DE2732487A1

DE2732487A1 - Verbindungsstecker

Info

Publication number: DE2732487A1
Application number: DE19772732487
Authority: DE
Inventors: Russell Allan Leather; Ian Garrioch Sutherland
Original assignee: Ferranti PLC
Current assignee: Ferranti International PLC
Priority date: 1976-07-23
Filing date: 1977-07-19
Publication date: 1978-01-26
Also published as: GB1564928A; FR2359565A1

Description

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Ferranti Limited
llollinwood, Lancashire
England

Verbindungsstecker

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Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstecker oder ein Verbindungsstück zum Verbinden einer mit gedruckten Schaltungen versehenen Platte mit einer Verbindungsfassung.

Die übliche Methode zur Herstellung elektrischer Verbindungen mit einem Plattenstück eines gedruckten Schaltkreises besteht darin, an der Kante oder am Rand der Platte Kontakte auszubilden und die Kante in eine Verbindungsfassung einzuschieben. Dies führt jedoch zu Problemen. Die Kontakte am Rand der Platte benötigen eine mechanisch kräftige Fläche und sie dürfen nicht oxidieren, wodurch die Kontaktwirjung heruntergesetzt wird, weshalb häufig elektroplattiertes Gold für diesen Zweck verwendet wird. Dies muß durch einen separaten Prozeß aufgebracht werden und es muß während anderer Arbeitsoperationen geschützt werden, beispielsweise wenn Komponenten an die Platte angelötet werden. Ein zusätzliches Problem ergibt sich daraus, daß viele Platten aus einem Basismaterial, das mit gewobenen Glasfasern verstärkt ist, hergestellt werden. Dies ist ein sehr erodierendes bzw. abschleifendes Material, weshalb die Kontakte eines normalen Verbindungsstückes leicht abgenützt oder beschädigt werden können.

Es ist nun bekannt, ein Randverbindungsstück zwischen der Platte und der Fassung zu verwenden. Ein solches Verbindungsstück oder ein solcher Stecker besteht aus einem geformten Isolierkörper, dessen eine Seite wie eine Randverbindungsfassung und dessen andere Seite in Form eines Dlattes ausgebildet ist, wie der Rand einer Schaltkreisplatte. Elastische leitende Kontaktglieder verlaufen durch den Isolierkörper von dem Blatt aus, wo sie in eine Fassung eingesteckt werden können, zur anderen Seite, wo sie Kontakt mit der Schaltkreisplatte

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erhalten. Die Kontaktglieder sind gewöhnlich mit der Schaltkreisplatte verlötet, um besondere Kontaktbereiche aus einem Spezialmaterial zu vermeiden. Das Blatt des Steckers ist flexibel und wenn es gebogen wird, biegen sich auch die Kontaktglieder. Dies kann die Kontaktglieder über ihre elastische Grenze beanspruchen und zu einer dauernden Deformation führen, die wiederum die Fassung beschädigen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungsstecker zu schaffen, bei dem die Gefahr einer dauernden Verformung der Kontaktglieder im wesentlichen reduziert bzw. vermieden wird.

Erfindungsgemäß ist hierzu ein Verbindungsstecker mit einem Isolierkörper versehen, der ein offenendiges Gehäuse hat zur Aufnahme eines Randes einer Schaltkreisplatte, einem Blatt zum Einsetzen in eine Verbindungsfassung und eine Mehrzahl von leitenden Kontaktgliedern, die sich durch den Körper von dem Blatt und über das offene Ende des Gehäuses hinaus erstrecken, wobei jedes Kontaktglied und der Körper so geformt sind, daß das Kontaktglied gegen eine Biegung des Körpers an dem Punkt abgestützt ist, wo das Kontaktglied vom Blatt in das Gehäuse übergeht, ferner mit einer Abstützung innerhalb des Gehäuses, derart, daß eine Biegung des Blattes zu einer Biegung des Kontaktgliedes längs der Länge des Kontaktgliedes führt, die sich zwischen dem freien Ende des Blattes und der Abstützung erstreckt.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der

Fig. 1 die Verwendungsweise eines Verbindungssteckers zeigt.

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Fig. 2 zeigt einen bekannten Stecker.

Fig. 3 zeigt die unbelastete Form eines Kontaktgliedes des Steckers nach Fig. 2.

Fig. Λ zeigt eine erste Ausführungsform eines Steckers
nach der Erfindung.

Fig. 5 zeigt die unbelastete Form eines Kontaktgliedes
des Steckers nach Fig. 4.

Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Steckers
nach der Erfindung.

Der Verbindungsstecker nach Fig. 1 umfaßt einen Körper 10
aus einem elektrisch isolierenden Material. Im wesentlichen besteht der Körper aus zwei Teilen, die integral miteinander geformt sind. Ein offenendiges Gehäuse 11 hat eine ähnliche Form wie eine normale Verbindungsfassung, so daß es den
Rand einer Platte 12, die mit gedruckten Schaltkreisen
versehen ist, aufnehmen kann. Vom anderen Ende des Gehäuses 11 aus erstreckt 3ich ein dünnes Blatt 13, ähnlicher Form
und Abmessungen wie die Schaltkreisplatte selbst.

Eine Anzahl elektrischer Kontaktglieder 14, von denen nur
zwei gezeigt sind, erstrecken sich von dem Blatt des Körpers 10 durch das Gehäuse 11 und in Kontakt mit der Schaltkreisplatte, mit der sie durch Löten verbunden sind.

Der Stecker wird in Verbindung mit einer Standardfassung 15 verwendet, in welche das Blatt 13 des Steckers anstelle der Schaltkreisplatte eingeschoben wird.

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Fig. 2 zeigt einen Teil des Steckers nach Fig. 1 im Detail, während Fig. 3 in Ansicht das unbelastete Kontaktglied zeigt. Es werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1. Wie Fig. 2 zeigt, ist es üblich, die Kontaktglieder 14 in Aussparungen in der Fläche des Blattes einzusetzen, um das Einschieben des Blattes in die Fassung zu erleichtern. Das Kontaktglied 14 wird in seinem gespannten oder belasteten Zustand durch die Klemmwirkung des inneren Teiles 16 des Gehäuses 11 gehalten. Das Kontaktglied wird ferner am offenen Ende des Gehäuses abgestützt, um dem Ende des Kontaktgliedes, das die Schaltkreisplatte 12 berührt, eine federnde Kraft zu erteilen, so daß es mit der Schaltkreisplatte an dem Punkt in Kontakt bleibt, an dem es mit der Platte verlötet wird.

Die genannte Klemmwirkung oder Spannwirkung führt zu, oder kann zu Deformationen des Kontaktgliedes führen. Jede Biegung des Blattes 13 führt auch zu einer Biegung des Kontaktgliedes 14 und die gesamte Biegebeanspruchung muß von der Länge bzw. dem Stück des Kontaktgliedes zwischen dem freien Ende des Blattes 13 und em Punkt aufgenommen werden, in welchem das Kontaktglied in den Körper eintritt, d.h. über die Länge des Blattes. Es ist möglich, daß sich das Blatt selbst elastisch bis zu einem Ausmaß biegt, das zu einer permanenten Verformung der wesentlich dünneren Kontaktglieder führt.

Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausfuhrungsform, die die Gefahr einer permanenten Verformung reduziert. Wie durch die Form des unbelasteten Kontaktgliedes nach Fig. gezeigt, ist eine besondere Doppelbiegung 17 an dem Punkt ausgebildet, an welchem das Kontaktglied den inneren Teil 18 des Gehäuses 11 berührt. Der innere Teil 18 des Ge-

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häuses ist selbst so geformt, daß er eher als Drehpunkt anstatt als Klammer wirkt und das doppelt gebogene Biegestück 17 gewährleistet, daß das Kontaktglied frei vom Gehäuse bleibt bis zu einem Abstützpunkt 19 zwischen dem Punkt 18 und dem offenen Ende des Gehäuses 11.

Die Wirkung dieser Formgebung besteht darin, daß jede Biegung des Blattes 13 dazu führt, daß das Kontaktglied 14 sich zwischen dem freien Ende des Blattes 13 und dem Abstützpunkt 19 biegt. Diese wesentlich größere Länge des Kontaktgliedes kann daher besser die Biegebeanspruchung ohne permanente Verformung aufnehmen, weshalb eine solche permanente Verformung weitgehend vermieden wird.

Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das gewünschte Ergebnis erreicht wird, solange wie das Kontaktglied 14 nicht verklemmt oder verspannt wird, wenn es durch den Steckerkörper in das Gehäuse eingeschoben wird, sondern sich frei biegen kann. Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der dieselbe Wirkung erzeugt wird ohne das doppelt gebogene Stück 17 im Kontaktglied. Bei der Anordnung nach Flg. ist das Gehäuse 11 ausgeschnitten, so daß das Kontaktglied frei von ihm ist. Der Abstützpunkt 19 wird durch ein Paar Nasen 20 am Kontaktglied gebildet, die umgebogen sind, um die Abstützung zu bilden. Auch hier steht eine beträchtliche Länge des Kontaktgliedes zur Verfügung, um jegliche Biegebeanspruchung aufzunehmen, die auf das Kontaktglied wirkt.

Alternativ zu den Nasen 20, die am Kontaktglied angeformt sind, kann der Abstützpunkt 19 auch durch eine vorstehende Rippe oder einen Zapfen, der am Gehäuse 11 ange-

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bracht oder angeformt ist, gebildet werden.

Das Kontaktglied kann mit einem Widerhaken versehen werden, wie bei 21 in Fig. 4 gezeigt ist, durch welchen es in seiner Position im Gehäuse 11 gehalten wird.

Das Kontaktglied 14 braucht das Gehäuse nicht im Dereich seines offenen Endes berühren, da ein wiederholtes Einschieben der Platte 12 nicht erfolgt und daher ein ständiger Federdruck zwischen dem Kontaktglied und der Platte nicht erforderlich ist. Der Stecker braucht auch nicht doppelseitig ausgebildet sein.

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Claims

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Patentansprüche

Verbindungsstecker mit einem Isolierkörper mit einem offenendigen Gehäuse zur Aufnahme eines Randes einer mit gedruckten Schaltungen versehenen Platte, einem Blatt zum Einschieben in eine Verbindungsfassung und einer Mehrzahl von leitenden Kontaktgliedern, die sich durch den Körper von dem Blatt zu und über das offene Ende des Gehäuses hinaus erstrecken, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Kontaktglied und der Körper so geformt sind, daß das Kontaktglied gegen Biegung durch den Körper an einem Punkt abgestützt wird, wo das Kontaktglied vom Blatt in das Gehäuse übergeht, sowie an einem Abstützpunkt innerhalb des Gehäuses, derart, daß eine Biegung des Blattes zu einer Biegung des Kontaktgliedes längs des Abschnittes des Kontaktgliedes führt, der sich zwischen dem freien Ende des Blattes und dem Abstützpunkt erstreckt.
2. Verbindungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstützpunkt durch einen gebogenen Teil des Kontaktgliedes gebildet ist, wobei ein Teil von ihm mit einer Fläche innerhalb des Gehäuses in Eingriff ist.
3. Verbindungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstutzpunkt durch wenigstens einen Ansatz gebildet ist, der sich vom Kontaktglied aus erstreckt und mit einer Fläche innerhalb des Gehäuses in Eingriff ist.

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ORIGINAL INSPECTED

Verbindungsstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Kontaktglied mit einer Nase versehen ist, durch die es in seiner Position im Stecker gehalten ist.

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