DE2818042A1 - Verfahren zum betrieb eines walzband-haspels sowie walzband-haspel zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum betrieb eines walzband-haspels sowie walzband-haspel zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE r.W. HEMMERIC^ · GERD ViULLE^ · D. GROSSE · F. POLLMEIER
24.April 1978 f.th 3
SCHLOEMANN-SIEMAG Aktiengesellschaft,
4ooo Düsseldorf 1
4ooo Düsseldorf 1
Verfahren zum Betrieb eines Walzband-Haspels sowie Walzband-Haspel zur Ausübung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Walzband-Haspels,
dessen Trommel aus mehreren spreizbaren Segmenten besteht, welche sich mit keilförmig ausgebildeten Auflageflächen
axial verschiebbar gegen eine im Haspelgehäuse drehbar gelagerte zentrale Hohlwelle abstützen und mittels eines in der Hohlwelle
angeordneten Stempels verstellt v/erden.
Ferner befaßt sich die Erfindung mit einem Walzband-Haspel zur
Ausübung des,; Verfahrens, der mit einem das Ein- und Ausschieben der Haspeltrommel relativ zum Bandbund und/oder die Bandmittensteuerung
bewirkenden Verschiebeantrieb für das Haspelgehäuse ausgerüstet ist.
Durch die DE-AS 1o o7 279 und die DE-PS 17 52 185 sind bereits
Walzband-Haspel bekannt, deren Trommel aus mehreren spreizbaren Segmenten besteht, welche sich mit keilförmig ausgebildeten
Auflageflächen axial verschiebbar unmittelbar gegen eine in einem Haspelgehäuse drehbar gelagerte, zentrale Hohlwelle abstützen,
und dabei mittels eines in der Hohlwelle angeordneten Stempels relativ zu dieser verstellt werden.
-A-
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PATENTANWÄLTE Γ.VV. ΗΞΙΜ/IERIOH · GERD ^iDLL«iR · D. GROSSE · f. POLLMEIER -M-
Solche Walzband-Haspel sind gegenüber derjenigen Bauart, wie sie beispielsweise der DL-PS 34 24o zu entnehmen ist, insofern
vorteilhaft, als durch die unmittelbare Abstützung der Trommel-Segmente am Umfang der Hohlwelle verhältnismäßig kleine Baumaße
erreicht werden können, die eine beträchtliche Verminderung der Schwungmomente zur Folge haben. Hierdurch reduzieren sich naturgemäß auch die während des Betriebs auftretenden Beschleunigungs-,
Brems- und Schnellstopmomente. Auch die Lagerdurchmesser für die Haspelwelle können beträchtlich verringert werden, so daß selbst
bei Erhöhung der Betriebsdrehzahlen der Lagerverschleiß verringert wird.
Eine Unzulänglichkeit bei den Walzband-Haspeln nach der DE-AS 1o o7 279 und der DE-PS 17 52 185 liegt jedoch darin, daß beim
Spreizen der Trommeisegrnente zugleich eine Axialverschiebung derselben relativ zur Haspelwelie stattfindet, welche den ordnungsgemäßen
Ablauf des Walzbandes in die dem Haspel nachgeordneten Weiterverarbeitungsanlagen beeinträchtigen kann, wenn
im Anschluß an die Festspannung des Bandbundes auf der Haspeltrommel keine entsprechende Lagenkorrektur des gesamten Haspels
relativ zur nachgeordneten Weiterverarbeitungsanlage vorgenommen wird. Eine solche Lagenkorrektur des gesamten Walzband-Haspels
läßt sich zwar mit Hilfe des Verschiebeantriebs bewirken, x-jeIcher einerseits für das Ein- und Ausschieben der Haspsltroriraiel
relativ zum Bandbund und/oder auch zur Mittensteuerung des Bandbundes sowieso erforderlich ist. Die Vornahme einer solchen
nachträglichen Lagenkorrektur ist jedoch verhältnismäßig zeitraubend und erfordert außerdem viel Geschicklichkeit der
Bedienungsleute.,
Zweck der Erfindung ist es, die bei den "/erstehend beschriebenen?
bekannten Walsbandhaspeln noch gegebene Unzulänglichkeit zu vsr·=
meidenο Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde„ ein Verfahren zum Betrieb eines gattungsgemäßen .Walzband-Haspsis aufzufinden
und einen v-Jsiz.hani.-Haspel zur Ausübung dieses Verfahrene
zu schaffen j welches bsw. v/eioii^r unmittelbar nach aeia Spsnr^/or=
gang ein eim/andfreiss ί.>'.-;χα3:.Βΐκ des Walsbandas van BaHcäbund
ermöglichtο
PATENTANWÄLTE F.'.V. HfcMttfUPICl' · (SbRD MCLLER · D. GROSSE · F. POLLMEiER
Die Lösung dieser Aufgabe wird verfahrenstechnich auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Relatiwerschiebung zwischen
den Segmenten und der Hohlwelle abgegriffen und in eine entgegengesetzte Verschiebebewegung des Haspelgehäuses auf dem Haspelbett
von entsprechender Größe umgesetzt wird.
Aufgrund dieser verfahrenstechnischen Maßnahme erhalten die
Trommelsegmente während ihrer das Festspannen des Bandbundes bezweckenden Bewegung immer ihre vorbestimmte Relativlage zur
Einlauf-Mittellinie der dem Haspel nachgeordneten Verarbeitungsanlagen bei und stellen damit sicher, daß der Walzband-Haspel
unmittelbar nach Beendigung des Spannvorgangs ohne weiteres in Betrieb gesetzt werden kann.
Nach einer verfahrenstechnischen Weiterbildung hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Relativverschiebung des Stempels zur Hohlwelle gemessen und als Stellgröße
für den Verschiebeantrieb des Haspelgehäuses benutzt wird. Da nämlich die Relativverschiebung des Stempels zur Hohlwelle
der Relativverschiebung zwischen den Segmenten der Haspeltrommel und der sie tragenden und führenden Hohlwelle entspricht, läßt
sich auf diesem Wege die jeweilige Korrekturgröße vom einfachsten und mit geringstmöglichem relativem Fehler ermitteln.
Ein Walzband-Haspel zur Ausübung dieses Verfahrens, welcher mit
einem das Ein- und Ausschieben der Haspeltrommel relativ zum Bandbund und/oder die Bandmittensteuerung bewirkenden Verschiebeantrieb
für das Haspelgehäuse ausgestattet ist, zeichnet sich erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch aus, daß zwischen den
Segmenten und der Hohlwelle eine Meßvorrichtung angeordnet ist, die mit einem Steuerorgan für den Verschiebeantrieb in Verbindung
steht.
Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Meßvorrichtung
mit dem hinteren Ende des die Segmente verschiebenden Stempels
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PATENTANWÄLTE C.V". HbW>M53iCH · GRRD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMElER g _
in Stellverbindung steht und das dem Verschiebeantrieb zugeordnete
Steuerorgan v/egabhärtgig ein= und verstellbar ist. Dieses Steuerorgan kann dabei im Grunde genommen einen ähnlichen
Aufbau haben x-;ie die den Segmenten bzw. dem Stempel zugeordnete
MeßVorrichtung, wobei die Meßvorrichtung und das Steuerorgan
gewissermaßen gegenläufig zusammenarbeiten und hierdurch die jeweilige Stellgröße für den Verschiebeantrieb bilden.
Schließlich wird ein Erfindungsmerkmal auch noch darin gesehen, daß sowohl der Spreizantrieb für die Trommelsegmente als auch
der Verschiebeantrieb jeweils aus einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder besteht, und daß die Druckflüssigkeitenzufuhr
zum Verschiebeantrieb über ein durch die Meßvorrichtung steuerbares Regelventil beeinflußbar ist.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nunmehr im einzelnen erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht einen Walzband-Haspel
nach der Erfindung vor dem Einfahren der Raspeltrommel in den Bandbund,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Walzband-Haspels
mit in die Öffnung des Bandbundes axial eingefahrener, jedoch noch kontrahierter Haspeltrommel,
Fig. 3 wiederum in schematisch vereinfachter Seitenansicht den Walzband-Haspel nach den Fig. 1 und 2 mit zum Festlegen
des Bandbundes radial gespreizter Trommel, während
Fig. 4 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt den Aufbau der Haspeltrommel wiedergibt, und zwar in der unteren
Hälfte mit kontrahierten und in der oberen Hälfte mit gespreizten Segmenten.
In der Zeichnung ist ein Walzband-Haspel gezeigt, dessen Hohlwelle
1 axial unverschiebbar, jedoch drehantreibbar in Wälzlagern 2 des Haspelgehäuses 3 lagert.
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PATENTANWÄLTE FA _ j
Das Haspelgehäuse 3 ist dabei auf einem ortsfesten Haspelbett 4 in Richtung der Längsachse der Hohlwelle 1 verschiebbar geführt
und läßt sich auf diesem durch einen, beispielsweise als Hydraulikzylinder ausgebildeten Verschiebeantrieb 5 bewegen.
An ihrem vorderen, fliegend angeordneten Ende ist die Hohlwelle 1 mit keilförmig angeordneten Auflageflächen 7 versehen, auf
denen sich mehrere, bspw. vier, Segmente 8 über ebenfalls keilförmig ausgebildete Stützflächen 9 gehalten und geführt. Die
Segmente 8 bilden dabei gemeinsam die eigentliche Raspeltrommel 1o, welche sich bedarfsweise in Radialrichtung spreizen oder
aber zusammenziehen läßt, und zwar dadurch, daß die. mit ihren keilförmigen Stützflächen 9 auf den keilförmigen Auflageflächen
7 der Hohlwelle 1 gehaltenen Segmente 8 gleichzeitig relativ zur Hohlwelle 1 axial verschoben werden.
Die Axialverschiebung der Segmente 8 relativ zur Hohlwelle 1 wird durch einen Stempel 12 erzwungen, welcher zentrisch durch die
Hohlwelle 1 geführt ist, soitfie einerseits vor dem vorderen Ende
der Hohlwelle 1 über einen Mitnehmerflansch 13 an den Segmenten
8 angreift, während er andererseits durch einen am hinteren Ende der Hohlwelle 1 angeordneten Hydraulikzylinder 14 axial verschoben
werden kann.
Wie Fig. 4 in der unteren Hälfte erkennen läßt, ist die Raspeltrommel
1o radial zusammengezogen bzw. kontrahiert, wenn der
Stempel 12 durch den Hydraulikzylinder 14 nach links geschoben wurde. Zum Spreizen der Trommel 1o ist es hingegen notwendig,
den Stempel 12 durch den Hydraulikzylinder 14 nach rechts zu ziehen, wie das aus der oberen Hälfte der Fig. 4 hervorgeht.
Zum Zwecke des radialen Spreizens und Zusammenziehens der Haspel·=
trommel 1o ist dabei eine Axialverschiebung des Stempels 12 maximal um das Maß 15 relativ siar Hohlwelle 1 bzw. eine entsprechende
Axialverschiebung der einseinen -Segmente 8 um das Maß 1S relativ zur Hohlwelle 1 notwendig (Fig. 4)„
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PATENTANWÄLTE F.V. MfcWMG.^tCH · GiRD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
Haspel-
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Zum Zwecke der Aufnahme des Bandbundes 17 durch die Haspel tromrael 1o muß zunächst der gesamte Walzband-Haspel bei
radial zusammengezogener Haspeltrommel 1o auf dem ortsfesten Haspelbett 5 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach
Fig. 2 geschoben werden. Diese Bewegung wird durch den Verschiebeantrieb 5 bewirkt und beispielsweise durch einen Endschalter
18 begrenzt, indem dieser die Zufuhr der Hydraulik flüssigkeit zum Hydraulikzylinder 5 unterbricht· Dabei bestimmt
der Endschalter 18 die den ordnungsgemäßen Bandablauf in die Weiterverarbeitungsanlage gewährleistende Grundstellung
des Walzband-Haspels. Diese Grundstellung des Walzband-Haspels läßt sich dann bedarfsweise während des Abwickelbetriebs noch
durch eine sogenannte Bandmittensteuerung selbsttätig korrigieren, und zwar durch entsprechende Beeinflussung des Verschiebeantriebs
5.
Bevor jedoch der Walzband-Haspel zum Abwickeln des Bandes in Betrieb gesetzt werden kann, muß zunächst die Haspeltrommel
innerhalb der zentrischen Öffnung 19 des Bandbundes 17 gespreizt werden. Da aber diese Spreizbewegung mit einer Axialverschiebung
der Trommelsegmente 8 relativ zur Hohlwelle 1 bzw. zum Haspelgehäuse 3 einhergeht, muß dafür gesorgt werden,
daß die hieraus resultierende Axialverlagerung des Bandbundes 17 aus seiner Ablauf-Mittelebene 2o-2o praktisch vollständig
eliminiert wird. Um das zu erreichen, ist zwischen der Hohlwelle 1 und dem darin verschiebbaren Stempel 12 eine Meßvorrichtung
21 angeordnet, welche die jeweilige Relativverschiebung zwischen diesen beiden Teilen exakt ermittelt und in eine Stellgröße
umformt, welche den Verschiebeantrieb 5 für das Haspelgehäuse 3 beeinflußt und zwar in der Weise, daß das Haspelgehäuse
3 völlig selbsttätig und jeweils um das entsprechende Ausmaß auf dem ortsfesten Haspelbett 4 in entgegengesetzter
Richtung zur Axialverstellung der Trommelsegmente 8 verschoben
wird.
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PATENTANWÄLTE FAV. HEMWLRICh · GERD MULDER · D. GROSSE · F. POLLMEIER .
-W-
Als Steuerorgan für das die Hydraulikzufuhr zum Verschiebeantrieb bewirkende Regelventil 22 kann dabei ein Stellwertgeber 23 Verwendung
finden, indem einerseits fortwährend die von der Meßvorrichtung 21 ermittelten Meßgröße eingegeben werden und welche
andererseits von einer zwischen dem Haspelbett 4 und dem Haspelgehäuse 3 angeordneten Streckenmeßvorrichtung 24 beeinflußt wird.
Die Meßvorrichtung 21 und die Streckenmeßvorrichtung 24 arbeiten dabei mit dem Stellwertgeber 23 in der Weise zusammen, daß
letzterer das Regelventil 22 geöffnet hält, solange eine Differenz
zwischen den von der Meßvorrichtung 21 und den von der Streckenmeßvorrichtung 24 ermittelten Meßwerten besteht. Erst wenn die
Differenz zwischen den beiden von der Meßvorrichtung 21 und der Streckenmeßvorrichtung 24 ermittelten Meßwerte im Stellwertgeber
23 Null geworden ist, schließt der Stellwertgeber 23 das Riegelventil 22 und setzt damit den'Verschiebeantrieb 5 außer Betrieb.
Da die Meß vor richtung 21 und die Streckenmeßvorrichtung 24 gegen*-
läufig arbeiten, wird der Verschiebeantrieb 5 zwangsläufig in Pfeilrichtung 26 so gesteuert, daß er sich entgegengesetzt
zur Verschieberichtung 25 der Haspeltrommel 1o bewegt und dadurch
den Bandbund 17 immer exakt auf der Ablaufmittelebene 2o-2o hält.
Da die Streckenmeßvorrichtung 24 zwischen dem Haspelbett 4 und
dem Haspelgehäuse 3 erst in Tätigkeit treten darf, nachdem der Walzband-Haspel aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung
nach Fig. 2 gefahren ist, kann der in diesem Falle den Verschiebeantrieb 5 stillsetzende Endschalter 18 gleichzeitig benutzt
werden, um die Streckenmeßvorrichtung 24 wirksam zu machen.
Es ist ohne weiteres möglich, sowohl die Meßvorrichtung 21 als auch die Streckenmeßvorrichtung 24 auf kapazitivem oder induktivem
Wege arbeiten zu lassen und den zugehörigen Stellwertgeber 23 als eine Meßbrücke auszubilden, die in Abhängigkeit von ihrem
jeweiligen Zustand das Regelventil 22 entweder öffnet oder schließt.
-1ο-
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PATENTANWÄLTE F.W. HtivMER-CK · GcRO DULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
Mit einem geringen technischen Mehraufwand läßt sich durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ein Walzband-Haspel
erstellen, dessen Haspeltrommel 1o völlig selbsttätig und exakt auf die vorbestimmte Ablauf-Mittelebene 2o-2o ausgerichtet wird,
obwohl deren Segmente 8 zum Zwecke des Spreizens oder kontrahierens relativ zu der sie tragenden Hohlwelle 1 einer Axialverschiebung
unterworfen werden müssen.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebene
Betriebsweise und die zu deren Ausübung vorgesehene Steueranordnung nicht nur bei Walzband-Haspeln mit einer fliegend
gelagerten Haspeltrommel benutzt werden können. Vielmehr sind sie auch bei sogenannten Doppelhaspeln gleichermaßen gut
einsetzbar, bei welchen zwei Haspeltrommeln 1o von entgegengesetzten
Seiten her in ein und denselben Bandbund eingefahren werden.
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Leerseite
Claims (3)
1.J Verfahren zum Betrieb eines Walzband-Haspels, dessen
Trommel aus mehreren spreisbaren Segmenten besteht, welche sich mit keilförmig ausgebildeten Auflageflächen
axial verschiebbar gegen eine in einem Haspelgehäuse drehbar gelagerte Hohlwelle abstützen und mittels eines
in der Hohlwelle angeordneten Stempels verstellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relativverschiebung (15 bzw. 16) zwischen den Segmenten (8) und der Hohlwelle (1) abgegriffen (21)
und in eine entgegengesetzte Verschiebebewegung des Haspelgehäuses (3) auf dem Haspelbett (4) von entsprechender
Größe umgesetzt wird (5).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverschiebung (15) des Stempels (12) zur
Hohlwelle (1) gemessen (21) und als Stellgröße für den Verschiebeantrieb (5) des Haspelgehäuses (3) benutzt
wird.
3. Walzband-Haspel zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 und 2, mit einem das Ein- und Äuschieben der Haspeltrommel relativ zum Bandbund und/oder die Bandmittensteuerung
bewirkenden Verschiebeantrieb für das Haspelgehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
9ÖS845/ÖQ5Ö
ORIGINAL INSPECTED
PATENTANWÄLTE F.W. HEWMSR1CH · '.Hfl U MJLl.ER · D. GROSSE · F. FGLLMEiER
daß zwischen den Segmenten (8) und der Hohlwelle (12) eine
Meßvorrichtung (21) angeordnet ist, die mit einem Steuerorgan
(22) für den Verschiebeantrieb (5) in Verbindung steht (23)ο
4ο Walzband-Haspel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (21) mit dem hinteren Ende des die Segmente (8) verschiebenden Stempels (12) in Stellverbindung
steht und das dem Verschiebeantrieb (5) zugeordnete Steuerorgan (22) wegabhängig ein- und verstellbar ist
(21,23,24).
1
B
ο Walzband-Haspal nach den Ansprüchen 3 und 4
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Spreisantrieb (14) für die Trommelsegmente (8) als auch der Verschiebeantrieb (5) jeweils aus einem
doppelt wirkenden Hydraulikzylinder besteht und daß dis
Druckflüssigkeitszufuhr zum Verschiebeantrieb (5) über ein durch die Meßvorrichtung (21) steuerbares (23,24) Regelventil
(22) beeinflußbar ist=
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |