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DE2801089B2 - Halbabtauchbare Lagereinrichtung für Rohöl - Google Patents

Halbabtauchbare Lagereinrichtung für Rohöl

Info

Publication number
DE2801089B2
DE2801089B2 DE2801089A DE2801089A DE2801089B2 DE 2801089 B2 DE2801089 B2 DE 2801089B2 DE 2801089 A DE2801089 A DE 2801089A DE 2801089 A DE2801089 A DE 2801089A DE 2801089 B2 DE2801089 B2 DE 2801089B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tanks
crude oil
water
storage
oil
Prior art date
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Granted
Application number
DE2801089A
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English (en)
Other versions
DE2801089A1 (de
DE2801089C3 (de
Inventor
Robert Leslie Greenlawn N.Y. Clark
Paul Christian Pittstown N.J. Dahan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Oil Corp
Original Assignee
Mobil Oil Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mobil Oil Corp filed Critical Mobil Oil Corp
Publication of DE2801089A1 publication Critical patent/DE2801089A1/de
Publication of DE2801089B2 publication Critical patent/DE2801089B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2801089C3 publication Critical patent/DE2801089C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/78Large containers for use in or under water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine halbabtauchbare Lagereinrichtung für Rohöl mit einem abgetauchten Lagerabschnitt mit mehreren Lagertanks für Rohöl oder Wasser und einem ze'-'.ralen Turmabschnitt, der auf dem Lagerabschnitt angeordnet ist und über die Wasserlinie hinausragt und zusätzlichen Ballasttanks zur Regulierung des Tiefgangs.
Es ist bereits eine derartige Lagereinrichtung aus der Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1973, S. 272. bekannt. Diese hat die Form einer Boje, die im abgetauchten Lagerabschnitt Tanks enthält, die sowohl für Wasser als auch für öl benutzt werden können. Zusätzlich enthält sie Tanks, die einer Kontrolle bzw. Regulierung des Tiefgangs dienen. Diese Ausgleichstanks bleiben leer, wenn die Lagertanks mit Ballastwasser gefüllt sind, sie werden mit Wasser gefüllt, wenn die Lagertanks mit öl aufgefüllt werden. Trotz der unterschiedlichen Dichten von öl und Wasser wird die Boje dadurch immer auf einem konstanten Tiefgang gehalten. Die mit Wasser gefüllten Ballasttanks vermindern jedoch die Aufnahmekapazität der bekannten Lagereinrichtung. Wenn ein Teil dieser Lagerkapazität für Wasser verwendet wird, wie es bei der bekannten Boje der Fall ist, steht sie für die Lagerung des Erdöls nicht mehr zur Verfügung, was als nachteilig angesehen werden muß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lagereinrichtung besteht darin, daß sowohl beim Laden als auch Entladen das aus- bzw. eingepumpte Öl über Verzweigungsleitungen gleichmäßig in eine Vielzahl von über den Querschnitt verteilten separaten Tanks eingepumpt bzw. aus diesen abgezogen werden muß. Die Steuerung dieser Verteilung ist aufwendig und der Durchsatz begrenzt.
Die gleicherweise mit Watser und Öl beschickten Lagertanks stellen darüber hinaus eine erhebliche Umweltbelastung dar, da beim Abpumpen der Wasserfüllung jedesmal nicht unwesentliche Ölmengen nach außen gelangen.
Es ist zwar aus der DD-PS 76 408 bekannt, zum Transport von öl in Tankschiffen separate Einzeltanks
vorzusehen, die, durch eine flexible Trennwand in einen
Wasser» und einen ölraum getrennt sind, so daß eine Vermischung des Ballastwassers mit dem ö| vermieden
wird. Diese Tanks müssen jedoch vergleichsweise klein ausgebildet werden, da es bisher noch nicht gelungen ist, entsprechend große Membranen in den Tanks so
anzuordnen, daß sie über längere Zeit bzw. bei hoher
Wechselbelastung ihre Funktionsfähigkeit behielten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
•° bekannte Lagereinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie bei gleicher Verdrängung eine erhöhte Lagerkapazität erhält, daß weiterhin die Be- und Entladezeiten verkürzt und schließlich die Umweltbelastung durch ölverschmutzung vermindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Lageranordnung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Lagertanks Wechseltanks sind, die in an sich bekannter Weise durch je eine flexible Membran in einen Rohölbereich und einen Wasserbereich getrennt sind, wobei die Rohölbereiche der Wechseltanks im Lagerabschnitt über Verteilerleitungen mit im Turmabschnitt angeordneten öiausgieichstanks verbunden sind, in die das Rohöl von außen eingepumpt bzw. aus denen es abgepumpt wird.
Wesentliches Merkmai sind die Öl-Ausgleichstanks, die nur für Rohöl (reines Erdöl) bestimmt sind. Sie werden von den im abgetauchten Lagerabschnitt angeordneten Wechseltanks gespeist, die je nach Ladezustand teilweise mit öl und teilweise mit Wasser gefüllt sind. Wasser und Öl sind dabei durch eine in jedem Tank angeordnete Membran getrennt. Das Füllen der Lagereinrichtung geht so vor sich, daß zunächst das Erdöl mit hoher Fördergeschwindigkeit in die reinen Rohöltanks im Turmabschnitt eingepumpt
wird. Diese Tanks haben eine Pufferwirkung, die es erlaubt, unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten zu fahren. Das Rohöl wird aus den Rohöltanks in den Rohölbereich der Wechseltanks eingedrückt, wobei die Verteilung so gesteuert wird, daß das Gewicht der in die Tanks eingespeisten Rohölmsnge u.id das Gewicht des noch in den Rohöltanks verbleibenden Rohöls etwa dem Gewicht der Wassermenge gleichkommt, die aus den Wechseltanks verdrängt wird. Das Entleeren der Einrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die flexible Membran an diagonal einander gegenüberliegenden oberen bzw. unteren Kanten des Tanks befestigt. Diese Befestigung erlaubt der Trennmembran trotz ihrer enormen Größe ein leichtes Umklappen, was
wiederum zu einer hohen Standfestigkeit führt.
Es wird somit eine Lagereinrichtung geschaffen, welche gleich gute Bewegungscharakteristiken in im wesentlichen jeder Richtung aufweist, so daß ein Tanker die Einrichtung zum Zweck des Ladens aus jeder
Richtung anlaufen kann, die ihm vom Wetter aufgezwungen wird. Die besondere Art der Tankverbindung verleiht dem abgetauchten Bereich darüber hinaus eine besonders hohe Stabilität. Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fig. I die perspektivische Ansicht der Lagereinrichtung in einer typischen Anwendung als Lade-, Verankerungs- und Tankeinrichtung,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Lagereinrichtung,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung nach Fig.2, jedoch 90° um eine vertikale
Achse gedreht,
Figr4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig.3,
Fig,5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig,3,
Fig.6 eine vergrößerte Einzelheit bei 6-6 in Fig.2 und
Fig.7 die perspektivische Ansicht einer flexiblen Membran, die in den Weehseltanks der Einrichtung verwendet wird. ι ο
In F ϊ g. 1 ist eine halbabtauchbare Lagereinrichtung 10 gezeigt, die im Zusammenhang mit der Förderung von Erdölprodukten an küstenfernen Lagerstätten Verwendung finden kann. Wie gezeigt, ist die Lagereinrichtung 10 mittels Letten 12 in der Nähe der Förderplattform 13 am Meeresboden 11 verankert Die gezeigte Förderplattform Ϊ3 weist abgetauchte Vorratstanks 14 auf, die dazu verwendet werden, die beförderten Flüssigkeiten von der Förderplattform 13 zeitweise zu lagern. Die Lagereinrichtung 10 ist mit den Vorratstanks 14 durch eine flexible Leitung 15 verbunden und stellt somit eine Hufs- und/oder Notvorratskapazität für die Förderplattforrn 33 dar, für den Fall, daß die Förderrate der Förderplattfonn 13 ihre Entlade- und Lagermöglichkeiten übersteigt.
Die Lagereinrichtung 10 wird über eine Entladeleitung 18 in einen Tanker 16 entleert, der an der Lagereinrichtung 10 mittels einer Festmacheleine 17 verankert ist. Obwohl die Lagereinrichtung in Verbindung mit einer Förderplattform gezeigt ist, ist die Verwendung der Lagereinrichtung 10 nicht auf diese Situationen beschränkt, sondern kann in vielen verschiedenen Anwendungsfällen in küstenfernen Gewässern eingesetzt werden, indem es das öl direkt von den unter Wasser liegenden Bohrköpfen empfängt oder auch als >5 zeitweise Lagereinrichtung in der Nähe der Küste, wenn Lagerstätten an Land aus bestimmten Gründen nicht eingerichtet werden können.
Bezugnehmend auf die Fig.2 bis 6 soll nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform einer Lagereinrichtung 10 beschrieben werden. Die Lagereinrichtung 10 besteht aus einem abgetauchten Lagerabschnitt 20 und einem zentralen Turmabschnitt 21. Wie sich am besten aus F i g. 5 ergibt, besteht der abgetauchte Lagerabschnitt 20 aus mehreren Wechseltanks für Ladung (Rohöl) und Ballast (Seewasser) 23a bis 23o. Jeder der Wechseltanks 23 besteht aus zusammengeschweißten Weicheisenplatten 24, die, wie gezeigt, im wesentlichen rechtwinkelige Tanks bilden. Die Platten 24 s;nd so zusammengebaut, daß jeder Wechseltank 23 eine glatte Innenfläche und keine in.ieren Stützen oder Versteifungen aufweist. In jedem der Wechseltanks 23 für Rohöl/Wasser (Fig.6) isi eine flexible Membran 33 angeordnet. Die Membran 33 besteht aus flexiblem Material, z. B. Polyäthylen oder Gummi, die einem Öl- « und Seewasserkontakt für längere Zeitperioden ohne Zerstörung Stand halten können.
Wie sich am besten aus Fig. 7 ergibt, hat die Membran 33 eine Form, die im wesentlichen einer Hälfte des Wechseltanks 23 entspricht, der entlang einer Diagonalen von einer Kante zur gegenüberliegenden Kante durchgeschnitten ist. Die Membran 33 wird in den Wechseltank 23 durch eine dichte Befestigung der Kanten 33c, 33c/an den entsprechenden, sich diagonal gegenüberliegenden Kanten (siehe Fig.6) und eine dichte Befestigung der diagonalen Seiten 33a. 33i> längs entsprechender, einander gegenüberliegender Seiten des Wechseltanks 23 i.stalliert. Durch die diagonale Anordnung der Membranen; in den Wechseltanks 23, welche eine glatte Oberfläche und einen konstanten Querschnitt aufweisen und durch ein Dichten Uer Kanten der Membran (?,B. mit Klebstoff, Klemmen, Bolzen od. dgl.) in den entsprechenden Tanks, können die Wechseltanks 23 (Erdöl/Wasser) immer 100% gefüllt bleiben, unabhängig davon, ob sie mit Rohöl, Wasser oder einer Kombination von beiden gefüllt sind, ohne daß Rohöl und Wasser miteinander in Kontakt kommen können, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
Die Wechseltanks 23 (Rohöl/Wasser) sind miteinander durch Stahlversteifungen oder Bügel 25 verbunden, die Leerräume oder Fangdämme 26 zwischen einander angrenzenden Wechseltanks 23 bilden, wie sich aus F i g. 5 klar ergibt. Die Abmessungen jedes Wechseltanks 23 werden vorzugsweise so gewählt, daß, wenn die gewünschte Anzahl Wechseltanks 20 zusammengesetzt ist, die äußere Form oder der Umfang des Abschnitts 20 im wesentlichen rechtwinklig ist, vorzugsweise quadratisch. Diese Maßnahme verleiht der "".^richtung 10 eine gute Stabilität, wenn sie sich in einer abgetauchten Arbeitsstellung an einer küstenfernen Position befindet.
Der Boden 27 des Abschnitts 20 besteht ebenfalls aus Weicheisenplatten und ist mittels Stahlbügeln 28 mit den Beden der zusammengesetzten Wechseltanks 23 verbunden, weist jedoch von diesen einen bestimmteil Abstand auf (siehe F i g. 2 und 3). Im zusammengebauten Zustand definieren die Tanks 23, der Boden 27 und die Bügel 28 mehrere permanente Balhsttanks 29, die teilweise mit festem Ballast gefüllt sein können, z. B. Beton 30 od. dgl., damit der Lagereinrichtung im Wasser sowohl während des Transports zur Arbeitsstelle als auch während ihres Betriebes das gewünschte Profil gegeben wird. Der in den permanenter. Tanks 29 verbleibende freie Raum wird vorzugsweise mit Wasser gefüllt, wobei, wie es bereits bekannt ist. Einrichtungen vorgesehen sein können, um diese Räume gegebenenfalls zu fluten oder zu belüften.
Um den abgetauchten Lagerabschnitt 20 noch weiter zu verstärken und die Wechseltanks 23 (Erdöl/Wasser) vof einer Beschädigung infolge einer zufälligen Kollision zu beschützen, sind mehrere Stahlplatten oder Rippen 31 um den Umfang des Abschnitts 20 herum angeschweißt. Auf der Außenseite des abgetauchten Hauptabschnitts sind ebenfalls Rippen Jl angeordnet, um die äußeren Wcchseltanks zu versteifen, während die Innenflächen der Wechseltanks frei von Rippen bleiben, so daß sie gleichförmige Abmessungen und Membrangrößen haben, was den Betrieb erleichtert.
Der zentrale Turmabschnitt 21 ist mit dem abgetauchten Lagerabschnitt 20 verbunden und ragt aufwärts bis zu einer Höhe, die sich im wesentlichen oberhalb der WassiHinie befindet, wenn die Einrichtung 10 in ihre Arbeitsstellung abgetaucht ist. Der Turmabschnitt 21 ist vorzugsweise aus hochfestem Stahl gebildet, was dazu beiträgt, daß das Gewicht der Aufbauten verringert wird und die Stabilität der Einrichtung verbessert, da diese Maßnahme zu einer tieferen Schwerpunktlage der Lagereinrichtung *0 führt. Um eine gute strukturelle Verbindung zwischen dem abgetauchten Lagerabschnitt 20 und dem Turmabschnitt 21 sicherzustellen, sind die Teile 35, 36, 37, 38,39 und 40 (F '■■ g. 2, 3 und 4) einstückige Fortsetzungen der Platten 24, die Teil der Tanks 23 darstellen und sich durch den Abschnitt 20 bis zum Boden 27 erstrecken (siehe auch die unterbrochene Linie 41 in Fig.5.. welche den Querschnitt des Turmabschnitts 21 in bezug zum abgetauchten Lagerab-
schnitt 20 darstellt).
Mehrere Tanks für Erdöl allein sind im Turmabschnitt 21 vorgesehen und vorzugsweise in zwei ähnlichen Etagen angeordnet. Wie gezeigt, weist die erste Etage einen großen Ausgleichstank 42 für Erdöl auf und zwei 5 weitere olausgleichstanks 42a und 426 ebenfalls für Erdöl, die zweite oder obere Etage weist einen großen Tank 43 für Erdöl und ebenfalls zwei Hilfstanks 43.7 und 436 für Erdöl allein auf. Da in diesen Tanks keine Membranen installiert sind, können die Erdöltanks to innere Versteifungen 50 aufweisen (siehe Fi g. 2. 3 und 4) oder Verstärkungen, um die nötigen Fesligkeitsanforderungen zu erfüllen.
Zwischen den Erdöltanks 42.) und 43.7 ist ein Raum 51 vorgesehen, vorzugsweise für die nötige Pumpcnausrü- ι"> stung. Zwischen den F.rdöltanks 426 und 436 liegt ein Raum 52. in welchem die notwendigen Anzeigceinrichtungen für den Ballast untergebracht sind, wie dies im Stand der Technik bekannt ist (siehe F" i g. 2).
Wie gezeigt, dienen die Bereiche 54, 54.7. 546 2i> unmittelbar oberhalb der Erdöltanks 43, 43.7. 436 keinem bestimmten Zweck, sie werden jedoch vorzugsweise dazu verwendet, um die Ballasttanks zur Korrektur der Schlepplage darin unterzubringen und stellen zusätzlich ein Ausbau-Potential der Lagcrein- 2> richtung 10 dar. für den Fall, daß es wünschenswert ist. die Einrichtung 10 mit Förder- und/oder Bohrcinrichtungen für Erdöl auszurüsten.
Das Oberdeck 55 d^s Turmabschnitts 21 bietet den notwendigen Raum für die Maschinen. Lager. Werkstät- ν ten etc.. wie auch einen Zugang 56 (siehe F i g. 3 und 4) zu einem Kanal 57, der sich durch den Turmabschnitt 21 und den abgetauchten Lagcrabschnitt 20 bis zum Boden 27 erstreckt. Durch Kanal 57 haben Taucher Zugang zur Unterseite der Lagereinrichtung 10, welche sie auf diese r> Weise inspizieren und gegebenenfalls reparieren können.
Den obersten Teil des Turmabschnitts 21 bildet ein Aufhau 60. der ein Verankerungs- und Ladedeck 61 aufweist. Auf einer Schiene 63. die über 360" um das -<n Deck 61 herumläuft, ist eine Ladcbajm- und verankerungsvorrichtung 62 verfahrbar. Eine Ankcrleine 17 (Fiji. 1) ist an der Ladebaum- und Verankerungsvorrichtung 62 am Element 64 befestigt (F i g. 2 und 4). Über eine frei drehbare Armatur 65 wird Rohöl aus den ·.·"> Rohöltanks der Lagereinrichtung 10 zur Leitung 66 im Ladebaum 67 zu einer Entladeleitung oder einem Schlauch 18 geführt, mittels deren ein Tanker 16 beladen wird, wie nachfolgend genauer beschrieben ist. In Ruhezeiten kann Kran 67a festgelegt werden, indem der Baum 67 an Deck (nicht gezeigt) so verstaut wird, daß er wetter- und seegeschützt lagert. Wenn ein Tanker 16 festgemacht hat und beladen wird, verschwenkt sich die Ladebaum- und Verankerungsvorrichtung 62 auf der Schiene 63 völlig frei, so daß der Tanker 16 während der Beladung frei schwoien kann.
Um den Turmabschnitt 21 herum ist eine Abweisekonstruktion 70 angeordnet, die so angebracht ist. daß sie in Höhe der Wasserlinie liegt, wenn sich die Lagereinrichtung 10 in ihrer halbabgetauchten Arbeits- bo stellung befindet. Die Abweisekonstruktion 70 ermöglicht es, Versorgungsschiffen und Arbeitsschiffen direkt längsseits der Einrichtung festzumachen, urn Nachschub auszuladen, Hilfsstützen zu bilden etc. Die Abweisekonstruktion um den Turmabschnitt herum kann auch so ausgebildet sein, daß sie Auftriebstanks bildet, welche die Regulierung des Tiefgangs der Lagereinrichtung 10 in Arbeitsstellung unterstützt.
Aufenthaltsräume 71 und andere lebensnotwendige Einrichtungen für das Bedienungspersonal wie auch der Konlrollturm sind oberhalb des Aufbaus 60 angeordnet. Ein Hubschrauberlandeplatz (nicht gezeigt) kann auf dem Aufbau 60 ebenfalls vorgesehen sein.
Aus Gründen der Klarheit ist ein äußerst vereinfachtes Schema der nötigen Rohrleitungen zum Be- und Entladen der Lagereinrichtung 10 in Fig. 2 mit dicken durchgezogenen Linien dargestellt. Die Leitungen liegen vorzugsweise in den vorhandenen Leerräumen der Lagereinrichtung 10. die als Leitungstunnel dienen.
Fine Rohölziiführlcitiing 80, die mit einer Steigleitung 15 verbunden werden kann, tritt von unten in den abgetauchten Lagerabschnitt 20 ein und läuft nach oben in den Turmabschnitt 21. Leitungen 81,83 verbinden die Rohölzuführlcitung 80 mit den Einlassen 82, 84 der Rohöltanks 43 bzw. 42. um das Rohöl diesen Tanks zuzuführen. Die Einlasse 82 und 84 sind so dargestellt, daß sie sich in der Nähe des Bodens der Rohöltanks 43 bzw. 42 befinden, so daß eine einzige Leitung verwendet werden kann, um die Tinks entweder zu füllen oder /u leeren. Fs können dafür jedoch auch gegebenenfalls getrennte Leitungen vorgesehen werden. Die Füll- und Fntleerungsleitungcn der Olausgleichstanks 43.7. 43b. 42;i und 42b wie auch die Ventile, Pumpen etc. wurden der besseren Übersicht wegen nicht gezeigt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß solche Leitungen für jeden der Rohöltanks im Turmabschnitt 21 vorhanden sein müssen. Leitung 89 verbindet die Olausgleichstanks 43 und 42 miteinander, so daß Rohöl von einem Tank in den anderen gepumpt werden kann, falls dies erforderlich sein sollte. Mittels der Leitungen 87 und 86 ist eine Rohölverteilerleitung 85 mit den Rohöltanks 43 und 42 verbunden. Die Rohölvertcilerleitung 85 ist ebenfalls mit jedem der Doppeltanks 23;i bis 23o verbunden. Wie in F i g. 2 gezeigt ist. ist die Rohölverteilerleitung 85 mit den Wechseltanks 236. 23c. 23Λ. 23k. 23η durch Rohöleinlässe 856. 85c. 85/7. 85A, 85/7 verbunden. In dem abgetauchten Lagcrabschni't 20 ist auch eine Wasscr-Verteilerleitung 91 vorgesehen, die mit einer Wasserzulieferleitung 90 verbunden ist. die wiederum mit dem äußeren Wasserraum in Verbindung steht, in welchem die Einrichtung 10 schwimmt. Die Wasserverteilerleitung 91 ist mit jedem der Wechseltanks 23.7 bis 23ο verbunden. In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Wechseltanks 23i>. 23c. 23Λ. 23k und 23/7 mit der Wasserverteilerleitung 91 über Wassereinlässe 916. 91e. 91Λ. 91fc 91/7 verbunden sind. Wie sich am besten aus Fig. 6 ergibt, sind die Rohöleinlässe 85/j derRohölverteilerleitung 85 und die Wassereinlässe 91/7 der Wasserverteilerleitung 91 so angeordnet, daß sie in den Wechseltanks 23/7 über einander diagonal gegenüberliegende Kanten des Wechseltanks 23n eintreten, wobei diese Kanten denjenigen Kanten des Wechseltanks 23/7 gegenüberliegen, an welchen die Membran 33 befestigt ist. Dadurch wird ein Füllen und Leeren der Wechseltanks sowohl mit Rohöl als auch Wasser nicht durch eine unvorgesehene Wirkung der Membran behindert oder ungünstig beeinflußt. Diese Anbringung der Rohöl- und Wassereinlässe ermöglicht es darüber hinaus auch, daß das gesamte Rohöl oder das gesamte Wasser durch die andere Flüssigkeit verdrängt werden kann, wenn Wechseltank 23/7 entsprechend gesteuert wird.
Die Arbeitsweise der Lagereinrichtung 10 ist wie folgt. Die Lagereinrichtung 10 wird an eine Förderseile geschleppt, wobei sie außer dem permanenten Ballast im wesentlichen leer ist und wird anschließend durch
Fluten der l.eerräume 26 zwischen den Wechscltanks 23 und durch Füllen der Wechsellanks 23 mit Seewasscr abgetaucht. Das Seewasser fließt durch Leitung 90, Wasservertcilerleilung 91 und Wasscreinlässe 91 π etc. in die Wechsellanks 23, wobei sich die Membranen 63 an die Oberseite der Wcchseltanks 23 anlegen. Wenn sich die Lagereinrichtung 10 in dieser Lage befindet, wobei alle ί' erräume 26 geflutet und alle Wechseltanks 23 mit Wasser gefüllt sind, ist das Profil bzw. die Lage der Lagereinrichtung 10 im Wasser wirkungsvoll fixiert und infolge des Aiifbaus der Lagereinrichtung 10, der pcrrnantcntcn Ballasttanks 29 und der Lage der reinen Rohöltanks 42, 43 wird sich dieses Profil nicht wesentlich ändern, unabhängig davon, ob die Lagereinrichtung 10 mit Rohöl be- oder das Rohöl entladen wird, wie nachfolgend genauer beschrieben ist.
Die Lagereinrichtung 10 wird auf dem Meeresboden mittels Ankerketten 12 verankert, die von den Lckcn
spezifische (jewicht von Rohöl etwa 0.8 beträgt). Das Rillen der Lagereinrichtung 10 kann fortgesetzt werden, bis alle Tanks 23 und alle reinen Rohöltanks 42, 42,-/, 42b. 43, 43;i und 43b vollständig gefüllt sind. Zu diesem Zeilpunkt ist das Gesamtgewicht des Rohöls etwa das gleiche wie das Gewicht des ursprünglich in den Wechsellanks befindlichen Wassers. Selbstverständlich kann auch Wasser aus den permanenten Ballasttanks 29 entfernt werden und/oder aus den f-'angdämmcn bzw. Leerräiimcn 26, falls dies nötig sein sollte, um eine gewünschte Gewichtsverteilung aufrechl/uerhallcn.
Zum Kntladen des Rohöls aus der Lagereinrichtung 10 wird ein Tanker 16 mittels einer Ankerleine 17 direkt an der Lagereinrichtung 10 festgemacht und über eine mit dem Tanker 16 verbundene Leitung 18 entladen, wie das bereits im Stand der Technik bekannt ist. Wie vorstehend erklärt, ist die Ladebaum- und Veranke·
Ut..! ItUfLUIllUIILI. I ..!£!<. I «U.V. 111 ■ 11 I-1 <·« .1 U.if >- I . V. . ..
Rohölzuführlcitung 80 ist mit einer flexiblen Unierwasserstciglcitung 15 od. dgl. verbunden, um das Rohöl der Lagereinrichtung 10 zuzuführen. Das Rohöl fließt durch Steigleitung 15 in eine oder beide der reinen Rohöltanks 42, 43. wo das Rohöl angesammelt wird, bis sein Gewicht so groß wird, daß es beginnt, die Schwimmlage der Lagereinrichtung 10 zu beeinflussen. Ist dieser Punkt erreicht, wird das Rohöl über die Rohölvertcilerlcitung 85 aus den reinen Rohöltanks 42 und/oder 43 abgepumpt. Das Rohöl fließt aus der Rohölvcrteilcrlcitung 85 über die Rohöleinlässc 85n etc. in die Wec'..>eltanks 23 auf der Oberseite der Membranen 33 ein. wobei die Membranen 3 3 nach unten gedrückt werden und das Wasser aus den Wcchseltanks 23 über Wasserverteilcrleitung 91 und Leitung 90 hcrausdrükken. Den Wcchseltanks 23 wird so viel Rohöl zugeführt, daß das Gewicht dieser Rohölmenge und das Gewicht des noch in den Rohöltanks verbliebenen Rohöls etwa dem Gewicht der Wassermenge gleichkommt, das aus den Wechseltanks 23 verdriingt wurde (das spezifische Gewicht von Seewasscr beträgt etwa 1.0, während das IUI,f.1M.||,Ulll,llf t/i. CIUI Ut-M1 MUIWU ■/<. " V £. I II. M. .V > U« M Tanker 16 wähl end des Ladens um die Lagereinrichtung 10 frei schwoien kann. Das Rohöl wird aus den reinen Rollöltanks 43 und/oder 42 über Leitung 88. die frei verschwcnkbarc Armatur 65. die Leitung 66 und Leitung 18 /um !anker 16 gepumpt. Wenn die reinen Rollöltanks entleert sind, wird über die Wasservertcilerleilung 91 Wasser, entweder unter Ligendruck oder durch Pumpen unterstützt, in die Wechsellanks 23 eingepumpt, wodurch die Membranen 33 gegen die Oberseile der Wechsellanks 23 gepreßt werden, wodurch wiederum Rohöl aus den Wechscltanks 23 in die reinen Kohöltanks 42 und/oder 43 über Leitungen 86 und/oder 87 gelangt. Das Gewicht des in die Wechsellanks 23 eingepumpten Wassers wird wiederum so reguliert, daß es mil dem Gewicht des Rohöls
)5 übereinstimmt, das aus den Wechscltanks und den reinen Rohöltanks entfernt wurde. Dadurch wird die Lagereinrichtung 10 beim Entladen des Rohöls in den Tanker 16 in im wesentlichen gleicher Schwimmlagc gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. 28 Ol 089
    Patentansprüche;
    U Halbabtauchbare Lagereinrichtung für Rohöl mit einem abgetauchten Lagerabschnitt mit mehreren Lagertanks für Rohöl oder Wasser und einem zentralen Turmabschnitt, der auf dem Lagerabschnitt angeordnet ist und Ober die Wasserlinie hinausragt und zusätzlichen Ballasttanks zur Regulierung des Tiefgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagertanks Wechseltanks (23a bis 23ο,) sind, die in an sich bekannter Weise durch je eine flexible Membran (33) in einen Rohölbereich und einen Wasserbereich getrennt sind, wobei die Rohölbereiche der Wechseltanks (23a bis 23o^ im Lagerabschnitt (20) über Verteilerleitungen (85) mit im Turmabschnitt (21) angeordneten ölausgleichstanks (42,42a, 426; verbunden sind, in die das Rohöl von außen eingepumpt bzw. aus denen es abgepumpt wird.
  2. 2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die flexible Membran (33) zwischen diagonal einander gegenüberliegenden oberen bzw. unteren Kanten des Tanks befestigt ist
DE2801089A 1977-02-07 1978-01-11 Halbabtauchbare Lagereinrichtung für Rohöl Expired DE2801089C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2801089C3 DE2801089C3 (de) 1980-07-24

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2801089A Expired DE2801089C3 (de) 1977-02-07 1978-01-11 Halbabtauchbare Lagereinrichtung für Rohöl

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