DE2845306A1

DE2845306A1 - Behaelterpalette

Info

Publication number: DE2845306A1
Application number: DE19782845306
Authority: DE
Inventors: Rene Gault
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-20
Filing date: 1978-10-18
Publication date: 1979-05-03
Also published as: FR2406573B1; BE871380A; IT7851577A0; FR2406573A1; IT1106590B; NL7810435A; GB2006163A; ES474817A1

Description

¹¹ Behälterpalette "

Die Erfindung betrifft eine Behälterpalette, deren Behälter mit seinen Kanten an vertikalen, vorzugsweise aus Holz bestehenden Streben befestigt ist und der von einer durch einen Gabelstapler verladbaren Palette getragen wird.

Derartige Behälterpaletten, deren Behälter meist aus Holz oder Pappkartons bestehen, werden gewöhnlich zum Transport von Schüttgütern benutzt. Die vertikalen Streben in den Ecken'des Behälters sorgen für die erforderliche Festigkeit, insbesondere während des Ladens des Behälters. Häufig passiert es, daß

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ein Behälter während der Handhabung der Palette von der Palette gleitet und umstürzt, so daß der Inhalt des Behälters beschädigt werden kann. Da die Behäierpaletten oft mehrere Meter hoch gestapelt werden, bedeutet ein derartiger Sturz des Behälters gleichzeitig eine schwere Gefahr für das Bedienungspersonal.

Um dieses Risiko zu vermeiden, sorgt man dafür, daß der Behälter auf der Palette mit Hilfe eines Blechbandes, eines Riemens oder dergl. befestigt wird; aber diese Maßnahme bringt - abgesehen davon,daß sie schwierig und zeitraubend ist - insofern Unbequemlichkeiten, da sie nur lach Füllung des Behälters ausgeführt werden kann und daß die Beseitigung des Bandes, Riemens oder dergl. notwendig ist, bevor man Zugang zum Inhalt des
Behälters erhält.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten Behälterpaletten so zu verbessern, daß eine einfachere Befestigung des Behälters auf der Palette möglich ist, ohne daß auf die Stützwirkung der Streben für den Behälter verzichtet werden muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Streben außerdem die Befestigung des Behälters auf der Palette sichern.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Palette in der Nähe jeder ihrer Ecken eine

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Ausnehmung aufweist, deren Abmessung geringfügig größer als der Querschnitt der Streben ist, so daß diese formschlüssig in die Ausnehmungen gedrückt werden können.

Der Behälter ist somit sicher auf der Palette befestigt, wobei seine Oberseite frei bleibt, so daß die Beladung des Behälters mit Waren und der Zugang zu diesen Waren durch nichts behindert wird.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Rahmen vorgeshen ist, der die Oberseite des Behälters bündig abschließt und der mit den Streben auf die gleiche Weise wie die Streben mit der Palette zusammen gefügt ist, so daß die Montage der Behälterpalette ohne Werkzeug durchführbar ist. Der Rahmen an der Oberseite des Behälters ermöglicht, daß mehrere erfindungsgemäße Behälterpaletten übereinander gestapelt werden können. Die erfindungsgemäße Behälterpalette kann ohne Werkzeug zusammengebaut werden. Dies stellt einen wichtigen Vorteil gegenüber den h^ute benutzten Behälterpaletten dar.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 4 bis 9 angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Behälterpalette in auseinandergezogener Darstellung, teilweise im Schnitt;

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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß Fig. 1 in entfaltetem Zustand;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zusammengebaute Behälterpalette gem. Fig.1 fertig zum Gebrauch;

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Behälterpalette gem. Fig. im zusammengefalteten Zustand;

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung, bei der die Seitenwände des Behälters der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles gem. Fig. 5 und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausfunitingsbeispieles der Erfindung.

Die Behälterpalette gemäß Fig.1 bis 4 weist einen Behälter 1 aus Pappkarton auf, dessen vertikale Kanten 7 in angemessener Weise auf ihrer gesamten Länge durch vier Holzsstreben 2 versteift sind, ferner eine Abdeckung 3 und eine Holzpalette 4, auf der der Behälter 1 zu befestigen ist. Der Boden des Behälters 1 ist aus zwei Querlaschen 5 und zwei Längslaschen 6 gebildet.

Jede der Längswände des Behälters 1 weist vorteilhafterweise eine vertikale Mittellinie 8a zum Falzen auf. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt darüberhinaus die vordere Längswand des Behälters 1 über ihre gesamte Höhe eine große Zentralöffnung,

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die durch eine rechteckförmige Kartonwand mit den Abmessungen der Längswand verschlossen werden kann. Diese Kartonwand weist eine horizontale Mittellinie 8b zum Falzen auf und kann mittels Heftklammern am Behälter 1 befestigt werden. Wenn manJ. diese Kartonwand um die Linie 8b zurückklappt, kann man den Behälter 1 bequem füllen und den oberen Teil der Kartonwand sodann wieder schließen, indem man ihn ebenfalls mittels Heftklammern am Behälter befestigt. Auf diese Weise kann man den Diebstahl von Waren, die sich im Behälter 1 befinden, verhindern .

Die Quer laschen 5 weisen an ihre"¹ beiden inneren Ecken je einen Ausschnitt 9 auf, währenddie Längslaschen 6 an ihren beiden inneren Ecken je einen Ausschnitt 10 besitzen. Sind die Quer- und Längslaschen 5 und 6 nach innen gefaltet, um den Boden des Behälters 1 zu bilden, so liegen die Ausschnitte 9 und 10 deckungsgleich übereinander und bilden in dem Boden des Behälters eine Öffnung 11, durch die die Streben 2 gesteckt werden können.

Die Palette 4 weist in der Nähe ihrer Ecken je eine Ausnehmung auf, deren Abmessungen geringfügig größer als der Querschnitt der Streben 2 ist, damit die Streben formschlüssig in diese Ausnehmungen gedrückt werden können. Zum Zusammenbau von Palette und Streben 2 ist also kein Werkzeug erforderlich.

Die gesamte Behälterpalette kommt beim Kunden in gefaltetem und zusammengelegtem Zustand an, wie er in Fig. 4 dargestellt ist: Der gefaltete Behälter 1 und die vier Streben 2 sind auf der Palette 4 von der Abdeckung 3 umhüllt. Zu diesem Zweck ist der

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Behälter 1 so wie er sich in Fig. 2 zeigt entlang zwei sich diametral gegenüberstehenden Kanten 7 flachgedrückt und anschließend um die beiden anderen Kanten 7 und die Faltlinie 8a zusammengefaltet. Der Kunde zieht dann die Abdeckung 3 ab, entfaltet das Gehäuse 1 (Fig. 2), bildet dessen Boden durch ßegeneinanderklappen der Laschen 5 und 6, bringt die Öffnungen im Boden des Behälters über die Ausnehmungen 12 in der Palette und bohrt dann durch jede der Öffnungen 11 eine Strebe 2 mit Gewalt in die korrespondierende Ausnehmung 12 in der Palette 4.

Das Gehäuse 1 ist dann mit der Palette 4 fest verbunden (Fig. 3) und kann ohne Sturzgefahr palettiert werden. Die Streben 2 werden vertikal gegen die vier Kanten 7 des Behälter 1 gehalten, ohne daß es notwendig ist, Abspannungen oder andere Versteifungen oder gar längs der Kanten 7 Ausschnitte für Verstrebungen vorzusehen, wie das bei den bekannten Behälterpaletten der Fall ist. Auf diese Weise ist auch die Dichtheit des Behälters 1 gesichert, was einen zusätzlichen Vorteil der erfindungsgemäßen Behälterpaletten darstellt. In der Tat können die Ausschnitte, die in den bisher gebräuchlichen Behältern vorgesehen sein müssen, Ursache für das Eindringen von Regenwasser oder Feuchtigkeit sein, was ein Aufweichen des Kartons zur Folge hat. Darüberhinaus ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Streben 2 im Falle eines Stoßes aus den Ausnehmungen 12 in der Palette 4 herauskommen, gering.

Man kann gleichzeitig einen Rahmen 13 vorsehen, der die Oberseite des Behälters 1 bündig abschließt und beispielsweise aus vier Holzleisten besteht, wobei dieser Rahmen mit den Streben 2 auf die gleiche Weise zusammengefügt ist, wie die Streben mit der Palette 4, nämlich indem die oberen Enden der Streben form-

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schlüssig in Löcher 12a im Rahmen gedrückt werden. Der Rahmen hat die Aufgabe, die im Behälter 1 befindlichen Waren festzuhalten oder festzuklemmen und ein Stapeln der Behälterpaletten zu ermöglichen. Zur weiteren Verstärkung kann der Rahmen 13 übrigens eine zentrale Querleiste 13a aufweisen (Fig. 5 und 6).

Darüberhinaus können alle Mittel, die zum Festhalten oder Festklemmen der Waren geeignet sind - wobei die Waren alle erdenkbaren Formen eines Stückgutes besitzen können- in dem Behälter 1 angebracht werden, und zwar an dessen Boden, an den Streben 2 oder gegebenenfalls an dem Rahmen 13.

Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Behälter 1 aus vier Wandplatten 14 besteht, die bei 15 mittels Heftklammern oder Nägeln an den Streben 2 befestigt sind. Die Wandplatten 14 können aus jedem beliebigen geeigneten Werkstoff bestehen: aus Schnittholz, Sperrholz, Preßspanplatten, Schichtstoffplatten, Wandtafelteilen, Kartonpappe, Plastikmaterial usw. Sie können vollwandig oder durchsichtig sein. Man kann sie auch als seewassertüchtige Container mit Wandplatten aus speziell behandeltem, wasserdichtem Sperrholz herstellen.

Zwei zusätzliche Streben, die den vorgenannten Streben 2 entsprechen und in der gleichen Weise mit der Palette 4 und gegegebenenfalls mit dem Rahmen 13 verbunden sind, können in der Mitte jeder der beiden Längswände des Behälters 1 angeordnet werden, um der Anordnung eine Versteifung in der Mitte zu geben.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 besteht die Behälterpalette vollständig aus Holz. Die Streben 2 in den Ecken

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weisen jede eine Nut oder Führungsschiene auf, in die eine Querwand des Gehäuses 1 eingeschoben werden kann. Die Längswände, die an den Streben 2 beispielsweise mittels Heftklammern befestigt sind, überragen die Querwände, so daß der Rahmen 13 das quaderförmige Gehäuse bündig abschießen kann.

Wie bereits erwähnt, kann man zusätzliche Streben oder Verstärkungen in der Mitte jeder Wandplatte 14 des Behälters 1 vorsehen, wobei diese zusätzlichen Streben und Verstärkungen gleichermaßen Nuten 16 aufweisen können, um den Innenraum des Behälters in Fächer abzuteilen.

Es versteht sich natürlich von selbst, daß an den drei beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Behälterpalette für den Transport von Waren der unterschiedlichsten Art angepaßt werden kann, daß die Streben und die Palette aus anderen Werkstoffen als Holz hergestellt werden können, daß die Abdeckung durch Laschen ersetzt werden kann, die den beiden den Boden bildenden Laschen entsprechen, und daß in Abwandlung des dritten Ausführungsbeispieles gem. Fig. 7 die Eckstreben zwei Nuten aufweisen können, damit die Längswände ebenfalls eingeschoben werden können.

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Leerseite

Claims

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Ansprüche

Behälterpalette, deren Behälter mit seinen Kanten an vertikalen, vorzugsweise aus Holz bestehenden Streben befestigt ist und der von einer durch einen Gabelstapler verla_dbaren Palette getragen wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Streben (2) außerdem die Befestigung des Behälters (1) auf der Palette (4) sichern.

2. Behälterpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (4) in der Nähe jeder ihrer Ecken eine Ausnehmung (12) aufweist, deren Abmessung geringfügig größer als der Querschnitt der Streben (2) ist, so daß diese formschlüssig indie Ausnehmungen gedrückt werden können.

3. Behälterpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (13) vorgesehen ist, der die Oberseite des Behälters (1) bündig abschließt und der mit den Streben (2) auf die gleiche Weise wie die Streben mit der Palette (4) zusammengefügt ist, so daß die Montage der Behälterpalette ohne Werkzeug durchführbar ist.

4. Behälterpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusätzliche Streben, die den vorge-

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nannten Streben (2) entsprechen und in der gleichen Weise mit der Palette (4) und dem Rahmen (13) verbunden sind, in der Mitte jeder der beiden Längswände des Behälters (1) angeordnet sind.

5. Behälterpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Anbringung von Mitteln zum Festlegen der Ware ermöglicht, die am Boden des Behälters (1) und/oder an den Streben (2) und/oder am Rahmen (13) befestigbar sind.

6. Behälterpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) ein quaderförmiger Karton ist, dessen Boden aus zwei Querlaschen (5) und zwei Längslaschen (6) gebildet ist, die an ihren beiden inneren Ecken gleich große Ausschnitte (9 bzw. 10) aufweisen, welche bei der Faltung- der Quer- und Längslaschen nach innen übereinander zu liegen kommen und im Boden des Behälters eine Öffnung (11) bilden, durch die die Streben

(2) steckbar sind, die sich gegen die vier Kanten (7) des Behälters abstützen, dessen dichter Abschluß dadurch gesichert ist.

7. Behälterpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch vier vorzugsweise aus Holz, Sperrholz oder dgl. bestehende Wandplatten

(14) gebildet ist, die mit den Streben (2) verbunden sind.

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8. Beh älterpalette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Wandplatten (14) an den Streben (2) durch Heftklammern oder Nägel erfolgt.

9. Behälterpalette nach Anspruch 7, da .durch gekennzeichnet, daß die Streben (2) Nuten aufweisen, in die die Wandplatten (14) an der Quer-und/oder Längsseite des Behälters (1) einschiebbar sind, und daß die nicht in die Nuten eingeschobenen Wandpalibten mittels Heftklammern oder Nägeln an den Streben befestigt sind.

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