DE2845799C2 - Fördereinrichtung für innerbetriebliche Hängeförderung - Google Patents
Fördereinrichtung für innerbetriebliche HängeförderungInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung der im Oberbegriff des P?'entanspruchs 1 angegebenen Art
Bei einer derartigen, aus dem Prospekt »Trasüft-Hängebahn-Systeme«
der Firma »Traiislift-Wyhlen«, bekannten
Fördereinrichtung sind in einem Hauptfeld der Fördereinrichtung angeordnete Arbeitsplatz-Schleifen
dadurch reihenweise miteinander verkettet, daß zwischen zwei parallelen Schienensträngen mit der gleichen
Fahrtrichtung S-förmig verlaufende Querschienen angeordnet sind, die mit den beiden Schienensträngen
über je eine Zweiweg-Weiche verbunden sind. Fördergut kann über beide Schienenstränge an allen Arbeitsplätzen
vorbeigefahren werden oder über jede Querschiene auch zu jedem Arbeitsplatz gebracht werden,
wobei dann die Schienenstränge frei sind und das Fördergut in der Arbeitsplatzschleife verharren kann. Allerdings
kann ein Arbeitsplatz erst angefahren werden, wenn der für die Zufahrt zu allen Arbeitsplatzschleifen
vorgesehene Schienenstrang frei ist bzw. kann Fördergut von einer Arbeitsplatzschleife nur weggefördert
werden, wenn zuvor der für alle Arbeitsplatzschleifen vorgesehene Abfahrts-Schienenstrarig freigemacht
worden ist Eine individuelle Ver- und Entsorgung jedes Arbeitsplatzes unabhängig von der gleichzeitig stattfindenden
Ver- und Entsorgung anderer Arbeitsplätze ist nicht möglich. Umständlich ist ferner, daß Fördergut aus
einer Arbeitsplatzschleife nicht in eine weitere Arbeitsplatzschleife auf dem direkten Weg gefördert werden
kann, sondern über eine Richtungsumkehr, die unter ungünstigen Umständen einen unzweckmäßig langen
Zwischenförderweg bedingt.
Aus den technischen Mitteilungen AEG-Telefunken
65 (1975) 8, ist eine Gepäckförderanlage als Gesamtsystern bekannt, bei der (Bild 14) mehrere Arbeitsplatz-Schleifen
an einen Zentralverteiler angeschlossen sind. Fördergut, das von einem Arbeitsplatz zu einem anderen
Arbeitsplatz zu bringen ist, hat unter Umständen einen ungünstig langen Förderweg zurückzulegen, wo·
hei es zwischendurch wiederholt die für alle Arbeitsplätze in einer Arbeitsplatz-Schleife vorgesehenen Zufuhr-
und Abfuhrschienen blockiert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der unter Beibehaltung der vorteilhaften Verkettung der Arbeitsplatzschleifen auch eine individuelle Em-
und Versorgung der Arbeitsplätze in den Arbeitsplatzschleifen möglich ist
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemaß durch to die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs i angegebenen
Merkmale gelöst
Bei dieser Ausbildung gestatten es die eigenen und getrennten Zu- und Abfahrtsschienen im Zusammenspiel
mit den Weichen, die Arbeitsplatz-Schleifen fallweise
auch individuell zu ver- und zu entsorgen. Die an sich durch die Verkettung der Arbeitsplatz-Schleifen in
eine Reihe gesetzten Arbeitsplätze werden dann sozusagen parallel zueinander gesetzt und sind damit gleichrangig
bedienbar.
Zweckmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Fördereinrichtungs-Bereiches
mit sechs Arbeitsplätzen,
Fig.2 die Draufsicht auf eine Schienenverbindung
mit einem Umsetzbogen;
F i g. 3 die Seitenansicht zu F i g. 2;
Fig.4ein Detail aus Fig. 3;
Fig.4ein Detail aus Fig. 3;
F i g. 5 die Draufsicht auf eine doppelte Schiebeweiche;
F i g. 6 eine Seitenansicht der Weiche nach F i g. 5;
F i g. 7 eine schematisierte Anschlußstelle der Schiebeweiche nach Fig.5;
F i g. 7 eine schematisierte Anschlußstelle der Schiebeweiche nach Fig.5;
F i g. 8 die Draufsicht auf eine Klappweiche: und
F i g. 9 eine Seitenansicht der Klappweiche.
Fi g. 1 zeigt als Teil einer innerbetrieblichen Fördereinrichtung die schematisierte Schienenanordnung zur Versorgung von sechs Arbeitsplätzen i bis Ic. Die Arbeitsplätze, die beispielsweise in der Bekleidungsindustrie jeweils aus einer Nähmaschine oder einem Bügeltisch bestehen können, sind in zwei parallelen Reihen von je drei nebeneinanderlegenden Arbeitsplätzen angeordnet. Jeder Arbeitsplatz wird von einer Schiene in Form einer als Ganzes mit 2 bis 2e bezeichneten Arbeitsplatzschleife umgeben. Diese beginnt mit einer Zufahrtsschiene 3 und endet mit einer Abfahrtsschiene 4. Alle Zu- und Abfahnsschienen verlaufen zueinander parallel. Ihre jeweils freien Enden münden nebeneinander in einen Anschlußbereich zur übrigen Fördereinrichtung. Der Anschluß kann dabei je nach den betrieblichen Gegebenheiten fest oder wahlweise herstellbar sein, beispielsweise durch Weichen oder einen ortsveränderlichen Schienenträger.
F i g. 9 eine Seitenansicht der Klappweiche.
Fi g. 1 zeigt als Teil einer innerbetrieblichen Fördereinrichtung die schematisierte Schienenanordnung zur Versorgung von sechs Arbeitsplätzen i bis Ic. Die Arbeitsplätze, die beispielsweise in der Bekleidungsindustrie jeweils aus einer Nähmaschine oder einem Bügeltisch bestehen können, sind in zwei parallelen Reihen von je drei nebeneinanderlegenden Arbeitsplätzen angeordnet. Jeder Arbeitsplatz wird von einer Schiene in Form einer als Ganzes mit 2 bis 2e bezeichneten Arbeitsplatzschleife umgeben. Diese beginnt mit einer Zufahrtsschiene 3 und endet mit einer Abfahrtsschiene 4. Alle Zu- und Abfahnsschienen verlaufen zueinander parallel. Ihre jeweils freien Enden münden nebeneinander in einen Anschlußbereich zur übrigen Fördereinrichtung. Der Anschluß kann dabei je nach den betrieblichen Gegebenheiten fest oder wahlweise herstellbar sein, beispielsweise durch Weichen oder einen ortsveränderlichen Schienenträger.
Die Arbeitsplatz-Schleifen sind beidseits der aus den
Zu- und Abfahrtsschienen gebildeten Schienenharfc so angeordnet, daß jeweils einer ihrer vier rechteckartig
zueinander angeordneten Schienenabschnitte glcichzeitig ein Stück einer Zu- oder Abfahrtsschiene bildet. Die
Bezeichnungen Zu- bzw. Abfahrtsschienen beziehen sich dabei auf die in der F i g. 1 durch Pfeile angedeuteten
Hauptförderrichtung. bei der jeder Arbeitsplatz im Uhrzeigersinn umfahren wird. Selbstverständlich kann
die Förderrichtung und damit die Funktion eines Schicnenabschnitteo
für die Zu- oder Abfahrt beliebig gewechselt werden. In Fig. 1 weisen die im Bild linken
Arbeitsplatz-Schleifen 2, la und 2b jeweils einen an die
Zufahrtsschiene 3 anschließenden, zu dieser senkrechten Schienenabschnitt 5, einen zur Zufahrtsschiene parallelen
Außenabschnitt 6 und einen zum Schienenabschnitt 5 parallelen Schienenabschnitt 7 auf. Der Schienenabschnitt
7 ist mit dem zum Anschlußbereich zurückführenden Abfahrtsschienenstück verbunden. Bei
den in F i g. 1 rechten Arbeitsplatzschleifen Ic, 2d und
2e, bildet jeweils ein Stück der zugehörigen Zufahrtsschiene 3 eine Seite der Arbeitsplatzschleife, an die sich
in Hauptförderrichtung die Schienenabschnitte 5 bis 7, jeweils mit dem entsprechenden Indexbuchstaben, anschließen,
und der jeweilige Schienenabschnitt 7 in die jeweilige Abfahrtsschiene 4 zurückmündet Die Obergänge
zwischen den zueinander senkrechten Schienenabschnitten sind bogenförmig ausgebildet und zwar teilweise
fest, d. h. mit den Schienenabschnitten einstückig, teilweise lösbar.
In der Anordnung der lösbaren Obergänge zwischen
ihren Schienenabschnitten unterscheiden sich die einzeinen Arbeitsplatz-Schleifen der in F i g. 7 dargestellten
Arbeitsplatzgruppe. Die Arbeitsplatz-Schleife 2 weist zwischen ihrem Außenabschnitt 6 un'j" ihrem
Schienenabschnitt 7 eine einseitige Schiebeweiche 8 mit einem Bogenstück 9 und einem geraden Streckenstück
10 auf. Die Verbindung zwischen dem Schienenabschnitt 7 und der Abfahrtsschiene 4 wird durch einen
Umsetzbogen 11 gebildet
Bei der Arbeitsplatz-Schleife 2a ist der Schienenabschnitt 5a mit dem Außenabschnitt 6a und dieser mit
dem Schienenabschnitt 7a jeweils durch eine Schiebeweiche 8 verbunden, der Schienenabschnitt 7a mit der
Abfahrtsschiene 4a durch einen Umsetzbogen 11.
In der Arbeitsplatzschleife 2b ist der Schienenabschnitt
5b mit dem Außenabschnitt 6b über eine Schiebeweiche 8 und der Außenabschnitt 6b mit dem Schienenabbchniit
7b fesi verbunden. Die Verbindung zwischen dem Schienenabschnitt Tb und der Abfahrtsschiene
4b besteht aus dem Bogenstück 9 einer Doppelschiebeweiche 8', deren zweites Bogenstück 9, zu der ersten
spiegelbildlich angeordnet, in der Arbeitsplatz-Schleife 2c die Zufahrtsschiene 3c mit dem Schienenabschnitt 5c
verbindet. In der Arbeitsplatz-Schleife 2c ist ferner der Außenabschnitt 6c über eine Schiebeweiche 8 mit dem
Schienenabschnitt 7c verbunden, der seinerseits einstükkig in die Abfahrtsschiene 4c übergeht In der Arbeitsplatz-Schleife
2d ist die Verbindung zwischen der Zufahrtssciiiene
3c/und dem Schienenabschnitt Sdals Umsetzbogen
11 ausgebildet, während die Schienenabschnitte 5d und Td jeweils mit dem Außenabschnitt 6d
über Schiebeweichen 8 verbunden sind. Die Verbindung zwischen dem Schienenabschnitt Td und der Abfahrtsschiene Ad ist fest. Die Arbeitsplatz-Schleife 2e weist
zwischen der Zufahrtsschiene 3e und dem Schienenabschnitt 5e einen Umsetzbogen 11 und zwischen dem
Schienenabschnitt 5e und dem Außenabschnitt 6e eine Schiebeweiche 8 auf. Die übrigen Verbindungen sind
rest.
Die Zu- bzw. Abfahrtsschienen weisen jeweils im Bereich eines Umsetzbogens hochschwenkbare Unterbrechungsstücke
12 auf, zwischen den miteinander fluchtenden Außenschienenabschnitten 6 sind jeweils beidseitig
freiendend fluchtende Überbrückungsstücke 13 angebracht.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil einer Fördereinrichtung
erlaubt folgende Förderungsmöglichkeit zu den ω
einzelnen Arbeitsplatz-Schleifen:
1)Jede Arbeitsplatz-Scltleife kann, wie im Fall der
Arbeitsplatz-Schleife 3 dargestellt, direkt über ihre zugehörige Zufahrtsschiene 3 angefahren und das Fördergut
nach Bearbeitung auf der zugehörigen Abfahrtsschiene 4 abtransportiert werden.
Die Arbeitsplatz-Schleifen 2a bis 2e zeigen den FaU,
daß Fördergut von einem Arbeitsplatz zum nächsten direkt gefördert werden soll. Die Arbeitsplatz-Schleife
2a wird direkt über ihre Zufahrtsschiene 3a angefahren. Das Fördergut gelangt über die Bogenstücke 9 der Weichen
8 bis zum Schienenabschnitt 7a. Das Bogenstück 11 ist, im Unterschied zu der Arbeitsplatz-Schleife 2,
umgesetzt, so daß es den Schienenabschnitt 7a nunmehr mit der Zufahrtsschiene 3b verbindet Die Zufahrtsschiene 3b ist für die direkte Anfahrt dadurch gesperrt,
daß das schwenkbare Unterbrechungsstück 12 hochgeklappt ist Fördergut kann über den Umsetzbogen 11
direkt vom Schienenabschnitt 7a zur Arbeitsplatz-Schleife 2b gefördert werden, und diese umfahren. Der
Schienenabschnitt Tb ist über das gerade Streckenstück 10 der Doppelweiche 8' direkt mit dem Schienenabschnitt
5c der Arbeitsplatz-Schleife ?,c verbunden, so daß das Fördergut direkt auch in düse Arbeitsplatz-Schleife,
d. h. zum Arbeitsplatz lcgelangei. kann.
Auf der rechten Seite der Fig. 1 ist dargestellt, wie
aus den Außenschienenabschnitten 6, den Überbrükkungsstücken 13 und den geraden Streckenstücken 10
der Weichen 8 eine durchgehende äußere Schienenstrecke bildbar ist, die über den Schienenabschnitt Te
direkt zur Abfahrtsschiene 4e führt Das Fördergut bewegt sich auf dieser durchgehenden Sirecke an den Arbeitsplätzen
lc, Id und Ie vorbei. Sofern die Weichen 8
auf der linken Seite der Zeichnung, d. h. zwischen den Arbeitsplätzen 1, la und \b in gleicher Weise gestellt
werden, ergibt sich eine mit der Zufahrtsschiene 3 beginnende und bei der Abfahrtsschiene 4e endende Umfahrungsschleife
um die ganze Arbeitsplatzgruppe. Jede Arbeitsplatzschleife in der Gruppe kann über diese Umfahrungsschleife
rasch mit jeder beliebigen Arbeitsplatz-Schleife der Gruppe verbunden werden, auch
wenn ihr diese nicht unmittelbar benachbart ist Zwischen zwei einander benachbarten, auch durch die Umsetzt
ögen anfahrbaren Arbeitsplatz-Schleifen können die zugehörigen Überbrückungsstücke im Bedarfsfall
als Speicher für Fördergut dienen.
Ein Umsetzbogen 11 mit seiner Umgebung ist in den
F i g. 2 bis 4 dargestellt. Dabei zeigen die durchgezogenen Linien eine Stellung des Umsetzbogens, in welche
er Abschnitte einer Arbeitsplatz-Schleife miteinander verbindet, beispielsweise wie in F i g. 1 den Schienenabschnitt
7 der Arbeitsplatz-Schleife 2 mit der Abfahrtsschiene 4. Die Bezeichnung der Schienenstücke ist dementsprechend
gewählt. Die strichpunktierten Linien in den Figuren zeigen den Umsetzbogen in seiner anderen
Wirks'^.'ilung, in welche er an der gleichen Stelle den
Schienenabschnitt 7 mit der Zufahrtsschiene 3a verbinden würde. Der Umvitzbogen 11 weist ein Winkelpl ofil
mit abgerundeter Oberkante auf, das dem Schienenprofil der Fördereinrichtung wenigstens im Anschlußbereich
entspricht. Zur besseren Auflage auf die Anschlußschienen sind seine Schenkelflächen im Endbereich abgeschrägt,
so daß sich in der Draufsicht eine Spitze ergibt Im Bereich dieser Spitzen weist seine Oberkante
jeweils eine Bohrung 14 auf. Diese greift fm Anschlußfall über das aus den Anschlußschienen herausragende
Ende eines Winkelbolzens 15 und fixiert damit die Lage des Umsetzbogens 11. An der Oberseite des Umsetzbogens
11 ist ein Winkelgriff 16 befestigt, mit einem auf der
Scheitellinie des Winkelbogens senkrecht stehenden Arm und mit einem hierzu um 90° derart abgewinkelten
Arm, daß er in beiden möglichen Stellungen des. Umsetzbogens sich auf einem horizontalen Tragteil 117 der
Fördereinrichtung abstützt. Am selben Tragteil 117 ist mittels einer Schraubverbindung 18 eine Federklammer
19 befestigt, die F i g. 4 vergrößert zeigt.
Zum Ändern des Förderweges wird zunächst das Unterbrechungsstück 12 in der Zufahrtsschiene 3a in die in
Fig.3 strichpunktierte Stellung hochgeschwenkt mittels einer schematisch angedeuteten Schwenklagerung
2i». Es rastet dabei in die Federklammer 19 ein, wie
F i g. 4 zeigt, und wird dadurch festgehalten. Dann wird der Umsetzbogen 11 in die in Fig. 2 strichpunktierte
Stellung gebracht, wobei der Winkelgriff als Handhabe dient. Das Unterbrechungsstück 12 dient in seiner hochgeschwenkten
Stellung als Sicherung. Irrtümlich auf der Zufahrtslinie 3a herangeschobenes Fördergut wird aufgehalten.
Die F i jf. 5 bis 7 zeigen eine Doppel-Schiebeweiche 8',
wie sie in F i g. 1 zwischen den Arbeitsplatz-Schleifen 2b und 2c deren Verbindung miteinander oder mit ihrem
Zu- bzw. Abfahrtsschienen vorgesehen ist. Die Doppelschiebeweiche 8' stellt dabei im wesentlichen die spiegelbildliche
Anordnung zweier einfacher Schiebeweichen dar, so daß eine solche nicht mehr bschriebea wird.
Die Doppel-Schiebeweiche 8' weist zwei Bogenstükke 9 auf, die im Querschnitt winkelförmig mit abgerundeten
Scheitellinien ausgebildet sind. Den gleichen Querschnitt weist das gerade Streckenstück 10 auf. Jedes
Bogenstück 9 hat anschließend an seinem gekrümmten Bereich einen geraden Bereich, der in einen rohrför- 3«
migen Endbereich 9' übergeht. Einen gleich ausgebildeten Endbereich haben die an die Weiche anschließenden
Schienenstrecken, hier die Zufahrtsschiene 3c und die Abfahrtsschiene Ab. Ein beide rohrförmige Enden übergreifendes
Rohrstück 21 stellt die Abstützung des Bogenstückes auf dem Schienenstrang und gleichzeitig das
Schiebelager dar. Der Krümmungsbereich jedes Boger. Stückes 9 ist mit dem geraden Streckenstück 10 durch
eine als Ganzes mit 22 bezeichnetes Brückenteil verbunden. Dieses bildet gleichzeitig die Abstützung der
Schiebeweiche an dieser Seite auf den i., den Figuren angedeuteten Tragteilen 17 für die Fördereinrichtung.
Das Brückenteil 22 weist eine Tragplatte 23 auf, die jeweils über einen Steg 24 mit dem geraden Streckenstück
und über einen gleichgestalteten Steg 25 mit dem Bogenstück 9 verbunden ist. Mit der Tragplatte 23 ist
ein U-förmiger Bügel 26 an seinen beiden Stegenden durch Schraubverbindungen 27 verbunden. De:r Bügel
26 ist so bemessen, daß zwischen ihm und der Tragplatte ein zum Tragteil * 7 gehöriges Rohr Platz findet, auf dem
sich somit das Brückenteil und damit die Weiche abstützt Die Länge des Bügels erlaubt die Verschiebebewegung
senkrecht zum Tragteil. Die Weiche ist, wie in F i g. 1 dargestellt, in zwei wirksame Endstellungen bewegbar,
bei denen einmal die Bogenstücke und einmal das gerade Streckenstück zur Bildung von Schienensträngen
dient F i g. 7 zeigt, wie das gerade Streckenstück zwischen der die abgeschrägten Enden zu verbindenden
geraden Schienenabschnitten eingreift.
Die Fig.8 und 9 zeigen eine als Ganzes mit 28 be- eo
zeichnete Klappweiche, die als Alternative sowohl zu der Schiebeweiche als auch zu dem Umsetzbogen in die
Fördereinrichtung einbaubar ist Ihr gerades Streckenstück 10' ist mit Stegen 29, ihr Bogenstück 9' mit Stegen
30 an zwei miteinander senkrecht verbundenen Stützrohren 31 und 32 gehaltert Das Stützrohr 31 ist
dabei drehbar auf einem rohrförmigen Tragseil 17 der Fördereinrichtung gelagert Durch eine Winkeldrehung
von etwa 45° kann wahlweise das gerade Streckenstück 10' oder das Bogenstück 9' in Werkstellung gebracht
werden. In den Fig.8 und 9 ist das Bogenstück 9' in
Eingriff, wobei es mit in seinem Endbereich angeordneten Zapfen 33 in Aussparungen der Anschlußschienenstücke
eingreift. Eine Federhülse 34, die eine Druckfeder 35 enthält, ist mit einem Hülsenteil drehbar um einen
Bolzen 36 gelagert; der andere Hülsenteil ist mit einer Achse 37 verbunden. Der Bolzen 36 steht senkrecht
von einem Winkelstab 38 ab, der derart am Stützrohr 31 im Bereich eines Steges 29 angeordnet ist, daß er
nach oben schwingt, wenn das gerade Streckenstück 10' nach unten bewegt wird. Die Achse 37 ist mit ihrem
anderen Ende im Stützrohr 32 drehbar gelagert und trägt beidseitig dieses Stützrohres Sicherheitsbügel 39
bzw. 40. In der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Stellung
liegt der Sicherheitsbügel 40 sperrend gegenüber einer nicht gezeichneten geraden Schienenstrecke, mit der
das gerade Streckenstück tO' im Falle seiner Werkstellung
fluchten würde. Der Sicherheitsbügel 39 hat in dieser Stellung keine Funktion. Beim Verschwenken des
geraden Streckenstückes in seine Wirkstcllung und dem gleichzeitigen Anheben des Bogenstückes 9' dreht die
Achse 37 derart, daß der Sicherheitsbüge! 40 angehoben wird und die nunmehr befahrbare gerade Schienenstrecke
freigibt, während gleichzeitig durch die Aufwärtsbewegung des Bogenstückes 9' und die Abwärtsbeweguv-ä
des Sicherheitsbügels 39 dieser mit einem gekröpften Ende quer über das Bogenstück zu liegen
kommt, und zwar dicht an einen vom Bogenstück nach oben abstehenden Stützzapfen 41 Dieser verhindert ein
Verbiegen des Sicherheitsbügelc 39, wenn mit großer Wucht irrtümlich Fördergut auf den Sicherheitsbügel
auftrifft.
Die schematische Anordnung von Arbeitsplätzen mit ihren zugehörigen Arbeitsplatz-Schleifen der Fördereinrichtung,
wie sie Fig. 1 zeigt ist in weitem Maße
variabel. Es können sowohl weniger als auch mehr Arbeitsplätze von einer gemeinsamen Schienenanschlußstelle
anfahrbar sein. Das Bilden einer Umfahrungsschleife ist auch dann möglich. Ferner ist es je nach den
betrieblichen Gegebenheiten im Rahmen der Erfindung möglich, Arbeitsplatz-Schleifen entweder nur über das
Ausnützen der Zufahrtsschienen oder nur direkt unier Bilden einer durchgehenden Umfahrungsschleife zu
verbinden. Ebenso können Umfahrungsschieifen, wie sie
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gezeigt sind, ihrerseits
mit gleichen oder ähnlichen Umfahrungsschieifen benachbarter Arbeitsplatzgruppen verbindbar sein.
Insbesondere können zwischen den Zu- und Abfahrtsschienen und den Arbeitsplatzschleifen a.. Stelle
der Umsetzbögen Weichen, beispielsweise Klappweichen, angeordnet sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fördereinrichtung für innerbetriebliche Hängeförderung
mit einem Schienensystem, in dem durch Weichen miteinander in Reihe verkettete Arbeitsplatz-Schleifen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsplatz-Schleife
(2) eine eigene getrennte Zu- und eine Abfahrtsschiene (3, 4) aufweist, und daß jede Arbeitsplatzschleife
mit der Zufahrtsschiene der nächstfolgenden Arbeitsplatzschleife über Weichen (8, It, 28)
verbunden ist
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, mit einer mehrere Arbeitsplätze umfassenden Umfahrungsschleife,
dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte (6) benachbarter Arbeitsplatz-Schleifen (2) über Weichen
(8,11, 28) und Öberbrückungsstücke (13) miteinander
zum Bilden der durchgehenden Umfahrungs-Schleife
für eine Arbeitsplatz-Gruppe mit zwei oder mehreren Arbeitsplätzen (1) verbindbar
sind.
3. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen (8,11,
28) Klapp-, Schiebe- oder Umsetz-Weichen sind.
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