DE2718701A1 - Selbsttragende schieberplatte - Google Patents
Selbsttragende schieberplatteInfo
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- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Continuous Casting (AREA)
Description
PA.EN Γ, N .VALTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIFL-ING. C GcRNHARDT
VÜNC:·. EN ·. HAV. 3URG
2713701
TELEFON: 55547« 8000 M 0 N C H E N 2,
TEIEGRAWV E: KAR=ATENT MATH HD E N STRASS E 12
TELEX: 529Ö6S KAR? 0
W. 42 838/77 7/RS 27. April 1977
Didier-Werke A.G. Wiesbaden
Selbsttragende Schieberplatte
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttragende Schiebeverschlüsse am Ausguß von Metallschmelze enthaltenden Gefäßen,
insbesondere Stahlgießpfannen und Zwischengefäße für das Stranggießen von Stahl.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schieberplatten für sogenannte Dreiplatten-Schiebeverschlüsse, in
denen die bewegliche Schieberplatte zwischen zwei ortsfesten, mit Durchflußlöchern versehenen Platten gehalten wird.
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Die bekannten Schieberplatten bestehen aus feuerfestem Material und sind in einen schweren Schieberrahmen aus Stahl
eingemörtelt (vgl. z.B. DT-OS lh 58 18o oder DT-PS 17 43 172).
Im Gegensatz zu statischen Konstruktionen, in denen keramische Teile mittels Mörtel, Kitt, Zement od.dgl. in '
Metallstrukturen, wie^z.B. bei Öfen oder metallurgischen
Gefäßen, eingebaut werden, treten im Betrieb der Schiebeverschlüsse an den Schieberplatten hohe dynamische Beanspruchungen
auf, die sowohl im keramischen Material als auch im Mörtel WechselSpannungen auf Druck und Schub verursachen,
die durch die Schubkraft des Antriebs bzw. deren Reaktionskraft in Forin von Platten- und Gleitflächenreibung entstehen.
Diese Kräfte sind sehr erheblich und können bis zu 15 t Schub bei der Schließ- oder Öffnungsbewegung einer Schieberplatte
von etwa 5oo mn Länge und 3oo mm Breite betragen.
Die Verbindung zwischen der Schieberplatte und dem Schieberrahmen soll derart beschaffen sein, daß einerseits
"die Platte und der Rahmen während des Betriebs gegeneinander unverrückbar sind, wobei, wie dargelegt, sehr erhebliche
Zug-, Druck- und Schubkräfte aufgenommen werden müssen, andererseits aber auch eine leichte Trennbarkeit zwischen der
feuerfesten Platte und dem Schieberrahmen vorhanden sein soll, damit eine neue feuerfeste Schieberplatte unter Verwendung
des alten Schieberrahmens mühelos und schnell montiert werden kann. Wegen des oft sehr raschen Verschleißes solcher
Platten stellt der erforderliche dauernde, oft tägliche Ausbau der feuerfesten Schieberplatten eine unerwünschte Behinderung
dar.
Man hat bereits versucht, auf den Mörtel zu verzichten und die feuerfeste Platte unmittelbar in den Schieberrahmen
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einzusetzen. Dies bringt jedoch schwierige Probleme hinsichtlich der Paßtoleranzen für die feuerfesten Platten
und der Bruchempfindlichkeit der feuerfester. Platten bei lokalen Spannungsspitzen mit sich.
Enge Herstellungs- und Einbautoleranzen sind auf dem
Gebiet der Schiebeverschlüsse für metallurgische Gefäße sehr unerwünscht, weil bei der häufig erforderlichen Auswechslung
der schnell verschleißenden feuerfester, Teile die kontinuierliche Anwendung der notwendigen Sorgfalt, von der
die Betriebssicherheit abhängt, nur mit Schwierigkeiten ermöglicht werden kann. Außerdem wird das Problem noch durch
die unvermeidbare Formänderung der dauernd aufgeheizten und wieder gekühlten Metallteile, insbesondere bei wiederholten
Gebrauch der Schieberralimen; weiterhin vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer selbsttragenden Schieberplatte als vorfabrizierte Schieberplatteneinheit,
bei welcher die geschilderten Schwierigkeiten und "Mängel nicht auftreten und ein Austausch der verschleißenden
Platte schnell und auch durch ungeübte Kräfte möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine selbsttragende
Schieberplatte für Schiebeverschlüsse mit mindestens einem Durchflußloch, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Schieberplatte vorwiegend aus feuerfestem Beton und einer unverrückbar in den Beton mindestens teilweise eingebetteten
metallischen Armierung besteht und die Armierung mit min destens einem Kupplungsteil zur Betätigung der Schieberplatte verbunden ist.
Bei Verwendung der selbsttragenden Schieberplatte gemäß der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten überwunden, es gibt keine besonderen Toleranzprobleme bei der
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Herstellung, und ein Einbau der feuerfesten Platte in einen Schieberrahmen fällt überhaupt fort. Die Kräfteübertragung
von den Stahlteilen auf die keramische Platte ist aufjerordentlich
gut und im voraus bestimmbar und berechenbar. Die eingebettete metallische Armierung ist im Vergleich mit den
bekannten schweren Schieberrahmen sehr einfach und billig.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die
Armierung aus Stahlstangen, die im Randbereich der Platte angeordnet sind und im wesentlichen der Umfangslinie der
Platten folgen. Da die Armierung nicht langer zu halten braucht als die feuerfeste Platte selbst, genügt die Verwendung
normaler Baustähle, überdies liegen die Armierungsteile z.B. die Stahlstangen, nicht frei, sondern sind im wesentlichen
(vorzugsweise ganz)in den feuerfesten Beton eingebettet und aovi
gegen direkte Erwärmung durch Konvektion oder Strahlung wirksam geschützt. Die mit der Armierung verbundenen Kupplungsteile
können ebenfalls in den feuerfesten Beton weitgehend eingebettet sein.
Die Stangen können einen beliebigen Querschnitt aufweisen, sie können einen kreisförmigen Querschnitt haben,
der Querschnitt kann jedoch auch eckig sein, z.3. viereckig oder rechteckig.
Für die Armierungsteile kommen auch Hohlprofile oder Profile in Betracht, die sich über die Länge ändern, beispielsweise
können über die Länge eines Stahlbandes Hocken angeschweißt werden, um die Verankerung zu verbessern.
Die Armierung kann auch aus Bündeln von Stangen oder
Drähten oder gegebenenfalls Seilen bestehen.
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Ein besonderer Vorteil der Anwendung der selbsttragenden
Schieberplatte gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß nicht nur der Aus- und Einbau der verschleißenden, feuerfesten
Platte in den Schieberrahmen erspart bleibt, sondern daß auch die Vorfabrikation automatisch dafür sorgt, daß die
Zahl der möglichen Fehler bei der Herstellung des wieder betriebsbereiten Schiebers auf ein Minimum herabgesetzt und
dadurch die Betriebssicherheit wesentlich erhöht wird.
Bei der selbsttragenden Schieberplatte gemäß der Erfindung übernimmt die Armierung die mechanische Funktion des
Schieberrahmens bei den bekannten Schiebeverschlüssen.
Die Schieberplatte kann an einer oder beiden Seiten mit je einem Kupplungsteil, das mit der Armierung verbunden
ist, versehen sein. Wenn die Schieberplatte mit zwei Durchflußlöchern versehen ist, so kann eine Platte durch einfache
Drehung um 18o° die Dienste zweier Platten versehen, wobei nur ein geringer Mehraufwand an Material erforderlich
•-ist.
Zu der Hauptarmierung können zusätzliche Armierungs-
oder Verstarkungsteile so zusammenwirken, daß die Entstehung von wesentlichen Zugspannungen oder von zu hohen Druckspannungen
in dem feuerfesten Beton der Schieberplatte gemäß der Erfindung vermieden werden, wenn die Platte betätigt
wird.
Wegen der unvermeidlichen, bei der plötzlichen örtlichen Erhitzung in der Nähe der Durchflußlöcher auftretenden
Wärmespannungen können sich Risse in der Schieberplatte bilden, die sich meistens sternförmig von den Durchflußlöchern
nach außen erstrecken. Die Armierung verhindert durch ihre Lage, daß sich diese Risse bis zum Rand der Schieberplatte
fortsetzen und weit öffnen, so daß im Betrieb keine Schwie-
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naohtr. ich
geSnoert
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rigkeiten durch Eindringen von Stahl in die Schieberplatte bestehen. Zusätzlich zu der Armierung können Verstärkungsteile
und Querstangen mit der Armierung verbunden sein, wobei die Querstangen insbesondere zu beiden Seiten der Durchflußlocher
angeordnet sind. Diese Querstangen verhindern auch die Bildung von sich öffnenden Rissen in der Längsrichtung
der Schieberplatte.
unter "feuerfestem Beton" wird in dem vorliegenden Zusammenhang
ein Beton auf der Basis von Tonerdeschmelzzement enthaltenden Mischungen mit hydraulischer Abbindung verstanden·
Jm Nachstehenden werden Beispiele für feuerfesten Beton
gegeben, der für die Herstellung der Schieberplatte gemäß der Erfindung geeignet ist.
80 Gew.56 Magerungsmittel mit einem Gehalt von 4o Gew.$
AIpOz und einer Körnung von 0 bis 5 mm werden mit 2o Gew.%
Tonerdeschmelzzement mit einem Gehalt von 4o Gew.% Al2O-*
und zusätzlich 12 1 Wasser je loo kg Trockenntischung gemischt.
Die Mischung wird in eine Verschalung gegossen, wobei sie durch Rütteln verdichtet wird, wenn dies wünschenswert
1st. Die Teile der metallischen Armierung werden eingesetzt und die erhaltene Schieberplatte wird nach ausreichender
Abbindung ausgeschalt, zur weiteren Aushärtung gelagert und getrocknet.
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8o Gew.% Guyana Bauxit mit einem Gehalt von 88 Gew.?»
und einer Körnung von O Ms 5 mm werden mit 2o GeM.%
Tonerdezement mit einem Gehalt von 7o Gew.% Al2O^ und zusätzlich Io 1 Vasser je loo kg Trockenmischung gemischt.
Wenn die Teile für das Gießen von Stahl mit einem Schmelzpunkt über 15oo°C und einer 5o° bis 6o°C darüberliegenden GieBtemperatur vorgesehen sind, sind die Bedingungen,
denen die Flatten ausgesetzt sind härter, und für einen betriebssicheren Einsatz werden zweckmäßig Platten aus Spezialmischungen verwendet.
FQr solche besonders harten Bedingungen wird vorzugsweise Feuerbeton verwendet, der etwa folgende Zusammensetzung
aufweist:
5 bis 8 Gew.56 eines Tonerdezements, 2,5 bis 4 Gew.%
mindestens eines pulverförmigen (Korngröße weniger als 5o, vorzugsweise weniger als 1 Mikron) feuerfesten Materials,
z.B. Kaoi in oder Bentonit, mikronisierte Silika, mikronisierte Tonerde, mikronisierte Magnesia, mikronisierter Chromit oder mikronisierter Forsterit, weiterhin o,ol bis o,3
Gew-% eines Verflüssigungsmittels, das u.a. ein Alkaliphosphat* ein Alkalipolyphosphat, ein Alkalicarbonat, ein Alka—
licarboxylat oder ein Alkalihumat enthält, weiterhin 87,7 bis 92 Gew.# mindestens eines Magerungsmittels, vorzugsweise alt einer maximalen Korngröße von weniger als 3o mn, wobei vorzugsweise alle Körnungen durch ein Io mm Maschensieb
und etwa 2556 durch ein o,5 ram Maschensieb durchgehen sollten. Das feuerfeste Magerungsmittel kann aus folgenden Stof-
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--er- ·■-.■■
-ff
fen bestehen: Calcinierter feuerfester Ton, Bauxit, Cyanix,
Sillinanit, Andalusit, Korund, Tabulartonerde, Siliciumcarbid, Magnesia, Chromit oder Zirkon, oder Mischungen
dieser Stoffe.
Für einen solchen Feuerbeton ist nachfolgendes Beispiel gegeben:
87,7 bis 92 Gew.% Tabulartonerde Kernung O bis 6 mm
werden gemischt mit 5 bis 8 Gew.% Tonerdezement mit etwa
8o Gew.?·> AIpO^, 2,5 bis 4 Gew.Si rsikronisierte Tonerde
und o,ol bis o,3 Gew.?* Alkalipolirphosphat. Dazu kommen
5 1 Wasser je loo kg Trockennischung. Die Mischung wird
in Verschalung eingebracht und kann durch Vibrieren verdichtet werden.
Gewünschtenfalls kann die Schieberplatte Einsätze
aus anderem keramischen Material aufweisen, die in den feuerfesten Beton eingeformt sind. Beispielsweise können
für die Durchflußlöcher Einsätze aus feuerfestem Material, wie Schamotte oder Magnesit, eingeformt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der scheinatischen
Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schieberplatte gemäß der Erfindung im horizontalen Längsschnitt entlang der Linie B-B der Fig.2,
Fig. 2 den Querschnitt durch die Schieberplatte nach Fig. 1 entlang der Linie A-A der Fig. 1,
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Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Schieberplatte gemäß der Erfindung in Draufsicht,
Fig. A den Querschnitt durch die Schieberplatte nach Fig. 3 entlang der Linie C-C der Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil einer verstärkten Ausführung der Schieberplatte nach Fig. 1 im horizontalen Längsschnitt
entlang der Linie D-D der Fig. 6,
Fig. 6 den Querschnitt durch die Schieberplatte gemäß Fig. 5 entlang der Linie Ξ-Ε der Fig. 5,
Fig. 7 einen Teil einer verstärkten Ausführung der Schieberplatte nach Fig. 3 im Längsschnitt entlang der Linie
F-F der Fig. 8,
Fig. 8 den Querschnitt durch die Schieberplatte nach Fig. 7 entlang der Linie G-G,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Schieberplatte mit zwei Durchflußlöchern und zwei Kupplungsteilen, und
Fig. Io eine andere Ausführungsform mit zwei Durchflußlöchern
und zwei Kupplungsteilen in Draufsicht.
Gemäß der Zeichnung weist die Schieberplatte 1, welche die Mittelplatte eines Dreiplatten-Schiebeverschlusses
darstellt, ein Durchflußloch 2 für die Metallschmelze auf, das bei der dargestellten Ausführungsform außermittig angebracht
ist. Die Schieberplatte 1 ist aus feuerfestem Beton hergestellt, wobei die Armierung 3, welche eine fast
geschlossene Gestalt aufweist, eingeformt worden ist. An einem Stirnende der Schieberplatte 1 ragt die Armierung
zur Bildung eines Kupplungsteils 4 heraus. Der herausragende Teil ist so gestaltet, daß er durch eine geeignete Kupp-
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lung mit einer nicht dargestellten, z.3. hydraulisch angetriebenen
Betätigungsstange kraftschlüssig verbunden werden kann.
Die Armierung 3 weist zwei stangenartige Teile 3' und 3n auf, die im Randbereich der Platte angeordnet sind und
im wesentlichen der Umfangslinie der Platte folgen. Mit ist eine der Verstärkung dienende Querstrebe bezeichnet,
die in der Nähe des Kupplungsteil k parallel verlauf3nde
Abschnitte 13 der in einem spitzen Winkel α zulaufenden Stahlstangen 31 und 3" umfaßt. Die Querstrebe 5 wird ebenfalls
bei der Herstellung der Schieberplatte 1 in den feuerfesten Beton eingeformt und dient, dazu, das Auftreten
unzulässiger Zugkräfte an der Stirnseite der Schieberplatte während des Schubes der Platte zu vermeiden. Die
Querstrebe 5 kann gewünschtenfalls mit den Stangen 3' und
3" verschweißt werden.
Bei der Ausführungsform der Schieberplatte 1 gemäß den Fig. 3 und 4 befindet sich das Kupplungsteil 7, das
einstückig mit der Armierung 3 ausgebildet ist, in einem Ausschnitt der Schieberplatte 1, wobei die parallel verlaufenden
Abschnitte 13 der Stangen 31 und 3" und das Kupplungsteil
7 eine in den feuerfesten Beton unverrückbar eingebettete Stahlbüchse 6 umfassen. 3ei dieser Ausführungsform der Schieberplatte gemäß der Erfindung kann die Kraftübertragung
mittels eines (nicht dargestellten) Doms, der in die Stahlbüchse 6 eingreift, erfolgen. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 ist eine zusätzliche Verankerung 16 vorgesehen, welche die Enden der Stangen 3' und 3" der
Armierung 3 umfaßt.
Bei der Schieberplatte gemäß Fig. 3 sind die entlang den Längsseiten verlaufenden Stahlstangen 3* und 3" mit
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Querstangen 14 verbunden, \ielche zu beiden Seiten des
Durchflußloches 2 angeordnet sind.
Diese Stangen 14 verhindern zusammen mit den von ihnen umfaßten Teilen der Stangen 31 und 3", daß sich etwaige
Risse, die von dem Loch 2 sternförmig ausgehen, fortsetzen und weiter öffnen.
In gewissen Fällen, vor allem bei großen Schiebeverschlüssen, sind die für die Betätigung notwendigen Kräfxe
sehr erheblich. In diesen Fällen ist es erwünscht, die Armierung 3 an den Stirnseiten, an denen das Kupplungsteil
liegt, zu verstärken, wie dies in den Fig. 5 bis 8 der Zeichnung gezeigt ist. Während große Zugkräfte durch eine
entsprechende Verstärkung des Stangenquerschnitts aufgenommen werden können, ist für die Übertragung hoher Schubkräfte
die Anordnung eines zusätzlichen Armierungselemervtes in Forin einer Querstange oder Querplatte 8 zweckmäßig. Dieses
Verstärkungsteil 8 wird zweckmäßig an Teile der Armierung
oder der Kupplungsteile 4 angeschweißt, wie dies bei
Io und 11 in den Fig; 5 und 7 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird das Kupplungsteil
4 durch einen aus der Platte 1 vorstehenden Stahlbügel 12 dargestellt, der zweckmäßig an den rechtwinklig umgebogenen
Abschnitten 23 der Stangen 31 und 3" angeschweißt
ist, wie dies bei 9 angedeutet ist.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 8 weist ebenfalls rechtwinklig umgebogene Abschnitte 23 auf, die sich in das
Kupplungsteil 7 fortsetzen, welches die Stahlbüchse 6 umfaßt. Das Kupplungsteil 7 und die Stahlbüchse 6 sind in den
feuerfesten Beton der Schieberplatte unverrückbar eingebettet.
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IS
In den Fig. 9 und Io sind Ausführungsformen der Schieberplatte
gemäß der Erfindung dargestellt, bei denen zv.:ei
Durchlauflöcher 21 und 2" vorhanden sind und an jedem
Stirnende der Schieberplatte je ein Kupplungsteil angeordnet ist.
Gemäß Fig. 9 sind in der Schieberplatte 2o zv/ei Durchlauflöcher
2' und 2" etwa symmetrisch angeordnet. Die Armierung
3 besteht aus zwei Stahlstangen 3' und 3", die εη den Stirnenden mit Kupplungsteilen 4 und 24 in Form vor
aus der Platte 2ο vorstehenden Stahlbügeln 12 und 22 verbunden
sind. Die Stahlbügel 12 und 22 sind an den rechtwinklig umgebogenen Abschnitten 23 und 25 angeschweißt.
An den Stahlbügeln 12 und 22 sind Verstärkungsteile in Form von Querstangen oder Querplatten 8 und 28 angeschweißt,
Die Schieberplatte 21 gemäß Fig. Io ist ebenfalls
mit zwei Durchflußlöchem 21 und 2" versehen und weist
zwei Kupplungsteile 7 und 27 auf, die in den feuerfesten Beton der Platte eineeforrnt sind. Die Lochdurchmesser
können auch verschieden groß sein. In den Kupplungsteilen
7 und 27 sind Stahlbüchsen 6 und 26 unverrückbar eingesetzt, in welche ein nicht dargestellter Dorn zur Betätigung
der Schieberplatte 21 eingreifen kann.
An den rechtwinklig umgebogenen Enden der Stangen 31
und 3" sind zur Verstärkung Querstangen oder Querplatten
8 und 28 angeschweißt. In der Mitte der Schieberplatte 21 ist eine Querstange 14 zwischen den Stangen 3' und 3" eingesetzt
und mit diesen durch Schweißen verbunden. Die Que stange 14 verstärkt die Armierung 3 und begrenzt etwaige
von den Durchflußlöchern 2' und 2" ausgehende Risse.
Die Schieberplatten 2o und 21 können jeweils die Dienste von zwei Schieberplatten versehen, es ist ledig-
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lieh erforderlich, die betreffende Platte nach üblichem
Einsatz eines Durchflußloches um 18o° zu drehen, wobei dann das andere Durchflußloch zur Anwendung gelangt. Hierbei
kann die Drehung um 18o° entweder um die senkrechte Achse des Verschlusses oder um die waagerechte Symmetrieebene
erfolgen.
Die Schieberplatte kann entweder ganz aus Feuerbeton bestehen oder auch aus einem aus feuerfestem Beton bestehenden,
mit der Armierung versehenen Hauptteil, in den ein oder mehrere die Durchflußlöcher aufweisende Einsätze,
z.B. aus einem Hochwertmaterial, eingeformt sind.
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Claims (8)
1. Selbsttragende Schieberplatte für Schiebeverschlüsse
am Ausguß von Metallschmelze enthaltenden Gefäßen mit mindestens einem Durchflußloch, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberplatte (1) vorwiegend aus feuerfestem Beton und einer unverrückbar mindestens teilweise
in den Beton eingebetteten metallischen Armierung (3) besteht und die Armierung (3) mit mindestens
einem Kupplungsteil (4,7) zur Betätigung der Schieberplatte verbunden ist.
2. Schieberplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung Stahlstangen (3',3") umfaßt,
die im Randbereich der Platte (1) angeordnet sind und im
wesentlichen der Umfangslinie der Platte folgen.
3. Schieberplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang den Längsseiten der Platte (1)
verlaufenden Stahlstangen (3',3") in einem spitzen Y.Tinkel
(α) auf an den Stirnenden der Platte (1) angeordnete Kupplungsteile (4,7) zulaufen.
4. Schieberplatte nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet,
daß die in einem spitzen V/inkel (α) auf das Kupplungsteil (4,7) zulaufenden Stahlstangen (3',3") in
der Nähe des Kupplungsteils parallel zu den Seitenkanten der Platte (1) verlaufende Abschnitte (13) aufweisen.
5. Schieberplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe des Kupplungsteils (4,7)
parallel verlaufenden Abschnitte (13) der Stahlstangen
durch eine Querstrebe (5) verstärkt sind.
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ORlGlMAL INSPECTS)
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6. Schieberplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (5) eine hochkant stehende
Stahlleiste mit die Stahlstangen aufnehmenden Ausschnitten (15) ist.
7. Schieberplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die entlang den Längsseiten der Platte verlaufenden Stahlstangen (3l t3M) an dem das Kupplungsteil
aufweisenden Ende der Platte (1) rechtwinklig umgebogen sind und die rechtwinklig umgebogenen Abschnitts (23)
mit dem Kupplungsteil (4,7) verbunden sind.
8. Schieberplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig umgebogenen Abschnitte (23)
der Stahlstangen (3' und 3") mit einer verstärkenden Querstange oder Querplatte (8) verbunden sind.
9. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil ein aus der
Platte (1) vorstehender Stahlbügel (12) ist.
10. Schieberplatte nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der aus der Platte vorstehende Stahlbügel und die Stahlstangen (3f,3n) dar Armierung (3) aus einem
Stück bestehen.
11. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (7) eine in
den feuerfesten Beton unverrückbar eingebettete Stahlbüchse (6) umfaßt, um welche die Armierung herumgeführt
ist.
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12. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlstangen (3!,3")
an dem dem Kupplungsteil abgekehrten Stirnende der Platte
durch ein zusätzliches Verankerungsteil (16) verstärkt sind.
13. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang den Längsseiten der Flatte verlaufenden Stahlstangen (3',3") mit Quer
stangen (14) verbunden sind, welche zu beiden Seiten des Durchflußloches (2) angeordnet sind.
14. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Durchflußlocher
(21 und 2") aufweist, deren Entfernung von den Stirnenden
vorzugsweise einander gleich ist.
15. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 1 Με
dadurch gekennzeichnet, daß sie an jedem Stirnende mit Je
einem Kupplungsteil (4,24 bzw. 9,27) versehen ist.
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