DE2853376C2 - Doppelklingen-rasierapparat mit einem reinigungsmechanismus - Google Patents
Doppelklingen-rasierapparat mit einem reinigungsmechanismusInfo
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- DE2853376C2 DE2853376C2 DE2853376A DE2853376A DE2853376C2 DE 2853376 C2 DE2853376 C2 DE 2853376C2 DE 2853376 A DE2853376 A DE 2853376A DE 2853376 A DE2853376 A DE 2853376A DE 2853376 C2 DE2853376 C2 DE 2853376C2
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Description
[Jic Krimilung betrifft eine Doppcklingcnanordming
du einen Rasierapparat, bestehend ans Auflage!eil.
Kappen'eil. einem Paar durch ein Abstamlsclenient ν.ineinander /wischen Auflage- und Kappenteil gehaltenen
Rasierklingen und einem in der Ebene des Abstandselements angeordneten und dieses zumindest
teilweise umgebenden Reinigungselement, das zwischen einer zurückgezogenen Ruhe- und einer vorgeschobenen
Reinigungsstellung relativ zum Abstandseiement verschiebbar angeordnet ist, wobei das Reinigungselement
in die Ruhestellung federt.
Eine derartige Doppelklingenanordnung ist in der US-Patentschrift 40 47 296 beschrieben. Das Abstandselement,
das Reinigungselement und eine Vorspanneinrichtung für dieses stellen jedoch drei separate
Elemente dar, welche die Herstellung und Montage der Doppelküngerianordnung erheblich komplizieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich der Herstellung und Montage vereinfachte Doppelklingenanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich der Herstellung und Montage vereinfachte Doppelklingenanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abstandseiement und das Reinigur.gselement
einstückig ausgebildet sind, wobei das Reinigungselement federnd mit dem Abstandseiement verbunden ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Abstandseiement zwei in Querrichtung im Abstand
voneinander liegende Distanzabschnitte auf, die an das Reinigungselement jeweils über einen federnden Steg
angeschlossen sind, wobei jeder federnde Steg so gestaltet und mit dem Reinigungselement und dem
zugehörigen Distanzabschnitt verbunden ist, daß während der Bewegung des Reinigungselements eine
Verformung vermieden wird. Die federnden Stege sind bevorzugt abgewinkelt und erstrecken sich vom
betreffenden Distanzabschnitt im wesentlichen quer zum Reinigungseiement.
Die Herstellung und die Montage der Doppelklingenanordnung
gestalten sich besonders einfach, wenn das Abstandseiement und das Reinigungselement ein
Spritzgießformteil aus thermoplastischem Kunststoff bilden, das Abbrechnasen aufweist.
In der zwischen den beanspruchten Prioritätstagen veröffentlichten DE-OS 29 02 84Γ ist eine Doppelklingenanordnung
beschrieben, bei der ein Reinigungselement und ein Abstandseiement einstückig ausgebildet
und durch schrägverlaufende federnde Stege verbunden sind.
Gernäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind dagegen die federnden
Stege um 90° abgewinkelt, wobei sich ein Arm von jedem Steg in eine an der Rückseite des zugehörigen
Distanzabschnitts des Absiandsefements ausgebildete Ausspjirung erstreckt und mit dem Boden der
Aussparung verbunden ist, wogegen der andere, querliegende Arm des Steges an einem weiteren Steg
angeschlossen ist, der mittig vom Reinigungseiement nach hinten ragt.
Die Rückseite jedes Distanzabschnitts bildet dabei vorzugsweise eine Schrägfläche, um Raum für den bei
der Abbiegung sich nach vorne verlagernden querlicgenden Arm des betreffenden federnden Steges zu
schaffen, wobei zweckmäßigerweise die hintere Kante
6υ des anderen Annes weniger als etwa 0,254 mm hinter
der rückwärtigen Kante des betreffenden Distanzabr.chnitts angeordnet ist.
Ausfiihrung.sbeispiclc der F.rfimlung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hs zeigt
(■r>
F" i g. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbcispicl
von eirer Doppelklingcnanordnung;
F ι g. 2 eine perspektivische Ansicht des Kappcntcils
der in Fig. : gezeigten Doppelklingenanordnung;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der oberen
Rasierklinge der in Fig. 1 gezeigten Doppelklingenanordnung;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines einstückigen
Abstands-Reinigungselements;
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der unteren
Rasierklinge der in Fig. 1 gezeigten Doppelklingenanordnung;
Fig.6 eine perspektivische Ansicht des Auflageteils
der in Fig. 1 gezeigten Doppelklingenanordnung;
F i g. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf das einstückig ausgebildete Abstands-Reinigungselement gemäß
F ig. 4;
Fig.8 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie
8-8 in Fig. 7;
Fig.9 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie
9-9 in F i g. 1;
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Doppelklingenanordnung;
Fig. 11 eine auseinandergezogene Ansicht der in F i g. 10 gezeigten Doppelklingenanordnung;
Fig. Ί2 eine vergrößerte Draufsicht auf das einstükkig
ausgebildete Abstands-Reinigungseler. ent aus Fig. 1t:
Fig. 13 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie
13-13 in Fi g. 12;
F i g. 14 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 14-14 in Fig. 10; und
Fig. 15 eine Rückansicht der in Fig. 12 gezeigten Doppelklingenanordnung.
Wie aus den Fig. 1, 2, 6 und 9 ersichtlich, weist die
Doppelklingenanordnung einen Auflageteil IO und einen Kappenteil 12 auf, die aus einem Kunststoffmaterial
bestehen können. Eine obere bzw. dem Kappenteil 12 zugewandte Rasierklinge 14 und eine untere bzw.
dem Auflageteil 10 zugewandte Rasierklinge 16 sind zwischen dem Auflageteil 10 und dem Kappenteil 12 in
parallel beabstandeter Beziehung zueinander befestigt, wobei ein einstückig ausgebildetes Abstands-Reinigungselement
19 dazwischen angeordnet ist. Letzteres besteht aus einem Abstandselement 18 und dem
eigentlichen Reinigungselement 22, wobei das Reinigungselement
22 eine etwas geringere Dicke zwischen den Rasierklingen 14, 16 als das Abstandselement 18
haben sollte. Das Kappenteil 12, das Auflageteil 10 sowie die obere und untere Klinge 14, 16 haben im
wesentlichen einen Aufbau, wie er in der US-Patentschrift 38 9G 704 gezeigt und beschrieben ist, mit der
Ausnahme, daß eine sich verjüngende Verlängerung an den hinteren Flächen von Kappenteil 12 und Auflagetcil
10 und eine mittig darir. ausgebildete Bedienungseinbuchtung 20 vorgesehen sind, welche die Anordnung
und Bedienung des Reinigungselements 22 des einstükkigen Abstands-Reinigungselements 19 erleichtern.
Wie teilweise in F i g. 2 und 9 gezeigt, besitzt das Kappenteil 12 vier Stifte 24, die von dessen inneren
Wandflächen abstehen, wobei der Querabstand zwischen dem ersten und zweiten sowie dem dritten und
vierten Stift gleich und kleiner gewählt ist als der Querabstand zwischen zweitem und drittem Stift. Die
Stifte 24 fixieren die Lagen der oberen und unteren Rasierklinge 14, 16 und des Abstandscirmcnts 18 ties
(.•mstückigen Abstands-Rcinigungsclcmcnts I1) zueinan
der.
1- i t; ) ,'ciρt dir obere Rasierklinge (4, an der im
Bercicn ihrer gegenüberliegenden Querkanlcii sich quer
erstreckende Schlitze 26.4 b/.w. 26ff ausgebildet sind.
Die obere Rasierklinge Ά steht mit ihrer Oberseite in
Berührung mit der Innenwandfläche des Kappenteils 12, wobei ihre Schneidkante 28 nach vorne gerichtet ist.
Ferner wird die obere Rasierklinge 14 dadurch in ihrer Lage fixiert, daß die betreffenden, in gleichem Abstand
angeordneten Paare der Stifte 24 in die Schlitze 26.4, 26ß eingreifen, sobald die Elemente (Fig.2 und 3)
vertikal zusammengesetzt sind.
Die untere Rasierklinge 16 nach Fig.5 ist zwischen
dem Auflageteil 10 und dem Abstands-Reinigungselement 19 angeordnet, wobei ihre Llnterseite in
Berührung mit der Innenwandfläche des Auflageteils 10 steht und ihre Schneidkante 30 nach vorne weist. Die
untere Rasierklinge 16 ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie die obere Rasierklinge 14, jedoch mit
der Ausnahme, daß die Schlitze 32Λ und 32ß in der unteren Klinge 16 relativ zur Schneidkante 30 weiter
nach rückwärts verstellt sind als die Schlitze 26A 26S
relativ zur Schneidkante 28.
Im zusammengebauten Zustand greifen die betreffenden
gleichartig beabstandeten Paare der Stifte 24 am Kappenteh 12 in die Schlitze 324,32/? ein. Wenn daher
die obere und die untere Rasierklinge 14 bzw. 16 montiert werden, wird die Schneidkante 30 an der
unteren Klinge 16 im Vergleich zu der Schneidkante 28 der oberen Klinge 14 etwas vorgeschoben, wodurch
eine Vor- und eine Nachschnittkante gebildet werden.
Nad, Fig. 4, 7 und 8 besteht das. einstückige Abstands-Reinigungselement 19 — wie erwähnt — aus
einem Abstandselement 18, einem Reinigungselement 22 und einer diese Abschnitte miteinender verbindenden
Vorspanneinrichtung 50. Das einstückige Abstands-Reinigungselement 19 besteht aus einem Material, das sich
vorzugsweise einfach und preisgünstig in Massenproduktion verarbeiten läßt und daneben ohns: weiteres den
hohen Temperatuten von Rasierwaschwa.sser als auch dem chemischen Angriff verschiedener Hautpflegemittel
standhält sowie einen hohen Dehnungswiderstand und die Eigenschaft besitzt, bei dünnen Querschnitten
wie eine Feder zu wirken.
Besonders zufriedenstellend haben sich temperaturbeständige Thermoplaste, wie Acryl-Butadien-Styrol
erviesen. Andere Materialien, wie Edelstahle und Aluminiumlegierungen sind ebenfalls grundsätzlich
geeignet, doch haben sie gewisse offensichtliche Beschränkungen. Das Abstands-Reinigungselement 19
wird zweckmäßigerweise im Spritzgußverfahren hergestellt.
Das Abstandselement 18 besteht aus einem Paar gleichartiger, dünner, querbcabstandeicr und in Qucrrichtung
verlängerter Distanzabschnitte 184 bzw. I8ß. Die Querausdehnung von jedem Abstandsabschnitt 184
bzw. 18/^ ist ausreichend, um darin ein Paar Stiftbohrungen
254 bzw. 25 ft vorzusehen. Die Stiftbührungen 254, 25Z?sind entsprechend aem zugehörigen Paar der Stifte
24 angeordnet uri'· so bemessen, daß diese sich
hindiircherstreckcn können und den entsprecheTiden
Distanzabschnitt realtiv /um Kappenteil 1*! und dem
Auflagetcil 10 fest positionieren. Die Dicke der
Üistanzabschnitte 184, 18/? beträgt gewöhnlich etwa 0.508 mm und w;-d entsprechend dem gewünschten
Abstand /wischen oberer und unterer Rasierklinge 14 bzw. 16 gewühlt, um diesen Abstand /<>
erhalten, wenn die Distiin/.iihschniuc 184, 18//in ffepiknuiy mit beiden
Rasierklingen 14, K) /.wischen diesen angeordnet sind.
Das Remitii'rigseK'inent 22 ist ;i:i wesentlichen flach
und h;it hoi der vor >gend<*n 'VisKihnmesform Öffnungen
234, 23/?, die sich tcihv<
ise ;i:n den betreffenden
bistan/.abschniil If·-*. 18/* herum erstrecken. Das
Rcinigungselement 22 ist etwas dünner als die Distanzabschnitte 184. 18Ö und besitzt eine in
Querrichtung verlängerte Gestalt. Insbesondere weist das Reinigungselement 22 bei der vorliegenden
Ausführungsform ein im wesentlichen rechteckförmiges steifes Rahmenwerk auf, das eine vordere Auswerferleiste
27 umfaßt, die ein im wesentlichen E-förmiges Tragrahmenwerk überspannt. Ein mittlerer Steg 22Zf
des Rahmenwerks erstreckt sich zwischen den quer beabstandeten Distanzabschnitten 18,4 und 18ß, um
eine Verschiebung auf die Auswerferleiste 27 zu übertragen. Ferner ergeben die Endstege 22/4 und 22ß
des E-förmigen Rahmenwerks eine zusätzliche Abstützung für die Auswerferleiste 27. Von der hinteren Kante
des Reinigungselements 22 steht eine Schiebernase 36 nach unten ab, die zum Beispiel vom Daumen des
Verwenders manuell betätigt werden kann. Selbst wenn man die Endstege 22,4 und 225 wegläßt, bleibt die
grundsätzliche Funktion und Arbeitsweise des Mechanismus erhalten. Alternativ könnte auch uei miiiieit;
Steg 22£weggelassen werden.
Die das Abstandselement 18 mit dem Reinigungsclement 22 verbindende Vorspanneinrichtung 50 besteht
aus federnden Stegen 50A und 50ß, die das Reinigungselement 22 mit dem betreffenden Distanzabschnitt 18-4,
18ß verbinden. Wie das Reinigungselement 22 sind die federnden Stege 50/4, 50fl etwas dünner als die
Distanzabschnitte 18/4, 18ß, wobei ihre Dicke gewöhnlich etwa 0,457 mm beträgt, so daß die Stege 5OA, 50B
zvischen den Rasierklingen 14, 16 eine relative Vor- und Zurückbewegung vornehmen können, obgleich eine
derartige Verkleinerung der Dicke nicht notwendig zu sein braucht. Die Stege 50/4,505 haben über ihre Länge
eine Breite von etwa 0,89 mm.
Jeder Steg 5OA, 50ß hat eine gekröpfte Gestalt, wobei ein Bereich der Kröpfung an einem Ende über eine
integrale Verbindung am seitlich innen liegenden Ende des zugehörigen Distanzabschnitts 18/4, 18ß verankert
ist und sich davon nach hinten erstreckt, während der andere Bereich der Kröpfung seitlich nach außen hinter
dem betreffenden Distanzabschnitt 18/4, 18ß verläuft und an seinem Ende über eine integrale Verbindung mit
dem Reinigungselement 22 hinter dem betreffenden Distanzabschnitt 18Λ, 18ß verankert ist. Der sich nach
hinten erstreckende Bereich von jeder der federnden Stege 50/4, 50ß vermag eine geringe winkelmäßige
Abbiegung in Richtung auf das betreffende seitlich innen liegende Ende des Distanzabschnitts 18/4, 18ß
vorzunehmen, wenn das Reinigungselement 22 vorgeschoben wird, um eine lineare Bewegung des mit dem
Reinigungselement 22 verbundenen Endes des betreffenden Steges 50Λ 50ß zu ermöglichen, wenn dieser
sich winklig während des Vorschiebens um die Verbindungsstelle zwischen den beiden Kröpfungsbereichen
verbiegt.
Die durch strichpunktierte Linien in F i g. 7 wiedergegebene Lage des federnden Steges 50ß zeigt diese
winklige Verbiegung der betreffenden Kröpfungsbereiche und veranschaulicht, daß das mit dem Reinigungselement 22 verbundene Ende des Steges 50ß sich im
wesentlichen senkrecht zu den Schneidkanten 28, 30 bewegt, wodurch eine Verformung des Reinigungselements
22 und eine übermäßige Belastung der federnden Stege 50/4 und 50ß vermieden wird.
In Fig. 7 ist weiter das Reinigungselement 22 des einstückigen Abstands-Reinigungselements 19 mit ausgezogenen
Linien in seiner relativ zurückgezogenen Stellung wiedergegeben, in die es normalerweise
vorgespannt wird. Der Abstand senkrecht zu den Schneidkanten 28,30 zwischen der Auswerfleiste 27 und
dem Abstandselement 18 ist mit W\ bezeichnet und beträgt gewöhnlich 0.43 mm. Der Abstand zwischen
dem Abstandselement 18 und den in Querrichtung sich erstreckenden Bereichen der Stege 50,4 und 5OS ist mit
W2 bezeichnet und beträgt gewöhnlich 1,27 mm. Der Absland zwischen den gleichen Bereichen der Stege
50A, 50ß und dem rückwärtigen Querelement des Reinigungselements 22 ist mit Wj bezeichnet und nimmt
gewöhnlich in Richtung auf die Mittellinie des Abstands-Reinigungselements 19 bzw. des Steges 22E
von 0,63 mm bis 1,27 mm zu. Ferner kann die Länge L zwischen dem mittleren Steg 22£ des Reinigungselements
22 und dem inneren Ende einer seitlichen Abbrechnase 52 14,6 mm betragen. Sie ist ausreichend
größer als die Länge L\ eines Distanzabschnitts 18,4 bzw. 18ß, um die relative Vor- und Zurückbewegung des
Reinigungselements 22 zu erleichtern.
Die sciuichcn AbbrGchnsscri 52 scwic vorderer:
Abbrechnasen 53 sind integral am Reinigungselement 22 angeformt und mit dem Abstandselement 18
verbunden, um diese Elemente während des Zusammenbaues der Doppelklingenanordnung zu stabilisieren. Die
Abbrechnasen 52, 53 sind an ihren Verbindungsstellen mit den Distanzabschnitten 18,4, 18ß(vgl. Fig. 8) sehr
dünn. Sobald der Zusammenbau abgeschlossen ist, wird auf die Schiebernase 36 eine nach vorne gerichtete
manuell·, oder mechanische Kraft ausgeübt, so daß die Abbrechnasen 52 und 53 aus ihrer Verbindung mit den
Abstandselementen 18 abbrechen. Das Reinigungselement 22 kann sodann relativ zum Abstandselement 18
vor- und zurückbewegt werden.
Die gestrichelt in Fig. 7 und 9 wiedergegebenen Bereiche zeigen das Reinigungselement 22 in seiner aus
der normalerweise zurückgezogenen Ruhestellung in die vorgeschobene Stellung versetzten Lage. Gewöhnlich
beträgt die Verschiebung etwa 1,27 mm. Sie wird durch die Berührung der Schiebernase 36 an der
hinteren Fläche des Auflageteils 10 und/oder durch die Anlage des quer außen liegenden Endes der Stege 50/4,
50ß am Abstandselement 18 bestimmt. Die mit einem Apostroph versehenen Bezugszeichen betreffen die
entsprechenden Elemente, nachdem sie in die relativ vorgeschobene Stellung versetzt sind, bei der die
vordere Kante der Auswerferleiste 27' vor die obere Schnittkante 28, d.h. die Nachschnittkante zu liegen
kommt, um den sich zwischen den Rasierklingen 14,16 abgelagerten Schmutz freizusetzen, so daß er mit einem
Wasserstrahl einfach weggewaschen werden kann. Die Dicke der Auswerferleiste 27 entspricht nahezu
derjenigen des Abstandselements 18 und reicht a^j, um
den Schmutz aus im wesentlichen dem gesamten Raum zwischen den Rasierklingen 14, 16 bei entsprechender
manueller Betätigung auszutragen. Wenn die Betätigungskraft nicht mehr auf die Schiebernase 36 einwirkt,
bringen die federnden Stege 50,4,50fldas Reinigungselement
22 in seine normalerweise zurückgezogene Ruhestellung vollständig hinter den Schneidkanten 28
und 30 zurück, wonach die Rasierstellung wieder eingenommen wird.
Die verschiedenen Kurven und Ecken am einstückigen Abstands-Reinigungselement 19 sind so gestaltet,
daß ohne Oberbeanspruchung irgendeines Teils dieses Elements ein leichter und zuverlässiger Betrieb
gewährleistet ist Das beschriebene Abstands-Reinigungselement 19 ist insbesondere für die Verwendung
an vorhandenen Doppelklingenanordnungen geeignet
und erfordert hierfür nur eine relativ geringe Modifizierung.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Ausführungsforni gemäß Fig. 10 bis 15. Die meisten
Teile dieser Doppelklingenanordnung sind analog zu den betreffenden Teilen der vorbeschriebenen Doppelklingenanordnung
aufgebaut. Infolgedessen unterscheiden .-:h die hierfür verwendeten Bezugszeichen nur
durch die vorgestellte Ziffer »I«. und es wird nachfolgend nur auf die Unterschiede in den beiden
Doppelklingenanordnungen eingegangen
Die Doppelklingenanordnung der Fig. 10 bis 15 ist
relativ kompakter als die vorbeschriebene und kann eine Einrichtung zur schwenkbaren Anbringung am
Handgriff eines Rasierapparates aufweisen. Dem gegenwärtigen Trend folgend hat die Einheit nach
dieser Ausführungsform eine Breite von nur etwa 10,1 ft mm bis 10,41 mm parallel zur Ebene der
Räsierkünger; !!4, !!6, wobei die rückwärtige, die
Schiebemase 136 des Abstands-Reinigungselements 119 darstellende Verlängerung nicht mitgerechnet ist. Die
untere Rasierklinge 116 ist etwas breiter als die obere Rasierklinge 114.
Das Reinigungselement 122 ist ein im wesentlichen flaches und steifes E-förmiges Element mit einer
vorderen Auswerferleiste 127, die durch drei in Abstand voneinander angeordnete Stege 122A 122£und 122ß
gehalten wird. Die Auswerferleiste 127 erstreckt sich vor und längs des Abstandselements 118 von jenseits
dessen einem Ende bis jenseits dessen gegenüberliegenden "nde und befindet sich normalerweise in Abstand
hiervon. Die gegenüberliegenden endseitigen Stege 122/4 und 122ßstehen von der Auswerferleiste 127 quer
nach hinten und außerhalb der gegenüberliegenden Enden der Distanzabschnitte 118A H8ß ab. Der
mittlere Steg 122£ erstreckt sich von der Mitte der Auswerferleiste 127 ebenfalls nach hinten und liegt
zwischen den beabstandeten Distanzabschnitten 118A 118ß. Der mittlere Steg 122£ist vorzugsweise länger als
die endseitigen Stege 122A 122S und trägt an seinem hinteren Ende die Schiebemase 136. Die endseitigen
Stege 122/4 und 122ß sind so bemessen und gestaltet, daß sie Führungs- oder Tragelemente bilden, die
während der Betätigung die Ausrichtung des Reinigungselements 122 beibehalten und ferner eine Ablagerung
der aus dem Rasiervorgang resultierenden Verschmutzung hinter den Enden der Auswerferleiste
127 verhindern. Die endseitigen Stege 122A 122ß liegen etwas außerhalb der Enden der Auswerferleiste 127 und
sind nach hinten versetzt um eine volle vorwärts gerichtete Betätigung der Auswerferleiste 127 sicherzustellen.
Die Führungselementbereiche an den endseitigen Stegen 122A 1225 befinden sich etwas außerhalb,
im wesentlichen an den Enden der kappen- und auflageseitigen Rasierklingen 114,116 und sind daher in
Vertikalrichtung etwas entlastet um eine störende Berührung mit irgendwelchen kleinen Graden zu
verhindern, die, bedingt durch den Fertigungsprozeß, an den Rasierklingenenden vorliegen können.
Die federnden Stege 150A 1505 haben jeweils eine gekröpfte Gestalt wobei ein Armsegment jedes der
federnden Stege 150A 1505 an einem Ende über eine integrale Verbindung an dem betreffenden Distanzabschnitt
118A 1185 in einer nach vorne weisenden Aussparung verankert ist Die Aussparung befindet sich
zwischen dem betreffenden Bohrungspaar 125A 1255. Von dieser Aussparung erstreckt sich das Armsegment
nach hinten und geht in das andere Armsegment unter
einem Winkel von 90° über, welches sich quer einwärts hinter dem betreffenden Distanzabschnitt erstreckt und
an seinem Ende durch eine integrale Verbindung mit dem mittleren Steg 122fkurz vor der Schiebemase 136
verbunden ist. Der sich nach hinten erstreckende Bereich von jedem der federnden Stege 150/4, 150Ö
vermag eine geringe Winkelabbiegung oder Ausschwenkbewegung in Richtung auf das quer einwärts
liegende Ende der Distanzabschnitte 118Λ 118ß vorzunehmen, wenn das Reinigungselement 122 vorgeschoben
wird, so daß eine im wesentlichen lineare Bewegung des mit dem Reinigungselement 122
verbundenen Endes des betreffenden Steges 150A, 150ß möglich ist, wenn sich dieser winkelmäßig an der
Verbindungsstelle zwischen den beiden Kröpfungsbereichen während des Vorschiebens abbiegt oder wenn
dieses Ende ausgelenkt wird.
Der Aufbau von dieser Ausführungsform verringert
beträchtlich die AbnlcSSüug des riäüpiueiciCits lieb
Abstands-Reinigungselements 119 von der Vorder- zur Rückseite, so daß mit Ausnahme der Schiebemase 136
im wesentlichen das gesamte Element in der durch das Kappenteil 112 und Auflageteil 110 gebildeten kompakten
Einheit untergebracht werden kann. Insbesondere befindet sich die querliegende hintere Kante von jedem
federnden Steg 150/4, 150ßnur etwas (d. h. um weniger
als etwa 0,254 mm) hinter den zuhinterst liegenden Kanten der betreffenden Distanzabschnitte 118A 118ß
und den betreffenden endseitigen Stegen 122A 122Ä
Der Abstand W2 zwischen dem Abstandselement 118
und den querliegenden Bereichen der Stege 150A 150ß kann sich ändern und beträgt nahe der 90°-Abbiegung
der Stege etwa 0,508 mm und nahe der Verbindung der federnden Stege 150/4 bzw. 150ß mit dem mittleren
Steg 122£"etwa 1,524 mm, so daß der winkelmäßigen, nach vorne gerichteten Verlagerung der betreffenden
Stege 150A 150ß während der Betätigung Rechnung getragen wird. Die zunehmende Größe des Abstandes
wird durch eine nach vorne gerichtete Verjüngung der Rückseite der Distanzabschnitte 118A H8ß erzielt,
wobei die Verjüngung etwa an den innenliegenden Bohrungen der Bohrungspaare 125A 125ß beginnt und
bis zu den inneren Enden der betreffenden Distanzabschnitte 118A H8ßreicht.
Der Abstand W3 zwischen der vorderen Stirnfläche
der Schiebemase 136 und der Rückseite oder Kante der federnden Stege 150A 150ß beträgt etwa 1,27 mm. Die
hinteren Kanten der Stege 150A 150ß liegen im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die hinteren
Kanten von Kappenteil 112 und Auflageteil 110. Die Vorwärtsverschiebung des Reinigungselements 122
wird daher durch eine Anlage der Schiebemase 136 an den hinteren Kanten von Kappen- und Auflageteil 112,
110 begrenzt
Die Querlänge L zwischen dem mittleren Steg 122£"
und dem innenliegenden Ende einer betreffenden Abbrechnase 152 kann 15,62 mm betragen und erleichtert
die relative Vor- und Zurückbewegung des Reinigungselemenis 122.
Die Schiebemase 136 erstreckt sich um etwa 1,067 mm sowohl über als auch unter das hintere Ende
des mittleren Steges 122£ mit dem sie senkrecht verbunden ist um symmetrische Überhänge oder
Flansche vorzusehen, die zur Ausrichtung des Abstands-Reinigungselements 119 dienen können, wenn dieses
beispielsweise durch einen Vibrationsförderer einer Montagestation zugeführt wird. Solche Förderer erfordern
einen Flansch am Element der über eine Schulter
am Förderer liegt, damit das Element für die Weiterförderung genau ausgerichtet ist. Wegen der
Symmetrie des Abstands-Reinigungselements 119 und des Paares entgegengesetzt sich erstreckender Flansche
der Schiebernase 136 wird das Element durchgelassen, wenn es in einer der beiden entgegenversetzten
Ausrichtungen um die durch die Mittellinie des mittleren Steges 122E geMdete Symmetrieachse vorliegt. Die
erhöhte Fördergeschwindigkeit (verringerte Zurückweisungsrate) verbessert den Zusammenbau der gesam
ίο
ten Doppelklingenanordnung.
Die federnden 'tege 1504, 150S können in einer
abgewandelten Ausgestaltung anstelle hinter dem Distanzabschnitl. euch vor diesem angeordnet werden,
wenn es die übrige Geometrie erlaubt. Ferner können die endseitigen Stege 122/4, 122ßbei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 15 wesentlich verkürzt und die
Distanzabschnitte USA, WSB nach außen verlängert werden, wenn ein vergrößerter Distanzbereich gewünscht
wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Doppelklingenanordnung für einen Rasierapparat, bestehend aus Auflageteil, Kappenteil, einem
Paar durch ein Abstandselement voneinander zwischen Auflage- und Kappenteil gehaltenen
Rasierklingen und einem in der Ebene des Abstandselements angeordneten und dieses zumindest
teilweise umgebenden Reinigungselement, das zwischen einer zurückgezogenen Ruhe- und einer
vorgeschobenen Reinigungsstellung relativ zum Abstandselement verschiebbar angeordnet ist, wobei
das Reinigungselement in die Ruhestellung federt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandselement (18, 118) und das Reinigungselement (22,122) einstückig ausgebildet sind, wobei das
Reinigungselement federnd mit dem Abstandselement verbunden ist.
2. Doppelklingenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandseiement
(18, 1185 zwei in Querrichtung im Abstand voneinander liegende Distanzabschnitte (18.4, 185,
118/4, 1 ISB) aufweist, die an das Reinigungselement
(22, 122) jeweils über einen federnden Steg (5OA, 5OB, 150/\, 150eingeschlossen sind.
3. Doppelklingenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stege
(50-4, 50S, 150/4, iSOB) abgewinkelt sind und sich
vom betreffenden Distanzabschnitt (18A 18ß, 118,4, 118s; im wesentlichen quer zum Reinigungselement
(22,122) erstrecken.
4. Dopp--.!klingenanordnung nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandseiement (18, 118) und das Reinigungselement (22, 122) ein
Spritzgießformteil aus thermoplastischem Kunststoff bilden, das Abbrechnascn (52, 53, 152, 153)
aufweist.
5. Doppelklingenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stege
(150A lSOßjum 90° abgewinkelt sind, wobei sich ein
Arm von jedem Steg in eine an der Rückseite des zugehörigen Distanzabschnitts (1184, WSB) des
Abstandselements (118) ausgebildete Aussparung
erstreckt und mit dem Boden der Aussparung verbunden ist, wogegen der andere, querliegende
Arm des Steges an einem weiteren Steg (\22E) angeschlossen ist, der mittig vom Reinigungselement
(122) nach hinten ragt (F i g. 12).
6. Doppelklirigcnanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite jedes Distanzabschnitts (118/4, USB) eine Schrägfläche
bildet, um Flaum für den bei der Abbiegung sich nach
vorne verlagernden querliegenden Arm des betreffenden federnden Sieges(1504,150/?jzu schaffen.
7. Doppclkliiigenanordnung nach Anspruch b und
fi. dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante lies anderen Armes weniger als elv.a 0,254 mm
hinter der rückwärtigen Kante des betreffenden Distan/.ab<dmi'ts(118,4,118/Vangeordnct ist.
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