DE2804045A1 - Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucher - Google Patents
Steuervorrichtung fuer einen hydraulisch betriebenen verbraucherInfo
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Description
R. 4 ' Q 3
Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung für einen hydraulisch betriebenen Verbraucher und für lastunabhängige
Durchflußregulierung na.ch der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige Steuervorrichtung bekannt, bei der
der Schieber des Wegeventils außer einer Neutralstellung lediglich zwei Arbeitsstellungsbereiche einnehmen kann, bei denen
die erste Steuerleitung voll zugesteuert wird, während die vom Schieber gebildete Drosselstelle proportional zum Hub des
Schiebers mehr oder weniger stark aufgesteuert ist. Dabei wird
der Lastdruck stets über eine andere Steuerleitung zur Druckwaage geleitet. Nachteilig bei dieser Steuervorrichtung ist,
daß die Steuerleitung zur Last nicht voll abgesperrt werden kann und keine Drosselung der ersten Steuerleitung in einem
Peinsteuerbereich möglich ist. Daher ist es nicht möglich, zur Erzielung eines maximalen Durchflußstroms zum Verbraucher die
wirksame Druckdifferenz zu erhöhen. Weiterhin ist von Nachteil,
daß die Strömung des Steueröls zur Last über Drosselrückschlagventile vorgenommen wird. Dies führt bei Parallelbetätigung zu
einem allderdings begrenzten Lastabfall sowie zu zusätzlichem Aufwand (GB-PS 1 401 602).
Weiterhin ist eine Steuervorrichtung für einen hydraulisch betriebenen
Verbraucher und für lastunabhängige Durchflußregulierung bekannt, bei der jedoch keine vom Pümpenkanal über eine
Drossel und den Schieber zum Tank geführte Steuerleitung vorhanden
ist. Dies bedeutet, daß auch in den Endlagen des Schiebers der Einfluß der Lastkompensation nicht voll ausschaltbar ist und
somit auf die Druckwaage anstelle des Lastdruckes nicht der volle P-umpendruck, sondern ein davon mehr oder weniger stark abweichender
Zwischendruck einwirkt. Dabei muß dieser Steuerdruck über ein verzweigtes, enges Kanalsystem zur Druckwaage geleitet werden.
Zwar könnte hier erreicht werden, daß in Endstellungen der volle Pumpenstrom zum Verbraucher geleitet würde, wenn die den
Druckwaagekolben belastende Feder entsprechend stark ausgelegt
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wird; dies hätte jedoch beträchtliche Energieverluste in Neutralstellung
des Schiebers zur Folge. Außerdem baut das Wegeventil dieser Steuervorrichtung mit Hohlschieber und innenliegenden
Rückschlagventilen relativ aufwendig. Zudem hat die Steuervorrichtung den Nachteil, daß durch die Lage der Rückschlagventile
der Lastdruck an einer Stelle abgegriffen wird, wo der Druck um die vom Rückschlagventil verursachte Druckdifferenz niedriger
liegt als der eigentliche Lastdruck und somit die Druckwaage entsprechend höher eingestellt sein muß, was auch zu
Energieverlusten führt (DT-AS 1 959 76h).
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie in einem zwischen Neutralstellung und Endstellungsbereich
liegenden Feinsteuerbereich eine lastkompensierte Steuerung ermöglicht und diese im Endstellungsbereich aufhebt, um einen
maximalen Durchfluß zum Verbraucher zu ermöglichen; dabei werden zudem in Neutralstellung die Energieverluste niedrig gehalten,
indem die Druckwaage von einer schwachen Feder belastbar ist und somit die Pumpe bei einem niedrigen Druck entlastet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuervorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft
ist eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch die Energieverluste sehr niedrig gehalten werden können, indem in Neutralstellung
die Druckerhöhung infolge der zweiten Drossel auf die Druckwaage aufgehoben wird. Gemäß Anspruch 3 läßt sich eine
äußerst einfache Bauweise der Steuervorrichtung verwirklichen; auch die Ansprüche 4 bis 7 unterstützen dies besonders. Gemäß
Anspruch 8 und 9 lassen sich die Schieber kompakt und einfach bauen und die zweite Drossel läßt sich einfach unterbringen,
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wobei jedoch die Energieverluste in Neutralstellung etwas höher werden, so daß sich diese Bauart besonders dann eignet, wenn
die Einschaltzeit des Neutralumlaufs im Betrieb niedrig liegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Steuervorrichtung,
Figur 2 ein Schaltschema der Steuervorrichtung nach Figur 1, Figur 3 ein Schaltschema einer zweiten Steuervorrichtung
und Figur 4 ein Schaltschema einer dritten Steuervorrichtung.
Die Figur 1 zeigt eine Steuervorrichtung 10 mit einer Anschlußplatte
11 einem ersten (12) und zweiten Wegeventil 13 und einer Endplatte 14. Die beiden Wegeventile 12, 13 sind untereinander
gleich, so daß nur auf das erste Wegeventil 12 näher eingegangen wird.
Das erste Wegeventil 12 nimmt in einer Gehäuse-Längsbohrung 15 einen Schieber 16 auf, der in üblicher Weise die Verbindungen
zwischen fünf Arbeitskammern für den Zulauf 17, die Verbraucher 18, 19 und den Rücklauf 21, 22 steuert. Dabei bildet
der Schieber 16 mittels Feinsteuerfasen verstellbare Drosselstellen 23, 24, die jeweils in dem zum Verbraucher geleiteten
Druckmittelstrom wirksam werden. Angrenzend an eine Rücklaufkammer
21 liegen eine erste (25), zweite (26) und dritte Steuerkammer 27. In die dritte Steuerkammer 27 wird über Bohrungen 28
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im Schieber 16 der jeweilige Lastdruck geleitet. Am Schieber sind zwei den Steuerkammern 25 3 26 zugeordnete Steuerbunde 29 >
31 ausgebildet, Vielehe die Verbindung zwischen der ersten (25) und zweiten Steuerkammer 26 beeinflussen und die jweiis eine als
Kerbe am Umfang ausgebildete zweite Drossel 32, 33 aufweisen.
Die Steuervorrichtung 10 hat einen Pumpenkanal 34, von dem Zulaufkanäle
353 36 mit Rückschlagventilen 37 zu den Zulaufkammern
17 beider Wegeventile 12, 13 führen. Ferner hat sie einen
verzweigten Rücklaufkanal 38, der alle Rücklaufkammern 2I5 22
verbindet. Vom Pumpenkanal 34 zweigt in der Anschlußplatte 11
eine erste Steuerleitung 39 ab, die über eine erste Drossel und die jeweils zweite (26) und erste Steuerkammer 25 beider
Wegeventile 12, 13 zum Rücklaufkanal 38 in der Endplatte Ik
führt. Ferner ist zwischen den Pumpenkanal 34 und den Rücklaufkanal
38 in der Anschlußplatte 11 eine Druckwaage k2 geschaltet, deren Steuerkolben 43 einerseits vom Druck im Pumpenkanal
34 und andererseits vom Druck in der ersten Steuerleitung 39 stromabwärts
der ersten Drossel 41 und stromaufwärts von dem Schieber 16 - und der Kraft einer Feder 44 beaufschlagt wird.
Zugleich ist diese federbelastete Seite über eine zweite Steuerleitung
45 mit dem jeweiligen Lastdruck beaufschlagbar, indem
im Wegeventil 12 von der dritten Steuerkammer 27 über ein Rückschlagventil 46 ein Kanal 47 zu dem durch beide Wegeventile 12,
13 verlaufenden Kanalabschnitt der zweiten Steuerleitung 45 führt. Ein Druckbegrenzungsventil 48 sichert die federbeaufschlagte
Stirnseite der Druckwaage 42 ab.
Wie Figur 2 als vereinfachte Darstellung der Steuervorrichtung 10 nach Figur 1 deutlich zeigt, weist der Schieber 16 eine Neutralstellung
51 auf, an die sich bei Auslenkung nach beiden Seiten jeweils eine erste Stellung 52 anschließt, während in
Endstellungen der Schieber l6 zweite Stellungen 53 aufweist. In der ersten Stellung 52 ist jeweils die Drosselstelle 23 bzw.
24 wirksam und zugleich wird über eine der Bohrungen 28 der Lastdruck abgegriffen. Außerdem liegt in der ersten Steuerlei-
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tung 39 eine der zweiten Drosseln 33 bzw. 32. In der zweiten
Stellung 53 ist die Drosselstelle 23 bzw. 24 nicht mehr wirksam
und die jeweilige Verbindung voll aufgesteuert; gleichzeitig
ist aber die erste Steuerleitung 39 unterbrochen. Die erste Stellung 52 erstreckt sich über einen beträchtlichen Bereich
des Schieberhubes j der praktisch den Bereich der Feinsteuerung darstellt, während die zweite Stellung 53 nur einen
kleinen Teil des Schieberhubes ausmacht und praktisch seiner jeweiligen Endstellung entspricht.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung 10 ist wie folgt:
Befinden sich die Schieber 16 beider Wegeventile 12, 13 in ihrer
Neutralstellung, so fließt das von der Pumpe 54 geförderte Öl
über die Druckwaage 42 in der Anschlußplatte 11 zurück in den Rücklaufkanal 38. Dabei bestimmt die Feder 44 am Steuerkolben
43 den von der Pumpe 54 aufzubringenden Druck.
Wird ein Schieber 16 eines Wegeventils 12 aus seiner Neutralstellung
51 heraus bewegt, so wird über eine der Drosselstellen 23 bzw. 24 die Zulaufkammer 17 mit einer Verbraucherkammer 18
bzw. 19 verbunden, während die andere Verbraucherkammer 19 bzw. l8 zur Rücklaufkammer 21 bzw. 22 entlastet wird. Gleichzeitig
wird aber über die Bohrungen 28 im Schieber 16 die gerade mit der Zulaufkammer 17 verbundene Verbraucherkammer 18 bzw. 19 mit
der dritten Steuerkammer 27 verbunden, die über die zweite Steuerleitung 45 und Rückschlagventil 46 mit der federbeaufschlaten
Stirnseite des Steuerkolbens 43 Verbindung hat. Zudem
wird noch die erste Steuerleitung 39>
die in Neutralstellung offen war, durch eine der zweiten Drosseln 33 bzw. 32
gedrosselt. Das über die erste Drossel 41 von Pumpenkanal 34
einströmende Öl kann nicht mehr ungedrosselt über die erste Steuerleitung 39 zum Tank abfließen, sondern nur angedrosselt.
Die Drossel 33 bzw. 32 wird vorteilhaft so groß ausgelegt, daß sich - unter der Voraussetzung, daß in keiner der Verbraucherkammern
18, 19 ein Lastdruck ansteht - in der zweiten Steuer-
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-Τ- R. 4 ' O 3
• J-
kammer 26 und damit am Steuerkolben 43 nur ein Druck ausbildet, der zu einem im Peinsteuerbereich gewünschten Druckgefälle
an der Drosselstelle 23 bzw. 24 führt. Da dieser Druck die
Kraft der Feder 44 an der Druckwaage 42 unterstützt, schließt
der Steuerkolben 43 soweit, bis in dem Pumpenkanal 34 ein Druck
angestaut ist, der zum Anheben der Last erforderlich ist. Dabei fließt zusätzliches Öl infolge der Last aus der vom Zulaufdruck
beaufschlagten Verbraucherkammer 18 bzw. 19 über die Bohrungen 28 im Schieber 16 in die dritte Steuerkammer 27 und weiter in
die zweite Steuerleitung 45· Da aber die Drossel 33 unverändert
bleibt, wird auch in der zweiten Steuerleitung 45 ein höherer
Druck angestaut, der auf die Druckwaage 42 einxvirkt. Sobald
sich dann aber die Last bewegt, entsteht in der zulaufseitig
gelegenen Verbraucherkammer 18 bzw. 19 ein Druckabfall, der sich über die Bohrungen 28 auf das Steuerölsystem auswirkt
und den weiteren Druckanstieg verhindert. Über einen dem Feinsteuerbereich
entsprechenden Hub des Steuerschiebers 16, in dem also die Drosselstelle 23 bzw. 24 proportional zur Auslenkung
aufgesteuert werden kann, ist somit eine lastkompensierte Steuerung des Verbrauchers möglich.
Wird gegen Hubende des Schiebers 16 die zweite Stellung 53 erreicht,
so wird die erste Steuerleitung 39 durch die den Steuerbunden 29, 31 benachbarten Kolbenabschnitte vollständig abgesperrt.
Gleichzeitig ist die Drosselstelle 23 bzw. 24 nicht mehr wirksam und die Verbindung zum Verbraucher damit voll aufgesteuert.
Nun schließt der druckausgeglichene Steuerkolben 43 unter der Kraft der Feder 44 die Verbindung zum Rücklaufkanal
Die gesamte von der Pumpe 54 geförderte Menge fließt somit zum Verbraucher bei - entsprechend der Auslegung - minimal möglichem
Druckgefälle, wobei die Lastkompensation ausgeschaltet ist.
Auf diese Weise wird eine Steuerung möglich, die in Neutralstellung
die gesamte Pumpenmenge bei möglichst niedrigem Druckgefälle zum Tank leitet, im Feinsteuerbereich eine lastkompensierte
Steuerung mit niedrigen Leistungsverlusten und proportionaler
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-AD-
Durchströmung der Öffnungsquerschnitte erlaubt und in Endstellungen
bei ausgeschalteter Lastkompensation eine maximale Ölversorgung des Verbrauchers gestattet.
Bei Parallelbetätigung der Schieber 16 beider Wegeventile 12, 13 werden im Feinsteuerbereich der ersten Stellung 52 zwei
Drosseln 33 bzw. 32 hintereinandergeschaltet, wodurch sich der Steuerdruck entsprechend erhöht. Eine Erhöhung des Steuerdrucks
und damit der Durchflußmenge läßt sich auch erreichen,
wenn die den Drosselstellen 23, 24 zugeordneten Lastabgriffs-Bohrungen
so gelegt werden, daß im Verlaufe des Hubes die anfänglich zugesteuerte Bohrung in die Zulaufkammer 17 eintaucht
und dann einen um das Druckgefälle zwischen Zulaufkammer 17 und Verbraucherkammer 18 erhöhten Lastdruck an die Druckwaage
42 meldet. Das Druckbegrenzungsventil 48 dient der Maximaldruck-Absicherung.
Die Rückschlagventile 48 verhindern bei Parallelbetätigung eine Strömung vom hohen zum niedrigen Lastdruck.
Figur 3 zeigt eine zweite Steuervorrichtung 60 mit einem ersten Wegeventil 6l, das sich vom Wegeventil 12 nach Figur 1 und 2
dadurch unterscheidet, daß die zweite Drossel 62 nicht mehr im Schieber 63 selbst, sondern in der ersten Steuerleitung 39 stromaufwärts
vom Schieber 63 im Gehäuse angeordnet ist. Dadurch ergibt
sich eine einfachere Bauweise der Steuervorrichtung 60, insbesondere die Steuerbunde am Schieber entfallen. Durch die
in Neutralstellung nicht abschaltbare, zweite Drossel 62 ergibt sich jedoch ein höherer Neutralumlaufdruck. Das zweite
Wegeventil 64 weist nun keine zweite Drossel auf, da deren Funktion von der Drossel 62 im Gehäuse übernommen wird. Selbstverständlich
kann die zweite Drossel 62 auch in der Anschlußplatte 11 untergebracht werden.
Figur 4 zeigt eine dritte Steuervorrichtung 70, die sich von
der Steuervorrichtung 60 nach Figur 3 vor allem wie folgt unterscheidet: Die zweite Drossel 71 liegt stromabwärts vom ersten
(72) und zweiten Wegeventil 73 in der ersten Steuerleitung 39 in der Endplatte 74. Zudem entfällt die zweite Steuerleitung
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in der in Figur 3 gezeichneten Form; der Lastdruck wird unmittelbar
im Schieber 75 über ein Rückschlagventil 76 in die erste
Steuerleitung 39 geführt. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst einfache und raumsparende Bauart; jedoch benötigt
sie im Schieber angeordnete Rückschlagventile und die Wirkung der zweiten Drossel 71 kann in Neutralstellung des Schiebers
auch nicht ausgeschaltet werden.
Selbstverständlich sind Änderungen an der gezeigten Steuervorrichtung
möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann anstelle der in Figur 1 gezeigten zweiten Steuerleitung
45j bei der die Lastdrücke parallel abgegriffen werden, der jeweilige
Kanal 47 unmittelbar im gleichen Gehäuse, stromaufwärts
von der zweiten Steuerkammer 26 in die erste Steuerleitung geführt werden. Ebenso kann eine Wegeventilbauart verwendet
werden, bei der die Bohrungen 28 ins Gehäuse verlegt sind. Anstelle von Wegeventilen mit zwei Verbraucheranschlüssen sind
auch solche mit einem Verbraucheranschluß einsetzbar. Auch
die Anordnung der Arbeits- und Steuerkammern kann beliebig sein, ebenso sind die Steuerkanten und Drosseln am Schieber
anders ausführbar, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
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Claims (9)
- R. U ' O 210.1.1978 My/KöROBERT BOSCH GMBH5 7OOO Stuttgart 1AnsprücheSteuervorrichtung für einen hydraulisch betriebenen Verbraucher, für lastunabhängige Durchflußregulierung, mit wenigstens einem Wegeventil, das ein Gehäuse mit einer Bohrung aufweist, in der ein axial verschiebbar, einen Pumpenkanal mit dem Verbraucher und/oder den Verbraucher mit dem Rücklaufkanal zum Tank über wenigstens eine Drosselstelle verbindender Schieber angeordnet ist, sowie mit einer Druckwaage, deren Steuerkolben zur Aufrechterhaltung einer konstanten Druckdifferenz am Schieber von einer Feder und der Druckdifferenz dieser Drosselstelle beaufschlagt wird, und mit einer vom Pumpenkanal über eine Drossel und den Schieber zum Tank geführten Steuerleitung, die stromabwärts von der Drossel und stromaufwärts vom Schieber mit der Druckwaage Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) mindestens eine erste Stellung (52) aufweist, in der die Drosselstelle (23, 21J) wirksam und die Steuerleitung (39) offen ist und in der Steuerleitung (39) eine zweite, eine Druckerhöhung auf die federbelastete Stirnseite des Steuerkolbens (43) bewirkende Drossel (32, 33; 62) liegt, und daß der Schieber mindestens eine zweite Stellung (53) aufweist, in der er die Drosselstelle (23, 2k) voll öffnet und die Steuerleitung (39) unterbricht, und daß die erste Stellung (52) zwischen einer Neutralstellung (51) und der zwei-909832/0032- 2 - R. t, ' O 3
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (32, 33) abhängig von der Stellung des Schiebers (16) schaltbar ausgebildet ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (32, 33) am Schieber (16) angeordnet ist und in der Neutralstellung (51) und in der zweiten Stellung (53) in der Steuerleitung (39) unwirksam und in der ersten Stellung (52) wirksam ist.
- k. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (39) im Bereich des Schiebers (l6) über zwei nebeneinanderliegende Steuerkammerη (25 3 26) geführt ist und der Schieber (16) wenigstens einen, die Verbindung zwischen den beiden Steuerkammern steuernden Bund (293 31) aufweist, an dem die zweite Drossel (32, 33) ausgebildet ist.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosselstelle als (32, 33) eine am Umfang des Bundes (29, 31) angeordnete Kerbe ausgebildet ist.
- 6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerkammern (25, 26) und den Arbeitskammern (17, 18, 19, 21, 22) des Wegeventils (12) eine dritte Steuerkammer (27) liegt, die über Bohrungen (28) im909832/0032 ~ 3 -- 3 - R. 4 °Schieber (16) mit stromabwärts der Drosselstelle (23, 24) liegenden Bereichen der Arbeitskammern verbindbar ist und die über die zweite Steuerleitung (45) mit einem die dritte Steuerkamner (27) absichernden Rückschlagventil mit der Druckwaage (42) Verbindung hat.
- 7· Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet j daß das Wegeventil (12) für die Steuerung eines doppeltwirkenden Verbrauchers ausgebildet ist und zwei zweite, in die Steuerleitung (39) schaltbare Drosselstellen (32, 33) aufweist.
- 8. Steuervorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosel (62) stromabwärts von der ersten Drossel (4l) und der Abzweigung zur Druckwaage (42) sowie stromaufwärts vom Schieber (63) in die Steuerleitung (39) geschaltet ist.
- 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drossel (71) stromabwärts vom Wegeventil (72, 73) insbesondere in einer Endplatte (74), in die Steuerleitung (39) geschaltet ist.909832/0032
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