DE2819907C3 - Elektrische Weckeruhr - Google Patents
Elektrische WeckeruhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Weckeruhr gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Weckeruhr (DE-OS 26 28 092) mit Quarz-Oszillatorschaltung und daran angeschlossenem
!Tiehrstufigem Frequenzteiler für die Speisung einer
Anzeigeeinrichtung über eine Anzeigesteuereinrichtung und mit einer Weckzeiteinstellvorrichtung, einer
mit der Anzeigesteuereinrichtung zusammenwirkenden Signalausiösevorrichtung sowie einem Lautsprecher
als Signalgeber ist vorgesehen, gleichzeitig .mehrere Weckzeitpunkte vorgeben zu können, denen
unterschiedliche Weckprogramme in Form von nach z. B. Amplitude: oder Länge unterscheidbaren Tönen zugeordnet
sind, um bei Erreichen eines der Weckzeitpunkte diesen akustisch von den anderen unterscheiden
zu können. Hierfür sind dort zwei verschieden? Realisierungsmöglichkeiten
beschrieben. Bei der einen Realisierungsmöglichkeit ist vorgesehen, aus dem Frequenzteiler
eine hörfrequente Impulsfolge abzuleiten, die mittels einer ebenfalls aus dem Frequenzteiler angesteuerten
Signalfolge-Steuerschaltung zu einem gepulsten hörfrequenten Signal zerhackt wird; wobei jedem der
Weckprogramme (also jedem der getrennt vorgebbaren Weckzeitpunkte) ein anderes Impuls-Pausen-Verhältnis
zugeordnet ist Dieses Tastverhältnis ändert sich nicht; jedem Weckzeit-Kanal ist also ein Wecksignal-Programm
in Form eines konstanten Impuls-Pausen-Verhältnisses fest zugeordnet Eine zusätzliche Klangformung
(z. B. im Sinne einer Modifikation des zeitlichen Verlaufes von Impulsflanken der aus dem Frequenzteiler
abgeleiteten binären hörfrequenten Rechteckimpulse) ist bei diesem Realisierungsbeispiel nicht
vorgesehen.
Dagegen unterscheiden sich bei dem anderen der beiden Realisierungsbeispiele die Weckprogramme (also
wieder die den einzelnen Weckzeit-Kanälen fest zugeordneten akustischen Weck- oder Alarmsignale) nicht
durch ihre Tastverhältnisse, sondern durch unterschiedliche Längen dreistufiger Impulse von hörfrequenter
Impulsfolgefrequenz. Für die Erzeugung der Stufenfunktion ist hier nun kein Frequenzsignal aus dem Uhren-Frequenzteiler
abgeleitet; statt dessen ist ein gesonderter Funktionsgenerator vorgesehen, der je nach momentaner
Ansteuerung aus einem der Weckkanäle (also je nach momentanem Erreichen einer der eingestellten
Weckzeitpunkte) eine von Dreieckiunktionen unterschiedlichen Periode liefert Diesem Funktionsgenerator
ist nun eine Signalfolge-Steuerschaltung nachgeschaltet, die dafür ausgelegt ist, aufgrund ihres vom Eingangspotential
der Dreieckwellen abhängigen Durchschaltverhaltens die erwähnte dreiwertige akustische
Signalfunktion zu liefern. Es findet hier also insofern eine Klangformung statt, als das direkte binäre Umschalten
zwischen EIN- und Aü'S-Zuständen vermieden wird, indem bei der Ansteuerung des Signalgebers
(Lautsprechers) am Anfang und am Ende eines Impulses jeweils vorübergehend auf ein Zwischenpotential umgeschaltet
wird.
Aus der DE-OS 22 59 258 ist eine gattungsähnliche Weckeruhr bekannt, bei der in dem Bestreben, ein angenehm-hörfrequentes
Alarmsignal bei Eintritt des vorgegebenen Zeitpunktes zu erzielen, ein Dauerton zwischen
zwei Frequenzen (abwechselnd oder in anderer Weise) umgeschaltet wird. Als bevorzugt werden dort
Tonfrequenzen im Tonleiter-Abstand einer Quinte angesehen, weil dieser Frequenzsprung besonders angenehm
und harmonisch sei; wobei die Tonfrequenzen bevorzugt aus dem Uhren-Frequenzteiler abgegriffen
werden.
Mit gleicher Zielsetzung wie bei der letzterwähnten Uhr, also im Bestreben, zum Eintritt des Weckzeitpunktes
wohltönende Alarmsignale abzustrahlen, ist es aus der DE-OS 25 49 986 bekannt, den Signalton durch entsprechende
Anwahl eines von mehreren Frequenzieiler-Ausgängen
in weiten Grenzen beliebig wählen /u können.
Hierfür ist dort allerdings nur ein manuell zu beiäti-
, gender Frequenz-Umschalter vorgesehen, weshalb das
|;J|Alarmsignal selbst?sich; zum jeweiligen Weckzeitpunkt
*~ "^lediglich als Dauerton jener gerade vorgewählten Frequenz
darstellt.
Aus der DE-OS 26 45 310 ist es bekannt, ausgelöst über die jeweilige Zeigerstcllung einer analog anzeigenden
Uhr, die Ausgangsfrcqucn/. eines RC-Oszillalors in
so vielen Intervallen auf einen Lautsprecher durch/u-
schalten, wie es der gerade erreichten vollen Stunden-Angabe der momentanen Zeigerstellung entspricht Der
Audio-Stufe vor dem Lautsprecher ist ein Kondensator parallel geschaltet, um in jedem Intervall einen e-funktionsmäßigen
zeitlichen Amplitudenabfall des akustisehen Signals hervorzurufen.
Aus dem DE-GM 70 08 095 ist eine Weckeruhr bekannt, die zugleich als elektrische Schaltuhr ausgerüstet
ist, um bei Eintritt des Signalzeitpunktes anstelle des eingebauten akustischen Wecksignalgebers wie etwa ei- ίο
nes Summers auch beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtuajj,
eine Funkempfangs-Einrichtung oder eine elektromechanische Betätigungseinrichtung für ein
Glockenspiel, für einen Stabgong oder für ein Musikwerk
ansteuern zu können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer elektrischen Weckeruhr gattungsgemäßer
Ar: den akustischen Eindruck des zum Weckzeitpunkt ausgelösten Alarmsignals dadurch zu verbessern,
daß er bei zwingender, also unüberhörbarer Wirkung ein angenehmeres, sozusagen »weiches« Wecken hervorruft
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Weckeruhr neben denjenigen
des Oberbegriffes auch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 aufweist; während eine
vorteilhafte Weiterbildung im Unteranspruch gekennzeichnet ist
Die erfindungsgemäße Lösung schafft also eine Wekkeruhr, bei der wieder aus dem ohnehin vorhandenen
Uhren-Frequenzteiler sowohl das hörfrequente Alarmsignal wie auch der Betrieb einer Signalfolge-Steuerschaltung
abgeleitet werden; wobei letztere nun aber dazu dient während der Abstrahlung des Alarmsignals
in diesem das Impuls-Pausen-Verhältnis verändern zu können. Die der Steuerschaltung nachgeschaltete
Klangformungsschaltung dient dann dazu, bei solchem auffallenden akustischen Alarmsignal noch eine besonders
klangvolle Tonwirkung hervorzurufen, indem die Lautspreche--Ansteuerung nicht einfach mit binären
Rechteckimpulsen erfolgt, sondern mit Impulsen, deren Amplituden ein zeitliches Abklingen ähnlich einer e-Funktion
aufweisen; so daß sich dem zwingenden Eindruck der Alarmsignal-Impulsfolge der angenehme Eindruck
des Klangcharakters eines abklingenden Gong-Schlages odsr dergleichen überlagert
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Weckeruhr mit
Analoganzeigewerk un.i den erfindungsgemäßen Schaltungselementen,
Analoganzeigewerk un.i den erfindungsgemäßen Schaltungselementen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Digitalanzeigeeinrichtung, die alternativ anstelle des in Fig. 1 in strichpunktierter
Umrandung gezeigten Analoganzeigewerkes tritt,
Fig. 3 bis 9 je ein Impulsdiagramm, durch das jeweils ein an einem Ein- oder Ausgang der Wecksignalsteuerung
vorliegendes Impulsverhältnis wiedergegeben ist.
Bei der in Fig. 1 mit ihren Einzelheiten in Form eines Blockschaltbildes dargestellten Uhr handelt es
sich um eineibatteriebetriebeneiQuarzweckeruhr. Im
einzelnen besitzt diese eine Batterie 1, die zur Spannungsversorgung aller elektrischem bzw. elektronischen Schaltungselemente dient und mit diesen durch
entsprechende Versorgungsleitungen, die der Übersichtlichkeit halber nichi vollständig dargestellt sind,
verbunden ist. Als Frequenznormal dient ein durch
sich um eineibatteriebetriebeneiQuarzweckeruhr. Im
einzelnen besitzt diese eine Batterie 1, die zur Spannungsversorgung aller elektrischem bzw. elektronischen Schaltungselemente dient und mit diesen durch
entsprechende Versorgungsleitungen, die der Übersichtlichkeit halber nichi vollständig dargestellt sind,
verbunden ist. Als Frequenznormal dient ein durch
eine Oszillatorschaltung 2 gesteuerter Schwingquarz 3. Der Oszillatorschaltung ist ein mehrstufiger
Frequenzteiler 4 und diesem wiederum eine Treiberschaltung 5 sowie ein Schrittmotor 6 nachgeschaltet.
Der Schrittmotor 6 wird durch 1-Hz-Ausgangsimpulse des Frequenzteilers 4 über die Treiberschaltung
5 angesteuert. Über ein Getriebe 7 wird das Zeigerwerk betätigt. Mit 8 ist eine Zeigereinstellvorrichtung
bezeichnet, durch deren Betätigung die Zeiger verstellbar und gegebenenfalls auch die Impulszuführung
vom Frequenzteiler 4 zum Schrittmotor 6 unterbrechbar sind. Dem das Zeigerwerk antreibenden
Getriebe 7 ist wiederum eine Signalsauslösevorrichtung 9 zugeordnet; mit Hilfe einer Weckzeiteinstellvorrichtung
10 ist eine beliebige Weckzeit einstellbar, deren exakte Auslöung wiederum durch das Zusammenwirken
vom das Zeigerwerk antreibenden Getriebe 7 und Signalauslösevorrichtung 9 erzielbar ist.
Letztere wirkt dabei mit einem Auslöseschalter 11 zusammen, der zum vorgewählten Weckzeitpunkt betätigt
wird und die Wecksignalgabe ' „slöst.
Ansteiie der in Fig. 1 in gestricheller Umrandung
dargestellten Elemente 5 bis 11 eines Analoganzeigewerkes können jedoch auch jene Elemente des in
Fig. 2 im umrandeten Bereich dargestellten Digitalanzeigev .ukes treten. Dabei ist mit 12 ein Sekundenzähler
bezeichnet, in den über die Leitung 13 vom Frequenzteiler 4 abgeleitete Sekundenimpulse einspeisbar
sind. Dem Sekundenzähler 12 ist ferner ein Minutenzähler 14 und ein Stundenzähbr 15 nachgeschaltet.
Mit 16 ist ein Weckzeitspeicher bezeichnet, in den mit Hilfe einer Weckzeiteinstellvorrichtung 17
eine beliebige Weckzeit minutengenau eingebbar ist. Mit 18 ist eine Koinzidenzschaltung bezeichnet, die
den Speicherinhalt des Weckzeitspeichers 16 und die Zählerstände des Minuten- sowie Stundenzählers 14
bzw. 15 fortlaufend vergleicht und hei Übereinstimmung
ein Signal zur Auslösung eines Wecksignals erzeugt. Des weiteren ist eine Digitalanzeigeeinrichtung
19, insbesondere eine Flüssigkristallanzeige für die Darstellung der Stunden, Minuten und Sekunden vorgese.ien.
Die Ausgangssignale der Zähler 12, 14 und 15 werden dabei über Ausgangsleitungen 20, 21 und
22 einem Dekoder 23 zugeführt, der diese wiederum in Segment-Steuerimpulse umwandelt und über nicht
im Detail dargestellte Steuerleitungen den zugehörigen Anzeigesegmenten der Digitalanzeigeeinrichtung
19 zuführt.
Zwischen Dekoder 23 und Stunden- sowie Minutenzähler 15 bzw. 14 ist ferner eine Umschaltvorrichtung
24 angeordnet, die eine Unterbrechung der Impulszuführung vom Stunden- und Minutenzähler zur
Digitalanzeigeeinrichtung 19 und somit auf dieser wahlweise anstelle der laufenden Tageszeitanzeige die
Einblendung der eingestellten Weckzeit ermöglicht. Hierzu ist der Weck Totspeicher 16 über Ausp.angsleitungen
25 und 26, die den Minutenausgang und Stundenausgang der Weckzeit markieren, mit der Umschaltvorrichtung
24 verbunden; über interne (nur symbolisch darges'iellte) elektronische Umschalter 27
und 28, deren Umschaltung durch Betätigung der iVVeckzeiteinstellvorrichtung 17 (Eymbolisch dargestellt
durch strichpunktierte Linie 29)' durchführbar
ist, werden, sofern die Weckzeit abgerufen werden soll, die Ausgangsleitungen 21 und 22 vom Stunden-
und Minutenzähler IS* bzw. 14 unterbrochen und der Speicherinhalt des Weckzeitspeichers 16 über dessen:
Ausgangsleitungen 25, 26 und den Dekoder 23 zur
Digitalanzeigeeinrichtung 19 weitergeleitet.
Mit 30 ist schließlich eine Zeiteinstellvorrichtung bezeichnet, die eine Korrektur der Zählerstände der
Zähler 12,14 und 15 sowie eine entsprechende Änderung der Zeitanzeige ermöglicht.
Die Auslösung eines Wecksignals erfolgt sowohl bei der in Fig. 1 als auch in Fig. 2 gezeigten Anordnung
auf einer in beiden Fällen gleichartigen Ausgangsleitung 31. Der weitere, nachstehend beschriebene Aufbau
der Weckeruhr ist dann unabhängig von der Art und Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung wieder
gleich.
Zur Erzeugung eines akustischen Wecksignals ist ein Lautsprecher 32 vorgesehen, dem eine Verstärkerschaltung
33 für den Erhalt einer hinreichend gut hörbaren Lautstärke des Wecksignals vorgeschaltet
ist.
Zur Steuerung einer Signalfolge während einer Alarrnpcriodc sowie zur Erzeugung eines Alarmsignals
mit wohlklingendem Klangvolumen sind nun erfindungsgemäß eine Signalfolge-Steuerschaltung 34
und eine Klangformungsschaltung 35 vorgesehen.
Die Signalfolge-Steuerschaltung 34 ist dabei mit ihrem ersten Eingang 36 über die Leitung 31 mit dem
Auslöseschalter 11 (Fig. 1) bzw. der Koinzidenzschaltung 18 (Fig. 2) sowie über weitere Eingänge 37
mit verschiedenen Ausgängen des Frequenzteilers 4 verbunden. In Fig. 1 sind zwei Eingänge 37 dargestellt;
es können jedoch je nach Art des gewählten Weckprogramms und dem hiervon abhängigen Aufbau
der Signalfolge-Steuerschaltung 34 auch mehr oder weniger als zwei Eingänge 37, über die verschiedene
Signalfrequenzen vom Frequenzteiler 4 her in diese eingeleitet werden, notwendig sein. Der hier
nicht im Detai! beschriebene schaltungsmäßige Aufbau der Steuerschaltung ist prinzipiell variabel, so daß
ein Weckprogramm mit einer beliebigen Signalfolge erzeugbar ist. Ein derartiges Weckprogramm kann
beispielsweise aus einer Signalfolge mit während einer Alarmperiode gleichbleibendem Impuls-Pausen-Verhältnis
bestehen. Alternativ kann sich dieses Im-' puls-Pausen- Verhältnis der Signalfolge während einer
Alarmperiode jedoch auch ändern. Beispiele hierzu sind anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben.
Mit der Signalfolge-Steuerschaltung 34 ist über einen weiteren Eingang 38 eine Abstell- und Repetitionseinrichtung
39 verbunden, durch deren Betätigung ein ausgelöstes Alarmsignal unterbrechbar ist.
Die Signalfolge-Steuerschaltung 34 ist des weiteren ausgangsseitig mit einem ersten Eingang 40 der
Klangformungsschaltung 35 verbunden; diese wiederum ist mit ihrem Ausgang 41 an die Verstärkerschattung
33 angeschlossen. Ober einen zweiten Eingang 42 sind Signalfrequenzen in die Klangformungsschaltung
35 einspeisbar, die unmittelbar von einem Ausgang eines Frequenzteilers 4 abgeleitet sind und
eine Frequenz besitzen, die, im hörbaren Bereich liegend, die Trägerfrequenz für die jeweiligen Alarmsignale
bildet. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist bei dieser Ausführung in vorteilhafter Weise noch ein Wahl~
schalter 43 vorgesehen, der eingangsseitig mit zwei verschiedenfrequenten Ausgängen des Frequenzteilers
4, z. B. dem 1024-Hz-Ausgang 44 und dem 512-Hz-Ausgang
45 sowie ausgangsseitig über den Eingang 42 mit der Klangformungsschaltung 35 verbunden
ist. Durch eine nicht dargestellte Umschalteinrichtung sind somit wahlweise Signalfrequenzen mit
z. B. einer Frequenz von 1024 Hz oder 512 Hz in die
Klangformungsschaltung 35 einspeisbar, so daß über den Lautsprecher Alarmsignale mit einer Tonlage
entsprechend dem dreigestrichenen C oder dem zweigestrichenen C abgebbar sind. Die Klangformungsschaltung
besitzt ferner eine nicht dargestellte elektronische Schwellwertschaltung, mit der ein extern
angeordneter Kondensator 46 derart zusammenwirkt, daß die Amplituden der Alarmsignale nach einer e-Funktion
entsprechend der Entladekurve des Kondensators 46 abklingen. Die Dauer dieser Abklingfunktion
ist durch die Kapazität des Kondensators 46 festgelegt, während die Ladespannung am Kondensator
46 durch die Schwellwertschaltung begrenzt und somit dessen gespeicherte Ladungsmenge nahezu unabhängig
von der angelegten Versorgungsspannung ist.
Anstelle der Schwellwertschaltung und des externen Kondensators 46 kann die Klangformungsschaltung
jedorh auch alternativ einen Amplitudengenerator
aufweisen, der von, vom Frequenzteiler 4 abgeleiteten Impulsen gesteuert ist und Ausgangssignale
erzeugt, deren Amplituder, ausgehend von einem Maximalwert ähnlich einer e-Funktion abnehmen.
Im Detail ist hierzu anhand der nachfolgenden Beschreibung der Impulsdiagramme (Fig. 3 bis 9) näher
eingegangen.
In Flg. 3 ist jenes Signal dargestellt, das während
einer A'armperiode / am Eingang 36 der Signalfolge-Steuerschaltung
34 anliegt. Die Auslösung dieser Alarmperiode zum Zeitpunkt tcb wird durch die
in Fig. 1 und 2 dargestellten Weckzeitsteuerelemente geführt, wobei zum Auslösezeitpunkt /^4 der Auslöseschalter
11 (Fig. 1) bzw. die Koinzidenzschaltung 18 (Fig. 2) aktiviert und über die Leitung 31 das Schaltsignal
in die Signalfolge-Steuerschaltung 34 eingespeist wird. Das Ende tt der Alarmperiode t ist entweder
manuell durch Betätigung der Absfell- und Repetitionseinrichtung 39 herbeiführbar oder bei
Nichtabstellung des Signals durch das Ende des mittels der Signalfolge-Steuerschaltung erzeugbaren Weckprogramms
bestimmt.
In Fig. 4 sind jene Impulse dargestellt, die vom Frequenzteiler 4 abgeleitet, über den Eingang 42 in
die Klangformungsschaltung 35 eingespeist werden und z. B. wahlweise eine Frequenz^ von 512 Hz oder
1024 Hz besitzen; diese Frequenz^ stellt die Trägerfrequenz für die durch den Lautsprecher 32 abgebbaren
aktustischen Alarmsignale dar.
In Fig. 5 ist eine Signalfolge dargestellt, deren Signale Teile des durch die Signalfolge-Steuerschaltung
34 erzeugbaren Weckprogramms sind, und vcr der Signalfolge-Steuerschaltung 34 kommend über den
Eingang 40 in die Klangformungsschaltung 35 eingeleitet werden. In dieser Figur ist ein Weckprogramm
JS dargestellt, das sich aus mehreren Gruppen t mit
mehreren kurz aufeinanderfolgenden Alarmsignalen zusammensetzt, die jeweils durch eine längere Pause
/ ,beispielsweise einige Sekunden, unterbrochen sind.
Die Art des Weckprogramms ist jedoch variabel und nicht auf die hier dargestellte Art des Impuls-Pausen-Verhältnisses
beschränkt. In Fig. 6 ist vergleichsweise ein Weckprogramm aufgezeigt, das besonders
für ein »weiches Wecken« geeignet ist; die Wecksignalfolge besteht jeweils nur aus einem Signal, z. B.
von der Dauer einer Sekunde, während die Wiederholungshäufigkeit dieser Signale erst allmählich zunimmt,
bis diese schließlich z. B. in ein gleichbleibendes Impuls-Pausen-Verhältnis übergehen. Im
übrigen ist aus Fig. 6 jene Impulsfolge ersichtlich, die die Klangformungsschaltung 35 über deren Ausgang
41 verläßt und zum Lautsprecher 32 weitergeleitet wird.
In den Fig. 7 bis 9 sind jeweils vergrößert verschie- $
dene Abklingkuryen eines in Fig. ό innerhalb des gestrichelten
Detailkreises dargestellten Alarmsignals gezeigt ^Hierzu wird bemerkt, daß die zeichnerischen
Impulsbreiten bzw. Impulspausen nicht mit den tatsächlichen Impulsverhältnissen übereinstimmen, da
hier nur schematisch die Realisierung und Form der Abklingkurven aufgezeigt werden soll.
Die in Fig. 7 dargestellte Abklingkurve des Alarmsignals ist durch die Entladckurve des Kondensators
46 (Fig. 1) mit vorgegeben, d. h. die Amplitude des jeweiligen Alarmsingais nimmt während dessen
Dauer I1 ausgehend von einem Maximalwert nach einer
e-Funktion entsprechend der Entladekurve des Kondensators 46 ab. Dieser Ahklingfunktion ist, wie
bereits erläutert, z. B. eine vom Frequenzteiler 4 abgeleitete Trägerfrequenz/ von 512 Hz oder 1024 Hz
überlagert. Hierdurch ist vom Lautsprecher 32 ein relativ weiches Alarmsignal abgebbar, das dem Klangvolumen
eines Gongstabes sehr ähnlich ist.
Die Abklingkurven gemäß Fig. 8 und 9 werden jeweils durch den bereits erwähnten Amplitudengenerator
erzielt, der Bestandteil der Klangformungsschaltung ist; dieser ist derart ausgebildet, daß die
Amplituden der Tonfrequenzen stufenweise einer e-Funktion angenähert verringert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Erweiterung einer üblichen Wecksignalsteuerung durch die Signalfolge-Steuerschaltung
sowie Klangformungsschaltung ist somit eine Weckeruhr geschaffen, deren Signalgabe
insbesondere aufgrund des angenehmen Klangvolumens ein Niveau erreicht, das mit den bisher bekannten
Mitteln nicht erzielbar war.
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Claims (2)
1. Elektrische Weckeruhr mit einem Frequenznormal, insbesondere einer Quarz-Osjillatorschaltung
(2), und einem daran angeschlossenen mehrstufigen Frequenzteiler (4), dem wiederum eine Anzeigesteu
ereinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung (z. B. 19) nachgeschaltet sind, außerdem mit einer Weckeinrichtung,
die eine Weckzeiteinstellvorrichtung (10; 17), eine mit der Anzeigesteuereinrichtung zusammenwirkende
Signalausiösevorrichtung (9; 18) sowie einen Lautsprecher (32) als Signalgeber umfaßt,
der zur Erzeugung hörfrequenter Alarmsignale mit vom Frequenzteiler (4) abgeleiteten, in einer Signalfolge-Steuerschaltung
(34) zu einem Weckprogramm verarbeiteten und in einer, dieser nachgeschalteten, Klangformungsschaltung (35), die ebenfalls
durch vom Frequenzteiler (4) abgeleitete FrequenzstgnaE? steuerbar ist, geformten Frequenzsignalen
gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangformungsschaltung (35) Schaltungselemente
aufweist, durch die ein das Klangspektrum eines Gongstabes nachbildendes oder einen
ähnlichen Klangcharakter aufweisendes Alarmsignal erzeugbar ist, daß eines, dieser Schaltelemente
ein Amplitudengenerator isi, der von den in die
Klangformungsschaltung (3:5) eingespeisten und vom Frequenzteiler (4) abgeleiteten Signalen gesteuert
ist und Ausgangssignale erzeugt, deren Amplituden ausgehend von einen Maximalwert ähnlich
einer e-Funktion abnehmen, und daß durch« die Schaltungselemente dtr SigialfoIge-Steuerschaltung
(34) eine Signaifolge er.!eugbar ist, deren Einzelsignale während einer Alarmp riode ein sich änderndes
Impuls-Pausen-Verhältnis aufweisen.
2. Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wählschalter (43) zwischen dem
Frequenzteiler (4) und der Klangformungsschaltung (35) vorgesehen ist, der eingangsseitig mit mehreren
Ausgängen — vornehmlich mit dem 1024-Hz- und mit dem 512-Hz-Ausgang (44, 45) — des Frequenzteilers
(4) verbunden ist und eine Umschalteinrichtung aufweist, durch die je nach deren Schaltstellung
wahlweise verschiedenfrequente Ausgangssignale des Frequenzteilers (4) in die Klangformungsschaltung
(35) einspeisbar sind.
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