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DE2810630A1 - Herstellungsverfahren eines verbundprofils und verbundprofil - Google Patents

Herstellungsverfahren eines verbundprofils und verbundprofil

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DE2810630A1
DE2810630A1 DE19782810630 DE2810630A DE2810630A1 DE 2810630 A1 DE2810630 A1 DE 2810630A1 DE 19782810630 DE19782810630 DE 19782810630 DE 2810630 A DE2810630 A DE 2810630A DE 2810630 A1 DE2810630 A1 DE 2810630A1
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Alfred Hendel
Guenther Tschiesche
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Hartmann & Co W
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Hartmann & Co W
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/273Frames with special provision for insulation with prefabricated insulating elements held in position by deformation of portions of the metal frame members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B2003/26387Performing extra functions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Herstellungsverfahren eines Verbundprofils und Verbundprofil
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Ober-begriff des Anspruches 1 näher genannten Art.
  • Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE-OS 25 59 599) wird nach dem Zusammenfügen der beiden Rahmenprofile eines der zwei aus dem einen Rahmenprofil vorstehenden Stegprofile durch Biegung in rechtwinklig zur Zusammenfügrichtung verlaufender Verspannrichtung verformt.
  • Durch Anformung einer in Verspannrichtung zurücktretenden, nach dem Verformen des einen Stegprofiles von diesem hintergriffenen Hinterschneidung an das andere Rahmenprofil ist die Verbindung zwischen den beiden Rahmenprofilen eine Formschlußverbindung.
  • Die mit dem bekannten Verfahren hergestellte Verbindung zwischen zwei Profilen wird zur Herstellung eines Verbundprofils angewendet, welches aus zwei durch zwei Kunststoffprofile miteinander verbundenen, aus metallischem Werkstoff, insbesondere Aluminium, bestehenden Rahmenprofilen hergestellt ist. Das Biegen der Stegprofile wird durch einen Ziehdorn vorgenommen, der durch den Hohlraum zwischen den beiden Kunststoffprofilen und den beiden Rahmenprofilen hindurchgezogen wird. Die Durchführung des Herstellungsverfahrens setzt das Vorhandensein eines zusätzlichen Stegprofiles an mindestens einem Rahmenprofil voraus, an welchem sich der Ziehdorn abstützen kann. Bei dem bekannten Verfahren werden mit dem Durchziehen des Ziehdorns beide Kunststoffprofile gleichzeitig zwischen in der erforderlichen Anzahl vorhandenen Stegprofilen der Rahmenprofile verspannt. Für die Funktionsfähigkeit dieses Verfahrens treten am Ziehdorn erhebliche Kräfte auf. Die Aufnahme dieser Kräfte erfordert eine Baugröße des Ziehdornes, die der Gestaltungsfreiheit des Verbundprofils Grenzen setzt, Für unterschiedlich ausgestaltete Verbundprofile muß darüber hinaus jeweils ein der Gestaltung des jeweiligen Verbundprofils individuell angepaßter Ziehdorn verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zu vereinfachen, Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 niedergelegt.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, das Verbundprofil lediglich durch in Zusammenfügrichtung der Rahmenprofile wirksamen Druck herzustellen. Durch das Zusammenfügen wird selbsttätig der rechtwinklig zur Zusammenfügrichtung wirksame Spanndruck erzeugt. Die erst durch den Biegevorgang entstehenden Verspannkräfte brauchen nicht in Verspannrichtung unmittelbar auf ein Stegprofil aufgebracht zu werden. Vielmehr werden die Biegekräfte in Zusammenfügrichtung mit dem Zusammenfügen aufgebracht. Dadurch können die für die Durchfügung des Biegevorganges erforderlichen Kräfte an den Außenseiten der Rahmenprofile angreifen. Es wird dadurch die Verwendung eines Ziehdornes überflüssig. Die Biegekräfte können z0B. in einfacher Weise dadurch aufgebracht werden, daß die beiden Rahmenprofile in einer Presse miteinander verbunden werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß dieser Preßvorgang auch kontinuierlich dadurch durchgeführt werden kann, daß die beiden miteinander zu verbindenden Rahmenprofile zwischen einem Walzenpaar hindurchgeführt werden, welches den Biegevorgang vollzieht. Das Aufbringen der für die Verbindung erforderlichen Biegekräfte durch ein Walzenpaar bereitet keine Schwierigkeiten, da der Baugröße der von außen angreifenden Walzen keine Grenzen gesetzt sind.
  • Durch das Kennzeichen des Anspruches 2 ist gewährleistet, daß das erfindungsgemäße Verfahren die Einhaltung enger Toleranzen am fertigen Verbundprofil ermöglicht. Durch das Kennzeichen des Anspruches 3 sind die Verspanndrücke gleichmäßig auf beide Schenkel des Winkelprofils verteilt.
  • Die weitere Erfindung betrifft Formmerkmale des Verbundprofils bzw. der zu seiner Herstellung verwendeten Rahmenprofile.
  • Durch das Kennzeichen des Anspruches 4 wird eine besonders sichere Formschlußverbindung zwischen den beiden Rahmenprofilen ermöglicht. Dies ist insbesondere in Gemeinsamkeit mit dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 10 gewährleistet.
  • Bei dem Aufbau des Verbundprofils nach dem Kennzeichen des Anspruches 5 ist zweckmäßig das Winkelprofil an dem aus metallischem Werkstoff, insbesondere Aluminium, bestehenden Rahmenprofil angeordnet. Metallische Profile lassen sich nämlich bei entsprechender Werkstoffwahl ohne besondere Schwierigkeiten bleibend durch Biegung verformen, was hingegen bei Kunststoffprofilen Schwierigkeiten bereitet.
  • Demgegenüber kann der Vorsprung leicht an das Kunststoffprofil angeformt werden. Die Flanken des Vorsprunges werden durch die Schenkel des Winkelprofils lediglich auf Druck beansprucht, was keine Probleme bereitet. Bei Verwendung eines hinreichend elastischen Werkstoffes zur Herstellung des Kunststoffprofiles ist es auch denkbar, den Vorsprung nicht von vornherein an das Kunststoffprofil anzuformen sondern lediglich den Spannschenkel in eine Seitenfläche des Kunststoffprofiles einzupressen derart, daß sich durch die Eigenelastizität des Kunststoffes der zwischen den Schenkeln des Winkelprofils einliegende Vorsprung bei der Verfahrensdurchführung selbst bildet, Durch Anspruch 6 ist eine zweifache Verklammerung zwischen den Rahmenprofilen möglich. Bei der Ausführungsform nach Anspruch 7 dient das nicht mit einem Winkelprofil versehene Stegprofil des zweiten Rahmenprofils dazu, ein Ausweichen des mit dem Vorsprung versehenen Steges in von dem Winkelprofil weggewandter Verspannrichtung zu verhindern. Durch das Kennzeichen des Anspruches 8 wird der von dem Winkelprofil in Verspannrichtung auf den Steg bzw. das Stegprofil des anderen Rahmenprofils ausgeübte Verspanndruck zur Herstellung einer besonders guten Abdichtung ausgenützt. Die hohe Qualität der Abdichtung beruht darauf, daß die Abschrägung der Flanke einen einem Linienkontakt wenigstens angenäherten Kontakt zwischen den Dichtflächen herstellt.
  • Anspruch 11 kennzeichnet das vornehmliche Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes. Bei wärmegedämmten Rahmenkonstruktionen ist es nämlich erforderlich, zwei aus metallischem Werkstoff bestehende Rahmenprofile durch in der Regel zwei diese voneinander distanzierende Kunststoffprofile miteinander zu verbinden. Neben der eingangs genannten Konstruktion gemäß DE-OS 25 59 599 ist es bekannt, die Verbindung zwischen den Kunststoffprofilen und den metallischen Rahmenprofilen auch durch Verklebung oder Ultraschall-Einbettung vorzunehmen. Die Erfindung ermöglicht ein besonders einfaches Verbindungsverfahren, welches ohne besonderen maschinellen Aufwand, z.B. dadurch durchgeführt werden, daß einfach die beiden metallischen Rahmenprofile mit dem bzw. den sie miteinander verbindenden Kunststoffprofilen kontinuierlich durch ein die Rahmenprofile von außen beaufschlagendes Walzenpaar hindurchgeführt werden derart, daß die metallischen Rahmenprofile in Zusammenfügrichtung gegeneinander gepreßt werden, wobei der Zusammenfügweg durch Wegbegrenzungsanschläge z.B. nach dem Kennzeichen des Anspruches 9 zur Einhaltung enger Abmessungstoleranzen des fertigen Rahmenprofils festgelegt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei diese jedoch die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung nicht beschränken. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei metallische Rahmenprofile und zwei diese miteinander verbindende Kunststoffprofile in der Ausgangsstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung durch das aus den in Fig. 1 dargestellten Einzelprofilen hergestellte Verbundprofil, Fig. 3 - 6 Querschnitte durch modifizierte Ausführungsformen von erfindungsgemäß hergestellten Verbundprofilen.
  • Wenngleich das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Verbundprofilen dargestellt wird, bei denen zwei metallische Rahmenprofile durch jeweils zwei Kunststoffprofile miteinander verbunden sind, darf nicht übersehen werden, daß das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich auf der Verbindung zweier Rahmenprofile beruht, von denen bei den Ausführungsbeispielen eines die Innenschale 1 oder die Außenschale 2 und das andere eines der beiden Kunststoffprofile 3 oder 4 ist. Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Verbindung zwischen dem die Innenschale 1 bildenden metallischen Rahmenprofil und einem der Kunststoffprofile 3,4 näher beschrieben. Dabei ist im Sinne der in den Ansprüchen verwendeten Terminologie das Kunststoffprofil 3 das Rahmenprofil 5 und die Innenschale 1 das Rahmenprofil 6.
  • Aus dem Rahmenprofil 5 steht in Richtung auf das Rahmenprofil 6 ein Steg 7 vor. Der Steg 7 wird zwischen den beiden aus dem Rahmenprofil 6 in Richtung auf das Rahmenprofil 5 vorstehenden Stegprofilen 8,9 verspannt. Die Zusammenfügrichtung 10 ist durch zwei gegeneinander gerichtete Pfeile gekennzeichnet. Die Verspannrichtung 11 ist ebenfalls durch zwei Pfeile gekennzeichnet. Sie verläuft rechtwinklig zur Zusammenfügrichtung 10.
  • An das freie Ende des Stegprofils 9 ist ein in Profillängsrichtung verlau-fendes, mit dem Strangpreßvorgang des Rahmenprofils 6 hergestelltes Winkelprofil 12 angeformt. Der Betätigungsschenkel 13 des Winkelprofils 12 weist etwa in Verspannrichtung 11, der Spannschenkel 14 in Zusammenfügrichtung 10 zum Rahmenprofil 5 hin.
  • An den Steg 7 des Rahmenprofils 5 ist auf der dem Winkelprofil 12 zugewandten Seite ein in Verspannrichtung 11 vorstehender Vorsprung 15 angeformt.
  • Der Verbindungssteg 16 zwischen Winkelprofil 12 und Stegprofil 9 weist eine geringere Wandstärke auf als mindestens der Bestätigungsschenkel 13 des Winkelprofils 12. Dadurch bildet der Verbindungssteg 16 eine Sollbiegestelle, deren Biegeachse in Längsrichtung des Rahmenprofils 6, d.h. lotrecht zur Bildebene der Figuren verläuft.
  • Bei dem Zusammenfügen der Rahmenprofile 5,6 in Zusammenfügrichtung 10 steht der Vorsprung 15 mit Abstand zum Rahmenprofil 6 in den Weg des Betätigungsschenkels 13 des Winkelprofils 12. Ein Ausweichen des Rahmenprofils 5 in von dem Winkelprofil 12 weggewandter Verspannrichtung 11 ist nicht möglich, da sich der Steg 7 beim Zusammenfügen mit seiner dem Winkelprofil 12 abgewandten Flanke an dem Stegprofil 8 des Rahmenprofils 6 abstützt. Folglich beaufschlagt der Steg 7 mit seinem Vorsprung 15 beim Zusammenfügen den Betätigungsschenkel 13 des Winkelprofils 12 und verbiegt diesen in Richtung auf das Rahmenprofil 6 um etwa 450 um die Längsachse des Verbindungssteges 16. Um den Biegeweg zu begrenzen, ist das Rahmenprofil 5 mit einer Anschlagkante 17 versehen, die gegen die Stirnkante 18 des Stegprofiles 8 anschlägt und damit in Zusammenfügrichtung 10 eine weitere Gegeneinanderbewegung der Rahmenprofile 5,6 verhindert. Der Abstand des Betätigungsschenkels 13 zum Rahmenprofil 6 ist ausreichend groß, um die ca 450-Biegung zu ermöglichen.
  • Betätigungsschenkel 13 und Spannschenkel 14 des Winkelprofils 12 stehen in einem rechten Winkel 19 zueinander. Die Flanken 20,21 des Vorsprunges 15 bilden ebenfalls einen rechten Winkel 22. Die Symmetrieachse 23 zwischen den beiden Flanken 20,21 verläuft in Verspannrichtung 11.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig, 1 - 2 ist der Steg 7 des Rahmenprofils 5 lediglich einseitig mit einem Vorsprung 15 versehen. Mit seiner anderen Flanke 24 liegt er an der Innenflanke 25 des Stegprofiles 8 an, welches parallel zum Stegprofil 9 verläuft und ebenfalls wie dieses an das Rahmenprofil 6 angeformt ist. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, das Stegprofil 8 ebenfalls wie das Stegprofil 9 mit einem Winkelprofil 12 zu versehen und beidseitig an den Steg 7 des Rahmenprofils 5 einen Vorsprung 15 anzuformen, so daß eine doppelte Verspannung im Sinne des Erfindungsgedankens möglich ist, wie diese analog zwischen den Rahmenprofilen 5 und 6 gemäß Fig. 4 vorliegt.
  • Die Flanke 24, die in Zusammenfügrichtung 10 verläuft, kann auch in einem spitzen Winkel zur Zusammenfügrichtung 10 ausgerichtet sein derart, daß sie als Schrägkante 26 ausgebildet ist und sich mit dieser gegen die Ecke 27 zwischen Stirnkante 18 und Innenflanke 25 des Stegprofils 8 anlegt.
  • In diesem Falle kann anstelle der Anschlagkante 17 die Stirnkante 28 des Steges 7 als Wegbegrenzungsanschlag ausgebildet sein. Dann schlägt die Stirnkante 28 an das Rahmenprofil 6 unmittelbar an.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 stellt eine kinematische Umkehrung zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 dar. Das Rahmenprofil 5 ist mit den beiden Stegprofilen 8,9 versehen, während das Rahmenprofil 6 nur einen Steg 7 aufweist, Während bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 - 3 die erfindungsgemäße Verbindung jeweils nur einseitig zwischen den Rahmenprofilen 5,6 vorliegt, ist in Fig. 4 eine doppelseitige Verbindung auf der Basis des in Fig. 3 dargestellten Prinzips gebildet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind am Rahmenprofil 5 zwei Stegprofile 8,9 angeformt, die beide mit nach innen stehenden Vorsprüngen 15 versehen sind. Das Rahmenprofil 6 weist zwei Stege 7 auf, an welche nach außen stehende Winkelprofile 12 angeformt sind. Hier sind Innenschale 1 und Außenschale 2 lediglich durch ein Kunststoffprofil 3 miteinander verbunden. Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von den vorangegangenen Ausführungen dadurch, daß die Zusammenfügrichtung in Längsrichtung der Stoßfuge zwischen Außenschale 2 und Innenschale 1 verläuft. Sonst entspricht diese Ausführungsform der Ausführungsform gemäß Fig. 5.
  • Nach dem Zusammenfügen liegt das Winkelprofil 12 mit seinen beiden Schenkeln 13,14 fest an den Flanken 20,21 des Vorsprunges 15 an und sichert damit eine Formschlußverbindung zwischen den beiden Rahmenprofilen 5,60 Darüber hinaus drücken die beiden Schenkel 13,14 des Winkelprofils 12 den Steg 7 mit seiner anderen Flanke 24 gegen das Stegprofil 8, so daß der Steg 7 fest eingeklemmt ist. Anstelle nur eines Steges 7 können auch - wie in Fig 3 und 6 - auch zwei zueinander parallellaufende Stege 7 vorgesehen sein, die jeweils beidseitig eingeklemmt sind,

Claims (11)

  1. Ansprüche 0Verfahren zur unlösbaren Verbindung zweier Rahmenprofile, insbesondere zur Herstellung eines Verbundprofils für Fensterrahmen, Türrahmen o.dgla, bei welchem mindestens ein in Zusammenfügrichtung aus einem ersten Rahmenprofil vorstehender Steg zwischen zwei aus dem zweiten Rahmenprofil ebenfalls in Zusammenfügrichtung vorstehenden Stegprofilen mit zur Zusammenfügrichtung etwa rechtwinklig stehender Verspannrichtung durch Biegung verspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Steg oder Stegprofil (9) des einen Rahmenprofils (6) mit einem in Profillängsrichtung verlaufend angeformten Winkelprofil (12) versehen ist, dessen Betätigungsschenkel (13) etwa in Verspannrichtung (11) weist und dessen Spannschenkel (14) etwa in Zusammenfügrichtung (10) zum anderen Rahmenprofil (5) hin vorsteht, daß das zur Herstellung der Verspannung an Steg oder Stegprofil (9) anliegende Teil (z.B. Steg 7) des anderen Rahmenprofils (5) mit einem in Verspannrichtung (11) vorstehenden, beim Zusammenfügen den Betätigungsschenkel (13) des Winkelprofils (12) beaufschlagenden Vorsprung (15) versehen ist, daß der Verbindungssteg (16) zwischen Winkelprofil (12) und zugehörigem Steg oder Stegprofil (9) als Sollbiegestelle eine geringere Wandstärke als mindestens der Betätigungsschenkel (13) des Winkelprofils (12) aufweist und daß durch in Zusammenfügrichtung (10) auf beide Rahmenprofile (5,6) ausgeübten Druck der Vorsprung (15) des zweiten Rahmenprofils (5) den Betätigungsschenkel (13) des Winkelprofils (12) beaufschlagt und das Winkelprofil (12) in seiner Relativlage zum ersten Rahmenprofil (6) bleibend verbiegt derart, daß der Spannschenkel (14) des Winkelprofils (12) hinter den Vorsprung (15) des zweiten Rahmenprofils (5) greift und der Vorsprung (15) fest zwischen den beiden Schenkeln (13,14) des Winkelprofils (12) eingespannt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeweg des Winkelprofils (12) durch Anschlag eines ersten Rahmenprofils (6) an das zweite Rahmenprofil (5) begrenzt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeweg auf einen Winkel von etwa 450 begrenzt ist.
  4. 4. Nach dem Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestelltes Verbundprofil, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Winkelprofils (12) eines ersten Rahmenprofils (6) in einem rechten Winkel (19) zueinanderstehen und daß der Vorsprung (15) des anderen Rahmenprofils (5) die Querschnittsform ebenfalls etwa eines rechten Winkels (22) aufweist,
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Rahmenprofil (6) aus metallischem Werkstoff und das zweite Rahmenprofil (5) aus Kunststoff besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) eines Rahmenprofils (5) beidseitig mit einem Vorsprung (15) versehen ist, deren jeder mit einem Winkelprofil (12) der beiden Stegprofile (8,9) des anderen Rahmenprofils (6) verspannt ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) eines Rahmenprofils (5) nur einseitig mit einem Vorsprung (15) versehen und mit seiner anderen Flanke (24) lediglich an der Seitenflanke (25) eines Stegprofils (8) des ersten Rahmenprofils (6) anliegt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Flanke (24) gegenüber der Zusammenfügrichtung (10) abgeschrägt ist derart, daß sie in zusammengefügtem Zustand beider Rahmenprofile (5,6) unter dem in Zusammenfügrichtung (10) wirksamen Druck fest gegen die andere Seitenflanke (25) gepreßt ist.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenprofile (5,6) mit in Zusammenfügrichtung (10) wirksamen Anschlagkanten (17,18) als Wegbegrenzungsanschlag versehen sind.
  10. 10. Verbundprofil nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (23) des durch die beiden Flanken (20,21) des Vorsprunges (15) gebildeten Winkels in Verspannrichtung (11) ausgerichtet ist.
  11. 11. Aus, zwei durch mindestens ein Kunststoffprofil miteinander verbundenen, insbesondere metallischen Rahmenprofilen bestehendes Verbundprofil, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den einzelnen Profilen (3,4,5,6) mindestens teilweise nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche hergestellt sind.
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