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DE2733601C3 - Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung - Google Patents

Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung

Info

Publication number
DE2733601C3
DE2733601C3 DE2733601A DE2733601A DE2733601C3 DE 2733601 C3 DE2733601 C3 DE 2733601C3 DE 2733601 A DE2733601 A DE 2733601A DE 2733601 A DE2733601 A DE 2733601A DE 2733601 C3 DE2733601 C3 DE 2733601C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
chemical
breathing bag
oxygen
breathing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2733601A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2733601A1 (de
DE2733601B2 (de
Inventor
Klaus 1000 Berlin Haertle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
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Priority to GB21628/78A priority patent/GB1581193A/en
Priority to DE19782829932 priority patent/DE2829932C3/de
Priority to US05/924,996 priority patent/US4195627A/en
Priority to FR7822082A priority patent/FR2398511A1/fr
Publication of DE2733601A1 publication Critical patent/DE2733601A1/de
Publication of DE2733601B2 publication Critical patent/DE2733601B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2733601C3 publication Critical patent/DE2733601C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen

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  • Emergency Medicine (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung, das einen Sauerstoff abgebenden Chemikalbehälter, einen parallel dazu angeordneten Kohlendioxid bindenden Absorptionsbehälter und einen Atembeutel aufweist.
Es sind Chemikalsauerstoffgeräte bekannt, die zur Aufnahme des in der Ausatemluft befindlichen Kohlendioxids Alkalipatronen als Regenerationspatronen und zur Ergänzung des bei der Atmung verbrauchten Sauerstoffs Chemikalbehälter aufweisen, die den Sauerstoff nach dem Zünden einer Startvorrichtung gleichmäßig und bedarfsunabhängig zuführen (CH-PS 21 02 88 und GB-PS 4 72 088). Nach einer bestimmten Zeil, wenn die Sauerstoff abgebende Masse verbraucht ist, wird die Sauerstoffzufuhr eingesttllt. Die Sauerstoffproduktion kann der Gerätebenutzer nicht steuern bzw. beeinflussen. Dies ist auch bei der bekannten Ausführung eines Sauerstoffatemschutzgerätes nach der DE-PS 6 64 464 der Fall, wo oberhalb der Alkalipatrone der den Sauerstoff abgebende Chemikalbehälter angeordnet ist, und wo der Chemikalbehälter über eine Treibdüse einer Strahlpumpe mit der Alkalipatrone in Verbindung steht.
Es ist weiterhin ein Atemschutzgerät bekannt, bei dem die Sauerstoffentwicklung unabhängig von der gereinigten Ausatemluft erfolgt, und zwar derart, daß außer dem Behälter zum Binden von Kohlensäure und dem Chemikalbehälter noch ein besonderer Wasserbehälter zum regelbaren Entwickeln des Sauerstoffs im Chemikalbehälter vorgesehen ist (DE-PS 18 97 38). Wenn bei plötzlich auftretendem verstärktem Luftverbrauch eine gesteigerte Sauerstoffzufuhr erforderlich ist, kann der Gerätebenutzer dies regeln, indem er mittels eines Dosierungshahnes die Wasserzufuhr entsprechend einstellt. Es liegt auf der Hand, daß diese
ίο Art der Regulierung des Sauerstoffbedarfs äußerst nachteilig ist, weil der Geräteträger in Gefahrensituationen seine Aufmerksamkeit mit auf die richtige Einstellung des Dosierungshahnes richten muß.
Bei Chemikalsauerstoffgeräten, wo der für die Atmung erforderliche Sauerstoff aus einem in einem Behälter befindlichen Chemikal unter gleichzeitiger Bindung des ausgeatmeten Kohlendioxids entwickelt wird, soll die Kohlendioxid-Entfernung weitgehend vollständig sein, damit die durch den Chemikalbehälter geleitete Ausatemluft als Einatemluft wieder atembar wird. Dies wird bekanntlich durch eine entsprechende größere Bemessung der das Kohlendioxid bindenden und den Sauerstoff dabei abgebenden Chemikalmenge erreicht, die jedoch stets mehr Sauerstoff erzeugt als vom Gerätebenutzer verbraucht wird. Außerdem wird noch durch die in der Ausatemluft enthaltene Feuchtigkeit zusätzlicher Sauerstoff freigesetzt. Diese nicht verbrauchte Sauerstoffüberproduktion wird ungenutzt über ein im Atembeutel befindliches Überdruckventil an
in die Umgebung abgeblasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Chemikalsauerstoffgerät zu schaffen und so auszubilden, daß die Sauerstoffproduktion im Chemikalbehälter an den Sauerstoffbedarf des Benutzers anpaßbar ist.
3r> ohne daß überschüssiger und ungenutzter Sauerstoff abgeführt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Absorptionsbehälter und der Chemikalbehälter mittels Regelorgane in Abhängigkeit vom Füllgrad des Atembeutels selbsttätig in das Kreislaufatemsystem ein- und aus ihm ausschaltbar sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Sauerstoffproduktion im Chemikalbehälter an den Sauerstoffbedarf des Benutzers anpaßbar ist und durch die gedrosselte Sauerstoffentwicklung das Chemikalsauerstoffgerät mit einer Haltezeit betrieben werden kann, die weit über den bei bekannten Chemikalsauerstoffgeräten üblichen Wert zu liegen kommt. Darüber hinaus ist auch das gesamte
1K) System wegen der geringeren Sauerstoffentwicklung pro Zeiteinheit kälter als die bisherigen Systeme.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
r>5 Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Chemikal-Sauerstoff-Gerätes mit zwei Regelorganen und
Mi Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Chemikal-Sauerstoff-Gerätes nach der Erfindung, und zwar mit einem Regelorgan, schematisch dargestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das Chemikal-Sauerstoff-Gerät im wesentlichen aus einem den
•v> Sauerstoff entwickelnden Chemikalbehälter 1, aus einem parallel zu diesem angeordneten mit Atemkalk gefüllten Absorptionsbehälter 2, der als zusätzliche Absorbens mindestens die Hälfte der zu absorbierenden
Kohlensäure aufzunehmen vermag, aus einem am Ausatemschlauch 3 angeschlossenen Verteilerstück 4, das die beiden Behälter 1, 2 verbindet, aus einem unterhalb der Behälter angeordneten Atembeutel 5, der an den Behälter-Austrittseiten la, la angeschlossen ist, und aus :m Atembeutel angeordneten Regelorganen 6, 7, die dem Chemikalbehälter 1 und dem Absorptionsbehälter 2 zugeordnet sind, und zwar jeweils an den Behälter-Austrittsseiten la, Ib.
Die Regelorgane 6 und 7 sind als Steuerventile ausgebiidet und werden von einer Kette 8 gesteuert, die an der den Steuerventilen gegenüberliegenden Seite des Atembeutels 5 befestigt ist
Die Wirkungsweise des als Kreislaufgerät ausgebildeten Chemikal-Sauerstoff-Gerätes ist folgende:
Die Ausatemluft strömt durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ausatemventil und durch den Ausatemschlauch 3 in das Verteilerstück 4, hinter dem der Chemikalbehälter 1 und der Absorptionsbehälter 2 sitzt. Je nach dem Füllzustand des Atembeutels strömt die Ausatemluft durch den Chemikalbehälter 1 oder den Absorptionsbehälter 2 oder aber durch beide Behälter in den Atembeutel 5. Aus dem Atembeutel 5 kann dann die regenerierte Luft wieder durch einen Einatemschlauch 14 eingeatmet werden.
Für den Fall, daß der Atembeutel 5 leer ist, (vgl. Fig. 1), ist der Austritt im Absorptionsbehälter 2 gesperrt und im Chemikalbehälter 1 geöffnet, so daß die gesamte Ausatemluft durch den Chemikalbehälter 1 strömt und die maximale Sauerstoffmenge erzeugt, die in den Atembeutel 5 geleitet wird.
Je voller nun der Atembeutel 5 ist, desto mehr Ausatemluft strömt durch den Absorptionsbehälter 2, wobei die Ausatemluft nur von der Kohlensäure befreit wird.
Aus dem Verstehenden wird deutlich, daß die Sauerstoffentwicklung des Gerätes als bedarfsabhängig bezeichnet werden kann, da sich die Sauerstoffentwicklung im Chemikalbehälter 1 je nach angebotenem Wasserdampf und Kohlendioxid selbst reguliert, und zwar in Abhängigkeit vom Füllgrad des Atembeutels der die Sauerstoffentwicklung durch Zu- oder Abschalten des im System mitlaufenden Absorptionsbehälters 2 einstellt.
Fig.2 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführung eines Chemikal-Sauerstoff-Gerätes, indem das Verteilerstück 4 selbst als Regelorgan bzw. Steuerventil 9 ausgebildet ist. Bei leerem Atembeutel 10 sperrt das über den Atembeutel gesteuerte Steuerventil 9 den Zugang zum Absorptionsbehälter 12, während der Zugang zum Chemikalbehälter 13 geöffnet ist. Das Aufziehen des Steuerventils 9 erfolgt durch eine Kette 11, die an der dem Steuerventil gegenüberliegenden Seite des Atembeutels 11 befestigt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung, das einen Sauerstoff abgebenden Chemikalbehälter, einen parallel dazu angeordneten Kohlendioxid bindenden Absorptionsbehälter und einen Atembeutel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorptionsbehälter (2; 12) und der Chemikalbehälter (1; 13) mittels Regelorgane (6 und 7; 9) in Abhängigkeit vom Füllgrad des Atembeutels (5; 10) selbsttätig in das Kreislaufatemsystem ein- und aus ihm ausschaltbar sind.
2. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorptionsbehälter (2; 12) ein Aufnahmevolumen für eine mindestens die Hälfte der aus der Ausatemluft zu absorbierenden Kohlensäure aufnehmende Substanzmenge aufweist.
3. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Chemikalbehälter (1) und dem Absorptionsbehätter (2) jeweils ein Regelorgan (6, 7) zugeordnet ist, wobei die Regelorgane im Atembeutel (5) eingearbeitet sind (Fig. 1).
4. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausatemschlauch (3) ein die beiden Behälter (VA, 13) verbindendes Verteilerstück (4) angeordnet ist und daß das Verteilerstück selbst als ein Regelorgan (9) ausgebildet ist (F ig. 2).
5. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 4 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Regelorgan(e) (9; 6 u. 7) über eine Kette (11; 8) betätigbar ist (sind), die mit der dem bzw. den Regelorgan(en) gegenüberliegenden Seite des Atembeutel (10; 5) derart verbunden ist, daß die Ausatemluft bei leerem Atembeutel durch den Chemikalbehälter (13; 1) und bei vollem Atembeutel durch den Absorptionsbehalter (12; 2) geleitet wird.
DE2733601A 1977-07-26 1977-07-26 Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung Expired DE2733601C3 (de)

Priority Applications (5)

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GB21628/78A GB1581193A (en) 1977-07-26 1978-05-23 Oxygen apparatus employing a chemical source
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US05/924,996 US4195627A (en) 1977-07-26 1978-07-17 Breathing apparatus with flow control
FR7822082A FR2398511A1 (fr) 1977-07-26 1978-07-26 Appareil a oxygene degage par des produits chimiques

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2733601A DE2733601C3 (de) 1977-07-26 1977-07-26 Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2733601A1 DE2733601A1 (de) 1979-02-08
DE2733601B2 DE2733601B2 (de) 1980-02-28
DE2733601C3 true DE2733601C3 (de) 1980-11-06

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ID=6014831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2733601A Expired DE2733601C3 (de) 1977-07-26 1977-07-26 Chemikalsauerstoffgerät mit Kreislaufatmung

Country Status (4)

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US (1) US4195627A (de)
DE (1) DE2733601C3 (de)
FR (1) FR2398511A1 (de)
GB (1) GB1581193A (de)

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