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DE2844870A1 - Uebungsgeschoss - Google Patents

Uebungsgeschoss

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Publication number
DE2844870A1
DE2844870A1 DE19782844870 DE2844870A DE2844870A1 DE 2844870 A1 DE2844870 A1 DE 2844870A1 DE 19782844870 DE19782844870 DE 19782844870 DE 2844870 A DE2844870 A DE 2844870A DE 2844870 A1 DE2844870 A1 DE 2844870A1
Authority
DE
Germany
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projectile
predetermined breaking
breaking point
training
projectile according
Prior art date
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DE19782844870
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English (en)
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DE2844870C2 (de
Inventor
Christian Dipl Ing Dr Jaeneke
Rudolf Dipl Ing Romer
Guenter Sikorski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Priority to NO793026A priority patent/NO146036C/no
Priority to FR7924206A priority patent/FR2438817A1/fr
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Priority to SE7908142A priority patent/SE439370B/sv
Priority to GB7935278A priority patent/GB2033556B/en
Priority to IT26465/79A priority patent/IT1165357B/it
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

Akte R 659 " " "DUsseldo-ff, den 21.9.1978 j
Übungsgeschoß
Die Erfindung betrifft ein Übungsgeschoß zum Ziel schießen, das in Form und Gewicht etwa einem normalen, insbesondere Unterkaliber-Kampfgeschoß entspricht und sich bei Aufprall j
an Sollbruchstellen zerlegt. i
Übungsgeschosse zum Zielschießen dienen der Schießausbildung von Soldaten an einer Schußwaffe und sollen daher, damit das j Ziel äer Ausbildung erreicht wird, so genau wie möglich die Eigenschaften der normalen Kampfgeschosse wiedergeben, und zwar sowohl hinsichtlich der Außenballistik, auf der die Aneignung der Ziel- und ggf. Korrekturreflexe beruht, als auch hinsichtlich des Betriebs und der Bedienung der Waffe«
1S Nun wird aber die Schießausbildung von Soldaten in Schießständen oder auf Schießplätzen durchgeführt, deren Abmessun-. gen nicht immer der maximalen Reichtweite des benutzten Waffentyps entsprechen. Zwar werden die Schüsse meistens unter einem Erhöhungswinkel durchgeführt, der nicht die größte Reichweite ergibt, jedoch bleibt die Möglichkeit, daß das Geschoß abprallt und dabei eine Reichweite erreicht, die· fast an die maximale Reichweite heranreicht. Besonders gilt dies für als Wuchtgeschosse ausgebildete Unterkaiiber-Kampfgeschosse für Panzerbordkanonen. Die entsprechende Übungsmunition ist hierbei so verändert, daß aufgrund von aerodynamischen Maßnahmen das Geschoß nach Überschreiten der Kampfentfernung stark abgebremst wird, jedoch ist ein begrenzter Sicherheitsbereich nach beiden Seiten hin erforderlich. Falls nämlich das Übungsgeschoß auf kurze Entfernung flach auf hartem Boden auftrifft, kann dieses Geschoß quer mit kaum
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-f. H
verminderter Energie abprallen und darf dennoch nicht den ; seitlichen Sicherheitsbereich verlassen. i
Aus der DE-AS 23 09 589 ist ein Übungsgeschoß der eingangs ; erwähnten Art ersichtlich, welches für patronierte, kleinkalibrige Munition vorgesehen ist. Dieses Übungsgeschoß soll! sich sowohl beim Auftreffen auf das Ziel, ohne dieses zu j zerstören, als auch beim flachen Aufprall auf den Boden zer- '. legen. Es besteht aus einer metallischen Geschoßhülle, in j die eine mit einem polymer!sierbaren Produkt vermischte j Füllpulvermasse eingefüllt ist, wobei die metallische GesehGOJ-hülle so bemessen sein soll, daß bei einem Aufschlag des j Übungsgeschosses an einer als radial angeordneter, verjüng- j ter Bruchbereich ausgebildeten Sollbruchstelle die Füllpulveij·- masse austritt. Das bekannte Übungsgeschoß ist verhältnis- I
^5 mäßig kompliziert in seinem Aufbau und daher aufwendig in der Fertigung. Hinzu kommt, daß nicht ohne weiteres erkennbar ist, in welcher Weise eine Sollbruchstelle geschaffen werden kann, die den Abfeuerungs- und Flugbeanspruchungen standhält,i jedoch schon bei flachem Aufprall auf harten Boden eine Zer- ':
legung des Geschosses herbeiführt, zumal zusätzlich gefordert wird, daß es sich auch bei Aufprall auf das Ziel ohne Schaden anzurichten zerlegen soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es> ein Übungsgeschoß . zum Zielschießen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das insbesondere als leitwerkstabilisiertes tinterkaliber-Geschoß geeignet ist,—'einfach im Aufbau und in der Fertigung ist und ' somit als kostengünstiges Übungsgeschoß zur Verfügung steht '. und das sich bei Aufprall unter flachem Winkel auf harten Boden mit Sicherheit zerlegt, während die Wirkung im Ziel von untergeordneter Bedeutung ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
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Das erfindungsgemäße Übungsgeschoß zeichnet sich dadurch
aus, daß es in seiner Form, seinen Abmessungen und seinem
Gewicht und somit seinen außenballistischen Eigenschaften
vollständig dem normalen Kampfgeschoß entspricht, wobei
allerdings das Geschoßmaterial nicht den gleichen Anforderungen zu genügen braucht, wie das des Kampfgeschosses, was
zu einer Verbilligung der Herstellung beiträgt. Da das erfindungsgemäße Geschoß bis auf das Material, die Leitwerks-
form und die am Geschoß vorgesehene Sollbruchstelle im übri-4
gen vollständig dem normalen Kampfgeschoß entspricht, kann j das Übungsgeschoß auf die gleiche Weise und mit den gleichen; Maschinen gefertigt werden, wie das Kampfgeschoß. Dies
führt zu einer erheblichen Verbilligung der Fertigung, zumal im Falle der Ausbildung als leitwerkstabilisiertes Unterkaliber-Geschoß auch der verwendete Treibkäfig identisch · mit demjenigen des Kampfgeschosses sein kann. ;
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand mehrerer in den Zeichnungen ; dargestellter Ausführungsbeispiele gegebenen Beschreibung, : und es zeigen: ;
Fig. 1 das erfindungsgemäße Übungsgeschoß gemäß
einer ersten Ausführungsfο rat,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Übungsgeschoß gemäß
einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 3 das erfindungsgemäße Übungsgeschoß gemäß
einer dritten Ausführungsform.
Die erste Ausführungsfο im des erfindungsgemäßen Übungsgeschosses weist ein Geschoß 2 auf, das einstückig hergestellt ist und aus einer Geschoßspitze h und einem Geschoßheckteil
6 besteht.
; 0300197^)029 «
Zwischen diesen Geschoßteilen k und 6 ist eine Kerbnut 5 vorgesehen, die die Sollbruchstelle darstellt, an der sich die Geschoßspitze k und das Geschoßheckteil 6 voneinander trennen, falls ein Aufprallen auf den Böden oder ein anderes Hindernis erfolgt. Dementsprechend ist die Tiefe der Kerbnut 5 gewählt. Ein Kegelleitwerk 8 mit axialen Bohrungen 10 ist am Heck des Geschosses 2 angebracht. Dieses Kegelleitwerk 8 stabilisiert das Geschoß 2 durch seinen Strömungswiderstand, wobei dieser unterhalb einer bestimmten Machzahl stark ansteigt, so daß das Geschoß 2 nach einer bestimmten Flugzeit, wenn die Fluggeschwindigkeit unter die erwähnte Machzahl gefallen ist, stark abgebremst wird und somit nur eine gegenüber dem Kampfgeschoß verringerte Reichweite aufweist.
Innerhalb des Entfernungsbereichs für das Übungsschießen tritt diese bremsende Wirkung des Kegelleitwerks 8 noch nicht ein, so daß das Übungsgeschoß 2 beim Übungsschießen die gleichen außenballistisehen Eigenschaften aufweist, wie das normale,entsprechende Kampfgeschoß. Ein Leuchtspursatz 12 ist im Heck des Geschosses 2 angeordnet, damit das Geschoß 2 im Fluge verfolgt werden kann.
Ein Treibkäfig Ik ist mittels einer Verzahnung 15 mit der Geschoßspitze und dem Geschoßheckteil verbunden; der Aufbau des Treibkäfigs Ik und sein Zusammenwirken mit dem Geschoß 1:L5 2 sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und daher, auch nicht im einzelnen beschrieben. Der Treibkäfig Ik ent-' spricht dem in den DE-PS 1 703 507 und DE-PS 2 236 142 dargestellten. —-
Die Beschleunigungskräfte werden durch den Treibkäfig 14 auf das Geschoß 2 teils als Schubkräfte und teils als Zugkräfte übertragen. Die Geschoßspitze 4 erleidet dabei Schubkräfte, während das Geschoßheckteil 6 durch Zugkräfte beschleunigt wird.
J .. J
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* 28U870!
Zwischen beiden liegt ein Spannungsminimum, wobei die Kerbnut 5 in diesem Spannungsminimum angeordnet ist, welches etwa zwei Geschoßdurchmesser vor der hintersten Verzahnungsnut zwischem dem Treibkäfig 14 und dem Geschoß 2 liegt. Dadurch, daß der Treibkäfig 14 die Sollbruchstelle übergreift und diese Sollbruchstelle im Spannungsminimum angeordnet ist j ist diese Sollbruchstelle praktisch frei von den Abfeuerungsj belastungen, so daß die Sollbruchstelle durch diese Abfeuerungsbelastungen nicht brechen kann.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 unterscheiden i
sich von der Ausführungsform gemäß Fig. i durch die Ausbil- j
dung der Sollbruchstelle, so daß für sonst übereinstimmende j Teile auch gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 zeigt ein Geschoß l6, das zweiteilig ausgebildet ist und eine Geschoßspitze 18 und ein Geschoßheckteil 20 aufweist. Diese Geschoßteile 18, 20 sind miteinander mittels einer Schraubhülse 22 verbunden, welche so bemessen ist, daß sie die Sollbruchstelle im Bereich der Teilfuge 24 zwischen den Geschoßteilen 18, 20 bildet. Das ; Geschoß 26 gemäß Fig. 3 ist ebenfalls zweiteilig ausgebildet, wobei an der Geschoßspitze 28 ein Schraubzapfen 32 vorgesehen ist, der in eine entsprechende Bohrung 34 des Geschoßheclcteils 30 eingeschraubt ist. Eine zwischen dem Schraubzapfen 32 und der Geschoßspitze 28 vorgesehene Kerbnut 36 stellt bei dieser Ausführungsform die Sollbruchstelle dar. Auch dieses Aus- : führungsbeispiel stimmt in seinen weiteren Elementen mit dem
!50 übungsgesehoß gemäß Fig. 1 überein, so daß diese nicht im einzelnen beschrieben sind.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 ist es möglich, für die Geschoßspitze 18 bzw. 28 und das Geschoßheckteil 20 bzw. 30 unterschiedliche Materialien zu ;
1 - β -
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t' 284487ο!
nehmen, so daß das Übungsgeschoß durch entsprechende Auswahl dieser Materialien auf einfache Weise den außenhallistischen Eigenschaften des normalen Kampfgeschosses angepaßt werden kann.
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Claims (7)

Akte R 695 Düsseldorf, den 21.9.1978 ' Re/Sch Patentansprüche I
1. Übungsgeschoß zum Ziel schießen, das in Form und Gewicht
etwa einem normalen, insbesondere Unterkaliber-Kampfge- [ schoß entspricht und sich bei Aufprall an Sollbruchstellen zerlegt, gekennzeichnet durch ein \ massiv, metallisches Geschoß (2, l6, 26) mit mindestens '■ einer Sollbruchstelle (5, 24, 34) auf seiner Länge. i
2. Übungsgeschoß nach Anspruch 1, gekennzeich- ; net durch ein einstückiges Geschoß (2) mit eines Bruchkerbe (5) als Sollbruchstelle. ;
3. Übungsgeschoß nach Anspruch JL, gekennzeich- ; net durch ein zweiteiliges Geschoß (l6), mit
einer Schraubhülse (22) als Verbindungselement und Sollbruchstelle. :
4. Übungsgeschoß nach Anspruch 1, gekennzeich- ; net durch ein zweiteiliges Geschoß (26) mit
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einem Schraubzapfen (30) als Verbindungselement und Sollbruchstelle.
5. Übungsgeschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß als leitwerkstabilisiertes Pfeilgeschoß j (2, 16, 26) ausgebildet ist, mit einem die Sollbruchstelle (5, 24, 3*0 übergreifenden Treibkäfig (lA). j
6. Übungsgeschoß nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (5, 2Ji, 36) im.Bereich des Minimums der Abfeuerung sbelastung angeordnet ist.
7. Übungsgeschoß nach Anspruch 6, dadurch ge- : kennzeichnet, daß der Treibkäfig (lk) mittels einer Verzahnung (15) am Geschoß (2, 16, 26) befestigt ist und daß die Sollbruchstelle (5, 2k, 3^) in Flugrichtung gesehen, etwa 2 Geschoßdurchmesser vor der hinteren ; Verzahnungsnut angeordnet ist.
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DE2844870A 1978-10-14 1978-10-14 Unterkalibriges Übungsgeschoß Expired DE2844870C2 (de)

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