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DE2818437C2 - Steinwalze - Google Patents

Steinwalze

Info

Publication number
DE2818437C2
DE2818437C2 DE2818437A DE2818437A DE2818437C2 DE 2818437 C2 DE2818437 C2 DE 2818437C2 DE 2818437 A DE2818437 A DE 2818437A DE 2818437 A DE2818437 A DE 2818437A DE 2818437 C2 DE2818437 C2 DE 2818437C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
tie rods
stone
roller body
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2818437A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2818437A1 (de
Inventor
Robert Ing.(grad.) 7920 Heidenheim Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DE2818437A priority Critical patent/DE2818437C2/de
Priority to FI791301A priority patent/FI63079C/fi
Priority to US06/032,920 priority patent/US4272873A/en
Priority to SE7903591A priority patent/SE7903591L/xx
Publication of DE2818437A1 publication Critical patent/DE2818437A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2818437C2 publication Critical patent/DE2818437C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steinwalze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Steinwalzen dieser Art (DE-PS 2 07 189) finden bei Papiermaschinen insbesondere in der Pressenpartie als Preßwalze Verwendung. Der Walzenkörper besteht normalerweise aus Granit Im Betrieb liegt die Steinwalze mit einem bestimmten Anpreßdruck an einer Gegenwalze an. Dadurch wird die Steinwalze, die mehrere Meter lang ist, zwischen ihren Lagern auf Biegung beansprucht Um ein Auseinanderbrechen des Steinkörpers zu vermeiden, wird er zwischen stimseitig angeordneten Spannplatten eingespannt Dazu dient bei den bekannten Steinwalzen ein in Walzenmitte liegender axialer Zuganker oder mehrere Zuganker, die in einem radialen Abstand von der Walzenachse angeordnet sind. Der Zuganker erhält bzw. die Zuganker erhalten eine statische Vorspannkraft, die in so der Regel einige Tausend MN (1500-12 000 MN) beträgt.
Bisher hat man in der Praxis stets die zuerst genannte Bauart mit nur einem einzigen zentralen Zuganker verwendet Man befürchtete nämlich, daß bei der anderen Bauart die verhältnismäßig dünnen Zuganker nach Art einer Saite zum Schwingen kommen und deshalb eine nur kurze Lebensdauer haben.
Andererseits erfordert die Bauart mit nur einem einzigen Zuganker wegen der hohen Belastung einen verhältnismäßig dicken Zuganker von sehr hohem Gewicht der für jede Walze als spezielles Schmiedeteil hergestellt werden muß (US-PS 37 37 962). Die Stahlplatten, die an den Stirnseiten der Walze die Vorspannkraft vom Anker auf den Stein übertragen, müssen bei der herkömmlichen Konstruktion sehr stark sein, da sie ein hohes Stülpmoment aufzunehmen haben. Dadurch entsteht der Nachteil, daß die Steinwalze eine größere Lagerentfernung hat als die übrigen Walzen der Papiermaschine, Der Zuganker kann in der ihn aufnehmenden Bohrung von Füllstoff umgeben sein. Gemäß US-PS 3737 962 wird als Füllstoff ein Kunststoff-Schaum verwendet
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Steinwalzen derart zu gestalten, daß sie billiger herstellbar sind und auf die gleiche Lagerentfernung gebracht werden können, wie die übrigen Walzen der Papiermaschine,
Femer soll ein unbeabsichtigtes Lockerwerden des Zugankers dadurch vermieden werden, daß die Walze unempfindlicher gegen auftretende Biegekräfte gemacht wird und daß Schwingungen stärker unterdrückt werden als bei den bekannten Konstruktionen,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches I oder durch die Merkmale des Anspruches 2 gelöst Entgegen den bisherigen Bedenken geht die Erfindung aus von der bekannten Bauart mit mehreren, in einem radialen Abstand von der Walzenachse angeordneten und verhältnismäßig dünnen Zugankern. Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß die Zuganker in einen betonartig aushärtenden Füllstoff eingebettet sind. Hierdurch wird auf der ganzen Länge der Zuganker eine starre Verbindung zwischen diesen und dem Walzenkörper hergestellt, so daß die befürchteten saitenartigen Schwingungen der Zuganker nicht auftreten können. Allenfalls muß noch mit einer schwingenden Last in axialer Richtung gerechnet werden. Die Zugankerquerschnitte können so stark reduziert werden, daß gegenüber dem zentralen Zuganker eine Gewichtsverminderung um den Faktor 8 bis 12 möglich ist Die geschmiedete Sonderkonstruktion kann zugunsten der im Stahlbetonbau üblichen Spannstähle entfallen. Die stimseitigen Platten können dünner gebaut werden, womit die dringend erwünschte normale Lagerentfernung erreicht wird. Zugleich wird erreicht daß sich die Steinwalze weniger als bisher durchbiegt so daß Schwingungen ν irksam unterdrückt werden.
Die Zuganker haben dann die beste Wirkung, wenn sie möglichst weit radial nach außen verlagert sind. Deshalb wird die Bauart gemäß Anspruch 2 bevorzugt, bei der im Walzenkörper nahe seines Außenumfanges im wesentlichen achsparallel verlaufende Bohrungen gebildet sind und sich die Zuganker durch diese Bohrungen erstrecken. Zweckmäßigerweise sind die Zuganker symmetrisch verteilt Durch das Einbetten der Zuganker in Füllstoff wird auch Korrosion an den Zugankerrt vermieden.
Aus der DE-PS 2 71 613 ist schon eine Steinwalze bekannt mit Zugankern, welche in einem radialen Abstand von der Walzenachse angeordnet und in den Walzenkörper eingebettet sind. Hier besteht jedoch der gesamte Walzenkörper aus Beton oder Kunststein, also aus einem Material, das weitaus weniger zur Verwendung in der Pressenpartie einer Papiermaschine geeignet ist als Naturstein z. B. Granit.
Vorzugsweise wird Beton als Füllstoff verwendet. Hierbei ist es zweckmäßig, eine elastische Zwischenschicht zwischen den Zugankern und dem Beton vorzusehen.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Steinwalze nach der Erfindung mit einer axialen Bohrung;
F i g. 2 einen Axialschnitt einer anderen Ausführungs-
form nach der Erfindung mit mehreren längsverlaufenden Bohrungen,
In dem aus Stein, beispielsweise Granit, bestehenden Walzenkörper 1 in Fi g. I ist eine axiale Bohrung 2 mit verhältnismäßig großem Querschnitt gebildet Mehrere Zuganker 3 liegen in der Bohrung 2 verhältnismäßig weit radial außen und verbinden stirnseitige Spannplatten 4, Die Zuganker 3 spannen Ober Muttern 5 die Spannplatten 4 lürnseitig gegen den Walzenkörper 1. Zuganker 3 und Muttern 5 sind handelsübliche Teile. Zur Vermeidung von Korrosion und Schwingungen sind die Zuganker 3 in Füllstoff eingebettet Dieser Füllstoff, beispielsweise Beton, wird nach dem Spannen der Zuganker 3 in die Bohrung 2 eingebracht Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel sind an die Spannplatten 4 Lagerzapfen 6 angeschraubt Die Zuganker 3 sind von
einer Hülle 7 aus Kunststoff oder Gummi oder dergleichen umgeben zum Schutz gegen Scheuern an dem Beton.
Wie die Ausfülbrungsform nach Fig.2 zeigt, können die Spannplatten und Lagerzapfen 16 einteilig ausgeführt sein. In dem aus Stein, beispielsweise Granit, bestehenden Walzenkörper 11 von Fig.2 sind nahe seines Außenumfanges mehrere längsverlaufende, im Querschnitt verhältnismäßig kleine Bohrungen 12 gebildet Durch diese erstreckt sich jeweils ein Zuganker 13. Auf die Enden der Zuganker 13 aufgeschraubte Muttern 15 spannen die Spannplatten 14 gegen die stirnseitigen Enden des Walzenkörpers 11. Die Hohlräume zwischen den Zugankern 13 und den Wandungen der Bohrungen 12 sind ebenfalls mit Füllmaterial ausgefüllt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Steinwalze für Papiermaschinen, mit einem Walzenkörper (1) aus Stein und mit stimseitig angeordneten Spannplatten (4), die durch den Walzenkörper hindurch allein durch eine Anzahl solcher Zuganker (3) miteinander verbunden sind, die in einem radialen Abstand von der Walzenachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (3) in einer axial durch den Walzenkörper (1) verlaufenden Bohrung (2) mit verhältnismäßig großem Querschnitt nahe der Bohrungswand angeordnet und in einen betonartig aushärtenden Füllstoff eingebettet sind.
2. Steinwalze für Papiermaschinen, mit einem Walzenkörper (11) aus Stein und mit stimseitig angeordneten Spannplatten (14), die durch den Walzenkörper hindurch allein durch eine Anzahl solcher Zuganker (13) miteinander verbunden sind, die in einem radialen Abstand von der Walzenachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (13) in nahe des Umfanges des Walzenkörpers (11) verlaufenden Bohrungen (12) angeordnet und in einen betonartig aushärtenden Füllstoff eingebettet sind.
3. Steinwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (3; 13) mit einer Schützhülle (7) aus Kunststoff oder dergleichen umgeben sind.
30
DE2818437A 1978-04-27 1978-04-27 Steinwalze Expired DE2818437C2 (de)

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DE2818437A DE2818437C2 (de) 1978-04-27 1978-04-27 Steinwalze
FI791301A FI63079C (fi) 1978-04-27 1979-04-23 Stenvals.
US06/032,920 US4272873A (en) 1978-04-27 1979-04-24 Stone roller
SE7903591A SE7903591L (sv) 1978-04-27 1979-04-24 Stenvals

Applications Claiming Priority (1)

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DE2818437A DE2818437C2 (de) 1978-04-27 1978-04-27 Steinwalze

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DE2818437A1 DE2818437A1 (de) 1979-10-31
DE2818437C2 true DE2818437C2 (de) 1983-07-07

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DE (1) DE2818437C2 (de)
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