DE2726931A1 - Drehbare kuehltrommel zum kuehlen von gusstuecken und formmaterial, wie z.b. formsand - Google Patents
Drehbare kuehltrommel zum kuehlen von gusstuecken und formmaterial, wie z.b. formsandInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DR.-ING. W. STUHLMANN - DlPL-ING. R. WILLERT
DR.-ING. P. H. OIDTMANN
2726fi9:y7
um, TJ). Ό. T977
R. N 7*1/27069 3 4β3ο Bochum, Γ5· D. T977 XR/Sn
1/1
J
PostschlieBfach 24 BO
Ihr Zeichen Fernruf Ο234/5 19 57
Bergstraße 159 Telegr.: Stuhlmannpatent
Aktenzeichen:
Titel: Drehbare Kühltrommel zum Kühlen
von Gußstücken und Formmaterial, wie z.B. Formsand
Anmelder: Cornelius Otto Jonkers
Morshoekweg 5
Hengelo (O)/Niederlande
Hengelo (O)/Niederlande
Jan Koel
Sydwende 81
Drachten/Niederlande
709851/1193
Die Erfindung betrifft eine drehbare Kühltrommel zum Kühlen von Gußstücken und Formmaterial.
Derartige Kühltrommeln sind z.B. durch den Aufsatz von W. Teunissen in der niederländischen Zeitschrift Gieterij, November
1971 bekannt.
Man kann solche Trommeln zylindrisch ausbilden oder mit zylindrischen
und konischen Teilen und man kann sie mit ihrer Achse waagerecht oder geneigt anordnen. Für die Frage, welche dieser
Möglichkeiten gewählt wird, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Die geneigte Anordnung der Trommel kann z.B. erhebliche axiale
Kräfte erzeugen, welche dann durch die Unterstützung der Trommel aufgenommen werden müssen, so daß daran hohe Anforderungen zu
stellen sind. Die Form und Lage der Trommel sind wesentlich für die Frage, wie leicht Formmaterial, wie Sand und Gußstücke, hindurch
bewegt und daraus entfernt werden können. Es ist notwendig, daß Formmaterial und Gußstücke genügend lange in der Trommel
verbleiben, um eine genügende Kühlung von Gußstücken und Formmaterial und gegebenenfalls Trocknung des Formmaterials zu gewährleisten
und um Formmaterial und Gußstücke genügend lange aufeinander einwirken zu lassen, wobei das Formmaterial, wie Sand, Wärme
von den Gußstücken übernimmt und wieder an die Luft abgibt. Dazu ist es notwendig, daß der Austritt von Formmaterial und Gußstücken
aus der Trommel nicht zu sehr erleichtert wird, so daß sie die Trommel nicht zu schnell verlassen. Dazu wird z.B. in
der Nähe des Austrittsendes der Trommel diese mit einem konisch sich verengenden Teil versehen. Dies kann aber Probleme geben bei
der Abfuhr der Gußstücke. Solange diese mit dem Formmaterial, wie Formsand, in Berührung sind, kann das Material eine fördernde
Wirkung auf die Gußstücke ausüben, aber die Erfindung beruht an eater Stelle auf der Erkenntnis, daß man im allgemeinen den Sand
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länger in der Trommel lassen will als die Gußstücke, so daß in der Nähe des Austrittsendes die Gußstücke zum Austritt befördert
werden müssen, ohne daß sie dabei genügend vom Formmaterial, wie Sand, transportiert werden können, weil das Formmaterial dazu
wenigstens die gleiche Abfuhrgeschwindigkeit haben sollte wie die Gußstücke.
Es scheint auf der Hand zu liegen, bei einer solchen Sachlage die Beförderung der Gußstücke am Austrittsende von einer oder mehreren
Mitnehmerleisten mit Schraubenlinien- oder spiralförmiger
Gestalt stattfinden zu lassen, welche Leisten im Innern der Trommel angeordnet sind. Man kann dies aber nicht in den Fällen und in
denjenigen Teilen der Trommel durchführen, wo man die Gußstücke noch nit einer erheblichen Menge von sich relativ zu den Gußstücken
bewegendem Formmmaterial in Berührung halten will, um die Kühlung zu vollenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in solchen Fällen nicht mit den genannten Schwierigkeiten
behaftet ist.
Dazu ist eine drehbare Kühltrommel zum Kühlen von Gußstücken und Formmaterial, wie Formsand, nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß diese über einen Teil der Länge in der Nähe des Austrittsendes für Gußstücke und Formmaterial ungefähr schraubenlinienförmig
verlaufende Mitnehmerleisten für die Gußstücke hat,
welche derart geformt sind und verlaufen, daß sie die Gußstücke bei Drehung der Trommel zum Austrittsende stauen, wobei die Mitnehmer
zwischen sich und der Trommelwand einen Durchgang für das Formmaterial freilassen.
Man erreicht dadurch eine große Freiheit in der Wahl der Form und des Standes der Trommel ohne starke Beschränkung durch Anfor-
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derungen in bezug auf den Transport der Gußstücke am Ende der Trommel. Das Formmaterial kann sich zwischen den genannten Leisten
und der Trommelwand zurückbewegen und deshalb, wenn erwünscht, auch ziemlich lange im gleichen Gebiet der Trommel verbleiben,
wobei die Gußstücke von den Leisten durch das Formmaterial, wie Formsand, befördert werden, ohne viel Formmaterial mitzunehmen.
Besonders bei größeren Gußstücken wird daran Bedürfnis bestehen. Man kann die Leisten nach der Erfindung erheblich höher ausbilden
als dichte Leisten, welche ohne Zwischenraum an die Trommelwand anschließen, und dies ist sehr vorteilhaft, besonders für einen
guten Transport größerer Gußstücke ohne zuviel Transport von Formmaterial, wie Formsand.
Mit Rücksicht auf diese relative Bewegung von Formmaterial und Gußstücken wird die Erfindung bevorzugt so verwirk-licht, daß
die Leisten aus Stäben oder Rohren mit rundem Querschnitt gebildet sind.
Um vorstehende Teile an den Gußstücken, wie Läufer, Steiger, Speiser usw. daran zu hindern, sich zwischen den Leisten und der
Trommelwand festzuklemmen, wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der Durchgang für Formmaterial zwischen den Leisten und der
Trommelwand in radialer Richtung der Trommel allmählich zum Austrittsende
der Trommel hin erweitert.
Vorzugsweise werden die Leisten dabei so ausgebildet, daß sie sich wiederholt über einigen Abstand allmählich weiter nach
innen von der Trommelwand entfernen und dann an ihrem stromabwärtigen Ende sprungweise in einen sich näher an der Trommelwand befindlichen
Leistenteil übergehen, welcher letzte Teil sich auch wieder allmählich nach innen von der Trommelwand entfernt. Die
Leiten können dabei durch ungefähr radiale Stützteile mit der Trommelwand verbunden sein, welche Stützteile an der Stelle dieser
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sprungweise verlaufenden übergänge liegen.
Am stromaufwärtigen Ende können die Leisten direkt, ohne Durchgang für Formmaterial, an der Trommelwand befestigt sein.
Eine Trommel mit Leisten nach der Erfindung wird vorzugsweise derart gebildet, daß diese einen langen zylindrischen Teil hat und
daran anschließend einen konisch oder pyramidal enger werdenden Teil zum Austrittsende für Formmaterial und Gußstücke hin, wie an
sich bekannt, wobei die Leisten 3ich über einen stromabwärtigen
Teil des zylindrischen Trommelteils und über den ganzen enger werdenden Teil der Trommel erstrecken. Der enger werdende Teil wird
normal konisch sein bei kreisförmigem Querschnitt des zylindrischen Teils und pyramidal bei einem polygonalen Querschnitt des
zylindrischen Teils.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Trommel in der Seitenansicht
und
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Trommel nach der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Trommel nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die gezeichnte Trommel hat einen zylindrischen Teil 1 ziemlich großer Länge, mit Führungs- und Tragringen 2 und 3 zum Unterstützen
und mit einem Zahnkranz ^ zur Drehung der Trommel. Am Eintrittsende der Trommel geht der zylindrische Teil in einen konischen
Teil 5 über, welcher eine Einführöffnung 6 hat, um darin Gußstücke und Formmaterial, wie Sand, einzuführen, welche man
durch Entleerung der Formkästen nach dem Guß erhält.
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In der Nähe des Abführendes hat die Trommel 1 einen direkt an
den zylindrischen Teil anschließenden konisch enger werdenden Teil 7, an den sich dann ein schwach konisch sich erweiternder Abfuhrteil
8 mit offenem Ende anschließt, wovon ein Teil 9 mit einer Perforation
versehen ist, um das Formmaterial, wie Sand, aus der Trommel fallen zu lassen, wobei die Gußstücke wegen ihrer Größe
nicht durch diese öffnung fallen können, sondern die Trommel am offenen Ende des Teils 8 verlassen.
Im stromabwärtigen Bereich des zylindrischen Teils 1 der
Trommel und im koniech sich verengenden Teil 7 ist eine schraubenlinienförmige
Mitnehmerleiste 10 angeordnet, welche die Gußstücke zur Abfuhröffnung hin fördert. Die Leiste besteht aus einem kreisrunden
Rohr, welches in Teile 11 unterteilt ist, die jeweils in der Nähe der Trommelwand anfangenimd dann zum Abfuhrende hin sich allmählich
weiter davon entfernen, wobei z.B. jedesmal, nachdem ein Teil 11 sich über etwa 45° des Trommelumfangs erstreckt hat, dieser
Teil in einer radialen Stütze 12 endet, womit der Rollteil 11 an der Wand der Trommel befestigt ist. Die Stützen 12 können aus
dem gleichen Rohrmaterial bestehen wie die Teile 11. Die Mitnehmerleiste kann mit einem Rohrteil 13 anfangen, welcher direkt,
ohne freien Zwischenraum, an der Wand der Trommel befestigt ist.
Es kann eine einzige Mitnehmerleiste, wie beschrieben, angeordnet werden oder es können eine Anzahl derartiger Leisten, z.B.
zwei oder drei, über den Umfang verteilt vorhanden sein. Jede Leiste
10 könnte auch unterbrochen sein in dem Sinne, daß eine Leiste mit einem Teil 13 anfängt, dann verschiedene Teile 11 und 12 hat,
wie beschrieben, und dann in einen Teil 12 endet, in einem erheblichen Abstand, bevor der Teil 8 der Trommel erreicht ist, wobei
dann an verschiedenen anderen Stellen in der Trommel auch solche relativ kurze Leisten anfangen. Diese Ausführungsform ist irit ge-
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strichelten Linien in Fig. 1 gezeichnet worden. Jede Teilleiste
kann eine Ausdehnung in Umfangrichtung haben wie in Fig. 2 gezeichnet, welche Figur die gesamte erste, d.h. meist linke Teilleiste
in Fig. 1 zeigt. Am stromabwärtigen Ende der Leisten , kurz vor dem perforierten Sandabfuhrteil 9, können die Leisten
eine größere Steigung haben als mehr nach links in Fig. 1, so daß die Gußstücke dann schnell aus der Trommel abgeführt werden
können, wenn se genügend lange mit dem Sand in Berührung gewesen sind.
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Leerseite
Claims (9)
1. Drehbare Kühltrommel zum Kühlen von Gußstücken und Formmaterial,
wie z.B. Formsand, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel über einen Teil ihrer Länge in
der Nähe des Austrittsendes für Gußstücke und Formmaterial ungefähr schraubenlinienförmig verlaufende Mitnehmerleisten (10) für
die Gußstücke aufweist, welche derart geformt und angeordnet sind, daß sie die Gußstücke bei Drehung der Trommel zum Austrittsende
stauen, wobei die PcLtnehmer (10) zwischen sich und der Trommelwand
einen Durchgang für das Formmaterial freilassen.
2. Kühltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitnehmerleisten (10) aus Stäben
oder Rohren mit rundem Querschnitt bestehen.
3. Kühltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang für Formmaterial
zwischen den Mitnehmerleisten (10) und der Trommelwand sich in
radialer Richtung der Trommel allmählich zum Austrittsende der Trommel erweitert.
4. Kühltrommel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10) sich jeweils über
einigen Abstand allmählich weiter nach innen von der Trommelwand entfernen und dann an ihrem stromabwärtigen Ende sprungweise in
einen näher an der Trommelwand angeordneten Leistenteil übergehen, welcher Teil sich auch wieder allmählich nach innen von der
Trommelwand entfernt.
5. Kühltrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10) von ungefähr radia-
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ORIGINAL INSPECTED
len Stützen (12) mit der Trommelwand verbunden sind, welche Stützen
(12) sich an der Stelle der sprungweisen Übergänge befinden.
6. Kühltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10)
an ihren stromaufwärtigen Enden direkt, ohne Sanddurchgang, an der Trommelwand befestigt sind und von dort ab sich allmählich
weiter von der Trommelwand entfanen.
7. Kühltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem langen zylindrischen Teil und einem daran anschließenden
konisch oder pyramidal enger werdenden Teil zur Abfuhröffnung für Formmaterial und Gußstücke hin, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Leisten (10) über einen stromabwärts gelegenen Teil des zylindrischen Trommelteils (1)
und über den ganzen enger werdenden Teil (7) erstrecken.
8. Kühltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem langen geschlossenen Trommelteil und einem kürzeren perforierten
Trommelteil zum Abführen des Formmaterials in der Nähe des stromabwärtigen Endes der Trommel, wobei die Perforatirai die
Gußstücke daran hindern, die Trommel zu verlassen, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Leisten (10) im dichten Trommelteil erstrecken bis mindestens zum Anfang des perforierten
Abfuhrteils (9) für das Formmaterial.
9. Kühltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (10)
in der Nähe des Abfuhrendes eine größere Steigung haben als im mehr stromaufwärts gelegenen Teil der Trommel.
708881/1193
Applications Claiming Priority (1)
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CN109261944A (zh) * | 2018-12-10 | 2019-01-25 | 新晃远大机械铸造有限公司 | 一种便于型砂收集的滚筒落砂机 |
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