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DE2854561B2 - Mischventil für gekoppelte Kreisläufe - Google Patents

Mischventil für gekoppelte Kreisläufe

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Publication number
DE2854561B2
DE2854561B2 DE19782854561 DE2854561A DE2854561B2 DE 2854561 B2 DE2854561 B2 DE 2854561B2 DE 19782854561 DE19782854561 DE 19782854561 DE 2854561 A DE2854561 A DE 2854561A DE 2854561 B2 DE2854561 B2 DE 2854561B2
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DE
Germany
Prior art keywords
mixing valve
adjusting member
mixing
valve
valve according
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19782854561
Other languages
English (en)
Other versions
DE2854561A1 (de
Inventor
Franz-Josef 4434 Ochtrup Hagemann
Bernd Hewing
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE2854561A1 publication Critical patent/DE2854561A1/de
Publication of DE2854561B2 publication Critical patent/DE2854561B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/085Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug
    • F16K11/0856Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug having all the connecting conduits situated in more than one plane perpendicular to the axis of the plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mischventil für zum Wärmeaustausch untereinander gekoppelte KreislauU· von wasserbetriebenen Heizungsanlagen mit wenig stens einem Hochtemperatur- und einem Niedertemperaturzweig, mit zwei am Mischventil angebrachten Anschlußstutzen für Vor- und Rücklauf des Niedertemperaturwassers und einem dritten Anschluß für den Eintritt des Hochtemperaturwassers, einem die Anteile des zum Heizungsvorlauf fließenden Hoch- ut;d Niedrigtemperaturwassers steuernden Ventilverschlußteil und einem zusätzlichen, den Mengenanteil des Hochtemperaturwassers an dem zum Hcizungsvorlauf fließenden Mischwasser beeinflussenden Verstellglied.
Bei Heizungssystemen der der Erfindung zugrundeliegenden Gattung werden demnach die mit erheblich unterschiedlichen Temperaturen betriebenen Wärme-Kreisläufe durch Mischen von Wärmeträgermedium aus dem primären Hochteniperaturkreislauf mit Wärmeträgermedium aus dem seKundären Niedcrtemperaturkreislauf derart betrieben, daß zur Deckung des Wärmebedarfs in wärmeverbrauchenden Räumen eine manuell oder durch eine Regelautomalik einzustellende Misch- und Vorlauflemperalur für den sekundären Kreislauf hergestellt und aufrechterhalten wird. Die Aufgabe, diese Mischung der Wärmeträgermedien herzustellen, soll das Mischventil erfüllen. Beim Stand der Techn'k ist es daher bekannt. Ventile für diesen Zweck mit Steuer- oder regelbaren Stellorganen für die mengenmäßige Abstimmung der verschiedenen warmen Wärmeirägermedien auszurüsten. Dabei stellt sich, wie dies beispielsweise der DE-OS 24 bl b94 entnommen werden kann, die Aufgabe, daß mit Sicherheit verhindert werden muß, daß das Wasser des Hoehtemperatur-Zweigcs bei z. B. fehlerhafter Bedienung des Kreislaufs in den Niedertemperatur-Zweig in zu großen Mengen einfließen und hier Zerstörungen anrichten kann.
Es wurde zu diesem Zweck auch schon vorgeschlagen, wie dies der DE-OS 26 21 904 zu entnehmen ist, zwischen dem Kingangskanal für den Rücklauf des sekundären Heizkreises und dem Ausgangskanal für den gleichen Heizkreis einen diese verbindenden Nebenschlußkanal anzuordnen, vorzugsweise mit einem darin angeordneten einstellbaren Drosselorgan. Diese Anordnung soll auch das bekannte Problem beseitigen, welches darin besteht, daß die eigentliche Regelung oder Steuerung in einem Regelbereich stattfindet, der erheblich kleiner als der Stcllbereich des Stellorganes eines Mehrwegemischventils ist, wodurch bekanntlich infolge eines relativ kleinen Stellwinkels bei großer Auswirkung bezüglich der darauf folgenden Temperaturänderung Regelschwankungen eintreten, wobei das ganze Heizsystem außer Kontrolle gerät. Eine ähnliche Beipassregelung zeigt auch die von einer annähernd gleichen Problemstellung ausgehende DE-OS 27 23 258.
Obgleich mit den bekannten Ausführungen der Mischventile zumindest die erwähnten Risiken einer Fehlbedienung oder falschen Dimensionierung im großen und ganzen ausgeräumt werden konnten, ist andererseits deren Regelverhalten noch sehr verbesserungsbedürftig. Weil nämlich üblicherweise in Heizkreisen eine individuelle Radiatoren-Regelung durch selbsttätig oder manuell einstellbare Drosselorgane stattfindet, während die Fördermenge und Förderhöhe der Umwälzpumpe unveränderlich eingestellt sind, können sich am Mischventil verschieden große Differenzdrücke an den verschiedenen Anschlußstut/.en einstellen. Da aber die Widerstandsbeiwerte im Haupt- und N.benströmungsweg des Ventiles nach Maßgabe der Einstellung sowohl des Stell- als auch des Drosselorgans
änderbar und verschieden sind, verschieben sich nach dem Gesetz des geringsten Widerstandes bei sekundärseitiger Drosselung oder Druckentlastungen im Heizkreislauf die Mengenstrom-Verhältnisse in unkontrollierter Weise. Dadurch kann es geschehen, daß die nachteiligen Regelschwankungcn zumindest mit erwünschtermaßen unkomplizierten Regelungen nicht im erforderlichen Maße vermieden werden können.
Ein Problem mit gleichen Auswirkungen bildet dabei auch der von Anlage zu Anlage unterschiedliche Rohrwiderstand in den Kreisen der Heiz-Zweige. Im idealfalle sollten der Hochiemperaturkreis und der Niedertemperaiurkreis gleiche Rohrwiderstände haben. Schon verschiedene Entfernungen des Kesselhauses und stark unterschiedliche Einzelwidersiände, die sich oft erst bauseits ergeben, machen diese Forderung schwer erfüllbar.
Es stellt sich somit die Aufgabe, derartige systembedingte Schwierigkeiten und Fehler, insbesondere aber die daraus resultierenden Regel.schwankungen bei einem gegenüber dem Staude der Technik /u verbessernden Mischventil ohne polieren Aufwand, das heißt auf einfache Weise, k«ii rigieren /u können.
Die Aufgabe wird bei einem Ventil der eingangs genannten An dadurch gelost, daß das Ventilgehäuse zwei /uNußkaiumci Ii und eine Mischkammer enthält, tlie durch das Ventil\crsi1ilußieil von den Zuflußkammern abgeteilt ist. und daß mit dem /lisa1 /liehen Verstellglied die Öffnung /wischen der ZuMuIIh immer für das Hoehiemperaturwasser und der Mischkammer veränderbar ist
Hin derartiges Mischventil ermöglicht neben .!er Lösung der gestellten Aufgabe auch, daß sowohl bei schwankenden Vorlauftemperaturen als auch bei Druckänderungen im System, wie sie üblicherweise insbesondere bei Wm mwasserspeichcrheizungen unvermeidlich sind, die Änderung des Verstellgliedes diese Schwankungen mit Hilfe eines aus Temperaturfühler und Stellmotor bestehenden Regelkreises ausgleicht.
Dabei hat sich eine Ausführung als zweckmäßig erwiesen, bei der das Yerstellglied und der die öffnung steuernde Ventilverschlußteil als zwei aufeinanderliegende scheibenförmige Körper gestaltet sind. Diese Konfiguration ist besonders vorteilhaft in der Enge des Mischventilraumes unterzubringen.
Um durch das Verstellglied eine strömungsgünstige Anpassung und eine möglichst lineare Verstellcharakteristik zu erreichen, erhält das scheibenförmige Verstellglied eine ausgebauchte S-Form.
Damit das Verstellglied eine definierte u:i(i begrenzte Bewegung durchführen kann, wird vorgeschlagen, daß das Ventilgehäuse in dem Bereich seiner halben Höhe einen nach innen ragenden Vorsprung mit Lagernuten besitzt, in denen mit dem Verstellglied verbundene Stege eine durch AnschlagfHichen begrenzte Bewegung ausführen können.
Als vorteilhafte Gestaltung eines scheibenförmigen Verstellgliedes bei Einsatz in zylindrisch gestalteten Ventilgehäusen besteht das Vcrstellglied aus zwei um etwa 180" rotationssymmetrisch um das Zentrum ι angeordneten, an ihrer der Ventilgehäuse-Innenwand zugewandten Seite gekrümmte Außenseiten aufweisenden Abschnitten, bei denen der Krümmungsradius der Außenflächen, von der Innenwand ausgehend, sich MoUg verkürzt. '
Üblicherweise haben Mischventile der eingangs genannten Art an der Stirnseite angebrachte Widerlager für die Bctäiigungswcllc des Verschlußteils. Für derartige Mischventile wird vorgeschlagen, daß das Verstellglied sich auf die freie Oberseite des Widerlagers abstützt.
In diesem Falle ist es auch vorteilhaft, wenn das Verstellglied mit einem die Welle umschließenden Langloch versehen ist.
Schließlich wird noch, um das Verstellglied bewegen zu können, vorgeschlagen, dieses mit einer aus dem Ventilgehäuse ragenden, bewegungsübertragenden Stange oder Welle zu koppeln.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel des Mischventils gemäß der Erfindung beschrieben.
In den Figuren der Zeichnung ist dargestellt:
Fig. I ein Heizkreislauf mit einem Mischventil gemäß Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Mischventil in au.einandergezogener, perspektivischer Darstellung;
I ig. 3 zeigt einen Schnitt mit Draufsicht auf das Innere der Mischkammer;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt mit Seitenansicht auf die Mischkammer.
Fig. 1 zeigi in schematischer Darstellung einen gekoppelten Kreislauf einer wasserbetriebenen Heizanlage, bestehend aus einem Hochtemperaturzweig 1 und einem Niederiemperaturzweig 2. Im HochiemperaCirzweig 1 befindet sich der Heizkessel 3. Der Rücklauf 4 des Hochtemperaturzweiges — im folgenden I IT-Zweig geiiiinnt — hat bei üblichen Hedingmgen beispielsweise eine Temperatur von 39' C, wählend die Temperatur im Vorlauf 5 etwa 40'C betragt. Der Temperaturunterschied zwischen Vor- und RijekLiüf beträgt demnach At=- 5! C.
Der Vorlaufstroir passiert ein Mischventil 10, dessen genaue Funktion weiter unten erklärt weiden wird. Anschließend wivd er über eine Pumpe 14 über Fußbodcnheizelemente 12, 13 geführt. Von dor', aus fließt er über eine Rücklaufleitung 7 über ein T-Stück 8 wieder in die unmittelbar mit dem Heizkessel 3 verbundene Rücklaufleitung 4, wird im Heizkessel 3 erwärmt, und anschließend beginnt der Kreislauf von neuem.
Wesentlich ist, daß nicht das gesamte, 90" heiße Wasser in die Flächenheizelemente eingespeist wird, sondern daß über das Mischventil 10 eine Abkühlung erfolgt. Hierzu ist eine Verbindungsleitung 9 vorgesehen, die die Pücklaufleitung 7 über das T-Stück 8 mit dem Mischventil-Eingang verbindet Mit Hilfe des Mischventils 10 wird HT-Heizwasser aus der Vorlaufleitung 5 dosiert in die Leitung 11 des Niedei lemperatur-(NT-)Zweiges eingegeben.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Wassermengen in den beiden Zweigen fließen, sei von einem Heizbedarf von 30 000 kcal/h ausgegangen. Da im NT-Zweig At bei 6"C gehalten wird (Zufluß 45"C; Abfluß 39"C), müssen in diesem Zweig 5000 l/h umgewälzt werden. Dagegen ist At (Zweig 1) = 51°C, so daß bei gleicher Wärmemenge nur 588 l/h umgewälzt werden müssen.
Um die Temperaturdifferenz At innerhalb des Zweiges 2 nach Durchlauf der Koppelungsstrecke mit dem Zweig 1 wieder auszugleichen, wird das in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Mischventil 10 verwendet. Das Ventil 10 ist von außen gesehen als eine Art T-Stück gearbeitet. Die einzelnen Zu- und Abflußstulzen sind allerdings verschieden dimensioniert, so w.j es die Funktion erfordert.
Das Mischventil 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den I'i g. 2 bis 4 besitzt ein Ventilgehäuse 16 mit
einem Boden 17 und einem innen und außen etwa zylindrischen Mantel 18, die eine VentilKammer 23 umschließen. In dem Mantel 18 sind drei Bohrungen mit anschließenden Stutzen 20,21,22 vorgesehen, wobei die Stutzen 20 und 21 sich in einer ersten (unteren) und der Stutzen 22 sich in einer zweiten (oberen) Ebene befinden. Die Ventilkammer 23 enthält eine obere Mischkammer 24 und zwei untere Zuflußkammern 25, wobei die Zuflußkammern 25 (unten) und die darüberliegende Mischkammer 24 durch e;ne steuerbar veränderliche Öffnung 26 miteinander verbunden sind.
In eine der unteren Zuflußkammern 25 der Ventilkammer 23 mündet die zu dem Stutzen 20 gehörende Bohrung für den Eintritt des HT-Wassers. Dieser Stutzen ist daher mit der Vorlaufieitung 5, die mit dem HT-Wasser vom Heizkessel 3 kommt, verbunden. Dagegen ist der in gleicher Ebene in die zweite Zuflußkammer 25 mündende Stutzen 21 für den Rücklauf des NT-Wassers mit der Rücklaufleitung 9 des NT-Kreises verbunden. In der unteren Abteilung ist ein mit dem Boden 17 verbundenes Widerlager 27 eingebaut, das seitlich flügelartige trennwände 28 trägt, die mit der Innenseite der unteren Abteilung verbunden sind. Die Trennwände 28 sorgen demnach für eine Trennung der beiden Zulaufkammern 25 für die ankommenden Wasserströme, nämlich des HT-Vorlaufes und des NT-Rücklaufes. In das Widerlager 27 ragt eine Welle 27' (vgl. F i g. 4), die senkrecht angeordnet ist und mit der ein Ventil-Verschlußteil 29 starr verbunden ist. Dieses hat etwa die Form einer halbkreisförmigen Scheibe. Es ruht randseitig auf einem nach innen ragenden, kranzförmigen Vorsprung 30 auf, wodurch eine Dichtfläche gebildet wird. Bei Drehung des Ventilverschlußteils 29 werden jeweils verschiedene Bereiche der unteren Zulaufkammern 25, die durch die Trennwand 28 voneinander abgeteilt sind, freigegeben, so daß gesteuert jeweils Anteile von relativ heißem bzw. kaltem Wasser in die darüberliegende Mischkammer 24 strömen und sich dort vermischen. Die Bewegung der Welle 27' kann manuell oder — üblicherweise — durch einen Stellmotor in ihrer Position verändert werden, so daß die Öffnung 26 verändert werden kann.
Unterhalb des Ventilverschlußteils 29 befindet sich eine weitere scheibenförmige Vorrichtung: das Verstellglied 32. Es ist nicht mit der Welle 27' verbunden, sondern umschließt diese mit einem Langloch 33 lose von außen. Das Verstellglied 32 ist so angeordnet, daß es die Öffnung 26 zwischen der Mischkammer 24 und den Zulaufkammern 25 sowie das Verhältnis der Öffnungen der Zulaufkammern zueinander mit einem unabhängig von der Steuerung des Ventilverschlußteils 29 einstellbaren, den Strömungsweg und -querschnitt sowohl des eintretenden HT-Wassers als auch des eintretenden NT-Wassers festlegen und verändern kann. Das Verstellglied 32 ist ebenfalls scheibenförmig mit etwa gleicher Dicke wie das Ventilverschlußteil 29 gestaltet und hat von oben gesehen, eine ausgebauchte S-Form. Der im Bereich der halben Höhe der Ventilkammer 23 nach innen ragende Vorsprung 30 besitzt zwei Lagernuten 35, 36, in denen mit dem Verstellglied 32 verbundene Stege 37, 38 eine durch Anschlagflächen begrenzte Bewegung ausführen können. Diese Bewegung wird ermöglicht durch eine mit dem Verstellglied 32 verbundene, aus dem Ventilgehäuse 16 ragende Welle 39, die mit dem Verstellglied 32 gekoppelt ist Hierzu trägt dieses an seiner Unterseite einen Gewindeschuh 40, in dessen Gewindebohrung das mit einem Gewinde versehene Ende der Welle 39
hineinragt, so daß sich das Verstellglied 32 beim Drehen der Welle 39 in die durch Pfeilrichtung (vgl. F i g. 2) angedeutete Bewegung versetzen läßt. Von außen kann die Welle 39 mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Handrades, eines Vcrstellmotors oder dergleichen manuell oder motorisch verstellt werden. Üblicherweise ist vorgesehen,daß lediglich eine Einstellung vorgenommen wird und daß anschließend das Verstellglied 32 und die Welle 39 mit Hilfe einer Kontermutter festgelegt werden.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, stützt sich das Verstellglied 32 mit seiner Unterseite auf der freien Oberseite des Widerlagers 27 sowie mit seinen Stegen 37, 38 auf den Lagernuten 35,36 ab. Es wird nach unten gehalten durch den Gewindeschuh, der mit der Welle 39 verbunden ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, hat das Verstellglied 32, von oben gesehen, eine ausgebauchte S-Form. Genauer kann diese Form dadurch beschrieben werden, daß sie aus zwei um etwa 180° rotationssymmetrisch um das Zentrum angeordneten Abschnitten besteht, die an ihren der Ventilgehäuse-lnnenseite zugewandten Seite gekrümmte Außenflächen aufweisen, bei denen sich der Krümmungsradius, ausgehend von dem im Bereich des Steges 37 bzw. 38 befindlichen Startpunkt, stetig verkürzt. Es kommt damit eine Kontur zustande, die teilweise quasi-parallel zur Innenwand des Ventilgehäuses 16 ist und zwischen seiner Fläche und der Ventilgehäuse-Innenwand Durchtrittsöffnungen 42 offen läßt, welche auch in beiden Extrempositionen des Verstellgliedes 32 noch lichte Strömungsweiten zulassen, die einen Mindestdurchfluß aus den Zuflußkammern in die Mischkammer 24 garantieren.
Weiterhin ist zu erwähnen, daß das von den Zuflußkammern 25 am Verstellglied 32 und dem Ventilverschlußteil 29 vorbeiströmende Wasser sich in der oberen Mischkammer 24 aufgrund der turbulenten Strömung excellent mischt und durch den Stutzen 22 abfließt, der mit der Leitung 11 für den Vorlauf des NT-Wassers im Heizkreislauf gemäß Fi g. 1 verbunden ist. Nach oben wird das Ventil-Gehäuse 16 durch einen Deckel 43, wie in F i g. 4 im Schnitt gezeigt, verschlossen. Die Stutzen 20,21,22 können noch mit Entlastungsund Reinigungsventilen versehen sein, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Zur Arbeitsweise des beschriebenen Mischventils noch folgende Anmerkungen:
Das in den Figuren dargestellte und beschriebene Mischventil entspräche ohne das Verstellglied im wesentlichen bekannten Zweikammer-Mischventilen. Dabei würde das von den Stutzen 20, 21 kommende Wasser mit Hilfe der Trennwände 28 und dem halbkreisförmigen Ventilverschlußteil 29 in seiner mengenmäßigen Mischung grob gesteuert Dabei könnte jedoch der nachteilige Fall eintreten, daß sich infolge der unveränderbaren Dimensionierung der Ventilkapazität zum Beispiel im Falle einer Drosselung des Heizbedarfes oder bei ähnlichen Regelvorgängen das Angebot an heißem Zulaufwasser relativ so stark erhöhen würde, daß vergleichsweise geringe Drehwinkelveränderungen des Ventilverschlußtefls 29 zu einem Ober- oder Unterangebot von heißem Vorlauf- oder kaltem Heizkreis-Rücklaufwasser führen könnten. In diesem Falle würde es unweigerlich zum Obersteuern und/oder Aufschaukeln des Regelprozesses mit dem Ergebnis von Fehlsteuerungen und/oder fehlerhaften Störungen kommen.
Dagegen ist es mit dem neuen Mischventil nach der
Erfindung möglich, beispielsweise den Heißwasserstrom von vornherein auf ein definiertes Maß zu drosseln, so daß bei einem Drehwinkel von beispielsweise 100° die volle zur Verfugung stehende Heißwassermenge an- und voll aufgedreht werden kann. Entsprechend den Bedürfnissen und den Bedingungen eines Saison-Betriebes können demnach die Heißwassermengen von vornherein richtig bemessen werden.
Außerdem können Besonderheiten des individuellen Heizkreislaufes, beispielsweise große benötigte Wärmemengen zur Aufheizung eines Wärmespeicherkessels, gesondert gesteuert werden, wobei beispielsweise mit
Hilfe eines Stellmotors zwei fest eingestellte Stellungen des Verstellgliedes 32 programmierbar sind. Weiterhin ist es möglich, Wasserwiderstände, die sich bei verschiedenen Heizeinrichtungen unvorhergesehen unterschiedlich erweisen, auszugleichen.
Hinzu kommt, daß das Verstellglied 32 auch auswechselbar ist. Damit wird die Lagerhaltung rationalisiert, denn mit einem einzigen Grundmodell des erfindungsgemäßen Mischvenlils und verschiedenen Verstellgliedern 32 läßt sich eine breite Skala von Einsatzmöglichkeiten abdecken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mischventil für zum Wärmeaustausch untereinander gekoppelte Kreisläufe von wasserbetriebenen Heizungsanlagen mit wenigstens einem Hochtemperatur- und einem Niedertemperalurzweig, mit zwei am Mischventil angebrachten Anschlußstutzen für Vor- und Rücklauf des Niedertemperaturwassers und einem dritten Anschluß für den Eintritt des Hochtemperaturwassers, einem die Anteile des zum Heizungsvorlauf fließenden Hoch- und Niedertemperaturwassers steuernden Venlilverschlußteil und einem zusätzlichen, d.:n Mengenanteil des Hochtemperatunvassers an dem zum llei/ungsvorlauf fließenden Mischwasser beeinflussenden Verstellglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (16) zwei Zuflußkunimern (25) und eine Mischkammer (24) enthält, die Jurch das Ventilversehlußieil (29) von den Zuflußkunimern (25) abgeteilt ist, und daß mil dem zusätzlichen Verstellglied (32) die Öffnung (26) /wischen der /ulliißkamnicr für das Hochtemperalurwasser und de'· Mischkammer (24) veränderbar ist.
2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versiellglied (32) und das die Öffnung (26) steuernde Vcniilveischlußieil (29) als zwei iiiifeinanderliegeiule, scheibenförmige Körper gestaltet sind.
3. Mischventil nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine ausgebauchte S-Form des scheibenförmigen Verstellgliedes (32).
4. Mischventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (16) in dem Bereich seiner halben Höhe einen nach innen ragenden Vorsprung (30) mit l.agernut(en) (35, 36) besitzt, in der bzw. in denen mit dem Vcrstellglied (32) verbundene Stege (37, 38) eine durch Anschlagflächen begrenzte Bewegung ausführen können.
5. Mischventil nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß da·. Verstellglbd (32) bei zylindrisch gestalteten Ventilgchäusen (Ib) aus zwei um etwa 180" rotationssymmetrisch um das Zentrum angeordneten, an ihrer, der Ventilgehäuse-Innenwand zugewandten Seite gekrümmte Außenflächen aufweisenden Abschnitten besieht, bei denen der Krümmungsradius der Außenflächen, von der Innenwand ausgehend, sich stetig verkürzt.
6. Mischventil nach Anspruch 1 mit einem an der Stirnwand (dem Boden) des Ventilgehäuses angebrachten Widerlager für die Betäligungswelle für das Ventilverschlußteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (32) sich auf die freie Oberseite des Widerlagers (27) abstützt.
7. Mischventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (}2) mit einem die Welle (27') umschließenden Langloch (43) versehen ist.
8. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versiellglied (32) mit einer aus dem Ventilgehäuse (16) ragenden, bewegungsübertragenden Stange oder Welle (39) gekoppelt ist.
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