DE2720646A1 - Anordnung mit einem gelenk nach art eines kreuzgelenks - Google Patents

Description

• Anordnung mit einem Gelenk
• nach Art eines Kreuzgelenks Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
• Während bei üblichen Kreuzgelenken mit zwei zueinander senkrechten Schwenkachsen, die beispielsweise durch Zapfen gebildet sind, zum Abfangen der zu verbindenden Wellen zusätzliche Schiebemuffen erforderlich sind, die die Bewegungen der Wellen in Richtung ihrer Achse berücksichtigen, sehen andere bekannte Gelenkkonstruktionen (DT-PS 840 637, DT-PS 1 151 989 und DT-AS 1 232 411, 47c, 4) die Möglichkeit derartiger axialer Relativbewegungen bereits in dem eigentlichen Gelenk vor. Die bekannten Konstruktionen sind jedoch konstruktiv sehr aufwendig, da sie eine mit einer der Wellen starr verbundene Hülse aufweisen, in der Gleitprofile vorgesehen sind, die mit Zapfen und/ oder Rollen eines Kupplungsteils zusammenwirken, das mit der anderen der zu verbindenden Wellen in Verbindung steht.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art baulich 8o zu vereinfachen, daß sie auch bei relativ billigen Massenartikeln, beispielsweise im Rahmen der Betätigungswelle der Belüftungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, und ohne Wartungsbedarf Einsatz finden kann. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauntanspruchs.
• In Abweichung von den bekannten Konstruktionen findet bei der Erfindung also eine ein zusätzliches Bauteil bildende Hülse Einsatz, die, abgesehen von der Verdrehung der Ebenen ihrer Ausnehmungen um 900, spiegelbildlich zu einem mittleren Querschnitt geformt ist. Zusätzliche Stiftverbindungen oder dergleichen zwischen der Hülse einerseits und den flachgeformten Bereichen der beiden zu verbindenden Wellen andererseits erübrigen sich, da die Wellen mit ihren flachgeformten Bereichen durch entsprechend angeordnete Anschläge in Eingriff gehalten werden mit der Hülse und die Hülse sich, wie Versuche gezeigt haben, auf den Wellenenden selbst zentriert.
• Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung beschreiben die Unteranspiüche.
• Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren erläutert, von denen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung in ihrer Gesamtheit und Figur 2 ebenfalls einen Längsschnitt, aber nur durch eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Hülse, wiedergibt.
• Betrachtet man zunächst das Ausführungsbeispiel nach Figur 1, so ragen die drehfest miteinander zu verbindenden Wellen 1 und 2 mit ihren flachgeformten Endbereichen 3 und 4 in gegeneinander um 900 versetzte, in Querschnitten etwa rechteckförmige Ausnehmungen 5 und 6 auf einander abgekehrten Seiten der Hülse 7 hinein. Zwischen den Seitenkanten der flachgeformten Bereiche 3 und 4 einerseits und den ihnen zugekehrten Begrenzmngswänden der Ausnehmungen 5 und 6 andererseits ist etwas Spiel gewahrt, wie dies die Verhältnisse an dem flachgeformten Bereich 3 in Figur 1 zeigen. Zweckmäßigerweise sind die einander zugekehrten Kanten der flachgeformten Bereiche 3 und 4, wie bei 8 und 9 angedeutet, abgerundet.
• Damit die flachgeformten Bereiche 3 und 4 nicht aus den dusnehmungen 5 und 6 herausrutschen können, sind Anschläge in Form von Halbringscheiben 10, 11 bzw. 12, 13 vorgesehen, die an ortsfesten Böcken 14 und 15 oder dergleichen beispielsweise durch Anschrauben befestigt sind und die in Umfangsnuten 16 und 17 der Wellen 1 und 2 eingreifen.
• Eine Befestigung der als separates Bauteil ausgebildeten Hülse 7 an den Wellen 1 und 2 erübrigt sich, da sich die Hülse 7 selbst hält bzw. zentriert.
• Während in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 die Hülse 7 im Längsschsitt die Form eines Rechtecks besitzt und beispielsweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt ist, zeigt Figur 2 eine besonders raum- und gewichtssparende Ausbildung der dort mit 20 bezeichneten Hülse. Sie ist nämlich aus einem Metallrohr durch um 900 gegeneinander versetzte Quetschvorgänge hergestellt, also so, daß sich wiederum zwei um 900 versetzte, in Querschnitten etwa rechteckförmige Ausnehmungen 21 und 22 ergeben, die zur Aufnahme der wiederum flachgeformten Bereiche der Enden der hier nicht dargestellten Rohre dienen. Die Ebene der rechteckförmigen Ausnehmung 21 verläuft also in der Zeichenebene der Figur 2, die Ebene der anderen Ausnehmung senkrecht dazu.
• Durch eine Einschnürung ist ein mittlerer Bereich 23 erzeugt, der - ebenso wie der mittlere Bereich 18 in der Hülse 7 in Figur 1 - die Ausnehmungen vonainander trennt. Diese mittleren Bereiche 18 und 23 begrenzen also Bewegungen der Hülsen 7 und 20 in Richtung ihrer Achse.
• L e e r s e i t e

Claims (4)

1. ANSPRflCHE Anordnung mit zwei Wellen und einem einander zugekehrte Enden der Wellen drehfest verbindenden Gelenk nach Art eines Kreuzgelenks, das eine Hülse sowie von dieser drehfest, aber in Achsrichtung der Hülse verschiebbar aufgenommene Kupplungsteile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) ein separates Bauteil darstellt mit auf einander abgekehrten Seiten liegenden, im Querschnitt 0 zumindest ungefähr rechteckförmigen, um 90 versetzten Ausnehmungen (5,6), in die mit seitlichem Spiel flachgeformte Bereiche (3,4) der Enden der Wellen (1,2) hineinragen, an denen Cm,2) das Herausrutschen der Bereiche (3,4) aus den Ausnehmungen (5,6) verhindernde Anschläge (10,11; 12,13) angreifen.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5,6) durch einen mittleren Bereich (18) der Hülse (7) voneinander getrennt sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Kanten (8,9) der flachgeformten Bereiche (3,4) abgerundet sind.
4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) aus einem Rohr besteht, dessen beide Endbereiche in um 900 versetzten Ebenen flachgedrückt sind.