DE2731767C2 - Mischwerkzeug für als Ringmischer betreibbare Holzspanbeleimungsmischer - Google Patents
Mischwerkzeug für als Ringmischer betreibbare HolzspanbeleimungsmischerInfo
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- DE2731767C2 DE2731767C2 DE19772731767 DE2731767A DE2731767C2 DE 2731767 C2 DE2731767 C2 DE 2731767C2 DE 19772731767 DE19772731767 DE 19772731767 DE 2731767 A DE2731767 A DE 2731767A DE 2731767 C2 DE2731767 C2 DE 2731767C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N1/00—Pretreatment of moulding material
- B27N1/02—Mixing the material with binding agent
- B27N1/0227—Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer
- B27N1/0236—Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings
- B27N1/0245—Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings with a single stirrer shaft
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischwerkzeug für als Ringmischcr betreibbare Holzspanbeleimungsmischer
mit einem zylindrischen Mischbehälter und einer koaxial in diesem angeordneten, mit bis in die Nähe der
Innenwand des Mischbehälters abstehenden Mischwerkz.eugen besetzten, hochtourig unter Bildung eines
Holzspanringes an der Innenwand des Mischbehälters antreibbaren Mischwerkswelle, wobei das Mischwerkzeug
radial nach außen verjüngt ausgebildet und gegen die Drehrichtung angestellt ist und durch zwei symmetrisch
zueinander verlaufende Mischflächen und eine in Drehrichtung hintere Fläche begrenzt wird.
Als Ringmischer betreibbare Holzspanbeleimungsmischer,
in denen aufgrund der außerordentlich hohen Drehzahl der mit Mischwerkzeugen besetzten Mischwerkswelle
sich ein Holzspanring ausbildet, der den Mischbehälter schraubenlinienförmig durchläuft, sind
beispielsweise aus der DE-AS 20 57 594 bekannt und haben sich wegen ihres außerordentlich guten, leimsparenden
Beleimungsefiektes wegen ihres bezogen auf das Durehsatzvolumrn pro Zeiteinheit kleinen Volumens
in der Praxis vollständig durchgesetzt.
Aus der DE-PS 10 96 873 ist ein pflugscharartiges Rührwerkzeug bekannt, das insbesondere für sogenannte
Schub- oder Schleudermischer konzipicri war.
bei denen die Mischwerkswelle mit einer so geringen Drehzahl angetrieben wird, daß das am Boden des
Mischbehälter liegende Mischgut nur in sich verschoben oder — bei erhöhter Drehzahl — aus dem am Boden
des Mischbehälter liegenden Mischgutbett herausgerissen
und durch den darüber befindlichen Freiraum geworfen bzw. geschleudert wird. Diese bekannten
Mischwerkzeuge sind an die veränderten Mischverhältnisse in Ringmischern der eingangs beschriebenen Art
bereits angepaßt worden. (Siehe Firmenschrift der Gebrüder Lödige Maschinenbau-GmbH »I.ÖDIGE-SPANBELEIMMASCHINE
MIT AUSSENBELII-MUNG EK-A«. WD 4.1977-SB/d.e.s.-3 3.000). Hierbei
gehen die Mischflächen stetig und allmählich in die hintere,
stark ausgerundete Fläche über.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
der eingangs beschriebenen Art für die eingangs angegebenen, als Ringmischer betreibbaren Holzspanbeleimungsmischer
so auszubilden, daß mit einem gerin geren spezifischen Energieaufwand ein besseres Mischergebnis
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß die Mischflächen am Übergang zur hinteren im w esentlichen
eben ausgebildeten Fläche jeweils eine Abrißkante aufweisen. Durch diese Abrißkanien wird erreicht,
daß hinter dem Mischwerkzeug, also hinter dor
hinteren Fläche nur ein sehr geringer Sog auftritt, wodurch der spezifische, zum Mischen erforderliche Energieaufwand
verringert wird. Gleichzeitig werden durch die an und hinter den Abrißkanten auftretenden Wirbel
die einzelnen, von den Mischflächen nur axial und radial verschobenen und damit in ihrer relativen Lage unter
starker gegenseitiger Reibung zueinander veränderten Holzspäne verwirbelt, wodurch ihre Lage zueinander
noch einmal verändert wird, ohne daß hierfür ein nennenswerter Energieaufwand erforderlich ist. Wenn sie
dann wieder durch die Mischflächen eines nachfolgenden Mischwerkzeuges radial und axial unter starker
Reibung zueinander verschoben werden, liegen sie in einer völlig anderen Lage zueinander. Hierdurch wird
also ein äußerst guter Leimverteilungseffekt auf den Oberflächen der Holzspäne erreicht, und /war bei
gleichzeitiger Einsparung von Verlusienergie. die sonst praktisch ausschließlich in Erwärmung der Späne umgesetzt
wird.
Bei der Ausbildung der hinteren [lache als ebene Fläche liegen also die Abrißkanien in dieser Flüche, wobei ihr Verlauf geradlinig ist. Die axialen Mantellimen dieser hinteren Fläche verlaufen zum einen also parallel zueinander und sind zum anderen gerade. Durch die ebene Ausbildung der hinteren Fläche wird erreicht.
Bei der Ausbildung der hinteren [lache als ebene Fläche liegen also die Abrißkanien in dieser Flüche, wobei ihr Verlauf geradlinig ist. Die axialen Mantellimen dieser hinteren Fläche verlaufen zum einen also parallel zueinander und sind zum anderen gerade. Durch die ebene Ausbildung der hinteren Fläche wird erreicht.
daß sie bei dem nicht völlig vermeidbf ren Leimansat/
an der hinteren Fläche leicht zu reinigen ist. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Winkel /wischen
den Mischflächen und der hinteren Fläche im Bereich der Abrißkanten 60 bis 80' beträgt und die hintere
Fläche durch eine Außenfläche begrenzt wird, ilie senkrecht
zu einer durch den radial von der Mischwerkswelle abstehenden Schaft gelegten Axialebene verläuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen schematisch dargestellten Hol/spanbclciimingsmischcr mit einem
Mischwerkzeug nach der Erfindung.
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Mischwerkzeuges aus F i g. 1.
M) F i g. 3 eine Ansicht des Mischwerk/euges gemäß
dem Sichtpfeil III in Fi g. 2 und
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Mischwerkzeug
nach Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2.
b5 In einem in einer horizontalen Axialebene geteilten,
zylindrischen Mischbehälter I ist koaxial eine hohl ausgebildete Mischwerkswelle 2 angeordnet, an der Mischwerkzeuge
3 angebracht sind. Hierzu sind an der Misch-
werksw eile 2 radial abstehende Gewindestutzen 4 angebracht,
in die jeweils ein mit einem Mischwerkzeug 3 fest verbundener, hohler, rohrartiger Schaft 5 des
Mischwerkzeuges 3 eingeschraubt wird. Das Mischwerkzeug 3 ist ebenfalls hohl ausgebildet, so daß es über
den Hohlraum 6 der Mischwerkswellc- mit Kühlwasser beaufschlagbar ist. Derartige Holzspanbeleimungsmischer
sind beispielsweise aus der DE-AS 20 57 594 bekannt und haben sich in der Praxis in großem Umfang
durchgesetzt. Derartige als Ringmischer betriebene Holzspanbeleimungsmischer werden mit einem Vielfachen
der kritischen Drehzahl der Mischwerkswelle 2 angetrieben, so daß die zu beleimenden Holzspäne in
Komi eines sich an der zylindrischen Innenwand 7 des
Mischbehälters 1 bewegenden Holzspanringes 8 durch den Mischbehälter 1 wandern. Die kritische Drehzahl ist
hierbei derart definiert, daß bei ihrem Erreichen die Radialbeschleunigungen am äußeren Ende der Mischwerkzeuge
gleich der Erdbeschleunigung werden. Rechnerisch gilt: /Jin, = 42,3 :\ΓΒ, wobei D gleich dem
Innendurchmesser des Mischbehälters 1 in Metern ist.
Das Mischwerkzeug 3 ist zur Innenwand 7 hin in der Drehrichtung 9 etwa unter 35 bis 60° gegenüber dem
Radius abgeknickt, also vorlaufend ausgebildet. Gleichzeitig ist es — wie aus F i g. 1 und 2 bzw. F i g. 3 hervorgeht
— nach außen zu in der Radialebene und in der zugehörigen Axialebene sich verjüngend ausgebildet.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, hat das Mischwerkzeug einen etwa parabelförmigen Querschnitt, wobei dessen
Scheitellinie 10 in Drehrichtung 9 vorläuft. Die sich von dieser Scheitellinie 10 jeweils entgegen der Drehrichtung
9 nach hinten erstreckenden, symmetrisch zueinander angeordneten Mischflächen 11,12 enden jeweils in
einer Abrißkante 13, 14, die symmetrisch zueinander vorlaufen und somit eine hintere Fläche 15 begrenzen,
die wegen der Verjüngung des Misch Werkzeugs 3 radial
nach außen zu etwas stärker in Drehrichtung 9 angestellt ist, als die in Drehrichtung vordere ScheiteHinie 10.
Da es sich bei den Abrißkanten 13,14 im Ausführungsbeispiel um Geraden handelt, ist die hintere Fläche 15
eine Ebene. Wenn die Abrißkanten 13,14 entsprechend einem sehr großen Krümmungsradius leicht nach außen
gekrümmt verlaufen, ist die hintere Fläche 15 eine Zylinderscgmentfläche
mit entsprechend großem Krümmungsradius.
Die Mischflächen U, 12 und die hintere Fläche 15 werden am radial äußeren, stark verjüngten Ende des
Mischwerkzeuges 3 durch eine Außenfläche 16 begrenzt, die senkrecht zu einer durch den radial von der
Mischwerkswelle 2 abstehenden Schaft 5 gelegten Axialcbenc 17 verläuft. Dadurch wird zwischen dieser Außenfläche
16 und der Innenwand 7 des Mischbehälters 1 ein schmaler Spalt 18 gebildet, der sich in Drehrichtung
9 nach hinten leicht erweitert, da ja das radial äußere linde des Mischwerkzeuges 3 gegenüber der durch den
Schaft 5 gelegten Axialebene 17 vorläuft.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist der Winkel λ zwischen
den Mischflächen 11 bzw. 12 und der hinteren !-"lache 15 verhältnismäßig stumpf. Er beträgt etwa 60
bis 80 .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mischwerkzeug für als Ringmischer betreibbare Holzspanbeleimungsmischer mit einem zylindrischen
Mischbehälter und einer koaxial in diesem angeordneten, mit bis in die Nähe der Innenwand des
Mischbehälters abstehenden Mischwerkzeugen besetzten, hochtourig unter Bildung eines Holzspanringes
an der Innenwand des Mischbehälters antreibbaren Mischwerkswelle, wobei das Mischwerkzeug
radial nach außen verjüngt ausgebildet und gegen die Drehrichtung angestellt ist und durch zwei
symmetrisch zueinander verlaufende Mischflächen und eine in Drehrichtung hintere Fläche begrenzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflächen (11,12) am Übergang zur hinteren im
wesentlichen eben ausgebildeten Fläche (15) jeweils eine Abrißkante (13,14) aufweisen.
2. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (λ) zwischen den
Mischflächen (11,12) und der hinteren Fläche (15) 60
bis 80° beträgt.
3. Mischwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflächen (11,12)
und die hintere Fläche (15) am radial äußeren, stark fliehenden Ende des Mischwerkzeuges (3) durch eine
Außenfläche (16) begrenzt werden, die senkrecht zu einer durch den radial von der Mischwerkswelle
(2) abstehenden Schaft (5) gelegten Axialebene (17) verläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731767 DE2731767C2 (de) | 1977-07-14 | 1977-07-14 | Mischwerkzeug für als Ringmischer betreibbare Holzspanbeleimungsmischer |
US05/856,847 US4183676A (en) | 1976-12-03 | 1977-12-01 | Method of and apparatus for gluing wood chips |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731767 DE2731767C2 (de) | 1977-07-14 | 1977-07-14 | Mischwerkzeug für als Ringmischer betreibbare Holzspanbeleimungsmischer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731767A1 DE2731767A1 (de) | 1979-02-08 |
DE2731767C2 true DE2731767C2 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6013882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772731767 Expired DE2731767C2 (de) | 1976-12-03 | 1977-07-14 | Mischwerkzeug für als Ringmischer betreibbare Holzspanbeleimungsmischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731767C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016031C2 (de) * | 1980-04-25 | 1989-03-16 | Gebrüder Lödige Maschinenbau-Gesellschaft mbH, 4790 Paderborn | Verfahren zum Beleimen von Spänen, Fasern o.dgl. lignozellulosehaltigen Teilchen und Beleimmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
-
1977
- 1977-07-14 DE DE19772731767 patent/DE2731767C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2731767A1 (de) | 1979-02-08 |
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