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DE2718611B2 - Abscheider für eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen - Google Patents

Abscheider für eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen

Info

Publication number
DE2718611B2
DE2718611B2 DE2718611A DE2718611A DE2718611B2 DE 2718611 B2 DE2718611 B2 DE 2718611B2 DE 2718611 A DE2718611 A DE 2718611A DE 2718611 A DE2718611 A DE 2718611A DE 2718611 B2 DE2718611 B2 DE 2718611B2
Authority
DE
Germany
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Granted
Application number
DE2718611A
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English (en)
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DE2718611A1 (de
DE2718611C3 (de
Inventor
Helmut 7800 Freiburg Kittler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GIF Gesellschaft fuer Ingenieurprojekte Freiburg mbH
Original Assignee
GIF Gesellschaft fuer Ingenieurprojekte Freiburg mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GIF Gesellschaft fuer Ingenieurprojekte Freiburg mbH filed Critical GIF Gesellschaft fuer Ingenieurprojekte Freiburg mbH
Priority to DE2718611A priority Critical patent/DE2718611B2/de
Priority to AT218978A priority patent/AT360206B/de
Priority to CH385978A priority patent/CH625035A5/de
Priority to SE7804477A priority patent/SE7804477L/xx
Priority to US05/898,491 priority patent/US4189990A/en
Priority to FR7813454A priority patent/FR2388532A1/fr
Priority to JP4918678A priority patent/JPS53135162A/ja
Priority to CA302,051A priority patent/CA1087444A/en
Priority to BE2056913A priority patent/BE866373A/xx
Priority to ES469163A priority patent/ES469163A1/es
Publication of DE2718611A1 publication Critical patent/DE2718611A1/de
Publication of DE2718611B2 publication Critical patent/DE2718611B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2718611C3 publication Critical patent/DE2718611C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/02Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation having means for ventilation or vapour discharge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abscheider für eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen mit
Jr> feuchter und/oder fetter Atmosphäre, insbesondere in Form eines Elementes für eine Unterdecke, wobei im Querschnitt offene, bogenförmige, parallele Kulissen od. dgl. vorgesehen sind und wobei jeweils zwei Gruppen solcher Kulissen mit der offenen Seiten
■to einander zugewandt und seitlich so gegeneinander versetzt sind, daß sich die offenen Seiten teilweise übergreifen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 24 852 ist bereits ein derartiger, als Fcitfangfiker bezeichneter
··■"> Abscheider bekannt. Der Querschnitt der Kulissen entspricht dabei jeweils einer halben Ellipse und die Ränder der einander zugewandten Kulissen liegen alle in der Ebene, durch die die Ellipscnhauptachsc verläuft. Die Ränder sind ferner umgcknickl, wodurch sich im
'><> Übcrgangsbercich aus einer Kulisse in die Nachbarkulissc zwei parallele Flächen gebildet werden. Dabei besteht vor allem die Gefahr, daß bei den nach oben gewölbicn Kulissen mit den nach innen umgebogenen Rändern in diesen schwer erreichbaren Randbcrcichen
r>r> Ausscheidungen aus der zu filternden Luft abgesetzt werden, die kaum durch eine Reinigung entfernt werden können. Ferner ist nicht sichergestellt, daß die verunreinigte Luft bei ihrer Strömung durch ein derartiges Fcltfanggittcr ausreichend gereinigt werden
μ» kann.
Der Erfindung lieg! deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Abscheider der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ohne zusätzliche Waschvorrichtungen od. dgl. ein ausreichendes Ausscheiden der
h'< Verunrcinigui'gcr aus der Luft erreicht werden kann, wobei gleichzeitig der Abscheidei selbst leicht gereinigt werden können soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besieht darin, daIi der
Querschnitt der Kulissen im wesentlichen kreisbogenförmig ist, daß er bei wenigstens einer Kulissengruppe über mehr als einen Halbkreis reicht und daß sich die Ränder der Kulissen mit Abstand derart hintergreifen, daß sich zwischen den Verengungen der Ränder eine den Strömungsquerschnitt erweiternde Kammer bildet. Die Kammern dienen auf dem Weg der Luftströmung als Beruhigungsräume, in denen Verunreinigungen der Luft entsprechend leicht ausfallen.
Zwar kennt man aus der US-PS 36 16 744 schon einen Abscheider mit einem labyrinthähnlichen Durchzug der Strömung durch kulissenähnliche Teile. Dabei ist aber der Gedanke, Beruhigungsräume zu verwenden, nicht offenbart, vielmehr ist ein zusätzliches Auswaschen der Verunreinigungen aus der durchströmenden Luft vorgesehen.
Da bei den erfindungsgemäßen Kulissen keine abgeknickten Ränder vorgesehen sind, ist auch deren Reinigung beispielsweise in einer Spülmaschine einfach möglich.
Die Verwirklichung der erwähnten, als Beruhigungsräume dienenden Kammern ist besonders oinfixh, wenn der Querschnitt der Kulissen etwa über einen V4- Kreis reicht. Entsprechend groß ist die Überlappung der Ränder der einander benachbarten und gegeneinander gerichteten Kulissen.
Die Kulissen können einander gleich sein. Es ist aber auch möglich, daß die in Funktionsstellung sich nach oben wölbenden Kulissen einen größeren Krümmungsradius aufweisen als die deren Rand umgreifenden, nach oben geöffneten Nachbar-Kulissen. Im ersteren Fall ist eine rationelle Fertigung der Kulissen möglich. Die zweite Lösung ist vor allem dann zweckmäßig, wenn sehr viel Kondensatanfall zu erwarten ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgesialtung der Erfindung kann darin bestehen, daß die einander benachbarten Kulissen relativ zueinander im Sinne einer Veränderung des Abslandes ihrer Ränder zueinander verstellbar sind. Dadurch ist eine Beeinflussung der Gröke und der Form der als Beruhigungsräume dienenden Kammern für eine Anpassung an den jeweiligen Immissionsanfall möglich und der notwendige Abscheidegrad kann reguliert werden.
Zwar ist aus der DE-AS 1150 603 bereits ein Abscheider mit voneinander weg versiellbaren Kulissen bekannt. Daitei handelt es sich um einea Abscheider von Farbieilchen, bei welchem von Zeit zu Zeit berücksichtigt werden muß, daß die sich absetzende Farbe den Durchlrittsqucrschnilt verringert. Dies kann durch die Verstellung der Kulissen voneinander weg immer wieder ausgeglichen werden, wodurch die Abstände der notwendiger. Reinigungen vergrößert werden könnet.. Eine Beeinflussung des Abscheidegrades ist dadurch jedoch nicht vorgesehen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Abscheiders mit verstellbaren Kulissen kann darin bestehen, daß die einzelnen Kulissen /.um Verstellen um ihre Längsachse verdrehbar sind. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Verstellung der einzelnen Kulissen und ihrer Randabständc im llberlappungsbcreieh besonders einfach und platzsparend bewerkstelligen. Dabei wirkt es sich als vorteilhaft aus. dall die Kulissen einen kreisbogenförmigeii Querschnitt haben, tier die erw ahnte Verstellung durch Verdrehen begünstigt.
Der Abscheider kann in Form eines Elementes ausgebildet sein, wobei das Element von ilen Kulissen und in deren Fndbcrcu Ί quer zu ihrem Verlauf angeordneten Halterungen gebildet sein kann. Mit solchen Elementen kann dann beispielsweise in einer Großküche od. dgl. Raum eine Unterdecke gebildet werden. Dennoch können die einzelnen Elemente für ihre Reinigung einfach abgehängt und in eine Spülmaschine eingebracht werden.
Dabei können die Halterungen Racheisen, Blechstreifen od. dgl, sein. In den Halterungen od. dgl, können dem Querschnitt der Kulissen entsprechende Schlitze vorgesehen sein, die aber um den Betrag nach vorzugsweise
ίο beiden Seiten länger als der Querschnittsbogen der einzelnen Kulissen sind, um den die Kulissen aus ihrer Mittellage bis zum Anschlag gen die Innenwand der Nachbarkulisse verdrehbar sind. Die einzelnen Kulissen können dabei über die stirnseitige Halterung vorstehen
π und mit abbiegbaren Zungen od. dgl. in axialer Richtung festlegbar sein. Dadurch bleibt die Drehbarkeit bei gleichzeitiger axialer Festlegung erhaiten.
Ein Abscheider für eine Anordnung in einer Art einer Kassettendecke kann dadurch gekennzeichnet sein, daß
.Ό die Stirnbleche od. dgl. von insbeso Jere hinsichtlich der Orientierung der einzelnen Kulisse.ι >~egeneinander vorzugsweise um 90° verdrehten Kassetten zumindest bereichsweise nach unten ragende Verlängerungen zum Eingreifen in eine Randkulisse vorzugsweise hinter
jri deren äußeren, nach oben gerichteten Rand der Nachbarkassette oder in ein Halteprofil od. dgl. aufweisen.
Eine andere Möglichkeit besteht bei einem solchen Abscheider für eine Kassettendecke darin, daß die
κι Stirnbleche od. dgl. von Kassetten, deren Kulissen einander in ihrer Orientierung fortsetzen, mit Abstand zueinander angeordnet sind und in eine sie von unten her zusammenfassende Profilrinne od. dgl. eingreifen, wobei die Stirnblechc vorzugsweise randscitig offene
)'■ Ausklingungen od. dgl. Ausschnitte als Luftdurchtrittsöffnungen zwischen dem sie haltenden Profil und ihnen selbst aufweisen. In beiden Fällen wird für einen problemlosen Übergang an den aneinandergrenzonden Abscheidern gesorgt, so daß auch dort keine Ausfällun-
I" gen aus der Luft herabfallen können.
Si· werden vielmehr jeweils wieder von einer Kulisse aufgefangen.
Eine Abwandlung des erfindungsgemäßeii Abscheiders kann darin bestehen, daß das Element Mittel zum
ti vorzugsweisen lösbaren Einsetzen in einen umlautenden Rahmen hat. Auf diese Weise läßt sich der erfindungsgemäßc Abscheider leicht als Zu- und Abluft- oder Fettfanggitter ausbilden, welches mit Hilfe des erwähnten Rahmens an seinem Bestimmungsort eingebaut
■'·<> werden kann.
Der Abscheider besteht zweckmäßigerweise aus korrosionsbeständigem Werkstoff und bei der Anwendung in Küchen od. dgl. insbesondere aus korrosionsbeständigem Metall. Er kann jedoch auch aus Kunstslofl
>■> bestehen. In diesem Fall ist die I lerslellung sg preiswert.
daß der Abscheider auch zum Vergleichsmäßigen der Zuluft bei Lüftungssystem vorteilhaft angewendet werden kann.
Nachstehend ist d.e Erfindung anhand der Zeichnung
Ίΐ' in mehreren Ausführungsbcispielen noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung
F i g. I einen Querschnitt durch ineinandergreifende und durch Drehung relativ zueinander verstellbare
■ ■ Kulissen eines erfindungsgemäßeii Abscheiders.
F i g. 2 eine Ansicht eines als Element beispielsweise für eine Kassettendecke ausgebildeten Abscheiders, dessen Querschnitt in F i g. I dargestellt ist.
F i g. 3 einen Querschnitt durch ein abgedecktes Lichtband, welches in vorteilhafter Weise mit erfindungsgemäßen Abscheidern kombiniert ist, in verkleinertem Maßstab und in schematisierter Darstellung
Fig. 4 eine mit erfindungsgemäßen Abscheidern ausgestattete Fläche, z. B. eine Decke, bei welcher die Kulissen jeweils ein einheitliches Einbauniveau einnehmen und sich in axialer Richtung fortsetzen,
F i g. 5 eine mit Abscheidern besetzte Fläche, bei der abwechselnd ein Streifen aus einzelnen Elementen mit Kulissen und ein weiterer Streifen aus lauter parallelen Kulissen gebildet ist, wobei sich ein Höhenversatz zwischen den einzelnen Streifen oder Zonen ergibt,
Fig.6 eine der Fig.5 entsprechende Anordnung, jedoch mit in die Fläche eingearbeiteten Lichtbändern etwa gemäß Fig. 3,
Fig. 7 eine aus einzelnen Abscheiderelementen gebildete Kassettendecke in schachbrettartiger Anordnung,
F i g. 8 einen Querschnitt und
Fig.9 einen Längsschnitt durch eine Kulissenanordnung und insbesondere den Endbereich eines Abscheiders, wobei Anschlußmöglichkeiten für eine Fortsetzung mit einem entsprechenden gleichen Abscheider vorgesehen sind.
Fig. IO die Verbindung von Abscheiderelementen, deren Kulissen jeweils abwechselnd quer zueinander verlaufen und die in ihrer Höhe gegeneinander versetzt sind.
Fig. 11 in schaubildlicher Darstellung einen Querschnitt durch einen Küchenraum mit einer Unterdecke, die aus erfindungsgemäßen Abscheidern gebildet ist, die abwechselnd aus Streifen von längs- und querverlaufenden Kulissen zusammengesetzt sind,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, wobei nur in einem Teilbereich des Raumes Abscheider unter der Decke angeordnet sind, die dabei jeweils in gleicher Richtung orientierte Kulissen aufweisen.
Fig. 13 einen Querschnitt und
Fig. 14 eine Teil-Draufsicht eines Abluft- oder Fettfanggitters, bei welchem ein erfindungsgemäßer Abscheider in einem umlaufenden Rahmen eingesetzt ist.
Eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen mit feuchter und/oder fetter Atmosphäre ist in einer Anwendungsform in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Dort ist jeweils eine Großküche mit einer im ganzen mit 1 bezeichneten Unterdecke versehen, die aus erfindungsgemäßen Abscheidern zusammengesetzt ist.
Einen abgewardelten, jedoch ebenfalls erfindungsgemäßen Abscheider zeigt Fig. 13 und 14 in Form eines Zu- und Abluft- oder Fettfanggitters la.
Es sind jeweils zwei Gruppen von im Querschnitt bogen- oder rinnenförmige Kulissen 2 und 3 od. dgl. mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung 4 vorgesehen, wobei einander benachbarte Kulissen 2 und 3 jeweils abwechselnd mit ihrer Öffnung 4 nach oben und unten angeordnet sind und die Kulissen ineinander greifen und sich ihre Ränder 5 und 6 mit Abstand hintergreifen. Man erkennt dies beispielsweise anhand der F i g. 1, aber auch in den F i g. 8, 10, 13. Durch diese Anordnung kann Luft von der einen Seite der Kulissenreihe auf die andere gelangen, wobei sie jedoch zunächst beispielsweise von unten her in eine Kulisse 3 eintritt, an welcher sie entlanggleitet, um zwischen den Rändern 5 und 6 durch die dort gebildete, sich erweiternde Kammer 7 in eine sich nach oben öffnende Kulisse 2 ni gelangen, aus deren Öffnung 4 sie dann nach oben austritt. Dieser Weg der Luft mit der Verengung im Bereich der Ränder 5 und 6 und der außerdem noch vorhandenen Erweiterung sorgt für eine . gute Ausscheidung von in der Luft enthaltenen Partikeln. Diese werden dann in den Kulissen 2 gesammelt und können bei einer Reinigung tier Vorrichtung entfernt werden. Lin llerablropfen von Kondensat auf Benutzer eines mit einer dcrarti »en
in Unterdecke I ausgestatteten Raumes ist auf einfache Weise vermieden. Ebenso kann Luft vorgereinigt werden, die durch ein derartig geformtes Gitter la strömt.
Die Ränder 5 und 6 der Öffnungen 4 sind von der
i) Mitte Λ/ des Querschnittes der Kulissen 2 und 3 aus gesehen um mehr als 180° gegeneinander versetzt. Die Kulissen 2 und 3 haben dabei einen kreisbogenförmigen Querschnitt, der über mehr als einen Halbkreis, im Ausführungsbeispiel etwa über einen Dreiviertelkreis
.>ii reicht. Gegebenenfalls ist jedoch auch eine von einem Kreisbogen etwas abweichende Krümmung jeweils innerhalb der Kulissen denkbar.
Vor allem in Fig. I ist durch die Pfeile Pf ί und Pf 2 angedeutet, daß die jeweils einander benachbarten
r> Kulissen 2 und 3 relativ zueinander im Sinne einer Veränderung des Abstandes ihrer Ränder 5 und 6 jeweils von der Innenseite der Nachbar-Kulisse verstellbar sind. Die Pfeile PfX und PfI deuten dabei an. daß im Ausführungsbeispiel die einzelnen Kulissen 2
ι« und 3 um ihre Längsachse verdrehbar und festlegbar sind. Gegebenenfalls genügt es jedoch, wenn z. B. nur die Kulissen 2 oder nur die Kulissen 3 verdrehbar sind, um den Luftdurchtrittsquerschnitt durch die Gesamtvorrichtung zu regulieren. Eine andere Möglichkeit
Γι besteht darin, daß die Kulissen in der Höhe gegeneinander verstellbar sind, da auch dann die Ränder 5 und 6 ihren Abstand zu der Innenseite der Nachbarkulisse ändern.
Mit Hilfe einer derartig konstruierten Unterdecke I
■κι ist es möglich. Luft in einen Raum über diese Unterdecke so einzubringen, daß auch bei tiefen Zulufttemperaturen gegenüber den Raumtemperaturen keine Zugerscheinungen auftreten. Hierzu können die Abscheider als Zuluftkassetten in die Unterdecke
■»> integriert sein, ohne das optische Bild zu stören oder als Lüftungsgitter zu wirken. Vor allem können jedoch aus der Abluft Aerosole und Molekülkomplexe ausgeschieden werden, was vor allem in F i g. 11 und 12 angedeutet ist. In Fi g. 11 erfolgt durch diese Unterdecke eine Bein und Entlüftung, wobei die Entlüftung im Bereich des Herdes u.dgl. durchgeführt wird: in Fig. ti ist angedeutet, wie der Bereich mit der größten Immission durch eine hinterlüftete Unterdecke bestückt ist.
Die Möglichkeit der Luftmengenregulierung erlaubt
es, den Abscheidegrad und den Luftwiderstand zu verändern. Das Aufkommen immissionshaitiger Luft ist in den meisten Fällen mit starkem Wärmeanfall verbunden, z. B. oberhalb eines Herdes in einer Großküche. Diese immissionshaltige Luft muß im Bereich eines Arbeitsplatzes durch Frischluft ersetzt werden. Dabei geht häufig Wärme verloren, die man in Wärmetauschern zurückgewinnen kann. Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, diese erwärmte Luft vor dem Beaufschlagen des Wärmetauschers so weit reinigen ζυ können, daß dieser Wärmetauscher seine Funktion störungsfrei und ohne häufige Reinigungen erfüllen kann. Als besonders vorteilhaft ist außerdem anzusehen, daß die Be- und
Entlüftung eines Raumes innerhalb der einzelnen Zonen des Raumes auf den jeweiligen Bedarf eingestellt werden kann.
Besonders gut sind einzelne Raumzonen bedarfsweise zu belüften, wenn die Unterdecke 1 bildenden > Abscheider in Form von Elementen ausgebildet und zu Kassett'"i zusammengefaßt sind, die miteinander verbindo?r innerhalb eines Raumes aufhängbar sind. Dies ist beispielsweise in den F i g. 4 bis 7 schematisch und in den F i g. 9 bis Il deutlicher dargestellt i< >
Insbesondere in den Fig.8 bis 10 erkennt man, daß das jeweilige Element von den Kulissen 2 und 3 und in deren Endbereich quer zu ihrem Verlauf angeordneten Halterungen 8, insbesondere Flacheisen. Blechstreifen od. dgl., im folgenden auch Stirnbleche 8 genannt, η gebildet ist, wobei die dem Querschnitt der Kulissen entsprechenden Schlitze 9 od. dgl. in diesen Stirnblechen 8 um den Betrag nach vorzugsweise beiden Seiten langer als der Querschnittsbogen der einzelnen Kulissen sind, um den die Kulissen aus ihrer Mittellage jeweils bis zum Anschlag gegen die Innenwand der Nachbar-Kulisse verdrehbar sind. Ein solches Schlitzende ist in F i g. 8 angedeutet und mit Ziffer 9 bezeichnet. Im übrigen sind die Schlitze der besseren Übersicht wegen nicht näher dargestellt. Diese Verbindung der Stirnbleche 8 mit den Kulissen 2 und 3 durch entsprechende Steckverbindungen mit Hilfe von Schlitzen 9 ergibt gleichzeitig eine einfache Herstellung und leichte Montage, wobei dennoch auch die Verstellbarkeit der Kulissen um ihre Längsachse auf sehr einfache Weise verwirklicht )o werden kann.
Es sei erwähnt, daß im Ausführungsbeispiel die Kulissen 2 und 3 einander gleich sind, was die Herstellung weiter vereinfacht. Es bestünde allerdings auch die Möglichkeit, beispielsweise die in Funktions- r> stellung sich nach oben wölbenden Kulissen 3 mit einem größeren Krümmungsradius zu versehen als die deren Rand umgreifenden, nach oben geöffneten Nachbar-Kulissen 2.
In den F i g. 2,9 und 10 erkennt man, daß die einzelnen Kulissen jeweils über das Stirnblech 8 od. dgl. Halterung vorstehen und mit abbiegbaren Zungen 10 od. dgl. in axialer Richtung festlegbar sind. Besondere Befestigungselemente können dadurch entfallen. Außerdem wird durch diese Zungen IO die Verdrehbarkeit nicht beeinträchtigt.
In den Fig.4 bis 7 ist ebenfalls angedeutet, daß die einzelnen Kulissen eines Abscheiders jeweils zu Kasetten od. dgl. Elementen zusammengefaßt sein können, wobei sich die Kulissen dann entweder fortsetzen oder aber quer zueinander verlaufen. Um dabei einen entsprechenden Anschluß herstellen zu können, ist gemäß den Fig.9 und 10 vorgesehen, daß die Stirnbleche 8 od. dgl. von insbesondere hinsichtlich der Orientierung der einzelnen Elemente gegeneinander verdrehten Kassetten zumindest bereichsweise nach unten ragende Verlängerungen 8a zum Eingreifen in eine Randkulisse vorzugsweise hinter deren äußeren, nach oben gerichteten Rand 5 des Nachbar-Abscheiders oder in ein noch zu beschreibendes Halteprofil od. dgL aufweisen. Bei Fig. 10 ist dabei die Verbindung von quer zueinander stehenden Kulissen bzw. Abscheidern dargestellt, welche dadurch gleichzeitig auch in ihrer Höhe versetzt sind. Dabei erkennt man an dem in F i g. 10 von der Stirnseite der Kulissen her betrachteten Abscheider-Element die Ansicht der Verlängerung 8a, weiche außerdem bei den beiden seitlich gesehenen Elementen im Querschnitt angedeutet ist. Wenn diese Verlängerung Sa mit Ausklinkungen 11 od. dgl. versehen ist. dann auch an dieser Stelle die Luft durch eine derartig konstruierte und zusammengesetzte Unierdekke I hindurchtreten. Die Stirnbleche 8 od. dgl. von Abscheider-Elementen, deren Kulissen einander fortsetzen, sind gemäß Fig.9 mit etwas Abstand zueinander angeordnet und greifen in eine sie von unten her zusammenfassende Profilrinne 12 od. dgl. Halteprofil ein, wobei die Stirnbleche 8 wiederum randseitig offene Ausklinkungen od. dgl. Ausschnitte Il als Liiftdurchtrittsöffnungen zwischen dem sie haltenden Profil 12 und ihnen selbst aufweisen. Die Profilrinne 12 kann dabei außerdem verhindern, daß ausgeschiedenes Kondensat od. dgl., welches eventuell auch von den Nachbar-Elementen her durch die Schlitze 9 der Stirnbleche 8 an den Enden der Kulissen austreten könnte, abtropfen wird.
Ebenso kann von den höher liegenden Abscheider-Elementen gemäß Fig. 10abtropfendes Kondensat von den jeweils tiefer liegenden Abscheidern aufgefangen werden. Dabei sei noch erwähnt, daß die Konstruktion gemäß Fig. 10 auch eine gute Anpassung an unterschiedliche Abmessungen bei standardisierten Elementen erlaubt. Gegebenenfalls könnte nämlich die Stirnblechverlängerung 8a auch in die übernächste Kulisse eines Elementes eingreifen, wobei man eventuell die sich nach oben wölbende Kulisse 3 vorher entfernt. Auf diese Weise kann dann ein schmalerer Zwischenraum zwischen den beiden oberen Kassetten überbrückt werden.
F i g. 3 zeigt eine konstruktive Lösung und Ausgestaltung der in F i g. 6 schematisch angedeuteten Kassettendecke mit im ganzen mit 13 bezeichneten Lichtbändern. Man erkennt eine Halterung 14 für einen Beleuchtungskörper 15 mit abwärts gerichteten Flanschen 16, die in sich nach oben öffnende Kulissen einer Kassette einer Unterdecke einsetzbar sind, wobei der Raum 17 unterhalb des Beleuchtungskörpers 15 vorzugsweise mittels eines Ventilators 18 od. dgl. von oben nach unten her belüftbar ist. Die untere, lichtdurchlässige Abdekkung 19 des Beleuchtungskörpers 15 ist dabei gegenüber ihrer Auflage 20 mittels Distanzstücken 21 auf Abstand gehalten. An diesen Stellen kann die von dem Ventilator 18 in den Raum 17 eingeblasene Luft also nach unten austreten. Durch die Pfeile Pf 3 und Pf 4 ist der mögliche Weg dieser Luft angedeutet. Diese hält also die von unten her anströmende Luft bei der Entlüftung eines Raumes von der Abdeckung 19 fern und tritt mit dieser Entlüftungsluft seitlich durch die Kulissen der Unterdecke wieder aus. Die Abdeckung 19 des Beleuchtungskörpers 15 wird dadurch trotz stark verschmutzter Luft innerhalb eines Raumes lange sauber gehalten werden, da die von oben her zugeführte Luft entweder aus einer Belüftung stammt oder aber nach dem Durchtritt durch die Kulissen entsprechend gereinigt ist Dies wird insbesondere durch die zweckmäßige Ausgestaltung der Kulissen und die Möglichkeit des Eingreifens der Halteflansche 16 in diese Kulissen ermöglicht.
In den Fig. 13 und 14 erkennt man eine mögliche Ausbildung des bereits erwähnten Zu- und Abluft- und Fettfanggitters la. Das Element mit den ineinandergreifenden Kulissen 2 und 3 hat dabei Mittel zum vorzugsweise lösbaren Einsetzen in einen umlaufenden Rahmen 22. Man erkennt die Schrauben 23, mit denen der Rahmen 22 und die eigentliche Halterung der Kulissen verbunden sind. Das Teil 24 kann aber auch als Beginn eines Luftkanales od. dgl. angefaßt werden.
Die Kulissen und ihre Halterung bestehen zweckmä- gewünschten Korrosionsfestigkeit führen. Ferner ist cm
ßigerweise aus korrosionsbeständigem Werkstoff und günstiger Werkstoff Aluminium, wodurch die gesamte
bei einer Anwendung in Küchen vor allem aus Vorrichtung außerdem ein relativ geringes Gewicht
korrosionsbeständigem Metall, z. B. aus rostfreiem bekommt.
Stahl. Innerhalb von Lüftungssystemen ist auch eine -, Insgesamt ergibt sich der Vorteil, daß ein Abtropfen Fertigung aus Kunststoff möglich und sinnvoll. In jedem von Kondensat od. dgl. in einem mit den erfindungsge-FaIIe erlaubt eine solche Ausbildung auch eine gute mäßen Abscheidern ausgestatteten Raum vermieden ist. Reinigung der Kulissen sei es als gesamtes Gitter oder ohne daß die Abscheider dabei berieselt werden müssen, gesamte Kassette oder auch einzeln z.B. in einer Dennoch ist der Aufwand für Reinigung und Instandset-Spülmaschine. Auch eine entsprechende Oberflächen- m zungauf ein Minimum beschränkt,
behandlung der Kulissen, z. B. Eloxieren, kann zu der
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abscheider for eine Einrichtung zum Be- oder Entlüften von Räumen mit feuchter und/oder fetter Atmosphäre, insbesondere in Form eines Elementes für eine Unterdecke, wobei im Querschnitt offene, bogenförmige, parallele Kulissen od. dgl, vorgesehen sind und wobei jeweils zwei Gruppen solcher Kulissen mit den offenen Seiten einander zugewandt und seitlich so gegeneinander versetzt sind, daß sich die offenen Seiten teilweise übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kulissen (2,3) im wesentlichen kreisbogenförmig ist, daß er bei wenigstens einer Kulissengruppe über mehr als einen Halbkreis reicht und daß sich die Ränder (S, 6) der Kulissen (2,3) mit Abstand derart hintergreifen, daß sich zwischen den Verengungen der Ränder (5 und 6) eine den Strömungsquerschnitt erweiternde Kammer (7) bildet.
2. Abscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daö der Querschnitt der Kulissen (2, 3) etwa über einen Dreiviertelkreis reicht.
3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (2 und 3) einander gleich sind.
4. Abscheider nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Funktionsstellung sich nach oben wölbenden Kulissen (3) einen größeren Krümmungsradius aufweisen als die deren Rand umgreifenden, nach oben geöffneten Nachbar-Kulissen (2).
5. Abscheider insbesondere nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Kulissen (2 und/oder 3) relativ zueinander im Sinne einer ^ jränderung des Abstandes ihrer Ränder (5,6) verstellbar sind
6. Abscheider nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Kulissen (2 und/oder 3) zum Verstellen um ihre Längsachse verdrehbar sinil.
7. Abscheider, welcher in Form eines Elementes ausgebildet ist, nach einem der Ansp"jche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element von den Kulissen (2, 3) und deren Endbcrcich quer zu ihrem Verlauf angeordneten Halterungen (8), insbesondere Flacheisen, Blechstreifen od. dgl. gebildet ist.
8. Abscheider nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halterungen (8) od. dgl. dem Querschnitt der Kulissen (2; 3) entsprechende Schlitze (9) vorgesehen sind, die um den Betrag nach vorzugsweise beiden Seiten langer als der Querschniltsbogen der einzelnen Kulissen (2 und/oder 3) sind, um den die Kulissen aus ihrer Mittcllage bis zum Anschlag gegen die Innenwand der Nachbar-Kulisse verdrehbar sind.
9. Abscheider nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kulissen (2, 3) über die stirnseitige Halterung (8) vorstehen und mit abbiegbaren Zungen (10) od. dgl. in axialer Richtung festlegbar sind.
10. Abscheider für eine Anordnung in der ArI einer Kassellendecke nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Siirnblcchc (8) od. dgl. Halterungen von insbesondere hinsichtlich der Orientierung der einzelnen Kulissen (2, 3) gegeneinander vorzugsweise um 90" verdrehten Kassetten !'lementen zumindest bereichsweise nach unten ragende Verlängerungen (fl-'f/um Eingreifen
in eine Randkulisse vorzugsweise hinter deren äußeren, nach oben gerichteten Rand (5) der Nachbar-Kassette oder in ein Halteprofil od. dgl. aufweisen,
11, Abscheider nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (8) od. dg], von Kassetten, deren Kulissen (2,3) einander in ihrer Orientierung forsetzen, mit Abstand zueinander angeordnet sind und in eine sie von unten her zusammenfassende Profilrinne (12) od. dgl. eingreifen, wobei die Stirnbleche (8) od. dgl. Halterungen vorzugsweise randseitig offene Ausklinkungen oddgL Ausschnitte (11) als Luftdurchtrittsöffnungen zwischen dem sie haltenden Profil (12) und ihnen selbst aufweisen.
12. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheider-Element zur Bildung eines Zu- und Abluft- oder Fettfanggitters [ία) Mittel zum vorzugsweise lösbaren Einsetzen in einen umlaufenden Rahmen (22) od. dgl. hat.
! 3. Abscheider nach einem der Ansprüche ! bis ! 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus korrosionsbeständigem Werkstoff und bei Anwendung in Kuchen od. dgl. insbesondere aus korrosionsbeständigem Metall besteht.
14. Abscheider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
DE2718611A 1977-04-27 1977-04-27 Abscheider für eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen Granted DE2718611B2 (de)

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