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DE2847892A1 - Kompensator fuer rohrleitungen - Google Patents

Kompensator fuer rohrleitungen

Info

Publication number
DE2847892A1
DE2847892A1 DE19782847892 DE2847892A DE2847892A1 DE 2847892 A1 DE2847892 A1 DE 2847892A1 DE 19782847892 DE19782847892 DE 19782847892 DE 2847892 A DE2847892 A DE 2847892A DE 2847892 A1 DE2847892 A1 DE 2847892A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compensator
bellows
flanges
wire mesh
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782847892
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Elsaesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
Original Assignee
PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PFORZHEIM METALLSCHLAUCH, Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH filed Critical PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Priority to DE19782847892 priority Critical patent/DE2847892A1/de
Publication of DE2847892A1 publication Critical patent/DE2847892A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/024Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube non-metallic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Kompensator für Rohrleitungen
  • Die Erfindung betrifft einen Kompensator für Rohrleitungen aus gummielastischem Material mit zwei die Enden des Kompensators aufnehmenden Flanschen und einer zwischen diesen gebildeten Balgwelle wobei ggf. eine die Flansche miteinander verbindende Zuverankarung vorgesehen ist.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der Erfingung wird auf den Einbau derartiger Kompensatoren in Heizungsanlagen Bezug genommen ohne daß dadurch jedoch der Bereich der Anwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes eingeschränkt sein soll.
  • Kompensatoren der genannten Art dienen bei Heizungsanlogen dazu, die Geräuschentwicklung, die sich insbesondere durch Umwälzpumpen verursacht auf das Leistungssystem zu übertragen sucht, möglichst unmittelbar im Heizraum abzufangen. Diese Geräuschentwicklung setzt sich zusammen aus dem Körperschall, d.h. dem Schall der sich verursacht durch den Pumpenmotor über das Pumpengehäuse auf die Rohrleitung unmittelbar überträgt und von dieser weitergeleitet wird sowie dem Medienschall, der durch insbesondere pumpenbedingte Druckschwankungen im Fördermedium vorhanden ist und von diesem an die Rohrwandungen weitergegeben wird.
  • Für hohe Drücke und Temperaturen verwendet man Kompensatoren aus Metall die den Körperschall aufhalten, jedoch vermöge ihrer Steifheit kein wirksames Mittel gegen den Medienschall darstellen können. Daher nimmt man, um auch den Medienschall zu beherrschen, die genannten Kompensatoren aus gummielastischem Material, da diese durch die Elastizität ihrer Wandung Druckschwankungen im Medium schlucken können.
  • Damit nun diese Kompensatoren wiederum auch die nötige Druckfestigkeit bekommen werden sie mit Gewebe- oder Cordeinlagen aus Kunstfaser oder Stahl verstärkt. Bei Kunstfasereinlagen ist jedoch die Temperaturbeständigkeit eingeschränkt, während Einlagen aus Stahlcord die schallisolierenden und -dämpfenden Eigenschaften verschlechtern.
  • Neben dem Vorgesagten dienen die Kompensatoren natiirlich auch dazu, SchwintQ;ungsbeweqangen insbesondere des Pumpenmotors aufzunehmen. Um hier unter Druck allseitige Bewegungen zu verarbeiten, sind in der Regel zwei Kompensatoren hintereinander im rechten Winkel zueinander angeordnet.
  • Die Ausführung der Kompensatorbälge führt in den bekannten Fällen dazu, daß sich die Kompensatoren unter Innendruck zu längen suchen. Um dem zu begegnen, sind Zugverankerungen vorgesehen, die diese Axialkraft aufnehmen. Eine solche Zugverankerung ist beispielsweise aus dem DT-GM 6 929 o84 bekannt, wobei die Zuganker an den Flanschen außerdem in Gummipuffern gelagert sind, um den Körperschall zu reduzieren.
  • Die bekannten Kompensatoren aus gummielastischem MA-terial haben also je nach Ausfiihrung entweder herabgesetzte Temperaturbeständigkeit oder reduziertes Dämpfungsverhalten gegeniiber insbesondere Medienschall.
  • Außerdem sind grundsätzlich zwei Kompensatoren in Winkelanordnung erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kompensator der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß bei hoher Temperatur- und Druckbeständigkeit ein wesentlich verbessertes Absorbtionsverhalten bezüglich Körperschall und Medienschall erreicht wird und daß eine allseitige Beweglichkeit in den auftretenden Größenordnungen vorhanden ist, um die Anwendung eines zweiten Kompensators in Winkelanordnung überflüssig zu machen. In Weiterbildung soll der Kompensator so gestaltet sein, daß eine Zuqverankerunç auch bei Erfüllung der vorstehenden Forderungen nicht mehr notwendig ist. Die Lösung der Aufgabe soll mit Mitteln erreicht werden, die gegenüber den bekannten Fällen eine Vereinfachung, Verbilligung und Verbesserung darstellen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Balg durch einen Geflechtsschlauch aus Metalldrähten radial abgestützt ist, daß die Enden des Geflechtsschlauches an den Flanschen unmittelbar oder mittelbar festgelegt sind und daß zwischen den einzelnen, zueinander parallelen Schlägen des Geflechts beim Einbauzustand des Kompensators ein Abstand vorhanden ist.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist wegen des Geflechts aus dünnen Stahldrähten zunächst genügende Temperatur- und Druckbeständigkeit erzielt. Andererseits ist jedoch durch die zwischen den einzelnen Schlägen des Geflechtes belassenen Fenster das Material des Kompensators in der Lage, dort kleinste Radialbewegingen auszuführen, durch die der druckschwankungsbedingte Medienschall aufgenommen werden kann. Über die Abstände der einzelnen Geflechtsschläge, d. h. die Größe der zwischen diesen Schlägen belassenen Fenster, läßt sich in einfacher Weise eine Anpassung an die zu erwartende Frequenz des Medienschalls erreichen, grundsätzlich nach dem Gesichtspunkt, daß bei niedrigen Frequenzen größere Fenster vorhanden sind, während bei hohen Frequenzen kleinere Fenster vorgesehen werden, da bei diesen das gummielastische Material eine schnellere Rückfederung, die der höheren Frequenz entspricht, zeigen wird.
  • Für den Normalfall zweckmäßig und ausreichend ist es, wenn der Geflechtsschlauch den Kompensator bzw. dessen gummielastisches Material umgibt. Es besteht jedoch auch ohne weiteres die Möglichkeit, daß der Geflechtsschlauch in das gummielastische Material des Kompensators eingebettet ist, was in einfacher Weise dadurch geschehen kann, daß das gummielastische Material des Kompensators durch eine Innenschicht und eine Außenschicht gebildet wird, wobei man die Außenschicht für die Fälle vorsehen wird, wo die Gefahr besteht, daß das Material des Geflechts in irgendeiner Form beschädigt oder sonstwie beeinträchtigt wird, beispielsweise durch aggressive Dämpfe etc.
  • Der Geflechtswinkel des Geflechtsschlauches kann unter 54 liegen. Als besonders zweckmäßig hat sich jedoch erwiesen, daß der Geflechtswinkel zwischen 450 und 50C liegt.
  • Wie sich gezeigt hat, gibt die erfindungsgemäße Umflechtung des Balges die Möglichkeit, den Kompensator derart kräftefrei zu gestalten daß Zugverankerungen zwischen den Anschlußflanschen überflüssig werden. Hierzu wurde gefunden, und dafür wird selbständiger Schutz begehrt, daß diese Kräftefreiheit dadurch gewährleistet ist, daß die Balgwelle derart geformt ist, daß in Millimetern bemessen angenähert 12 = d22 -d12 -2c d1 -loo ist, wobei 1 die freie Balglänge zwischen den Anschlußflanschen, d1 der Durchmesser des Eintrittsquerschnittes des Balges für das Medium und d2 der Durchmesser des äußeren Wellenscheitels ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnung, in der Fig. 1 einen Axialschnitt des Kompensators, Fig. 2 eine Ansicht des den Kompensator gemäß Fig. 1 umgebenden Geflechtes und Fig. 3 ein Diagramm für die Bemessung des Kompensators darstellt.
  • Der Kompensator gemäß Fig. 1 hat einen Balg 1 aus gummielastischem Material, der noch durch eine Gewebeeinlage aus Textilcord od. dgl. verstärkt sein kann. Der Balg 1 hat an seinen Enden radial nach außen gerichtete Krempen 2, mit denen er zwischen Flanschen 5 und Anschlußflanschen 12 eingefangen ist. Ferner hat der Balg 1 zwischen den Flanschen 3 eine Balgwelle 5.
  • Umgeben ist der Balg 1 von einem Geflechtsschlauch 8, der im vorliegenden Falle mit seinen Enden mit den Flanschringen 3 an deren zylindrischer Innenfläche verlötet und damit dort festgelegt ist. Selbstverständlich eignen sich hier auch andere bekannte Befestigungsarten, wie beispielsweise das Kleben.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Geflechtsschlauch 8 Schläge 9 und 10 aus in der Regel mehreren parallel nebeneinanderliegenden Drähten auf, die, was die Schläge betrifft, gegenseitig einen vorherbestimmten Abstand aufweisen, so daß sie zwischen sich Fenster li bilden.
  • Die Schläge 9 und io des Geflechtsschlauches schließen einen Geflechtswinkel Beta ein.
  • Bezogen auf Fig. 1 ist es selbstverständlich auch möglich, den Geflechtsschlauch 8 außen noch mit einer weiteren Lage aus gummielastischem Material zu umgeben, um ihn vor eventuellen Beeinträchtigungen zu schützen.
  • Der maximale Durchmesser d2 der Balgwelle 5 ergibt sich durch den Einbauzustand zwischen den Anschlußflanschen 4, in den der Kompensator ohne Schwierigkeiten durch entsprechendes Zusammendrücken gebracht werden kann. Zur rechnerischen Ermittlung dieses Einbauzustandes dient, wie gefunden wurde, der Eintrittsquerschnitt d1 sowie die freie Länge 1 des Kompensa-2 2 2 torr, wenn man dafür sorgt, daß 1 = d2 -d1 -20 d -loo wenigstens angenähert ist, wobei sich dann ein Einbauzustand ergibt, der auf die anschließenden Rohrenden praktisch keine Axialkräfte ausübt.
  • In Fig. 3 ist für drei Einsatzfälle graphisch dargestellt, wie die Bemessung des Kompensators sich unter Anwendung der vorstehenden Regeln ergibt.

Claims (6)

  1. Patentanspriiche 1. Kompensator für Rohrleitungen aus gummielastischem Material mit zwei die Enden des Kompensators aufnehmenden Flanschen und einer zwischen diesen gebildeten Balgwelle, wobei ggf. eine die Flansche miteinander verbindende Zugverankerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (i) durch einen Geflechtsschlauch (8) aus Metalldrähten radial abgesbttzt ist, daß die Enden des Geflechtsschlauches an den Flanschen (7) unmittelbar oder mittelbar festgelegt sind und daß zwischen den einzelnen, zueinander parallelen Schlägen (9, io) des Geflechts beim Einbauzustand des Kompensators ein Abstand (ii) vorhanden ist.
  2. 2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geflechtsschlauch (8) den Kompensator umgibt.
  3. 3. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geflechtsschlauch (n) in das gummielastische Material des Kompensators eingebettet ist.
  4. 4. Kompensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geflechtswinkel (beta) unter 540 liegt.
  5. 5. Kompensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geflechtswinkel (Beta) zwischen 45 und 50° liegt.
  6. 6. Kompensator, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgwelle (5) derart geformt ist, daß in Millimetern angenähert 1² = d2² -d1² -20 d1 -100 ist, wobei 1 die freie Balglänge zwischen den Anschlußflanschen, d1 der Durchmesser des Eintrittsquerschnittes des Balges für das Medium und d2 der Durchmesser des äußeren Wellenscheitels ist.
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