7 zeigt ein optisch mit der Anordnung nach Fig. 1 identisches
Gerät, wobei jedoch zur Erzielung eines kompakten Aufbaues die einzelnen Strahlengänge durch Planspiegel 32, 33, 34
in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise gefaltet sind. Zunächst wird das aus der Zylinderlinse 14 austretende Lichtbündel durch
einen ersten Umlenkspiegel 3 2 zu einem versetzt daneben und parallel angeordneten weiteren Planspiegel 33 gelenkt, welcher
das Lichtbündel schließlich nach oben zum Zylinderspiegel 16 richtet. Aufgrund dieser Strahlversetzung kann der Zylinderspiegel
16 praktisch über dem Abtastschlitz 35 angeordnet werden, und zwar am oberen Ende des Gehäuses.
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Der weitere Planspiegel 3 4 übt eine Dreifachfunktion aus und
könnte auch in drei einzelne Planspiegel unterteilt sein. Er ermöglicht es, daß die zweite Zylinderlinse 21 mit den Photoempfängern
18 und die Lichtempfangsanordnung 24 im oberen Bereich des Gehäuses 31 untergebracht werden können. Da an diesen
Stellen auch die elektrischen Anschlüsse vorgesehen werden müssen und gegebenenfalls auch elektrische Verstärkungs- und
Verarbeitungsvorrichtungen untergebracht sind, ist es zweckmäßig, diese Teile möglichst weit von dem Abtastschlitz 35
entfernt anzuordnen.
In Fig. 7 ist schematisch auch eine Empfangsanordnung 41 für
remittiertes Licht angedeutet. Sie besteht aus einer sich parallel zur Zylinderlinse 14 erstreckenden Zylinderlinse 2 9d
und einem weiteren Lichtleitstab 23d mit Stufenspiegelanordnung 30. Ein oder zwei an der bzw. den Stirnseiten des Lichtleitstabes
23d angeordnete Photoempfänger geben ein elektrisches Signal ab, welches Flecke auf der Oberfläche der Bahn 20 zur Anzeige
bringt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Führung des Strahlenganges.
Hierbei wird das die Abbildung 15' bewirkende Lichtbündel· zunächst von dem zweiten Lichtfleckbild 15" weg zu der
entsprechend angeordneten zweiten Zylinderlinse 21 reflektiert, welche das Lichtbündel· dann jedoch wieder auf die entgegengesetzte
Seite des Bildes 15' an die Ste^e 15" wirft. Darunter
ist die Lichtempfangsanordnung 24 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind die Verhäitnisse spiegeibiid^ch
umgekehrt wie bei dem Ausführungsbeispiel· nach Fig. 8, was ebenfalls zu einer brauchbaren Lösung führt.
Einen besonders geraden Tastpunktverlauf an a^en abgetasteten
optischen Elementen erhält man jedoch bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7.
909881/0307
Der unverspiegelte Mittelbereich des Planspiegels 22 wird
in seiner Breite so abgestimmt, daß die Ausdehnung des von der Lichtquelle erzeugten Lichtfleckes bei exakt spiegelnder
Oberfläche der Bahn gegebenenfalls unter Berücksichtigung der durch die Transportbewegung auftretenden geringfügigen
Kippungen sich gerade innerhalb des unterbrochenen Spiegelbereiches befindet. Las Hauptlicht wird auf diese
Weise nicht zu den drei Lichtleitstäben reflektiert, so daß dort das durch Fehler insbesondere Kratzer gestreute Licht
wesentlich empfindlicher festgestellt werden kann. Der unverspiegelte
Bereich des Planspiegels 22 soll also das nicht von Störungen der Oberfläche herrührende gestreute Licht von
den drei Lichtleitstäben 23 fernhalten.
In Fig. 4 ist in gestrichelten Linien auch noch angedeutet,
wie das erfindungsgemäße Gerät auch zur Erkennung von Farbfehlern auf der Bahnoberfläche bzw. im transparenten Bahnmaterial
weitergebildet werden kann.
Fach Fig. Zf ist vor dem Fotoempfänger 18b wahlweise ein Strahlenteiler
Zf2 angeordnet, welcher einen Teil des Hauptlichtes
abspaltet und über ein Rotfilter 44 einem weiteren Fotoempfänger
18'b zuführt. Vor dem zentralen Fotoempfänger 18b ist ein
Blaufilter Zf5 angeordnet. Der grundlegende Erfindungsgedanke
dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, daß das bei exakt
reflektierender Bahnoberfläche bzw. ungestört durch eine durchsichtige
Bahn hindurchgehende Licht nach dem Durchgang durch den unverspiegelten Bereich in zwei oder mehrere Farbkanäle
aufgespalten wird, deren Ausgangssignale dann einer geeigneten Auswerteelektronik zugeführt werden, in der die Farbfehlererkennung
durchgeführt wird.
In den seitlich des Hautplichtstrahls 37 verlaufenden abgelenkten Lichtstrahlen 37', 37" können nach Fig. Zf ebenfalls Strahlen-
909881 /0307
op _
teiler l\3 vorgesehen sein, welche die betreffenden Lichtstrahlen
wieder in zwei Teilstrahlen aufspalten, die entweder über Rotfilter l\l\. Fotoempfänger 18'a, 18'c oder Blaufilter l\5 die
Fotoempfänger 18a, 18c beaufschlagen. Auch die Seitenstrahlen
können also in zwei oder mehrere Farbkanäle aufgespalten werden, so daß auch farbige, beulenartige Erhebungen oder Vertiefungen
auf der Oberfläche oder Schlieren in F0Iien erkannt
werden können.
Die Fotoempfänger 18 sind vorzugsweise Fotomultiplier.
909881/0307
Claims (17)
1.) Gerät zur Feststellung von Fehlern an Bahnmaterial mit einer
von einem Lichtstrahl beaufschlagten, einen Abtastlichtfleck
auf der Bahn erzeugenden Lichtablenkvorrichtung, einer sich
über dem Abtastbereich erstreckenden Zylinderlinse mit optisch parallel zur Laufrichtung des Abtastlichtfleckes auf der Bahn
verlaufender Brennlinie, zwei dahinter im Abstand ihrer beiden Brennweiten voneinander angeordneten streifenförmigen Zylinderspiegeln
mit optisch senkrecht zur Laufrichtung des Abtastlichtfleckes auf der Bahn verlaufender Brennlinie und einer von dem
zweiten Zylinderspiegel beaufschlagten Lichtempfangsanordnung
mit wenigstens einem entlang eines Mantelbereiches von der zweiten Zylinderlinse lichtempfangenden Lichtleitstab, der
eine den betreffenden Mantelbereich diametral gegenüberliegende Stufenspiegelanordnung aufweist, welche das auftreffende
Licht unter Winkeln der Totalreflexion in den Lichtleitstab
. hineinreflektiert, damit es zu einem wenigstens an einer Stirnseite
des Lichtleitstabes angeordneten photoelektrischen Wandler gelangt, gekenn zeichnet durch die Kombination
der folgenden Merkmales
DB. G. MANITZ · PlPC-iNO. M. FINSTERVfALD D I P L. - I N O . W. G B A M K O W ZENTRAt-KASSE BAYER. VOLKSBANKEN
MÖNCHEN 22, 8OiEET-KOCH-STRASaE ] 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATTI MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
ORIGINAL INSPECTS)
a) die Zylinderlinse (14) bildet den Abtastlichtfleck (15)
auf den ersten Zylinderspiegel (16a) ab;
b) der erste Zylinderspiegel (16a) reflektiert das auftreffende
Licht zu einer im Abstand seiner Brennweite von ihm parallel zur ersten Zylinderlinse (14) angeordneten zweiten
Zylinderlinse (21);
c) hinter der zweiten Zylinderlinse (21) ist wenigstens entlang eines Teiles ihrer Länge ein Planspiegel (22) angeordnet,
welcher das auftreffende Licht durch die zweite Zylinderlinse (21) hindurch zu dem zweiten Zylinderspiegel· (16b)
reflektiert;
d) die aufgrund der Anordnung des Planspiegels (22) zweimal durchlaufende zweite Zylinderlinse (21) bildet die Oberfläche
des ersten Zylinderspiegels (16a) auf die Oberfläche des zweiten Zylinderspiegels (16b) ab.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtempfangsanordnung (24) vom zweiten Zylinderspiegel·
(16b) im Abstand von dessen Brennweite von diesem entfernt angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zylinderspiegel (16b) im Abstand seiner Brennweite von der zweiten Zylinderiinse (21) entfernt
angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Zyiinderspiegel· (16a,
16b) gleiche Brennweite aufweisen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß beide Zylinderspiegel (16a,16b) zu einem einzigen streifenförmigen
Zylinderspiegel (16) baulich vereinigt sind.
§09801/0307
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die zweite Zylinderlinse (21) plankonvex ist und der Planspiegel (22) durch
eine Verspiegelung der ebenen Fläche gebildet ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß der Planspiegel (22) sich über die gesamte zweite Zylinderlinse (21) erstreckt
und in deren mittleren Bereich (27) Umlenkspiegel (25) vorgesehen sind, welche das beidseits der Linsenlängsachse (28)
in den mittleren Bereich (27) auftreffenden Licht zu Photoempfängerm
(25) ausspiegeln.
8. Gerät nacii einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß im mittleren Bereich (27)
der zweiten Zylinderlinse (21) der Planspiegel (22) unterbrochen ist und sich hinter diesem Bereich Photoempfänger
(18) befinden.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ,
daß quer zur Linsenlängsachse (28) drei Photoempfänger (18a, b,c) nebeneinander angeordnet sind.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zur zweiten Zylinderlinse (21) kurz vor oder hinter ihr eine das Licht auf die Photoempfänger (18)
konzentrierende dritte Zylinderlinse (19) angeordnet ist.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtempfangsanordnung
(24) drei nebeneinander angeordnete, gegebenenfalls in Lichtstrah!richtung
etwas versetzte Lichtleitstäbe (23af b, c) aufweist.
809881/0307
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß vor jedem Lichtleitstab (23a, b, c) eine Empfangszylinderlinse
(29a, b, c) angeordnet ist, welche das Lichtbündel zusammen mit dem vorzugsweise runden Lichtleitstab (23a, b, c)
auf die Stufenspiegelanordnung (30) konzentriert.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die drei Empfangs zylinderlinsen (29a, b, c) in Längsrichtung
aus einer einzigen plankonvexen Zylinderlinse herausgeschnitten sind und die beiden Außenlinsen (29a, c) umgekehrt
an das Mittelstück (2 9b) angesetzt sind.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Bild (15') des Abtastlichtfleckes
(15), die zweite Zylinderlinse (21), das zweite Bild (15') des Abtastlichtfleckes (15) und die Lichtempfangsanordnung
(24) in einer senkrecht zur Abtastrichtung verlaufenden Ebene in einer bestimmten Richtung in dieser Ebene gesehen
aufeinanderfolgend angeordnet sind.
15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlengänge zwischen wenigstens
einigen der einzelnen optischen Elemente (14, 16, 21, 24) durch streifenförmige Planspiegel (32, 33, 34) gefaltet sind.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Zylinderspiegel (16) im wesentlichen über der ersten Zylinderlinse (14) angeordnet ist und zwischen der ersten Zylinderlinse
(14) und dem Zylinderspiegel (16) zwei Umlenkspiegel
(32, 33) angeordnet sind.
17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die zweite Zylinderlinse (21) als auch die Lichtempfangsanordnung (24) oben angeordnet sind.
S09881/0307
Priority Applications (6)
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