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DE2801585A1 - Schlagzaehe polyamidformmassen - Google Patents

Schlagzaehe polyamidformmassen

Info

Publication number
DE2801585A1
DE2801585A1 DE19782801585 DE2801585A DE2801585A1 DE 2801585 A1 DE2801585 A1 DE 2801585A1 DE 19782801585 DE19782801585 DE 19782801585 DE 2801585 A DE2801585 A DE 2801585A DE 2801585 A1 DE2801585 A1 DE 2801585A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
oxygen
graft
meth
polyamide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782801585
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Ing Grad Fahnler
Frieder Dr Heydenreich
Helmut Dr Korber
Dieter Dr Neuray
Peter Dr Tacke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19782801585 priority Critical patent/DE2801585A1/de
Priority to EP78101734A priority patent/EP0002761B1/de
Priority to DE7878101734T priority patent/DE2862021D1/de
Priority to JP16026378A priority patent/JPS54100454A/ja
Priority to CA000318808A priority patent/CA1121541A/en
Publication of DE2801585A1 publication Critical patent/DE2801585A1/de
Priority to US06/254,621 priority patent/US4362846A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Schlagzähe Polyamidformmassen
  • Gegenstand der Erfindung sind homogene Polyamid-Formmassen, die zur Verbesserung der Zähigkeit Pfropfpolymere von ungesättigten Säuren und/oder deren Derivaten auf Polyäthylene enthalten.
  • Die Schlagzähigkeit von Formteilen aus PA-Formmassen hängt erheblich von deren Wassergehalt ab. Im Trockenzustand sind die Teile empfindlich gegen Schlagbeanspruchung. Ihre bekannte hervorragende Schlagzähigkeit erreichen sie erst durch Konditionierung, d.h. nach Aufnahme von Wasser. Die Konditionierung der Polyamide ist jedoch ein zeitraubender Vorgang, der mehrere Tage dauert, zumal das Wasser nicht in Oberflächenschichten konzentriert sein darf, sondern gleichmäßig im ganzen Formteil verteilt sein muß.
  • Es ist deshalb wiederholt versucht worden, den Polyamiden durch Vermischen mit geeigneten Substanzen schon im Trockenzustand die Zähigkeit zu verleihen, die sie sonst nur durch Konditionierung erreichen.
  • Die Zähigkeit der Polyamidformmassen kann beispielsweise durch Einarbeitung von niedermolekularen Weichmachern verbessert werden. Solche Weichmacher besitzen jedoch folgende Nachteile: 1. Wegen ihres zumeist hohen Dampfdruckes unter den Be-Bedingungen der Einarbeitung ins Polyamid verdampft ein Teil der Weichmacher.
  • 2. Die niedermolekularen Weichmacher eigen zum Ausschwitzen.
  • 3. Sie versagen bei tiefen Temperaturen.
  • 4. Die Verbesserung der Zähigkeit ist mit einen erheblichen Abfall von Biegefestigkeit und E-Modul verbunden.
  • Es wurde auch versucht, die Zähigkeit von Polyamiden durch Zumischen von Polyäthylen zu verbessern. Handelsübliches Polyäthylen ist jedoch mit den Polyamiden nicht verträglich. Beim Knicktest der aus solchen Legierungen hergestellen Prüfkorper treten starke Abschieferungen auf.
  • .ach der DAS 1 694 802 kann die Verträglichkeit von Polyamid und Polyäthylen durch Zusatz von Copolymeren aus ethylen und Acrylsäure (derivaten) verbessert werden. Sie bleibt jedoch unbefriedigend.
  • Aus der DAS 7 138 922 ist die Verbesserung der Zähigkeit vcn Polyamid-Formmassen durch Zumischen von Copolymerisaten as Äthylen und Vinylacetat bekannt.
  • In zahlreichen Veröffentlichungen, beispielsweise US-PS 3 742 916, DT-PS 1 241 606, 1 544 706, 1 669 702 wird eine Anhebung der Zähigkeit von Polyamid-Formmassen durch Abmischen mit Copolymerisaten aus Äthylen und i,ß-ungesättigten Säuren oder deren Derivaten beschrieben.
  • Allen diesen Lösungsvorschlägen zur Verbesserung der Schlagzähigkeit von Polyamidformmassen haftet jedoch der Nachteil an, daß die Steifigkeit, damit der E-Modul, und die Biegefestigkeit relativ stark abfallen, da die verwendeten Copolymerisate eine ausqeprrgt weichmachende Wirkung aufweisen.
  • In der DOS 2 622 973 werden Legierungen aus Polyamid und zahlreichen Copolymeren und Pfropfpolymeren mit verbesserter zähigkeit beschrieben. Außerdem sind aus der DOS 2 454 770 Mischungen aus Polyamid und Pfropfpolymerisaten von Acrylsäure und deren Derivaten auf o(-Olefin-Vinylester-Copolymerisate mit guter Zähigkeit bekannt. Die Pf ropfpolymerisate werden hierzu umständlich durch Tränken der Copolymerisat-Granulate mit Pfropfmonomeren hergestellt, die den Polymerisationsinitiator gelöst enthalten. Die Legierungen zeigen aber nicht bei allen entscheidenden mechanischen Eigenschaften das angestrebte Niveau.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, homogene schlagzähe Polyamidformnassen unter weitgehendem Erhalt der übrigen charakteristischen Polyamid-Eigenschaften zu entwickeln. Erfindungsgemäß gelang dies durch Legierung von Polyamiden mit Pfropfprodukten auf Basis Polyäthylen oder Äthylencopolymerisaten und aufgepfropten Einheiten von z.B. ungesättigten Carbonsäuren und/oder deren Derivaten, die gemaß der deutschen Patentanmeldung P 27 34 105.5 hergestellt wurden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Polyamidlegierungen bestehend aus: 1. 60-99, vorzugsweise 70-95 Gew.-% Polyamid 2. 1-40, vorzugsweise 5-30 Gew.-% von Pfropfprodukten bestehend aus a) 70-99, vorzugsweise 75-95 Gew.-%, eind Pfropfgrundlage aus Polyäthylen und/oder Copolymeren aus Äthylen und Vinylester mit bis zu 50 Gew.-% Vinylester, vorzugsweise Vinylacetat und b) 1-30, vorzugsweise 5-25 Gew.-% von gepfropften Einheiten aus .i) 0-100, vorzugsweise 0-50 Gew.-% (Meth)acrylsäure und/oder ß) 0-100, vorzugsweise 0-70 Gew.-% Ester der (lieth)-acrylsäure mit 1-8, vorzugsweise 2-4 C-Atomen im Alkohol und/oder ) 0-30, vorzugsweise 0-10 Gew.-% Acrylamid und/oder ) 0-30, vorzugsweise 0-20 Gew.-% Maleinsaureanhydrid, uld hergestellt durch Pfropfpolymerisation, indem man die Schmelze des als Pfropfgrundlage dienenden Polymerisats liter einem Druck von 1-150 bar bei einer Temperatur von 80-3000C mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen unter intensiver Durchmischung maximal 10 Minuten in Kontakt bringt, unmittelbar danach bei Abwesenheit von Sauerstoff bzw.
  • sauerstoffhaltigem Gas unter intensiver Durchmischung die aufzupfropfenden Monomere zufügt und nach der Polymerisation die Restmonomeren entfernt und 3. 0-20, vorzugsweise 0-10 Gew.-% Polyäthylen, wobei die Summen aus 1-3, bzw. a bis b, bzw. α - , jeweils 100 aew.-% betragen müssen.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die erstellung der Pfropfpolymerisate, die in den erfindungsgemäßen Legierungen enthalten sind, nach einem, sehr rationellen Verfahren, bei dem die Pfropfgrundlage nicht, wie bisher üblich, als Lösung oder als Latex eingesetzt werden muß. Es ist auch keine langdauernde Quellung der Pfropfgrundlage durch die Pfropfmonomeren erforderlich, wie aus der DOS 2 454 770 bekannt. Vielmehr werden, wie in der deutschen Patentanmeldung P 27 34 105.5 beschrieben, Polyäthylen oder Copolymere aus Äthylen und Vinylacetat mit bis zu 50 Gew.-% Vinylacetat in geschmolzenem Zustand unter intensiver Durchmischung, vorzugsweise in einem Extruder, in einer 1. Stufe mit Sauerstoff umgesetzt wobei Peroxidgruppen gebildet werden. - In einer 2. Stufe, vorzugsweise beim selben Schneckendurchgang, erfolgt die Aufpfropfung der , ß-ungesättigten Carbonsäuren und/oder deren Derivaten auf das Polyäthylen, wozu die in der 1. Stufe entstandenen Peroxidgruppen die Initiatorradikale liefern.
  • Als geeignete Pfropfmonomere sind beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, die Methyl-, Äthyl-, n-Butyl-, tert.-Butyl-, 2-Äthylhexyl-Ester diese Säuren, (Meth)acrylamid und Maleinsäureanhydrid zu ne-nen, besonders bevorzugt eignen sich Acrylsäure, n-Butylacrylat und tert. Butylacrylat.
  • Dicke Menge des in der 1. Stufe eingeführten aktiven Sauerstoffes (Peroxidgruppen) beträgt ca. 1000-10 COCppm.
  • Während der Peroxidierung tritt keine nennenswerte Verringerung des Molgewichts der Pfropfgrundlage ein. Die aktivierten stellen sind gleichmäßig über die Pfropfgrundlage verteilt, so daß im Gegensatz zu bekannten Pfropfpolymerisationsverfahren sehr viele aktive Stellen zur Verfügung stehen. Folglich werden bei der nachfolgenden Pfropfpolymerisation viele verhältnismäßig kurze Seitenketten gebildet.
  • Die bisher bekannten Pfropfpolymerisate, die durch Radikalübertragung auf das Rückgratpolymere hergestellt werden, enthalten -1-2 Pfropfstellen pro Makromolekül. Die Molgewichte Mw der Seitenketten liegen im allgemeinen zwischen 300 000 und 1 000 000.- Die für die erfindungsgemäßen Polyamidformmassen verwendeten Pfropfpolymeren besitzen 10-50 Pfropfstellen pro Makromolekül, und die Molgewichtsmittel der Seitenketten liegen zwischen 5000 und 40 000.
  • Erfindungsgemäß eignen sich vorzugsweise aliphatische Polyamide mit einer relativen Viskosität von 2,3-4,8, vorzugsweise 2,7-4,3 (gemessen an einer 1 gew.-%igen Lösung in m-Kresol bei 200C) zur Herstellung der Legierungen. Besonders bevorzugt wird Polyamid-6 und/oder Polyamid-6,6 aber auch deren Gemische und Block- bzw. Copolymere aus Caprolactam, Adipinsäure und Hexamethylendiamin verwendet.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen erfolgt vorzugsweise in handelsüblichen Doppelwellenextrudern, es sind aber auch Einwellenextruder und Kneter verwendbar.
  • Bei der Abmischung der gemäß der Deutschen Patentanmeldung P 27 34 105.5 hergestellten Pfropfpolymerisate mit Polyamid tritt ein Anstieg der Schmelzviskosität ein. Dieser Anstieg ist völlig unerwartet, da er beim Abmischen von Polyamid mit den bisher bekannten Copolymeren und Pfropfpolymeren, die die gleiche Menge derselben Comonomeren enthalten, nicht beobachtet wird.
  • Bei Verwendung der gemäß der Deutschen Patentanmeldung P 27 34 105.5 hergestellten Pfropfpolymerisate können somit ausgehend von niederviskosen, preisgünstigen Polyamiden höherviskose, homogene Formmassen von hervorragender Zähigkeit, auch bei tiefen Temperaturen, hergestellt werden.
  • Offenbar findet eine wesentlich bessere Pfropfung auf Polyamid statt als mit den bisher verwendeten Polymerisaten.- Bisher mußte bei der Herstellung hochviskoser Formmassen von hochwertigen hochviskosen Polyamiden ausgegangen werden, die erst durch Nachkondensation aus den niederviskosen Polyamiden hergestellt werden müssen.
  • ForS;örper aus den erfindungsgemäßen Formmassen zeigen keinen Weißbruch an Knick-, Druck- und Schnittstellen sowie keine Entmischung. Sie besitzen ferner im Vergleich zu Formkörpern aus bekannten Polyamid-Polyolefin-Mischungen eine sehr gute Oberflächenbeschaffenheit.
  • Die erfindungsgemäßen Formmassen können auch Füll- und Verstärkungsstoffe, Verarbeitungshilfsmittel, Nucleierungsmittel, Pigmente und Stabilisatoren enthalten. Als solche sind u.a. die folgenden zu nennen: Kreide, Quarz, Wollastonit, Microvit, Talkum, Ca-Sterat, Ti02, Ruß, Cadmiumsulfid, sterisch gehinderte Phenole.
  • Die Formmassen eignen sich durch Extruder- und Spritzgußverarbeitung zur Herstellung von hochschlagzähigen Formkörpern.
  • Beispiele Herstellung der Pfropfpolymeren I-XIV gemäß der deutschen Patentanmeldung P 27 34 105.5 Die Pfropfung der in der Tabelle 1 aufgeführten Monomeren auf Hochdruckpolyäthylen, (BAYLON 19 N 430 der Bayer AG) wurde in einem gegensinnig rotierenden Doppelwellen-Laborextruder vom Typ Point Eight der Firma Welding Inc. mit 20 mm Wellendurchmesser und 48 D Länge bei den dort angegebenen Bedingungen ausgeführt. Die Kompression der Schmelze wurde durch Vergrößerung des Kerndurchmessers der Wellen in den Kompressionszonen erreicht. Die Wellen waren mit einer durchgehenden Steigung von 1 D ausgerüstet.
  • Es wurden 80 1 Luft pro Stunde unter 40-60 bar Druck in die Induktionszone und 240 1 Luft pro Stunde unter 20-40 bar in die Oxidationszone gedrückt. In die Polymerisationszone wurden die Pfropfmonomeren unter 5 bar eindosiert. Anschließend wurden die nicht umgesetzten Monomeren verdampft als Strang abgesetzt und granuliert.
  • Die in der Tabelle 2 - 4 angegebenen Propfprodukte wurden in einem gleichsinnig rotierenden Doppelwellenextruder mit selbstreinigendem vairablen Schneckenbesatz von 32 mm Durchmesser und 38 D Länge bei den dort angegebenen Bedingungen hergestellt. Die Kompression der Schmelze wird durch Linksgewinde, Steigungssprünge und linksversetzte Knetblöcke im zweigängigen variablen Wellenbesatz erreicht. Es wurden 100 1 Luft pro Stunde unter 20-40 bar in die Induktionszone und 300 1 Luft pro Stunde unter 20-30 bar in die Oxydationszone gedrückt. In die Polymerisationszone wurden die Pfropfmonomeren unter 2 bar Druck eindosiert. Nach der Pfropfpolymerisation wurden die Restmonomeren entfernt und das Pfropfprodukt als Strang abgezogen und granuliert.
  • Bei den in Tabelle 2 angegebenen Pfropfprodukten wurde auf Baylon # 19 N 430, in Tabelle 3 auf Baylon# 10 M 460 (Copolymerisat aus Äthylen u. 8 Gew.-% Vinylacetat) und in Tabelle 4 auf Levapre# 450 (Copolymerisat aus Äthylen und 45 Gew.-% Vinylacetat) gepfropft.
  • Erklärung der Abkürzunge: AS Acrylsäure Mengenangaben MAS Methacrylsäure sind immer EA Äthylacrylat Gew.-% n-BA n-Butylacrylat t-BA tert. -Butylacrylat OA Äthylhexylacrylat AA Acrylamid MSA Maleinsäureanhydrid T a b e l l e 1 Propfprodukt I II III IV V VI VII a Durchsatz [g/h] 950 950 1900 750 750 750 750 Wallendrehzahl [U/min] 75 75 115 50 50 50 50 mittlere Verweilzeit [min] 7 7 2,5 10 10 10 10 Perohidgehalt nach Ox[ppm] 1500 1400 700 1000 1000 1000 1000 MFI Bed .E nach Ox [g/10 min] 7,6 7,5 6,8 7,2 7,1 7,2 7,3 Monomerdosierung [g/h] 70 130 300 130 120 130 150 Monomerzusammensetzung AS 15 Tln. MSA 20 Tln. AS 10 Tln AS n-BA OA 1 Tl. AA 85 Tln. n-BA Tln. 80 Tln. n-BA 90 Tln. t-BA 10 Tln. AS 89 Tln. n-BA Umsatz [%] 99 85 95 65 78 72 53 Produktzusammensetzung 7,3 % AS 2,0 % MSA 3,1 % AS 1,1 % AS 12,5 % n-BA 12,3 % OA 0,2 % AA 9,8 % n-BA 12 % n-BA 10,6 % t-BA 1,5 % AS 9 % n-BA Restperoxidgehalt [ppm] 620 580 280 340 380 410 290 MFI Bed.E des Prod [g/ 10 min] 1,8 0,5 3,7 5,2 4,8 5,0 2,3 Tabelle 1 (Bedingungen) [Fortsetzung] Pfropfprodukt I II III IV V VI VII a Einzugs- 2D 110° 110° 110° 110° 110° 110° 110° Aufschmelz- 5D 180° 180° 180° 180° 180° 180° 180° Kompressions- 2D 180° 180° 180° 180° 180° 180° 180° Induktions- 3D 225° 225° 230° 215° 215° 215° 215° Oxydations- 6D 190° 190° 210° 170° 170° 170° 170° Kompressions- 2D 190° 190° 200° 170° 170° 170° 170° Entgasungs- 4D 170° 170° 190° 170° 170° 170° 170° Kompressions- 2D 160° 150° 190° 170° 150° 150° 170° Polymerisations- 8D 140° 150° 195° 170° 150° 150° 190° Kompressions- 2D 140° 150° 195° 170° 150° 150° 190° Verdampfer- 7D 140° 150° 195° 170° 150° 150° 190° Extrusionszone 5D 140° 150° 195° 170° 150° 150° 190° 48D Tabelle 2 Pfropfprodukt VII b VIII Durchsatz g/h 3600 3800 Wellendrehzahl 30 40 mittlere Verweilzeit Min. 7,5 7,0 Peroxidgehalt nach Ox. am 1200 1000 MFI Be.d E nach Ox [g/10 mini 4,3 5,4 Monomerdosierung g/h 450 360 Monomerzusammensetzung 1 Tl. AR 20 Tln AS t-BA 79 Tln n-BA Produktzusammensetzung 0,2 % AA 2,2 % AS 7,6 % t-EA 8,9 % n-BA Restperoxidgehalt ppm 540 460 Unsatz % 90 80 MFI Bed. E des Prod. 0,4 1,2 Tabelle 2 (Bedingungen) Propfprodukt VII b VIII Einzugs- 2D 1000 100° Aufschmelz- 4D 1400 1400 Kompressions- 1D 1800 1800 Induktions- 2D 2300 2350 Oxydations- 5D 1900 2100 Kanpressions- 1D 1800 2000 Entgasungs- 2D 1700 190° Kanpressions- 1D 1800 2000 Polymerisations- 10D 1800 2050 Kompressions- 1D 1800 2050 Verdampfer- 6D 1900 2000 Extrusionszone 3D 2100 2000 Tabelle 3 Pfropfprodukt IX X XI Durchsatz g/h 3600 3600 3600 Wellendrehzahl U/Min 30 30 30 mittlere Verweilzeit Min. 7,5 7,5 7,5 Peroxidgehalt nach Ox. ppm 1300 1300 1300 MFI Bed.E nach Ox [g/10 mid 4,6 4,6 4,6 Mooney Monomerdosierung g/h 180 450 400 Monomerzusammensetzung 20 Tln. AS 1 Tl. AA AS 80 Tln. n-BA 20 Tln. AS 79 Tln. n-BA Produktzusammensetzung 2,4 % AS 0,2 % AA 4,9 % AS 9,4 n-BA 1,6 % AS 8,5 % n-BA Restperoxidgehalt ppm 510 480 460 Umsatz % 39 95 96 MFI Bd. E des Prod. 1,5 2,1 1,8 Mooney Tabelle 3 (Bedingungen) Propfprodukt IX X XI Einzugs- 2D 100° 100° 100° Aufschmelz- 4D 1400 1400 1400 Kompressions- 1D 1800 1800 1800 Induktions- 2D 2350 2350 235° Oxydations- 5D 2100 2100 2100 Kompressions- 1D 2000 2000 2000 Entgasungs- 2D 1900 1900 1900 Kompressions- 1D 1700 1800 1800 Polymerisations- 100 150° 1800 1800 Kompressions- 1D 150° 1800 1500 Verdampfer- 6D 1700 1900 1900 Extrusionszone 3D 1700 2000 2000 Tabelle 4 Propfprodukt XII XIII XIV Durchsatz g/h 2500 2500 2500 Wellendrehzahl U/min. 25 25 25 mittlere Verweilzeit Min. 10,8 10,8 10,8 Peroxidgehalt nach Ox. ppm 2500 2500 2500 Mooney-Viskosität 13 13 13 Monomerdosierung g/h 120 320 260 Monomerzusammensetzung 20 Tln. AS AS 80 80 Tln. n-BA t-EA Produktzusammensetzung 2,3 % AS 4,6 % AS 9,5 % n-BA 8,7 % t-]3A Restperc>:idgehalt py1 820 850 870 Umsatz % 98 93 83 Mooney-Viskosität 32 27 25 Tabelle 4 (Bedingungen) Pfropfprodukt XII XIII XIV Einzugs- 2D 60° 600 600 Aufschmelz- 4D 1200 1200 1200 Kompressions- 1D 1200 1200 1200 Induktions- 2D 2100 2100 2100 Oxydations- 5D 1800 1800 1800 Kanpressions- 1D 1200 1200 1200 Entgasungs- 2D 100° 1000 1000 Kompressions- 1D 120° 1600 1700 Polymerisations- 10D 150° 180° 190° Kompressions- 1D 150° 180° 190° Verdampfer- 6D 170° 1800 1900 Extrusionszone 3D 170° 180° 190° Beispiel 1-18 Die Einarbeitung der Pfropfprodukte I-XIV erfolgte in einem handelsüblichen Doppelwellenextruder ZSK 53 der Firma Werner und Pleiderer b2i Temperaturen von 265 bis 2900C.
  • Die Herstellung, Zusammensetzung der Legierungen und ihre Eigenschaften sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
  • Die relativen Lösungsviskositäten ( q rel) wurden an 1 %igen Lösungen der Produkte in m-Kresol bei 200C gemessen. Tabelle 5, Herstellung und Eingenschaften der Legierungen aus Polyamid und den Pfropfpolymeren Eingenschaften Beisp. Polyamid/ Pfropfpoly- Sonstige Massetemp. #rel der Kerbschlag- Biegefestig- Homogeni-Nr. # rel meres Gew.-% Zusätze °C Legierung zähigkeit keit tät kJ/m² 1 PA-6/2,86 I/10 - 265 3,37 22,3 95,3 sehr gut 2 " II/10 - 265 3,28 21,6 96 " 3 " III/10 - 265 3,31 23,9 94,2 " 4 " IV/10 - 265 3,43 22,6 97,1 " 5 " 10 % Copoly- -meres aus Äthy-Vergleichsprodukt 2,65 3,08 18,8 97 " len mit 4 Gew.-% AS und 7 Gew.-% t-BA MFI = 6,5 6 PA-6,6/3,06 V/10 - 285 3,58 25,2 95,3 " 8 " VIIa/10 - 285 3,62 27,8 93,8 " 9 " VIIb/20 - 285 3,85 43,9 86,6 " 7 " VI/10 - 285 3,47 22,8 94,5 " 10 " VIII/10 - 285 3,42 19,1 95 " 11 " IX/10 10 % Poly- 280 3,35 23,2 96,2 gut äthylen 12 " X/10 10 % Tal- 290 3,57 15,7 93,4 " kum 13 Gemisch aus XI/20 - 280 3,78 41,2 83 sehr gut je 50 % PA-6 u. 6,6 Fortsetzung Tabelle 5, Herstellung und Eingeschaften der Legierung aus Polyamid und den Pfropfpolymeren Eingeschaften Beisp. Polyamid/ Pfropfpoly- Sonstige Massetemp. # rel der Kerbschlag- Biegefestig- Homogeni-Nr. # rel meres/Gew.-% Zusätze °C Legierung zähigkeit keit MPa tät kJ/m² 14 Gemisch aus XII/10 - 280 3,41 24,5 98,2 sehr gut je 50 % PA-6 u.-6,6 15 " XIII/10 - 280 3,45 21,4 95,1 " 16 " XIV/10 - 280 3,52 23,6 96,9 " 17 PA-6,6/3,98 IV/10 - 285 4,39 32,8 94,6 " 18 " IV/10 - 285 4,73 68,3 84,7 "

Claims (1)

  1. Paten tans pruch 1. Polyamidformassen bestehend aus 1) 60-i Gew.-% Polyamid 2) 1-40 Gew.-% von Pfprofprodukten bestehend aus: a) 70-99. Gew.-% einer Pfropfgrundlage aus Polyäthylen und/oder Copolymeren aus Athylen und Vinylester mit bis zu 50 Gew.-% Vinylester und b) 1-30 Gew.-% von gepfropften Einheiten aus ,i) 0-100 Gew.-% (Meth)acrylsäure und/oder ß) 0-100 Gew.-% Ester der (Meth)-acrylsäure mit 1-8, vorzugsweise 2-4 C-Atomen im Alkohol und/oder -) 0-30 Gew.-% Acrylamid und/oder K) 0-30 Gew.-% Maleinsäureanhydrid und hergestellt durch Pfropfpolymerisation indem man die Schmelze des als Pfropfgrundlage dienenden Polymerisats unter einem Druck von 1-150 bar bei einer Temperatur von 80-300°C mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen unter intensiver Durchmischung maximal 10 Minuten. in Kontakt bringt, unmittelbar danach bei Abwesenheit von Sauerstoff bzw. sauerstoffhaltigem Gas unter intensiver Durchmischung der aufzupfropfenden Monomere zufügt und nach der Polymerisation die Restmonomeren entfernt, und 3) 0-20 Gew.-% Polyäthylen wobei die Summen aus 1-3, bzw. a-b, bzw. α - Ù jeweils 100 Gew.-% betragen müssen.
DE19782801585 1977-12-29 1978-01-14 Schlagzaehe polyamidformmassen Withdrawn DE2801585A1 (de)

Priority Applications (6)

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DE19782801585 DE2801585A1 (de) 1978-01-14 1978-01-14 Schlagzaehe polyamidformmassen
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