DE2719311B2 - Rückwärtswellen-Oszillatorröhre - Google Patents
Rückwärtswellen-OszillatorröhreInfo
- Publication number
- DE2719311B2 DE2719311B2 DE2719311A DE2719311A DE2719311B2 DE 2719311 B2 DE2719311 B2 DE 2719311B2 DE 2719311 A DE2719311 A DE 2719311A DE 2719311 A DE2719311 A DE 2719311A DE 2719311 B2 DE2719311 B2 DE 2719311B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- delay line
- cathode
- collector
- wave oscillator
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/34—Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
- H01J25/36—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/40—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field the backward travelling wave being utilised
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/34—Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
- H01J25/42—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/46—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and with a magnet system producing an H-field crossing the E-field the backward travelling wave being utilised
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rückwärtswellen-Oszillatorröhre mit einer längs eines zwischen einer Kathode
und einem Kollektor verlaufenden Elektronenstrahls angeordneten, zweiteilig ausgebildeten Verzögerungsleitung,
deren Teile unterschiedliche Länge aufweisen und bei welcher der Verbraucher der erzeugten
Hochfrequenzenergie an dem der Kathode zugewandten Ende des dem Kollektor benachbarten Teiles der
Verzögerungsleitung angeschlossen ist.
Eine Rückwärtswellen-Oszillatorröhre dieser Art ist aus der US-PS 29 70 241 bekannt. Diese Röhre kann
wahlweise je nach Größe des Strahlstromes als Verstärkerröhre oder als Oszillator arbeiten. Der dem
Kollektor benachbarte Teil der Verzögerungsleitung ist wesentlich langer als der andere Teil, welcher der
Kathode benachbart ist. Im Betrieb als Oszillatorröhre ergeben sich hierbei sehr ungünstige Verhältnisse, da die
Hochfrequenzenergie nicht an der Stelle abgegriffen wird, wo sie über die Länge des betreffenden Teiles der
Verzögerungsleitung hinweg ihr Maximum erreicht. Um dies verständlich zu machen, sei zunächst an einige
allgemeine Begriffe von Lauffeldröhren erinnert. In diesen Röhren erfolgt eine Wechselwirkung zwischen
einem Elektronenstrahl und einer Verzögerungsleitung mit periodischer Struktur, die gegenüber dem Strahl
angeordnet ist und längs welcher sich eine elektromagnetische Energie fortpflanzt Die bewußte Wechselwirkung
erfolgt zwischen den Komponenten des elektromagnetischen Feldes, das in der Nähe der Verzögern
rungsleitung herrscht, und dem Elektronenstrahl, wenn die Phasengeschwindigkeit dieser Komponenten etwa
gleich der der Elektronen des Strahls ist und dieselbe Richtung wie diese hat
In den Lauffeldröhren, die als Vorwärtswellenröhren arbeiten, hat die Ausbreitung der Energie entlang der Verzögerungsleitung auch dieselbe Richtung wie die Geschwindigkeit der Flektronen des Strahls. In den Lauffeldröhren, die als Rückwärtswellenröhren arbeiten, hat sie dagegen die entgegengesetzte Richtung.
In den Lauffeldröhren, die als Vorwärtswellenröhren arbeiten, hat die Ausbreitung der Energie entlang der Verzögerungsleitung auch dieselbe Richtung wie die Geschwindigkeit der Flektronen des Strahls. In den Lauffeldröhren, die als Rückwärtswellenröhren arbeiten, hat sie dagegen die entgegengesetzte Richtung.
Unter den vorgenannten Komponenten gibt es aber wenigstens eine, deren Phasengeschwindigkeit negativ
ist d. h. deren Richtung zu der der Energieausbreitung entgegengesetzt ist und somit gleich der Ausbreitungsrichtung des Strahls ist. Während in diesen letztgenann-
2ί ten Röhren sich die Energie zu demjenigen Ende der
Verzögerungsleitung hin ausbreitet, durch das der Strahl in den Wechselwirkungsraum eintritt hat die
Phasengeschwindigkeit der einen dieser Komponenten die Richtung des Strahls. Wenn eine solche Komponente
die vorherrschende Komponente bei der bewußten Wechselwirkung ist, wird die Röhre als Rückwärtswellenröhre
bezeichnet und die Leistung wird an demjenigen Ende entnommen, das zu dem entgegengesetzt
ist, über das der Strahl den Wechselwirkungsraum verläßt, d. h. an demjenigen Ende, das der Kathode
benachbart ist, von der er ausgegangen ist. Diese beiden Arten von Röhren sind bekannt, und die letztgenannte
Art ist beispielsweise in der FR-PS 10 35 379 beschrieben.
■•η Die Lauffeldröhren, die als Rückwärtswellenröhren
arbeiten, bieten den Vorteil, daß sie ein sehr breites Band für eine elektronische Abstimmung haben, das
kontinuierlich durch die Parameter einstellbar ist, von denen die Geschwindigkeit der Elektronen abhängt,
d. h. die Spannung der Verzögerungsleitung, wenn allein ein elektrisches Feld zum Antreiben der Elektronen
benutzt wird, oder das elektrische Feld und das magnetische Feld, wenn, wie in den Röhren mit
gekreuzten Feldern, diese beiden Arten von Feldern auf
so den Strahl einwirken.
Die Arbeilen der Anmelderin haben gezeigt, daß die Eigendämpfung der im Millimeterwellen- und Submillimeterwelienbereich
benutzten Verzögerungsleitungen häufig sehr hoch ist und isgesamt etwa hundert Dezibel
erreichen kann. Das drückt sich, insbesondere in den Rückwärtswellenröhren, durch eine Ausgangsleistung,
die mit der äußeren Belastung entnommen wird, welche mit der Verzögerungsleitung in einem Punkt gekoppelt
ist, der nahe der Kathodenanordnung der Röhre liegt, aus, die unter besten Einstellbedingungen viel kleiner als
diejenige ist, die nach den theoretischen Voraussagen erwEirtet worden ist, welche unter der Annahme einer
verlustfreien Leitung gemacht worden sind. Auf diesen Punkt wird weiter unten noch näher eingegangen.
Zur Beseitigung dieses Nachteils hat man bereits die Länge der Verzögerungsleitung vergrößert, um die
Länge der Wechselwirkung zwischen dem Strahl und der Leitung zu vergrößern. Gleichzeitig werden
dadurch aber die Gesamtverluste in der Verzögerungsleitung
erhöht, so daß schließlich keine nennenswerte Verbesserung erzielt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückwärtswellen-Oszillatorröhre
zu schaffen, in der die Leitungsverluste aufgrund der Eigendämpfung der Verzögerungsleitung
wesentlich geringer sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Rückwärtswelien-Oszillatorröhre
der eingangs genannten Art gelöst, die gemäß der Erfjsdung dadurch gekennzeichnet ist, daß i<
> die Länge des dem Kollektor benachbarten Teiles der Verzögerungsleitung so bemessen ist, daß die in ihr
erzeugte Hochfrequenzenergie von ihrem kollektorsei tigen
Ende ausgehend bis zu ihrem kathodenseitigen Ende ihr Maximum erreicht und daß die Länge des der
Kathode benachbarten Teiles der Verzögerungsleitung wesentlich größer als die des dem Kollektor benachbarten
Teiles der Verzögerungsleitung und so bemessen ist, daß die in ihr erzeugte Hochfrequenzenergie an ihrem
kollektorseitigen Ende und an ihrem kathodenseitigen Ende praktisch gleich Null ist, wobei das Maximum der
Hochfrequenzenergie zwischen ihren beiden Enden liegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. 2r>
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichr iing
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, welches die dem Stand der Technik innewohnenden Beschränkungen zeigen soll,
Fig.2 eine schematische Darstellung einer Lauffeldröhre,
und
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Rückwärtswellen-Oszillatorröhre
nach der Erfindung. S5
F i g. 1 zeigt, wie die Verteilung der Leistung entlang der Verzögerungsleitung einer Rückwärtswellenröhre
durch die Verluste entlang der Leitung modifiziert wird. Die Abszissenachse 2, deren Ursprung mit demjenigen
Ende der Verzögerungsleitung zusammenfällt, das sich nahe der Kathode befindet, hat die gleiche Richtung wie
die Ausbreitungsrichtung des Strahls. Auf der Ordinatenachse sind das Verhältnis des elektrischen Wechselfeldes
E der Verzögerungsleitung in jedem Punkt der Leitung zu dem maximalen elektrischen Feld En, (mit
ausgezogenen Linien dargestellte Kurven) und das Verhältnis der Wechselstromstärke /in dem Strahl zur
maximalen Wechselstromstärke In, (gestrichelte Kurven)
in dem Fall einer verlustfreien Leitung (Kurven A) und einer verlustbehafteten (Kurven ß^dargestellt. r>o
Während in einer Röhre mit verlustfreier Verzögerungsleitung das elektrische Feld und die Leistung der
Welle in dem Abszissenpunkt Null maximal sina, d. h. am Ende der Verzögerungsleitung in der Nähe der
Kathode der Röhre, das im wesentlichen mit dem Ort « der Belastung zusammenfällt, mit der diese Leistung
entnommen wird (Kurve A), zeigt die Kurve P, daß in dem Fall, in welchem diese Leitung Verluste aufweist,
dieses Maximum in einem von dem Ursprung entfernten Punkt auftritt. Dieser Punkt ist um so weiter von dem ω
Ursprung entfernt, je größer die Verluste in der Leitung sind. Unter diesen Bedingungen ist die in der Belastung
gewonnene Leistung viel geringer als die maximale Leistung der theoretischen Kurve A, wie die Höhe des
Abszissenpunktes Null auf der mit ausgezogener Linie h5
dargestellten Kurve Bzeigt.
Zur Vermeidung dieser Verschiebung und des sich daraus ergebenden und weiter oben an^cebenen
Nachteils hinsichtlich des maximalen Auogangspegels wird gemäß der Erfindung die Verzögerungsleitung von
Rückwärtswellenröhren aus zwei Teilen hergestellt, die in einer Linie in der Richtung des Elektronenstrahls
angeordnet sind, wie im folgenden beschrieben.
Zuerst wird kurz der Gesamtaufbau einer Lauffeldröhre beschrieben, der in Fig. 2, weiche eine schematische
Schnittansicht zeigt, dargestellt istin Fig.2 bezeichnet die Bezugszahl 1 die Kathode
der Röhre von der im Betrieb der Elektronenstrahl (schraffierte Fläche) ausgegangen ist, welchem durch
eine Wehnelt- oder Fokussierungselektrode 2, die die
Kathode umgibt, eine Anfangskonvergenz gegeben wird. Der Strahl wird zu dem Eingang des Tunnels 3 hin,
der zwischen einer durch ein gezahntes Rechteck 4 dargestellten Verzögerungsleitung der Röhre und einer
der Verzögerungsleitung gegenüberliegenden plattenförmigen Elektrode 5 liegt, durch eine Gleichpotentialdifferenz
Vo beschleunigt, welche an diesen beiden letztgenannten Elementen, die ais Anode dienen, und
der Kathode 1 oder dem Bezugspotential Null anliegt In dem Beispiel von F i g. 2 wird eine Elektrode 6, die in der
Nähe der Kathode angeordnet ist und dieser gegenüber auf einem Potential liegt, das ein kleiner Bruchteil des
Gleichpotential V0 ist, etwa in der Größenordnung eines
Hundertstels, zum Steuern der Intensität des Strahls benutzt. Der Elektronenstrahl wird jenseits des Tunnels
3 durch den Kollektor 7 aufgefangen, der durch eine nicht dargestellte Quelle auf ein geeignetes Potential
gegenüber der Kathode gebracht wird. Ganz allgemein sind weder die Quellen noch ihre Verbindungen mit den
sie gemäß dem Stand der Technik speisenden Elektroden in F i g. 2 dargestellt worden. Der zwischen
den Elektroden 4 und 5 gelegene Teil ist der UHF- oder Höchstfrequenzteil der Röhre. Die Darstellung der
Verzögerungsleitung durch das gezahnte Rechteck 4 entspricht dem Fall einer in der Höchstfrequenztechnik
bekannten Verzögerungsleitung mit Rippen. Es sind an sich bekannte Einrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen,
die die natürliche Divergenz des Strahls unter der Einwirkung der Raumladung verhindern und den Strahl
im Innern des Tunnels 3 auf der gesamten erforderlichen Länge kanalisieren.
In dem Schema von F i g. 2 sind weder eine Belastung für die Entnahme der Ausgangsenergie der Röhre noch
ein Eingang dargestellt, weil F i g. 2 lediglich allgemein den Aufbau von Lauffeldröhren zeigen soll, und zwar
ungeachtet dessen, ob es sich um Vorwärtswellen- oder Rückwärtswellenröhren handelt und ob sie als Oszillator,
Verstärker usw. arbeiten.
Diese Punkte werden anhand der Variante der Erfindung, die nun als nicht einschränkendem Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben wird, näher erläutert.
F i g. 3 zeigt wieder die Elemente von F i g. 2 mit ihren Bezugszeichen. Aber, während in F i g. 2 die Verzögerungsleitung
4 aus einem einzigen Verzögerungsleitungsabschnitt bestand, enthält der Aufbau von F i g. 3
zwei voneinander getrennte Abschnitte, die die Bezugszahlen 40 und 42 tragen und in einer Linie in der
Fortpflanzungsrichtung des Strahls angeordnet sind. In der Röhre von Fig. 3 arbeiten die beiden Teile 40 und
42 der Leitung im Rückwärtswellenbetrieb. Die Röhre enthält zwei Abschnitte I und II, die in derselben
Vakuumhülle vereinigt sind, welche in den schematischen Darstellungen in den Fig. 2 und 3 nicht
dargestellt ist.
Der erste Abschnitt ! der Röhre bet keinen Auswar**7.
Die Kenndaten des Verzögerungsleitungsabschnittes 40 sind nämlich so ausgelegt, daß die Ausgangsleistung auf
der Höhe desjenigen Endes des Verzögerungsleitungsabschnittes 40, das sich nahe der Kathodenanordnung 1,
2, befindet, praktisch Null ist. Das entspricht dem Fall, in welchem die Kurve des Feldes entlang des Teils 40 der
Verzögerungsleitung des Abschnittes I sich wie die mit ausgezogener Linie in F i g. 1 dargestellte Kurve B
darstellen würde und die Ordinatenachse nahe dem Ursprung O\ schneiden würde. Praktisch wird dann
keine Leistung in dem Abschnitt I der Röhre erzeugt, dessen Auswirkung in dieser Hinsicht fast Null ist.
Dieser Abschnitt bewirkt allein eine Modulation des Elektronenstrahls vor seinem Eintritt in den Abschnitt
II. Der Abschnitt I dient als Modulator für den Strahl, der somit bereits eine Wechselkomponente hat, wenn er
in den zweiten Verzögerungsleitungsteil 42 des Abschnittes Il eintritt. Dieser Abschnitt arbeitet als
Rückwärtswellenoszillator. Das Vorhandensein dieser Komponente gestattet, die Länge dieses Teils zu
reduzieren, wobei gleichzeitig über eine Endmodulationsliefe verfügt wird, die ausreicht, um einen
Leistungspegel in der Röhre zu erzeugen, der durch die Eigenverluste der Verzögerungsleitung weniger beeinflußt
wird als in den bekannten Röhren mit nur einer einzigen Verzögerungsleitung. Diese Leistung wird in
der Belastung 8 gewonnen, die an dem linken Ende des Teils 42 der Leitung montiert ist. In einer Variante der
Erfindung wird dieser Teil auf das gleiche Potential wie der Teil 40 gegenüber der Kathode der Röhre gebracht.
Der Teil 42 weist dann in diesem Fall die gleichen elektrischen Kenndaten sowie einen Verzögerungsfaktor
und eine Teilung, die insbesondere gleich denen des Teils 40 sind, auf. Seine Länge ist kleiner als die des Teils
40 und im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem Nulleistungspunkt und dem Punkt maximaler
Leistung der Kurve, wie etwa der Kurve S(F i g. 1), die ihm entspricht Diese Länge ist kleiner als die Länge, die
erforderlich wäre, um ein Signal hoher Frequenz mit einem Strahl zu erzeugen, der nicht bereits am Eingang
dieses Teils moduliert worden ist.
Aus verschiedenen Gründen ist es im allgemeinen erforderlich, für den optimalen Betrieb eine geringfügige
Potentialdifferenz zwischen den beiden Verzögerungsleitungsabschnitten 40 und 42 in der Größenord-
r) nung eines Hundertstels der Spannung Vo vorzusehen.
Diese Variante liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung. In Fig.3 ist die vorgesehene Potentiometerschaltung
dargestellt, mittels welcher sich beide Varianten realisieren lassen: die Bezugszahlen 9 und 10 bezeichnen
κι in F i g. 3 die Anschlüsse der Abschnitte 40 und 42 der
Verzögerungsleitung. während die Bezugszahl 12 das an die Klemmen der Quelle, die selbst nicht dargestellt ist,
angeschlossene Potentiometer bezeichnet. Die Bezugszahl 14 bezeichnet einen Absorber, der in bekannter
ii Technik hergestellt ist, den Verzögerungsleitungsabschnitt
42 abschließt und die Aufgabe hat, jede Reflexion der Wellen an dem Ende dieses Abschnittes zu
vermeiden.
Vorstehende Darlegungen gelten auch für Röhren, in denen der Elektronenstrahl der doppelten Einwirkung
eines elektrischen Feldes und eines magnetischen Feldes ausgesetzt ist, die unter einem rechten Winkel
gekreuzt sind, wie in der Lauffeldröhrentechnik bekannt und in der eingangs zitierten französischen Patentschrift
beschrieben.
Die Erfindung ist bei der Schaffung von breitbandigen HF-Rückwärtswellenfunkgeneratoren anwendbar, deren
Frequenz durch die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Strahls längs der Verzögerungsleitung einstellbar
jo ist, und insbesondere zur Schaffung von Millimeter- und Submillimeterwellengeneratoren. Sie gestattet eine
wesentliche Verbesserung der Ausgangsleistung. Beispielsweise bei 1000 GHz und mit zwei Verzögerungsleitungsteilen
40 und 42 mit einer Länge von 16 mm bzw.
r, 3 mm liegt die in der Belastung 8 (Fig.3) gewonnene
Ausgangsleistung in der Größenordnung von 10 mW, während sie in einer mit dem linken Ende einer Röhre
derselben Länge, die eine Verzögerungsleitung aus einem einzigen Teil aufweist, gekoppelten Belastung nur
•f'i 0,1 mW betragen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rückwärtswellen-Oszillatorröhre mit einer längs eines zwischen einer Kathode und einem
Kollektor verlaufenden Elektronenstrahls angeordneten, zweiteilig ausgebildeten Verzögerungsleitung,
deren Teile unterschiedliche Länge aufweisen und bei welcher der Verbraucher der erzeugten
Hochfrequenzenergie an dem der Kathode zugewandten Ende des dem Kollektor benachbarten
Teiles der Verzögerungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Länge des dem Kollektor (7) benachbarten Teiles (42) der Verzögerungsleitung so
bemessen ist, daß die in ihr erzeugte Hochfrequenzenergie von ihrem kollekiorseitigen Efcde
ausgehend bis zu ihrem kathodenseitigen Ende ihr Maximum erreicht und
— daß die Länge des der Kathode benachbarten Teiles (40) der Verzögerungsleitung wesentlich
größer als die des dem Kollektor (7) benachbarten Teiles (42) der Verzögerungsleitung und so
bemessen ist, daß die in ihr erzeugte Hochfrequenzenergie an ihrem kollektorseitigen Ende
und an ihrem kathodenseitigen Ende praktisch gleich Null ist, wobei das Maximum der
Hochfrequenzenergie zwischen ihren beiden Enden liegt.
2. Rückwärtswellen-Oszillatorröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Teil (42) der Verzögerungsleitung dieselben Kenndaten, einschließlich des Verzögerungsfaktors, aufweist
wie der erste Teil (40).
3. Rückwärtswellen-Oszillatorröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschwindigkeit des Elektronenstrahls (3) auf der gesamten Länge seiner Bahn von der Kathode (1)
zum Kollektor (7) dieselbe ist.
4. Rückwärtswellen-Oszillatorröhre naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschwindigkeit des Elektronenstrahls (3) entlang des zweiten Teils (42) der Verzögerungsleitung
etwas geringer ist als entlang des ersten Teils (40).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7612826A FR2349948A1 (fr) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Tube oscillateur a ondes regressives pour la production d'ondes radioelectriques en hyperfrequence |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719311A1 DE2719311A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2719311B2 true DE2719311B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2719311C3 DE2719311C3 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=9172481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2719311A Expired DE2719311C3 (de) | 1976-04-29 | 1977-04-29 | Rückwärtswellen-Oszillatorröhre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4149107A (de) |
DE (1) | DE2719311C3 (de) |
FR (1) | FR2349948A1 (de) |
GB (1) | GB1555216A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423055A2 (fr) * | 1978-04-11 | 1979-11-09 | Thomson Csf | Tube oscillateur a ondes regressives pour la production d'ondes radioelectriques en hyperfrequence, fonctionnant par multiplication de frequence |
US6659016B2 (en) * | 2001-08-01 | 2003-12-09 | National Steel Car Limited | Rail road freight car with resilient suspension |
US6776387B2 (en) * | 2001-08-06 | 2004-08-17 | Dominick V. Stallone | Concrete test cylinder mold cap |
US7193485B2 (en) | 2003-08-12 | 2007-03-20 | James A. Dayton, Jr. | Method and apparatus for bi-planar backward wave oscillator |
US6987360B1 (en) | 2004-03-31 | 2006-01-17 | “Calabazas Creek Research, Inc” | Backward wave coupler for sub-millimeter waves in a traveling wave tube |
US7679462B2 (en) | 2006-07-13 | 2010-03-16 | Manhattan Technologies, Llc | Apparatus and method for producing electromagnetic oscillations |
US20100045160A1 (en) * | 2008-08-20 | 2010-02-25 | Manhattan Technologies Ltd. | Multibeam doubly convergent electron gun |
KR101919417B1 (ko) | 2012-02-07 | 2018-11-19 | 삼성전자주식회사 | 다중 터널을 갖는 전자기파 발진기 및 상기 전자기파 발진기를 포함하는 전자기파 발생 장치 |
CN110718428B (zh) * | 2019-09-27 | 2021-10-26 | 中国工程物理研究院应用电子学研究所 | 一种4毫米波高功率微波器件 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE510250A (de) * | 1951-04-13 | |||
NL190960C (nl) * | 1953-09-22 | Novo Industri As | Werkwijze voor de thermische destabilisering van microbieel stremsel, alsmede een werkwijze voor de bereiding van kaas. | |
US2955226A (en) * | 1955-06-13 | 1960-10-04 | Univ California | Backward-wave amplifier |
US2916658A (en) * | 1955-07-22 | 1959-12-08 | Univ California | Backward wave tube |
GB832531A (en) * | 1955-12-20 | 1960-04-13 | Standard Telephones Cables Ltd | Travelling wave oscillation generator |
US2970241A (en) * | 1958-01-08 | 1961-01-31 | Klein Gerald | Backward wave tube amplifieroscillator |
-
1976
- 1976-04-29 FR FR7612826A patent/FR2349948A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-04-25 US US05/790,318 patent/US4149107A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-04-26 GB GB17438/77A patent/GB1555216A/en not_active Expired
- 1977-04-29 DE DE2719311A patent/DE2719311C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2719311C3 (de) | 1981-09-24 |
FR2349948B1 (de) | 1980-06-20 |
FR2349948A1 (fr) | 1977-11-25 |
US4149107A (en) | 1979-04-10 |
GB1555216A (en) | 1979-11-07 |
DE2719311A1 (de) | 1977-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3129688A1 (de) | Resonatorschaltkreis mit gekoppelten hohlraeumen und variablem feld, insbesondere partikelbeschleuniger | |
CH224052A (de) | Vorrichtung mit einer Entladungsröhre, in der ein von einer Steuerschwingung in Dichte moduliertes Elektronenbündel erzeugt wird. | |
DE2117924C3 (de) | Mehrkammer-Klystron | |
DE2719311C3 (de) | Rückwärtswellen-Oszillatorröhre | |
DE2914533C3 (de) | Rückwärtswellen-Oszillatorröhre | |
DE1019389B (de) | Wanderfeldroehre, bei welcher der Wechselwirkungskreis aus einer koaxialen Leitung besteht | |
DE1464711A1 (de) | Injektionslaser | |
DE1232659B (de) | Mit einer Stroemung elektrisch geladener Teilchen in Wechselwirkung stehender Leitungsresonanzkreis und Laufzeitroehren mit Geschwindigkeitsmodulation sowie Protonenbeschleuniger mit solchen Leitungsresonanzkreisen | |
DE1286585C2 (de) | Frequenzvervielfacher mit mindestens einem ein nichtlineares Element enthaltenden Leitungskreis | |
DE963978C (de) | Wanderfeldroehre mit einem unter dem Einfluss gekreuzter elektrischer und magnetischer Felder entlang einer Verzoegerungsleitung laufenden Elektronenstrahl | |
DE2424679A1 (de) | Breitband-mehrkammer-klystron | |
DE2056908A1 (de) | Schaltung zum Betreiben einer Linear Strahlrohre | |
DE2833734A1 (de) | Abstimmbarer klystron-oszillator | |
DE527449C (de) | Schaltung zum Verstaerken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsroehren | |
DE1491312C3 (de) | Elektronische Verzögerungseinrichtung | |
DE1809899A1 (de) | Elektronenbeschleuniger | |
DE1296714B (de) | Mit Zyklotronwellen arbeitende parametrische Elektronenstrahlverstaerkerroehre | |
DE1181342B (de) | Linear-Ionenbeschleuniger | |
DE1491520B1 (de) | Mikrowellenverstaerkerroehre | |
DE869219C (de) | Elektrische Signaluebertragungseinrichtung | |
DE1130935B (de) | Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen | |
DE3010674C2 (de) | Bandleiter zur Bildung von Polen für einen zur Ablenkung und/oder Fokussierung von Teilchenstrahlen dienenden, im Pulsbetrieb betreibbaren Dipol oder Multipol | |
DE857550C (de) | Elektronen-Entladungseinrichtung mit Schaltungsanordnung zum Betrieb mit Hoechstfrequenzen | |
DE2201626C3 (de) | Anwendung des Prinzips der Vorentzerrung bei Wanderfeldröhrenverstärkern | |
DE756515C (de) | Magnetfeldroehre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2914533 Format of ref document f/p: P |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VERTRETER ZUR ZEIT NICHT GENANNT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |