[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2718249A1 - Reifengleitschutz - Google Patents

Reifengleitschutz

Info

Publication number
DE2718249A1
DE2718249A1 DE19772718249 DE2718249A DE2718249A1 DE 2718249 A1 DE2718249 A1 DE 2718249A1 DE 19772718249 DE19772718249 DE 19772718249 DE 2718249 A DE2718249 A DE 2718249A DE 2718249 A1 DE2718249 A1 DE 2718249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
skid
strand
webs
strands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772718249
Other languages
English (en)
Other versions
DE2718249C2 (de
Inventor
Kazuhiro Matsui
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUTAMURA MASAHARU
Original Assignee
HUTAMURA MASAHARU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US05/789,155 priority Critical patent/US4165774A/en
Application filed by HUTAMURA MASAHARU filed Critical HUTAMURA MASAHARU
Priority to DE2718249A priority patent/DE2718249C2/de
Priority to GB23223/77A priority patent/GB1556104A/en
Priority to FR7716995A priority patent/FR2392837A1/fr
Priority to CH720977A priority patent/CH621736A5/de
Publication of DE2718249A1 publication Critical patent/DE2718249A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2718249C2 publication Critical patent/DE2718249C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/10Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/22Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels for tandem tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Reifengleitschutz Die Erfindung bezieht sich auf einen Reifengleitschutz zum Verhindern des Rutschens eines Reifens auf vereisten, verschneiten und verschmutzten Straßen.
  • Vor einiger Zeit wurde bereits ein Reifengleitschutz der in Fig. 1 gezeigten Art vorgeschlagen. Dieser hat ein Paar zueinander paralleler Stränge la, Ib und eine Anzahl von Querstegen 2 aus einem Kunstharz oder einem anderen, zähen und dabei leicht verformbaren Werkstoff. Bei diesem bekannten Gleitschutz sind die Stege an beiden Enden mittels Nieten oder anderer Befestigungsteile an den Strängen befestigt, so daß der flach ausgelegte Gleitschutz die Form einer Leiter hat. Die Stränge haben an beiden Enden Verbindungsteile, welche nach dem Auflegen des Gleitschutzes um den Reifen herum miteinander verbunden werden.
  • Ein solcher Gleitschutz bietet gegenüber herkömmlichen Gleitschutzketten aus Metall wesentliche Vorteile. Er ist leicht, mühelos zu handhaben und rostet nicht. Außerdem ruft er beträchtlich geringere Schäden sowohl am Reifen als auch an der Fahrbahn hervor. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, daß er sich nur sehr schwer um einen Reifen straffziehen läßt.
  • Im Idealfall soll ein solcher Gleitschutz in der in Fig. 2 dargestellten Weise straff um einen Reifen herum liegen.
  • Dazu ist die Länge der Stege, d.h. also die Breite des Gleitschutzes, ihre gegenseitigen Abstände entlang den Strängen und die Anordnung der Verbindungsteile so bemessen, daß die Enden der Stege beim Festziehen der Stränge seitlich über die Seitenwände des Reifens herabgezogen werden, wobei die Stege dann in gleichmäßigen Abständen entlang dem Umfang des Reifens angeordnet sind. Im praktischen Gebrauch ist es Jedoch äußerst schwierig, den Gleitschutz derart straff um einen Reifen herum zu legen, insbesondere wenn der Reifen an einem Fahrzeug montiert und seine Innenseite daher nicht zugänglich ist. Beim Aufziehen des Gleitschutzes auf einen Reifen neigen die Enden der Stege 2 aufgrund ihrer federelastischen Eigenschaft dazu, in der in Fig. 3 gezeigten Weise seitlich über den Reifen hervorzustehen.
  • Theoretisch ist es zwar möglich, die abstehenden Enden der Stege einwärts zu biegen und sie in Anlage an den Seiten des Reifens zu bringen, indem man die Stränge 1a, 1b verkürzt. Dazu ist Jedoch eine übermäßig große Kraft notwendig, da nicht nur die Rückfederkraft der Stege zu überwinden ist, sondern auch die Reibung zwischen den Stegen und der Reifenoberfläche. Diese Reibung wird Jedoch beim Festziehen des Gleitschutzes zunehmend stärker. Das Aufziehen des Gleitschutzes auf einen Reifen und das Verbinden der Verbindungsteile 4 bis zu dem in Fig. 3 gezeigten Zustand bietet keine übermäßigen Schwierigkeiten. Das Anlegen des Gleitschutzes zur Erreichung des in Fig. 2 gezeigten Zustands durch direkten Zug an den Enden der Stränge 1a Ib ist Jedoch nahezu unmöglich. Ein Gleitschutz der vorstehend beschriebenen Art ist zwar äußerst wirksam, sofern er sicher und fest um den Reifen herum anliegt, das Aufziehen des Gleitschutzes bis zu einem solchen idealen Zustand erfordert Jedoch einen so großen Kraftaufwand, daß die Stege in der Praxis nahezu immer in unterschiedlichen Abständen angeordnet sind und seitlich vom Reifen abstehen. Außerdem kann der beschriebene Gleitschutz nur auf einen Reifen aufgezogen werden, wenn dieser vom Boden abgehoben oder zusammen mit dem Fahrzeug auf den ausgebreiteten Gleitschutz gerollt wird.
  • Angesichts der aufgezeigten Mängel des vorstehend beschriebenen Gleitschutzes schafft die Erfindung einen Gleitschutz, welcher sich mühelos auf einen Reifen aufziehen und in satte Anlage an diesem bringen läßt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein solcher Gleitschutz so ausgebildet, daß er sich mühelos und schnell auf einen Reifen aufziehen läßt, ohne daß ein den Reifen tragendes Fahrzeug gehoben oder sonstwie bewegt zu werden braucht.
  • Demgemäß sieht die Erfindung bei einem Gleitschutz der genannten Art vor, daß Jeder zweite Steg an einem Ende lösbar mit dem betreffenden Strang verbunden ist. An dem einen der beiden parallelen Stränge sind die Stege sämtlich nicht abnehmbar befestigt, während sie am anderen Strang abwechselnd nicht abnehmbar und lösbar befestigt sind. Im Gebrauch werden die lösbar befestigten Stege mit ihren abnehmbar befestigten Enden von dem einen Strang gelöst, worauf der Gleitschutz dann so auf den Reifen gezogen wird, daß der Strang, an welchem alle Stege nicht lösbar befestigt sind, auf die Fahrzeugseite des Reifens zu liegen kommt. Dabei werden die Enden der beiden Stränge so fest wie möglich zusammengezogen und mittels entsprechender Verbindungsteile miteinander verbunden. In diesem Zustand bilden die Stränge zu beiden Seiten des Reifens Jeweils ein Vieleck, dessen Ecken durch die Befestigungsstellen der nicht abnehmbar an beiden Strängen befestigten Stege gebildet sind. Nun werden die Enden der nur an einer Seite befestigten Stege von innen her über die Lauffläche des Reifens gezogen und in Jeweils in der Mitte zwischen den Ecken des Vielecks am äußeren Strang angebrachte ilaltebeschläge eingehängt. Durch das Einhängen aller lösbar befestigter Stege vergrößert sich die Anzahl der Ecken des Vielecks und damit die Länge von dessen Umfang, wodurch die eine nicht veränderliche Länge aufweisenden Stränge einen radial einwärts gerichteten Zug auf die Enden aller Stege ausüben, so daß diese einwärts gebogen werden und in satte Anlage an den Seiten des Reifens kommen. Da die Stege einzeln und in der Richtung des geringsten Reibungswiderstands über die Lauffläche des Reifens gezogen werden, ist zum Festziehen des Gleitschutzes keine übermäßig große Kraft erforderlich.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleitschutzes ist der letzte Steg an einem Ende desselben lösbar an dem einen Strang befestigt. Dank dieser Anordnung läßt sich der Gleitschutz mühelos auf einen Reifen aufziehen, ohne daß das Fahrzeug dazu gehoben oder auf den Gleitschutz gerollt werden müßte.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen bekannten Reifengleitschutz der vorstehend beschriebenen Art, Fig. 2 eine Schrägansicht des im Ideal zustand auf einen Reifen aufgezogenen bekannten Gleitschutzes, Fig. 3 eine Schrägansicht des auf einen Reifen aufgezogenen bekannten Gleitschutzes in einem in der Praxis erreichbaren Zustand, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Reifengleitschutz in einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine Schrägansicht eines an beiden Enden nicht lösbar mit den Strängen verbundenen Stegs in der ersten Ausführungsform, Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Schrägansicht eines an einem Ende nicht lösbar und am anderen Ende lösbar befestigten Stegs, Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des lösbar befestigten Stegs, Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7, Fig. 9 und 10 einen ersten bzw. zweiten Verfahrensschritt beim Aufziehen des Gleitschutzes auf einen Reifen, Fig. 11 einen weiteren Verfahrensschritt beim Aufziehen des Gleitschutzes auf einen Reifen, Fig. 12 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 11, Fig. 13 eine Ansicht des fertig auf den Reifen aufgezogenen Gleitschutzes, Fig. 14 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 13, Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Reifengleitschutz in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 16 eine Schrägansicht eines Teils des Gleitschutzes nach Fig. 15 während eines ersten Verfahrensschritts beim Aufziehen desselben auf einen Reifen, Fig. 17 eine Schrägansicht des fertig auf den Reifen aufgezogenen Gleitschutzes der zweiten Ausführungsform.
  • Ein in Fig. 4 bis 14 in einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigter Reifengleitschutz weist ein Paar paralleler Stränge 10a, 10b auf, welche an entgegengesetzten Enden Jeweils einen Haken 11 und eine Öse 11 haben. Zwischen den Strängen verlaufen drei verschiedene Arten von Querstegen 13, 14, 15 aus einem Kunstharz oder einem anderen festen, verschleißfesten und elastisch verformbaren Werkstoff.
  • Die Querstege 13 tragen an beiden Enden jeweils mittels eines Niets 16 befestigte, U-förmige Haltebeschläge 17, mittels welcher sie an den beiden Strängen 10a, lOb befestigt sind (Fig. 5). Die Stege 14 haben an einem Ende einen mittels eines Niets 16 befestigten Haltebeschlag 17 und am anderen Ende einen aufgenieteten Hakenbeschlag 24. Sie sind mit dem einen Ende nicht lösbar an dem einen Strang 10a und mit dem anderen Ende lösbar am anderen Strang 10b befestigt (Fig. 6). Die Querstege 13, 14 verlaufen wie die Sprossen einer Leiter abwechselnd zwischen den beiden Strängen 10a, 10b und haben, mit Ausnahme von einem oder einigen wenigen Stegen nahe einem Ende der Leiter, untereinander gleiche Abstände. Eine Verbindungseinrichtung 18 für die lösbare Befestigung des einen Endes der Stege 14 am Strang 10b setzt sich zusammen aus dem am Ende des Stegs befestigten Hakenbeschlag 24 und einem am Strang 10b befestigten Ösenbeschlag 22 (Fig. 7, 8). Der Osenbeschlag 22 hat eine zu einem Teil von einem versenkten Rand 19 umgebene Öffnung 20 und ein Paar entlang seinen Längsseiten abgewinkelte Führungsränder 21. Er ist nicht abnehmbar am Strang 10b befestigt. Der Hakenbeschlag ist zwischen den Führungsrändern 21 des Ösenbeschlags 22 geführt und hakt an dem versenkten Pand 19 der Öffnung 20 ein. Zu diesem Zweck hat er einen rüc'-wärts gerichteten Haken mit einem erhöhten Rand 23, welcher über den versenkten Rand 19 des Ösenbeschlags 22 greift. Der Hakenbeschlag 24 ist nicht abnehmbar am Quersteg 14 befestigt. Mittels des Hakenbeschlags 24 und des Ösenbeschlags 22 ist das betreffende Ende des Stegs 14 lösbar am Strang 70b befestigbar. Nahe wenigstens einem Ende der Stränge 10a, 10b ist wenigstens ein Quersteg 15 von der gleichen Form wie die Stege 14 angeordnet. Dieser ist mit dem einen Ende mittels eines Haltebeschlags 17 an dem einen Strang 10a befestigt und hat am anderen Ende einen Hakenbeschlag 24 für die lösbare Verbindung mit einem am anderen Strang lOb befestigten Ösenbeschlag 22. Der wenigstens eine Quersteg 15 unterscheidet sich also von den Querstegen 14 lediglich dadurch, daß er an einem Ende des Gleitschutzes und nicht abwechselnd mit den beiderseits befestigten Stegen 13 angeordnet ist.
  • Zum Aufziehen des Gleitschutzes auf einen Reifen wird der Hakenbeschlag 24 des an einem Ende angeordneten Querstegs 15 von dem entsprechenden Ösenbeschlag 22 des Strangs 10b gelöst und damit das betreffende Ende der Leiter geöffnet.
  • Darauf wird der Quersteg 15 und das Ende des Strangs 10a, an welchem er befestigt ist, in der in Fig. 9 dargestellten Weise hinter dem Reifen T, d.h. also an dessen Fahrzeug seite, herumgeführt, während das entsprechende Ende des anderen Strangs 10b an der Außenseite des Reifens vorübergeführt wird. Darauf werden die beiden Stränge in der Führungsrichtung vorgezogen, bis der erste nicht lösbar befestigte Quersteg 13 die Berührungsstelle zwischen dem Reifen T und dem Boden erreicht. Der Quersteg 15 kann nun an der entgegengesetzten Seite der Berührungsstelle unter dem Reifen hindurchgezogen und sein Hakenbeschlag 24 in den Ösenbeschlag 22 eingehängt werden. Dieser in Fig. 10 dargestellte Zustand entspricht etwa dem durch Aufrollen des Reifens auf den Gleitschutz erzielbaren, wobei jedoch die beiden einander benachbarten Stege 13 und 15 etwas weiter auseinandergezogen und die die beiden Stege miteinander verbindenden Teile der Stränge etwas angespannt sind.
  • i'ür die Ausführung des vorstehend beschriebenen ersten Verfahrensschritts ist es also nicht notwendig, das Fahrzeug auf den Gleitschutz zu rollen oder es anzuheben, damit zwischen dem Reifen und dem Boden ein Zwischenraum zum hindurchziehen des Gleitschutzes entsteht.
  • Durch Lösen der Verbindungen zwischen den Hakenbeschlägen 24 und den Ösenbeschlägen 22 werden sämtliche Querstege 14 von dem einen Strang 10b gelöst, worauf dann der Gleitschutz wie in Fig. 11 dargestellt um den Reifen herumgelegt wird, so daß die befestigten Stege 13 in den richtigen Abständen zu liegen kommen. In diesem Zustand üben nur die befestigten Querstege 13 und der wenigstens eine Quersteg 15 am Ende des Gleitschutzes einen radialen Zug auf die Stränge 1Oa, 10b aus. Die Querstege 14 üben keinen solchen Zug aus, da ihre Befestigung an einem Ende gelöst ist. Die Anzahl der Punkte P, an denen ein radialer Zug auf die Stränge ausgeübt wird, ist also kleiner als in dem in Fig. 13 gezeigten Zustand nach dem vollständigen Aufziehen des Gleitschutzes auf den Reifen. Solange der Gleitschutz wie in Fig. 11 dargestellt mit einseitig unbefestigten Querstegen 14 um den Reifen gelegt ist, bilden die beiden Stränge 10a, 10b Jeweils ein Vieleck, welches beträchtlich weniger Seiten aufweist als das in Fig. 13 gezeigte, durch das Befestigen aller Querstege entstandene Vieleck. Ein Strang Jedoch, dessen Länge im gestreckten Zustand gleich der des Umfangs des in Fig. 13 gezeigten, zahlreiche Seiten aufweisenden Vielecks ist, hat eine zur Bildung des in Fig. 11 gezeigten, relativ wenige Seiten aufweisenden Vielecks mehr als ausreichende Länge, so daß es möglich ist, die beiden Enden des jeweiligen Strangs ohne übermäßigen Kraftaufwand miteinander zu verbinden.
  • Nach dem Auflegen des Gleitschutzes auf den Reifen und dem Verbinden der Enden der beiden Stränge miteinander werden die einseitig befestigten Stege 14 einzeln über die Lauffläche des Reifens gezogen und mit ihren Hakenbeschlägen 24 in die Ösenbeschläge 22 des Strangs 10b eingehängt. Dadurch wird nun an zusätzlichen Punkten Q ein radialer Zug auf die Stränge 10a, 10b ausgeübt, so daß diese vollständig gespannt werden. Die Querstege 13, 14, 15 sind dabei im wesentlichen in gleichen Abständen um den Umfang des Reifens herum angeordnet, womit der Gleitschutz nun fertig auf den Reifen aufgezogen ist.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 15 bis 17 dargestellt. Wie in der ersten Ausführungsform ist eine erste Anzahl von Querstegen 130 mit beiden Enden nicht lösbar an parallelen Strängen 100a, 100b befestigt. Mit den Querstegen 130 abwechselnde Querstege 140 sind Jeweils mit einem Ende nicht abnehmbar an dem einen Strang 100a und mit dem anderen Ende lösbar am anderen Strang 100b befestigt. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten darin, daß der eine Strang 100b hier eine Trennstelle 190 hat, welche zwei Teile des Strangs lösbar miteinander verbindet. An der Trennstelle 190 hat das eine Teil des Strangs 100b eine Öse 200 und das andere Teil einen Haken 210, welcher zum Verbinden der beiden Teile in die Ose 200 eingehängt wird.
  • Zum Aufziehen des Gleitschutzes in der zweiten Ausführungsform wird zunächst der Strang 100b durch Lösen der Verbindung zwischen dem Haken 210 und der Öse 200 geteilt. Darauf wird der Gleitschutz, wie in Fig. 16 dargestellt, mit dem geteilten Strang 100b zum Reifen hin an dessen dem Fahrzeug zugewandter Seite so auf den Boden gelegt, daß die Trennstelle des Strangs 100b nahe der Berührungsstelle zwischen dem Reifen und dem Boden liegt. Dann wird der Gleitschutz auswärts gezogen, so daß der Haken 210 an einer Seite und die Öse 200 an der anderen Seite der Beruhrungsstelle zwischen dem Reifen und dem Boden unter dem Reifen hindurchgezogen wird. Danach wird der Haken 210 in die Öse 200 eingehängt, so daß das untere Teil des Reifens zwischen zwei Querstegen 130 eingeschlossen ist. Wie in der ersten Ausführungsform erfordert das Aufziehen des Gleitschutzes also kein Fortbewegen oder Anheben des Fahrzeugs. Die weiteren Verfahrensschritte zum Aufziehen des Gleitschutzes der zweiten Ausführungsform auf einen seifen sind die gleichen wie in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Die Art und Weise sowie die Reihenfolge, in welcher die beiden Arten von Querstegen angeordnet sind, ist abhängig von der gesamten Anzahl der Stege und ihrem gegenseitigen Abstand. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern erstreckt sich auf die verschiedensten Änderungen und Abwandlungen derselben.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Pat entansprüche Hei!'engleitschutz mit zwei Strängen, welche nach einer Leiter durch eine Anzahl von Querstegen aus einem nachgiebigen, elastisch verformbaren Werkstoff miteinander verbunden sind, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t, daß einige Querstege (13, 130) an beiden Enden nicht lösbar mit den Strängen (10a, 10b; 100a, 100b) verbunden sind und daß andere Querstege (14, 15; 140) an einem Ende nicht lösbar mit einem der Stränge und am anderen Ende lösbar mit dem anderen Strang verbunden sind.
  2. 2. Gleitschutz nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der eine Strang (100b) eine Trennstelle (190) mit Einrichtungen (200, 210) zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen zwei Teilen des Strangs hat.
  3. 3. Gleitschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die beidseitig nicht lösbar befestigten Querstege (13; 130) im Wechsel mit den einseitig lösbar befestigten Stegen (14, 15; 140) angeordnet sind.
  4. 4. Gleitschutz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an einem Ende des leiterförniern Gebildes wenigstens ein lösbar befestigter Quersteg (15) angeordnet ist,
DE2718249A 1977-04-20 1977-04-25 Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen Expired DE2718249C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/789,155 US4165774A (en) 1977-04-20 1977-04-20 Device for preventing tires from slipping
DE2718249A DE2718249C2 (de) 1977-04-20 1977-04-25 Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen
GB23223/77A GB1556104A (en) 1977-04-20 1977-06-01 Device for preventing tyres from slipping
FR7716995A FR2392837A1 (fr) 1977-04-20 1977-06-03 Dispositif anti-patinage pour roues de vehicule a pneumatique
CH720977A CH621736A5 (en) 1977-04-20 1977-06-10 Anti-skid device for car tyres

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/789,155 US4165774A (en) 1977-04-20 1977-04-20 Device for preventing tires from slipping
DE2718249A DE2718249C2 (de) 1977-04-20 1977-04-25 Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen
GB23223/77A GB1556104A (en) 1977-04-20 1977-06-01 Device for preventing tyres from slipping
FR7716995A FR2392837A1 (fr) 1977-04-20 1977-06-03 Dispositif anti-patinage pour roues de vehicule a pneumatique
CH720977A CH621736A5 (en) 1977-04-20 1977-06-10 Anti-skid device for car tyres

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2718249A1 true DE2718249A1 (de) 1978-10-26
DE2718249C2 DE2718249C2 (de) 1982-06-24

Family

ID=27509299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2718249A Expired DE2718249C2 (de) 1977-04-20 1977-04-25 Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4165774A (de)
CH (1) CH621736A5 (de)
DE (1) DE2718249C2 (de)
FR (1) FR2392837A1 (de)
GB (1) GB1556104A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4378040A (en) * 1981-06-15 1983-03-29 Howell Verle L Auxiliary traction device for tires and cable end connector therefor
US4749015A (en) * 1986-06-30 1988-06-07 Yoshihiro Miyagawa Non-skid device for tires
ES2002187A6 (es) * 1986-09-22 1988-07-16 Ibor Brines Juan Perfeccionamientos en la construccion de cadenas antideslizantes para ruedas de vehiculos automoviles
US4966211A (en) * 1989-05-17 1990-10-30 Tsai Chuan Lu Adjustable tire chain
US6601890B1 (en) * 2000-11-28 2003-08-05 Safe Shop Tools, Inc. Cylinder lifting sling and method for making the same
AT5975U1 (de) * 2002-03-04 2003-02-25 Pewag Austria Gmbh Gleitschutzkette
US20120112430A1 (en) * 2010-11-07 2012-05-10 Justin Shaw Bicycle tire traction device, system and method
US20190126695A1 (en) * 2018-04-09 2019-05-02 Laclede Chain Manufacturing Company Device for increasing tire traction

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT149026B (de) * 1935-06-17 1937-03-25 Per Axel Norin Gleitschutzkette.
CH346122A (de) * 1954-05-20 1960-04-30 Liechti Fritz Gleitschutzvorrichtung an Fahrzeugrädern
DE2419267A1 (de) * 1969-08-06 1975-11-06 Detwiler Corp Rutschschutzvorrichtung

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587810C (de) * 1933-11-11 Karl Pistor Fanghakensperrung fuer Gleitschutzstuecke an Schneeketten
US1340182A (en) * 1917-07-23 1920-05-18 John F Parker Non-skid chain
US1788857A (en) * 1927-09-02 1931-01-13 Goodyear Tire & Rubber Antiskid chain for vehicle wheel tires
US1963939A (en) * 1932-10-29 1934-06-19 Columbian Rope Co Antiskid device
FR780128A (fr) * 1934-03-30 1935-04-19 Samuels Kleiner Système d'agrafe pour soutien-gorge
US2204783A (en) * 1939-01-25 1940-06-18 William L Wettlaufer Traction device
US2459751A (en) * 1945-08-01 1949-01-18 Firestone Tire & Rubber Co Molded rubber traction chain
US2743754A (en) * 1953-06-05 1956-05-01 Gordon A Maresh Tire chains
US3837049A (en) * 1971-10-26 1974-09-24 Leading Lady Foundation Inc Brassiere fastener
US3794094A (en) * 1972-08-11 1974-02-26 J Wosser Method and apparatus for storing and attaching tire chains
FR2278513A2 (fr) * 1974-05-30 1976-02-13 Bourcier Carbon Prevenquieres Perfectionnements au dispositif antiderapant pour pneumatiques
FR2313220A1 (fr) * 1973-07-20 1976-12-31 Bourcier Carbon Previnquieres Dispositif permettant de fixer et d'accrocher automatiquement sur des pneumatiques, soit des patins a neige (avec adjonction facultative de chaines antiderapantes), soit des bandes de roulement
FR2286720A1 (fr) * 1974-10-02 1976-04-30 Mongault Jacques Dispositif antipatinant, amovible et complementaire a tous les types de roues connues des vehicules

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT149026B (de) * 1935-06-17 1937-03-25 Per Axel Norin Gleitschutzkette.
CH346122A (de) * 1954-05-20 1960-04-30 Liechti Fritz Gleitschutzvorrichtung an Fahrzeugrädern
DE2419267A1 (de) * 1969-08-06 1975-11-06 Detwiler Corp Rutschschutzvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US4165774A (en) 1979-08-28
CH621736A5 (en) 1981-02-27
FR2392837A1 (fr) 1978-12-29
GB1556104A (en) 1979-11-21
DE2718249C2 (de) 1982-06-24
FR2392837B1 (de) 1982-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3545529C2 (de)
DE3032670C2 (de)
CH669121A5 (de) Traghilfe fuer ski.
DE2718249A1 (de) Reifengleitschutz
DE2908637A1 (de) Reifenhaftvorrichtung
DE2625651C2 (de) Schneekette
DE2631386A1 (de) Gleitschutzvorrichtung
CH624618A5 (de)
DE2246841C2 (de) Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette
DE7727311U1 (de) Vorrichtung zur Lagesicherung von Radfahrzeugen auf Transportfahrzeugen
DE2022964B2 (de) Reifengleitschutzkette
DE3149237C2 (de) Gleitschutzkette für Fahrzeugräder
DE2144173C2 (de) Binderiemen
DE2932132A1 (de) Schliesseinrichtung fuer ein seitenelement einer gleitschutzeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE3136844C2 (de)
DE4124117C2 (de)
DE2419267C3 (de) Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen
EP0125676B1 (de) Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen
CH647462A5 (en) Fastener for the side chains of antiskid chains for tyres
AT412333B (de) Gleitschutzkette
DE2748197C2 (de) Schließvorrichtung für die Seitenkette von Gleitschutzketten offener Bauart mit einer Verschlußhakenanordnung
AT358095B (de) Mitnehmerbuegel
DE3700078C2 (de)
DE2462718C3 (de)
CH639323A5 (en) Anti-skid device for motor vehicles

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee