[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2804045A1 - Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher - Google Patents

Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher

Info

Publication number
DE2804045A1
DE2804045A1 DE19782804045 DE2804045A DE2804045A1 DE 2804045 A1 DE2804045 A1 DE 2804045A1 DE 19782804045 DE19782804045 DE 19782804045 DE 2804045 A DE2804045 A DE 2804045A DE 2804045 A1 DE2804045 A1 DE 2804045A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
throttle
slide
control device
control line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782804045
Other languages
English (en)
Other versions
DE2804045C2 (de
Inventor
Wolfgang Bernhardt
Joachim Dipl Ing Heiser
Heinz Kleinschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19782804045 priority Critical patent/DE2804045A1/de
Priority to US05/969,218 priority patent/US4325410A/en
Priority to FR7902547A priority patent/FR2416366A1/fr
Publication of DE2804045A1 publication Critical patent/DE2804045A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2804045C2 publication Critical patent/DE2804045C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/87169Supply and exhaust
    • Y10T137/87177With bypass
    • Y10T137/87185Controlled by supply or exhaust valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

R. 4 ' Q 3
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung für einen hydraulisch betriebenen Verbraucher und für lastunabhängige Durchflußregulierung na.ch der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige Steuervorrichtung bekannt, bei der der Schieber des Wegeventils außer einer Neutralstellung lediglich zwei Arbeitsstellungsbereiche einnehmen kann, bei denen die erste Steuerleitung voll zugesteuert wird, während die vom Schieber gebildete Drosselstelle proportional zum Hub des Schiebers mehr oder weniger stark aufgesteuert ist. Dabei wird der Lastdruck stets über eine andere Steuerleitung zur Druckwaage geleitet. Nachteilig bei dieser Steuervorrichtung ist, daß die Steuerleitung zur Last nicht voll abgesperrt werden kann und keine Drosselung der ersten Steuerleitung in einem Peinsteuerbereich möglich ist. Daher ist es nicht möglich, zur Erzielung eines maximalen Durchflußstroms zum Verbraucher die wirksame Druckdifferenz zu erhöhen. Weiterhin ist von Nachteil, daß die Strömung des Steueröls zur Last über Drosselrückschlagventile vorgenommen wird. Dies führt bei Parallelbetätigung zu einem allderdings begrenzten Lastabfall sowie zu zusätzlichem Aufwand (GB-PS 1 401 602).
Weiterhin ist eine Steuervorrichtung für einen hydraulisch betriebenen Verbraucher und für lastunabhängige Durchflußregulierung bekannt, bei der jedoch keine vom Pümpenkanal über eine Drossel und den Schieber zum Tank geführte Steuerleitung vorhanden ist. Dies bedeutet, daß auch in den Endlagen des Schiebers der Einfluß der Lastkompensation nicht voll ausschaltbar ist und somit auf die Druckwaage anstelle des Lastdruckes nicht der volle P-umpendruck, sondern ein davon mehr oder weniger stark abweichender Zwischendruck einwirkt. Dabei muß dieser Steuerdruck über ein verzweigtes, enges Kanalsystem zur Druckwaage geleitet werden. Zwar könnte hier erreicht werden, daß in Endstellungen der volle Pumpenstrom zum Verbraucher geleitet würde, wenn die den Druckwaagekolben belastende Feder entsprechend stark ausgelegt
909832/0032 - 3 -
-^- R. 4 ' O 3
wird; dies hätte jedoch beträchtliche Energieverluste in Neutralstellung des Schiebers zur Folge. Außerdem baut das Wegeventil dieser Steuervorrichtung mit Hohlschieber und innenliegenden Rückschlagventilen relativ aufwendig. Zudem hat die Steuervorrichtung den Nachteil, daß durch die Lage der Rückschlagventile der Lastdruck an einer Stelle abgegriffen wird, wo der Druck um die vom Rückschlagventil verursachte Druckdifferenz niedriger liegt als der eigentliche Lastdruck und somit die Druckwaage entsprechend höher eingestellt sein muß, was auch zu Energieverlusten führt (DT-AS 1 959 76h).
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie in einem zwischen Neutralstellung und Endstellungsbereich liegenden Feinsteuerbereich eine lastkompensierte Steuerung ermöglicht und diese im Endstellungsbereich aufhebt, um einen maximalen Durchfluß zum Verbraucher zu ermöglichen; dabei werden zudem in Neutralstellung die Energieverluste niedrig gehalten, indem die Druckwaage von einer schwachen Feder belastbar ist und somit die Pumpe bei einem niedrigen Druck entlastet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuervorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch die Energieverluste sehr niedrig gehalten werden können, indem in Neutralstellung die Druckerhöhung infolge der zweiten Drossel auf die Druckwaage aufgehoben wird. Gemäß Anspruch 3 läßt sich eine äußerst einfache Bauweise der Steuervorrichtung verwirklichen; auch die Ansprüche 4 bis 7 unterstützen dies besonders. Gemäß Anspruch 8 und 9 lassen sich die Schieber kompakt und einfach bauen und die zweite Drossel läßt sich einfach unterbringen,
909832/0032 ~ 4 ~
- R. 4 .' O 3
wobei jedoch die Energieverluste in Neutralstellung etwas höher werden, so daß sich diese Bauart besonders dann eignet, wenn die Einschaltzeit des Neutralumlaufs im Betrieb niedrig liegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Steuervorrichtung, Figur 2 ein Schaltschema der Steuervorrichtung nach Figur 1, Figur 3 ein Schaltschema einer zweiten Steuervorrichtung und Figur 4 ein Schaltschema einer dritten Steuervorrichtung.
Beschreibung der Erfindung
Die Figur 1 zeigt eine Steuervorrichtung 10 mit einer Anschlußplatte 11 einem ersten (12) und zweiten Wegeventil 13 und einer Endplatte 14. Die beiden Wegeventile 12, 13 sind untereinander gleich, so daß nur auf das erste Wegeventil 12 näher eingegangen wird.
Das erste Wegeventil 12 nimmt in einer Gehäuse-Längsbohrung 15 einen Schieber 16 auf, der in üblicher Weise die Verbindungen zwischen fünf Arbeitskammern für den Zulauf 17, die Verbraucher 18, 19 und den Rücklauf 21, 22 steuert. Dabei bildet der Schieber 16 mittels Feinsteuerfasen verstellbare Drosselstellen 23, 24, die jeweils in dem zum Verbraucher geleiteten Druckmittelstrom wirksam werden. Angrenzend an eine Rücklaufkammer 21 liegen eine erste (25), zweite (26) und dritte Steuerkammer 27. In die dritte Steuerkammer 27 wird über Bohrungen 28
909832/0032 - 5 -
im Schieber 16 der jeweilige Lastdruck geleitet. Am Schieber sind zwei den Steuerkammern 25 3 26 zugeordnete Steuerbunde 29 > 31 ausgebildet, Vielehe die Verbindung zwischen der ersten (25) und zweiten Steuerkammer 26 beeinflussen und die jweiis eine als Kerbe am Umfang ausgebildete zweite Drossel 32, 33 aufweisen.
Die Steuervorrichtung 10 hat einen Pumpenkanal 34, von dem Zulaufkanäle 353 36 mit Rückschlagventilen 37 zu den Zulaufkammern 17 beider Wegeventile 12, 13 führen. Ferner hat sie einen verzweigten Rücklaufkanal 38, der alle Rücklaufkammern 2I5 22 verbindet. Vom Pumpenkanal 34 zweigt in der Anschlußplatte 11 eine erste Steuerleitung 39 ab, die über eine erste Drossel und die jeweils zweite (26) und erste Steuerkammer 25 beider Wegeventile 12, 13 zum Rücklaufkanal 38 in der Endplatte Ik führt. Ferner ist zwischen den Pumpenkanal 34 und den Rücklaufkanal 38 in der Anschlußplatte 11 eine Druckwaage k2 geschaltet, deren Steuerkolben 43 einerseits vom Druck im Pumpenkanal 34 und andererseits vom Druck in der ersten Steuerleitung 39 stromabwärts der ersten Drossel 41 und stromaufwärts von dem Schieber 16 - und der Kraft einer Feder 44 beaufschlagt wird. Zugleich ist diese federbelastete Seite über eine zweite Steuerleitung 45 mit dem jeweiligen Lastdruck beaufschlagbar, indem im Wegeventil 12 von der dritten Steuerkammer 27 über ein Rückschlagventil 46 ein Kanal 47 zu dem durch beide Wegeventile 12, 13 verlaufenden Kanalabschnitt der zweiten Steuerleitung 45 führt. Ein Druckbegrenzungsventil 48 sichert die federbeaufschlagte Stirnseite der Druckwaage 42 ab.
Wie Figur 2 als vereinfachte Darstellung der Steuervorrichtung 10 nach Figur 1 deutlich zeigt, weist der Schieber 16 eine Neutralstellung 51 auf, an die sich bei Auslenkung nach beiden Seiten jeweils eine erste Stellung 52 anschließt, während in Endstellungen der Schieber l6 zweite Stellungen 53 aufweist. In der ersten Stellung 52 ist jeweils die Drosselstelle 23 bzw. 24 wirksam und zugleich wird über eine der Bohrungen 28 der Lastdruck abgegriffen. Außerdem liegt in der ersten Steuerlei-
909832/0032 - 6 -
tung 39 eine der zweiten Drosseln 33 bzw. 32. In der zweiten Stellung 53 ist die Drosselstelle 23 bzw. 24 nicht mehr wirksam und die jeweilige Verbindung voll aufgesteuert; gleichzeitig ist aber die erste Steuerleitung 39 unterbrochen. Die erste Stellung 52 erstreckt sich über einen beträchtlichen Bereich des Schieberhubes j der praktisch den Bereich der Feinsteuerung darstellt, während die zweite Stellung 53 nur einen kleinen Teil des Schieberhubes ausmacht und praktisch seiner jeweiligen Endstellung entspricht.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung 10 ist wie folgt:
Befinden sich die Schieber 16 beider Wegeventile 12, 13 in ihrer Neutralstellung, so fließt das von der Pumpe 54 geförderte Öl über die Druckwaage 42 in der Anschlußplatte 11 zurück in den Rücklaufkanal 38. Dabei bestimmt die Feder 44 am Steuerkolben 43 den von der Pumpe 54 aufzubringenden Druck.
Wird ein Schieber 16 eines Wegeventils 12 aus seiner Neutralstellung 51 heraus bewegt, so wird über eine der Drosselstellen 23 bzw. 24 die Zulaufkammer 17 mit einer Verbraucherkammer 18 bzw. 19 verbunden, während die andere Verbraucherkammer 19 bzw. l8 zur Rücklaufkammer 21 bzw. 22 entlastet wird. Gleichzeitig wird aber über die Bohrungen 28 im Schieber 16 die gerade mit der Zulaufkammer 17 verbundene Verbraucherkammer 18 bzw. 19 mit der dritten Steuerkammer 27 verbunden, die über die zweite Steuerleitung 45 und Rückschlagventil 46 mit der federbeaufschlaten Stirnseite des Steuerkolbens 43 Verbindung hat. Zudem wird noch die erste Steuerleitung 39> die in Neutralstellung offen war, durch eine der zweiten Drosseln 33 bzw. 32 gedrosselt. Das über die erste Drossel 41 von Pumpenkanal 34 einströmende Öl kann nicht mehr ungedrosselt über die erste Steuerleitung 39 zum Tank abfließen, sondern nur angedrosselt. Die Drossel 33 bzw. 32 wird vorteilhaft so groß ausgelegt, daß sich - unter der Voraussetzung, daß in keiner der Verbraucherkammern 18, 19 ein Lastdruck ansteht - in der zweiten Steuer-
909832/0032 - 7 -
-Τ- R. 4 ' O 3
• J-
kammer 26 und damit am Steuerkolben 43 nur ein Druck ausbildet, der zu einem im Peinsteuerbereich gewünschten Druckgefälle an der Drosselstelle 23 bzw. 24 führt. Da dieser Druck die Kraft der Feder 44 an der Druckwaage 42 unterstützt, schließt der Steuerkolben 43 soweit, bis in dem Pumpenkanal 34 ein Druck angestaut ist, der zum Anheben der Last erforderlich ist. Dabei fließt zusätzliches Öl infolge der Last aus der vom Zulaufdruck beaufschlagten Verbraucherkammer 18 bzw. 19 über die Bohrungen 28 im Schieber 16 in die dritte Steuerkammer 27 und weiter in die zweite Steuerleitung 45· Da aber die Drossel 33 unverändert bleibt, wird auch in der zweiten Steuerleitung 45 ein höherer Druck angestaut, der auf die Druckwaage 42 einxvirkt. Sobald sich dann aber die Last bewegt, entsteht in der zulaufseitig gelegenen Verbraucherkammer 18 bzw. 19 ein Druckabfall, der sich über die Bohrungen 28 auf das Steuerölsystem auswirkt und den weiteren Druckanstieg verhindert. Über einen dem Feinsteuerbereich entsprechenden Hub des Steuerschiebers 16, in dem also die Drosselstelle 23 bzw. 24 proportional zur Auslenkung aufgesteuert werden kann, ist somit eine lastkompensierte Steuerung des Verbrauchers möglich.
Wird gegen Hubende des Schiebers 16 die zweite Stellung 53 erreicht, so wird die erste Steuerleitung 39 durch die den Steuerbunden 29, 31 benachbarten Kolbenabschnitte vollständig abgesperrt. Gleichzeitig ist die Drosselstelle 23 bzw. 24 nicht mehr wirksam und die Verbindung zum Verbraucher damit voll aufgesteuert. Nun schließt der druckausgeglichene Steuerkolben 43 unter der Kraft der Feder 44 die Verbindung zum Rücklaufkanal Die gesamte von der Pumpe 54 geförderte Menge fließt somit zum Verbraucher bei - entsprechend der Auslegung - minimal möglichem Druckgefälle, wobei die Lastkompensation ausgeschaltet ist.
Auf diese Weise wird eine Steuerung möglich, die in Neutralstellung die gesamte Pumpenmenge bei möglichst niedrigem Druckgefälle zum Tank leitet, im Feinsteuerbereich eine lastkompensierte Steuerung mit niedrigen Leistungsverlusten und proportionaler
909832/0032 - 8 -
- Jg - R. ft ■ Q 3
-AD-
Durchströmung der Öffnungsquerschnitte erlaubt und in Endstellungen bei ausgeschalteter Lastkompensation eine maximale Ölversorgung des Verbrauchers gestattet.
Bei Parallelbetätigung der Schieber 16 beider Wegeventile 12, 13 werden im Feinsteuerbereich der ersten Stellung 52 zwei Drosseln 33 bzw. 32 hintereinandergeschaltet, wodurch sich der Steuerdruck entsprechend erhöht. Eine Erhöhung des Steuerdrucks und damit der Durchflußmenge läßt sich auch erreichen, wenn die den Drosselstellen 23, 24 zugeordneten Lastabgriffs-Bohrungen so gelegt werden, daß im Verlaufe des Hubes die anfänglich zugesteuerte Bohrung in die Zulaufkammer 17 eintaucht und dann einen um das Druckgefälle zwischen Zulaufkammer 17 und Verbraucherkammer 18 erhöhten Lastdruck an die Druckwaage 42 meldet. Das Druckbegrenzungsventil 48 dient der Maximaldruck-Absicherung. Die Rückschlagventile 48 verhindern bei Parallelbetätigung eine Strömung vom hohen zum niedrigen Lastdruck.
Figur 3 zeigt eine zweite Steuervorrichtung 60 mit einem ersten Wegeventil 6l, das sich vom Wegeventil 12 nach Figur 1 und 2 dadurch unterscheidet, daß die zweite Drossel 62 nicht mehr im Schieber 63 selbst, sondern in der ersten Steuerleitung 39 stromaufwärts vom Schieber 63 im Gehäuse angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine einfachere Bauweise der Steuervorrichtung 60, insbesondere die Steuerbunde am Schieber entfallen. Durch die in Neutralstellung nicht abschaltbare, zweite Drossel 62 ergibt sich jedoch ein höherer Neutralumlaufdruck. Das zweite Wegeventil 64 weist nun keine zweite Drossel auf, da deren Funktion von der Drossel 62 im Gehäuse übernommen wird. Selbstverständlich kann die zweite Drossel 62 auch in der Anschlußplatte 11 untergebracht werden.
Figur 4 zeigt eine dritte Steuervorrichtung 70, die sich von der Steuervorrichtung 60 nach Figur 3 vor allem wie folgt unterscheidet: Die zweite Drossel 71 liegt stromabwärts vom ersten (72) und zweiten Wegeventil 73 in der ersten Steuerleitung 39 in der Endplatte 74. Zudem entfällt die zweite Steuerleitung
909832/0032
-/- R. L ' G 3
in der in Figur 3 gezeichneten Form; der Lastdruck wird unmittelbar im Schieber 75 über ein Rückschlagventil 76 in die erste Steuerleitung 39 geführt. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst einfache und raumsparende Bauart; jedoch benötigt sie im Schieber angeordnete Rückschlagventile und die Wirkung der zweiten Drossel 71 kann in Neutralstellung des Schiebers auch nicht ausgeschaltet werden.
Selbstverständlich sind Änderungen an der gezeigten Steuervorrichtung möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann anstelle der in Figur 1 gezeigten zweiten Steuerleitung 45j bei der die Lastdrücke parallel abgegriffen werden, der jeweilige Kanal 47 unmittelbar im gleichen Gehäuse, stromaufwärts von der zweiten Steuerkammer 26 in die erste Steuerleitung geführt werden. Ebenso kann eine Wegeventilbauart verwendet werden, bei der die Bohrungen 28 ins Gehäuse verlegt sind. Anstelle von Wegeventilen mit zwei Verbraucheranschlüssen sind auch solche mit einem Verbraucheranschluß einsetzbar. Auch die Anordnung der Arbeits- und Steuerkammern kann beliebig sein, ebenso sind die Steuerkanten und Drosseln am Schieber anders ausführbar, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
909832/0032

Claims (9)

  1. R. U ' O 2
    10.1.1978 My/Kö
    ROBERT BOSCH GMBH5 7OOO Stuttgart 1
    Ansprüche
    Steuervorrichtung für einen hydraulisch betriebenen Verbraucher, für lastunabhängige Durchflußregulierung, mit wenigstens einem Wegeventil, das ein Gehäuse mit einer Bohrung aufweist, in der ein axial verschiebbar, einen Pumpenkanal mit dem Verbraucher und/oder den Verbraucher mit dem Rücklaufkanal zum Tank über wenigstens eine Drosselstelle verbindender Schieber angeordnet ist, sowie mit einer Druckwaage, deren Steuerkolben zur Aufrechterhaltung einer konstanten Druckdifferenz am Schieber von einer Feder und der Druckdifferenz dieser Drosselstelle beaufschlagt wird, und mit einer vom Pumpenkanal über eine Drossel und den Schieber zum Tank geführten Steuerleitung, die stromabwärts von der Drossel und stromaufwärts vom Schieber mit der Druckwaage Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) mindestens eine erste Stellung (52) aufweist, in der die Drosselstelle (23, 21J) wirksam und die Steuerleitung (39) offen ist und in der Steuerleitung (39) eine zweite, eine Druckerhöhung auf die federbelastete Stirnseite des Steuerkolbens (43) bewirkende Drossel (32, 33; 62) liegt, und daß der Schieber mindestens eine zweite Stellung (53) aufweist, in der er die Drosselstelle (23, 2k) voll öffnet und die Steuerleitung (39) unterbricht, und daß die erste Stellung (52) zwischen einer Neutralstellung (51) und der zwei-
    909832/0032
    - 2 - R. t, ' O 3
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (32, 33) abhängig von der Stellung des Schiebers (16) schaltbar ausgebildet ist.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (32, 33) am Schieber (16) angeordnet ist und in der Neutralstellung (51) und in der zweiten Stellung (53) in der Steuerleitung (39) unwirksam und in der ersten Stellung (52) wirksam ist.
  4. k. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (39) im Bereich des Schiebers (l6) über zwei nebeneinanderliegende Steuerkammerη (25 3 26) geführt ist und der Schieber (16) wenigstens einen, die Verbindung zwischen den beiden Steuerkammern steuernden Bund (293 31) aufweist, an dem die zweite Drossel (32, 33) ausgebildet ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosselstelle als (32, 33) eine am Umfang des Bundes (29, 31) angeordnete Kerbe ausgebildet ist.
  6. 6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerkammern (25, 26) und den Arbeitskammern (17, 18, 19, 21, 22) des Wegeventils (12) eine dritte Steuerkammer (27) liegt, die über Bohrungen (28) im
    909832/0032 ~ 3 -
    - 3 - R. 4 °
    Schieber (16) mit stromabwärts der Drosselstelle (23, 24) liegenden Bereichen der Arbeitskammern verbindbar ist und die über die zweite Steuerleitung (45) mit einem die dritte Steuerkamner (27) absichernden Rückschlagventil mit der Druckwaage (42) Verbindung hat.
  7. 7· Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet j daß das Wegeventil (12) für die Steuerung eines doppeltwirkenden Verbrauchers ausgebildet ist und zwei zweite, in die Steuerleitung (39) schaltbare Drosselstellen (32, 33) aufweist.
  8. 8. Steuervorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosel (62) stromabwärts von der ersten Drossel (4l) und der Abzweigung zur Druckwaage (42) sowie stromaufwärts vom Schieber (63) in die Steuerleitung (39) geschaltet ist.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (71) stromabwärts vom Wegeventil (72, 73) insbesondere in einer Endplatte (74), in die Steuerleitung (39) geschaltet ist.
    909832/0032
DE19782804045 1978-01-31 1978-01-31 Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher Granted DE2804045A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782804045 DE2804045A1 (de) 1978-01-31 1978-01-31 Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher
US05/969,218 US4325410A (en) 1978-01-31 1978-12-13 Control device for a hydraulically operated load
FR7902547A FR2416366A1 (fr) 1978-01-31 1979-01-31 Appareil de commande pour un dispositif utilisateur mu hydrauliquement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782804045 DE2804045A1 (de) 1978-01-31 1978-01-31 Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2804045A1 true DE2804045A1 (de) 1979-08-09
DE2804045C2 DE2804045C2 (de) 1989-08-10

Family

ID=6030784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782804045 Granted DE2804045A1 (de) 1978-01-31 1978-01-31 Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4325410A (de)
DE (1) DE2804045A1 (de)
FR (1) FR2416366A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235954A1 (de) * 1982-09-29 1984-03-29 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Vorrichtung zum steuern eines werkzeugmaschinenschlittens
DE3611973A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-15 Rexroth Mannesmann Gmbh Nebenschlussventil

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409873A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-19 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Steuereinrichtung
DE3505623A1 (de) * 1985-02-19 1986-08-21 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Hydraulisches wegeventil fuer eine lastdruckkompensierte steuerung
SE454530B (sv) * 1987-04-01 1988-05-09 Atlas Copco Ab Hydrauliskt drivsystem for en eller flera hydraulmotorer
DE3722083C1 (de) * 1987-07-03 1988-09-15 Heilmeier & Weinlein Hydraulische Steuervorrichtung
DE3807583C1 (de) * 1988-03-08 1989-03-09 Heilmeier & Weinlein Fabrik Fuer Oel-Hydraulik Gmbh & Co Kg, 8000 Muenchen, De
US5546750A (en) * 1992-07-03 1996-08-20 Rexroth-Sigma Hydraulic circuit for pressure-controlling a hydraulic distributor of the open-center type
FR2693241B1 (fr) * 1992-07-03 1994-09-30 Rexroth Sigma Circuit hydraulique de commande en pression d'un distributeur hydraulique du type à centre ouvert.
GB9503076D0 (en) * 1995-02-16 1995-04-05 Eaton Williams Group Ltd A steam-raising system

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1959764B2 (de) * 1969-08-04 1972-06-15 Commercial Shearing & Stamping Co., Youngstown, Ohio (V.St.A.) Druckkompensiertes steuerventil fuer hydraulische anlagen
GB1401602A (en) * 1973-02-06 1975-07-16 Cross Mfg Inc Hydraulic system
DE2514624A1 (de) * 1975-04-03 1976-10-14 Danfoss As Steuereinrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1545439A (fr) * 1966-12-13 1968-11-08 Beringer Hydraulik Gmbh Dispositif de commande pour installations fonctionnant par voie hydraulique
FR2182307A5 (de) * 1972-04-26 1973-12-07 Serea
DE2230799A1 (de) * 1972-06-23 1974-01-17 Bosch Gmbh Robert Steuervorrichtung fuer lastunabhaengige durchflussregulierung
DE2303286C2 (de) * 1973-01-24 1982-03-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Hydraulische Steuereinrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1959764B2 (de) * 1969-08-04 1972-06-15 Commercial Shearing & Stamping Co., Youngstown, Ohio (V.St.A.) Druckkompensiertes steuerventil fuer hydraulische anlagen
GB1401602A (en) * 1973-02-06 1975-07-16 Cross Mfg Inc Hydraulic system
DE2514624A1 (de) * 1975-04-03 1976-10-14 Danfoss As Steuereinrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235954A1 (de) * 1982-09-29 1984-03-29 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Vorrichtung zum steuern eines werkzeugmaschinenschlittens
DE3611973A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-15 Rexroth Mannesmann Gmbh Nebenschlussventil

Also Published As

Publication number Publication date
US4325410A (en) 1982-04-20
DE2804045C2 (de) 1989-08-10
FR2416366A1 (fr) 1979-08-31
FR2416366B1 (de) 1983-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69019379T2 (de) Kombiniertes lasthalt- und lastdruckkompensationsventil.
EP1701042B1 (de) Hydraulische Steueranordnung
DE2457451C2 (de)
DE2514624A1 (de) Steuereinrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher
EP1996821A1 (de) Ludv-ventilanordnung
DE2320679A1 (de) Umsteuerschieber
DE2804045A1 (de) Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher
EP0115590B1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE3320047C2 (de)
DE3011088A1 (de) Hydraulische antriebsschaltung
DE1947678A1 (de) Drucksteuerventil mit mehreren Abtastergliedern
DE2757660A1 (de) Hydraulische steuereinrichtung mit wenigstens einem wegeventil
DE2656032B2 (de) Hydraulisches System mit mindestens zwei Verbrauchern
DE3206842A1 (de) Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen servomotor
DE2906670A1 (de) Ventileinrichtung zur lastkompensierten steuerung eines hydraulischen verbrauchers
DE3603811C2 (de) Hydraulisches Wegeventil
DE2929232C2 (de)
WO2005075834A1 (de) Messblendenanordnung für ein hydraulisches stromteil- und stromsummiergerät
DE3222106C2 (de)
DE10119276B4 (de) Hydraulischer Steuerkreis
DE19715021A1 (de) Hydraulische Steueranordnung zur Druckmittelversorgung eines ersten und eines zweiten hydraulischen Verbrauchers
EP0624732B1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE3034858A1 (de) Hydraulisches wegeventil
EP0170815B1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE3915652C2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee