DE2717691B2 - Einschub für Geräte oder Geräteeinheiten - Google Patents
Einschub für Geräte oder GeräteeinheitenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/32—Mounting of devices therein
- H02B1/34—Racks
- H02B1/36—Racks with withdrawable units
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einschub für Geräte oder Geräteeinheiten gernäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Ein derartiger Einschub ist durch die US-PS 32 17 211 bekannt geworden. Bei dieser bekannten
Bauart enthält die Verstelleinrichtung eine von außen zu betätigende Gewindespindel, mit der die
Hauptkontakte, unabhängig von dem Einschub, auf dem Einschub hin und her bewegt werden können. Bei
volleingeschobenem Einschub ist es damit möglich, drei besondere Stellungen vorzunehmen:
1. Der Einschub ist nicht verriegelt und die Hauptkontakte
befinden sich nicht im Eingriff, d. h. die Gewindespindel ist voll ausgefahren.
2. Bei ersten Drehungen der Gewindespindel erfolgt
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wobei die Hauptkontakte jedoch nicht mit den Gegenkontakten in Eingriff gelangen. Dies ist
die sog. Teststellung, in der die auf dem Einschub befindlichen Geräte für sich auf ihre Funktion
geprüft werden können, ohne daß die Hauptkontakte in Eingriff sind.
3. Durch weiteres Drehen der Spindel gelangen die Hauptkontakte in Eingriff, wobei die Verriegelung
des Einschubes aufrecht erhalten wird. Dies ist die Betriebsstellung.
Die automatische Festlegung, d. h. die Verriegelung des Einschubes in dem Schaltschrank, erfolgt bei der
bekannten Anordnung über zwei auf dem Einschub gelagerte, drehbare Hebel, deren Enden beim Betätigen
des Einschubes über die Gewindespindel nach Erreichen der Teststellung einerseits in die Kontakteinheit und
andererseits in Ausnehmungen der Schiene eingreifen, auf denen der Einschub verschiebbar ist Damit erfolgt
eine Verriegelung des Einschubes, Diese Hebel bewirke ken außerdem, daß der Einschub nur dann eingeschoben
werden kann, wenn die Kontakteinheit und damit die Gewindespindel voll ausgefahren ist Andernfalls
bewirken diese Hebel eine Blockierung des Einschubes. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Handhabung und den Aufbau der bekannten Verstelleinrichtung zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Uiiteransprüchen dargelegt
Eine derartige Schnecke hat gegenüber der komplizierten bekannten Verstelleinrichtung einen sehr
einfachen Aufbau und ist leicht herzustellen und zu bedienen. Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung
besteht praktisch nur aus einem einzigen Bauteil, und zwar der Schnecke selbst, die nur noch mit einem
Ansatz und einem Schieber zur Verstellung der Hauptkontakte zusammenwirkt. Da die Verstelleinrichtung
nunmehr praktisch nur noch aus einem einzigen Bauteil, nämlich der Schnecke selbst, besteht, ist die
Fehlermöglichkeit auf ein Minimum reduziert. Während bei der bekannten Bauart die Festlegung des Einschubes
über besondere Hebel erfolgt, dient bei der Erfindung dazu lediglich ein an die Schnecke angeformter Ansatz,
der hinter einen Festanschlag greift. Auch damit wird die Zuverlässigkeit und die Handhabung verbessert, da
zur automatischen Festlegung nunmehr keine besonderen Hebel oder dergleichen mehr erforderlich sind.
Sobald ein derartiger Einschub in einen Schaltschrank oder eine Anlage eingeschoben ist und die Schnecke
so gedreht wird, gelangt diese mit einem Teil ihres Umfanges hinter den Festanschlag und legt damit den
Einschub in dem Schaltschrank oder der Anlage fest, ohne daß damit bereits die Hauptkontakte eingefahren
sind.
Eine besonders einfache Möglichkeit, in einer Teststellung, d. h. bei nicht eingefahrenen Hauptkontakten,
die Funktion der auf dem Einschub befindlichen Geräte zu testen, ergibt sich durch eine besondere
Ausbildung des Ansatzes der Schnecke. Dazu ist der Ansatz der Schnecke mit Kerben oder Nocken
versehen, die bei Drehung der Schnecke mit dem Betätigungsstößel eines ortsfest angeordneten Hilfsschalters
zusammenwirken. Dabei sind z. B. die Kerben in dem Ansatz der Schnecke derart angeordnet, daß
durch den Hilfsschalter nach der ersten Drehung der Schnecke und damit erfolgter Verriegelung des
Einschubes eine Steuerspannung eingeschaltet ist, daß nach einer weiteren Drehung der Schnecke die
Steuerspannung wieder ausgeschaltet ist und daß nach
einer weiteren Drehung der Schnecke und damit vollzogenem Kentaktschluß der Hauptkontakte die
Steuerspannung wieder eingeschaltet ist Dadurch ist gewährleistet, daß die Schaltgeräte bei Testschaltungen
nicht eingeschaltet sind, und wenn das Einfahren der Kontakte erfolgt Ebenso kann ein Ausfahren der
Kontakte nur erfolgen, wenn die Steuerspannung abgeschaltet ist und die Schaltgeräte selbst ausgeschaltet
sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch die Welle der Schnecke Kerben oder Nocken aufweisen,
die ebenfalls zur Steuerung eines Hilfsschalters dienen.
Überdies kann das Ende der Schnecke eine Hinterschneidung aufweisen, in die ein federgelagerter
Schieber einer Tür einrastet und damit eine Türverriegelung bewirkt, sobald die Welle aus ihrer Ausgangsposition
herausgedreht wird.
Im folgenden ist auf iie Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
ist
In F i g. 1 ist der Einschub in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt, während F i g. 2 den
Einschub in der Draufsicht zeigt. Fig.3 zeigt die mit
dem Ansatz verbundene Schnecke in der Ansicht von vorn.
In der Zeichnung wird der Einschub, der ra.nmenförmig
ausgebildet ist, mit 1 bezeichnet. An dem mit 2 bezeichneten Teil des Rahmens ist eine Schnecke 3
angebracht, in deren Schneckengewinde 4 ein Zapfen 5 ragt, der über eine Schiene 6 mit den Einfahrkontakten 7
verbunden ist Die Schnecke 3 ragt mit ihrem Ende 8 durch die Tür nach außen und kann von dort aus in
bekannter Weise mit einem Hebel gedreht werden. Die Schnecke ist außerdem noch über einen Teil ihres
Umfanges mit einem Ansatz 9 versehen, der in F i g. 3 besonders dargestellt ist. Außerdem ist ein Hilfsschalter
10 vorhanden, der auf einem Winkel 11 befestigt ist und
mit seinem Betätigungsstift 12 auf dem Ansatz 9 aufliegt. In dem Ansatz 9 sind jedoch zwei Kerben 13 und 14
angebracht, in die der Stift 12 bei entsprechender Stellung der Scheibe hineinrutscht. An dem Teil 15 der
Schnecke sind ebenfalls Kerben vorgesehen, in die der Stößel 16 des Schalters 17 in bestimmten Stellungen
hineinrutschen kann. Die Schiene 6 ist in einer Ausbiegung 18 des Einschubes gelagert
In der in F i g. 1 gezeigten Stellung kann der Einschub in den Schaltschrank oder die Anlage eingefahren
werden. Dabei verbinden sich automatisch die nicht dargestellten Steuerkontakte sowie die Abgangskontakte.
Die Tür kann geschlossen werden und nach einer Drehung der Schnecke von etwa 10° rutscht der
Hilfsschalter mit seinem Stößel 12 in die Kerbe 13 auf dem Ansatz 9 und durch den Hilfsschalter 10 wird die
Steuerspannung eingeschaltet und Probeschaltungen der einzelnen Geräte sind möglich. Bei dieser
geringfügigen Drehung der Schnecke ist eine Bewegung der Schiene 6 und der damit verbundenen Kontakte 7
praktisch noch nicht erfolgt Dagegen hat sich aber schon der Ansatz 9- mit seiner Kante 19 hinter den
ortsfesten Anschlag 20 gelegt, so daß die gesamte Anordnung innerhalb des Schrankes oder der Anlage
verriegelt ist. Nach Durchführung der Testschaltungen kann die Schnecke weitergedreht werden. Dabei wird
der Stößel 12 des Hilfsschalters 10 wieder aus der Kerbe 13 herausgedrängt und dadurch die Steuerspannung
wieder abgeschaltet. Durch die Schnecke wird der Schieber 6 mit den Kontakten 7 bewegt und die
Kontakte 7 gelangen in Kontakt mit den Gegenkontakten oder d'rekt mit den Sammelschienen. Wenn sich die
Einfahrkontakte 7 mit den entsprechenden Gegenkontakten oder Sammelschienen weit genug in Eingriff
befinden, gelangt die Kerbe 14 auf dem Ansatz 9 in den Bereich des Stößels 12 des Hilfsschalters 10 und dieser
bewirkt eine Wiederzuschaltung der Steuerspannung, so daß nunmehr unter voller Last geschaltet werden
kann. Der gesamte Einschub ist auch hier durch den Ansatz der Schnecke in Verbindung mit dem Anschlag
20 verriegelt Damit die Tür des Schaltschrankes oder der Anlage nicht während des Ein- und Ausfahrens
geöffnet werden kann, ist an dem Ende 8 der Schnecken 3 eine Hinterschneidung 21 vorgesehen, die mi* einem
federgelagerten Schieber der Tür zusammenwirkt und ein öffnen der Tür nur im ausgeschalteten Zustand der
Anlage zuläßt. Um die Schnecke in bestimmten Stellungen zu venasten, ist eine Rastenfeder 22
vorgesehen, die bei bestimmten Stellungen der Schnekke in entsprechende Kerben einrastet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einschub für Geräte oder Geräteeinheiten in Schaltschränken oder Verteilungsanlagen mit einer
ortsfest auf dem Einschub gelagerten, von außen drehbaren Verstelleinrichtung zur Verschiebung der
Hauptkontakte auf dem Einschub und mit Mitteln zur automatischen Festlegung des Einschubes in
dem Schaltschrank oder der Verteilungsanlage in Abhängigkeit von der Verstelleinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung als Schnecke (3) ausgebildet ist, die über
einen in dem Schneckengang eingreifenden Zapfen (5) und einen mit dem Zapfen (5) verbundenen, im
Boden des Einschubs gelagerten Schieber (6) mit den Hauptkontakten (7) zusammenwirkt, und daß die
Schnecke (3) über einen Teil ihres Umfanges mit einem Ansatz (9) versehen ist, der beim Einfahren
der Hauptkontakte (7) hinter einen Festanschlag (20) an dem Schaltschrank oder der Verteilungsanlage
greift
2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) der Schnecke (3) mit
Kerben (13, 14) oder Nocken versehen ist, die bei Drehung der Schnecke (3) mit dem Betätigungsstößel
(12) eines ortsfest angeordneten Hilfsschalters (10) zusammenwirken.
3. Einschub nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Kerben (13,
14) in dem Ansatz (9) der Schnecke (3), daß durch den Hilfsschalter (10) nach einer ersten Drehung der
Schnecke (3) und damit erfolgter Verriegelung des Einschubes (1) eine Steuerspannung eingeschaltet
ist, daß nach einer weiteren Drehung der Schnecke (3) die Steuerspannung wieder ausgeschaltet ist und
daß nach einer weiteren Drehung der Schnecke und damit vollzogenem Kontaktschluß der Hauptkontakte
(1) die Steuerspannung wieder eingeschaltet ist.
4. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) der Schnecke (3) Kerben
oder Nocken aufweist, die ebenfalls zur Steuerung eines Hilfsschalters (17) dienen.
5. Einschub nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (8) der
Schnecke eine Hinterschneidung (21) aufweist, in die ein federgelagerter Schieber einer Tür einrastet und
eine Türverriegelung bewirkt.
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