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DE2727856C2 - Regensicherungsvorrichtung für einen Spitzenaufschlagzünder für Projektile - Google Patents

Regensicherungsvorrichtung für einen Spitzenaufschlagzünder für Projektile

Info

Publication number
DE2727856C2
DE2727856C2 DE2727856A DE2727856A DE2727856C2 DE 2727856 C2 DE2727856 C2 DE 2727856C2 DE 2727856 A DE2727856 A DE 2727856A DE 2727856 A DE2727856 A DE 2727856A DE 2727856 C2 DE2727856 C2 DE 2727856C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rain protection
protection device
spindle
melting
impact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2727856A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2727856A1 (de
Inventor
Manne Iyskö Rainio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Valmet Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valmet Oy filed Critical Valmet Oy
Publication of DE2727856A1 publication Critical patent/DE2727856A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2727856C2 publication Critical patent/DE2727856C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/36Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein arming is effected by combustion or fusion of an element; Arming methods using temperature gradients

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regensicherungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die mit einer sog. Schmelzteilsicherung versehenen Spitzenaufschlagzünder werden bei Projektilen von Flakgeschützen verwendet. Beim Verschießen der Projektile schmilzt das Schmelzteil unter Einfluß der vom Luftwiderstand erzeugten Wärme, wobei der Zündungsmechanismus des Spitzenaufschlagzünders funktionsbereit gemacht wird und sich eine Schlagspindel nach vorne bewegen kann. Wenn das Projektil auf das Ziel auftrifft, bewegt sich die Schlagspinde! relativ zum Projektil nach hinten und ein Schlagbolzen schlägt auf ein Zündhütchen, so daß das Projektil explodiert. Die bekannten mit einem Schmelzteil versehenen Spitzenaufschlagzünder haben den Nachteil, daß bei Regenwetter nach dem Schmelzen des Schmelzteils eine unerwünschte Explosion durch Auftreffen von Regentropfen auf die Schlagspindel verursacht wird, d. h. das Projektil vor dem Auftreffen auf das Ziel verfrüht explodiert Im ungünstigsten Fall ist eine Explosion des Projektils schon nach einem Flugweg von 40 m bis 200 m möglich. Dieser Nachteil macht sich bei der Verwendung des Flakgeschützes bei Regenwetter störend bemerkbar. Das gleiche Problem tritt natürlich auch bei anderen mit Spitzenaufschlagzündern versehenen Projektilen auf.
Es sind bereits Regensicherungsvorrichtungen eingangs erwähnter Gattung bekannt (CH-PS 2 66 134), bei ίο denen als Sicherungselement zwischen Schlagspindel und Schmelzteil eine dünne Membran vorgesehen ist die mit Hilfe einer hinterschnittenen vom Schmelzteil ausgefüllten Ringnut verankert ist Die Schlagspindel bleibt hierbei im Abstand von der Membran und damit beweglich. Bei einer solchen Ausgestaltung besteht die Gefahr, daß sich unter dem Staudruck die Membran beim Schmelzen des Schmelzteils nach innen durchbiegt da sie dann an den Rändern nicht mehr gehalten ist und in Berührung mit der Schlagspindel kommt so daß sie in der Lage ist, Schlagkräfte, wie sie z. B. durch Regentropfen ausgelöst werden können, auf die Schlagspindel zu übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regensicherungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs 1 derart weiterzubilden, daß auch nach dem Schmelzen des Schmelzteils eine ausreichende Regensicheiheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Bei dieser Ausgestaitung ist das Regensicherungsteil zwischen Schmelzten und Schlagspindel zunächst eingespannt und hebt sich dann mit dem Abschmelzen des Schmelzteils von der Schlagspindel zwangsweise ab, so daß der mechanische Kontakt zur Schlagspindel verhindert wird. Auf diese Weise können auf das Sicherungsteil auftreffende Regentropfen keine Schlagwirkung auf den Schlagbolzen ausüben. Darüber hinaus bringt die Zwangsverschiebung des Regensicherungsteils auch den Vorteil, daß das Material der Schmelzsicherung sicher mit fortschreitendem Schmelzen ausgetragen und deren Raum für die Lagesicherung des Sicherungsteils genutzt werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. la zeigt im Axialschnitt den vorderen Abschnitt eines Spitzenaufschlagzünders nach der Erfindung vor dem Abschmelzen des Schmelzteils;
Fig. Ib zeigt den Spitzenaufschlagzünder nach F i g. la nach dem Abschmelzen des Schmelzteils.
F i g. 2a zeigt in einer den vorhergehenden Figuren
entsprechenden Schnittdarstellung einen Spitzenaufschlagzünder gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vor dem Abschmelzen des Schmelzteils; F i g. 2b zeigt noch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Spitzenaufschlagzünders in gleicher Darstellung nach dem Abschmelzen des zugehörigen Schmelzteils.
Der allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Spitzenaufschlagzünder weist nach Fig. la ein Schmelzteil 11 und eine Schlagspindel 13 auf. Zwischen dem Schmelzteil 11 und der Schlagspindel 13 ist ein Regensicherungsteil 12 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform besteht das Regensicherungsteil 12 aus einem zylindrischen Steg 18 und einem Flansch 14. Wenn ein mit dem Spitzenaufschlagzünder 10 nach
F i g. 1 a versehenes Projektil wie ζ. B. ein Projektil eines Flakgeschützes verschossen wird, schmilzt das Schmelzte Ί 11 infolge des Luftwiderstands nach einem Flugweg von 40 bis 200 m. Hierbei erfolgt die Regensicherung auf folgende Weise: nach dem Schmelzen des Schonelzteils 11 schiebt sich das Regensicherungsteil 12 vom Zündmechanismus weg in den vom .Schmelzteil 11 vorher eingenommenen Raum 15 und infolge seines exzentrischen Schwerpunkts unter Einfluß von Zentrifugalkraft bis zum Rand des Raums; nach F i g. Ib legt sich dann der Flansi h 14 zwischen die Ränder des Raums 15 in Verriegelungsstellung. Als Regensicherungsteil kann auch der mit einer exzentrischen Öffnung versehene Flansch allein verwendet v/erden.
Beim Auftreffen von Regentropfen auf das Regensicherungsteil 12 verhindert der Flansch 14 die Übertragung des von den Regentropfen hervorgerufenen Schlags auf die Schlagspindel 13. Wenn beim Auftreffen des Projektils auf ein Ziel ein Gegenstand, der massiver als ein Regentropfen ist, die Spitze des Zünders trifft, bricht der Flansch 14 des Regensicherungsteils 12, der Schlag überträgt sich auf die Schlagspindel 13 und das Projektil explodiert.
Bei der Ausführung nach den F i g. 1 a und 1 b wird eine auf Regentropfen zurückzuführende unerwünschte Explosion einfach und zuverlässig verhindert. Die Empfindlichkeit bzw. Unempfindlichkeit des Zünders gegenüber Regentropfen verschiedener Größe kann auf einfache Weise durch Ändern der Dicke des Flanschteils 14, des Durchmessers des zylindrischen Stegs 18 und der Materialeigenschaften des Regensicherungsteils 12 eingestellt werden.
Weitere Ausführungsformen sind in den F i g. 2a und 2b dargestellt. Wenn bei diesen Ausführungsformen das Schmelzteil 11 geschmolzen ist, werden ein plattenförmiger Körper als Regensicherungsteil 12 und ein darunter angeordneter Federring 16 bzw. Fliehkraftkörper 16' vom Zündmechanismus zu dem Raum 15 des Schmelzteils geschoben, wobei sich der Federring 16 bzw. die Fliehkraftkörper 16' in eine Ringnut 17 in der Bohrung für die Schlagspindel 13 hinein erweitem können. Dabei wird vom Federring 16 bzw. von den Fliehkraftkörpern 16' verhindert, daß das Regensicherungsteil 12' in die Berührung mit der Schlagspindel 13 zurückkehrt, so daß damit eine Regensicherung wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel gebildet ist
Beim Auftreffen eines Regentropfens auf das Regensicherungsteil 12' wird von dem Federring 16
ίο bzw. den Fliehkraftkörpern 16' verhindert, daß sich der Auftreffschlag auf die Schlagspindel 13 überträgt; deshalb ist keine Möglichkeit gegeben, daß der Regentropfen eine unerwünschte Explosion hervorruft Wenn die Spitze des Zünders auf einen Gegenstand auftrifft der massiver als der Regentropfen ist, gibt das Regensicherungsteil 12' nach und der Schlag überträgt sich aui die Schlagspindel 13. Die jeweilige Empfindlichkeit bzw. Unempfindlichkeit des Zünders gegenüber Regentropfen verschiedener Größe wird dadurch erhalten, daß die Dicke des plattenförmigen Regensicherungsteils 12' und/oder der Innendurchmesser des Federrings 16 bzw. der Fliehkraftkörper 16' oder deren Materialeigenschaften verändert werden. Die erfindungsgemäße Regensicherung eignet sich gleich gut sowohl für drehende Projektile (mit Drall) als auch für nicht drehende Projektile (ohne Drall). Die Ausführungsform nach den Fig. la und Ib eignet sich für drehende Projektile. Diese Ausführungsform setzt nicht unbedingt eine Exzentrizität des Regensicherungsteils voraus, denn die Regensicherung kann auch mit einem symmetrischen Regensicherungsteil erreicht werden. Die Ausführungsform nach der F i g. 2b mit einem Federring eignet sich auch für nicht drehende Projektile wie beispielsweise für Projektile für Granatwerfer. Selbstverständlich ist auch diese Ausführungsform für drehende Projektile verwendbar. Die Ausführungsform nach der F i g. 2a mit Fliehkraftkörpern ist für drehende Projektile ausgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Regensicherungsvorrichtung für einen Spitzenaufschlagzünder für Projektile, dessen Schlagspindel mit Abstand ein Schmelzteil vorgelagert ist, das zur Schlagspindel hin durch ein Sicherungselement abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement ein Regensicherungsteil (12,14) ist, das mit dem Schmelzen des Schmelzteiles von der Schlagspindel weg in den ursprünglich vom Schmelzteil eingenommenen Raum zwangsweise bewegbar ist und dort arretierbar ist
2. Regensicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regensicherungsteil (12) drehbar und für das Eingreifen in eine Nut exzentrisch ausgebildet ist
3. Regensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regensicherungsteil ein plattenförmiger Körper ist, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Schmelzteils (11) ist
4. Regensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regensicherungsteil durch einen selbständigen Verriegelungskörper (16; 16') in einer von der Schlagspindel abgehobenen Stellung festlegbar ist
5. Regensicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Regensicherungsteil (12') und Schlagspindel (13) ein vorgespannter Federring (16) als Verriegelungskörper sitzt der unter Anheben des Regensicherungsteils in eine Ringnut (17) des Zünders aufspreizbar ist
6. Regensicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß zwischen Regensicherungsteil (12) und Schlagspindel (13) Fliehkraftkörper (16') als Verriegelungskörper vorgesehen sind, die unter Anheben des Regensicherungsteils in eine Ringnut (17) des Zünders unter Fliehkraft aufspreizbar sind.
7. Regensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Regensicherungsteil (12) Kreisquerschnitt hat
DE2727856A 1976-06-22 1977-06-21 Regensicherungsvorrichtung für einen Spitzenaufschlagzünder für Projektile Expired DE2727856C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI761815A FI55728C (fi) 1976-06-22 1976-06-22 Regnsaekring foer ett med en smaeltbit foersett taendroer i projektilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2727856A1 DE2727856A1 (de) 1978-01-05
DE2727856C2 true DE2727856C2 (de) 1983-10-27

Family

ID=8510098

Family Applications (1)

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DE2727856A Expired DE2727856C2 (de) 1976-06-22 1977-06-21 Regensicherungsvorrichtung für einen Spitzenaufschlagzünder für Projektile

Country Status (6)

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CH (1) CH620767A5 (de)
DE (1) DE2727856C2 (de)
DK (1) DK144252C (de)
FI (1) FI55728C (de)
NO (1) NO142548C (de)
SE (1) SE423649B (de)

Families Citing this family (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI55585C (fi) * 1977-06-15 1979-08-10 Valmet Oy Regnsaekring foer ett med en smaeltbit foersett taendroer i projektilen
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Family Cites Families (1)

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Also Published As

Publication number Publication date
DK144252C (da) 1982-06-28
NO142548C (no) 1980-09-03
DK274577A (da) 1977-12-23
FI55728C (fi) 1979-09-10
NO772102L (no) 1977-12-23
SE423649B (sv) 1982-05-17
SE7707046L (sv) 1977-12-23
FI55728B (fi) 1979-05-31
CH620767A5 (en) 1980-12-15
NO142548B (no) 1980-05-27
DK144252B (da) 1982-01-25
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