DE2810703C2 - Polyalkenglykolcoaddukte - Google Patents
PolyalkenglykolcoaddukteInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betriffi ein Polvalkcnglycolcoaddukt
«ach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Derartige Potvalkcnghcolcoadduktc sind ,ils lensidc
(or ein Waschmittel in flussiger Form bestimmt.
Anwendungsgebiete der Erfindung sind Waschmittel in verträglicher Form Zusätzlich /u Waschmitteln in
Pulverform, die große Mengen von Buildern enthalten
und den Hauptanteil der verfügbaren Waschmittel bilden,
werden Waschmittel in unterschiedlicher Form zur Verfügung gestellt, nämlich Waschmittel in konzentrierter
Form, die einen erhöhten Anteil von I e^siden enthalten,
und W'asi hmittel in flüssiger Form
Waschmittel in flüssiger Form können vor allem einfach
und /weckmäßig im Zeitpunkt des Gebrauchs angewandt
werden Sie h.ihcn darüber hinaus vorteilhafte
Eigenschaften im Gebrauch, daß nämlich für jeden
Waschgang nur eine geringe Menge erforderlich isl, daß
leicht ein ortliches Waschen von stark verschmutzten
Parliert möglich ist, daß sie im Wasser hochgradig löslich sind und daß sie in einfacher Weise gebraucht werden
können. Darüber hinaus weisen Waschmittel in flüssiger Form den Vorteil geringer Herslelhittgs- tiitd Vertei-Iungskosten
infolge der hohen Konzentration auf; darüberhinaus lassen sich diese Waschmittel in flüssiger
Form im Produktionsprozeß leicht formulieren.
In einem flüssigen Waschmittel dieser Art besteht eine Grenze für den Anteil der Builder, GerüststofTe bzw.
Wuschmittelverstärker wie kondensierte Phosphate, Carbonate und Silicate, weil der flüssige Zustand sichergestellt
werden muß. Infolgedessen sind nichtionogene Tenside, die bis zu einem gewissen Grade auch ohne
Zusatz von Buildern eine Reinigungswirkung zeigen, mil Vorzug zu benutzen. Beispiele solcher nichlionogener
Tenside sind auf Polyäthylenglycoläthergrundlage a ufgebaut, zum Beispiel primäre oder sekundäre Alkohole mit
einem C9- bis C18-Alkylrest oder Alkylphenole.
Die US-PS 2174 761 beschreibt Mischaddukte von
Athylenoxid und Propylenoxid mit Alkoholen. Diese Mischaddukte stellen jeweils ein Addukt von Äthylenoxid
mit einer Grundverbindung dar, die ihrerseits ein Addukt von Propylenoxid und Alkohol ist. Äthylenoxid
bildet also einen Block des Adduktes und p. opylenoxid
bildet einen Block in der Grundverbindung. Der Zusatz von Aihylenoxid soll die Löslichkeil der Grundverbindung
in Wasser verbessern.
Diese flüssigen Tenside haben insbesondere einen huhen
Schmelzpunkt bzw. Erstarrungspunkt, so daß sich bei der Anwendung dieser Tenside Schwierigkeiten ergeben,
vgl. Beispiel 1 d. Etwa im Winter muß diesen flüssigen Waschmitteln eine große Wassermenge oder ein Lösungsmittel
zugesetzt werden, damit die flüssige Form bestehen bleibt. Dieses beeinträchtigt die Waschmittelkonzentration
und damit auch die Waschkraft.
Wenn der Schmelzpunkt des flüssigen Tensids hoch liegt, sind in den Herstellungsanlagen besondere Hei/einriehtungen i-rforderlich
Wenn der Schmelzpunkt des flüssigen Tensids hoch liegt, sind in den Herstellungsanlagen besondere Hei/einriehtungen i-rforderlich
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von PoIyalkcnglycolcoaddtikten.
die als nicht ionogene Tenside mit niedrigem Schmelzpunkt, hoher Waschkr.ilt und
weitgehender Gcruchsfrciheit brauchbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Anspruch I angegebenen Merkmale gelöst.
Die Polvalkenglycolcoadduklc nach der Erfindung zeichnen sich durch einen niedrigen Schmelzpunkt aus,
AO so daß sie auch bei tiefen Temperaluren in hohen Konzenirationen
eingesetzt werden können. Sie sind weitgehend geruchsfrei. was insbesondere auf die Auswahl der
Alkoholkomponenten zurückzuführen ist.
Das Tensid nach der Erfindung, das für flüssige Waschmittel zum Waschen von Geweben geeignet ist. ist
em nichtionogcnes Tensid einer speziellen Mischung auf
Polv.ilkenglycolgrundlage. das durch eine Additionsreaktion
von Propylenoxid und Nihylenoxid nach einer der Verfahrensweisen a). b) oder c) mi! einem gesättigten
aliphatischen primären Alkohol der Formel ROH erhaltf
wird. Die Zusat/molz.ihl von Propylenoxid und
Älhvlenoxid bezogen auf den Alkohol muß den angegebenen
Werten genügen
Höhere Alkohole
Die höheren Ausg.mgsalkohole für die Herstellung des
nichiionogencn lensids nach der Erfindung sind gesältiiile
.iliph.itische primäre Alkohole der allgemeinen For-
nicl ROH. Beispiele hierfür sind höhere Alkohole, die
man durch Verarbeitung natürlicher Öle und Fette erhält. Zum Beispiel Kokosfettalkohol, Spermölalkohol
Und Taigölalkohol; synthetische primäre Alkohole mit 8
bis 18 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Oxoalkohole und Ziegleralkoholc; Gemische von zwei oder mehreren
der genannten Alkohole.
Der Alkylrest in diesen höheren Ausgangsalkoholen kann geradkettig oder ein Gemisch aus einem geradketti-
gen und einem verzweigikettigen Alkylrest sein; im Fu)Ie
eines Gemisches muß der Anteil des geradkettigen Alkylrests
mehr als 30 Gewichtsprozent betragen. Es hat sich gezeigt, da ß ein nichtionogenes Tensid dieser Art, das a us
einem höheren Alkohol mit weniger als 30 Gewichtsprozent
geradkeujgem Alkylrest besteht, keine genügende Waschkraft zeigt.
Additionsreaktion
Zur Herstellung des nichtionogenen Tensids nach der Erfindung durch Zusatz von Propylenoxid und Äthylenoxid
zu diesem höheren Ausgangsalkohol werden das Propylenoxid und das Äthylenoxid zu einer Addiüonsreaktion
veranlaßt, a) indem die Oxide im Mischzustand zur Reaktion gebracht werden: b) indem die Oxide nacheinander
und getrennt jeweils in zwei oder mehr Zusatz-Stufen in unterschiedlichen Anteilen zur Reaktion gebracht
werden: oder c) indem eine nicht gleichzeitige Kombination von (i) einer Reaktion der beiden Oxide im
Mischzust.ind (ii) t- ner Reaktion von Propylenoxid
und oriiT Äthylenoxiu gesondert durchgeführt wird, wobei
diese Zusatzstoffe einmal oder mindestens zweimal in gesonderten Zeitpunkten und in gesonderten Zusatzniengen
zugegeben werden.
Insbesondere im Rahmen der Arbeitsweise c) sind unterschiedliche Verfahrenweisen möglich. Zum Beispiel
kann die Additionsreaktion mit den beiden Oxiden im Mischzustand und die Addilionsreaktion der gesonderten
Oxidzugabe zu Beginn durchgeführt werden, wobei jede Reaktion zeitlich nacheinander abläuft. Im einzelnen
kann vor und odpr nach der Additionsreaktion mit
den Oxiden im (icmisciizustand eine Reaktion mit einem
der Oxide allein oder Reaktionen von zu-'i Oxiden gesondert
und .ibwechselnd durchgeführt werden. Die Reaktion mit den Oxiden im Gemischzustand .ann zweifach
oder mehrfach in unterschiedlichen Anteilen des Gemisches mit Abständen zwischen den Teilreaktionen und
Zwischenreaktionen mit einem Oxid allein oder Reaktionen -.on zwei Oxiden gcsondcri und abwechselnd durchgefünrt
werden. Darüber hinaus sind Reaktionswiederholungen der Oxide im Gemischzustand mit Zwischenschaltung
von zwei oder mehr Reaktionsstufen mit einem Oxid allein oder den beiden Oxiden gesondert und abwechselnd
möglich.
Im Rahmen der Erfindung kann man die Additionsreaktion
von Propylenoxid und oder Äth>lenoxid mit kleinen Zusatzmengen (zum Beispiel wenigen Gewichtsprozent)
jeweils anderer Oxide wie Butylenoxid und Styroloxid durchführen.
Das nichtionogene Tensid nach der Erfindung ist ein
Addukt. das nach einem der beschriebenen Additionsverfahren hergestellt ist. In diesem Verfahren wird darüber
hinaus Propylenoxid in einer Menge von 2 bis
10 Mol. vorzugsweise 3 bis 1JMoI und Älhylenoxid in
einer Menge von 5 bis 25 Mol. vorzugsweise ft bis 22 Mol pro Mol ic-, höheren Alkohols zugegeben; gleichzeitig
liegt das Molverhältnis von Propylenoxid Älhylenoxid zwischen 0.2 1 und 0.7 1. vorzugsweise zwischen 0.25 1
und 0.6 I.
Die bestimmten nichtionogenen Tenside nach der 1 rfindung
haben sehr vorteilhafte Bigcnschaftertj nämlich eine
überraschende Waschkraft und damit eine hohe Waschwirküng,
einen sehr niedrigen Erstarrungspunkt, so daß sie auch bei niedrigen Temperaturen im Winter nicht
erstarren. Darüber hinaus ist der Rückstandsanteil Von leichtflüchtigen Komponenten nicht umgesetzter Alkohole
oder anderer Stoffe sehr klein, so daß das Tensid im wesentlichen geruchsfrei ist, auch wenn keine Toppingbehandlung
erfolgt. Im Gegensatz dazu ist ein nicluionogenes Tensid auf Polyalkenglycolgrundlage, das die genannten
Bedingungen nicht erfüllt, hinsichtlich der genannten Eigenschaften unbefriedigend, wie sich aus den
nachstehenden Vergleichsversuchen ergibt.
Aufgrund des Herstellungsverfahrens sowie anderer Umstände kann das nichtionogene Tensid nach der Erfindung
in unterschiedlichen möglichen Strukturen vorliegen. Eine mögliche Struktur sieht so aus, daß die PoIvalkenglycolketten
mit dem höheren Alkohol in einer Form verknüpft sind, in der das Propylenoxid und das
Älhylenoxid im wesentlichen in statistischer Verteilung angelagert sind. Eine andere mögliche Struktur sieht so
aus, daßdiePropylenglycolketien unddieÄthylenglycolketten
im wesentlichen alternierend in Blockform verteilt sind und darüber hinaus die Blöcke in verteiltem Zustand
in zwei oder mehr Stellungen angelagert sind. Eine weitere Struktur sieht so aus, daß die Polyalkenglycolkette mit
statistisch verteilten Ketten und Ketten in Blockform gemeinsam vorhanden sind.
Das nichtionoaene Tensid nach der Erfindung wird durch Additionsreaktion von Propylenoxid und Äthylenoxid
mit einem höheren Alkohol ROH nach einem bestimmten Additionsreaktionsverfahren hergestellt, bei
dem ein bekannter sauerer Katalysator oder alkalischer Katalysator oder andere Stoffe Anwendung finden.
Im Rahmen der Arbei; .weise a), nach der man ein
statistisches Addukt erhält, wird die Addilionsreaktion unter Zusatz von Propylenoxid und Äthylenoxid als Vorgemisch
zu dem Reaktionssyslem durchgeführt. Die Oxide können auch einzeln, jedoch gleichzeitig in das Reaktionssystem
eingeleitet und innerhalb des Reaktionssystems gemischt werden.
Nach der Arbeitsweise b) erhält man ein Addukt in Blockform, indem die Oxide gesondert und abwechselnd
in das Reaktionssystem eingebracht werden, wobei jedes Oxid für sich in zwei oder mehr gesonderten Additionsstufen
eingeführt wird. Die Oxide müssen jeweils für sich in das Reaktionssystem eingeführt vveroen. jeweils in
zwei oder mehr gesonderten Stufen und jeweils abwechselnd und aufeinanderfolgend.
Nach der Arbeitsweise c). wonach die Oxide im Mischzustand
einer Additionsreaktion und außerdem jedes Oxid für sich allein einer Additionsreaktion ausgesetzt
werden, wird eine Arbeitsweise der Einführung der Oxide
entsprechend der gemeinsamen Reaktionsdurchführung angewandt.
In jedem Fall wird die Gesamtmenge des eingeführten
Propylenoxid und ÄthyL-noxid so eingestellt, daß die
rewünschte-Molanzahl und das gewünschte Molverhältiis
innerhalb des Additionsprodukls erhallen werden
Reaktionsprodukte
Das nichtionogene lensid der Erfindung bcsii/t eine
spezifische Additionsmolzahl. ein spezifisches Additionsmolverhältnis
und eine spezifische Poly.ilkenglyi.olkeltrnstrukliir.
die mit Hilfe der Addilionsreaktion enlsprechcnd
den Verfahrensganu crh.iltcn wird D.i dieses
niclUionogene Tensid einen niedrigen Schmelzpunkt (Erstarrungspunkt) hat, bleibt es auch bei diesen Temperaturen
in nüssiger Form. Da es im wesentlichen gcruchsfrei ist, hat ein flüssiges Waschmittel für Gewebe, in dem
dieses Tensid als Hatiplkomponertle benutzt wird, eine
lierailsragende Wasshkrafl. Dieses Waschmittel bleibt in
flüssiger Form stabil auch wenn es nicht mit einer großen
Menge Lösungsmittel oder Wasser verdünnt wird, so daß das Waschmittel eine hohe Tensidkonzentnition aufweist.
Außerdem erstarrt ein solches flüssiges Waschmittel mich bei tiefen Temperaturen nicht, es wird auch nicht
trübe, wolkig oder milchig und hat darüber hinaus nur einen geringen oder keinen Geruch. Infolgedessen ist der
Gebrauchswert hoch. Ein weiterer Vorteil dieses Waschmittels liegt darin, dab die Schaumabbaueigenschaften
nach dem Waschen gut sind; das Waschmittel läßt sich auch außerordentlich leicht ausspülen. Ein weiterer Vorteil
liegt darin, daß infolge des geringen Schmelzpunktes der, Tensids bei der Herstellung des Waschmittels keine
Heizeinrichtung erforderlich ist, um das Tensid in flüssigem Zustand zu hallen. Infolgedessen ist der Herstellungsgang
ebenfalls einfach. Im Ergebnis lassen sich die Herstellungskosten senken.
Durch Ausnutzung dieser Vorteile kann das nichtionogene Tensid nach der Erfindung in wirksamer Weise als
Haiiptkomponente bzw. Wirkstoff für flüssige Waschmittel
mit verschiedenem Anwendungsfeld eingesetzt wer Jen
Wenn dieses Tensid in Waschmitteln für Kleidung und Haushaltswäsche eingesetzt wird, s.nd diese betreffenden
Waschmittel gegenüber bekannten Waschmitteln hinsichtlich Geruch, Flüssigkeit, Waschkraft und Schaumabbauvermögen
wesentlich überlegen. Darüber hinaus kann das nichtionogene Tensid nach der Erfindung vorteilhaft
in Reinigungsmitteln für Küche. Bäder und anderen Lebensbereichen verwendet werden. Das Tensid
kann in Waschmitteln für einen weiten Arbeitsbereich in der Textilindustrie eingesetzt werden, zum Beispiel in
Waschmittel für Rohwolle, Waschmitteln für WoKgewebe.
in Waschmitteln zur Reinigung von Baumwolle und in VVaschmitieln zum Auswaschen eines Farbstoff-Überschusses
nach dem Färben.
In der Maschinenindustrie und der Metallindustrie können ebenfalls Waschmittel mit dem lensid nach der
Erfindung mit Vorteil eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um Waschmittel zum Reinigen von Metallflächen
vor eine ι Farbauftrag, um Waschmittel zum Entfernen
von öligem Schmutz von Maschinenteilen und um Waschmittel /ur Reinigung des Innenraums oder des
Äußeren von Fahrzeugen.
In der Papier- und Papierstoffindustrie kann das Tensid
als Pechausscheidiingsmittel sowie als Deinkingmittel
eingesetzt werden. Andere Anwendungen bieten sich an
aU Emulgator und Dispersionsmittel für Stoffe wie landwirtschaftliche
t'hem'kalien. farbstoffe. Kunstharze. Farben und dergleichen
Das nichtionogeni. Tensid nach der Erfindung ist für
eine große Breite von Anwendungszvvecken brauchbar,
bei de.ien bekannte iiichtionogene Tenside eingesetzt
werden Die Anwendung ist jedoch nicht auf die genannten
Anwendungsgebiete eingeschränkt
Einem Waschmittel, in dem das nichtionogenc Tensid
n.ich der Erfindung benutzt wird, können unterschiedliche
anionisch'.· Tenside und verschiedene nichtionogene Tenside in Abhängigkeit von dem speziellen Fall zugegeben
weiden. Beispielsweise solcher anionischer Tenside
sind \lk\lbenz<ilsiillnnate. Sulfate von höheren Alkoholen.
Sülfalsnlze von höheren Alkoholäthoxylaten, Alkcnylstilfonate,
Salze Von Fettsäuren^ SulfofettsaUreester.
Beispiele nichtionogencr Tenside sind Pölyalkeilglycolälher
oder -ester von höheren Alkoholen, Alkylphenolen, höheren Fettsäuren, höheren Alkylaminen,
Fettsäureamiden, und insbesondere Ester von Po'.yhydroxylalkoholen.
Das Tensid nach der Erfindung ist ähnlich wie andere bekannte nichtionogene Tenside auf Polyaikenglycolgrundlage
gegenüber hartem Wasser stabil und es wird nicht flockig, wolkig oder milchig, es fällt auch nicht aus
5 oder verringert sich in seiner Waschkraft, auch nicht in Wasser, in dem Ionen wie Cu-Ionen enthalten sind. Dementsprechend
können bei Anwendung eines Tensids nach der Erfindung in Verbindung mit einem Alkylbenzols'ilfonat,
einem Alkylsulfat oder dergleichen, die in hartem Wasser instabil sind, diese anderen Tenside in hartem
Wasser stabilisiert werden.
Darüber hinaus kann man weitere Zusatzstoffe dem Waschmittel beigeben, in dem das nichtionogene Tensid
nach der Erfindung Anwendung findet. Beispiele solcher Zusatzstoffe sind: anorganische Builder wie Silicate und
Sulfate; Chelatbildner wie kondensierte Phosphate, Nitrilotriacetate, Äthylendiamintetraacetate und Citrate;
Lösungsvermittler wie Harnstoff. Xylolsulfonat und Äthanol; optische Aufheller; Verschmutzungsschutzstoffe;
Schaumstabilisatoren. Duftstoffe und Farbstoffe. Andere Tenside, die den nichtionogenen Tensider
nach der Erfindung ähneln und verfahren zur Herstellung dieser Tenside sind in folgenden Schriften beschrieben:
JA-AS 24784 1968, JA-AS 22179 1969 (entsprechend US-PS 3 382 176 und DE-AS 1225 800), JA-AS
15923 1972 und 'JS-PS 2 549434 sowie 2903486. In diesen
Veröffentlichungen finden sich jedoch keine eindeutigen Hinweise auf ein Tensid, das die gleiche spezifische
Wirksamkeit und den gleichen spezifischen Aufbau wie das nichtionogene Tensid nach d:r Erfindung hat. Auch
die überraschenden vorteilhaften Eigenschaften der Tenside nach der Erfindung sind bisher nicht bekannt gewesen.
Zum vollen Verständnis des Wesens, der Neuheit und der Brauchbarkeit der Erfindung dienen die folgenden
Einzelbeispiele sowie die Vergleichsversuche. Dadurch soll jedoch die Erfindung nur erläutert und nicht in ihrem
Schutzumfang eingeschränkt werden. Innerhalb der Beispiele sind alle Mengenangaben in Gewichtsprozent aussied
rückt.
Ein synthetischer höherer Alkohol (»Dobanol 23«, der
Firma Mitsubishi Petrochemical Co.. LtJ.. Japan), der
ein Mischalkohol mit 43% C1 ,-A'kvlreste-i und 57%
C1 ,-Alkylresten und mit Alkviresten, die zu 18% aus
geradkettigen Alkylresten und die verbleibenden 22% aus verzweigtkettigen Alkylresten mit einer Verzweigung
in /J-Stellung bestehen sowie mit einem mittleren Mole
kulargewicht von 194. wird in einen Autoklaven mit Rührwerk eingeführt.
Als Katalysator wird KOH in einem Anteil von 1 % bezogen auf den höheren Alkohol zugegeben: das Reaktionssystem
wird auf eine Temperatur von 130cC unter
Einleitung von Stickstoff vorerhitzt, 'n diese., System werden nach verschiedenen Verfahrensweisen 4 MoI Propylenoxid
und 15 Äthylenoxid pro Mol des höheren Alkohols
unier einem Druck von 3 bis 5 kp cm2 eingeleitet.
so daß in jeder Fall eine Additionsreaktion abläuft. Die
verschiedenen Verfahrensweisen sind nachstehend im
einzelnen angegeben. Man erhält die nachstehend beschriebenen unterschiedlichen Tenside.
Tensid 1 a
Spezifische Mengen Propylenoxid (im folgenden als PO abgekürzt) und Äthylenoxid (im folgenden als EO)
werden zuvor gemischt. Die Reaktion wird durchgeführt,
indem dieses Gemisch kontinuierlich unter einem spezifischen Druck in das Reaklionsgefäß eingeführt wird, wodurch
man ein statistisches Addukt oder Copolymerisat erhält.
Tensid I b
Spezifische Mengen PO und EO werden gesondert und abwechselnd in der Reihenfolge PO-EO-PO-EO-PO-EO
eingeführt, wobei jeweils PE und EO in Partien von '/j
der Gesamtmenge zugegeben werden. Auf diese Weise erfolgt die Additionsreaklion. Man erhält ein alternierendes
Blockpolymerisat.
15
Tensid 1 c
Zunächst werden 3 Mol EO pro Mol des höheren Alkohols aücin in d;!« Reaktion«« «1 cm einaeleitet Dann
werden die verbleibenden 12 Mol EO und 4 Mol PO pro MoI höherer Alkohol in vorgemischtem Zustand in das
Reaktionssystem eingeleitet und die Reaktion durchgeführt. Man erhält ein Kombinationscopolymerisat mit
einem Ulockantei! und einem statistischen Anteil.
Tensid I d
Zuerst wird die gesamte Menge PO in das Reaktionssy^
stein eingeleitet und damit eine Additionsrcaktion durchgeführt. Danii wird die gesamte Menge EO eingeleitet
und ebenfalls eine Additionsreaktion durchgeführt. Man erhält ein Blockpolymerisat.
lensid I e
Zuerst wird die Gesamtmenge EO in dns Reaktionssystem
eingeleitet und eine Additionsreaktion durchgeführt. Danach wird die Gesamtmenge PO eingeleitet und
ebenfalls eine Additionsreaktion durchgeführt. Man erhält ein Blockpolymerisat.
Der Erstarrungspunkt und die Waschkraft für Baumwollgcwebe
werden für jedes der fünfTenside bestimmt. Die Versuehswerte sind in der nachstehenden Tabelle I
angegeben.
Tensid
la
lh
Ic
Id
Ic
Erstarrungspunkt (0C) -2,9 -2.9 -2,7 25.6 15.3
Waschkraft (%) 85.5 89,4 85.4 86,0 85.0 88.3 84.4-87.0 87.9 90,4
Bemerkungen
Erfindungsbeispiele Vergleichsversuch
Die Meßwerte wurden in folgender Weise ermittelt: 1) Erstarrungspunkt nach der Japanischen Industrienorm
JIS K 8004-1961. 2) Waschversuch mit Baumwollgewebe.
Zur Simulierung einer Verschmutzung mit einer Fettschicht wird ein künstliches Schmutzmittel mit einem
Schwamm in ein weißes Baumwollbreitgewebe eingerieben, damit ,-nan ein verschmutztes Baumwollgewebe mit
einer künstlichen Fettschmutzschicht erhält, die auf einen Oberflächenreflexionswert von 25±2% eingestellt
wird. Das künstliche Schmutzmittel ist ein Gemisch von 9,4% Myristinsäure, 8,4 Ölsäure, 8,4% Tristearin, 8,4%
Triolein, 4,4% Cholesterin, 1,0% Cholesterinstearat, 5,5% Paraffin, 5,5% Squalen, 49,5% gebrannter Ton
und 0.5% Ruß.
Jedes Tensid wird in Leitungswasser (Härte: CaCO3
48 ppm) unter Bildung einer 0,05prozentigen wäßrigen Lösung gelöst. Eine wäßrige Lösung des Waschmittels
wird dadurch zubereitet.
Mittels eines Tergotometers, Modell 7243 der Firma United States Testing Company und unter Verwendung
von jeweils 800 ml jeder wäßrigen Waschmittellösung werden die fünf Proben, jeweils mit den Abmessungen
5 cm χ 5 cm, des verschmutzten Baumwollgewebes gleichzeitig gewaschen. Die Waschtemperatur beträgt
25°C und die Waschdauer 10Min. Das Gewebe wird
zweimal gespült, wobei jeder Spülgang mit 800 ml Leitungswasser für eine Dauer von 3 Min. durchgeführt
wird.
Die Waschkraft wird in jedem Fall nach folgender Gleichung berechnet:
mit: R0 als Reflexionswert (%) des Gewebes vor der
Verschmutzung;
R, als Refiexionswert (%) des verschmutzten Gewebes
vor dem Waschen; und
R„ als Reflexionswert (%) des verschmutzten Gewebes nach dem Waschen.
R„ als Reflexionswert (%) des verschmutzten Gewebes nach dem Waschen.
Die beschriebenen Waschversuche werden viermal für jedes Tensid bzw. Waschmittel wiederholt. Der Mittelwert
der vier Versuche wird als Waschkraft angesehen. Aus den Versuchswerten der obigen Tabelle 1 ergibt
sich deutlich, daß die Tenside nach der Erfindung (la,
1 b, 1 c) einen merklich niedrigeren Erstarrungspunkt gegenüber den Tensiden (I d und 1 e) haben. Dagegen zeigt
sich hinsichtlich der Waschkraft kein Unterschied.
50
Waschkraft =
R0-R,
■xIOO,
Drei verschiedene synthetische höhere primär Alkohole mit einer Verteilung der Kolenstoffatomanzahl und
der Geradkettigkeit gemäß Tabelle 2 werden jeweils als Ausgangsstoffe ausgesucht. Zu einem jeden dieser Alkohole
werden als Gemisch 3 Mol PO und 9 Mol EO pro Mol des höheren Alkohols zugegeben und miteinander
zur Reaktion gebracht. Diese Reaktion wird unter Zusatz von I % KOH als Katalysator bezogen auf den höheren
Alkohol durchgeführt und durch Vorerhitzung des höheren Alkohols und des Katalysators. Darauf wird das
Gemisch von PO und EO in spezifischen Anteilen unter einem Druck von 3 bis 5 kp/cm2 eingeleitet. Als Ergebnis
erhält man jeweils ein statistisches Copolymerisat.
Ähnlich wie im Beispiel 1 werden der Erstarrungspunkt und die Waschkraft einer 0,05prozentigen wäßrigen
Lösung eines jeden als Tensid benutzten Addukts gemessen. Die Meßwerte sind in Tabelle 2 angegeben.
Tcnsid
2 ;t
AlKylreststruktur des höheren Ausgangsalkohols
Verteilung der Kohlenstoffatomzahl ...
Geradkettigkeit
Cicrade Keilen
//-Verzweigung
Cicrade Keilen
//-Verzweigung
Eigenschaften des erhaltenen Tensids
Erstarrungspunkt
Erstarrungspunkt
Waschkraft der 0.05prozentigen wäßrigen Lösungen
2b
2c
C11 | 5<l | 43 | 47 |
c,., | 57 | 53 | |
C14 | 29 | ||
C1, | - | - | |
c,„ | 10 | - | |
C17 | - | - | - |
C1, | 7 | - | |
(%) | 100 | 78 | 4 |
(%) | 0 | 22 | 96 |
("C) | -4.0 | -15.0 | -17.4 |
(%) | 83.8 | 84.5 | 78.1 |
Bemerk uimen
Erfindungsbeispiel Vcrgleichsversuch
Wie man aus der obigen Tabelle 2 entnimmt, haben die Tenside nach der Erfindung (2a) und 2b) eine hervorragende
Waschkraft, wogegen das Tensid (2c). bei dem die Geradketligkeit des höheren Ausgangsalkohols von den
Grenzwerten abweicht, eine sehr geringe Waschkraft hat.
Der Schaum baut schnell ab. so daß das Ausspülen nach
dem Waschen sehr stark erleichtert wird.
Ein höherer primärer Oxoalkoho! (»Dobanol 23« der Firma Mitsubishi Petrochemical Co., Ltd., Japan, der
ein Gemisch eines C12- und C,j-Alkoho!s mil einem
mittleren Molekulargewicht von 194 und einem Geradkettigkeitsanteil
von 78 % ist) wird als Ausgangsmaterial eingesetzt. Ein Gemisch von 4 Mol PO und 15 MoI EO
pro MoI des Alkohols wird für eine Additionsreaktion mit dem Alkohol nach der Arbeitsweise des Beispiels 2
zugegeben. Man erhält ein Tensid in Form eines statistischen Copolymerisate.
Entsprechend wird ein durch Reduktion von Kokosfettöl erhaltener Alkohol (ein Gemisch von C12-, C1+-,
C16- und C18-Alkoholen mit einem mittleren Molekulargewicht
von 202 und einem Geradkettigkeitsanteil von 100%) als Ausgangsmaterial eingesetzt. Ein Gemisch
von 3 Mol PO und 9 Mol EO pro Mol des Alkohols wird zur Durchführung einer Additionsreaktion mit dem Alkohol
entsprechend der Arbeitsweise des Beispiels 2 zugegeben. Man erhält ein Tensid als statistisches Copolymerisat.
Die erhaltenen Tenside (3a und 3b) werden auf Ge- 55-ruch. Viskosität, Erstarrungspunkt, Waschkraft und
Scha um vermögen untersucht. Die Versuchswerte sind in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben. Die Ergebnisse
von entsprechenden Vergleichsversuchen unter Verwendung bekannter Tenside sind ebenfalls in Tabelle 3 angegeben.
Wie die Ergebnisse der Tabelle 3 zeigen, haben die Tenside 3 a und 3 b nach der Erfindung im Vergleich zu
den bekannten anderen Tensiden einen geringen Geruch, einen niedrigen Erstarrungspunkt, so daß sie bei tiefen
Temperaturen im flüssigen Zustand bleiben, und deutlich überlegene Waschkraft. Außerdem ist das Schaumvermögen
der Tenside 3 a und 3 b nach der Erfindung gering.
Zu dem gleichen in Beispiel 3 benutzten höheren primären Oxoalkohol (»Dobanol 23«) werden 1 % KOH als
Katalysator bezogen auf den Alkohol zugegeben. Der Alkohol und KOH werden auf 130 bis 1400C vorerhitzt.
Dann werden in gesonderten Partien unterschiedliche Anteile PO und EO jeweils kontinuierlich unter einem
Druck von 3 bis 5 kp/cm2 eingegeben, wobei man 9 verschiedene
Tenside mit unterschiedlichen Anteilen des zugesetzten PO und EO erhält.
Geruch, nicht umgesetzter Alkoholanteil, Erstarrungspunkt, Trübungspunkt einer lprozentigen wäßrigen
Lösung und Waschkraft für Baumwollgewebe in einer 0,05prozentigen wäßrigen Lösung des jeweiligen
Tensids werden bestimmt. Die Versuchswerte sind in der nachstehenden Tabelle 4 angegeben.
Die Meßwerte nach Tabelle 4 sind wie folgt zusammenzufassen.
Die Tenside 4 a, 4b, 4c mit Molzahlen von PO und EO und einem Molverhäknis PO/EO innerhalb der Anwendungsbereiche
der Erfindung haben einen geringen Geruch und einen niedrigen Erstarrungspunkt sowie eine
hohe Waschkraft.
Im Gegensatz dazu hat das Tensid 4d, dessen Molzah! PO kleiner als der untere Grenzwert nach der Erfindung
ist, einen starken Geruch und einen hohen Erstarrungspunkt; dieses Tensid erstarrt leicht bei Zimmertemperatur.
Das Tensid 4e, dessen Molzahl von PO größer als der obere Grenzwert nach der Erfindung ist, hat eine deutlich
geringere Waschkraft.
Das Tensid 4f, dessen Molzahl von EO kleiner als der
untere Grenzwert nach der Erfindung ist, ist wasserunlöslich und hat außerdem einen starken Geruch.
Das Tensid 4 g dessen Molzahl von EO größer als die obere Grenze nach der Erfindung ist, hat einen hohen
Erstarrungspunkt und erstarrt daher leicht bei Zimmertemperatur.
Das Tensid 4h, dessen Molzahl von PO und EO kleiner
als der untere Grenzwert nach der Erfindung ist, hai
einen hohen Erstarrungspunkt und erstarrt daher leicht bei Zimmertemperatur.
12
Das Tensid 4L dessen Molzahlen von PO und EO größer als der obere Grenzwert nach der Erfindung sind,
hai eine sehr schlechte VVaschkraft.
Tensid | 3 a | 3 b | bekanntes | Produkt | C3) |
A') | B') | Δ | |||
Geruch 4) | O | O | X | O | 49.4 |
Viskosität (cSl 3O0C)5) | 95.4 | 68.7 | 54,6 | 43.3 | 7,0 |
Erstarrungspunkt (°C) | -2.9 | -4.0 | 24,2 | 15.5 | |
Waschkraft für Buumwollgewebc ( %) | 6S,4 | ||||
(0,05prozentige wäßrige Lösung) | 87,2 | 83.8 | 78.2 | 74,2 | |
Schaumvcrniögen (cm)6) | 12.0 | ||||
unmittelbar nach Eingabe | 9.3 | 7.2 | 11.5 | 14.7 | 8,5 |
5 Min. nach Eingabe | 2.5 | 3.5 | 10.4 | 12.9 | |
2)
Dieses Vergleichsprodukl wird durch Zusatz von EO zu dem gleichen Oxoalkohol. der in Beispiel 3
benutzt ist. in einem Verhältnis 9 Mol EO pro Mol Alkohol ei hüllen;
Dieses Vergleiclisprodukt ist ein Toppingprodukt eines EO-Addukts eines höheren Oxoalkohols mil
9 bis Il Kohlenstoffatomen (8 Mol EO pro MoI Alkohol);
J) Dieses Produkt ist durch Zusatz von EO nach einem bekannten Verfahren zu einem sekundären
C12- bis C14-Alkohol in einem Mengenverhältnis von 9 Mol EO pro MoI Alkohol hergestellt;
4) Geruch wird nach den folgenden drei Klassen durch fünf Geruchsprüfer abgeschätzt, indem
0,05prozcntige Lösungen der Proben auf eine Temperatur von 5O0C gehalten und geruchsmäßig
geprüft werden:
O. im wesentlichen ohne Geruch Δ. Geruch mittlerer Stärke
X, starker Geruch
5) Viskosität wird als kinematische Viskosität bei 3O0C nach der Arbeitsweise der JIS K 22S3 bestimmt;
s) Das Schaumvermögen wird als Schaumhöhe unmittelbar nach dem Aufschäumen oder der Laugenbildung
einer 0.05prozentigen Lösung in Leitungswasser (Härte des Leitungswassers CaCO, =48 ppm)
und 5 Min. danach gemessen entsprechend der Arbeitsweise der JIS K 3362. Die Schaumhöhe
unmittelbar nach dem Aufschäumen ist ein Maß für das Schaumvermögen und die Schaumhöhe
5 Min. nach dem Aufschäumen ist ein Maß für die Schaumslabilität.
Tensid1) | Molzahl | Geruch Anteil des nicht | Ersturruncspunkt | Trübungspunkt | Waschkraft (%) |
des Zusatzes | umgesetzten | (0C) | der Iprozentigcn | einer 0,05pro- | |
PO EO | höheren Alkohols | wäßrigen Lösung | zentigen wäßrigen | ||
(Gewichtsprozent) | (0C)2) | Lösung3) |
4 a 4b 4c 4d 4e 4f 4s 4h 4i
(E) (E) (E)
(CE) (CE) (CE) (CE) (CE) (CE)
11 15 20
9 20
4 27 13
O 0,1 oder weniger
O 0,1 oder weniger
O 0,1 oder weniser
X
O 0,1 oder wenieer
X 0.75
O 0,1 oder weniger
O 0,1 oder weniger
O 0.1 oder weniger
-
- 7.0 60,5
— 30 oder weniger 59.8
02 76.5
02 76.5
66,1
30 —0,2 12,5
67,2 69,3 68,5 59,0 52,0
— 30 oder weniger - 52,0
— 25 (wasserunlöslich) 57.0 13,5 86.5 65,0
13,5
12,4 /?.ö
— 30 oder weniger 37,2
86.5
79.8
79.8
68,1 51,0
') (E) ist ein Tensid nach der Erfindung, wogegen (CE) ein Vergleichstensid ist.
2) Die Messung erfolgt nach der Arbeitsweise gemäß ASTM D 2024.
3J Die Messung entspricht der Messung in den Tabellen 1. 2. 3 mit der Abwandlung, daß ein verschmutztes Gewebe benutzt
wird, dessen Oberflächenreflexionswert 15 bis 20% betrügt. Demzufolge ist ein Vergleich der Waschkraft nach Tabelle 4
mit den Werten der Tabellen I, 2. 3 nicht möalich.
Claims (2)
1. Polyalkenglykolcoaddukte aus einer Additionsreaktion von Propylen- und Äthylenoxid mit einem
gesättigten aliphatischen primären Alkohol der allgemeinen Formel ROH, in dem R einen C8- bis C18-Alkylrest
darstellt und davon mindestens 30 Gewichtsprozent als genidkettiger nlkylrest vorliegen,
erhalten durch
a) Zugabe eines Gemisches aus Propylenoxid und Äthylenoxid zu dem Alkohol der allgemeinen
Formel ROH oder
b) durch Zugabe der Alkylenoxide jeweils gesondert und wechselweise, wobei jeder Anteil mindestens
zweimal in verschiedenen Zeitpunkten des Reaktionsablaufes und in gesondert abgeteilten
Mengen zugegeben wird oder
c) unter nicht gleichzeitiger Kombination des Zusatzes dieser Oxide als Gemisch und des Zusatzes
von Propylenoxid und oder Äthylenoxid jeweils
gesondert, wobei jede Komponente einmal oder mindestens zweimal in verschiedenen
Zeitpunkten und in unterschiedlich abgeteilten Anteilen zugegeben wird
und wobei bei der Additionsreaktion 2 bis 10 Mol Propylenoxid und 5 Dis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol
gesättigter aliphatischer primärer Alkohol zugegeben
wi-i den und außerdem das Molverhältnis der Zusatzstoffe
Propylenoxid Aihylenoxid zwischen 0,2 1 und
0.7 1 liegt.
2. Tensid nach \nspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß im Rahmen der Additionsreaktion 3 bis 9 Mol Propylenoxid und b bis 22 Mol Athylenoxid
pro Mol gesättigter aliphatischer primärer Alkohol zugegeben werden und außerdem das Molverhälinis
der Zusatzstoffe Propylenoxid Äthylenoxid /wischen 0.25 1 und 0.6 I liegi
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