DE2724974A1 - Katalysatorkomponente, verfahren zu ihrer herstellung und die sie enthaltenden katalysatoren - Google Patents
Katalysatorkomponente, verfahren zu ihrer herstellung und die sie enthaltenden katalysatorenInfo
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Description
27 2497
DlpMng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DipL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEIN HOL D · Dr. D. GUDEL
335024
TtLEFON: C089J
33 5025
3 | SIEGFRIEDSTRASSE 8 8000 MÖNCHEN 40 |
SK/SK FE.2253 |
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Montedison S.p.A. | |
Foro Buonaparte 31 Mailand / Italien |
Katalysatorkomponente, Verfahren zu ihrer Herstellung
und die sie enthaltenden Katalysatoren
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Katalysatorkomponenten
zum Polymerisieren von Äthylen, auf Verfahren zu ihrer Herstellung, auf die so erhaltenen Katalysatoren und ihre Verwendung
bei der Polymerisation von Äthylen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf spezielle Katalysatorkomponenten, die in Kombination mit Metall-organischen
Verbindungen von Metallen der Gruppen I, II und III des Periodischen Systems Katalysatoren bilden, die hohe Ausbeuten eines
Polyäthylens mit kontrollierter Teilchengröße liefern.
Bekanntlich kann die Polymerisation von Äthylen mittels verschiedener
Katalysatorarten erfolgen, die insbesondere aus dem Reaktionsprodukt zwischen einer Titanverbindung und einem Metall—organischen
Derivat eines Metalles der Gruppen I, II und III des Periodischen Systems stammen. Diese Katalysatoren zeigen jedoch keine
ausreichende Aktivität.
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Es sind auch sehr aktive Katalysatoren bekannt, in welchen die
Titanverbindung auf einem Magnesiumhalogenid (.insbesondere Chlorid) abgeschieden ist, das in aktiviertem Zustand vorliegt und durch
ein sehr großes Oberflächengebiet gekennzeichnet und/oder durch
eine besondere Modifikation des Röntgenspektrums charakterisiert ist; diese Katalysatoren haben jedoch geiuöhnlich den Nachteil, ein
Polymerisat mit gestreuter Granulometrie zu liefern.
Es wurde nun überraschend gefunden, daG man Polyäthylen mit kontrollierter Teilchengröße herstellen kann, indem man als Katalysatorkomponenten bei der Polymerisation von Äthylen oder Mischungen desselben mit geringeren Mengen an o(-Olefinen, luie Propylen
oder Buten-1, Produkte aus der Reaktion zwischen einer festen halogenierten Ti-Verbindung, einer Grignard-Verbindung und einem
Halogenierungsmittel verwendet.
Die bei der Katalysatorherstellung geeigneten, festen halogeniarten Ti Verbindungen umfassen die durch Reduktion von TiCl. nach
unterschiedlichen Verfahren hergestellten Titantrichloride oder die festen Ti-Halogen-Alkoholate, u/ie CIjTiOCH3.
Geeignet sind Grignardverbindungen vom RMgX Typ, u/obei X für
Cl oder Br steht und R für eine Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppe mit 2-16 C-Atomen steht.
Weiter sind solche Halogenierungsmittel geeignet, die mit der Grignard-Verbindung unter Zersetzung derselben in Mg Halogenid
reagieren, uiie z.B. TiCl. , SiCl. und PCI,.
Geeignete Titantrichloride erhält man durch Reduktion von TiCl^
mit Aluminiumalkylen, iuie Al2Et3Cl3 oder AlEt-Cl (G-TiCl3),oder
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durch Reduktion von TiCl^ mit metallischem Aluminium mit anschließender Aktivierung durch trockenes Vermählen.
Man kann weiterhin TiCl, verwenden, das durch Reduktion von TiCl.
mit Wasserstoff und anschließende Aktivierung mittels Vermählen hergestellt wurde. Das durch Reduktion von TiCl^ mit Aluminiumalkylen erhaltene TiCl^ kann ebenfalls im aktivierten Zustand
nach geeigneter Wärmebehandlung verwendet werden.
Bevorzugte Grignardverbindungen sind die Mg Alkylchlorida, in
welchen die Alkylgruppe 2-12 C-Atome aufweist. Gute Ergebnisse wurden auch mit den Mg Alkylbromiden erreicht, in welchen die
Alkylgruppe 4-8 C-Atome hat.
Die bevorzugten Halogenierungsmittel sind TiCl* und SiCl^. PCI,
liefert ein Polymerisat mit enger Teilchengrößenverteilung, jedoch sehr kleinen Teilchen(durchschnittlicher Durchmesser = 155 /u),
was für besondere Zwecke von Vorteil sein kann.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysafcorkomponenten
uiird die feste halogenierte Ti-Verbindung mit der Grignard-Verbindung in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie η-Hexan oder
n-Heptan, bei einer Temperatur zwischen 35-400C. entsprechend
einem molaren Verhältnis von Grignard-Verbindung zu Ti-Verbindung
von mindestens 7 umgesetzt; in der Praxis ist es aus wirtschaft-
/nicht
liehen Gründen'zweckmäßig, Verhältnisse über 12 anzuwenden. Diese
Das abfiltrierte Produkt wird mit dem Halogenierungsmittel bei
einer Temperatur zwischen 0-15O0C, vorzugsweise 100-1100C. entsprechend einem molaren Verhältnis von Halogenierungsmittel zu
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Grignard-Verbindung über 0,5, insbesondere zu/ischen 0,5-5, umgesetzt;
in der Praxis wird ein Verhältnis von 2 oder etwas mehr
bevorzugt. Die Reaktion kann in Anwesenheit eines inerten Kohlenwasserstoffes,
u/ie η-Hexan oder n-Heptan, erfolgen.
Wie ermähnt, werden die oben beschriebenen Katalysatorkcmponentnn
in Kombination mit Metall-organischen Verbindungen von Metallen
wie sie z.B. in den sogenannten Zieglerletslysatoren verweidet weiden
der Gruppe I bis III des Periodischen Systems,/vorzugsweise
Al-trialkyl, wie Al-triäthyl oder Al-triisobuty1, entsprechend
einem Al/Ti Verhältnis über 1, gewöhnlich zwischen 1-1000 und insbesondere zwischen 5-200, verwendet. Die TeilchengrnGenver-
teilung des Polymerisates wird mit einem Satz von ASTM-E 11 Sieben
gemäß dem ASTM Verfahren D 1921-63 gemessen. Die P.nalyseergebnicse
werden nach einem Berechnungsprogramm durch einen Komputer verarbeitet, der die Parameter der Teilchengrößenverteilung und das
Verteilungsdiagramm liefert.
Der durchschnittliche Durchmesser der Polymerisatteilchen wird
nach der Reboux-Formel berechnet:
, mn
durchschnittl. ei = —l
durchschnittl. ei = —l
wobei 0. den geometrischen durchschnittlichen Durchmesser des
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sieben zurückgehaltenen Gewichtsprozentsatzes
x. des Polymerisates anzeigt.
Die Streuung, die die Breite der Teilchengrößenverteilung definiert,
wird durch die folgende Formel angegeben:
P84 - P16
Streuung = ■
Streuung = ■
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* - ~} (riiametri percentili)
in welcher P.. und P.ß die sog. "prozentualen Durchmesser" /
angeben, die aufgrund der kumulativen Kurve der TeilchengröOenverteilung
berechnet u/erden können. Diese Kurve erhält man durch Auftragen des Durchmessers χ der Teilchen auf der Abszisse und des
Prozentsatzes y an Polymerisat mit χ als maximalem Durchmesser
seiner Teilchen, d.h. der Prozentsatz an Polymerisat mit Teilchen eines Durchmesser i».x, auf der Ordinate.
Die kumulative Verteilungskurve ermöglicht die Feststellung des "prozentualen Durchmessers" P auf der Abszisse entsprechend einem
gegebenen Prozentsatz y an Polymerisat; So kann man entsprechend einem Polymerisatprozentsatz von 16 bzw. 84 % auf der Abszisse
die Werte für P„, und PQA, z.B. ausgedrückt in Micron, finden.
1 O O1*
Zufriedenstellend sind TeilchengröQenverteilungen entsprechend
Streuungsu/erten nicht über 0,2.
Die Polymerisation von Äthylen und seinen Mischungen mit geringeren
Mengen an Ä-Olefinen in Anwesenheit der oben beschriebenen
Katalysatoren erfolgt nach bekannten Verfahren bei Temperaturen zwischen 0-1500C, vorzugsweise 50-8O0C1 inddm man in flüssiger
Phase entweder in Anwesenheit oder Abwesenheit eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes, wie η-Hexan oder n-Heptan, oder in der Gasphase
arbeitet. Die organische Al-Verbindung wird in einer Menge entsprechend 2 g/l Reaktionsmedium verwendet.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Die Polymerisation von Äthylen erfolgte bei 85°C_. in η-Hexan und bei einem Äthylen- bzw. Wasserstoff
druck von 6 bzw. 7 atü.
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272497/;
a) Herstellung der Katalysatorkomponente '
N-Octyl-magnesiumchlorid n-CgH^MgCl wurde hergestellt, indem man
500 ecm wasserfreien Diäthyläther und 22,3 g Magnesium in mit Libutyl
aktivierter Pulver-form in einen mit Rührer versehenen 2-1-Kolben
einführte. Nach Erhitzen zum Rückfluß wurden 20 ecm einer Lösung aus 153 ecm n-Octylchlorid und 50 ecm uiassorfreiem Äthyl-Mther
schnell eingetropft. Der restliche Anteil dieser Lösung wurde innerhalb von 2,5 Stunden zugefügt, worauf 12 Stunden unter
Rückfluß gehalten wurde. Das nicht umgewandelte Magnesium wurde durch Filtrieren auf einem gefritteten G 3 Boden entfernt, wodurch
man eine klare Lösung der Grignard-Verbindung in Äther erhielt, aus welcher der Äther durch substitutive Destillation mit wasserfreiem
η-Hexan bis zum Erreichen einer Temperatur am Kolonnenkopf von 67-680C. entfernt wurde.
Danach wurden 1000 ecm einer 0,85 Mol n-C8Hi7MgCl enthaltenden
Suspension in einer Ausbeute von 95 %, berechnet auf das verwendete
Octylchlorid, erhalten. Der restliche Äther in der Suspension betrug
etwa 2 Gew.-%.
Weiter wurde TiCl3 vom Typ TR hergestellt, indem man TiCl. mit
Al2Et3Cl3 bei 1O0C. in n-Heptan bei einem Al/Ti Atomverhältnis von
1,26 wie folgt reduzierte: zu einer 45 Gew.?6-igen TiCl^ Lösung in
n-Keptan wurde allmählich innerhalb von 90 Minuten unter Rühren
eine für ein Al/Ti Verhältnis von 1,26 notwendige Menge an
Al2Et3Cl3 zugefügt. Das Ganze wurde 3 Stunden bei 1O0C. gerührt
und dann 8-10 stunden stehen gelassen.
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Nach 2-maligem Waschen mit n-Heptan wurde das Produkt thermisch
2 Stunden bei 1300C. aktiviert und lieferte eine violette Verbindung
aus TiCl-j .nAICl, von ö -Typ mit der folgenden Zusammensetzung:
Gesamt-Ti = 20,40 %-, Ti3+ = 20,4 %-, Al = 5,55 %: Cl = 68,75 %.
2,65 g TiCl,TR (11 ,3 Millimol)und 100 ecm einer Suspension aus
n-CgH.-MgCl (85 Millitiiol) wurden in einen mit Rührer versehenen
250-ccm-Kolben eingeführt, auf 35°C erwärmt und 4 Stunden auf
dieser Temperatur gehalten. Nach dem Filtrieren und 5-maligen Waschen mit wasserfreiem n-Heptan wurde das Produkt unter Vakuum
getrocknet.
Dann wurde eine Lösung aus 30 ecm TiCl. in 30 ecm n-Heptan zugefügt,
es wurde auf 65°C. erhitzt und 2 Stunden gerührt. Nach dem Filtrieren, 5-maligen Waschen mit n-Heptan und Trocknen unter
Vakuum erhielt man ein violettes Pulver mit der folgenden Zusammensetzung:
Gesamt-Ti = 10 %, Ti3+ = 7,05 %) Mg = 12,3 %-, Al = 0,8 %',
Cl = 68,2 %i Oberflächengebiet = 31,7 m /g.
b) Polymerisation von Äthylen
Die Polymerisation erfolgte in einem 1,8-1-Autoklaven aus rostfreiem
Stahl, der mit Rührvorrichtung und Wärmeregulierungskreislauf versehen war. Nach Entgasen mit heißen N~ wurden die folgenden
Materialien eingeführt:
750 ecm wasserfreies, von aromatischen Verbindungen freies
n-Hexan
1,6 g Al-triisobutyl (TIBAL)
0,015 g der unter a) beschriebenen Katalysatorkomponente.
Die Temperatur wurde schnell auf 85°C. gebracht, H? wurde bis zu
einem Druck von 7 atü eingeführt, dann wurde Äthylen bis zu einem
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- AQ Druck von 13 atü eingeführt. Die Polymerisation erfolgte 4 Stunden,
wobei der Drück durch Äthylenein führung konstant gehalten wurde.
Nach Abbruch der Polymerisation u/urde das Polymerisat abfiltriert
und in fließendem Stickstoff bei 7O0C. getrocknet. So erhielt man
200 g Polyäthylen mit 4 ppm restlicham Titan und einem Schmelzindex
von 9,9 g/10 min; der durchschnittliche Durchmesser der Polymerisatteilchen betrug 0,343 mm und die Streuung 0,12.
a) Herstellung der Katalysatorkoinponente Im Verfahren von Beispiel 1a) wurde anstelle von TiCl,TR ein wie
folgt hergestelltes 0-TiCl3 veru/endet: zu einer Lösung aus TiCl^ in
η-Hexan wurde innerhalb von 4 Stunden unter Rühren eine solche
Menge AlEt7Cl zugefügt, daß sich ein Atomverhältnis von
Al/Ti von 1 ergab, wobei die Temperatur sorgfältig auf O0C. gehalten
wurde. Nach beendeter AlEt-Cl Einführung wurde die Mischung weitere 30 Minuten auf 00C. gehalten, dann 1 Stunde auf 65°C.
erhitzt, über Nacht stehen gelassen, filtriert, 5 Mal mit n-Hexan gewaschen und unter Vakuum bei 5O0C. getrocknet. Das so erhaltene
braune Pulver hatte laut Analyse die folgende Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 21,85 %; Ti3+ = 21,80 %· Al = 4,25 %; Cl = 66 %.
Laut Röntgenanalyse bestand das Produkt aus ß-TiCl,.nAlCl-».
Nach Umsetzung mit n-CgH^-MgCl und TiCl. wie in Beispiel 1a) erhielt
man ein Pulver mit der folgenden Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 10,3 %; Ti3+ = 7,75 %', Mg = 13,9 #5 Al = 0,2 %;
Cl = 63,05 %.
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b) Polymerisation von Äthylen
Gemäß Beispiel 1b) wurden 0,020 g Katalysatorkomponente verwendet,
wodurch man 198 g Polymerisat mit 9 ppm restlichem Ti erhislt. Schmelzindex = 15,6 g/10 min; durchschnittlicher Durchmesser =
0,420 mm; Streuung = 0,123.
a) Herstellung der Katalysatorkomponente
Verwendet u/urde ein TiCl,, das durch Reduktion von TiCl. mit
metallischem Al bei 150-1600C. und anschließendes Aktivieren
durch Trockenvermahlen in einer Kugelmühle hergestellt worden mar,
so daß man ein o-TiCl-,.0,33 AlCl, mit der folgenden Zusammensetzung
erhielt: Gesamt-Ti = 23,75 %-, Ti3+ = 23,45 %-, Al = 4,60 £:
Cl = 70,35 %.
Nach Umsetzung mit n-CghL-MgCl und TiCl. wie in Beispiel 1a)
erhielt man ein Produkt mit der Folgenden Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 6,6 %\ Ti3+ = 6,6 %', Mg = 14,85 %; Al = 0,9 %>,
Cl = 65,05 %.
b) Polymerisation von Äthylen
Gemäß Beispiel 1b) erhielt man aus 0,016 g Katalysatorkomponente 175 g Polymerisat mit 5>
ppm restlichem Ti, einem Schmelzindex von 8,6 g/10 min, einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,342 mm
und einer Streuung von 0,133. Durch Verwendung von nur 0,037 g des oben hergestellten TiCl, erhielt man 188 g eines Polymerisates
mit den folgenden Eigenschaften: restliches Ti = 39 ppm; Schmelzindex = 0,49 g 10 min; durchschnittlicher Durchmesser =
0,397 mm; Streuung = 0,484.
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Verwendet wurde ein 0(-TiCl, vom HR Typ, erhalten durch Reduktion
von TiCl. mit H- unter den aus der Literatur bekannten Bedingungen.
Die nach Umsetzung mit n-CßHi7MgCl und TiCl. tuie in
den obigen Beispielen erhaltene Katalysatorkomponente zeigte die folgende Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 10,15 %: Ti + = 9,4 %;
Mg = 13,0 %; Cl = 68,75 %.
Die Polymerisation von Äthylen mit 0,015 g dieser Katalysatorkomponente
lieferte 126 g Polymerisat mit 7 ppm restlichem Ti, einem Schmelzindex von 11,3 g/10 min, einem durchschnittlichen
Durchmesser wo η 0,321 mm und einer Streuung von 0,140.
Das durch Verwendung von^-TiCl, erhaltene Polymerisat (202 g aus
0,037 g Katalysatorkomponente) enthielt 90 ppm Ti und hatte einen Schmelzindex von 0,54, einen durchschnittlichen Durchmesser
von 0,841 und eine Streuung von 0,946.
a) Herstellung der Katalysatorkomponente
Die Verbindung n-C12H25MgCl wurde aus Mg und n-C12H25Cl gemäß
dem in Beispiel 1a) für n-CgH^MgCl beschriebenen Verfahre! hergestellt.
Man erhielt eine Suspension der Grignard-Verbindung in η-Hexan in 92,5-^iger Ausbeute mit einem restlichen Ä'thergehalt von 0,8 $,
dort angng^bsncn
die gemäß Beispiel 1a) mit TiCl3TR im selben/molaren Verhältnis
umgesetzt wurde. Nach Umsetzung mit TiCl^ erhielt man ein Produkt
mit der folgenden Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 9,7 %\ Ti3+ =
7,3 %> Mg = 13,95 %; Al = 0,45 %>, Cl = 63,75 %.
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-ντο) Polymerisation von Äthylen «5
Im oben beschriebenen Verfahren wurden unter denselben Bedingungen
0,023 g Katalysatorkomponente verwendet, u/oriurch man 231 g Polyäthylen
mit 8 ppm restlichem Ti erhiolt; Schmelzindex = 4,45
g/10 min; durchschnittlicher Durchmesser = 0,389 mm, Streuung =
0,117.
a) Herstellung der Katalysatorkomponente
Verwendet wurde die Verbindung n-C.HgMgCl, die gemäß Verfahren
von Beispiel 1a) in 87-^iger Ausbeute mit sinjm restlichen Äthergehalt
von 2,65 % erhalten wurde. Nach Umsetzung mit TiCl,TR und
erhielt man ein Produkt mit der folgenden Zusammensetzung:
Gesamt-Ti = 11,2 %·, Ti3+ = 7,75 %\ Mg = 11,5 %■ Al = 1,1 %; Cl =
66,1 %.
b) Polymerisa tion von Äthylen
Nach dem obigen Verfahren erhielt man aus 0,024 g Katalysatorkomponente
215 g Polymerisat mit den folgenden Eigenschaften: restliches Ti = 7 ppm; Schmelzindex = 7,3 g/10 min; durchschnittlicher
Durchmesser = 0,380 mm; Streuung = 0,110.
a) Herstellung der Katalysatorkomponente In diesem Beispiel wurde TiCl,TR mit n-C.HgMgBr (hergestellt wie
oben mit 71 % Ausbeute und 3,8 % restlichem Äther) und dann mit
TiCl. gemäQ Beispiel 1a) umgesetzt. Die erhaltene Katalysatorkomponente
hatte die folgende Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 12,15 %\
Ti3+ = 7,05 JS; Mg
gedrückt als Cl).
gedrückt als Cl).
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Ti3+ = 7,05 %- Mg = 10,15 %■ Al = 0,35 %-, (Cl*Br) = 57,60 % (aus-
b) Polymerisation von Äthylen ·Η
Wie oben erhielt man durch Verwendung von 0,0195 g Katalysatorkomponente
230 g Polymerisat mit den folgenden Eigenschaften: restliches Ti = 7 ppm; Schmelzindex = 6,35 g/10 min; durchschnittlicher
Durchmesser 0,353 mm; Streuung = 0,119.
a) Herstellung der Katalysatorkomponente
Beispiel 1a) wurde mit TiCl,TR und n-CQH1?MgCl wiederholt, wobei
als Halogonierungsmittel anstelle von TiCl. SiCl. verwendet wurde. Man erhielt ein Produkt mit der folgenden Zusammensetzung:
Gesamt-Ti = 2,1 %; Ti3+ = 1,25 %\ Mg = 7,95 %; Al = 0,25 %)
Cl = 27,1 %; Si = nicht bestimmt.
b) Polymerisation von Äthylen
Durch Verwendung von 0,030 g der obigen Katalysatorkomponente im Verfahren von Beispiel 1b) erhielt man 297 g Polymerisat mit
den folgenden Eigenschaften« restliches Ti = (h ppm; Schmelzindex
= 19,2 g/10 min; durchschnittlicher Durchmesser = 0,347 mm; Streuung = 0,122.
a) Herstellung der Katalysatorkomponente
Im Verfahren von Beispiel 1a) wurde als Halogenierungsmittel anstelle
von TiCl^ PCl3 verwendet. Das erhaltene Produkt zeigte
die folgende Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 2,4 %; Ti = 0,95 %,
Mg = 13,95 %; Al = 0,25 fc Cl = 64,35 %-, P = 6,3 %.
b) Polymerisation von Äthylen
Gemäß Beispiel 1b) erhielt man durch Vertuendung von 0,36 g der
Katalysatorkomponente 224 g Polyäthylen mit einem restlichen Ti Gehalt von <4 ppm, einem Schmelzindex von 24 g/10 min, einem
durchschnittlichen Durchmesser von 0,155 mm und einer Streuung
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von G,123. " 1S *
a) Herstellung einer Katalysatorkomponente ohne Verwendung
einer festen halogenieren Titanverbindung
einer festen halogenieren Titanverbindung
50 ecm einer Suspension aus n-CnH^MgCl in n-Hexan (44 Millimol)
und 15 ecm TiCl. (136 Millimol) uiurden 2 Stunden unter Rühren
bei 650C. umgesetzt, filtriert, 5 Mal mit n-Heptan gewaschen und
unter Vakuum getrocknet. Das erhaltene Pulver hatte die folgende Zusammensetzung: Gesamt-Ti = 13 %; Ti = 5,6 %', Mg = 12,55 %;
Cl = 62,15 %,
Cl = 62,15 %,
b) Polymerisation von Äthylen
Gemäß Beispiel 1b) erhielt men durch Verwendung von 0,028 g der
obigen Katalysatorkomponente 163 g Polymerisat mit den folgenden Eigenschaften: restliches Ti = 22 ppm: Schmelzindex = 9,0 g/10 min;
durchschnittlicher Durchmesser = 0,524 mm; Streuung = 0,530.
Dieser Vergleichstest zeigt, daß eine einfache Reaktion zwischen einer Mg Verbindung und TiCl. eine Katalysetorkomponente liefert,
die zur Bildung eines Polymerisates mit einer engen Teilchengrößenverteilung nicht geeignet ist.
Als Reste R in den Grignardverbindungen eignen sich insbesondere
C2-16 Alkylrests» uie Äthyl, Butyl, Hexyl, Cctyl, Decyl, Dodecyl,
Tetradecyl oder Hexadecyl; C^_8 Cycloalkylreste, wie Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl; C^16 Arylreste, wie Phenyl, Naphthyl,
Tolyl, Xylyl, Äthylphenyl.
Tolyl, Xylyl, Äthylphenyl.
Y
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Claims (5)
1.- Katalysatorkomponente zum Polymerisieren von Äthylen oder
Mischungen desselben mit geringeren Mengen an Λ'-Olef inen, umfassend
das Reaktionsprodukt zwischen einer festen halognnierten
Titanverbindung, einer Grignard-Verbinriung der Formel RMgX, in
welcher R für eine ^η-Λ6 Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppe
steht und X für Cl oder Br steht, und einem Halogeni erdungsmittel,
das die Grignard-Verbindung in Magnesiumhalogenic! zersetzen kann.
2.- Verfahren zur Herstellung der Katalysatorkomponente gemäO
Beispiel 1, dadurch gekennzeichnet, daQ man eine feste halogenierte
Titanverbindung mit einer Grignard-Verbindung der Formel RMgX, in welcher X für Cl oder Br steht und R eine C? ., Alkyl-,
Cycloalkyl- oder Arylgruppe bedeutet, in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff bei einer Temperatur zwischen 35-AO C. entsprechend
einem molaren Verhältnis von Grignard-Verbindung/Titanverbinriung
von mindestens 7 umsetzt, das erhaltene feste Produkt
isoliert und mit einem Halogenierungsmittel bei einer Temperatur zwischen 0-150 C. entsprechend einem molaren Verhältnis von
Halogenierungsmittel/Grignard-Verbindung über 0,5, insbesondere
zwischen 0,5-5, umsetzt.
3,- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daQ TiCl,
als feste halogeniorte Titanverbindung verwendet wird.
4,- Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Grignard-Verbindung n-CgH^MgCl, n-C12H25MgCl, n-C^
oder n-C^HgMgBr verwendet wird.
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ORIGINAL INSPECTED
5.- Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Halogenierungsmittel TiCl., SiCl, oder PCI, verwendet mird.
6,- Katalysatoren zur Polymerisation von Äthylen oder Mischungen
desselben mit geringeren Mengen an .'X-Olef inen, bestehend aus einyr
Kombination einer Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1 mit
einer Metall-organischen Verbindung eines Metalles der Gruppen I bis III des Periodischen Systems, vorzugsweise einem Al-trialkyl.
Der Patentanwalt:
709850/1089
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