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DE2845582C2 - Vorrichtung zum Entwässern von Eisenbahnbrücken - Google Patents

Vorrichtung zum Entwässern von Eisenbahnbrücken

Info

Publication number
DE2845582C2
DE2845582C2 DE2845582A DE2845582A DE2845582C2 DE 2845582 C2 DE2845582 C2 DE 2845582C2 DE 2845582 A DE2845582 A DE 2845582A DE 2845582 A DE2845582 A DE 2845582A DE 2845582 C2 DE2845582 C2 DE 2845582C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing material
flexible sealing
support elements
recesses
joint
Prior art date
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Expired
Application number
DE2845582A
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English (en)
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DE2845582B1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stog Arnulf Ing(grad) 8000 Muenchen
Original Assignee
Stog Arnulf Ing(grad) 8000 Muenchen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stog Arnulf Ing(grad) 8000 Muenchen filed Critical Stog Arnulf Ing(grad) 8000 Muenchen
Priority to DE2845582A priority Critical patent/DE2845582C2/de
Publication of DE2845582B1 publication Critical patent/DE2845582B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2845582C2 publication Critical patent/DE2845582C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/086Drainage arrangements or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern von Eisenbahnbrücken mit mindestens einem plattenförmigen Bauwerksteil mit seitlichen Randleisten, zwischen denen die Oberseite des plattenförmigen Bauwerksteils mit einer Isolierschicht und gegebenenfalls einer auf dieser angeordneten Schutzschicht versehen ist, auf der sich das Gleisbett mit den Schwellen und Schienen befindet, mit an den Stirnseiten der Bauwerksteile angeordneter Fuge und mit unterhalb des plattenförmigen Bauwerksteils verlaufenden Abzugskanälen für Wasser, Schlamm u. dgl.
Bei den bekannten Eisenbahnbrücken haben die Rauwerksteile nicht eine vollkommen horizontale Oberseite, da diese in Richtung von Sielen bzw. Gullys ein Gefalle aufweisen müssen, die an zahlreichen Stellen die Betonplatte eines Bauwerksteils zum Abführen von Wasser, Schlamm u. dgl. vollständig durchsetzen. Unter-
halb der Siele bzw. Gullys befinden sich Abzugskanäle, die über T-Stücke, Hosenrohre od. dgl. zu gemeinsamen Fallrohren führen. Auf der Oberseite der betonplatten befindet sich stets zum Schutz des Betons und der eingelagerten Bewehrung eine Isolierschicht, die aus einem Basisanstrich aus Bitumen mit einer aufgeklebten Isoliermaterialbahn besteht Oberhalb der Isoliermaterialbahn befindet sich eine Lage Schutzbeton, die dem Gefälle der Platten angepaßt sein muß. Im Bereich der Siele bzw. Gullys müssen der Schutzbeton und die Isoliermaterialbahn unterbrochen und mit einer zusätzlichen Isolierung versehen werden, die in spezieller Weise derart gestaltet ist, daß sie den großflächigen Feuchtigkeitsanfall oberhalb des Schutzbetons ebenso gleichmäßig zu den Abzugskanälen leitet wie den geringeren Feuchtigkeitsanfall, der oberhalb der Isoliermaierialbahn parallel zu der Oberfläche der Bauwerksteile zu den Sielen bzw. Gullys kriecht Der h_rstellungstechnische Aufwand für die Bauwerksteile und die Ausbildung der Durchbrechungen in diesen ist damit erheblich. Trotzdem ist eine dauerhafte Abdichtung im Bereich der Siele bzw. Gullys nicht möglich, und es besteht die zusätzliche Gefahr, daß diese schnell verstopfen. Ein Reinigen ist praktisch unmöglich, da das Schotter- bzw. Betonbett mit den Schwellen und Schienen einen Zugang von oben behindert und der Zugang von unten durch die feste Anbringung der Abzugskanäle Montagearbeiten erfordert. Wegen des erheblichen Aufwandes zur Herstellung der Durchbrechungen, des ihnen zugeordneten Gefälles und ihrer Isolierung hat man die Anzahl der Siele bzw. Gullys in den Bauwerksteilen möglichst gering gehalten und diese nur so bemessen, daß sie den durchschnittlichen Regenanfall gerade noch aufnehmen können. Bei sehr starken Regenfällen stellt sich jedoch häufig ein Rückstau ein, der für den Eisenbahnoberbau ungünstig ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugfUnde. eine Vorrichtung zum Entwässern von Eisenbahnbrücken zu schaffen, die es gestattet, den konstruktiver! Aufwand für die Bauwerksteile und die Vorrichtung selbs' zu reduzieren, zugleich jedoch praktisch unbegrenzte Regenwassermengen abführen zu können.
Diese Aufgilbe Wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich ^ler Stirnseiten der Bauwerksteile angrenzend an dii' Fuge Lagerkörper angeordnet sind, die Ausnehmungen zur Aufnahme von starren, die Fuge überbrückenden, aber nur teilweise abdeckenden Tragelementen aufweisen, daß unterhalb der Lagerkörper flexibles Dichtungsmaterial angeordnet ist, das über die Stirnseiten der Bauwerksteile hinweg bis unt2r deren Unterseiten reicht, und daß nur ein Abzugskanal für zwei benachbarte Bauwerksteile an den unteren, freien Rändern des flexiblen Dichtungsmaterials angeschlossen ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die plattenförmigen Bauwerksteile mit einer horizontalen Oberseite versehen werden können, die außer den seitlichen Randleisten durcb^-hend ist, d. h. keinerlei Durchbrechungen für Siele bzw. Gullys aufweist. Das diesen zugeordnete Gefälle bei den bekannten Eisenbahnbrücken kann entfallen. Auch der Bitumenanstrich, die Isoliermaterialbahn und der Schutzbeton können vollkommen gleichmäßig von einer Stirnseite des Bauwerksteils bis zur anderen Seite geführt werden. Lediglich im Bereich der Stirnseiten sind Aussparungen vorgesehen, in denen die Lagerkörper angeordnet sind.
Die Lagerkörper bestehen zweckmä3igerweise aus zähelastischem Kunststoff, beispielsweise einem Elastomer, wie Polychloropren, Styrolbutsdienkautschuk oder einem derartigen Material unter Beimengung von Altgummi-Granulat, einem Thermoplast oder einem Duroplast Die Oberseite der Lagerkörper fluchtet mit der des Schutzbetons bei Stahlbetonbrücken oder mit der der Epoxidharzschicht die gewöhnlich bei Stahlbrücken vorgesehen ist Die Lagerkörper können mit den anschließenden Schichten verklebt sein und reichen etwa bis an die Stirnseiten der Bauwerksteile. Diese können zwei plattenförmige Bauwerksteile oder am Ende einer Brücke ein plattenförmiger Bauwerksteil und eine Rampe sein. In dem zähelastischen Kunststoff der Lagerkörper sind Ausnehmungen zur Aufnahme der starren Tragelemente vorgesehen, die die Fuge überbrücken, ohne sie zu verschließen. Als starre Tragelemente eignen sich Rundprofilstangen, rechteckige Platten, dreieckige Platten od. dgl. aus harten Kunststoffen, Stahlbeton oder Metall, wie Aluminium, Walz- oder Gußstahl. Die Tragelemente sind im Abstand voneinander angeordnet, und die Platten können mit zusätzlichen öffnungen versehen sein. Die Lagerkörper sind einzeln oder zusammenhängend hergestellt In beiden Fällen ist zwischen benachbarten Lagerkörpern eines Bauwerksteils zweckmäßig eine Rinne vorgesehen, die bis zur Isolierschicht reicht Auf diese Weise wird nicht nur die große Wassermenge abgeführt, die oberhalb des Schutzbetons anfällt, sondern auch die geringere Feuchtigkeitsmenge, die sich oberhalb der Isolierschicht sammelt. Da unterhalb der Lagerkörper flexibles Dichtungsmaterial angeordnet ist, das sich über die Stirnseiten der Bauwerksteile hinweg erstreckt, wird der gesamte Wasser- und Feuchtigkeitsanfall gleichmäßig in die Fuge geleitet und im Abzugskanal gesammelt, der für die beiden benachbarten Bauwerksteile unterhalb von diesen angeordnet ist. Damit ist das gesamte Entwässern von zwei benachbarten Bauwerksteilen auf den Bereich der Fuge konzentriert, wobei auch in diesem Bereich der Abzugskanal angeordnet ist, der ein größeres Wasservolumen aufnehmen kann, als es bei bekannten Abzugskanälep der Fall ist. Da der Abzugskanal an den unteren, freien Rändern des flexiblen Materials angeschlossen ist, kann er für Reinigungsarbeiten, beispielsweise zum Entfernen von Schlamm, vorübergehend abgenommen werden. Außerdem kann der Abzugskanal mit einem von den übrigen Elementen der Vorrichtung unabhängigen Gefälle versehen werden, was lediglich durch Veränderung der Anschlußpunkte erreichbar ist.
Da die in Richtung der Bauwerksteile weisenden Enden der starren Tragelemente innerhalb der Ausnehmungen, wie beispielsweise Sackbohrungen, vollständig geschützt sind, besteht nicht die Gefahr, daß Schmutz, Staub, Kies, kleine Steine od. dgl. zwischen die Auflagerflächen der Tragelemente und den zähelastischen Kunststoff der Ausnehmungen gelangen und dort zu einem vorzeitigen Verschleiß führen. Vielmehr werden derartige Fremdstoffe durch das Wasser über die Lagerkörper hinweg oder durch die Rinnen hindurch direkt in die Fuge gespült.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Entwässerungsvorrichtung im Quer-
schnitt,
F i g. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Tragelemente in der Draufsicht und
F i g. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Abzugskanals.
Eine Fuge 10 ist zwischen zwei benachbarten Bauwerksteilen 11 und 12 einer Eisenbahnbrücke vorgesehen. Die Bauwerksteile 11 und 12 bestehen aus Beton mit einer entsprechenden Bewehrung und sind gegen Feuchtigkeitszutritt von oben durch eine Isolierschicht 13 geschützt Die Isolierschicht 13 besteht aus einer Isoliermaterialbahn, die nach einem Bitumenanstrich auf eine Klebemasse 14 aus Heißbitumen aufgeklebt ist. Oberhalb der Isoliermaterialbahn befindet sich eine Schutzbetonschicht 15, auf der ein nicht dargestelltes Schotter- bzw. Betonbett zur Aufnahme der Schwellen und Schienen ruht
Die Schutzbetonschicht 15 reicht nicht bis an die Stirnseiten 16 der Bauwerksteile 11 bzw. 12, so daß bei 17 Aussparungen gebildet sind. Die Unterseiten der Bauwerksteile 11 und 12 sind mit 18 bezeichnet.
Innerhalb der Aussparungen 17 sind Lagerkörper 19 für Tragelemente 20 angeordnet die die Fuge 10 überbrücken. Die Lagerkörper 19 bestehen aus zähelastischem Kunststoff, wie einem Elastomer, einem Duroplast oder Thermoplast Unterhalb der Lagerkörper 19 ist auf den Bauwerksteilen 11 und 12 ein flexibles Dichtungsmaterial 21 angeordnet die bis unter den Rand der Isoliermaterialbahn geführt ist. Das flexible Dichtungsmaterial 21 besteht ebenfalls aus Kunststoff in Form einer dünnen Bahn. Es ist ebenfalls durch die Klebemasse 14 auf der Oberseite der Bauwerksteile 11 und 12 festgelegt und hängt über deren Stirnseiten 16 schlaff herunter. Dabei ist die Dichtungsmaterialbahn so breit ausgebildet daß sich ihre unteren freien Ränder 22 unterhalb der Unterseite 18 der Bauwerksteile 11 und 12 befinden. Mittels Schrauben 23 ist an dem unteren freien Rand 22 jeder Bahn ein Schenkel eines V-förmigen Profils befestigt das einen Abzugskanal 24 bildet, der sich über die gesamte Breite der Bauwerksteile 11 und 12 erstreckt Der Abzugskanal 24 führt zu einem nicht dargestellten Fallrohr zum Abführen von Wasser, Schlamm, Kies od. dgl. Das V-Profil des Abzugskanals 24 ist aus Kunststoff extrudiert und zweckmäßigerweise mit Versteifungen 25 aus nicht rostendem Material versehen. Die Versteifungen 25 geben dem Abzugskanal das gewünschte Profil und erhalten dieses aufrecht selbst wenn der Kanal stark gefüllt sein sollte. Der Abzugskanal kann auch ein anderes polygonales oder rundes Profil aufweisen.
Der Abzugskanal 24 kann auch mitteis einstellbarer Distanzstücke an dem unteren, freien Rand 22 befestigt sein, wodurch sich ein Gefalle des Abzugskanals 24 unabhängig von dem Rand 22 einstellen läßt der parallel zu den Unterseiten 18 verläuft
Die einstellbaren Distanzstücke sind gemäß Fig.3 Schellen 26, die einen Wulst 27 an dem unteren, freien Rand 22 umschließen, der parallel zu dem Wulst 27 einen Lappen 28 aufweisen kann, der sich in Richtung der Fuge 10 erstreckt Der Lappen 28 reicht zweckmäßigerweise bis in den Abzugskanal 24 und überdeckt so die freien Abschnitte zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Schellen 26 bzw. dem Wulst 27 und einem weiteren Wulst 29 an den Schenkeln des V-Profils. Zum Einstellen des Abstandes zwischen den Wülsten 27 und 29 kann ein Teil jeder Schelle 26 mit einem Stehbolzen 30 versehen sein, der in einem Langloch des anderen Teils der Schelle 26 geführt
ist. In jedem Fall kann der Abstand zwischen der Wülsten 27 und 29 so groß gewählt werden, daß durch Zurückdriicken des Lappens 28 eine Revisionsöffnunj entsteht, durch die auch Werkzeuge zur Reinigung unc Durchspülung einführbar sind. Für größere Reinigungs arbeiten können die Schraubverbindungen einseitig gelöst werden, so daß der Abzugskanal 24, noch ar einem der Randbereiche 22 hängend, bequem zugang lieh ist.
Der Abzugskanal 24 kann in Bereichen, in denen mi einer starken Belastung zu rechnen ist durch zusätzlich« Elemente, wie Ketten, an den Unterseiten 18 de: Bauwerksteile 11 und 12 fixiert sein.
Der Lagerkörper 19 ist zweckmäßigerweise mit den flexiblen Dichtungsmaterial 21 einstückig ausgebildet Seine freie Oberfläche fluchtet mit der der Schutzbeton schicht 15, wobei die Rückseite 31 des Lagerkörpers 1? mit der Schutzbetonschicht 15 verklebt ist
Der Lagerkörper 19 weist Ausnehmungen 32 zui Aufnahme der starren Tragelemente 20 auf. Bei den Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind die starrer Tragelemente 20 Rundprofilstangen, während dii Ausnehmungen 32 als Bohrungen ausgebildet sind. Au der Seite des Bauwerksteils 11 ist die Rundprofilstange 20 in der Bohrung 32, beispielsweise durch Kleben fixiert. In der Bohrung am gegenüberliegenden Bau werksteil 12 befindet sich eine Metalleinlage 33 in Forrr einer Buchse, in der die Rundprofilstange 20 gleitenc geführt ist. Zur Verbesserung der Gleiteigenschafter kann die Rundprofilstange 20 mit einer PTFE-Beschich· tung versehen sein. Zwischen dem freien Ende dei Rundprofilstange 20 und dem Grund der Bohrung isi kompressibles Material 34 vorgesehen, das der Grundbereich der Bohrung 32 in allen Betriebsstellun gen ausfüllt Dieses Material 34 besteht zweckmäßiger weise aus einem großporigen Schaumstoff.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind die starren Tragelemente 20' als rechteckige Stahlplatter ausgebildet die im Bereich der Fuge 10 mit öffnunger 35 versehen sind. Die öffnungen 35, der Abstanc zwischen zwei benachbarten Tragelementen 20' und dei Abstand zwischen den Rundprofilstangen sind deran bemessen, daß sie den behinderungsfreien Durchtriti von Wasser, Schlamm. Staub, Feuchtigkeit od. dgl gestatten, jedoch Schottersteine zurückhalten. Dieses gilt auch für benachbarte Platten zweier benachbarte: Lagerkörper 19, zwischen denen — wie aus Fig.2 ersichtlich — eine Rinne 36 vorgesehen ist die bis aul die Höhe der Isolierschicht 13 bzw. des Dichtungsmaterials 21 reicht Auf diese Weise gelangt Wasser bzw. Feuchtigkeit die sich unmittelbar oberhalb der Isoüermaterialbahn 13 befinden, sicher in die Fuge 10 und damit in den Abzugskanal 24.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, sind die Platten der Tragelemente 20', die zweckmäßigerweise aus nicht rostendem Stahl bestehen, abwechselnd in dem einen oder anderen der Lagerkörper 19 fixiert Bei 34 ist das kompressible Material angedeutet, das dem Gleitlager zugeordnet ist
Die Lagerkörper 19 können auch zusammenhängend als Strang gefertigt sein, der einen durchgehenden einseitig offenen Schlitz zur Ausbildung der Ausnehmung 32 aufweist Die Rinnen 36 können dann nachträglich ausgebildet werden. Sofern die Tragelemente dreieckige Platten sind, werden vorzugsweise gleichschenklige Dreiecke gewählt wobei die Rinnen 36 unter die dreieckigen Tragplatten geführt werden können.
Obgleich die Lagerkörper 19 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 einen rechteckigen Außenquerschnitt haben, können die oberen in Richtung der Fuge 10 weisenden Kanten abgeschrägt sein. Dieses ist insbesondere im Bereich des Gleitlagers zweckmäßig, da auf diese Weise ein gleichmäßiger Übergang der Schotterung von der Oberseite des Lagerkörpers 19 zu den Tragelementen 20 bzw. 20' sichergestellt ist.
Das Dichtungsmaterial 21 besteht zweckmäßigerweise aus einer Elastomerbahn mit einer Faserverstärkung
aus Glasfasern, Kohlenstoff-Fasern, Aluminiumoxidfasern od. dgl.
Die plattenförmigen Bauwerksteile 11 und 12 bestehen aus Spannbeton und sind mit der Schutzbetonschicht 15 versehen. Bei Stahlbrücken entfällt gewöhnlich der Schutzbeton, und es ist eine Epoxidharzschicht vorgesehen. Da diese dünner als die Schutzbetonauflage ist, können die Aussparungen 17 für die Lagerkörper 19 direkt in der Stahlkonstruktion der Brücke ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entwässern von Eisenbahnbrücken mit mindestens einem plattenförmigen Bauwerksteil mit seitlichen Randleisten, zwischen denen die Oberseite des plattenförmigen Bauwerksteils mit einer Isolierschicht und gegebenenfalls einer auf dieser angeordneten Schutzschicht versehen ist auf der sich das Gleisbett mit den Schwellen und Schienen befindet mit an den Stirnseiten der Bauwerksteile angeordneter Fuge und mit unterhalb des plattenförmigen Bauwerksteils verlaufenden Abzugskanälen für Wasser, Schlamm u.dgL, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnseiten (16) der Bauwerksteile (11 bzw. 12) angrenzend an die Fuge (10) Lagerkörper (19) angeordnet sind, die Ausnehmungen (32) zur Aufnahme von starren, die Fuge überbrückenden, aber nur teilweise abdeckenden Tragelementen (20 bzw. 20') aufweisen, daß unterhalb der Lagerkörper (19) flexibles Dichtungsmaterial (21) angeordnet ist, das über die Stirnseiten (16) der Bauwerksteile (11 und 12) hinweg bis unter deren Unterseiten (18) reicht, und daß nur ein Abzugskanal (24) für zwei benachbarte Bauwerksteile (11 bzw. 12) an den unteren, freien Rändern (22) des flexiblen Dichtungsmaterials (21) angeschlossen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (19) aus zähelastischem Kunststoff bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dichtungsmaterial (21) überlappend bis unter den Rand der Isolierschicht (13) geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dichtungsmaterial (21) als dünne Bahn ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dichtungsmaterial (21) aus einem Elastomer, Duroplast oder Thermoplast besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Lagerkörper (19) mit dem flexiblen Dichtungsmaterial (21) einstückig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die die Fuge (10) überbrückenden Tragelemente (20 bzw. 20') in mindestens einer der Ausnehmungen (32) gleitend geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Tragelemente (20 bzw. 20') zwischen Metalleinlagen (33) der Ausnehmungen (32) geführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (20 bzw. 20') oder die Metalleinlagen (33) mit Gleitmaterial, wie PTFE oder Silikon, beschichtet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien ' Enden der Tragelemente (20 bzw. 20Ί und dem Grund der Ausnehmungen (32) kompressibles Material (34) eingefüllt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragelement ·" (20 bzw. 20') in einer der beiden Ausnehmungen (32) festgehalten ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (20) als Rundprofilstangen und die Ausnehmungen (32) als Bohrungen ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (20') als, im Grundriß gesehen, dreieckige, rechteckige oder trapezförmige Platten ausgebildet sind, die im Abstand voneinander angeordnet und gegebenenfalls selbst mit Öffnungen (35) für den Durchtritt von Wasser versehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugskanal (24) im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist und die freien Schenkelenden des V-Profils mit den entsprechenden unteren Rändern (22) des flexiblen Dichtungsmaterials (21) verschraubt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekannzeichnet, daß der Abzugskanal (24) aus einem Elastomer, Duroplast oder Thermoplast besteht und außen versteift ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Rändern (22) des flexiblen Dichtungsmaterials (21) ein Wulst (27) ausgebildet ist, daß an den Schenkelenden des V-Profils des Abzugskanals (24) ein entsprechender Wulst (29) ausgebildet ist und daß die beiden Wülste (27 und 29) durch entsprechende Schellen (26) miteinander verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand zwischen den beiden Wülsten (27 und 29) einstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Wülsten (27 und 29) durch einen Lappen (28) verschließbar ist, der an der in Richtung der Fuge (10) weisenden Oberfläche des flexiblen Dichtungsmaterials (21) angeordnet ist und bis in den Abzugskanal (24) reicht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer des flexiblen Dichtungsmaterials und des Abzugskanals eine Faserverstärkung aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Lagerkörpern (19) eines Bauwerksteils (11 bzw. 12) eine bis zur Isolierschicht (13) reichende Rinne (36) angeordnet ist.
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