DE2730040C2

DE2730040C2 - Maschine zum Pressen von rollenförmigen Ballen

Info

Publication number: DE2730040C2
Application number: DE19772730040
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 4424 Stadtlohn Ahler; Bernard 4441 Spelle Krone
Original assignee: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Current assignee: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority date: 1977-07-02
Filing date: 1977-07-02
Publication date: 1982-11-25
Also published as: DE2730040A1

Description

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Wi ekel raum irirksaas Fördermittel umfaßt, die dem ii

Ansprüche I bis 10. dadurch gekennzeichnet, dall eine Transportwalze koavial zur Fahrzeugachse angeordnet ist.

12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 !.dadurch gekennzeichnet,daß die Wickelkamrner unmittelbar hinter den Transpurtwalzen aufklappbar ist.

13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 12.dadurch gekennzeichnet.daBüc rückseitige Umlenkung der Qucrfördorsiege oder -leisten (8) unmittelbar hinter den Transponwalz.cn gelegen ist.

14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 13 . dadurch gekennzeichnet, daß du Schwcnklager (17) für den aufklappbaren Teil der Wickclkammcr zwischen den innen und außen verlaufenden Teilen der Förderketten (15) gelegen sind.

15. Maschine nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die außen verlaufenden Teile der Förderketten (15) im Bereich der .Schwenklager (17) zw angsweise geführt sind.

Ib. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Wickelraumes durch einsetzbare Seitenwändc veränderbar ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufnehmen und Pressen von landwirtschaftlichem Erntegut, insbesondere Heu. Stroh od. dgl., zu rollenförmigcn Ballen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Bei einer bekannten Maschine d;eser Art mit während des Aufnahme- und des Preßbetriebes konstantem Volumen des Wickelraumcs besteht die Umfangsbegrenzung aus einer Vielzahl von Förder-valzcn. deren ortsfeste Drehachsen entlang einer die Mittelachse des Wickelraunis im Abstand umgebenden gedachten />linderförmigen Fläche angeordnet sind. Die mit ihren Mantelflächen dicht aneinandergrenzenden Förderwalzen werden durch Antriebsketien in Umdrehung versetzt und bilden zugleich sowohl die im Wiekclraum wirksamen Fördermittel als auch die Umfangsbegrenzung der Preß- und Begrenzungsfläche des Wickelraumes.

Eine derartige Maschinenausführung ist baulich Hifwendig und schwer, da sie eine Vielzahl von Förderwalzen mitsamt Lagern für diese und Antriebsmittel für jede Walze erfordert. Die von halbz>lindrischen Mantelflächen der Förderwalzen zusammengesetzte unebene Umfangsflärhe des Wickelraumcs verursacht während des Pressens des zu einem Ballen anwachsenden Erntegutes wechselnde Drücke auf den Außenumfang des sich bildenden Baliens sowie einen Walkvorgang, die einer gleichmäßigen Erntegutverdichtung abträglich sind, einem Zerbröckeln von insbesondere trockenen und spröden Erntegütern Vorschub leisten und nicht unerhebliche Bröckeiverluste begünstigen, zumal kleine Erntegutieile sowie Staubund dgl. Feinparlikel durch die zahlreichen Spalte zwischen den Förderwalzen nach außen hin austreten können.

Es ist ferner eine Maschinenausführung der eingangs genannien Art bekannt, bei der die Umfangsbegren/ung der Wickclkammer anstelle von Förderwal/en von

einer Viel/ahl vim Flachriemen gebildet ist. Die Flachriemen sind dabei in Gruppen in einer Anrodnung nebeneinander /usummcngcfaßi. und mehrere Gruppen solcher Flachriemen Mi'fd dann in I Jmfangsrichtung des Wickelraumes aneinandergren/.end angeordnet. Eine solche Umfangsbegrcn/ung gibt dem Wickelraum eine etwa polygonale Querschnittsform vor, und die ! iacnriomen bilden wiederum unmiiteiDar selbst sowohl die im Wickelraum wirksamen Fördermittel als auch zugleich die Preß- und Begrcn/ungsflächcn für der Wickclraum. Auch bei einer solchen Ausführung sind sowohl y.wischcn den Flachriemen innerhalb jeder Gruppe als auch /wischen den benachbarten Gruppen zahlreiche Spalte vorhanden, durch die Erniegulteile sowie Staub- und dgl. Feinpartikel während des Betriebs nach außen austreten können. Der Bauaufwand einer derartigen Maschine ist ebenfalls hoch, da sie nicht nur eine große Zahl von zugleich verschleißanfälligen Riemen. Lauf- und Umlenkrollen für diese sowie Antriebsmittel, sondern zusätzlich auch Spannmittel für die Riemen erfordert. Da die Flachriemen jeder Gruppe ortsfest Μ Bc/ug auf die Mittelachse des Wickelraumes gelagerte Umlenkrollen umlaufen, zwischen de- Umlenkrollen jedoch unier Innendruck aufgenommenen Erntegulcs nach außen ausweichen können, wirken auf den Außenumfang des sich bildenden Ballens wiederum unterschiedliche Preßdrückc ein. und aas Erntegut wird im sich bildenden Ballen durchwalkt. Die von einer Zylinderform sowohl bei der Ausführung mit Förderwalzen als auch bei der Ausführung mit Flachriemen erheblich abweichende Querschnittsgestaltung des Wickelraumes erfordert weiterhin eine erhöhte Antriebsleistung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die bei großer baulicher Einfachheit, geringem Gewicht sowie großer Robustheit Ballen mit über den Umfang gleichmäßig hoher Pressung erbringt sowie Bröckelverluste und Staubentwicklung weitgehend vermeidet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Maschine gekennzeichnet durch die im keuiv/friilti^iuvn . ~·ι! des Pmentanspiuehs I ungcführicn Merkmale. HinsichiÜL'h v»ciicr.;r Ausgestaltungen wird auf die Patentansprüche 2 bis Ib verwiesen.

υ«.· Maschine nach der Erfindung ist beionüVrs einfach und leicht und besitzt einen Wickelraum, der ein Zerbröckeln von Erntegut sowie ein Austreten von Guttcilcn und Staubpartikeln wirksam unterbindet. Die glatte zylinderförniige Umgrenzungswand wirkt auf den Umfang des sich bildenden Ballens während des Preßvorgangs gleichmäßig mit radial nach innen wirkendem, ohne weiteres besonders hoch wählbarem Druck ein und formt das Erntegut zu sehr formgenauen Ballen. Die eine Bewegungsbahn entlang der Innenfläche der Umgrenzungswand durchlaufenden Querförderstege oder -leisten erzeugen dabei eine von Walkcrscheinungen freie Förderbewegung des Erntegutes im Wickelraum, wobei die Fördermittel ihrerseits baulich außerordentlich einfach und roHust sind und eine nur verhältnismäßig geringe Anlrieuäleistung für die Ausübung ihrer Förderfunktion benötigen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.

In dei Zeichnung bezeichnen 1 das Fahrgestell der Maschine; 3 die Aufnahmevorrichtung: 4 Fördermittel: 6 die Zylinderförmige Umgrenzungswand: 8 Querstege oder -leisten; 9 Führungen: 12 die Außenseite der Umgrenzungswand 6; 15 Förderketten; 16 Rollen der Förderketten 15: 17 Schwenklager für den aufklappbaren Teil der Wickelkammer·, 22 Laufräder des Fahrgestells 1:27 Hydraulikzylinder; 30 den fahrgestellfesten Teil der Wickelkammer; 31 den aufklappbaren Teil der Wickelkammer; 32 Seitenwandteile des fahrgesiellfesten Teiles 30 der Wickelkainmer, und 33 Seitenwandteile des aufklappbaren Teils 31 der Wickelkammer.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Paicnianspriichc:

1. Maschine zum Aufnehmen und Pressen von landwirtschaftlichem Erntegut, insbesondere Heu, Struh od. dgl, zu rollenförmigcn Ballen, bestehend aus einer mittels eines Fahrgestells verfahrbaren, aufklappbaren VVickelkainnier. welche /wei die Stirnflächen eines etwa zylinderisehen Wickelraumes mit horizontal und quer /ur Fahrtrichtung Uisjji.Ticiiteicr Millelachse bildenden starre, zum Aufklappen geteilie. ebene Seitenwände und eine die Umfangsfläehe des Wickelraumcs definierende Umfangsbegrenziing aufweist, einen einer angebauten Aufnahmevorrichtung für das Erntegut nachgcordnclen horizontalen Einzugsspalt im unleren Bereich der Umfangsbcgrenzung besitzt und im vVickelraum cn!h:;!ienen Erntegui eine wickelnde Rotationsbewegung erteilen, dadurch gekcnn/cichnci. daB die Umfangsbegrenzung der Wickelkanvi;Cr aus einer geschlossenen, zy- !■nderförmigen Onigrenzimgswnnd (6) mit einer Eintrittsstelle und einer Ausiritisstelle für das Fördermittel besieht und als Fördermittel (4) auf in Führungen (9) der Wickelkammer laufenden Förderkettcn (15) im Absland aufeinanderfolgend an;zeordneic Querfördersiege oder -leisten (8) vorgesehen sind, die auf ihrem Förderweg zwischen der Eintrittsstelle in den und der Ausirittsstelle aus dem Wiekclraum eine Bewegungsbahn entlang der Innenfläche der Umgrenzungswand durchlaufen und an der Außenseite der Umgren/.ungswand zurückgeführt werden.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (■}) durch die Umgrenzungswand (6) begrenzt sind.

3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9) seitlich nach außen versetzt zum VVickelraum angeordnet sind.

4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkellen (15) vollständig von den Führungen (9) aufgenommen sind.

5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Föidcrketien (15) die Führungen (9) mittels Rollen (16) durchlaufen.

6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Qucrfördcrstcgc oder -leisten (8) an den Rollen (16) abgestützt sind.

7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderstege oder -leisten (8) den Rollen (16) nacheilen.

8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderstege oder -leisten (8) parallel zur Mittelachse des Wickelraumes verlaufen.

9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Umlenkung der Querförderstege oder ■leisten (8) oberhalb des Einzugsspaltes gelegen ist.

10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennnzeichnet. daß in an sich bekannter Weise anschließend an den Ein/ugsspall zwangsweise angetriebene Transportwalzen vorgesehen sind.

11. Maschine nach einem oder mehreren der