DE2731508A1 - Tintenstrahl-druckkopf - Google Patents
Tintenstrahl-druckkopfInfo
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- Ink Jet (AREA)
Description
.no OPl -Chem
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
8 München 60
THE MEAD CORPORATION
Courthouse Plaza Northeast
Dayton, Ohio, V.St.A.
Courthouse Plaza Northeast
Dayton, Ohio, V.St.A.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahl-Druckkopf, wie er in der USA-Patentschrift 3 586 907 beschrieben
ist. Ein solcher Druckkopf enthält eine Lochplatte zur Bildung einer Reihe von FlUssigkeitsstrahlen
und eine Laderingplatte mit einer Reihe von Laderingen zum selektiven Aufladen von Tropfen, die von den Strahlen
gebildet werden. Ferner sind r.trömungselemente zur Zuführung
der Druckflüssigkeit zu der Lochplatte, Ablenkelektrodenvorrichtungen zum Ablenken der von den Laderingen
aufgeladenen Tropfen und ein Fänger zum Auffangen von abgelenkten Tropfen vorgesehen. Nicht abgelenkte
Tropfen setzen sich auf einem Druckmedium ab, das unter dem Druckkopf hindurchtransportiert wird.
Schw/Ba
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Solche Tintenstrahl-Druckköpfe eignen sich für ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit und hohem Auflösungsvermögen,
doch werden dabei hohe Anforderungen an die Herstellungstoleranzen gestellt. Der Einsatz des
Druckkopfs über längere Zeitperioden verursach eine Erosion der Lochplatte und die Ablagerung von Verunreinigungen
im Strömungssystem. Es ist demnach erforderlich, den Druckkopf zum Instandsetzen der Strömungselemente
von Zeit zu Zeit zu zerlegen und dann wieder unter exakter Ausrichtung der Laderingöffnungen mit den Strahlbildungsöffnungen
zusammenzubauen. Bisher war dies ein sehr mühsamer Vprgang, der ftlr ein ungeübtes oder nicht ausreichend
geübtes Bedienungspersonal unter normalen Betriebebedingungen schwierig durchzuführen war.
Bei dem Druckkopf nach der oben erwähnten USA-Patentschrift bestand eine weitere Schwierigkeit darin, daß mehrere
Druckköpfe zur Erzielung einer vollständigen Deckung beim Drucken zusammengebaut werden mußten. Ein solches
Zusammenfügen konnte so ausgeführt werden, wie in der USA-Patentschrift 3 585 515 beschrieben ist, doch ist
es in jedem Fall schwierig, die notwendige Ausrichtgenauigkeit zwischen den verschiedenen Köpfen zu erreichen.
Der Druckkopf gemäß der USA-Patentschrift
3 586 907 wird daher durch die neue Druckkopfanordnung verbessert, die in der USA-Patentschrift 3 701 998
beschrieben 1st.
In dieser zuletzt genannten Patentschrift ist ein zweireihiger Druckkopf beschrieben, der ein Drucken mit
völliger Deckung ohne Mitwirkung eines anderen Druckkopfs ermöglicht. Auch hier sind eine Lochplatte und eine darauf
ausgerichtete Laderingplatte vorgesehen. Diese bekannte
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Anordnung erzeugt eine sehr große Anzahl von Strahlen
mit sehr kleinem Durchmesser ; an dem Zeltpunkt, an dem diese Anordnung geschaffen wurde, stellte dies eine
neue Generation von Tintenstrahl-Druckköpfen dar. Der neue Grad des Auflösungsvermögenst der mit Hilfe dieser
Anordnung erzielt werden konnte, erforderte eine noch genauere Ausrichtung zwischen der Lochplatte und der
Laderingplatte.
Damit das Zusammenbauen und das Zerlegen der Strahltropfen-Druckelemente
nach der USA-Patentschrift 3 701 erleichtert wird, ist eine verbesserte Montageanordnung
geschaffen worden, die in der USA-Patentschrift 3 805 beschrieben ist. Bei dieser Montageanordnung liegt eine
Trennung zwischen den Strömungselementen, die in einer oberen Baueinheit eingefügt sind, und den elektrischen
Elementen in einer unteren Baueinheit vor. Bei einer solchen Anordnung kann der Druckkopf verhältnismässig
einfach zum Instandsetzen der Strömungsbaueinheit zerlegt werden. Das Zusammenbauen ist jedoch wegen der
oben erwähnten Ausrichtpräzisiaizwischen der zur oberen
Baueinheit gehörenden Lochplatte und der. zur unteren Baueinheit gehörenden Laderingplatte ein ziemlich mühseliger
Vorgang. Zur Erzielung einer besseren Arbeitsweise im tatsächlichen Betriebseinsatz hat sich als
wünschenswert erwiesen, die Befestigungsanordnung des Fängers zu verbessern und die Lebensdauer der Strömungsbaueinheit zu verlängern.
Mit Hilfe der Erfindung sollen eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zusammenbauen der oberen Baueinheit eines
Tintenstrahl-Druckkopfs einschließlich einer Lochplatte mit der unteren Baueinheit eines Tintenstrahl-Druckkopfs
einschließlich einer Ladeplatte geschaffen werden, so daß eine
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Ausrichtung zwischen den zwei Platten erreicht wird. Die Ausrichtung ergibt sich durch Anbringen einer
Gruppe von Positionselementen an vorbestimmten Stellen an einer der Platten und durch Anbringen einer entsprechenden
Gruppe einstellbarer Bezugselemente an der die andere Platte enthaltenden Baueinheit. Nach dem Einstellen
der Bezugselemente können die zwei Baueinheiten in der gewünschten Ausrichtung zusammengefügt werden, indem
die Positionselemente in der einen Baueinheit in Eingriff mit den Bezugselementen an der anderen Baueinheit
gebracht werden.
Die Positionselemente sind vorzugsweise drei präzisionsgefertigte Kugeln aus hartem Metall, die an der Laderingplattf
befestigt sind; die Bezugselemente bestehen vorzugsweise aus einer Gruppe aus drei von der oberen Baueinheit getragenen
Auflagern. Ein solches Auflager weist eine konisch ausgenommene untere Fläche auf, die in der Zusammenwirkung
mit einer entsprechenden Kugel eine horizontale Verschiebung des Auflagers verhindert. Das zweite Auflager weist
eine V-förmige untere Fläche auf, die in Zusammenwirkung mit der entsprechenden Kugel ermöglicht, daß sich das Auflager
eindimensional in einer horizontalen Richtung verschiebt. Das dritte Auflager weist eine ebene untere Fläche
zur Aufnahme der entsprechenden Kugel ohne horizontale Einschränkungen des Auflagers auf. Die Kugeln können in
öffnungen der Laderingplatte sitzen und ohne weiteres mit den Auflagern so zusammenwirken, daß ein schnelles Zusammenbauen
des Druckkopfs ohne mechanisches Verbinden erleichtert wird.
Mit Hilfe der Erfindung soll also eine Tintenstrahldruckkopf-und Laderingplatten-Baueinheit geschaffen werden,
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die für eine einfache Wartung an Ort und Stelle und für eine erhöhte Betriebslebensdauer geeignet ist. Ferner
sollen eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten einer Laderingplatte bezüglich einer Lochplatte
in einem Tintenstrahl-Druckkopf geschaffen werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
einer unteren Baueinheit und ihrer Beziehung beim Zusammenfügen, :
Fig.2 eine Seitenansicht eines Gehäuses für eine Strömungsbaugruppe,
Fig.3 eine Seitenansicht längs der Linie 3-3 von Fig.2,
Flg.'» eine Ansicht längs der Linie 4-4 von Fig.2, Fig.9 eine Draufsicht auf eine untere Baueinheit,
Fig.6 eine Unteransicht der unteren Baueinheit, Fig.7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig.6,
Fig.8 eine Ansicht längs der Linie 8-8 von Fig.6,
Fig.9 eine Stirnansicht eines Tintenstrahl-Druckkopfs,
Fig.10 eine Teilansicht zur Veranschaulichung des Nachuntenschwenkens
eines Fängers,
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Fig.11 eine Teilansicht von Vorrichtungen zur Erzeugung
einer Luftströmung zwischen einer Lochplatte und einer Ladeplatte,
Tintenstrahl-Druckkopfs mit einer Lochplattenanordnung in der Betriebsposition,
Fig.16 eine Stirnansicht zur Veranschaulichung der Anbringung
eines Fängerhalteschuhs,
Fig.17 eine Unteransicht einer Trägervorrichtung für
ein Ablenkband,
Flg.19 eine perspektivische Ansicht einer Ladeplattenanordnung,
Flg.21 eine Teilansicht der Anordnung von Laderingen
in einer Ladeplatte,
Fig.22 eine Darstellung einer einstellbaren Befestigungsvorrichtung
für ein Auflager,
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Fig.24 eine Ansicht eines Auflagers mit einem eine konische Ausnehmung aufweisenden Fuß,
Fig.25 eine Ansicht eines Auflagers mit einem eine V-förmige Ausnehmung aufweisenden Fuß,
Fig.26 eine Unteransicht des Auflagers von Fig.25,
Fig.27 eine Unteransicht des Auflagers von Fig.24,
Vorgangs der Befestigung einer oberen Baueinheit in einer unteren Baueinheit,
Fig.29 Befestigungsanordnungen für einen Druckkopf an
einer Druckstation,
Fig.30 eine Darstellung eines Teils eines Tintenzufuhrsystems
für einen Tintenstrahldrucker,
flüssigkeÜB-Zufuhrventil und einem Tintenzuführventil,
Fig.32 eine Ansicht längs der Linie 32-32 von Fig.2,
Fig.33 eine Ansicht einer Fängeranordnung, Fig.34 einen Schnitt längs der Linie 34-34 von Fig.33,
Fig.35 einen Schnitt längs der Linie 35-35 von Fig.33,
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Fig.36 einen Schnitt längs der Linie 36 -36 von Fig,33,
Fig.37 einen Schnitt längs der Linie 37-37 von Fig.33,
oberen Baueinheit zur Veranschaulichung der Kanäle zum Zuführen der Tinte und der Reinigungsflüssigkeit
und
Fig.39 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von Fig.30
zur Veranschaulichung eines Ventilsitzes.
Ein nach der Erfindung ausgebildeter Druckkopf 40 ist allgemein
in Fi£.29 und genauer in Fig.1 dargestellt. Der
Druckkopf AO besteht aus einer oberen Baueinheit 41, die
in erster Linie ein Gehäuse mit Strömungselementen ist, sowie einer unteren Baueinheit 42, die in erster Linie
elektrische Bauelemente enthält. Die obere Baueinheit enthält jedoch ein elektrisch angetriebenes Anregungsorgan 186 und einen dafür verwendeten Treiber 57. Das
Anregungsorgan bewirkt die Erzeugung von Tropfen, wie in der USA-Patentschrift 3 739 393 beschrieben ist; es
kann so aufgebaut sein, wie in der USA-Patentschrift 3 701 446 beschrieben ist. Das Anregungsorgan ist in
eine öffnung 183 (Fig.2) eingepaßt. Der Treiber 57 ist für einen Betrieb aufgebaut, wie er in der USA-Patentschrift
3 868 698 beschrieben ist.
Die obere Baueinheit 41 enthält ein NontagepaßstUck 44,
und die untere Baueinheit 42 enthält einen Gabelschuh zur Aufnahme des Montagepaßstücks 44. Im Betriebseinsatz
verschlechtert sich die obere Baueinheit 41, so daß sie einer periodischen Aufbereitung bedarf. Folglich kann eine
obere Ersatzbaueinheit 41 mit einer alten unteren Baueinheit
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42 zusammengefügt werden, wie in Fig.28 dargestellt ist. Ein Stoßdämpfer 51 nimmt den beim letzten
Schritt des ZusammenfUgungsvorgangs auftretenden Stoß auf. Die obere Baueinheit 41 ist so ausgebildet,
daß sie einfach in einem geeigneten (nicht dargestellten) Transportkasten transportiert werden kann,
so daß sie ohne weiteres von einem Aufbereitungszentrum zum Ort einer Druckpresse gebracht werden kann.
Im Betriebszustand wird die untere Baueinheit 42 mit Hilfe von Trägerplatten 147 und 148 (Fig.29) an einer
Druckstation gehalten.
Die Schnittlinie zwischen der oberen Baueinheit 41 und der unteren Baueinheit 42 wird von drei Präzisionsstahlkugeln
48 bis 50 und drei Auflagern 45 bis 47 gebildet. Diese drei Auflager weisen einen konischen,
einen V-förmigen bzw. einen ebenen Fuß auf, wie später noch genauer beschrieben wird.
Das Auflager 45 wird von einem beweglichen Befestigungsblock 52 getragen, der mit Hilfe eines Schraubenglieds
an zwei Einstellblöcken 55 befestigt ist. Das Auflager 46 wird von einem Befestigungsblock 53 getragen, und das
Auflager 47 wird von einem Befestigungsblock 54 getragen.
Die Kugeln 48 bis 50 werden nach Fig.19 von der Laderingplatte 59 getragen.
Die oben beschriebene Kugel- und Auflageranordnung ergibt eine äußerst genaue, in einfacher Weise zusammenfUgbare
Dreipunkt-Trennfläche zwischen der oberen Baueinheit und der unteren Baueinheit 42. Der unten noch genauer
beschriebene Ausrichtvorgang, der in mancher Hinsicht dem
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Vorgang zum Ausrichten eines Spiegels gleicht, der mittels einer kinematischen Befestigungsvorrichtung
in einem Interferrometer angebracht ist. Die öffnungen in einer Lochplatte 60 (siehe Fig.12) können daher
exakt in Deckung mit den Laderingen in der Laderingplatte 59 gebracht werden. Die Laderingplatte 59
ist mit äußerst anspruchsvollen Toleranzen hergestellt, so daß nach einer Ausrichtung der oberen Baueinheit
auf eine Laderingplatte 59 diese Baueinheit 41 schnell in eine untere Baueinheit 42 eingepaßt werden kann, die
eine andere Laderingplatte trägt. Nach Erzielung der erforderlichen Ausrichtung, können die Tropfen erzeugung,
das Aufladen und das Fangen so ausgeführt werden, wie in den USA-Patentschriften 3 701 998 und
3 739 393 beschrieben 1st.
Das Hauptbauelement der oberen Baueinheit 4 I ist ein
Kunststoffgehäuse, das in den Figuren 2 bis 4 dargestellt ist. An dem Gehäuse 61 ist nach Fig.12 eine
Lochplattenanordnung 72 (Fig.13) befestigt. Die untere Baueinheit 42 ist in Fig.5 genauer dargestellt;
weitere Einzelheiten der gesamten zusammengefügten Kopf· anordnung sind in den Figuren 6 bis Θ dargestellt.
Aus Fig.2 ist zu erkennen, daß das Gehäuse 61 einen Griffabschnitt 62, einen Verteilerabschnitt 63,
einen Flüssigkeitseinlaßblock 64 und einen Luftrückführungsblock 69 aufweist. Das Gehäuse 61 besteht
zweckmässigerweise aus klarem Acrylkunststoff, wobei
die verschiedenen Elemente des Gehäuses getrennt her· gestellt und zur Bildung einer einteiligen Struktur
miteinander verklebt werden. Die dargestellten Kanäle werden zweckmässigerweise unter Anwendung eines
Gießverfahrens hergestellt, bei dem ein verlorenes
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Das klare Acrylkunststoffmaterial hat sich als ein relativ inertes Material In Anwesenheit einer auf
Wasserbasis hergestellten Drucktinte erwiesen; die Lichtdurchlässigkeit dieses Materials ermöglicht
eine leichte Lokalisierung verstopfter Innenkanäle. Außerdem 1st das Kunststoffmaterial ein natürlicher
Geräuschdämpfer. Das Gehäuse verursacht daher keine Störung der Anregung der Strahlen durch Schwingungen
mit Harmonischen der Anregungsfrequenz.
Mit dem Gehäuse 61 sind zwei untere Filterträger und zwei Rippenglieder 67 und 68 verklebt. Das
Rippenglied 67 weist einen Tintenzufuhrkanal 70 (Fig.30) auf, und das Rippenglied 68 weist einen SpUiflUssigkeits-Zufuhrkanal
71 auf. Die Kanäle 70 und sind intern über einen Kanal 73 mit einem Flüssigkeitsauslaßkanal
74 und einem länglichen Hohlraum 181 verbunden. Der Hohlraum 181 wirkt mit einem weiteren
Hohlraum 149 in einem Lochplattenhalter 95 (Fig.13) so zusammen, daß ein Vorratsbehälter für die durch
die Öffnung 76 in der Lochplatte 60 gepumpte Drucktinte
geschaffen wird.
Zum Reduzieren der Turbulenz in der Spülflüssigkeit oder in der der Lochplatte 60 zugeführten Tinte kann
der FlUssigkeitsauslaßkanal Jk einen quadratischen
Querschnitt haben. Eine weitere Turbulenzreduzierung kann dadurch erreicht werden, daß zwischen das Gehäuse
und die Lochplattenanordnung 72 eine Einlaßplatte mit geeigneter Ausgestaltung eingefügt wird. Diese Kinlaß-
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platte kann so ausgebildet sein, wie in der USA-Patentschrift
3 645 448 beschrieben ist; sie kann auch eine siebartige Vorrichtung mit einer relativ
großen Maschenweite sein.
Für das hier beschriebene AusfUhrungsbe!spiel der
Erfindung ist eine siebartige Einlaßplatte vorgesehen, die in Fig.12 mit dem Bezugszeichen 75 angegeben
1st. Das Sieb kann aus einem Edelstahlblech mit einer Dicke von 0,25 mm bestehen, das Öffnungen mit
einem Durchmesser von 0,3 mm im Abstand von 0,5 mm aufweist. Die Strahlbildungsöffnungen 76 in der
Lochplatte 60 sind geringfügig kleiner als die Maschenöffnungen des Siebes; sie haben einen Durchmesser
von etwa 0,0457 mm, und sie sind mit einem Mittenabstand von 0,423 mm In zwei Reihen angeordnet,
wie Fig. 14 zeigt. Der Abstand zwischen den zwei Reihen kann in der Gröeenordnung von etwa 0,148 cm liegen.
Zur Bildung einer aktiven Druckfläche mit einer Breite von 27,072 cm können insgesamt 1281 öffnungen 76
in der beschriebenen Weise angeordnet sein·
Esist zu erkennen, daß die Lochplatte 60 äußerst genau hergestellt sein muß, und mit äußerster
Präzision auf die Laderingplatte 59 ausgerichtet sein muß. Wie in den USA-Patentschriften 3 701
und 3 586 907 angegeben ist , weist die Laderingplatte 59 (Flg. 19 und 21) eine Reihe von öffnungen
auf, die mit einem leitenden überzug beschichtet sind und an eine Reihe gedruckter Leiterbahnen 78 angeschlossen
sind. Zur Vereinfachung der Herstellung
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können die gedruckten Leiterbahnen 78 abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der Laderingplatte 59
angebracht sein. Die gedruckten Leiterbahnen 78 stehen elektrisch mit Kabeln 101 und 102 von Fig.8
in Verbindung. Die Kabel 101 und 102 übertragen Ladesteuersignale,
so daß die öffnungen 77 als Ladesteuerelektroden für die Tintenstrahlen wirken
können.
Jede öffnung 77 entspricht einer der öffnungen 76,
und sie muß exakt mit dieser in einer Linie liegen, damit sich ein zufriedenstellender Normalbetrieb
ergibt. Gleichzeitig ist es notwendig, den Druckkopf 40 zur Instandsetzung der Strömungselemente
einschließlich der Lochplatten 60 periodisch zu zerlegen. Ein einfaches Zusammenbauen und Zerlegen zu
diesem Zweck wird durch Trennen der Strömungsbauelemente von den elektrischen Bauelementen erreicht,
wie oben erwähnt wurde. Eine solche Zerlegung ist nicht grundsätzlich neu, da ein solches Merkmal bereits
in dem Druckkopf nach der USA-Patentschrift 3 805 vorhanden ist.Bisher war der beim Zusammensetzen auftretende
Ausrichtvorgang ziemlich mühsam und erforderte die Geschicklichkeit eines speziell ausgebildeten Wartungspersonals
.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Zusammenfügen an Ort und Stelle schnell und einfach erreicht werden
kann, wenn eine Laderingplattenanordnung 78 nach Fig.19
verwendet wird, die an die untere Baueinheit 72 angefügt wird, wie untoinoch beschrieben wird. Bei diesem Zusammen·
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fügen ist die Laderingplattenanordnung 78 eine geometrische Bezugsstruktur, die ohne weiteres mit jeder
oberen Baueinheit 41 zusammenpaßt, die zuvor mit einer anderen derartigen Laderingplattenanordnung 78 in eine
Ausrichtlage gebracht worden 1st.
Die Laderingplattenanordnung 78 enthält die Laderingplatte
59 und die drei oben erwähnten mit Präzision gefertigten Kugeln 48 bis 50. Wie Fig.20 zeigt, weist
die Laderingplatte 59 drei Kugelsitze 79 zur Aufnahme der Kugeln 48 bis 50 auf. In jede der
Kugeln kann ein Oberflächenansatz gearbeitet sein, damit sie in ihren Sitz 79 eingesetzt werden kann,
und die Kugel kann an Ort und Stelle verklebt werden, wie bei 80 dargestellt ist. Die Kugelsitze 79 und die
Laderingöffnungen 77 müssen in der Laderingplatte 59 mit gleicher Genauigkeit hergestellt werden; dazu kann
jedes spanabhebende oder photographlsche Verfahren angewendet
werden. Die Laderingplatte 59 kann aus Keramikmaterial, aus Kunststoff oder einem anderen isolierenden
Material hergestellt sein. Sie kann aber auch aus einem leitenden Material mit einem isolierenden überzug zum
Isolieren der Laderinge voneinander hergestellt sein.
Wie zuvor erwähnt wurde, passen die Kugeln 48 bis 50 mit drei Auflagern 45 bis 47 zusammen. Einzelheiten
der ZusammenfUgungsbezlehung sind in Fig.23 dargestellt, wo der konisch geformte FuB des Auflagere 45 mit der
Kugel 48 in Eingriff steht. Die Kugel 48 ruht auf einem Träger 60, der ein Teil der unteren Baueinheit 42 1st.
In der gleichen Welse ruht die Kugel 49 auf einem Träger 81, und die Kugel 50 ruht auf einem Träger 82 j
diese drei Träger sind In Fig.6 dargestellt. Der Träger
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weist einen konischen Sitz 63 zur Anpassung an den Fuß des Auflagers 45 auf; in gleicher Weise ist der
Träger 81 mit einem (nicht dargestellten) V-förmigen Sitz versehen. Die Oberfläche des Trägers 82 ist eben.
Wie Fig.23 erkennen läßt, wird das Auflager 45
von einem Gewindeeinsatz 84 getragen, der in den
Befestigungsblock 32 geschraubt ist. Die Auflager und 47 werden von ebensolchen Gewindeeinsätzen getragen,
damit eine Möglichkeit zum Einstellen der vertikalen Lagebeziehung zwischen der oberen Baueinheit 41 und der
unteren Baueinheit 42 geschaffen wird, wobei bemerkt sei, daß das Auflager 43, der Gewindeeinsatz 84 und der
Befestigungsblock 32 Teile der oberen Baueinheit 41 sind.
Die Lochplatte 60 wird von der oberen Baueinheit 41 fest in Bezug auf die Haltevorrichtung der Befestigungsblöcke 32 bis 34 getragen. Eine Grobeinstellung in
horizontaler Längsrichtung der Lochplatte 60 bezüglich einer Laderingplatte oder bezüglich andrer Bezugsbefestigungen, kann dadurch erzielt werden, daß das
Gewindeglied 38 (Fig.22) axial nach vorne geschoben wird. Zur Feineinstellung der relativen horizontalen
Lage zwischen der Lochplatte und einer Laderingplatte sind ein Einstellarm 83 für das Auflager 43 und ein
ebensolcher (nicht dargestellter) Einstellarm für das Auflager 46 vorgesehen. Zum Eingriff an diesen Einstellarmen
weisen die Auflager 43 und 46 rechtwinklige obere Enden 86 und 87 auf, wie in den Figuren 24 bzw. 23 dargestellt
ist.
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Aus Fig.24 ist zu erkennen, daß die konische Ausnehmung 89 im Fuß 88 des Auflagers 45 außermittig gegenüber der
Achse des Schafts 87 liegt. Dies bedeutet, daß die Mitte der konischen Ausnehmung 89 beim Drehen des Schafts 87
des Auflagers 45 eine kreisförmige Bahn beschreibt, die in Fig.27 als gestrichelter Kreis 90 angegeben ist. Auf
diese Weise ist es möglich, durch Lösen der Mutter 88 von Fig.23 und durch bogenförmiges Bewegen des Einstellarms
85 eine horizontale Einstellung in zwei Richtungen zu erzielen. Die Herstellungs- und Zusanunenbautoleranzen
des Kopfs 40 sind so bemessen, daß der auf diese Weise vorgesehene kleine Einstellwert der Wert ist, der jeweils
benötigt wird. ;
Wenn das Auflager 45 gemäß den obigen Ausführungen eingestellt ist, muß eine ebensolche Einstellung des
Auflagers 46 vorgenommen werden. Der Fuß 91 des Auflagers 46 wirkt an einem außermittig bezüglich des
Schafts 92 liegenden Punkt auf die zugehörige Kugel 49 ein. Da das Auflager 46 im Fuß 91 mit einer V-förmigen
Ausnehmung 93 versehen ist, erzeugt eine Drehung des rechtwinkligen oberen Abschnitts 87 durch einen zugehöri·
gen Einstellarm eine eindimensionale Bewegung der oberen Baueinheit 41 bezüglich einer in Eingriff mit der Ausnehmung
93 stehenden Kugel. Diese Relativbewegung ist in Fig.26 mit der gestrichelten Linie 128 angegeben.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten,die zum schrittweisen
Einstellen der zwei Auflager 45 und 46 zur Erzeugung einer genauen horizontalen Ausrichtung zwischen den
Lochplatten 60 und einer der Laderingplatte 59 entsprechenden Bezugsstruktur angewendet werden können.
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as
Diese Ausrichtung kann mit Hilfe geeigneter optischer Instrumente ausgeführt werden; sie wird üblicherweise
von einem speziell ausgebildeten Personal an einem Wartungszentrum ausgeführt, wo neue oder wiederinstandgesetzte
obere Baueinheiten 41 für den Einsatz zusammen mit unteren Baueinheiten 42 vorbereitet werden, die sich
bereits am Anwendungsort befinden.
Sobald die Ausrichtung entsprechend den obigen Ausfuhrungen
beendet 1st, kann die obere Baueinheit 41 zu einer Druckerei
transportiert werden, bei der sich eine untere Baueinheit befindet, die eine Wartung erfordert. In der Druckerei
kann die alte obere Baueinheit abgenommen werden, und die neue, zuvor ausgerichtete obere Baueinheit kann
schnell an Ort und Stelle eingesetzt werden. Eine weitere Ausrichtung sollte dabei nicht erforderlich
sein.
Die schließlich vorliegende räumliche Beziehung zwischen
der Lochplatte 60 und der Laderingplatte 59 ist in Fig.12 dargestellt. Wie in dieser Figur gezeigt ist, sind unterhalb
der Laderingplatte 59 zwei Fänger 94 mit einem dazwischengefUgten Ablenkband 129 angeordnet. Die Lochplatte
60 ist durch Löten oder auf andere Weise mit einem Lochplattenhalter 95 verbunden, und der Lochplattenhalter
95 ist mit Hilfe von Klemmgliedern 97 und 98 am Gehäuse 91 festgeklemmt.Eine Gruppe von
Schrauben 99 (von denen zwei dargestellt sind) hält die Klemmglieder 97 und 98 an Ort und Stelle. Das
Sieb 95 bewirkt eine Reduzierung der in der Tinte vorhandenen Turbulenz, wie oben erläutert wurde;
ein O-Ring 96 bewirkt eine Abdichtung zwischen dem Lochplattenhalter 95 und dem Gehäuse 61.
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Das Hauptbauteil der unteren Baueinheit 42 ist eine Trägerplatte 100, die eine erweiterte öffnung 103
aufweist, wie in Fig.5 am besteh zu erkennen ist. Die
obere Baueinheit 40 paßt nach unten durch die Off. nung 103, und sie wird mit Hilfe von drei Halterungen
104 bis 106 an Ort und Stelle verriegelt. Die Halterungen 104 bis 106 sind auf Sitzen 107 so befestigt,
daß sie auf die oberen Flächen der Auflager 45 bis einwirken.
Zur zusätzlichen Stützung sind fünf Versteifungsglieder 100 bis 112 vorgesehen, die an der Trägerplatte
100 befestigt sind. An der Trägerplatte 100 sind auch zwei Klemmen 113 und 114 befestigt, die elektrische
Kabel 101 bzw. 102 festklemmen.
Auf Grund eines weiteren Merkmals der unteren Baueinheit 42 kann zwischen der Lochplatte 60 und der
Laderingplatte 59 eine reinigende und strahlstabilisierende Luftströmung erzeugt werden. Zu diesem Zweck
weist die untere Baueinheit eine Reihe von Luftzuleitung srohrei 115 nach Fig. 11 auf. Von diesen Rohren
zugeführte saubere Luft strömt in den Raum zwischen der Lochplatte 60 und der Laderingplatte 59 und dann
aus diesem Raum durch die Laderinge 77 nach unten. Der Raum zwischen der Laderingplatte 59 und der Lochplatte
60 ist von einer Gruppe von Luftfandleisten umschlossen.
In Fig.12 ist zu erkennen, daß die Fänger 94 in einer
solchen Lage angebracht sind, daß die untere Fläche der Laderingplatte 59 verdeckt wird. Während des
Betriebs des Druckers ist es manchmal erwünscht, die Laderingplatte zu überprüfen; zu diesem Zweck
können die Fänger 94 nach unten geschwenkt werden, wie in Fig.10 dargestellt ist. Die Befestigung der
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as
Fänger ermöglicht diese nach unten erfolgende Schwenkbewegung, wobei trotzdem die Fähigkeit zur genauen
Ausrichtung der Betriebspositionen beider Fänger geschaffen wird. Die Fangvorrichtungen enthalten gemäß
den genauen Darstellungen der Figuren 33 bis 37 Jeweils einen Fänger 94, der über vier Absaugrohre
117 nit einem Unterdruckverteiler 118 verbunden ist.
Der Unterdruckverteiler 118 ist mit Hilfe von zwei Drehverbindungen 120 an zwei Unterdruckleitungen
119 angeschlossen. Jede Drehverbindung 120 1st mittels Dichtungen 121 abgedichtet; in der Betriebsposition
steht jede Unterdruckleitung 119 Über eine Öffnung 122 in der Wand des Unterdruckverteilers
mit dem zugehörigen Unterdruckverteiler
118 in Verbindung.
Die Unterdruckverteiler 118 werden mit Hilfe von Federgliedern 124 gegen V-Blöcke 123 abgestutzt, die in
die in Fig.11 dargestellte Position gedreht werden können, damit das Zerlegen erleichtert wird. Wenn sich
die Fänger 94 in der Betriebsposition befinden, werden sie an jedem Ende von einem Schuh 125 (Fig.17) gehalten.
Die Schuhe 125 sind an Endblöcken 126 befestigt, die an jedem Ende der Fänger angebracht sind. Das Ablenkband
129 ist unter Spannung zwischen die Endblöcke 126 eingebaut. Zu diesem Zweck sind zwei dreieckige Spannblöcke
127 vorgesehen, um die das Ablenkband 1.29 gewickelt ist und die in Kerben in den Endblöcken 126
sitzen. Die Lage der Endblöcke 126 kann zur Steuerung der Spannung des Ablenkbandes 129 in dessen Längsrichtung
eingestellt werden.
Die Haltebeziehung zwischen den Schuhen 125 und den Fängern 94 ist in Fig.18 genau dargestellt. Die Schuhe
125 sind mit Hilfe von Bolzen 130 und Federn 131 an den
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Endblöcken 126 befestigt. Aus diesem Grund sind die
Schuhe 126 beweglich gehalten, und sie reichen soweit nach außen, daß sie unter überstehende Ränder 131 der
Fänger 94 greifen. Der vertikale Abstand zwischen den Fängern 94 und der Lochplatte 60 1st mit Hilfe von Abstands
vorrichtung en 132 eingestellt, die auf den Oberflächen der Fänger 94 befestigt sind. In Fig.i6 ist
die Anordnung von der Stirnseite des Druckkopfs aus dargestellt.
Die horizontal nach innen und nach außen gerichtete Bewegung der Fänger 94 bezüglich des Ablenkbandes 129
wird mit Hilfe mikrometerartiger Einstellknöpfe 133 bis 136 gesteuert. Die Fänger 94 sind gemäß den obigen
Ausführungen an den Blöcken 123 angebracht, die ihrerseits von Trägem 137 bis 140 gehalten sind, wie in Fig.7
und Fig.8 am besten zu erkennen ist. Die Träger 137 bis 14O sind bei 141 drehbar gelagert, und sie werden mit
Hilfe von Achsgliedern, die als Reaktion auf eine von Hand ausgeführte Einstellung der Knöpfe 133 bis 136
in ihre Lage gebracht sind, gegen Vorspannungsglieder 142 gedrückt.
Der Knopf 136 steuert die Bewegung einer Welle 143, die zur Einstellung des Trägers 139 quer über den Druckkopf
reicht. In der gleichen Weise bewirkt der Knopf 135 die
Lageeinstellung einer Welle 144 gegen einen Träger 140. Die Knöpfe 133 und 134 reichen nicht quer über den Druckkopf,
sondern wirken direkt auf Träger 138 bzw. 147 ein. Die Knöpfe 133 bis 136 befinden sich also alle auf der
gleichen Seite des Druckkopfs, so daß eine bequeme Bedienung durch das Wartungspersonal ermöglicht wird.
Da die Knöpfe 133 bis 136 mikrometerartige Vorrichtungen
sind, können die Fänger 94 in ihrer gesamten Länge präzise in Bezug auf das Ablenkband 129 eingestellt werden. Diese
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Einstellung wird einfach dann ausgeführt, wenn der Transportmechanismus
der Druckbahn zurückgezogen und durch eine Tropfschale 145 nach Fig.29 ersetzt ist. Der Druckkopf 40,
der in der Platte 147 eines Tische 146 befestigt ist, wird über der Tropfschale 145 angebracht, und alle
Flüssigkeitsstrahlen werden in den Druckmodus umgeschaltet, was bedeutet, daß alle Tropfen in den Strahlen ungeladen
sind. Dadurch werden alle Strahlen in die Tropfschale
gelenkt, Die beiden Fänger 94 werden dann nach innen gegen das Ablenkband 129 vorwärtsbewegt, bis ihre Fangflächen
die Tintenstrahlen gerade berühren. Die Knöpfe 133 bis 136 werden dann so eingestellt, daß die Fänger
aus dieser Position um eine vorbestimmte Strecke zurückversetzt werden. Dies sollte eine zufriedenstellende Fangwirkung
ergeben, die dadurch geprüft werden kann, daß alle Strahlen in den Fangmodus umgeschaltet werden. Die
Tischplatte 147 ist mit Hilfe eines Schranlers 148 am Tisch 146 befestigt, so daß der Druckkopf 40 zur
Wartung oder zur Inspektion angehoben werden kann.
Das Anlassen und Abschalten des Tintensystems wird so ausgeführt, wie in der USA-Patentschrift 3 891 121
beschrieben ist. Somit wird der Tintenzufuhrhohlraum im Lochplattenhalter 95 in einem sauberen trockenen
Zustand gehalten, wenn der Druckkopf nicht benutzt wird. Das Anlassen beginnt durch Einpumpen von Druckluft in
den Hohlraum 149, woran sich das Einführen eines SpUlmittele
anschließt. Nachdem das Spülmittel freistehende, gut angeregte Strahlen gebildet hat, wird die Spülmittelströmung
beendet, und in den Hohlraum 149 wird Tinte gepumpt. Wenn der Druckvorgang beendet ist, wird in
den Hohlraum 149 frisches Spülmittel gepumpt, damit es die Tinte ersetzt und das System reinigt. Nach einer
kurzenZeitperlode wird die Spülmittelströmung beendet,
und der Hohlraum 149 wird durch Anlegen eines Unterdrucks getrocknet.
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Zur Erzielung einer wirksamen automatischen Steuerung der Anlauf- und Absohaltfolgen ist ein Doppelmembranventil
150 geschaffen worden, wie es in Flg.30 dargestellt
ist. Das Ventil 130 empfängt die unter Druck gesetzte Tinte über die Leitung 161 aus einer Tintenzufunreinheit
159, und es liefert unter der Steuerung durch Druckluft am Einlaß 134 die Tinte zu den Leitungen
162 und 163.Die Leitungen 162 und 163 sind an ein Kanisterfilter 151 angeschlossen, das dem Kanal
im Rippenglied 67 gefilterte Tinte zuführt. Ein ebensolches Ventil 153 liefert SpülflUssigkeit aus einem unter
Druck stehenden Vorratsbehälter 172 über ein weiteres Kanisterfilter 152 an den Kanal 71 im Rippenglied 68.
Es ist nur das Ventil 150 genau beschrieben worden, doch gilt diese Beschreibung auch für das Ventil 153.
Aus der vergrößerten Ansicht von Fig.39 ist zu erkennen,
daß das Ventil 150 einen in der Leitung 161 sitzenden Einsatz 187 enthält, der eine vorstehende Lippe 188
aufweist. Mit Hilfe einer Steuerstange 157 kann eine erste Membran 156 dicht in Anlage an die Lippe 188
gebracht werden, so daß die Tintenströmung durch das Ventil unterbrochen wird. Der Einsatz 167 besteht
vorzugsweise aus Edelstahl, und ergibt bei einer nur relativ kleinen Kraft gegen die Steuerstange 157
eine dichte Linienabdichtung. Die Steuerstange wird mit Hilfe einer Feder 185 in die Ventilvershhlußstellung
gemäß den Figuren 30 und 39 gedrückt. Das Ventil 150 1st daher normalerweise geschlossen, und
es wird geöffnet, wenn das (nicht dargestellte) Strömungssteuersystem dem Einlaß 154 Druckluft
zuführt. Die Druckluft strömt vom Einlaß 154 durch den Kanal 155, so daß sie auf eine zweite Membran 158
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drückt. Die Membran 158 wirkt gegen die Feder 185, so daß bei dem Membran bei der Einwirkung von Druckluft auf die
Membran (typischerweise mit einem Druck von etwa 3,5 kg/cm ) die Feder 185 zusammengedrückt wird, damit die Stange 157
in die Ventilöffnungestellung zurückgezogen wird.
Wie in Fig.30 zu erkennen ist, verlaufen die Leitungen
und 173 im Winkel auseinander. Die zwei Leitungen sind an das Filter 151 dicht bei dessen Mitte angeschlossen, und
sie verlaufen in e inem solchen Winkel zueinander, daß eine nach außen gerichtete Tintenströmung beim Eintritt
in das Filter erzeugt wird. Danach strömt die Tinte nach innen gegen die Achse des Filters 151, damit sie zum
Kanal 70 austritt.
Aus Fig.38 ist zu erkennen, daß die gefilterte Tinte
aus dem Kanal 70 durch einen weiteren Kanal 169 zu einem Ventil 167 strömt. Das Ventil 167 gleicht im
Aufbau dem Ventil 150; es ist im einzelnen nicht dargestellt. Eine nicht dargestellte Luftzuführung
betätigt das Ventil 167 in der Weise, daß die Tintenströmung in den Kanal 168 ermöglicht wird, der mit dem
Kanal Jk zur Versorgung des länglichen Hohlraums 181
im Gehäuee 61 verbunden ist.
Aus dem SpUlmittelvorratsbehälter 172 strömt das Spülmittel durch das Membranventil 153 und das Filter
152 in den Kanal 71, wie oben erläutert wurde. Das Spülmittel strömt dann in den Kanal 164, der zum Membranventil
165 führt. Das Ventil 165 ist ebenso aufgebaut wie das Ventil 150. Das Spülmittel fließt nicht direkt
aus dem Ventil 165 in den Kanal 7U1 sondern es wird durch
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So
das Ventil 167 geleitet. In Flg.31 1st eine für diesen
Zweck vorgesehene Querverbindung dargestellt. Dadurch 1st es möglich, den mit der Flüssigkeit in Kontakt
kommenden Abschnitt des Ventils 167 mit dem Spülmittel zu reinigen.
Wenn während der Anlaßfolge den öffnungen 76 das Spülmittel zugeführt werden muß, ist das Ventil 130
geschlossen, und die Ventile 153, 65 und 167 sind
geöffnet, so daß das Spülmittel durch das Ventil 165
in den Verbindungskanal 166 und durch das Ventil 167 in den Kanal 168 strömen kann. Das Ventil 167 kann
also aus dem Kanal 169 mit Tinte oder aus dem Kanal mit Spülmittel versorgt werden, doch führt der Auslaß
des Ventils 167 nur zum Kanal 168.
Wenn Tinte im System ist und das Ventil 167 geschlossen ist, wird während der Abschaltperioden kontinuierlich
Tinte durch das Ventil 150 und das Filter 151 in den Kanal 169 gepumpt. Aus dem Kanal 169 strömt die Tinte
in einen Umgehungskanal 170 und aus dem Druckkopf. Nach dem Verlassen des Druckkopfs strömt die Tinte
durch ein geöffnetes Ventil 171 wieder in den Tintenvorratsbehälter 159 zurück. Auf diese Weise ist dafür
gesorgt, daß die Ansammlung verdickter Tintenrückstände verhindert wird, indem das Ventil 167 gespült und ein
ständiger Tintenstrom durch die anderen Teile des Tintenzufuhrsystems
aufrechterhalten wird.
Wie in Fig.38 außerdem dargestellt 1st, 1st ein Membranventil
173 vorgesehen, das geöffnet werden kann, damit Umgebungsluft (oder gefilterte Luft bei atmosphärischem
Druck) in den Kanal 74 eintreten kann. An der öffnung 174»
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die Blttels des Ventils 173 mit dem Kanal 74 verbunden ist,
gelangt die Umgebungsluft in den Druckkopf.
Zwei weitere Ventile 184 und 182 sind an eine Druckluftquelle bzw. an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Diese
Ventile, die in Flg.9 dargestellt sind, sind ebenfalls luftbetätigte Membranventile; sie sind an den Kanal
(Flg.2) angeschlossen, der zum Versorgungshohlraum 181 der Lochplatte offen ist. Das Ventil 184 ist an einem
Sitz 176 (Fig.32) befestigt, und das Ventil 182 ist an einem Sitz 177 befestigt. Wenn das Ventil 184 offen
1st, strömt Druckluft in den Kanal 178 und dann durch den Kanal 179 und die Hohlräume 181 und 149 zur Lochplatte
60. Dies ist der Betriebszustand des Systems während der Anlaufphase und vor der Zuführung von Spülmittel
in den Hohlraum 149. Der Kanal 180 von Fig.$2
ermöglicht das Anlegen eines Unterdrucks an den Hohlraum 149. Dieses Anlegen des Unterdrucks wird für eine kurze
Zeitdauer nach dem Abschalten durchgeführt, wie oben erläutert wurde.
Das oben beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens stellen bevorzugte AusfUhrungsformen
der Erfindung dar; es ist jedoch zu erkennen, daß im Rahmen der Erfindung ohne weiteres Änderungen dieses
Verfahrens und der Vorrichtung möglich sind.
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Claims (22)
1.Tintenstrahl-Druckkopf mit einer oberen Baueinheit, die
"^ eine Lochplatte enthält» einer unteren Baueinheit, die
eine Ladeplatte enthält, und Ausrichteinrichtungen zur Erzielung einer relativen Ausrichtung zwischen der Lochplatte
und der Ladeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung eine Gruppe von Positionselementen, die an vorbestimmten Stellen an einer der
Platten befestigt sind, sowie eine Gruppe von Bezugselementen, die an der die jeweils andere Platte enthaltenden
Baueinheit befestigt sind, enthält, und daß die Bezugselemente zur Erzielung eines Eingriffs mit
den Positionselementen angeordnet und zur Erzielung der relativen Ausrichtung einstellbar sind.
2.Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionselemente drei Kugeln mit harter Oberfläche sind, die an der zugehörigen Platte an im Abstand voneinander
liegenden Stellen im Dreieck angebracht sind.
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ORIGINAL
INSPECTED
3. Druckkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln an der Ladeplatte angebracht sind und daß die Bezugselemente drei Auflager sind, die jeweils
einen Kugelaufnahmefuß aufweisen und an der oberen Baueinheit an solchen Stellen befestigt sind, daß
sie mit den Kugeln zusammentreffen und auf diesen Kugeln aufliegen.
4. Druckkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der FUsse eine konische Ausnehmung aufweist, die so auf die zugehörige Kugel einwirkt, daß eine relative
Horizontalbewegung verhindert wird, daß der zweite Fuß eine V-förmige Ausnehmung aufweist, die so auf die zugehörige
Kugel einwirkt, daß eine relative Horizontalbewegung auf eine Bewegung längs einer einzigen Linie beschränkt
wird, und daß der letzte Fuß eine ebene untere Fläche aufweist, die ohne horizontale Einschränkung auf
der zugehörigen Kugel aufliegt.
5. Druckkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Baueinheit drei Träger zur Aufnahme der Kugeln
enthält und daß die Aufnahmeflächen der Träger in der gleichen Weise wie die Flächen der Füße geformt sind, die
jeweils auf den Kugeln über den Trägern liegen.
6. Druckkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager mit dem eine konische Aufnehmung aufweisenden
Fuß und das Auflager mit dem die V<*förmige Ausnehmung aufweisenden
Fuß um vertikale Achsen drehbar gelagert sind und so bezüglich ihrer jeweiligen Achsen versetzt sind, daß
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durch Drehen der Auflager eine Horizontalbewegung ihrer Ausnehmungen erzielt wird.
7. Druckkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Auflager so angebracht ist, daß es relativ
große horizontale Positionseinstellbewegungen ermöglicht.
8. Druckkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der oberen Baueinheit und der unteren Baueinheit eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine
vertikale Schwenkbewegung ermöglicht, damit das Absenken der Auflager auf die Kugeln während des Verbindens
der oberen und unteren Baueinheiten erleichtert wird.
9. Druckkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Abfedern des bei dem Verbinden auftretenden Stoßes Stoßdämpfervorrichtungen vorgesehen sind.
10. Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselemente zur Einstellung des Abstandes zwischen
der Lochplatte und der Ladeplatte vertikal verstellbar sind.
11. Druckkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Positionselemente drei sphärische
Elemente sind, die im Abstand voneinander dreieckförmlg an der Ladeplatte angebracht sind, und daß die Bezugselemente
drei Auflager sind, die mit Gewindeeinsätzen an der oberen Baueinheit befestigt sind.
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12. Druckkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager zur Einwirkung auf die sphärischen Positionselemente Füße aufweisen, von denen der erste in seiner
unteren Fläche eine sphärische Ausnehmung aufweist, der zweite in seiner unteren Fläche eine V-förmige
Ausnehmung aufweist und der dritte in seiner unteren Fläche keine Ausnehmung aufweist.
13« Druckkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die in ihren unteren Flächen mit Ausnehmungen versehenen Füße gegenüber den vertikalen Achsen ihrer Jeweiligen
Auflager versetzt angebracht sind und daß die Auflager zur Erzeugung einer Horizontalbewegung der Füße um
diese Achsen drehbar sind.
14. Druckkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Baueinheit eine Vorrichtung zur Grobeinstellung der Horizontalstellung eines der Auflager enthält.
15« Druckkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die sphärischen Positionselemente in Sitzöffnungen in der Ladeplatte befestigt sind und aus diesen öffnungen vorstehen.
16. Druckkopf nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Baueinheit drei Träger zum Halten der sphärischen
Positionselemente enthält und daß die oberen Flächen der Träger so gestaltet sind, daß sie der Ausgestaltung
der unteren Flächen der ihnen jeweils zugeordneten Füße entsprechen.
17. Druckkopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die sphärischen Positionselemente zum Einsetzen in die
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Sitzöffnungen in der Oberfläche Nuten aufweisen.
18. Druckkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die sphärischen Positionselemente den gleichen Durchmesser haben.
19· Verfahren zum Zusammenbauen der eine Lochplatte enthaltenden oberen Baueinheit eines Tintenstrahl-Druckkopfs
mit der eine Ladeplatte enthaltenden unteren Baueinheit des Tintenstrahl-Druckkopfs, dadurch gekennzeichnet, daß
an der oberen Baueinheit eine Gruppe aus drei einstellbaren Bezugselementen befestigt wird , daß die Bezugselemente
an vorbestimmten Stellen bezüglich der Lochplatte eingestellt werden, daß auf der Ladeplatte eine Gruppe aus
drei Positionselementen an Stellen entsprechend den Orten der Bezugselemente bezüglich der Lochplatte eingestellt
werden, und daß die obere Baueinheit mit der unteren Baueinheit so zusammengefügt wird, daß die Gruppe
der Bezugselemente auf die Gruppe der Positionselemente einwirkt.
20. Ladeplatte für einen Tintenstrahl-Druckkopf mit wenigstens einer Reihe aus Laderingöffnungen, überzügen in
den Öffnungen aus leitendem Material zur Bildung von Ladeelektroden und mehreren elektrischen Leitern, die
an die Ladeelektroden angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit drei Kugeln aus hartem
Netall versehen ist, die in drei dreieckig angeordneten, im Abstand voneinander liegenden Kugelsitzöffnungen
festgehalten sind, damit ein Ausrichtbezug für die Ladeplatte in einem Tintenstrahl-Druckkopf gebildet
wird.
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21. Ladeplatte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kugeln den gleichen Durchmesser haben.
22. Ladeplatte nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln Oberflächennuten zur Erleichterung des Einsetzens in die Kugelsitzöffnungen
aufweisen.
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