DE2803850C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steinsägeblatt, umfassend einen
als Gattersägeblatt oder als Kreissägeblatt ausgebildeten
Werkzeugträger und am Werkzeugträger befestigte, als Dis
ken- oder Stollen-Schneidkörper ausgebildete Werkzeuge,
welche jeweils mit einem in einer Ausnehmung des Werkzeug
trägers aufgenommenen Befestigungsmittel unter Bildung einer
lösbaren formschlüssigen Verbindung mit dem Werkzeugträger
versehen sind, wobei die Disken-Schneidkörper einen Hart
metall- oder Diamant-Schneidkopf aufweisen und die Stollen-
Schneidkörper einen Schneidkopf aus Stahl zum Sägen mit
Hilfe eines Sägemittels, insbesondere aus scharfkantigen
Stahlkörpern, aufweisen.
Aus der DE-OS 23 14 977 ist ein Kreissägeblatt für Steine be
kannt, bei dem die Befestigungsteile in eine sich entgegen
der Schneidrichtung konisch verjüngende Schwalbenschwanz
aufnahme des Kreissägeblatts eingesetzt sind. Die die
Breite der Sägefuge festlegende Schneidkörperbreite ent
spricht der Breite, d. h. Kreissägeblattdicke, des Kreis
sägeblatts. Wenn man leicht verzogene Werkzeugträger oder
Werkzeugträger mit ungleichmäßiger Dicke verwendet, so muß
der Werkzeugträger in entsprechender Weise gerichtet werden.
Diese Tätigkeit ist ausgesprochen schwierig und setzt Spe
zialkenntnisse voraus, über die meist nur der Hersteller
solcher Sägeblätter verfügt.
Aus der DE-OS 14 27 696 und der DE-OS 16 52 887 sind doppelwandig
ausgebildete Werkzeugträger bekannt, die sich in den Wand
zwischenraum eines blattförmigen Befestigungsteils des
Schneidkörpers, den Zwischenraum ausfüllend, einsetzen
lassen. Senkrecht zur Sägeebene können daher die Schneidkör
per zu Justierzwecken nicht relativ zum Werkzeugträger ver
stellt werden.
Bei der DE-OS 16 52 887 ist der Schneidkörper über ein
oder zwei in zur Sägeebene parallelen Ebenen liegende
blattartige Befestigungsteile am Kreissägeblatt befestigt.
Aus dem DE-Gm 17 87 163 ist eine Anordnung bekannt, bei der
der Schneidkörper mit einer Längsnut versehen ist, in die
ein Steg des Gattersägeblattes eingreift. Bei der Anord
nung nach dem DE-Gm 19 05 439 greift das Sägeblatt in eine
Längsnut des Schneidkörpers ein. In beiden Fällen sind
keine Querverstellmöglichkeiten gegeben.
Bei der DE-PS 8 53 419 ist eine mehrteilige Keilverbindung
zwischen einem Schneidkörper und einem Gattersägeblatt
vorhanden. Zwischen zwei in die Ausnehmung
des Werkzeugträgers eingesetzte Stützkörper ist der
Schneidkörper keilartig eingetrieben. Nut- und Federver
bindungen verhindern ein Ausweichen des Schneidkörpers
senkrecht zur Sägeebene. Falls hier überhaupt eine Nach
justierung möglich ist, so läßt sich diese nur mit großem
Zeit- und Arbeitsaufwand vornehmen.
Bei am Werkzeugträger mittels einer Klemmverbindung lös
bar festgelegten Disken als Schneidkörper besteht die
Gefahr, daß durch die seitlich sich in Richtung und Stärke
ändernden und an den Disken angreifenden Kräfte und auch
durch Vibrationen verursacht starke wechselnde Belastungen
auftreten können, die zu einem selbsttätigen Lösen der nur
auf Haftreibung beruhenden Klemmverbindung führen können,
wodurch ein Sägen nur mit Schwierigkeiten vorgenommen wer
den kann. Ferner kann sich die Diske auch ganz vom Werk
zeugträger lösen. Weiterhin besteht die Neigung, daß sich
eine solche Klemmverbindung aufgrund von Korrosion nur noch
so lösen läßt, daß die einzelnen Teile beschädigt werden.
Bei der Verwendung von Stollen als Schneidkörper können
diese am Werkzeugträger angeschweißt werden. Abgenutzte
Stollen werden dann dadurch entfernt, daß die Schweiß
stellen durch eine Winkelschleifmaschine durchgetrennt
und abgeschliffen werden. Anschließend lassen sich dann
wieder neue Stollen anschweißen. Durch das Schweißen ent
stehen aber innere Spannungen im Werkzeugträger, so daß
sich dieser verzieht. Die dann erforderlichen Nachricht
arbeiten sind schwierig und zeitaufwendig durchzuführen.
Daher ist das Auswechseln äußerst kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steinsäge
blatt der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei dem
das Richten der Werkzeuge wesentlich vereinfacht ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Steinsäge
blatt mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Steinsägeblatt durchsetzt die je
weilige Ausnehmung den Werkzeugträger senkrecht zur Säge
ebene vollständig und das Befestigungsteil ist lösbar in
der Ausnehmung befestigt, so daß die Befestigungsteile der
Schneidkörper relativ zueinander senkrecht zur Sägeebene
ohne Schwierigkeiten derart ausgerichtet werden können, daß
sie möglichst genau in der Sägeebene liegen. Mit Hilfe von
Kleben, Nieten oder Punktschweißen werden sie dann in der
so eingestellten Position gesichert. Durch die formschlüs
sige Verbindung von Schneidkörper und Werkzeugträger las
sen sich die Justierarbeiten leicht vornehmen und die dann
vorzunehmende Festlegung der Schneidkörper läßt sich sicher
verwirklichen. Da die Ausnehmung den Werkzeugträger voll
ständig durchsetzt, kann das Befestigungsteil des Schneid
körpers durch entsprechende Kraftanwendung innerhalb der
Ausnehmung verschoben und aus dieser herausgedrückt werden.
Hierzu kann man beispielsweise einen Preßstempel verwenden,
der durch Druck auf das Befestigungsteil zuerst die Klebung,
Nietung oder Punktschweißung löst und dann das Befesti
gungsteil durch die Ausnehmung des Werkzeugträgers hin
durchschiebt. Selbst wenn leicht verzogene Werkzeugträger
oder Werkzeugträger mit ungleichmäßiger Dicke verwendet
werden, so kann ein Ausgleich durch entsprechendes Justie
ren der Schneidkörper geschaffen werden, da die die Breite
der Sägefuge festlegende Schneidkörperbreite größer als
die Breite des Werkzeugträgers ist.
Wenn die Ausnehmung senkrecht zur Sägeebene prismatisch
oder in Form eines Schwalbenschwanzes ausgebildet ist,
ist die Verbindung in besonderer Weise sicher, da die in
der Sägeebene liegenden, auf den Schneidkörper wirkenden
Kräfte über die Schwalbenschwanzverbindung im wesentlichen
direkt an den Werkzeugträger abgeleitet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Ausnehmung des
Steinsägeblattes sind in den Unteransprüchen wiedergege
ben.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug
nahme auf Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines in Spannbacken einge
setzten Steinsägeblattes,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1
mit einer Schnittdarstellung entlang der Li
nie II-II,
Fig. 3a-3d eine Vorderansicht im Detail entsprechend dem
Ausschnitt A der Fig. 2 mit verschiedenen Ausführungs
formen des Schneidkörpers;
Fig. 4 den durch Klebung befestigten Schneidkörper nach
Fig. 3a;
Fig. 5 einen der Fig. 3a entsprechenden, jedoch mit seiner
vorderen Seitenfläche mit dem Werkzeugträger bündigen
Schneidkörper, der durch Nietung befestigt ist;
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden, durch Punkt
schweißung befestigten Schneidkörper und
Fig. 7 ein Steinsägeblatt in Form eines Kreissägeblattes.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit 10 bezeichnetes Gattersägeblatt als
Beispiel eines Steinsägeblattes dargestellt, das an seinen Enden in nur teilweise gezeichneten
Spannbacken 12 einer an sich bekannten Sägevorrichtung eingespannt
ist. Die Befestigung kann aus einem oder zwei Splinten 14 bestehen,
welche die Spannbacken 12 und das Gattersägeblatt 10 quer durchset
zen, aber auch beispielsweise mit hydraulischen Anpreßzylindern in
nerhalb der Spannbacken 12 ausgeführt sein.
Während des Sägens wird das Gattersägeblatt 10 an einem zu sägen
den Stein 16 hin- und herbewegt (Pfeilrichtung in Fig. 2), jedoch
gleichzeitig nach unten gegen den Stein 16 gedrückt. Dabei treten
Biegespannungen auf, die zu einer Wölbung des Gattersägeblatts 10
mit Anhebung des Mittelteils und Absenkung der Enden des Blattes
10 führen. Um diese unerwünschte Wölbung nach oben zu verhindern,
sind die Splinte 14 nicht in Höhe der Mittellängsachse 18 des
Blattes 10, sondern nach unten versetzt durch das Gattersägeblatt 10 ge
steckt. Das Gattersägeblatt 10 wird von den Spannbacken 12
unter ständiger Zugbelastung gehalten, was zu Biegespannungen
im Gattersägeblatt 10 führt. Bei geeignet dimensionierter Zugkraft
und der Versetzung der Splinte 14 von der Mittellängsachse 18
kann man erreichen, daß sich das Gattersägeblatt 10 nach unten
wölbt, falls es nicht gegen den Stein 16 gedrückt wird. Beim
Sägen kompensieren sich die angesprochenen Biegespannungen
zumindest zum Teil und man erhält ein im wesentlichen gerades
Gattersägeblatt 10.
In Fig. 2 ist die Wirkachse 20 der von den Spannbacken 12 auf
das Gattersägeblatt 10 ausgeübten Zugkraft eingezeichnet, die durch die
durch die Splinte 14 festgelegten Kraftansatzpunkte der Zugkraft
verläuft.
Bei einem Gattersägeblatt 10 mit einer Breite b (siehe Fig. 1)
von 6 mm, einer Höhe von 180 mm und einer Länge von 4-4,5 m
hat es sich als besonders günstig herausgestellt, die Wirkachse
20 um einen Betrag e (siehe Fig. 2) von 0,5-25 mm vorzugsweise
10-15 mm zu versetzen, bei einer Zugkraft von ca. 100 000 N.
Am Gattersägeblatt 10 sind an der unteren Seite, über die Länge
verteilt, Schneidkörper 22 befestigt, die das eigentliche Sägen
des Steines 16 durchführen. Bei der Steinbearbeitung werden zwei
verschiedene Arten von Schneidkörpern verwendet. Ist es der
Schneidkörper 22 selbst, der die Struktur des Steines 16 im
direkten Kontakt zerstört, sei es durch einen Diamantschneid
kopf 24 (siehe Fig. 3b) oder durch einen Hartmetallschneidkopf 26
(siehe Fig. 3d), so spricht man von Disken 28. Der Diamantschneidkopf
24 kann dabei beispielsweise aus gesinterter Bronze mit über
das Volumen fein verteilten Diamantsplittern bestehen.
Wird dagegen ein eigenes Sägemittel verwendet (beim Sägen von
Stein: scharfkantige Stahlkörner), so werden die Schneidkörper
22 als Stollen 30 bezeichnet. Diese Stollen 30 haben einen Stahl
schneidkopf 32 und sind vorzugsweise durchgehend aus Stahl ge
fertigt (siehe Fig. 3a, c).
Die Schneidkörper 22, d. h. die Disken 28 oder die Stollen 30 sind
in einer Reihe an der Unterseite des Gattersägeblatts 10 lösbar
befestigt. Die Schneidkörper 22 stecken dabei mit ihrem Befestigungs
teil 34 in einer prismatischen Ausnehmung 36 des Gattersägeblattes
10, die senkrecht zur Sägeebene verläuft. Das Befestigungsteil
34 hat im wesentlichen die gleiche Form wie die Ausnehmung 36,
so daß sich ein guter Halt des Befestigungsteils 34 innerhalb der
Ausnehmung 36 ergibt. Besonders günstig ist die Schwalbenschwanz
form (siehe Fig. 3a), da diese ein Herausfallen des Schneidkörpers
22 von vorneherein verhindert. Da der Schneidkörper 22
durch Klebung, Nietung oder Punktschweißung am Gattersäge
blatt 10 befestigt wird, sind auch andere, das Befestigungsteil
34 nach unten freigebende Formen der Ausnehmung 36 möglich. Diese
bieten den Vorteil, daß der Schneidkörper 22 auch von unten einge
setzt werden kann. In den Fig. 3b-d sind als Beispiele für Aus
nehmungen 36 ein würfelförmige, eine keilförmige sowie eine
zylinderschalenförmige Ausnehmung 36 gezeigt. Letztere bietet den
Vorteil, daß der Schneidkörper 22 zur Justierung noch um eine Achse
senkrecht zur Sägeebene in der Halbschale 36 geschwenkt
werden kann.
Die in den Fig. 3a-d gezeigten Formen von Ausnehmungen 36 sind
gleichermaßen für Disken 28 wie für Stollen 30 geeignet.
In den Fig. 4-6 ist die Befestigung eines Schneidkörpers 22
anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3a gezeigt.
In Fig. 4 ist der Schneidkörper 22 in die Ausnehmung 36 mittels
eines Klebers 38 eingeklebt. Hierfür kommt beispielsweise ein
Epoxy- oder Zweikomponentenkleber in Frage. Besonders günstig
sind thermoplastische Kleber, da diese durch Erwärmen wieder
weich werden und eine Lösung der Klebung erleichtern. Ein be
sonderer Vorteil des Einklebens liegt darin, daß zwischen Aus
nehmung 36 und Befestigungsteil 34 ein größeres Spiel vorgesehen
sein kann, um den Schneidkörper 22 auch in vertikaler Richtung
justieren zu können. Zum Auswechseln eines eingeklebten Schneid
körpers 22 wird das Gattersägeblatt 10 im Bereich des Klebers
38 und/oder die Stolle 22 erwärmt und die Stolle 22 seitlich
herausgeschoben.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie der Schneidkörper 22 durch Nieten
am Gattersägeblatt 10 befestigt werden kann. Unter Nieten soll
hier die bleibende Verformung von Befestigungsteil 34 oder Gatter
sägeblatt 10 im Bereich der Ausnehmung 36 durch einen entsprechen
den Hammerschlag verstanden werden. Eingeschlossen ist jedoch auch
die Befestigung des Schneidkörpers 22 am Gattersägeblatt 10 durch
gesonderte Nietkörper.
Für den Fall, daß zumindest eine Seite des Befestigungsteils 34
des Schneidkörpers 22, beispielsweise die Vorderseite 40, sich
innerhalb der Ausnehmung 36 befindet oder in einer Ebene mit der
Vorderseite 42 des Gattersägeblatts 10 liegt (siehe auch Fig. 1),
werden in den oberen Ecken der Vorderseite 40 des Befestigungs
teils 34 Nietschläge wie mit 44 angedeutet durch einen Niethammer angebracht. Hierdurch
werden die Ecken des Befestigungsteils 34 plastisch verformt
und drücken gegen die Ecken der Ausnehmung 36, die dadurch ent
weder elastisch oder ebenfalls plastisch verformt werden. Auf diese
Weise entsteht eine sichere starre Verbindung. Ein abgenutzter
Schneidkörper 22 wird vom Gattersägeblatt 10 dadurch entfernt, daß
senkrecht auf die Seitenfläche 40 eine große Kraft ausgeübt wird,
die die Haltekraft der Nietverbindung übersteigt und der Schneid
körper 22 durch die Ausnehmung 36 hindurch und herausgeschoben wird.
Hierzu kann ein hydraulischer Preßstempel verwendet werden. Die gegebenen
falls auftretende Verformung der Ecken der Ausnehmung 36 ist gering,
so daß an einem Gattersägeblatt 10 sehr viele Auswechselungen von
Schneidkörpern 22 vorgenommen werden können.
In Fig. 6 ist der Schneidkörper 22 mittels zweier Schweißpunkte 46
an den schrägen Seiten der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung
36 mit dem Gattersägeblatt 10 fest verbunden. Hier schließt die
Seitenfläche 40 des Schneidkörpers 22 mit der Seitenfläche 42
des Sägeblatts 10 bündig ab. Der Schneidkörper 22 kann in beliebiger
Position innerhalb der Ausnehmung 36 befestigt werden, wenn die
unteren Querkanten der Ausnehmung 36 durch Schweißpunkte 46′ mit
dem Schneidkörper 22 verschweißt werden (in Fig. 6 mit unter
brochener Linie dargestellt). Die Haltekraft der Schweißpunkte
ist ausreichend hoch, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten.
Die Befestigung kann jedoch durch einen kräftigen Schlag (durch
Hammer oder Preßstempel) wieder gelöst werden. Die möglicher
weise störenden Rückstände der alten Punktschweißung können durch
Abschlagen oder Abschleifen schnell wieder entfernt werden. Auf
diese Weise lassen sich viele Auswechselungen an einem Gattersäge
blatt 10 durchführen. Die durch die Punktschweißung verursachten
mechanischen Spannungen sind gering, so daß sich das Gattersäge
blatt 10 nicht verzieht.
Die Schneidkörper 22 sind längs am Gattersägeblatt 10 mit einem
Abstand c voneinander angebracht. Da, wie bereits angeführt, die
Gefahr eines Verziehens als Folge der Schneidkörperbefestigung
nicht gegeben ist, kann der Abstand c sowie die Breite b des
Gattersägeblatts 10 klein gehalten werden. Durch den geringen
Abstand c erhöht sich die Schnittleistung des Steinsägeblattes.
Durch die geringere Breite b läßt sich Material sparen, auch
kann das Steinsägeblatt entsprechend leichter gebaut werden.
Bei üblichen Gattersägeblättern 10 mit angeschweißten Stollen
30 sind die Stollen mit einer Länge d von 100 mm in einem Abstand c
von 200-300 mm am Gattersägeblatt 10 angeschweißt. Beim vorliegenden
Steinsägeblatt hingegen sind die Stollen 30 einer Länge d von 30-40 mm in einem
Abstand c von lediglich 40-80 mm am Sägeblatt 10 befestigt.
Gegenüber einer Breite b des Gattersägeblatts 10 von 6-8 mm bei
angeschweißten Stollen 30 kann somit beim vorliegenden Gattersägeblatt
10 eine Breite b von lediglich 4-6 mm vorgesehen sein.
Beim üblichen Gattersägeblatt 10 werden Stollen
30 einer Breite a von 10-12 mm eingesetzt. Bei Steinsägeblättern,
die mit bis zu 50 parallel nebeneinander angeordneten Gattersäge
blättern 10 arbeiten, um einen Steinblock 16 in eine Vielzahl von
Scheiben zu zerschneiden, wurden mit Stollen 30 versehene Säge
blätter 10 bisher nicht eingesetzt, da der Materialverlust auf
grund der breiten Sägefuge (Schneidkörperbreite a + 1 bis 2 mm)
zu groß war. Hierzu werden bisher die sog.
Lochsägen mit einer Breite von 6 mm oder darüber verwendet. Bei
diesen Lochsägen liegt das Gattersägeblatt direkt auf dem Stein
auf und schleift sich und den Stein mit Hilfe der zugegebenen
gebrochenen Stahlkörnern ab. Damit die Stahlkörner gut zwischen
Stein und Sägeblatt geraten können, ist das Sägeblatt mit quer
verlaufenden teilzylindrischen Ausnehmungen (den Löchern) versehen.
Dieses Verfahren ist kostspielig, da die Lochsägen sich abnutzen
und daher nur einmal benutzt werden können.
Da die Gattersägeblätter 10 der vorliegenden Art lediglich 4-6 mm
breit sind, können diese in einer Sägevorrichtung mit bis zu
50 Gattersägeblättern 10 benutzt werden.
Während bisher Gattersägeblätter mit angeschweißten Stollen nicht
in der anfangs beschriebenen Weise unter Zugspannung gesetzt wur
den, da die zur Erzeugung einer ausreichenden Spannung notwen
dige Zugkraft aufgrund der großen Blattbreite b unpraktikabel
hoch ist, können die weniger breiten Gattersägeblätter 10, wie
bereits beschrieben, unter vertretbarem Aufwand vorgespannt werden.
In Fig. 7 ist ein Kreissägeblatt 48 dargestellt, das in entspre
chender Weise wie das beschriebene Gattersägeblatt 10 als Steinsägeblatt
mit als Disken ausgebildete Schneidkörper dient. Bauteile
in Fig. 7, die den bereits beschriebenen Bauteilen bei Verwendung
eines Gattersägeblatts 10 entsprechen, sind durch die glei
che Bezugsziffer, jedoch gestrichen gekennzeichnet. Der Schneid
kopf, beispielsweise der Diamantschneidkopf 24′ ist an das
Befestigungsteil 34′ hart angelötet (wie auch in Fig. 3b). Er
ist jedoch an seiner Außenfläche zylindrisch gekrümmt. Die
Ausnehmungen 36′ sind in gleichem Abstand c′ auf dem Umfang des
Kreissägeblattes 48 verteilt. Die Form der Ausnehmung 36′ kann
eine der bereits beschriebenen Formen annehmen. Auch hier sind
die Disken 28′ durch Klebung, Nietung oder Punktschweißung in
der beschriebenen Weise zuverlässig befestigt, und können doch
einfach und schnell ausgewechselt werden.
Claims (6)
1. Steinsägeblatt, umfassend einen als Gattersägeblatt
oder als Kreissägeblatt ausgebildeten Werkzeugträger
und am Werkzeugträger befestigte, als Disken- oder
Stollen-Schneidkörper ausgebildete Werkzeuge, welche
jeweils mit einem in einer Ausnehmung des Werkzeug
trägers aufgenommenen Befestigungsmittel unter Bildung
einer lösbaren formschlüssigen Verbindung mit dem Werk
zeugträger versehen sind, wobei die Disken-Schneidkör
per einen Hartmetall- oder Diamant-Schneidkopf aufwei
sen und die Stollen-Schneidkörper eine Schneidkopf
aus Stahl zum Sägen mit Hilfe eines Sägemittels, ins
besondere aus scharfkantigen Stahlkörpern, aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
Ausnehmung (36) den Werkzeugträger (22, 48) senkrecht
zur Sägeebene vollständig durchsetzt, daß die die Breite
der Sägefuge festlegende Schneidkörperbreite (a) größer
ist als die Breite (b) des Werkzeugträgers (22, 48),
und daß das im wesentlichen formgleich mit der Ausneh
mung (36) ausgebildete Befestigungsteil (34) in der Aus
nehmung (36) durch Klebung, Nietung oder Punktschweißung
lösbar befestigt ist.
2. Steinsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (36) senkrecht
zur Sägeebene prismatisch ausgebildet ist.
3. Steinsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (36) in Form eines
Schwalbenschwanzes ausgebildet ist.
4. Steinsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (36) würfelförmig
ausgebildet ist.
5. Steinsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (36) keilförmig
ausgebildet ist.
6. Steinsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (36) zylinder
schalenförmig ausgebildet ist.
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DE19782803850 DE2803850A1 (de) | 1978-01-30 | 1978-01-30 | Werkzeug fuer eine saegevorrichtung, insbesondere zum saegen von stein |
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Publications (2)
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DE2803850C2 true DE2803850C2 (de) | 1988-07-14 |
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Family Applications (1)
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DE19782803850 Granted DE2803850A1 (de) | 1978-01-30 | 1978-01-30 | Werkzeug fuer eine saegevorrichtung, insbesondere zum saegen von stein |
Country Status (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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