DE1491520B1 - Mikrowellenverstaerkerroehre - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine langgestreckte Mikro- Strahlweg 2 längs der Achse des Röhrenabschnitts 5
wellenverstärkerröhre mit einem Elektronenstrahl- schickt. Eine Auffangelektrode 3 (Auffänger) ist am
erzeugungssystem am einen und einer Auffangelek- Ende des Strahlweges 2 angeordnet, sie fängt den
trode am anderen Röhrenende, bei der der Elektro- Strahl auf und vernichtet dessen Energie. Der
nenstrahl zunächst eine Mehrkammerklystronstrecke 5 Röhrenabschnitt 5 enthält eine Anode 6, mittels der
mit versetzt abgestimmten Resonatoren durchsetzt, in die Elektronen auf eine Strahlspannung in der
der der Elektronenstrahl durch das zu verstärkende Größenordnung von 120 bis 14OkV beschleunigt
Signal so vormoduliert wird, daß er beim Austritt aus werden, eine Klystronstrecke 15 um eine Lauffeld-
der Klystronstrecke eine ausgeprägte Dichtemodula- strecke 16.
tion aufweist, und dann eine Lauffeldstrecke, die mit io Die Klystronstrecke 15 enthält vier einspringende
der Klystronstrecke nur über den Elektronenstrahl ge- Hohlraumresonatoren 17, 18, 19 und 20, die aufeinkoppelt
ist und in der die Verstärkung des Signals anderfolgend längs des Strahlweges in der bei KIynach
dem Lauffeldröhrenprinzip stattfindet. Eine strons üblichen Weise angeordnet sind. Die Lauffeldderartige
Röhre ist in der Zeitschrift »Proceedings strecke 16 enthält eine Anzahl aufeinanderfolgender
of the IRE«, Februar 1960, S. 263, beschrieben. 15 Sektionen 21 einer bekannten Verzögerungsleitung
Die Verstärkungskennlinie für die Gesamtverstär- mit Kleeblattstruktur. Die Kleeblatt-Lauffeldstrecke,
kung dieser bekannten Röhre wird praktisch aus- ein Kreis mit negativer induktiver Kopplung arbeitet
schließlich durch die Kennlinie der Klytronstrecke im Vorwärtsgrundwellenmodus mit dem Elektronenbestimmt, weil deren Verstärkung sich in Abhängig- strahl, der durch die Klystronstrecke 15 dichtevorkeit
von der Frequenz so stark ändert, daß demgegen- 20 moduliert ist (Treiberstufe), zusammen, um eine
über die Änderungen der Verstärkung der Lauffeld- möglichst gleichbleibende Gesamtverstärkung der
strecke keine Rolle spielen. Bei dieser bekannten Signalenergie, die dem Hohlraumresonator 17 der M
Röhre ist deshalb kein breitbandiger Betrieb möglich. Klystronstrecke zugeführt wird, in einem relativ '
Durch die Erfindung soll demgegenüber eine Röhre breiten Frequenzband zu erreichen,
der bekannten Art verfügbar gemacht werden, die 25 Die Verstärkungskennlinie (26 in Fig. 2) der eine gleichförmige Gesamtverstärkungskennlinie und mehrkammerigen, versetzt abgestimmten Klystroneinen hohen Wirkungsgrad innerhalb eines relativ strecke 15 verläuft so, daß sie die Verstärkungskennbreiten Frequenzbandes hat, und diese Aufgabe wird linie (25 in Fig. 2) der Lauffeldstrecke 16 erfinerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Betriebs- dungsgemäß ergänzt, und umgekehrt. Ersichtlich befrequenzbereich sowohl die Verstärkungskennlinie 30 ginnt die Verstärkungskennlinie 25 der Kleeblattder Klystronstrecke als auch die Verstärkungskenn- strecke 16 bei einer Frequenzabweichung von mehr linie der Lauffeldstrecke ausgeprägte Ein- und Aus- als 2% von der Mittenfrequenz des Betriebsfrequenzbuchtungen aufweisen und die Bemessung dieser bandes schnell abzufallen. Wenn also eine gleichblei-Strecken so ist, insbesondere auch die Resonatoren bende Gesamtverstärkung in einem breiten Frequenzder Klystronstrecke so abgestimmt sind, daß die Ver- 35 band erzielt werden soll, muß die Verstärkung im Stärkungskennlinie der Klystronstrecke zur Verstär- Bereich der Bandkanten erhöht werden. Dementkungskennlinie der Lauffeldstrecke derart supplemen- sprechend wird die Verstärkungskennlinie 26 der tär verläuft, daß die Gesamtverstärkung der Röhre Klystronstrecke 15 etwa gemäß F i g. 2 gewählt, so im Betriebsfrequenzbereich weitgehend gleichblei- daß sie die Verstärkung der Lauffeldstrecke 16 in der bend ist. Unter »supplementär« wird dabei verstan- 40 gewünschten Weise ergänzt.
der bekannten Art verfügbar gemacht werden, die 25 Die Verstärkungskennlinie (26 in Fig. 2) der eine gleichförmige Gesamtverstärkungskennlinie und mehrkammerigen, versetzt abgestimmten Klystroneinen hohen Wirkungsgrad innerhalb eines relativ strecke 15 verläuft so, daß sie die Verstärkungskennbreiten Frequenzbandes hat, und diese Aufgabe wird linie (25 in Fig. 2) der Lauffeldstrecke 16 erfinerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Betriebs- dungsgemäß ergänzt, und umgekehrt. Ersichtlich befrequenzbereich sowohl die Verstärkungskennlinie 30 ginnt die Verstärkungskennlinie 25 der Kleeblattder Klystronstrecke als auch die Verstärkungskenn- strecke 16 bei einer Frequenzabweichung von mehr linie der Lauffeldstrecke ausgeprägte Ein- und Aus- als 2% von der Mittenfrequenz des Betriebsfrequenzbuchtungen aufweisen und die Bemessung dieser bandes schnell abzufallen. Wenn also eine gleichblei-Strecken so ist, insbesondere auch die Resonatoren bende Gesamtverstärkung in einem breiten Frequenzder Klystronstrecke so abgestimmt sind, daß die Ver- 35 band erzielt werden soll, muß die Verstärkung im Stärkungskennlinie der Klystronstrecke zur Verstär- Bereich der Bandkanten erhöht werden. Dementkungskennlinie der Lauffeldstrecke derart supplemen- sprechend wird die Verstärkungskennlinie 26 der tär verläuft, daß die Gesamtverstärkung der Röhre Klystronstrecke 15 etwa gemäß F i g. 2 gewählt, so im Betriebsfrequenzbereich weitgehend gleichblei- daß sie die Verstärkung der Lauffeldstrecke 16 in der bend ist. Unter »supplementär« wird dabei verstan- 40 gewünschten Weise ergänzt.
den, daß Einbuchtungen der Kennlinie der Lauffeld- Die Hohlraumresonatoren 17 bis 20 sind, um die
strecke im Durchlaßbereich Ausbuchtungen der erforderlichen Verstärkungsabweichungen im BeKennlinie
der Klystronstrecke gegenüberliegen und reich der Bandkanten bezüglich der Verstärkungs- *
umgekehrt. kennlinie 25 der Lauffeldstrecke 16 zu schaffen, auf f
Bei einer so ausgebildeten Röhre ist ein breitban- 45 Frequenzen abgestimmt, die in Fig. 2 durch die
digerer Betrieb möglich als mit der Klystronstrecke Pfeile an der Abszisse angedeutet sind. Sie sind
oder der Lauf feldstrecke allein; es ist beispielsweise außerdem stark belastet, vorzugsweise durch Strahleine
Gesamtverstärkungskennlinie erzielt worden, belastung, so daß sie Gütefaktoren (im belasteten Zudie
über eine Frequenzabweichung von ±6% von stand) von, wie in Fig. 2 angegeben, weniger als
der Mittenfrequenz des Betriebsfrequenzbereiches der 50 200 haben, und der Strahl-Koppelkoeffizient beträgt
Röhre auf 1 db geradlinig ist. M=0,8, wie ebenfalls in F i g. 2 angegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- Die Verstärkungskennlinien 25 und 26 der Laufansprüchen
aufgeführt. feldstrecke 16 und der Klystronstrecke 15 sind die
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher Kleinsignal-Verstärkungskennlinien, die einer Recherläutert
werden; es zeigt 55 nung leichter zugänglich sind als die Großsignal-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs- Verstärkungskennlinien, die an sich die Verstärkungsgemäße
Verstärkerröhre, kennlinien der Röhre im normalen Betriebszustand
F i g. 2 Verstärkungskennlinien einer erfindungs- genauer darstellen. Die Kleinsignal-Verstärkungsgemäßen
Röhre im Vergleich zu denen einer bekann- kennlinien sind jedoch im allgemeinen ein hinreichenten
Röhre und 60 der Anhalt für den Verlauf der Großsignal-Verstär-
F i g. 3 die Frequenzabhängigkeit der Spitzenaus- kungskennlinien; die Großsignal-Verstärkungskenn-
gangsleistung, des Wirkungsgrades und der Verstär- linien zeigen nur weniger deutliche Abweichungen
kung einer erfindungsgemäßen Röhre im Vergleich hiervon. Mit anderen Worten, eine Großsignal-Ver-
mit der bekannten Röhre. Stärkungskennlinie kann dadurch angenähert erhal-
In F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfin- 65 ten werden, daß die Zacken und Einbuchtungen der
dungsgemäße Röhre dargestellt. Die dargestellte Kleinsignal-Verstärkungskennlinie abgerundet und
Röhre enthält ein übliches Elektronenstrahlerzeu- ausgeglichen werden,
gungssystem 1, das einen Elektronenstrahl über einen Die Gesamt-Großsignal-Verstärkungskennlinie der
ORIGINAL INSPECTED
3 4
Röhre nach F i g. 1 ist als Kurve 27 in F i g. 2 dar- strecke 16 zum Auffänger 3, wo er aufgefangen wird,
gestellt. Diese Gesamtverstärkungskennlinie der Die zu verstärkende Signalenergie wird dem ersten
Röhre zeigt, daß die Verstärkung über ein Band von Hohlraumresonator 17 über eine koaxiale Eingangs-10%
der mittleren Betriebsfrequenz der Röhre im leitung 41 und eine Koppelschleife 42 zugeführt. Die
wesentlichen gleichbleibend ist, was eine erhebliche 5 dem Hohlraumresonator 17 zugeführte Signalenergie
Verbesserung hinsichtlich breitbandiger Verstärker- moduliert den Strahl in der Geschwindigkeit; diese
röhren darstellt, weil es hiermit möglich wird, eine Modulation wird beim Durchgang durch die erste
konstante Treiberleistung im gesamten Betriebs- Driftröhre 43 in bekannter Weise in eine Stromdichte-Frequenzbereich
zu verwenden, um weitgehend modulation des Strahls umgewandelt. Die folgenden gleichbleibende Spitzen-Ausgangsleistung mit relativ io Hohlraumresonatoren 18, 19 und 20 dienen dazu,
hohem Wirkungsgrad zu erzielen. Bisher war es — den Strahl in der bei Klystrons üblichen Weise weiterselbst
bei einem kleineren Betriebs-Frequenz- hin in der Geschwindigkeit zu modulieren, um die
bereich — erforderlich, die Signalleistung im Bereich Dichtemodulation des Strahls beim Durchlaufen der
der Bandkanten um 5 bis 10 db zu erhöhen. Bei Ver- folgenden Driftröhren 44 zu vergrößern. Nach Verwendung
einer erfindungsgemäßen Röhre kann daher 15 lassen der letzten Driftröhre 44 tritt der auf diese
der Signalgenerator (nicht dargestellt) wesentlich ver- Weise ausgeprägt mit der Signalenergie dichtemodueinfacht
werden, da er nur noch konstante Ausgangs- lierte Strahl in die Lauffeldstrecke 16 ein. Vorzugsleistung im gesamten Betriebsfrequenzbereich der weise ist der Abstand L von der Mitte des Spaltes
Röhre zu liefern hat, was bei den zum Betreiben der des letzten Klystron-Hohlraumresonators 20 zur
Klystronstrecke 15 benötigten niedrigen Leistungs- 20 Mitte der ersten Kleeblattsektion 21 so kurz wie mögpegeln
von einigen Watt bis einigen hundert Watt lieh; die vorerwähnten Betriebsdaten der Röhre nach
leicht erreichbar ist. F i g. 1 wurden mit einem L—38° reduzierter Plasma-
Die Gesamt-Verstärkungskennlinien der eingangs wellenlänge erhalten.
erwähnten bekannten Röhre (»Proceedings of the Der dichtemodulierte Strahl erregt in bekannter
IRE«, Februar 1960, S. 263) ist als Kurve 28 in 25 Weise ein Signal auf der Verzögerungsleitung der
F i g. 2 dargestellt. Es ist leicht zu erkennen, daß die Lauffeldstrecke 16. Das Signal bewegt sich auf der
1-db-Bandbreite der Verstärkungskennlinie dieser Verzögerungsleitung in der Vorwärtsrichtung mit dem
bekannten Röhre etwa 0,5% beträgt. Es ist hierzu Elektronenstrahl, wobei in bekannter Weise durch
noch zu erwähnen, daß die Verstärkungskennlinie Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl eine wach-
der Lauffeldstrecke der bekannten Röhre mit wach- 30 sende Welle auf der Verzögerungsleitung erzeugt
sender Frequenz abfällt, wie durch die Kurve 29 an- wird. Die verstärkte Signalenergie wird am rechten
gedeutet ist. Sichtlich ist hier die Gesamt-Verstär- Ende von der Verzögerungsleitung abgenommen und
kungskennlinie der Röhre nicht gegenüber der Ver- über einen Hohlleiter-Impedanz-Transformator 45
Stärkungskennlinie der Lauffeldstrecke allein ver- und einen sich erweiternden Hohlleiter 46 zu einer
bessert. 35 Ausgangsfensteranordnung 47 geleitet, deren wellen-
In F i g. 3 ist die Frequenzabhängigkeit der Spitzen- durchlässiges Fenster 48, beispielsweise aus gebrannausgangsleistung,
des Wirkungsgrades und der Ver- ter Tonerde, vakuumdicht eingesetzt ist. Nach Durchstärkung
der Röhre nach Fig. 1 im Vergleich mit der tritt durch das Fenster 48 wird die Wellenenergie an
bekannten Röhre dargestellt. eine nicht dargestellte Last weitergeleitet.
Die erfindungsgemäße Röhre liefert 6,8 MW Spit- 40 Die Innenflächen aller Sektionen 21 der Kleeblatt-
zenleistung zwischen Punkten mit 1 db Abfall inner- Lauffeldstrecke 16 mit Ausnahme der letzten Sek-
halb eines Frequenzbandes von 8% (Kurve 32). Dem- tionen sind mit Verlustmaterial bedeckt, beispiels-
gegenüber liefert die bekannte Röhre nur eine weise Kanthai A (5% Aluminium, 22% Chrom,
Spitzenleistung von unter 0,5MW innerhalb eines 0,5% Kobalt, Rest Eisen). Die Verlustschicht wird
Frequenzbandes von weniger als 2% (Kurve 33). 45 über die Innenfläche der Sektionen 21 gesprüht, bis
Durch die Erfindung wird auch ein erheblich bes- eine Stärke von 0,125 mm erreicht ist.
serer und gleichbleibenderer Wirkungsgrad in einem Die Erfindung ist auch auf Röhren anwendbar, bei relativ breiten Frequenzbereich verfügbar gemacht. denen die Lauffeldstrecke 16 eine Verstärkungskenn-So zeigt für die Röhre nach F i g. 1 die Kurve 34 in linie hat, die sich von der einer Kleeblattleitung unter-F i g. 3 einen maximalen Wirkungsgrad von 48 % 50 scheidet. Ein Beispiel für eine solche Verzögerungsund einen nahezu gleichförmigen Verlauf zwischen leitung ist die »langschlitzgekoppelte Leitung« (Stan-Punkten mit 1 db Abfall in einem Frequenzbereich ford University Microwave Laboratory, W.W. Hanvon 8%. Dem Wirkungsgrad der bekannten Röhre sen, Laboratory of Physics, 1st and 2nd Annual entspricht die Kurve 39, d. h., diese bekannte Röhre Report for period July 1958 to June 1960, »Devehat einen maximalen Wirkungsgrad von nur 17% in 55 lopment of High Power Broadband Tubes and einem Frequenzbereich von nur 0,5 %. Related Studies« under Air Force contract AF 301
serer und gleichbleibenderer Wirkungsgrad in einem Die Erfindung ist auch auf Röhren anwendbar, bei relativ breiten Frequenzbereich verfügbar gemacht. denen die Lauffeldstrecke 16 eine Verstärkungskenn-So zeigt für die Röhre nach F i g. 1 die Kurve 34 in linie hat, die sich von der einer Kleeblattleitung unter-F i g. 3 einen maximalen Wirkungsgrad von 48 % 50 scheidet. Ein Beispiel für eine solche Verzögerungsund einen nahezu gleichförmigen Verlauf zwischen leitung ist die »langschlitzgekoppelte Leitung« (Stan-Punkten mit 1 db Abfall in einem Frequenzbereich ford University Microwave Laboratory, W.W. Hanvon 8%. Dem Wirkungsgrad der bekannten Röhre sen, Laboratory of Physics, 1st and 2nd Annual entspricht die Kurve 39, d. h., diese bekannte Röhre Report for period July 1958 to June 1960, »Devehat einen maximalen Wirkungsgrad von nur 17% in 55 lopment of High Power Broadband Tubes and einem Frequenzbereich von nur 0,5 %. Related Studies« under Air Force contract AF 301
Die Gesamtverstärkungskennlinie der Röhre nach (602)-1844, Januar 1961, S. 93 bis 124). Die lang-
F i g. 1 ist in F i g. 3 als Kurve 36 dargestellt, woraus schlitzgekoppelte Leitung wird durch eine Folge von
sich eine praktisch gleichbleibende Verstärkung in Hohlraumresonatoren gebildet, die über Koppel-
einem Frequenzbereich von 10% ergibt. Die Gesamt- 60 schlitze in benachbarten Hohlraumresonatorwänden
Verstärkungskennlinie der bekannten Röhre ist mit elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind. Die
37 bezeichnet: aus ihr ergibt sich, daß die Verstär- Koppelschlitze befinden sich bei bestimmten Fre-
kung zwischen Punkten mit 1 db Abfall sich nur über quenzen unterhalb des Betriebsfrequenzbereiches der
einen Frequenzbereich von 0,5 % erstreckt. Röhre in Resonanz, d. h., die Schlitze sind »lang«,
Beim Betrieb der Röhre nach F i g. 1 verläuft der 65 verglichen mit der halben Wellenlänge der mittleren
vom Elektronenstrahlerzeugungssystem 1 ausgehende Betriebsfrequenz der Röhre. (Das steht im Gegensatz
Elektronenstrahl längs des Weges 2 durch die zu der normalen Verzögerungsleitung mit schlitz-
Anode6, die Klystronstrecke 15 und die Lauffeld- gekoppelten Hohlraumresonatoren, bei denen die
Schlitze »kurz« gegenüber der halben Wellenlänge der mittleren Betriebsfrequenz der Röhre sind, so daß
die Resonanzfrequenz der Schlitze oberhalb des Betriebsfrequenzbereiches der Röhre liegt.) Bei diesem
Verzögerungsleitungstyp verringert sich die Verstärkung mit wachsender Frequenz im Durchlaßband der
Leitung, ähnlich der Kurve 29 in F i g. 2. Bei Benutzung einer solchen Leitung muß daher die Klystronstrecke
15 so bemessen werden, daß sie eine mit wachsender Frequenz entsprechend größer werdende
Verstärkung im Durchlaßband der Röhre liefert, damit die Verstärkung der Klystronstrecke die Verstärkung
der Lauffeldstrecke erfindungsgemäß ergänzt, so daß wieder eine weitgehend gleichbleibende Gesamtverstärkung
im Betriebsfrequenzbereich der Röhre ermöglicht ist. Dazu muß der am weitesten strahlaufwärts liegende Hohlraumresonator 17 der
Klystronstrecke weiter zum unteren Ende des Betriebsfrequenzbereichs der Röhre hin abgestimmt
werden, als in F i g. 2 dargestellt ist, wogegen die übrigen Hohlraumresonatoren weiter zum oberen
Ende des Frequenzbandes hin abzustimmen sind.
Claims (8)
1. Langgestreckte Mikrowellen verstärkerröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem am
einen und einer Auffangelektrode am anderen Röhrenende, bei der der Elektronenstrahl zunächst
eine Mehrkammerklystronstrecke mit versetzt abgestimmten Resonatoren durchsetzt, in der
der Elektronenstrahl durch das zu verstärkende Signal so vormoduliert wird, daß er beim Austritt
aus der Klystronstrecke eine ausgeprägte Dichtemodulation aufweist, und dann eine Lauffeldstrecke,
die mit der Klystronstrecke nur über den Elektronenstrahl gekoppelt ist und in der die Verstärkung
des Signals nach dem Lauffeldröhrenprinzip stattfindet, dadurch gekennzeichnet,
daß im Betriebsfrequenzbereich sowohl die Verstärkungskennlinie der Klystronstrecke als
auch die Verstärkungskennlinie der Lauffeldstrecke ausgeprägte Ein- und Ausbuchtungen aufweisen
und die Bemessung dieser Strecken so ist, insbesondere auch die Resonatoren der Klystronstrecke
so abgestimmt sind, daß die Verstärkungskennlinie der Klystronstrecke zur Verstärkungskennlinie der Lauffeldstrecke derart supplementär
verläuft, daß die Gesamtverstärkung der Röhre im Betriebsfrequenzbereich weitgehend gleichbleibend
ist.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung der Lauffeldstrecke
im Vorwärts-Grundwellenmodus arbeitet.
3. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung der Lauffeldstrecke
ein Kreis mit negativer induktiver Kopplung ist.
4. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der überwiegende Teil der Innenfläche
des Kreises mit einem Verlustmaterial überzogen ist.
5. Röhre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge- λ
kennzeichnet, daß der Kreis Kleeblattstruktur \ besitzt.
6. Röhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige der
Resonatoren der Klystronstrecke auf die den beiden Bandkanten der Verstärkungskennlinie der
Lauffeldstrecke entsprechenden Frequenzen abgestimmt sind.
7. Röhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren
der Klystronstrecke Hohlraumresonatoren sind, von denen wenigstens drei im Betriebszustand
einen Gütefaktor von weniger als 200 haben.
8. Röhre nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am weitesten strahlaufwärts
liegende Resonator der Klystronstrecke auf die niedrigste Resonanzfrequenz abgestimmt ist und
den kleinsten Gütefaktor hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1964-12-28 FR FR100A patent/FR1419179A/fr not_active Expired
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