DE2825106C2 - Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammenbauen eines KreuzgelenkesInfo
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- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes, das eine Gelenkgabel aufweist,
deren Gabelschenkel jeweils mit einer Bohrung versehen sind, in welche jeweils ein Zapfen eines Zapfenkreuzes
hineinragt, der in einer Lagerbüchse gehalten ist, die zwischen die Bohrungswandung und den Zapfen eingesetzt
und in der Bohrung axial gesichert ist, bestehend aus zwei einander gleichachsig gegenüberliegenden Haltern, die
achsparallel zu den Bohrungen der Gabelschenkel verschiebbar sind und die Gelenkgabel zwischen sich aufnehmen.
einer Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz, mittels welcher die Achse der in die Bohrungen der Gabelschenkel
hineinragenden Zapfen mit der Achse der Bohrungen fluchtend gehalten ist. einem Einpreßstempel für die
Lagerbüchsen, der längs der Achse der Bohrungen hin- und herverschiebbar ist, sowie einem schwimmend gelagerten
Gegenhalter, der sich an der Innenseite der Gabelschenkel abstützt.
Solche Montagevorrichtungen zur Verbindung von Gelenkgabeln mit einem Zapfenkreuz bei gleichzeitigem
Einpressen der Lagerbüchsen in die Bohrungen der Gelenkgabeln sind bekannt (DE-AS 15 27 557) Dabei
sind die Gelenkgabel in eine Halterung eingespannt und das Zapfenkreuz mittels einer Prismenführung zu den Bohrungen
in den Gabelschenkeln ausgerichtet. Dies setzt eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit auch in denjenigen Bereichen
der Kreuzgelenkteile voraus, in denen die Spannelemente bzw. die Ausrichtflächen der Prismenführung anliegen.
Schon geringe Maßabweichungen führen dazu, daß Fluchtungsfehler auftreten. Eine Einrichtung zum genauen
Zentrieren der Gabelbohningen in der Achse des Einpreßstempcls ist nicht vorgesehen. Daher ist eine hohe Ausschußquote
durch schiefes Eindrücken der Lagerbüchsen bei dieser bekannten Vorrichtung unvermeidlich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes zu schaffen, bei der ohne aufwendige Zusatzbearbeitung der
Kreuzgelenktcile und von deren Maßabweichungen unabhängig immer eine exakte Zentrierung der Gelenkgabeln
und des Zapfnkreuzes zueinander und gegenüber der Achse des Einpreßstempels gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die beiden Halter für die Gelenkgabel als Aufnahmehülsen ausgebildet sind, welche zum Zentrieren der
Gelenkgiibel an ihren dieser zugewandten Enden konische Außenflächen aufweisen, mit denen sie in zugeordnete
konische Innenflächen eingreifen, die an die Bohrungen in den Gabühchenkeln konzentrisch nach
außen anschließend vorgesehen sind,
b) die eine A ufnahmehülse mit einer achsgleich angeordneten
Führungsbüchse verbunden ist. welche den Einpreßstempel aufnimmt, der durch die Aufnahmehülse
hindurch voFschieubar ist, die zusammen mit der Führungsbüchse
gegen axiales Zurückweichen aus ihrer Zentrierstellung abgestützt ist,
c) der Einpreßstempel im Bereich seines rückwärtigen Endes eine Stützfeder trägt, welche in seiner vorgeschobenen
Einpreßstellung über die Führungsbüchse auf die Aufnährnehülse in Einpreßrichtung wirkt,
d) in der anderen Aufnahmehülse, die durch eine Feder
in ihrer vorgeschobenen Zentrierstellung gehalten ist, als Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz ein Zentrierstempel
geführt sowie mittels einer weiteren Feder in seiner vorgeschobenen Zentrierstellung gehalten ist,
in welcher er in die zu^rordnete Bohrung des Gabelschenkels
der Gelenkgabel eingreift und in einer stirnseitig angebrachten Aufnahmebohrung den Zapfen
des Zapfenkreuzes aufnimmt,
e) zum Wpchseln der Gelenkgabel der Zentrierstemper
durch einen Hydraulikkolben aus der Zentrierstellung rückziehbar ist und über einen Ansatz die Aufnahmehülse
mitnimmt, und
f) der Gegenhalter aus zwei durch einen Stößel aufspreizbaren
Scherenannen mit an die Innenseiten der beiden Gabelschenkel anlegbaren Stützbacken besteht
und auf einem achsparallel zu den Aufnahmehülsen frei beweglichen Schlitten angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung ist es besonders vorteilhaft, daß durch die die Zentrierung
bewirkenden Aufnahmehulsen über die an die Bohrungen
der Gabelschenkel nach außen anschließenden, konischen Innenflächen diese Bohrungen konzentrisch zu den Einpreßstempeln
geführt sind. Diese konischen Innenflächen können in einer Einspannung zugleich mit den in den
Gabelschenkün vorgesehenen Bohrungen angebracht werden, so daß beide exakt zueinander fechten. Damit ist
gewährleistet, daß beim Einpressen der Lagerbüchsen in die Bohrungen der Gabelschenkel weder Versatz, noch
eine Winkelverdrehung auftreten kann.
Eine zweite Zentriervorrichtung, nämlich der Zentrierstempel,
hält dabei das Zapfenkreuz in einer seiner beiden Achsen ebenfalls in axialer Bewegungsrichtung des Einpreßstempels
ausgerichtet zu den Bohrungen in den Gabelschenkeln, so daß die einzupressende Lagerbüchse problemlos
gleichzeitig auf den entsprechenden Zapfen des Zapfenkreuzes aufgeschoben werden kann.
Der aufspreizbare Gegenhalter, der sich im gespreizten Zustand an den Innenseiten der beiden Gabelschenkel
abstützt, in Achsrichtung der Einpreßstempel jedoch schwimmend gelagert ist, bewirkt, daß die beim Einpressen
der Lagerbüchsen auftretenden Kräfte über den Gegenhalter aufgenommen werden, so daß beim Einpressen der
Lagerbüchsen keine Verbiegungen der Gabelschenkel eintreten können, was ein eventuelles Verkanten der Lagerbüchsen
in den Bohrungen der Gabelschenkel zur Folge hätte
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit zwei Einpreßstempeln ist vorgesehen, daß,
a) die beiden Halter für die Gelenkgabel ils Aufnahmehülsen
ausgebildet sind, welche zum Zentrieren der Gelenkgabel an ihren dieser zugewandten Enden konische
Außenflächen aufweisen, mit denen sie in zugeordnete konische Innenflächen eingreifen, die an die
Bohrungen in den Gabelschenkeln konzentrisch nach außen anschließend vorgesehen sind,
b) jede Aufnahmehülse mit einer achsgleich angeordneten Führungsbüchse verbunden ist, welche jeweils den
zugeordneten Einpreßstempel aufnimmt, der durch die Aufnahmehülse hindurch vorschiebbar ist,
c) die eine Aufnahmehülse zusammen mit ihrer Führungsbüchse
gegen axiales Zurückweichen aus ihrer Zentrierstellung abgestützt, die andere Führangsbüchse
in der Zentrierstellung über eine Klemmvorrichtung festsetzbar ist,
d) der Gegenhaker aus zwei durch einen Stößel auf·
spreizbaren Scherenarmen mit an die Inp.enieiten der beiden Gabelschenkel anlegbaren Stützbacken besteht
und auf einem achsparallel zu den Aufnahmehülsen frei beweglichen Tchlitten angeordnet ist, und
e) als Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz auf dem Schlitten zwei senkrecht zur Achse der Einpreßstempel
einander gleichachsig gegenüberliegend angeord-
nete, axial vorschiebbare Zentrierstempel vorgesehen
sind, die jeweils an ihrem dem Zapfenkreuz zugewandten Ende mit einem als Kegelstumpf ausgebildeten,
äußeren Zentrierring versehen sind, der jeweils einen gegen eine Feder abgestützten, über den Zentrierring
axial vorstehenden Zentrierkegel umgibt, sowie eine am Mittelteil des Zapfenkreuzes angreifende,
federnd abgestutzte Ausrichtleiste, welche die nicht an den Zentrierstempeln gehaltenen Zapfen des Zapfenkreuzes
in eine fluchtende Lage mit den Einpreßstempein
bringt.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß direkt nacheinander zwei Lagerbüchsen in einer Aufspannung
in die beiden Bohrungen einer Gelenkgabel ein- IS gepreßt werden können. Im ersten Montagevorgang wird
dabei das Zapfenkreuz mittels der innenliegenden Zentrierkegel gehalten, die in Zentrierbohrungen oder zentrisch
angeordnete Schmierbohrungen des Zapfenkreuzes eingreifen, und in einem zweiten Montagevorgang greifen
die außenliegenden Zentrierringe in die an die Bohrungen der Gabelschenkel nach außen anschließenden, konischen
Innenflächen ein. Es ist hierdurch möglich, das Zapfenkreuz auch beim zweiten Montagevorgang in definierter
Richtung zu den Einpreßstempeln zu halten, wobei es in der Achse aufgenommen wird, in deir die Lagerbüchsen
bereits montiert sind. Eine Aufnahme durch die Zentrierkegel wäre hier aufgrund der bereits eingepreßten Lagerbüchsen
nicht mehr möglich.
Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zum .Zusammenbauen
eines Kreuzgelenkes bekannt, bei der die Einpreßstempei jeweils in einer axial verschiebbaren Führungsbücbse
aufgenommen sind (US-PS 28 61 328). Doch legen sich dort diese Führungsbüchsen lediglich um die Bohrungsränder
herum von außen an die Gabelschenkel an und dienen so als Führung für die Lagerbüchsen und
Sicherungsringe berm Einpressen, ohne auf die Bohrungen selbst eine Zentrierfunktion ausüben zu können. Das Ausrichten
der Kreuzgelenkteile zueinander und zu den Achsen der Einpreßstempel geschieht vielmehr auch hierbei in
herkömmlicher Weise mit Hilfe von V-förmigen Aufnahmen und Spanneinrichtungen, in welche die Kreuzgelenkteile
eingelegt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der zweiten Ausfuhrungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß jedem Zentrierstempei eine Hydraulikbetätigung zugeordnet und eine
davon doppelt wirkend ausgebildet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung mit einem einseitig angeordneten Einpreßstempel und einem
diesem gegenüberliegenden Zentrierstempel für das Zapfenkreuz.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1
mit dem schwimmend angeordneten Gegenhalter,
Fig. 3 eine Gelenkgabel mit an die Bohrungen der Gabelschenkel nach außen anschließenden Innenzentrierkegeln.
Fig. 4 den prinzipiellen Aufbau des Gegenhalters,
Fig. 5 eine Vorrichtung mit beidseitig nacheinander wirkenden Einpreßstempeln.
Fig. 6 die prinzipielle Anordnung der Zentrierstempel bei der Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenhalter mit einer Ausrichtleiste bei der Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 besteht aus zwei Lagerböckeii 13 und 13', die einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Im Lagerbock 13 ist eine Führungsbüchse 4 gehalten, in die eine Aufnahmehülse 2, die endseitig in
eine konische Außenfläche 3 übergeht, eingesetzt ist. In '
der Führungsbüchse 4 ist ein axial verschiebbarer Einpreßstempel 5 gelagert, der in nicht ausgefahrener Stellung in '
Verbindung mit einem Anschlag 6 und einom Keil 37 die
Führungsbüchse 4 in einer derartigen Lage hält, daß ein in ihr vorgesehener Zuführungsschlitz mit einer Zuführvorrichtung
7 für Sicherungsringe fluchtet.
Im Lagerbock 13' ist eine ebenfalls endseitig mit einer konischen Außenfläche 3' versehene Aufnahmehülse 2'
axial bewegbar gelagert, die durch eine Feder 9 in Richtung auf den Lagerbock 13 in Zentrierstellung geführt wird. V|
Innerhalb der Aufnahmehülse 2' ist ein Zentrierstempel 8 "■;■
axial verschiebbar gelagert, der durch eine zweite Feder 9' ; ebenfalls in ausgefahrener Stellung gehalten ist. An seirsem
vom Arbeitsbereich wegweisenden Ende ist der Zentrierstempel 8 mit einem Hydraulikkolben 11 versehen, über
den zum Beschicken der Vorrichtung mit einer Gelcnkgabel 1 bei Beaufschlagung des Zylinderringraumes 10 mit
einem Druckmedium zunächst der Zentrierstempel 8 aus dem Arbeitsbereich rückziehbar ist, der nach einer gewissen
Wegstrecke über einen an ihm angeordneten Ansatz die Aufnahmehülse 2' ebenfalls ;ius dem Arbeitsbereich
zurücknimmt.
Die Gelenkgabel 1, in deren Bohrungen 18 vorher ein ZapfenVreuz 30 eingefädelt wurde, wird anschließend von
Hand zwischen die Aufnahmehülsen 2 und 2' eingeführt. Bei Abbau des Drucks im Zyiinderringraum 10 wird durch
die Wirkung der Druckkraft der Federn 9 und 9' sowohl ' der Zentrierstempel 8 als auch dis Aufnahmehülse 2' in ·
Zentrierstellung gebracht. Die Gelenkgabel t wird dabei zwischen den beiden an den Aufnahmehülsen 2 und 2'
angeordneten, konischen Außenflächen 3 und 3' in den an die Bohrungen 18 der Gelenkgabel 1 nach außen anschließenden,
konischen Innenflächen 19 aufgenommen und zur Achse des Einpreßstempels 5 zentriert gehalten. Der Zentriersiempel
8 fährt dabei in die der Einpreßseite abgewandte Bohrung 18 der Gelenkgabel 1, nimmt in einer
Aufnahmebohrung 12 dort den Zapfen des Zapfenkreuzes 30 auf und hält damit das Zapfenkreuz 30 ebenfalls in einer
ausgerichteten Lage zur Achse des Einpreßstempels 5.
Der Einpreßstempel S wird jetzt über einen z. B. hydraulisch wirkenden Betätigungszylinder 23 zur Gelenkgabel
1 hin verschoben, wobei er einen aus der Zuführvorrichtung 7 für Sicherungsringe eingefallenen Sicherungsring
und eine (gestrichelt angedeutete) Lagerbüchse 38 mitnimmt und beide in die entsprechende Bohrung IS der
Gelenkgabel 1 einführt. Am hinteren Ende des Einpreßstempels 5 aufgesetzte, eine Stützfeder 39 bildende ι illerfedern
bewirken, daß bei ausgefahrenem Einpreßstemnel 5 die Führungsbüchse 4 und mit ihr die Aufnahmehülse 2
bzw. deren konische Außenfläche 3 in Zentrierstellung gehalten werden.
Um die beim Einpressen der Lagerbüchsen 38 und der nicht dargestellten Sicherungsringe in die Bohrungen 18
der Gabelschenkel 17 auftretenden Kräfte zu eliminieren, ist ein Gegenhalter 34 vorgesehen, der an einem auf Führungsstangen
21 in Achsrichtung des Einpreßstempels 5 schwimmend gelagerten Schlitten 40 angeordnet ist. Der
Gegenhalter 34 weist einen Betätigungszylinder 14 und einen Stößel 15 auf, der bei Betätigung zwei Scherenanne
16 gegen die Wirkung einer Feder 22 aufspreizt, so daß mit den Scherenanmen 16 verbundene Stützbacken 20 sich von
innen an die Gabelschenkel 17 anlegen und diese gegen auftretende Einpreßkräfte abstützen. Über eine hydraulische
Folgesteuerung ist gewährleistet, daß der Gegenhalter 34 beim Auftreten von Einpreßkräften wirksam ist.
Das Einpressen der Lagerbuchse 38 und des zugehörigen
Sicherungsringes in die Bohrung 18 des zweiten Gabelschenkels 17geschieht prinzipiell in derselben Weise, d. h...
die (iclenkgiibel 1 wird in ihren konischen Innenflächen 19
durch die konischen Außenflächen 3 und 3' der Aufnahmehülson 2 und 2' in definierter Lage zur Achse des Einpreßstempels
5 gehalten. Das Zapfenkreiiz 30 wird jedoch jetzt durch ö!'_ bereits eingepreßte Lagerbüchse 38 in definierter
Stellung zur Gelenkgabel 1 festgehalten. Der Zentrierstempel 8 kann aufgrund der eingesetzten Lagerbüchse 38
nicht mehr in die Bohrung 18 der Gelenkgabel ί eingeschoben werden; er ist andererseits zum Zentrieren des Zapfenkreuzes
30 bei diesem zweiten Arbeitsgang auch nicht mehr notwendig.
Die Montage der zweiten Gelenkgabel 1 mit dem Zapfenkreuz 30 erfolgt in derselben Weise wie beschrieben.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei dr:r zwei FüimsiigsbÜLnScM 4 und 4' einander
gegenüberliegend angeordnet sind, in denen jeweils ein Einpreßstempcl S bzw. 5' axial bewegbar angeordnet ist.
Mit dieser Ausführung können zwei Lagerbüchsen 38 in einer Aufspannung in die Gelenkgabel 1 eingepreßt
werden.
Die Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz 30 unterscheidet
sich zwangsläufig von der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführung. Es sind zwei Zentrierstempel 35
und 36 für das Zapfenkreuz 30 vorgesehen, deren gemeinsame Achse senkrecht zu der Achse der Einpreßstempel 5
und 5' liegt. Die Zentrierstenapel 35 und 36 sind zusammen mit dem Gegenhalter 34 auf dem in Achsrichtung der
Einpreßstempel 5, 5' schwimmend auf den Fühningsstangen 21 gelagerten Schlitten 40 angeordnet.
An den Zentrierstempeln 35, 36 sind jeweils ein äußerer Zentrierring 25 und ein innerhalb diesem liegender Zentrierkegel
26 vorgesehen. Die Zentrierkegel 26 sind gegenüber den Zcfitricrringers 25 jeweils durch eine Fedei abgestützt.
Der Zentrierstempel 35 ist mit einer doppeltwirkenden 1 lydraulikbetätigung 31 zum Öffnen und Schließen der
Zentriercinspannung, der als Gegenhalter wirkende Zentrierstempel 36 mit einer einfachwirkenden Hydraulikbetätigung
32 verschen.
Innerhalb der Stützbacken 20 des Gegenhalters 34 ist
eine durch Feilem abgestützte Ausrichtleiste 28 vorgesehen,
die sich an das Mittelteil des Zapfenkreuzes 30 anlegt und dieses in der Achse der nicht durch die Zentrierstempel
35. 36 gehaltenen Zapfen fluchtend zur Achse der Einpreßstempel 5 und 5' ausrichtet.
Zur Verbindung der ersten Gelenkgabel 1 mit dem Zapfenkreuz 30 wird das Zapfenkreuz 30 zuerst von Hand
in die Bohrungen 18 der Gelenkgabel 1 eingefädelt. Anschließend wird die Gelenkgabel 1 mit dem Zapfenkreuz
30 von Hand in die Vorrichtung eingesetzt. Danach werden die Hydraulikbetätigungen 31 und 32 beaufschlagt,
und das Zapfenkreuz 30 wird über in seinen Zapfen vorgesehene, nicht dargestellte Zentrierbohrungen durch die
innenliegenden Zentrierkegel 26 aufgenommen und in der zur Achse der Einpreßstempel 5 und 5' vertikal liegenden
Achse zentriert. Durch die in den Stützbacken 20 federnd gehaltene Ausrichtleiste 28 werden die nicht eingespannten
Zapfen des Zapfenkreuzes 30 fluchtend zur Achse der Einpreßstempel 5 und 5' ausgerichtet. Die Gelenkgabel 1
wird dabei in Anlage an der konischen Außenfläche 3' der Aufnahmehülse T gehalten. Es wird jetzt der Betätigungszylinder
23 beaufschlagt, wodurch der Einpreßstempel 5 vorgeschoben wird. Über die Lagerbüchse 38 und den
nicht dargestellten Sicherungsring wird die Aufnahmehülse 2 durch den Einpreßstempel 5 vorgeschoben, und die koni-
sehe Außenfläche 3 schiebt sich in die konische Innenfläche
19 der Bohrung 18 der Gelenkgabel 1. Damit sind die Bohrungen 18 der Gelenkgabel 1 fluchtend zur Achse der
Einpreßstempel 5, 5' gehalten. Gleichzeitig wird der Betäligungszylinder
14 des Gegenhalters 34 beaufschlagt, der die Gabelschenkel 17 gegen die auftretende Einpreßkraft
abstützt. Sobald die Lagerbüchse 38 und der Sicherungsring in die in Fig. 5 linke Bohrung 38 der Gelenkgabel 1
eingepreßt sind, wird die Führungsbüchse 4 durch eine Klemmvorrichtung 24 in axialer Richtung festgesetzt und
der Betäiigungszylinder 23' beaufschlagt, so daß der Einpreßstempel 5' vorgeschoben wird, womit in die Bohrung
18 des in Fig. 5 rechten Gabelschenkels 17 eine Lagerbüchse
38 mit Sicherungsring eingedrückt wird. Das Zapfenkreuz 30 ist damit in der einen Gelenkgabel 1 fest
aufgenommen.
Die Verbindung des Zapfenkreuzes 30 mit der zweiten Gelenkgabel 1 geschieht praktisch in derselben Reihenfolge
wie oben beschrieben. Da wegen der eingesetzter·
Lagerbüchsen 38 das Zapfenkreuz 30 hierbei jedoch nicht über die innenliegenden Zentrierkegel 26 aufgenommen
werden kann, kommen die außenliegenden Zentrierringe 25 zur Wirkung, indem sie die erste Gelenkgabel 1 mit dem
Zapfenkreuz 30 an den konischen Innenflächen 19 der Gabelschenkel 17 ausrichten (Fig. 6).
Die Reihenfolge der Beaufschlagung der einzelnen Betätigungszylinder während des Arbeitsablaufes wird
über Steuerscheiben 27 bzw. 29 bewerkstelligt, die wegabhängig mit Endschaltern 33, 33' und 33" zusammenwirken.
3
3'
4
4'
5
5'
6
7
8
9
9'
10
11
12
3'
4
4'
5
5'
6
7
8
9
9'
10
11
12
Bezugszeichenliste
Gelenkgabel
Aufnahmehülse
Aufnahmehülse
konische Außenfläche
konische Außenfläche
Führungsbüchse
Führungsbüchse
Einpreßstempel
Einpreßsteinpel
Anschlag
Zuführvorrichtung für Sicherungsringe Zentrierstempel
Feder
Feder
Zylinderringraum
Hydraulikkolben
Aufnahmebohrung
Lagerbock
Lagerbock
Betätigungszyiinder
Stößel
Scherenarm
Gabelschenkel
Bohrung
konische Innenfläche
Stützbacke
Führungsstange
Feder
Betätigungszylinder
Betätigungszylinder
Klemmvorrichtung
Zentrierring
Zentrierkegel
Steuerscheibe
Ausrichtleiste
Steuerscheibe
30 Zapfenkreuz
31 doppelt wirkende Hydraulikbetätigung
32 einfach wirkende Hydraulikbetätigung
33 Endschalter
33' Endschalter 5
33" Endschalter
34 Gegenhalter
35 Zentrierstcmpel
36 Zentrierstempel
37 Keil 10
38 Lagerbüchse
39 Stützfeder
40 Schlitten
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes, das eine Gelenkgabel aufweist, deren Gabelschenkel
jeweils mit einer Bohrung versehen sind, in welche jeweils ein Zapfen eines Zapfenkreuzes hineinragt,
der in einer Lagerbüchse gehalten ist, die zwischen die Bohrungswandung und den Zapfen eingesetzt und
in der Bohrung axial gesichert ist, bestehend aus zwei einander gleichachsig gegenüberliegenden Haltern, die
achsparallel zu den Bohrungen der Gabelschenkel verschiebbar sind und die Gelenkgabel zwischen sich aufnehmen,
einer Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz, mittels welcher die Achse der in die Bohrungen der
Gabelschenkel hineinragenden Zapfen mit der Achse der Bohrungen fluchtend gehalten ist, einem Einpreßstempel
für die Lagerbüchsen, der längs der Achse der Bohrungen hin- und herverschiebbar ist, sowie einem
schwimmend gelagerten Gegenhalter, der sich an der Innenseite der Gabeischenkel abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) die beiden Halter für die Gelenkgabel (1) als Aufnahmehülsen (2, T) ausgebildet sind, welche zum
Zentrieren der Gelenkgabel (J.) an ihren dieser zugewandten Enden konische Außenflächen (3, 3')
aufweisen, mit denen sie in zugeordnete konische Innenflächen (19) eingreifen, die an die Bohrungen
(18) in den Gabelschenkeln (17) konzentrisch nach außen anschließend vorgesehen sind,
b) die eine Aufnahmehjilse (2) mit einer achsgleich
angeordneten Fübrungsbüchse (4) verbunden ist, welche den Einpreßstempef (5) r-ofhimmt, der durch
die Aufnahmehülse (2) hindurch vorschiebbar ist, die zusammen mit der Führungsbüchse (4) gegen
axiales Zurückweichen aus ihrer Zentrierstellung abgestützt ist,
c) der Einpreßstempel (5) im Bereich seines rückwärtigen Endes eine Stützfeder (39) trägt, welche in
seiner vorgeschobenen Einpreßstellung über die Führungsbüchse (4) auf die Aufnahmehülse (2) in
Einpreßrichtung wirkt,
d) in der anderen Aufnahmehülse (2'), die durch eine
Feder (9) in ihrer vorgeschobenen Zentrierstellung gehalten ist, als Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz
(30) ein Zentrierstempel (8) geführt sowie mittels einer weiteren Feder (9') in seiner vorgeschobenen
Zentrierstellung gehalten ist, in welcher er in die zugeordnete Bohrung (18) des Gabeischenkels
(17) der Gelenkgabel (1) eingreift und in einer stirnseitig angebrachten Aufnahmebohrung (12) den
Zapfen des Zapfenkreuzes (30) aufnimmt,
e) zum Wechseln der Gelenkgabel (1) der Zentrierstempel (8) durch einen Hydraulikkolben (11) aus
der Zentrierstellung rückziehbar ist und über einen Ansatz die Aufnahmehülse (2') mitnimmt, und
f) der Gegenhalter (34) aus zwei durch einen Stößel (IS) aufspreizbaren Scherenarmen (16) mit an die
Innenseiten der beiden Gabelschenkel (17) anlegbarcn Stützbacken (20) besteht und auf einem achsparallel
zu den Aufnahmehülsen (2, 2') frei beweglichen Schlitten (40) angeordnet ist.
2. Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes, das eine Gelenkgabel aufweist, deren Gabelschenkel
jeweils mit einer Bohrung versehen sind, in welche jeweils ein Zapfen eines Zapfenkreuzes hineinragt,
der in einer Lagerbüchse gehalten ist, die zwischen die Bohrungswandung und den Zapfen eingesetzt und
in der Bohrung axial gesichert ist, bestehend aus zwei einander gleichachsig gegenüberliegenden Haltern, die
achsparallel zu den Bohrungen der Gabelschenkel verschiebbar sind und die Gelenkgabel zwischen sich aufnehmen,
einer Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz, mittels welcher die Achse der in die Bohrungen der
Gabelschenkel hineinragenden Zapfen mit der Achse der Bohrungen fluchtend gehalten ist, zwei einander
gleichachsig gegenüberliegenden Einpreßstempeln für die Lagerbüchsen, die längs der Achse der Bohrungen
hin- und herverschiebbar sind, sowie einem schwimmend gelagerten Gegenhalter, der sich an der Innenseite
der Gabelschenkel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die beiden Halter für die Gelenkgabel (1) als Aufnahmehülsen (2, T) ausgebildet sind, welche rum
Zentrieren der Gelenkgabel (1) an ihren dieser zugewandten Enden konische Außenflächen (3, 3')
aufweisen, mit denen sie in zugeordnete konische Innenflächen (19) eingreifen, die an die Bohrungen
(18) in den Gabelschenkeln (17) konzentrisch nach außen anschließend vorgesehen sind,
b) jede Aufnahmehülse (2 bzw. 2') mit einer achsgleich angeordneten Führungsbüchse (4 bzw. 4') verbunden
ist, welche jeweils den zugeordneten Einpreßstempel (5 bzw. 5') aufnimmt, der durch die Aufnahmehülse
(ß bzw. T) hindurch vorschiebbar ist,
c) die eine Aufnahmehülse (2') zusammen mit ihrer Führungsbüchse (4') gegen axiales Zurückweichen
aus ihrer Zentrierstellung abgestützt, die andere Führungsbüchse (4) in der Zentrierstellung über
eine Klemmvorrichtung (24) festsetzbar ist,
d) der Gegenhalter (34) aus zwei durch einen Stößel
(15) aufspreizbaren Scherenarmen (16) mit an die Innenseiten der beiden Gabeischenkel (17) anlegbaren
Stützbacken (20) besteht uno auf einem achsparallel zu den Aufnahmehülsen (2, T) frei beweglichen
Schlitten (40) angeordnet ist, und
e) als Zentrierhalterung für das Zapfenkreuz (30) auf
dem Schlittern (40) zwei senkrecht zur Achse der Einpreßstempel (5, 5') einander gleichachsig gegenüberliegend
angeordnete, axial vorschiebbare Zentrierstempel (35, 36) vorgesehen sind, die jeweils an
ihrem dem Zapfenkreuz (30) zugewandten Ende mit einem als Kegelstumpf ausgebildeten, äußeren Zentrierring
(25) versehen sind, der jeweils einen gegen eine Feder abgestützten, über den Zentrierring (25)
axial vorstehenden Zentrierkegel (26) umgibt, sowie eine am Mittelteil des Zapfenkreuzes (30) angreifende,
federnd abgestützte Ausrichtleiste (28), welche die nicht von den Zentrierstempeln (35,36) gehaltenen
Zapfen des Zapfenkreuzes (30) in eine fluchtende Lage mit den Einpreßstempeln (5, 5') bringt.
3. Vorrichtung zum Zusammenbau eines Kreuzgelenkes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
f) jedem Zentrierstempel (35, 36) eine I lydraulikhetätigung
(31 bzw. 32) zugeordnet und eine davon doppelt wirkend ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782825106 DE2825106C2 (de) | 1978-06-08 | 1978-06-08 | Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2825106A1 DE2825106A1 (de) | 1979-12-13 |
DE2825106C2 true DE2825106C2 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=6041319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782825106 Expired DE2825106C2 (de) | 1978-06-08 | 1978-06-08 | Vorrichtung zum Zusammenbauen eines Kreuzgelenkes |
Country Status (1)
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US3230617A (en) * | 1963-08-27 | 1966-01-25 | Schaeffler Ohg Industriewerk | Method and apparatus for assembling universal joints |
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-
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- 1978-06-08 DE DE19782825106 patent/DE2825106C2/de not_active Expired
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