DE2731210C2 - Metronom - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Metronom mit einem die Antriebsvorrichtung eines schwingenden Pendels auf-
nehmenden Gehäuse, das aus einem länglichen, trogartigen Hauptteil und einer dessen offene Seite
abdeckenden Abdeckplane gebildet ist, an deren Innenseite die Antriebsvorrichtung mittels mindestens
zweier Schrauben befestigt ist und an deren Außenseite das Pendel und eine diesem zugeordnete bedruckte
Skalenplatte angeordnet sind, wobei das Pendel in einer sich quer zur Längsrichtung der Abdeckplatte erstrekkenden
U-förmigen Pendelbrücke gelagert ist die mittels zugleich zur Befestigung der Antriebsvorrichtung
dieneuien Schrauben an der Abdeckplatte gehalten ist.
Bei den bekannten Metronomen dieser Art ist die Antriebsvorrichtung üblicherweise mittels vier an der
Abdeckplatte sitzenden Befestigungsschrauben an deren Innenseite gehalten. Zwei Befestigungsschrauben
dienen dabei, wie vorstehend ausgeführt, zur Halterung der Pendelbrücke, während die beiden anderen
Befestigungsschrauben im Abstand oberhalb der Pendelbrücke vorgesehen sind. Aufgrund der Baugröße der
Antriebsvorrichtung befinden sich die letzteren Schrauben in einem Bereich, in dem die einstellbaren
musikalischen Zeitmaße auf der Abdeckplatte aufgeführt sind.
Diese Placierung der Befestigungsschrauben ließ es bisher nicht zu, an der Außenseite der Abdeckplatte eine
verhältnismäßig breite, geschlossene Skalenplatte anzubringen, auf der sowohl die Zahl der hörbaren Schläge
je Minute zur Einstellung des verschiebbaren Pendelgewichtes, als auch die denselben zugeordneten Arten der
einstellbaren Tempi hätten aufgezeichnet sein können; man war vielmehr gezwungen, die Skalenplatte als
relativ schmalen Streifen auszubilden und diesen in der Mitte zwischen den Aufnahmelöchern der Befestigungsschrauben
an der Abdeckplatte anzubringen. Hierdurch wurde es notwendig, die Angaben der einzelnen Arten
einstellbarer Tempi sowie die denselben zugeordneten möglichen Schlagzahlangaben zu beiden Seiten der
Skalenplatte auf die Außenseite der Abdeckplatte aufzudrucken, während auf die Skalenplatte lediglich die
Schlagzahlen aufgedruckt werden konnten. Es mußte also sowohl die Skalenplatte als auch die Abdeckplatte
mit bestimmten Angaben bedruck' w. erden.
Aus der beschriebenen Konstruktion erwächst für den Benutzer eines derartigen Metronoms der wesentliche
Nachteil, daß eine Direkteinstellung des Pendelgewichtes auf ein gewünschtes Zeitmaß nicht möglich ist
Wie nämlich vorstehend bereits erläutert worden ist, sind die verschiedenen Arten musikalischer Tempi
sowie die denselben zugeordneten möglichen Schlagzahlen, zusammengefaßt in Schlagzahlgruppen, an der
Außenseite der Abdeckplatte untereinanderstehend aufgezeichnet und zwar außerhalb den Bereichen, in
denen die zu den verschiedenen Schlagzahlgruppen gehörenden aufgegliederten Schlagzahlen auf der
Skalenplatte aufgezeichnet sind.
Es ist deshalb notwendig, daß der Benutzer eines solchen Metronoms, wenn er ein gewünschtes Zeitmaß
einstellen will, zunächst feststellt wo die diesbezügliche Schlagzahlgruppe auf der Abdeckplatte aufgezeichnet
ist. Danach hat er sich die entsprechende Angabe der für das betreffende Zeitmaß in Frage kommenden Schlagzahlen
zu merken und muß diese auf der Skalenplatte suchen, bevor er schließlich das Pendelgewicht in eine
Stellung bringen kann, die einer dieser möglichen Schlagzahlen entspricht
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Metronom der eingangs beschriebenen Art in der Weise
weiterzubilden, daß das Einstellen gewünschter Schlagzahlen
wesentlich einfacher zu bewerkstelligen ist
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
In diesem Falle dienen somit lediglich die für die Anordnung der Pendelbrücke erforderlichen Befestigungsschrauben
auch zur Montage der Antriebsvorrichtung, die, um eine einwandfreie Halterung derselben an
der Innenseite der Abdeckplatte zu gewährleisten, dort mittels wenigstens eines weiteren zusätzlichen Haltegliedes
gehalten ist das vorzugsweise unmittelbar an der Innenseite der Abdeckplatte angeformt ist Damit
kann auf die Anordnung der beiden üblicherweise im Abstand oberhalb der Pendelbrücke vorgesehenen
zusätzlichen Befestigungsschrauben verzichtet werden, so d?ß es möglich ist die Skalenscheibe sowohl in der
Breite als auch in der Länge über die Bereiche geschlossen auszudehnen, in denen sich normalerweise
die Befestigungsschrauben befinden. Die so möglich gewordene Vergrößerung der Skalenplatte bietet
nunmehr den wesentlichen Vorteil, die den einzelnen Schlagzahlgruppen zuzuordnenden Angaben der einstellbaren
musikalischen Zeitmaße unmittelbar neben diesen Schlagzahlen aufführen zu können, so daß
dadurch eine Direkteinstellung des Pendelgewichtes möglich ist
Schließlich wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion die Montage der Antriebsvorrichtung insofern
wesentlich erleichtert als diese, bevor sie mittels den beiden, die Penaelbrücke haltenden Befestigungsschrauben
an die Abdeckplatte anzuschrauben ist, lediglich mit dem an der Innenseite der Abdeckplatte
vorgesehenen Halteglied in Wirkverbindung zu bringen ist und somit auf das Setzen eines weiteren Schraubenpaares
verzichtet werden kann.
Sofern die Antriebsvorrichtung in bekannter Weise ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Gestell
aufweist dessen Schenke! im Randbereich nach außen abgewinkelt sind, wobei in diesen abgewinkelten
Schenkelrandstücken im Bereich ihres einen Endes jeweils eine Gewindebohrung für die Befestigungsschrauben
angeordnet ist ergibt sich eine günstige Konstruktion nach Anspruch 2.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Konstruktion nach Anspruch 3 auszubilden, so daß das Gestell dei Antriebsvorrichtung mit Hilfe solcher Zapfen bei der Montage in einer einwandfreien Montagestellung justiert werden kann.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Konstruktion nach Anspruch 3 auszubilden, so daß das Gestell dei Antriebsvorrichtung mit Hilfe solcher Zapfen bei der Montage in einer einwandfreien Montagestellung justiert werden kann.
Eine besonders einfache Konstruktion des Haltegliedes ist in Anspruch 4 definiert In diesem Falle ist bei der
Montage der Antriebsvorrichtung zunächst ein Schenkelrandstück des Gestelles unter den Steg zu schieben,
wonach mittels eines Zapfens der Gestellschenkel an der Abdeckplatte justiert und schließlich die Befestigungsschrauben
bei gleichzeitiger Montage der Pendelbrücke angebracht werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind beide abgewinkelten Schenkelrandstücke der
Gestellschenkel mittels eines Haltegliedes gemäß
bo Anspruch 5 an der Abdeckplatte gehalten.
Eine weitere Vereinfachung der Montage ergibt sich nach Anspruch 6 dadurch, daß in diesem Falle die
Pendelbrücke in eine einwandfreie fluchtende Lage zu der in der Abdeckplatte vorhandenen öffnung für den
Durchtritt der Pendelwelle gebracht werden kann, ohne daß hierzu eine langwierige Einstellung erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Pendelbrücke sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis 9, wobei die
Ausbildung der Pendelwelle nach Anspruch 9 sicherstellt, daß diese gegen Berührung geschützt ist.
Im Hinblick auf die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe ist es außerdem vorteilhaft die Konstruktion nach Anspruch 10 weiterzubilden, so daß im Bereich der
eine verhältnismäßig große Breite aufweisenden Skalenplatte auch keine Befestigungsschrauben zur festen
Verbindung der Abdeckplatte mit dem Gehäusehauptteil notwendig sind.
Eine stabile Halterung der Abdeckplatte am Gehäu- in
sehauptteil entlang ihres Umfanges ist dabei gewährleistet, wenn die Merkmale des Anspruches 11 verwirklicht sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sieh aus den Patentansprüchen 12 bis 17. ι =.
Die Erfindung wird in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles eines Metronoms näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Metronom entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Metronom entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, in vergrößerter und
verkürzter Darstellung;
Fig.4 die Rückansicht der vorderen Abdeckplatte
des Metronomgehäuses;
Fig.5 einen Querschnitt durch die Abdeckplatte entlang der Linie 5-5 der F i g. 4;
Fig.6 einen Teilschnitt durch die Abdeckplatte 3n
entlang der Linie 6-6 der F i g. 4;
F i g. 7 einen Teilschnitt durch die Pendelbrücke entlang der Linie 7-7 der F i g. 2.
Das gezeigte Metronom besitzt ein Gehäuse, das aus einem länglichen, trogartigen Hauptteil 10 und einer ;"i
dessen offene Seite abdeckenden Abdeckplatte 12 gebildet ist die ihrerseits mittels eines Deckels 14
abdeckbar ist sofern das Metronom nicht gebraucht wird.
An der Innenseite der Abdeckplatte 12 ist eine w
Antriebsvorrichtung 16 angeordnet mit deren Hilfe Taktschläge erzeugbar sind, wobei die Schlagfolge in
bekannter Weise mittels eines auf einer Pendelwelle 22 drehfest angeordneten Pendels 24 einstellbar ist. Zu
diesem Zweck durchdringt die in einem Gestell 26 der 4">
Antriebsvorrichtung 16 mit ihrem einen Ende drehbar gelagerte Pendelwelle 22 eine Öffnung 28 der
Abdeckplatte 12 und ist mit ihrem, die letztere durchdringenden Endstück in einer als Ganzes mit 30
bezeichneten Pendelbrücke drehbar und axial ver- ™ schiebbar gelagert Das Pendel 24 sitzt zwischen
Abdeckplatte und Pendelbrücke auf der Pendelwelle 22. Es weist einen federnd elastischen Pendelstab 32 auf, auf
dessen sich von der Pendelwelle 22 nach oben erstreckendem Teilstück ein Pendelgewicht 34 verschiebbar und in vorbestimmten Stellungen verrastbar
angeordnet ist An dem sich von der PendelweTle nach unten erstreckenden Teilstück des Pendelstabes ist ein
Ausgleichgewicht 36 befestigt
Die Antriebsvorrichtung weist in bekannter Weise <*
eine ein Federhaus 38 mit Federhausrad 40 tragende Federwelle 42 auf, durch die ein Schlagzahnrad 44
antreibbar ist, dessen Zähne 46 zur Erzeugung von Taktschlägen mit zwei Ankerplatten 45, 47 der
Pendelwelle 22 zusammenwirken. Mittels eines Aufzieh- <"
schlüsseis 48 ist die Feder der Antriebsvorrichtung aufziehbar.
zeigt, im Querschnitt U-förmig ausgebildet und dessen
beiden Schenkel 50, 52 weisen jeweils ein rechtwinklig nach außen abgebogenes Schenkelrandstück 54 bzw. 5<r>
auf.
Die Pendelbrücke 30 ist in bekannter Weise U-förmig ausgebildet und deren, über einen den Lagerkörper der
Pendelwelle 22 bildenden Verbindungssteg 58 miteinander verbundenen Schenkel 60, 62 weisen jeweils einen
nach außen rechtwinklig abstehenden Fuß 64 bzw. 66 auf, die zur Befestigung der Pendelbrücke jeweils eine
Befestigungsschraube 68 aufnehmen. Diese durchdringen die Abdeckplatte 12 und sind in Gewindebohrungen
70 bzw. 72 der Schenkelrandstücke 54,56 des Gestelles 26 eihichraubbar. Damit läßt sich mit Hilfe dieser beiden
Befestigungsschrauben sowohl die Pendeibrücke 30 als
auch das Gestell der Antriebsvorrichtung an der Innenseite der Abdeckplatte befestigen.
Sowohl die Konstruktion der Antriebsvorrichtung 16 als auch die des Pendels sind als solche bekannt.
Um zur Montage der Antriebsvorrichtung an der Abdeckplatte 12 mit zwei Befestigungsschrauben 68
auszukommen, sind an der Innenseite der Abdeckplatte in seitlichem Abstand voneinander und oberhalb der
Ebene, in welcher sich die Befestigungsschrauben 68 befinden, zwei Halteglieder 74, 76 vorgesehen, die
vorzugsweise stegartig ausgebildet sind und sich in Längsrichtung der Schenkelrandstücke 54, 56 erstrekken. Diese Halteglieder sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel an ihrem, dem Gestell 26 der Antriebsvorrichtung zugekehrten Ende mit einer Haltenase 78
ausgestattet die sich im Abstand von der Innenfläche der Abdeckplatte befindet und die die Schenkelrandstücke 54, 56 von deren Stirnseite her derart
übergreifen, daß diese formschlüssig in eine durch die Haltenase und die Innenseite der Abdeckplatte
definierte nutartige Ausnehmung 80 eingreifen. Die Halteglieder halten somit das Gestell 26 an dessen
Oberteil zuverlässig an der Innenseite der Abdeckplatte fest so daß dort auf eine entsprechende Anordnung von
Befestigungsschrauben in der Abdeckplatte verzichtet werden kann. Zu beiden Seiten der Halteglieder 74, 76
befindet sich jeweils ein Paar von Anschlägen 82, 84, welche das betreffende Endstück der Schenkelrandstükke 54,56 zwischen sich aufnehmen und exakt ausrichten.
Die Abdeckplatte 12 ist vorzugsweise durch ein aus Kunststoff bestehendes einstückiges Formteil gebildet,
an das die Halteglieder 74, 76 sowie die seitlichen Anschläge 82,84 angeformt sind. Zur exakten Justierung
der Antriebsvorrichtung in der Abdeckplatte ist außerdem je Schenkelrandstück 54 bzw. 56 des
Gestelles 26 vorzugsweise noch ein an der Abdeckplatte angeformter zylindrischer Zapfen 86 bzw. 88 vorgesehen, die in jeweils eine ungefähr in der Längsmitte der
Schenkelrandstücke vorgesehene Ausnehmung 90 formschlüssig eingreifen (siehe F i g. 6).
Die beschriebene Art der Befestigung des oberen Gestellteiles an der Innenseite der Abdeckplatte mit
Hilfe der Halteglieder 74,76 ermöglicht die Anordnung einer Skalenplatte 92 an der Außenseite derselben, die
über ihre gesamte Länge eine große Breite aufweisen und frei von Bohrungen für Befestigungsschrauben
belassen werden kann, obgleich eine Antriebsvorrichtung üblicher Bauart Verwendung findet, für deren
Befestigung normalerweise in einer Ebene oberhalb der Pendelbrücke nochmals ein Paar von Befestigungsschrauben anzuordnen wäre und dadurch in diesen
Bereichen die Skalenplatte unterbrochen werden müßte. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Befesti-
gungsart der Antriebsvorrichtung einen Verzicht auf ein
weiteres Paar von Befestigungsschrauben ermöglicht und somit die Skalenplatte relativ breit ausgebildet
werden kann, ist eine völlig neuartige Aufteilung der zur Einstellung des Metronoms notwendigen Angaben auf
der Skalenplatte möglich, und zwar dergestalt, daß auf dieser die für einzelne Tempiarten vorgeschriebenen
Schlagzahlgruppen in Klammern zusammengefaßt werden können und in diese Klammer auch eine die Art
des musikalischen Zeitmaßes betreffende Angabe aufgeführt werden kann. Die Möglichkeit einer
derartigen Gestaltung der Skalenplatte erlaubt es somit auf einen Blick, die gewünschte Schlagzahl aus einer
bestimmten Tempiarten zugeordneten Schlagzahlgruppe auszuwählen, wie dies Fig.! einprägsam veran-
schaulicht
Eine weitere Maßnahme, die Skalenplatte 92 bei relativ großer Breite in sich geschlossen auszubilden
und dadurch die Schlagzahlgruppen und sonstige Angaben auf diese vollständig aufdrucken zu können,
ohne daß in Teilbereichen dieser Aufdruck durch die notwendige Anordnung von Befestigungsschrauben
unterbrochen wird, ist dadurch geschaffen, daß zum Anbau der Abdeckplatte auf die offene Seite des
trogartigen Gehäusehauptteils 10 lediglich noch zwei Befestigungsschrauben 94 vorgesehen sind, die in der
Ebene der Pendelbrücke 30 in seitlichem Abstand von den Befestigungsschrauben 68 placiert sind. Diese
Befestigungsschrauben 94 sind in, am Boden des Gehäusehauptteiles 10 angeformte Säulen 96 einschraubbar und schaffen damit eine feste Verbindung
der Abdeckplatte mit dem Gehäusehauptteil.
Um auf diese Weise eine zuverlässige gegenseitige Verbindung der TeilelO, 12 zu erzielen, ist vorzugsweise
an der Abdeckplatte ein umlaufender Kragen 98 angeformt, der formschlüssig in die offene Seite des
Gehäusehauptteiles eingreift. An dem gemäß F i g. 3 und 4 oberen Teilstück des Kragens ist an der Kragenaußenseite eine vorzugsweise stegartige Rastnase 100
angeformt, die in einer Rastvertiefurg 102 des Gchäusehauptteiles verrrastbar und auf diese Weise
eine einwandfreie gegenseitige Verbindurg dieser Teile gewährleistet ist. Der umlaufende Kragen 98 der
Abdeckplatte weist an seiner Basis eine Außenschulter 104 auf, welche in der Befestigungslage der Abdeckplatte an der Stirnfläche des Gehäusehauptteiles 10 aufliegt
und damit die Einbaulage der Abdeckplatte definiert.
Die Pendelbrücke bildet ein aus Kunststoff, insbesondere Acetalharz, bestehendes Formteil, dessen Schenkel
60, 62, wie F i g. 7 zeigt im Querschnitt dreieckförmig bzw. dachgiebelartig ausgebildet sind. Dabei sind die im
Querschnitt Spitzen der Dreiecke bildenden Längskanten 106 aufeinander zugerichtet Diese Querschnittsform ermöglicht eine ausreichend stabile Bauart der
Pendelbrücke mit einem Minimum an hochwertigem
Kunststoff. Vorzugsweise ist auch der Verbindungssteg
58 der Pendelbrücke mindestens bereichsweise im Querschnitt ebenfalls giebeldachartig ausgebildet. Die
Schenkel 60,62 mit den an diesen angeformten Füssen 64, 66 greifen formschlüssig in jeweils eine an der
Außenseite der Abdeckplatte vorgesehene Ausnehmung 108 ein, wodurch die Anbaulage der Pendelbrücke
relativ zur Pendelachse 22 einwandfrei definiert ist. Die die Pendelwelle 22 aufnehmende Lagerbohrung 110 der
Pendelbrücke ist nach außen bereichsweise konisch erweitert, wie dies bei 112 ersichtlich ist. Die
Erweiterung der Bohrurg dient zur Aufnahme von öl, wenn von Zeit zu Zeit die Lagerung der Pendelwelle zu
ölen ist.
Unterhalb der Pendelbriicke 30 befindet sich in
bekannter Weise eine Vielzahl von zueinander parallelliegenden Schallschlitzen 114, die sich vorzugsweise
parallel zur Pendelbrücke erstrecken. Wie aus F i g. 3 hervorgeht sind diese Schallaustrittsschlitze an der
Innenseite der Abdeckplatte durch schräg nach oben und hinten gerichtete Stege 116 abgedeckt so daß das
Eindringen von Staub in das Gehäuse dadurch erschwert ist.
In der Ebene der Pendelwelle 22 und unterhalb der Schallaustrittsschlitze 114 ist in der Abdeckplatte eine
Ausnehmung 118 vorgesehen, deren Umrißform dem Knebel des Aufziehschlüssels 48 im wesentlichen
entspricht, so daß dieser formschlüssig in diese Ausnehmung einsetzbar ist und mit seinem Schaft 48' in
das Gehäuseinnere hineinragt Der Drehknebel ragt etwas über die Vorderseite der Abdeckplatte hinaus und
in der Ruhelage des Pendels 24, in welcher dieser an einem, am oberen Ende der Abdeckplatte angefcrmten
Vorsprung verrastet ist, liegt das Ausgleichsgewicht 36 des Pendels am Knebel des Aufziehschlüssels an und
sichert diesen gegen Herausfallen aus der Einstecköffnung 118.
Die Skalenplatte 92 weist vorzugsweise einen trapezförmigen Umriß auf, wobei sie an der Abdeckplatte derart angeordnet ist daß sie nach oben in der
Breite etwas abnimmt Dieser Umrißform ist sowohl die Umrißform der Abdeckplatte als auch diejenige des
Gehäusehauptteiles angeglichen, d. h. auch diese Teile verjüngen sich entsprechend nach oben. Die Skalenplatte 92 endet kurz oberhalb der Pendelbrücke, wobei von
diesem Bereich ab die Abdeckplatte und der Gehäusehauptteil nach unten in der Breite abnehmen, wodurch
das Metronomgehäuse eine besonders handliche und ästhetische Form erhält
Wie Fig.3 zeigt, ragt die Abdeckplatte über die Stirnfläche des Gehäusehauptteils hervor und auf dieses
Teilstück der Abdeckplatte ist der Deckel formschlüssig aufsetzbar, wobei dieser am oberen Teilstück der
Abdeckplatte bei 118 mit der letzteren verrastbar ist
Claims (17)
1. Metronom mit einem die Antriebsvorrichtung eines schwingenden Pendels aufnehmenden Gehäuse, das aus einem länglichen, trogartigen Hauptteil s
und einer dessen offene Seite abdeckenden Abdeckplatte gebildet ist, an deren Innenseite die Antriebsvorrichtung mit mindestens zwei Schrauben befestigt ist und an deren Außenseite das Pendel und eine
diesem zugeordnete bedruckte Skalenplatte an- ι ο geordnet sind, wobei das Pendel in einer sich quer
zur Längsrichtung der Abdeckplatte erstreckenden, U-förmigen Pendelbrücke gelagert ist, die mittels
zugleich zur Befestigung der Antriebsvorrichtung dienenden Schrauben an der Abdeckplatte befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (16) an der Innenseite der
Abdeckplatte (12) an mindestens einer Stelle im Abstand von den Befestigungsschrauben (68) der
Pendelbrücke (30) durch wenigstens ein an der Abdeckplatte (12) angeordnetes, in ein Teilstück der
Antriebsvorrichtung (16) ein und/oder dasselbe übergreifendes Halteglied (74) gehalten ist.
2. Metronom nach Anspruch 1, dessen Antriebsvorrichtung in bekannter Weise ein im Querschnitt
U-förmig ausgebildetes Gestell aufweist, dessen Schenkel im Randbereich nach außen abgewinkelt
sind, wobei in diesen abgewinkelten Schenkelrandstücken im Bereich ihres einen Endes jeweils eine
Gewindebohrung für die Befestigungsschrauben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der beiden abgewinkelten Schenkelrandstücke (54, 56) an der Abdeckplatte (12) ein
dasselbe im Bereich seines der Gewindebohrung gegenüberliegenden Endes über- und/oder in dieses
eingreifendes Halteglied (74 bzw. 76) zugeordnet ist
3. Metronom nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden abgewinkelten Schenkelrandstücken (54,56) zwischen dem Gewindeloch und
dem Halteglied (74 bzw. 76) eine Bohrung (90) angeordnet ist, in die ein an der Innenseite der
Abdeckplatte (12) angeordneter Zapfen (88) eingreift.
4. Metronom nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (74 bzw. 76) in
Art eines Steges ausgebildet ist, der mit einem nasenartigen Ansatz (78) das entsprechend abgewinkelte Schenkelrandstück (54 bzw. 56) des betreffenden Gestellschenkels (50 bzw. 52) im wesentlichen
spielfrei übergreift.
5. Metronom nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Schenkelrandstücke
(54, 56) der Gestellschenkel (50, 52) mit ihrem den Gewindebohrungen gegenüberliegenden Ende jeweils zwischen zwei, an der Innenseite der
Abdeckplatte (12) vorgesehene Anschläge (82, 84) eingreifen und daß jedem SchenkelrandstUck (54,56)
ein stegartiges Halteglied (74 bzw. 76) zugeordnet ist, die sich mit ihrem die Schenkelrandstücke
übergreifenden Ansatz (78) zwischen die Anschläge so
(82,84) hineinerstrecken.
6. Metronom nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbrücke (30) mit ihren Füßen (64,66) jeweils in eine
Ausnehmung (108) der Abdeckplatte (12) form- b5 schlüssig eingreift
7. Metronom nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbrücke (30) durch ein
Formteil aus Kunststoff, insbesondere Acetalharz, gebildet ist
8. Metronom nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (60, 62) der U-iörmigen
Pendelbrücke (30), im Querschnitt gesehen, die Form
eines im wesentlichen rechtwinkligen Dreieckes aufweisen, wobei sich die durch die rechten Winkel
definierten Dreieckspitzen (106) einander gegenüberliegen.
9. Metronom nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbohrung (HO) der Pendelwelle (22) in der Pendelbrücke (30) an deren Vorderseite (bei 112)
konisch erweitert ist und die Pendelbrücke im Abstand vom Vorderende der konisch erweiterten
Lagerbohrung (110) endet
10. Metronom naeh einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Abdeckplatte (12) auf dem Gehäusehauptteil (10) in dieser in der Ebene der Befestigungsschrauben (68) für die Pendelbrücke (30) zwei
Schraubenlöcher angeordnet sind, die jeweils in seitlichem Abstand von den Befestigungsschrauben
liegen.
11. Metronom nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12) und das
Gehäusehauptteil (10) mittels eines an einem Teil angeordneten umlaufenden Kragens (98) gegenseitig formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar
und mittels am Kragen (98) und am Gehäusehauptteil (10) vorgesehenen Rastmitteln (100, 102)
gegenseitig verrastbar sind.
12. Metronom nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenplatte (92) im wesentlichen Trapezform aufweist und
sich nach oben verjüngt
13. Metronom nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12) samt Gehäusehauptteil (10) oberhalb der Pendelbrücke (30) nach
oben in der Breite abnimmt
14. Metronom nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das die Pendelbrücke (30)
aufweisende Teilstück der Abdeckplatte (12) samt Gehäusehauptteil (10) sich nach unten verjüngt.
15. Metronom nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand unterhalb und in der Ebene der Pendelwelle
(22) in der Abdeckplatte (12) eine Einstecköffnung (118) zum Einstecken des Aufziehschlüssels (48)
angeordnet ist und sich zwischen diesen Teilen in der Abdeckplatte (12) in bekannter Weise Schallaustrittsschlitze (114) befinden.
16. Metronom nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelgewicht (34) in der mittleren
Ruhestellung des Pendels (24) an dem sich innerhalb der Einstecköffnung (118) befindenden Aufziehschlüssel (48) anliegt und diesen in der letzteren
sichert
17. Metronom nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallaustrittsschlitze (114)
an der Innenseite der Abdeckplatte (12) durch schräg nach oben und hinten gerichtete Stege (116)
abgedeckt sind.
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---|---|---|---|
DE2731210A DE2731210C2 (de) | 1977-07-11 | 1977-07-11 | Metronom |
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