DE2715438A1 - Verfahren zum betreiben eines flachen entladungs-anzeigefeldes - Google Patents
Verfahren zum betreiben eines flachen entladungs-anzeigefeldesInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines flachen
Entladungs-Anzeigefeldes oder -Schirmes bzw. einer flachen
Entladungs-Anzeigeplatte zum Anzeigen oder Sichtbarmachen von Zahlen, Buchstaben, Bildern usw., wobei eine Gleichstrom-Gasentladung
verwendet wird.
Ein flaches Entladungs-Anzeigeeleaent mit ßpeicherfunktion, bei
dem die übliche Gasentladung zur Anzeige verwendet wird, ist
beispielsweise in folgenden Ausführungen bekannt:
(1) ein Wechselstrom- Plasaiafeld bzw. -schirm,
(2) ein Gleichstrom-Speicherfeld mit Widerstand,
(3) ein Gleichstrom-ßpeicherfeld mit anormaler Glimmentladung,
(4·) ein gepulstes Gasentladungsfeld aiit Speicher,
(5) ein Entladungsfeld mit Elektronen-Beschleunigung, usw.
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Nachfolgend sollen die Arbeitsweinenund Nachteile der jeweiligen
Speichertypen beschrieben werden.
Das Feld bzw. der Schirm (1) ermöglicht eine Speicherfunktion durch
Ausnutzung der Polarität der bei einem Entladungsvorgang erzeugten
Wandladungen und dementsprechend treten Schwierigkeiten bei der Farbwiedergabe auf und es tritt auf Grund des kapazitiven Stroms
ein grosser Energieverlust auf.
Das FeId (2)weist Reihen-Schutzwiderstände, die mit den jeweiligen
Entladungs-Anzeigeelementon verbunden sind, auf, um auf Grund
der Differenz zwischen der Durchbruchrpinnung und der Löschspannung
eine Speicherfunktion zu schaffen . /uf Grund der Unregelmässigkeiten
und Streuungen der Widerstandswerte der Schutzwiderstände ist der Speicherbereich bzw. der Speicherspielraum klein,
die Schalt- bzw. Umschaltgeschwindigkeit ist klein, die Lichtausbeute ist auf Grund dessen, dass das negative Glimmlicht ausgenutzt
wird, gering, und der Helligkeit ε- bzw Leuchtdichteunterschied zwischen der halbausgewählten und der nicht-ausgewählten
Zelle ist klein.
Das Feld (5)verwendet ein Kathodenmaterial, ein Füllgas usw., um dadurch die Spannung zur Aufrechterhaltung der Entladung anzuheben
und auf diese Weise eine Speicherfunktion auf Grund des
Unterschieds zwischen der Durchbruchsspannung und der Löschspannung
zu schaffen. Ein solches Feld weist jedoch auf Grund der hohen Entladungsspannung eine geringe Ausbeute, starke Schwankungen
oder Unregelmässigkeiten beim Entladestrom und bei der Entladespannung, eine kleine Schalt- bzw. Umschaltgeschwindigkeit
und einen geringen Leuchtdichte- bzw. Helligkeitsunterschied zwischen der halbausgewählten Zelle und der nicht-ausgewählten Zeil«
als Nachteile auf.
Beim Feld (4) wird die Speicherfunktion dadurch geschaffen, dass ein Phänomen ausgenützt wird, bei dem die Durchbruchsspannung
der nachfolgenden Impulse sich bei Vorliegen einer durch die
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gepulste Gasentladung erzeugten Raumladung ändert. Da bei diesem
Feld eine gepulste Entladung verwendet wird, ist der Wirkungsgrad
gering, der Arbeitsbereich bzw. der Arbeitspielraum schmal, der Aufbau dieses Feldes kompliziert und es sind mit diesem Feld auch
noch weitere Nachteile verbunden.
Das Feld C?)dient dazu, die Phasendifferenz der angelegten Spannungsirapulse
für die Haupt- und Hilfs-Energieimpulse versuchsweise
zu verändern und die Raumladung zu steuern, so dass dadurch
eine Speicherfunktion geschaffen wird. Die Nachteile dieses .¥eliicr,
bestehen darin, dass der zusätzliche Leistungsverlust bzw. der Verlust auf Grund der Hi Ifs-Energieimpulce gross ist, der Wirkungsgrad
gering und der Aufbau kompliziert ist, und dass eine Energie- oder Spannungsquelle stark eingeschränkt bzw. begrenzt
verwendbar iat.
Gernäss der US-Patentanmeldung Nr. ist vom selben Erfinder,
auf den die vorliegende Erfindung zurückgeht, ein "Verfahren
zum Betreiben oder Steuern eines Speicherfeldes" vorgeschlagen worden, um ein Entladungs-Anzeigefeld als Speicherfeld auf Grund
eines neuen Arbeits-Grundprinzips zu betreiben. Das zur Verwendung dieses neuen Steuerverfahrens herangezogene Entladungs-Anzeigefeld
weist erste Elektroden in der X-Achse (die Anzeigeentladeanoden), zweite Elektroden in der Y-Achse (Hilfsentladeanoden),
sowie dritte Elektroden (Kathoden) auf. Mit diesen ersten und zweiten Elektroden werden in einem als Matrixfeld ausgebildeten
Entladungs-Anzeigeelement Entladungen gebildet, wobei das Matrix-Anzeigefeld in Reihe mit den jeweiligen dritten Elektroden
geschaltete Widerstände aufweist, wobei jeweils Entladungs-Anzeigeeleraente
zur Schaffung einer Speicherfunktion gebildet werden, um das Feld durch Verändern der angelegten Spannung
zwischen den ersten und dritten Elektroden (am Anzeige-Entladungi.-raum)
und der angelegten Spannung zwischen den zweiten und dritten Elektroden (am Hilfsentladungsraum) zu betreiben bzw. zu steuern.
Dieses neue Steuerverfahren hat' fast sämtliche Schwierigkeiten
herkömmlicher Verfahren überwunden, jedoch ist der Aufbau des
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M Q —
verwendeten Entladungsfeldes in der zuvor beschriebenen Weise
begrenzt und hinsichtlich der Struktur und dem Aufbau des Entladungs-Anzeigeeleraents
und des Verfahrens zum Steuern dieses Elements bleiben noch Wünsche offen.
Darüberhinaus ist eine Steuerspannung, die zur Durchführung der Speicherfunktion erforderlich ist (die also zum Verschieben der
Entladung zwischen dem Anzeige-Entladungsraura und dem HiIfs-Entladungsraum
erforderlich ist) relativ hoch und beträgt 200 bis 400 Volt. Daher sind hohe Impulsspannungen für die Adressierung
erforderlich, so dass der-Umschaltvorgang schwierig wird und daher noch Probleme bestehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zuta
Betreiben oder Steuern eines flachen Entladungs-Anzeigefeldes
oder -schiraaes anzugeben, welches die dem bereits vorgeschlagenen
Verfahren anhaftenden Schwierigkeiten löst und mit dem mit einer relativ kleinen Steuerspannung ein Speicherfeld betrieben werden
kann, welches Anzeige-Entladungselemente oder -schirme unterschiedlichsten Aufbaues verwendet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäss auch durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 angegebenen Verfahrensschritte
möglich.
Die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 angegebenen Verfahrensechritte
lösen ebenfalls die gestellte Aufgabe.
Zur Lösung der angegebenen Aufgabe wird ein Verfahren zum Betreiben
eines flachen Anzeigefeldes angegeben, bei dem ein Entladungs-Anzeigeelement
verwendet wird, das im wesentlichen aus einer ersten Elektrode, einer zweiten Elektrode und einer dritten Elektrode
besieht. Bei Anlegen einer Spannung für die erste Entladung
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in einem ersten Entladeraum zwischen der ersten und der dritten
Elektrode und bei Anlegen einer Spannung für die zweite Entladung im zweiten Entladeraum, der ein Teil des ersten Entladeraumes
ist, oder einen Teil des ersten Entladerauoies zwischen der
zweiten und der dritten Elektrode bildet, wird eine Entladung gezündet. Es sind mehrere Gasentladungszellen vorgesehen, die
dicht verschlossen und mit Entlaclungsgas in den Entladungsräuraen
gefüllt sind. Mit den jeweiligen dritten Elektroden sind innerhalb
oder ausserhalb des Feldes bzw. des Schirmes Widerstände in -Reihe
geschaltet. Erforderlichenfalls können auch Widerstünde mit
den ersten und/oder zweiten Elektroden in Reihe geschaltet werden. Bei diesem Entladungs-Anzeigefeld wird auch ein Verfahren zua
Betreiben des Feldes verwendet, bei dem die angelegte Spannung für die erste oder zweite Entladung oder beide Spannungen sowohl
für die erste als auch für die zweite Entladung derart verändert
werden,daß eine selbständige Entladung nur entweder im ersten
Entladungsraum oder im zweiten Entladungsraum vorliegt.
Das Entladungs-Anzeigefeld dieses Typs soll nachfolgend als
"Entladungsverschiebe-Speicherfeld" bezeichnet werden. Dieses
Feld kann in Form einer Matrix mit entsprechenden Bildelementen (entsprechenden Entladungs-Anzeigeelementen) ausgebildet sein,
oder es kann auch Buchstaben, Zahlen oder Signalanzeigen mit
mehreren Segmenten bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispiels
weise näher erläutert. Der Einfachheit halber wird ein Feld in Form einer Matrix erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines Feldes zum Betreiben einer
erfindungsgemäss ausgebildeten Entladungsverschiebe-
Matrix,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung einer einzigen Entladungszelle
des Entladungsverschiebe-Matrixfeldes,
Fig. 3 statische Kennlinien, die die Arbeitsweise für den Fall
wiedergeben, bei dem das Entladungsverschiebe-iiatrixi old
als Speicher betrieben wird,
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Fig. 4-a bis 4c Anordnungen von Entladungs-Anzeigeelementen, die
bei dem Entladungsverschiebe-Feld verwendet werden können,
Fig.5a bis 5d Herstellungen, die ein Verfahren zum Anlegen von
Spannungen bei dem Entladungs-Anzeigeelement wiedergeben,
dessen Aufbau in Fig. Ac gezeigt ist,
Fig. 6, 9i IO und 11 in perspektivischer und Querschnittsdarstellung
Anordnungen von Entladungsverschi ebc-Hatrixfeldcrr:
zur Durchführung des erf indungi-geraässen Verfahrens,
Fig. 7 Kennlinien für die Speicherfunktion des in Fig. 6 dargestellten
Feldes,
Fig.8a und Gb Schwingung?.!'ortnen der an das Feld angelegten Spannungen,
um das in Fig. G dargestellte Feld zu betreiben und
Fig.12 die Hesswerte der Spannungen, die an die jeweiligen Elektroden
bei dem in i'ig. 4c dargestellten Aufbau aufweisenden
Entladungs-Anzeigeelement angelegt werden.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, die das Grundkonzept des 3 x 3-Matrixfeldes mit Entladeverschiebung wiedergibt. Fig. 2
zeigt ein einziges Entlade-Anzeigeelement des in Fig. 1 dargestellten
Feldes. Es sei darauf aufmerksam gemacht, dass
Fig. 1 und 2 lediglich ein Beispiel für das Feld mit Anzeigeverschiebung zeigt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf diesesBeispiel beschränkt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Elektrode 1, eine zweite Elektrode 2, eine dritte Elektrode 3, einen ersten Entladeraum H-,
einen zweiten Entladeraum 5, ein Matrixfeld 6, Widerstünde 7,
die mit der dritten Elektrode 3 in Reihe geschaltet sind, eine
Vorspannungsquelle 8, eine dem ersten Entladeraum eine Spannung bereitstellende Versorgungsquelle 9? die aus der Vorspannungsquelle 8 und einer dem ersten Entladungsraum eine Spannung bereitstellenden
Hilfs-Versorgungsquelle 9' besteht, eine dem zweite
Entladeraum eine Spannung bereitstellende Versorgungsquelle, die
aus der Vorspannungsquelle 8 und einer dem zweite Entladerautn eine Spannung bereitstellenden Hilfs-Versorgungsquellc 10' besteht,
einen Schutzwiderstand 11 für die erste Elektrode, einen
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Schutzwiderstand 11' für die zweite Elektrode, einen ersten
Entladestrom 12 und einen zweiten Entladestrom 1J. Die Schutzwiderstände
11 und 11' können auch extern, wie dies Fig. 1 zeigt, ausserhalb des Feldes, oder aber intern,innerhalb des Feldes
in den jeweiligen Entladungsräumen angebracht sein.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, werden dieselben Bezugszahlen
und -zeichen in den jeweiligen Figuren für dieselben oder die
entsprechenden Teile, Komponenten und Grossen verwendet. Die
erste Elektrode 1 wird als Anzeige-Entladeanode (Λ), die zweite
Elektrode 2 als Hilfs-Entladeanode (C), die dritte Elektrode Z>
als gemeinsame Kathode (K), der erste Entladeraum L\ als Anzeige-Entladeraum
und der zweite Entladeraum 5 als Hilf s-Entladeraurj
bezeichnet. Darüberhinaus wird der Widerstandswert des Widerstands 7 mit R, der Widerstandswert des Widerstands 11 mit r.,
der Widerstandswert des Widerstands 11' mit r^, die Spannung der
Vorspannungsqucl 1θ!±-υVo die Spannung der Versorgungsquelle 9 Qit
V., die Spannung der Hilfsversorgungsquelle 9' ^it ^a'* ^e ^Pa:'"'
nung der Versorgungsquelle 10 mit Vc-, die Spannung der Versorgungsquelle 10' mit Vj,1 , der Wert des ersten Entladungsstroms 12 mit
I. und der Wert des zweiten Entladestroms 13 mit Ig bezeichnet.
Da die Anzeigeentladung (die zwischen A und K auftritt) und die Hilf sent], adung (die zwischen S und K auftritt) den geraeinsamen
Widerstandswert R des Widerstands 7 verwendet, kann die Entladung nur entweder im Anzeigeentladeraum oder im Hilfsentladeraura vorhanden
sein. Der Unterschied zwischen der Spannung, die die Entladung vom Hilfsentladeraum zum Anzeigeentladeraum erzwingt,
nämlich der Spannung Ve, beispielsweise V,(EIN) und der Spannung,
die die Entladung vom Anzeige-Entladeraux zum Hilf s-EntladerauTi
erzwingt, nämlich Ve, beispielsweise V.(AUS), d. h., die Entladeverschiebespannung
liefert einen Speicherbetriebst ereich Wenn der Wert .V. zwischen den zuvor erwähnten Spannungsv;erten
Va(EIN) und V.(AUS) liegt, kann die Entladung sowohl im Anzeige-Entladeraum
als auch im Hilf s-Entl nderf.um auftreten. Wenn V.
also beispielsweise einmal grosser als V, ί,ΕΙΙ'Ο (i:a Adre.'TCiii'Ui-t r^r.u
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ist und dann zwischen die Spannungswerte V^(ElN) und V^(AUS)
zurückkehrt, so lässt sich ein Adressensignal auf diese Weise (bei i^ufrechterhaltener Entladung) speichern.
Auch wenn die Polaritäten der jeweiligen Entladung des Anzeige-
und Hi]fszustnnds gleichzeitig umgekehrt werden, kann derselbe
bzw. ein entsprechender Speicherbetrieb erhalten v/erden.
Das Grundprinzip des Speichersteuer-Vorgangs, der zuvor allgemein beschrieben worden ist, soll nachfolgend im einzelnen erläutert
werden.
Es soll zunächst der Zustand untersucht werden, bei dem die
Anzeigeentladung eingeschaltet ist, was nachfolgend mit I^ eingeschaltet
bezeichnet werden soll, und die Hilfsentladung eingeschaltet
ist, was nachfolgend mit I0 eingeschaltet bezeichnet werden soll, und bei dem beide Ströme gleichzeitig fHessen.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, gilt:
VA* - VA - ^1A + V-R- 1A 1A
VSm = VS - ^1A + VR - 1A 1S
Hierbei ist V. die Spannung zur Aufrechterhaltung der Anzeigeentladung
und V^ die Spannung zur Aufrechterhaltung der Hilfsentladung.
Aus den zuvor angegebenen Gleichungen ergibt sich:
T
1A ~
1A ~
A ~ "TTr. + r.rt. A
AL
o - Ven.) (R + Γ.) - (V - V )R
Hr4 + r.rc + rcli
A A
+ rcl
Damit I. > O wird, gilt gemäss Gleichung (1)
VA>VAm + (VS- VsJR/(R + rS>
^ VA1
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Damit I0 > O wird, gilt geraäss der Gleichung (2)
+ rA)/R = VA2
und daher wird der Bereich von V. bezüglich eines bestimmten
Wertes von Vo geraäss den Gleichungen (3) und (4)
VA2 - VA1 ■ (VS - VSa><HrA + rArS "
In entsprechender V/eise ergibt sich der Bereich von Vg bezüglich
eines bestimmten Wertes von Vo zu
(VA - VAn)(firA + rArS + rSR)/*(R + rA>
(6)
Die Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens zum Steuern des
Speicherfeldes sind dafür vorgesehen, den Bereich von V ^ und V(,
unter der Bedingung, dass die durch die Gleichungen (5) und (6)
gegebenen Ströme I. und Ic, gleichzeitig eingeschaltet werden,
so "klein wie möglich zu machen. Insbesondere ergibt sich aus den
Gleichungen (5) und (6), dass bei
R»rA, rs
die rechte Seite der Gleichung (5) oder der Gleichung (6) recht
klein wird. Die Werte von r,, r^ können Null sein. Wenn die
Differenz zwischen V. und Vg jedoch sehr grosse wird, kann eine
Bogenentladung zwischen A und S auftreten, wodurch das Entlade- anzeigeelement zerstört werden oder brechen kann.
Fig. 3 zeigt eine statische Charakteristik der Arbeitsweise
des Entladeverschiebe-Hatrixfeldes, welches als Speicher betrieben wird.
Die Arbeitsweise soll unter der Voraussetzung, dass R^r. s
ist, beschrieben werden. Wenn in rig. 2 I0 eingeschaltet und
I» ausgeschaltet ist, wird die üpcinnung V (S-K) zwischen S und
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V(G - K) = V = V0 - I0R (8)
und die Spannung V(A - K) zwischen Λ und K
V(A - K) = VA - I3H = VA - V8 + V8n (9)
Diener Arbeitspunkt ist in Fig. 3 in it a bezeichnet.
Wenn die Spannung V0 konstant gehalten und die Spannung V. allmählich
grosser wird, wird die Spannung V(A - K) gleich der
Zündspannung für die Entladung V., ,, wenn I0 eingeschaltet ist,
und die Entladung wird aus dem Zwischenraum zwischen S und K in dem Zwischenraum zwischen A und K verschoben. Wenn der Wert
der Spannung V. durch V. (ein) wiedergegeben wird, wird die Spannung V.(ein) unter Verwendung der Gleichung (9)
VA(ein) = V5 + (VAbd - VSm) (10)
Wie dies in Fig. 3 durch den Punkt b dargestellt ist. Die Spannung
V.(ein) wird in Fig. 3 als Funktion von V0 dargestellt.
Wenn also die Anzeigeentladung ein- und die Hilfsentladung ausgeschalten
wird, ergibt sich (an den Punkten b und a in Fig. 3)
V<A - K>
Ξ VAm = VA - 1A* W
V(S - K) = VK - I.H = VQ - Vn + VAm (12)
Wenn die Spannung V0 dagegen konstant gehalten und die Spannung
VA verringert wird, wenn die Spannung V(S - K) = V0, , wird, wird
die Entladung wieder in den Kaum zwischen S und K verschoben, wobei Vp, , die Zündspannung für die Hilf sentladung ist, wenn
I. eingeschaltet ist.
Der Wert der Spannung V. zu diesem Zeitpunkt, d. h. V.(aus)
Tb 9 8 U / 0 7 11
wird gemäss Gleichung (12)
VA(aus) - Vs - (VSbd - VAm) (13)
(an der Stelle c in Fig. 3)· V.(aus) ist in Fig. 3 als Funktion
von Ve dargestellt. In Fig. 3 ist der mit (a) bezeichnete Boreich,
d. h. der Bereich mit den Eckpunkten^) - Q6) ~\Ö~\}?)
- ΠΛ) - ricjein bir.tabilei· Bereich, bei dem I. und I^ eingeschaltet
und ausgeschaltet werden können. Der Bereich, der in Fig. 3 mit (b) bezeichnet ist, d. h. der Bereich, der durch die
Eckpunkte (Tj - (θ) - O)Zj definiert ist, ist der Bereich, wo
I. eingeschaltet und Io ausgeschaltet ist. Uni der mit (c) bezeichnete
Bereich, d. h. der durch die KckpunkteQtJ - ff?) - Qi^
definierte Bereich ist der Bereich, in dem 1. ausgeschaltet und Ig eingeschaltet ist.
Wenn die Anzeige- und Hilfsentladung beide als normale Glimmentladungen
brennen, nehmen V.- ,, V^, -, und VSm den vorgegebene^
Wert ein und dementsprechend werden die Gleichungen (10) und (11) mit einer Steigung 1 in Fig. 3 geradlinig. Es sei darauf
hingewiesen, dass sowohl die Gleichung (10) als auch die Gleichung (13) I und R nicht enthalten, so dass der ßpeichervorgar}g
nicht von der Grosse von R abhängt.
Der Speicherspielraum bzw. die Speicherbreite M wird unter der
Voraussetzung, dass V^ konstant gehalten wird, folgendermassen
)j
- VÄ(aus)f / 1/2VA(ein)
Aus den Gleichungen (10) und (13) ergibt sich die folgende Gleichung:
VA(ein) - VA(aus) = (VAbd - VAm) + (VSbd - V^) (15)
Da Jedoch V., , -^ V, , Vt.,, ^ V0 gilt, v:eist π i^;oer positive
Werte auf.
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Eines der Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens zum Steuern
des Speicherfeldes besteht darin, dass der Wert,der durch die
Gleichung (15) gegebenen Grosse V.(ein) - V.(aus) durch Ändern
des Aufbaus der- das Entladevercchiebe-Speicherfeld bildenden
Entlade-Anzeigeelementes willkürlich in einen Bereich gewählt
werden kann, dass das Feld bzw. die Platte durch die Entladung
bricht bzw. zerstört wird. Insbesondere dann, wenn der Zwischenraum
zwischen der Anzeige-Fntlade^noue (A) und der Hilfsentladcanode
(S) verringert wird, ist der V.'ert für die rechte Ceite
der Gleichung (15) klein, und wenn der Abstand zwischen diesen beiden Anoden vergrössert wird, wird die rechte Seite der Gleichung
(15) gross.
Zuvor wurde der Speichervorgang des Speicherfeldes beschrieben,
wenn die Spannung V, verändert wird, während die Spannung Vc.
konstant gehalten wurde. Dasselbe Ergebnis erhält raun auch,
indem man lediglich den Index A in den Index S und den Index S in den Jndex A bei den zuvor abgegebenen Gleichungen ändert,
wenn die Spannung Vo verändert und die Spannung V, konstant gehalten
wird. Insbesondere wenn das Feld im Zustand der Entladeauf rechterhaltung am Punkt a in Fig. 3 auf den Punkt b' der
Spannung V^ verringert wird, während die Spannung V, konstant
gehalten wird, wird die Entladung eingeschaltet, und wenn die Spannung V- bis zum Punkt c1 vergrössert wird, wird die Anzeigeentladung
ausgeschaltet.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Entladeverschiebungs-Vorgängen
bestehen weitere Beschränkungen bei der grundsätzlichen Funktionsweise der Entladung insofern, als 1. und lo keine Werte
Λ. Ο
kleiner als der kleinste Entladestron I,m· , I- · einnehmen
können, der durch die Form der Entladeröhren, die Art der iüllung des Entladeraumes bzw. des Zwischenra'imes zwischen den Elektroden
usw. vorgegeben ist. Oder genauer ausgedrückt, unter der Annahme,
dass V. , die kleinste Versorgungsspannung zur Aufrechterhaltung der Spannung darstellt, un die Anzeigeentladung im Falle, dass
eine gegenseitige Beeinflussung mit der Hilf sen ti ad υ rig ignoriert
wird und dass Vg , die kleinste Versorgungsspannung zur Aufrecht-
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ψ. If'
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erhaltung der Spannung darstellt, die die Hilfsentladung im Falle,
dass die gegenseitige Beeinflussung mit der Anzeigeentladu;:rignoriert
wird, wenn die Gleichungen bzw. Ungleichungen
V*V B VA + 1A^
gelten, wird die Anzeigeentladung oder die Hilfsentladung unabhängig
von der jeweilig anderen Entladung gelöscht. Dies ist
der mit (d) in Fig. 5 gekennzeichnete Bereich, d. h. der durch
die Eckpunkte (^ - Q^ - (7) - MO)gekennzeichnete Bereich,
sowie der durch (e) in Fig. 3 gekennzeichnete Bereich, d. h.
der durch die Eckpunkte^J - Qy - \S) - Γ9) angegebene Bereich.
Da Va6x*. und V^ , von den Werten 1Λ[α{η und R abhängen, liegen
daher in jeder Entladungszelle Ungleichförmigkeiten einschließlich
der Ungleichförmigkeiten vor, die durch Unregelmässigkeiten
des Widerstandswerts K verursacht werden.
Wie bei der einzigen in Fig. 2 dargestellten Entladungszelle,
bei der die Anzeige-Entladeanode und die Hilfs-Entladeanode
horizontal bzw. vertikal liegen, sind diese beiden Anoden jeweils in einem in Fig. 1 dargestellten Feld entsprechend in
Miitrixform angeordnet und gemeinsam verbunden.
Wenn die durch die Gleichungen
*AV + V0 = VA2' + Vo - V + VO Ξ VA ^>
Vl' + Vo " VS2' + Vo = VS3' + V0 = VS C
> VSext>
wiedergegebenen Spannungen in Fig. 1 angelegt werden, da die Hilfsentladung normalerweise in ihrer Entladung leichter entzündbar
als die Anzeigeentladung ist, werden alle Hilfsentladungen
gezündet bzw. eingeschaltet und die Arbeitspunkte der jeweiligen Entlade-Anzeigezellen konvergieren zum Punkt d, die Hauptentladung
wird jedoch unterdrückt gehalten.
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Die Entlade-Anzeigezelle am Kreuzungspunkt der Entlade-Anzeigeanode
in der Zeile m und der Hilfsanzeigeanode in der Spalte η
wird mit (Λ , S ) bezeichnet, und die in l'ig. 1 dargestellten
Symbole werden bei der nachfolgenden Beschreibung für die
Anzeige-Entladeanode, die Hilfs-Entladermode und die gemeinsame
Kathode ver-wendet. Wenn beispiel sweise die Anzcigeentladung von (Ap, S0) eingeschaltet bzw. gezündet v/erden soll, wird
VAO' um Δ V. erhöht und V(.o' um 4VO verringert. Infolgedessen
bewegt sich der Punkt d von (Ap, Sp) zum Punkt g in Fig. 3,
und kommt in den Bereich, bei dem I. fliegst bzw. eingeschaltet
ist.
Die im halbausgewählten Zustand vorliegenden Entladezellen (Ap, S-), (/u, S0) werden zum Punkt e verschoben und die im
halbausgewählten Zustand befindlichen Entladezellen (A^, Sp),
(Λ-,, Sp) werden zum Punkt f hin bewegt, jedoch v/ird der Entladezustand
nicht verändert. Die sich im nicht-ausgewählten Zustand befindenden Entladezellen (A^, S^), (Λ., S,), (A7, S^), (A7, G7)
werden hinsichtlich ihrer Funktionsweise am Punkt d gehalten.
Der Entladestrom an der Stelle des halbausgewählten Zustanden und dementsprechend die Helligkeit wird bei den herkömmlichen
Speicherfeldern, die zuvor mit (2) bis (4) bezeichnet wurden,
verändert, so dass dadurch ein Phänomen auftritt, das das Anzeigebild
parallel zur Elektrode hinterher gezogen v/ird bzw. parallel zur Elektrode nachleuchtet. Da dar, Speicherverfahren
durch das erfindungcgemässe Speicherfeld eine der Halbauswahl
mit der Hilfs-Entladeanode durchführt, wenn die Anzeige-Entladeanode
und die Hilfε-Entladeanode horizontal bzw. vertikal angeordnet
ist, wie dies beispielsweise im Falle der in Fig. 1 dargestellten Fernseh-Wiedergabe wiedergegeben ist, treten keine
Änderungen de.^ Anzeige-Entladestromes durch die Ilalbauswahl auf.
Bei der Feinseh-Wiedergabe wird beispielsweise jedo horizontale
Zeile entlang der Anzeige-Entladeanode adressiert. Wenn ein geeigneter Zeitzwischenraum in einer Bild- bzw. Vollbildperioae
vorgesehen ist, so dass eine horizontale Zeile, beispielsweise
6mal adressiert wird, kann ein Bild mit 6 Bits, d.h. mit 64 To-
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nungs- oder Grauctufen bzw. -teilen erhalten werden.
Die Hilfsentladung ist nicht nötig, um der Adressierung einer
Zeile zur Adressierung der nächsten überzugehen, und daher kanu
die Hilfs-Entladungsencrgie ohne Beeinflussung der An ζ e ige en tladung
eingespart werden, wenn die Spannung V0 nach Abschluss
der Adressierung verringert wird, um den Arbeitspunkt der Anzeige-Entladezelle
vom Punkt r! zum Punkt h in Fig. 2 zu verri ng err).
Bevor die e.ine Zeile jedoch wieder adressiert wird, muss d-.-r
Arbeitspunkt der Entlade-Anzeigczelle wieder νοιτι Punkt h zum
Punkt d gebracht werden. Die Geschwindigkeit, um vorn Iunkt h
zum Punkt d zurückzugelangen, kann mit einigen ilikrosckunden
angenommen v/erden, wenn die Hilfs-Entiausräume bei spi elswr.ir/o
vertikal über Löcher oder »Schlitze miteinander verbunden sind. Denn wenn die Hilfsentladung einer bestimmten Zeile gezündet
bzw. eingeschaltet werden soll, so ist die Hi]f^entladung der
Zeile schon eingeschaltet bzw. gezündet, um den Ein- oder Gezündet-Zustand
zu verursachen, der die Entladung bei einer Gruppe von
Auslöse-Zünd- oder Triggerimpulson herbeiführt. Es ist jedoe.a
erforderlich, eine Rücksetz-· Ent"! adung für die exklusive HiIf;:-
Entladezündung der ersten Zeile zu schaffen.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer ^eIIe der Entladungsvorschiel-e-PeIder,
die für das erfindungsgeniässe Verfahren zum Steuern der,
Speicherfeldes ist. Die Erfindung kann jedoch auch bei zahlreichen
anderen Arten von Anordnungen verwendet werden. Beispielsweise
können die in den l'ig. 4a, 4b und 4c dargestellten Ausbildungen
für Entladungsverschiebe-Felder verwendet weixien. Die Abwandlungen
gemäss dieser Ausführungsformen können auch bei dem erfindur.rr~
gemässen opeicherfeld eingesetzt werden. Zunätziich zu dem in
Fig. 4c dargestellten Verfahren zum Anlegen von Spannungen an ü',c
Feld können beispielsweise auch zahlreiche andere Verfahren zum Anlegen von Spannungen an das Feld verwendet werden, etwa eic,
welche in den Fig. 5a., 5t>, 3c und ^d
V. und V^ in Fig. 'j· entspricht V. t:
menhang zwischen den Spannungen .or
menhang zwischen den Spannungen .or
7 0 9 8 U / 0 7 1
BAD ORIGINAL
8, 8', 9, 91, 9", 10, 10', 10", 10'" in den Fig. 5a bis 5d sind
folgende:
Vo + VA' = VA, Vo + V^,1 = Vs . (Fig. 5a)
V3 + VA" = VA (Fig. 5b)
VA " Vs" = V
ir ι ι v " ' — V V "' V "' — V
A-A1A-S ~ Ü (Fig. 5d)
Darüberhinaus können alle Spannu gen gleichzeitig umgekehrt werden.
Wie zuvor beschrieben, kann der Widerstand nicht nur mit
der Kathode verbunden werden, er kann vielmehr auch mit der Anode, der Hilfsanode oder auch sowohl mit der Anode als auch der
Hilfsanode verbunden sein.
Das erfindungsgemässe Verfahren soll nachfolgend im einzelnen
anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschrieben werden.
Die Fig. 6a bis 6e sind perspektivische Darstellungen des Entladungsverschi
ebe-Hatrixfeldes zar Durchführung des erfindungsgernäs.sen
Verfahrens und l?iG· 6f ist ein Querschnitt durch das
zusammengebaute Feld bzw. durch den zusammengebauten Schirm. In den Fig. 6a bis 6f werden dieselben Bezugszeichen wie in den
Fig. 1, 2, l\ und 5 verwendet. Die Fig. 6a bis 6f zeigen eine
Anzeige-Entladeanode 1, eine Hilfs-Entladeanode 2, eine gemeinsame
Kathode 3> einen Anzeige-Entladeraum ^, eine Hilfs-Entladeraum
und Widerstände 7- Weiterhin sind Anzeige-Entladenoden- Leitungen
17, Hilfs-Entladenoanoden-Leitungen 18, gemeinsame Kathodenleitungen
19, eine durchsichtige, iroslierende Platte 20, ein isolierendes Substrat 21, ein mit Löchern versehenes Abstandsstück
22 für den Anzeige-Entladeraum, ein mit Löchern versehenes Abstandsstück 23 für die Anzeige- und Hilfs-Entladeräume sowie
ein Leuchtmaterial JO auf der Wandung des Anzeige-Entladeraumes
dargestellt. Dar; Leuchtmaterial ist auf der Innenfläche der
Löcher des Abstandsstücks 22 oder auf einem Teil der χ latte 20,
oder sowohl auf der Innenfläche $&γ. Abstandsstücke 22 und einem
Teil der Platte 20 aufGebracht.
Diese Teile und Komponenten werden einheitlich abgedichtet oder
abgeschlossen, so dass die jeweiligen Entladeräume nach aussen
hin luftdicht abgeschlossen sind, und die Laderäume sind mit einem geeigneten Gar. gefüllt- Fig. 7 zeigt die statischen Kennlinien,
die vorliegen, wenn das Feld in der in den Fig. 5a bis
5>d dargestellten 'weise angeschlossen ist und Spannungen an es
angelegt werden. In diesem Falle sind die Widerstände 7 2
Widerstände. Die statischen Kennlinien, wie sie in Fig. 7 dargestellt
sind, bleiben jedoch auch dann im wesentlichen aufrechterhalten,
v/enn andere Werte verwendet werden. Dies zeigt, dass die Speicher!'unktion des Feldes bzw. des Gehirnes nicht γ-es entlieh
beeinflusst wird, venn einer der Werte der Widerstände 7 im Schirm oder im Anzeigefeld unregelmässig oder ungleich ist.
Die Werte V. , und Vc . , werden jedoch von den Werten der Widerstände
7 beeinflusst. V, . und V<_, , , v/erden jedoch nicht dazu
herangezogen, um die Speicherfunktion bei dem erfindunfjsgeums κο-η
Verfahren zum Steuern desSpeicherfcities durchzuführen. In Fig.
wird der durch die Eckpunkte (?·^) - fe>) - C^) - (^O ~ (^ G )
festgelegte Bereich mit (a), der durch die Eckpunkte (j<* - ι Z^) -26)
festgelegte Bereich mit (b), der durch die Eckpunkte \jj -
- ^^festgelegte Bereich mit (c), der durch die Eckpunkte
Qfy - (^b) ~ vV ~ \3^) ^e£tgelegte Bereich mit(d) und der
durch die Eckpunkte (^Uj) -(^J) - (^) ~ Γ^ festgelegte Bereich
mit (e) bezeichnet. Die mit (a) bis (e) bezeichneten Bereiche entsprechen jeweils den in Fig. 3 nit (a) bis (e) gekennzeichneten
Bereichen.
Lac Entladungsverschiebe-Feld kann auch mit einer Impulsspannung
geschaltet werden. Oder genauer ausgedrückt, wenn Δ V. und ΔΥΓ
in Fig. 3 praktisch gleichzeitig angelegt und danach Δ V. und
Δ Vg abgeschaltet werden, wird der Feld-Arbeitspunkt sofort vom
Punkt d zum Punkt g in Fig. 3 und wieder zurück zum Punkt d verschoben.
Wenn im Anfangszustand I1 ausgeschaltet und Ir einreschaltet
ist, wird beim Feld Lzv;. beiu Bi Idsciiir;r. I, e: nre~ci::i? t c ::
Ji.
und I0 ausgeschaltet, wenn der Arbeitspunkt wieder zum Punkt d
zurückkehrt. 7098ΑΛ/071 1
COPY
BAD ORIGINAL
Das Verfahren zum Steuern der, Speicherfeld.es für die Durchführung
der voi'] i elenden Erfindung coil nachfolgend anhand der. Sc.hirT.es
oder 1''ClUDs beccrii-i eben wc.rüen, bei dem die in den Fig. 8a und
8b dargestellten Spannungs-Schwingungsformcn angelegt werden.
Die Fi[C. Sa und Cb zeigen die Schw i ngungsf orac.n des in der in
Fig. 6 dargestell Lon Weise aufgebauten Felder-., wobei dieses Feld
die statischen, in FiE- 7 dargestellten Kennlinien aufweist, wenn
es durch das Verfahren gesteuert wird, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Fin- 8a zeigt die Schwingungsformen der angelegten
Spannung (V.) für den ersten (Anzeige-) Entladeraum und der angclegten
Spannung (Vc.) für den zweiten (/Ulfs-) FJnt laderaum, die
zum Verschieben des Stromes
voip. ausgeschalteten in den einge
schalteten Zustand (d. h. zum Verschieben des Stromes Ig vom
eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand) erforderlich sind.
F'ig. 8b zeigt die Spannungen V. und V,. zum Verschieben des Stromes
I ,, vom eingeschalteten in ;.usf"eschalteten Zustand (d. h. zum Ver-
Ii *~ ""
schieben des Stromes 1. vom ausc-cscha.i t eien in den ei.ngcschalt e;.cn
Zustand)· -π Fig. 8a ist dargestellt, dass die Summe der angelegten
Spannungen der Spannungscueli e 9' '■
Entladcraum und der VorSpannungsquelle
700 Volt aufweist, und die Summe der a:
Entladcraum und der VorSpannungsquelle
700 Volt aufweist, und die Summe der a:
für die Spannungsquellen ".C und 8 für den zweiten Hilfs-Fntl;
raum ist 700 Volt. Das Feld weist zu diesem Zeitpunkt einen
ür cen ersten Anzeige-.)
in Fig. 1 den Wert "-■eierten S-oannunren
ausgesona^teten btrom
einen einre
serrs-i te'oen otrom x-r auf
7 zu ei esem Zeitpunkt sich zwischen teigt die angelegte
ersten (Anzeige)
euren cen ruur;t,v^uc.itt;a^
punkten t^ und zo in iig.
^ ρ an η u r. r; cer V c r f γ r [t uii "■ γ "j u e I Ie
T1D 'irr! 1 ^ rr°. ^1I Γ'' ' I Γ,Ί"!" '; Ή ' 1 y^, C' ' / '·"<
"1^ 1^ ρ ^ *■ r- ■- \ ■ r- ' - —■ T.r ~ -»■' ι· ρ r;. y~ T) "V I' ~\ f~ ' /'
-UfT' p--'-t '0^ --r, —■·■ -^r-- -.-- ---"-I. ^ w-^^ a-re-^i tet
halten. Fies zeir-;; cine Fia" :a uswahl an. Lie Spannunr cer Verscr·-
gungsquel] e :;
und t- in lir p unkt .: enrt i
',pannung der Ve:
w;Fr,rend des Zeitraumes zwischendden Zeitpunkte ΐ^
8a kehrt zum Ausgangspunkt zurück, und der Arbeitsrig
. 7 zum Fur."::t ik"j zurück. Fies zeigt den nichtn"'
" h *"—'r: s '~'.i\", '..11 r. r. Zust'^nd. Fi 6 S"annui.r<" der Vor—
an den Punkt 0zu verschieben. Der Strom I. wird ausgeschaltet
gehalten. Dies zeigt die Halb-Auswahl an. Die Spannung der Versorgungsquelle
9' wird während des Zeitraumes zwischen den Zeitpunkten
te und te um 100 Volt angehoben, und die Spannung der
Versorgungsquelle 10' wird während desselben Zeitraums um 100 Volt
abgesenkt. Der Arbeitspunkt des Feldes wird zum Punkt (jyverschoben,
so dass I. eingeschaltet und I0 ausgeschaltet wird.
ix O
Dies zeigt eine Auswahl bzw. Selektion an. Obwohl der Arbeitspunkt
des Feldes während des Zeitraumes zwischen den Zeitpunkten t> und tr, zum Punkt (k) verschoben wird, bleibt der Strom I. eingeschaltet
und der Strom Ig ausgeschaltet.
Die in Fig. 8a gezeigten Spannungswerte stellen nur ein Beispiel der erfindungsgemässen Ausführungsi'orm dar und sie brauchen auch
nicht immer die dargestellten Werte aufweisen. Angenommen, die angelegten Spannungen der Versorgungsquellen für den ersten und
zweiten Entladeraum am Arbeitspunkt k in Fig. 7 werden mit V., und Vn, und die Spannung zwischen den Arbeitspunkten (jT)
und riiMmit AVQ bezeichnet, dann sollte Δ V, und^Vo die folgenden
Ungleichungen befriedigen:
AV CU
S x A
S x A
wobei gilt:
US ~ ^Abd VSm; VAb + vSb
Die Spannung der Zelle im ausgewählten Zustand wird für die Entladung
über die Gerade V. (ein), die in Fig. 7 mit C20j - C?-C)
bezeichnet ist, unter den zuvor genannten Bedingungen hinaus verschoben.
Wenn zu einem Zeitpunkt I. eingeschaltet und Ig ausgeschaltet ist
ändern sich die Ströme I, und lc, auch dann überhaupt nicht, v:cr.n
A ο
die Spannung der in iig. 8a dargestellten ochwingungcfora an das
Feld angelegt wird. 709844/0711
Im Zusammenhang mit Fig. 8b sei angenommen, dass sich beim Feld zu einem Zeitpunkt I. im eingeschalteten und I8 im ausgeschalteten
Zustand befindet. Der Arbeitspunkt des Feldes wird in Fig. 7 zu diesem Zeitpunkt mit Kybezeichnet. Der Arbeitspunkt wird
während des Zeitraumes zwischen den Zeitpunkten tx, und tp zum
Arbeitspunkt (^ verschoben, jedoch bleibt I, im eingeschalteten
Zustand. Dies zeigt eine Halbauswahl an. Der Arbeitspunkt kehrt während des Zeitraumes zwischen den Zeitpunkten tp und t·, zum
Arbeitspunkt Qj\ zurück. Dies zeigt einen nicht-ausgewählten
Zustand an. Der Arbeitspunkt; wird während dos Zeitraumes zwischen
den Zeitpunkten t7 und t^ zum Arbeitspunkt [QA verschoben,
jedoch bleibt I. im eingeschalteten Zustand. Dies zeigt auch eine Halbauswahl an. Vc wird gleichzeitig angehoben, wenn V.
während des Zeitraumes zwischen den Zeitpunkten t^ und tr abgesenkt
wird; der Arbeitspunkt wird zum Arbeitspunkt ftf)verschoben,
und I. wird ausgeschaltet und IQ wird eingeschaltet. Dies zeigt
eine Auswahl an. Der Arbeitspunkt kehrt während des Zeitraumes zwischen den Zeiträumen t^- und tn zum Arbeitspunkt (θ) zurück,
jedoch ist I. bereits ausgeschaltet.
Die in Fig. 8b dargestellten Spannungsw rte sind lediglich Beispiele
für die erfindungsgemässe Ausführungsform und müssen nicht
immer die dargestellten Werte aufweisen. Wenn die angelegten Spannungen über die Versorgungsquellen des ersten und zweiten
Entladungsraums beim Arbeitspunkt (6^ in Fig. 7 mit V.·, und
V0, , die Spannung zwischen den Arbeitspunkten Qüjund Q^nit
/\V., und die Spannung zwischen den Arbeitspunkten fOj und
mit AV8 bezeichnet werden, sollten AV, und Δ Vo die folgenden
Ungleichungen befriedigen:
wobei gilt
us - (
7098U/071 1
US = <VSbd - VAm>
+ VAb - VSb
Die Spannung der Zelle im ausgewählten Zustand v/ird für die Ent
ladung über die Gerade V. (aus), die in Fig. 7 mit (/}&) ~ \^)
bezeichnet wird, unter den zuvor angegebenen Bedingungen hinaus verschoben.
Wenn zu einem Zeitpunkt I0 ausgeschaltet ist, werden die sich ent
weder im eingeschalteten oder ausgeschalteten Zustand befindlichen Ströme I. und Ig auch dann überhaupt nicht verändern, wenn die
Spannung mit der in Fig. 8b dargestellten Schwingungsforni an das
Feld angelegt wird. Wenn die zuvor beschriebenen Arbeiteweisen
für die Nichtauswahl, die Halbauswahl und die Auswahl an dem
in Fig. 1 dargestellter- Matrixfeld oder an einem entsprechenden
Feld auftreten, kann eine der ersten Anzeige- oder zweiten Hilf f.- Entladungen im Feld ausgeschaltet oder gelöscht werden. Während
des Zeitraums zwischen den Zeitpunkten t-, und t^, oder zwischen den
Zeitpunkten te- und t,- in Fig. 8a kann die Hilfs-Entladungsanode
versuchsweise die Kathode werden, und während des Zeitraums zwischen den Zeitpunkten tr und tg in Fig. 8b kann die Anzeigc-
Entladeanode versuchsweise die Kathode werden; diese Arbeits weisen brauchen jedoch die Speicherfunktion des Feldes nicht
nachteilig zu beeinflussen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausführungsformen des erfin-
dungsgemässen Verfahrens zum Betreiben eines Speicherfeldes nicht
nur auf die vorausgegangenen Erläuterungen beschränkt sein müssen. Beispielsweise kann der Punkt zur Aufrechterhaltung der Entladung
in Fig. 7 auf den Arbeitspunkte Γ^Πeingestellt werden. Die angelegten
Spannungen für den ersten und zweiten Entladeraum am Ar- beitspunktQ) v/erden mit V., bzw. Vg, bezeichnet, und die Spannung
zwischen den Arbeitspunkten Mn und (^ wird mit AV. und die
Spannung zwischen den Arbeitspunkten ^y und ^n)mit OVg
bezeichnet. Dann sollte Δν. und 4VC die folgenden Ungleichungen
befriedigen:
7098U/0711
U. und Ug sind durch die Gleichungen (20) und (21) festgelegt.
Wenn Δ V0 am Auswahlpunkt abgesenkt wird, wird nur 4^V. aR1
Punkt der Halbauswahl abgesenkt, und wenn sowohl Λ V^ und 4 Vg
abgesenkt werden, übersteigt nur die Spannung der ausgewählten Zelle eine Gerade V.(ein), die mit f20j - C^Cy bezeichnet
wird, um eine Verschiebung der Entladung zu bewirken.
Darüberhinaus kann der Punkt zur Aufrechterhaltung der Entladung in Fig. 7 auf den Punkt Qa\ eingestellt werden. Wenn die angelegten
Spannungen für den ersten und zweiten Entladeraum am Punkt Qm) mit V., und Vn, , die Spannung zwischen den Punkten
tiM und (jy mit AV. , und die Spannung zwischen den Punkten
k) und (m) mit AV0 bezeichnet werden, sollte 4 V, und 4VC
die folgenden Ungleichungen befriedigen:
us
U. und Ug werden hierbei durch die Gleichungen (20) und (21)
festgelegt. Wenn ΔV. a:n Auswählpunkt angehoben wird, wird nur
,(AV0 am Punkt für die Halbauswahl erhöht, und wenn sowohl AV.
und AVC angehoben werden, wird nur die Spannung der ausgewählten
Zelle über eine durch v20) - (26) bezeichnete Gerade V.(ein) angehoben, um die Verschiebung der Entladung zu bewirken.
Darüberhinaus kann der Punkt zur Aufrechterhaltung der Entladung auf den Punkt Qp) in Fig. 7 eingestellt werden. Wenn die angelegten
Spannungen für den ersten und zweiten Entladeraum am Punkt Cp) mit V
,, und Vc, , die Spannung zwischen den Punkten
und \Pj mit AV. und die Spannung zwischen den Punkten
und Qlmnit 4.Vg bezeichnet werden, sollten AV. und 4Vg die
folgenden Ungleichungen befriedigen:
ΑΑ
708844/0711
U. und Uf, sind durch die Gleichungen (20) und (21) festgelegt".
Wenn 4Vt, am Auswählpunkt angehoben wird, wird Δ V^ am Punkt
für die Halbauswahl angehoben, und wenn sowohl ΔΥ und 4 Vc
angehoben wird, wird nur die Spannung der ausgewählten Zelle über eine durch MS) - Γΐο\ gekennzeichnete Gerade V^(aus)
hinaus angehoben, um eine Verschiebung der Entladung zu bewirken.
Der Punkt für die Aufrechterhaltung der Entladung kann auch in
Fig. 7 auf den Punkt (q\ eingestellt v/erden. Wenn die angelegt on
Spannungen für den ersten und zweiten Entladeraum am Punkt (Q)
und^ lit)
mit AV. und die Spannung zwischen den Punkten (θ) un^ Vv
mit ÄVC bezeichnet werden, sollten AVA und ΛΥΟ die folgenden
Ungleichungen befriedigen:
AVA-
U. und Uc sind durch die Gleichungen (20) und (21) festgelegt.
Wenn ΔV. am Auswöhlpunkt abgesenkt wird, v/ird nur AVq am
Punkt für die Halbauswahl abgesenkt, und wenn sowohl ΔνΑ als
auch ^Vg abgesenkt wird, übersteigt nur die Spannung der ausgewählten
Zelle eine rait Q^- (^23) bezeichnete Gerade VA(aus),
um die Verschiebung der Entladung zu bewirken.
Die vorausgegangene Beschreibung galt für den Fall, bei dem der
in Fig. 6 dargestellte Aufbau des Feldes verwendet wird. Im
Falle, dass die vorliegende Erfindung zum Betreiben des Feldes mit dem in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Aufbau (oder es können
auch zahlreiche Abwandlungen dieses Aufbaus in Betracht gezogen werden) verwendet wird, kann die zuvor beschriebene, in den
Fig. 3 und 7 dargestellte Speicherfunktion auch in der zuvor beschriebenen Weise durchgeführt werden.
In Fig. 9 ist eine weitere Aut-.fü:a"ungsfcr;a für den erfinäunv;r,oc-
mässen Aufbau des Anzeigefeldes bzw. des Bildschirms dargestellt.
TO 9 8 A 4 / 0 7 1 1
Fig. 9 zeigt ein Anzeige-Entladungsanoden-Deckglas 24, ein Deckglas
26 für die gemeinsame Kathode, Löcher 27, die im Glas 24 für die Anzeige-Entladungsanode ausgebildet sind und Löcher 29,
die im Glas 26 für die gemeinsame Kathode ausgebildet sind. Fig. 9d zeigt den zusammengesetzten Bildschirm im Querschnitt
und entspricht der Fig. 4c. Sowohl die Anzeige- als auch die Hilfs-Entladungen können in Form von positiven Säulen vorliegen,
wenn der Druck und das Gas, welches in das Feld eingefüllt wird, entsprechend gewählt wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufbaus eines Anzeigefeldes. Dabei gibt Fig. 1Of einen Querschnitt
durch den zusammengebauten Bildschirm wieder. Fig. 1Of entspricht der in Fig. 4b dargestellten Anordnung. Eine positive Säule kann
in einem Teil des Anzeige-Entladeraumes und eine negative Glimm-Entladung
kann in einem Teil des Hilfs-Entladungsrau-mes durch
Einstellen des Drucks des im Feld enthaltenen Gases erzeugt werden.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen
Anzeigefeldes wiedergegeben. Fig. 11 zeigt ein Hilfs-Entladungsanoden-Deckglas
25 und Locher 28, die im Glas 25
für die Hilfs-Entladungsanode vorgesehen sind. Fig. 11e zeigt
einen Querschnitt durch das zusammengesetzte Feld dieser Ausführungsform
und entspricht in der Darstellung Fig. 4a.
Fig. 12 zeigt Messergebnisse von Änderungen der Werte V, (ein) und V.(aus) durch Andern des Abstandes zwischen der Anzeige-
und der Hilfs-Entladungsanode der Zelle, die die eine Form aufweist,
welche der in Fig. 4c dargestellten Form entspricht. Der Innendurchmesser der untersuchten Zelle beträgt 5,3 mm. In
die Zelle wurde Xe-Gas mit einem Druck von 5 Torr eingefüllt. Die Anzeige-Entladungsanode und die Kathode sind aus hohlen
Nickelsäuren hergestellt, und die Hilfs-Entladungsanode ist aus
einem Eisen-Nickel-Draht gefertigt. Der Widerstand R beträgt
2 ΜΠ, r, beträgt 0 und ro beträgt 22 k Q. . Mit einer Zelle von
709844/0711
0,3 mm im Durchmesser und Xe als Gas bei einem Druck von 30 Torr
können Jedoch dieselben Kennlinien erhalten werden, wie sie in Fig. 12 dargestellt sind. Aus Fig. 12 ist zu ersehen, dass die
Werte von V.(ein) - V.(aus) zwischen 0 und 400 Volt durch Ändern
des Abstandes zwischen der Anzeige- und der Hilfs-Entladungsanode
gewählt v/erden können. Wenn der Abstand zwischen der Kathode und der Hilfsanode geändert wird, und dabei der Abstand zwischen der
Anzeige- und Hilf s-Entladungsanocle konstant gehalten wird, ändern
sich die Werte für V,(ein) und V.(aus) nicht.
Wenn der Unterschied zwischen V,(ein) und V.(aus) gross ist, kann
man bei dein Feld auch dann eine stabile Speicherfunktion erzielen,
wenn die Ungleichuiässigkeiten oder Unregelmässigkeiten der Entladungscharakteristik
zwischen den Zellen gross ist; jedoch muss die für die Adressierung erforderliche Impulsspannung hoch sein.
Dementsprechend ist es wünschenswert, den V/ert für VA(ein) - VA(aus
zum Steuern des Feldes in dem Bereich so klein wie möglich zu macheu, um eine stabile Speicherfunktion durchzuführen. V:ie deutlich
aus den in Fig. 12 dargestellten Hesswerten zu ersehen ist, ist es also erfindungsgemäss möglich, den Wert V^(ein) - V^(aus)
in einem breiten Bereich willkürlich zu wählen.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Betreiben des Feldes
ist es möglich, Argon, Neon usw. anstelle der Verwendung von Leucht-.material
30 in den Bildschirm bzw. in das Anzeigefeld einzufüllen und durch die Entladung erzeugtes, sichtbares Licht als Anzeigelicht im Anzeigefeld zu verwenden.
Wie die vorausgegangene Beschreibung zeigt, ist es mit der vorliegenden
Erfindung möglich, folgende Vorteile und Merkmale zu erzielen bzw. zu ermöglichen:
(1) Für die erste und zweite Entladung ist nur ein Schutzwiderstand
erforderlich.
(2) Die Speicherfunktion wird nicht durch Verändern des Widerstands
7 beeinflusst.
(3) Der Anzeige-Entladestrom wird durch Änderung des Widerstands
7 verändert, jedoch kann die Anzeigehelligkeit im wesentlichen
709844 /071 1
konstant gehalten werden, wenn als Entladestroai der Strombereich
verwendet wird, bei dem die Helligkeit einen Sättigungswert aufweist.
(4) Ec kann ein kleiner Wert, beispielsweise 1 oder darüber für
die Speicherbreite oder den Speicher^pielraura durch Verwendung
der eine hohe Zündspannung aufweisenden Entladung als positive Säule erzielt werden.
(5) Die Energieaufnahme kann verringert werden, da eine Entladung
gelöscht wird, wenn die andere Entladung ausgeschaltet wird.
(6) Die erste und die zweite Entladung werden gegenseitig mit
Steuer- bzw. Zündgrössen beaufschlagt, una die .Entladung gegenseitig
zu löschen bzw. auszuschalten, und daher treten geringe Ungleichraässigkeiten von V.(ein) und V. (aus) auf.
(7) Da die zum Schalten erforderliche Spannung unabhängig von der Amplitude der die Entladung aufrechterhaltenden Spannung niedrig
gehalten werden kann, kann für das Schaltelement des Anzeigefeldes eine integrierte Schaltung verwendet werden.
(8) La das Auslösen und das Löschen der Anzeigeentladung durchgeführt
wird, ohne dass ein Entladestrom fliesst, und stattdessen die Hilfε-Entladung im Anzeige-Entladeraum durchgeführt wird,
kann die Schaltung bzw. die Umschaltung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, was für die Anzeige von sich bewegenden
Bildern mit unterschiedlichen Grautönen, beispielsweise bei
Fernseh-Anzeigefeidern gefordert wird.
(9) Es ist ein direkter Zugriff zu den jeweiligen Entladungs-Anzeigezellen
möglich, so dass diese für die Datenanzeige bei Ausgabegeräten eines Computers verwendet werden können.
(10) Es tritt kein Phänomen auf, durch das die Anzeigehelligkeit auf Grund einer: Änderung des Stroms am Halbauswahlpunkt verändert
wird.
(11) Die zweite Entladung kann, wenn die zweite Entladung nicht erforderlich ist, gelöscht v/erden, ohne dass die erste Entladung
beeinflusst wird.
(12) Wenn die zweite Entladung in dem Zustand gezündet wird, wenn sowohl die erste als auch die zweite Entladung gelöscht
ist, kann die Entladungs-Anstiegszeit durch Verwenden der zweiten
Entladung der vorausgegangenen Stufe als Ansteuerung oder Zünd-
TO$84W0711
masrmahme für die Entladung verkürzt v.'orden.
(13) In deTi entsprechenden i''nll, bei dem die zweite Ln t; 1 y d ur.;-dann
;_■'.··;'. rnd et wird, wenn sowohl die ernte öl π auch die zweite
Entladung gelöscht sind, kann die Lntlade-Anstie^zeit durch
Schaffen einer Zündentladung ausrjch] iesr;lich für die zweite rJnt-ladunp verkürz!; v/erden.
Schaffen einer Zündentladung ausrjch] iesr;lich für die zweite rJnt-ladunp verkürz!; v/erden.
(14) Die Grauabstufunc den Anzei[elichts kann durch Anderann des
Strotüv.'erts dor Anzci eel. ndorr,eJ t oder der Lurchbruc'nzcit erreicht
werden.
/0711
BAD
L e e rs e i t e
Claims (1)
- ΡΛΤΓΝ1 ANW. «I T ν. FÜNER STREHL SCHUBCL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFr-I ΛΤΖ 2 A S, MUNfHCN 9O
FOSTADRESSC: POSrl/.CH 9D(IICiC), D-HOOO MUNCHLN f)f)2715A38HITACHI, LTD.Verfahren zum Betreiben eines f 3 neben Ent],-dunr.s-AnzeiriefeldesPatentansprücheVerfahren zum Betreiben eines flachen Entladungs-Anzeigefeldes mit einer ersten Elektrode, einer zweiten Elektrode, dritten Elektroden, einem ersten, zwisehen der ersten und der zweiten Elektrode liegenden Entladungsraum, einem zweiten, zwischen der zweiten und dritten Elektrode liegenden Entladungsreum, der einen Teil des ersten Entladungsrauxos bildet, in Reihe mit den jeweiligen dritten Elektroden liegenden Widerständen und in den Entladungsräucien eingefüllten Gas zum Erzeugen der Entladung, g e k einzeichnet' durch folgende Verfahrensschritte: Anlegen einer vorgegebenen Spannung (V;L) an den ersten Entladungsraum zwischen der ersten und dritten Elektrode, Anlegen einer vorgegebenen Spannung (V^) an den zweiten Entladeraum zwischen der zweiten und dritten Elektrode, um eine selbständige Entladung im ersten oder zweiten Entladungsraum durch die besagten Verfahrensschritte zu erzeugen, und Verandern von wenigstens einer der angelegten Spannungen7 O 9 & L U j ■' 1 1COPY2 7 1 5 A 3 8(V. und Vo) für den ersten und zweiten Entladungsrauni, uc dadurch die selbständige Entladung von einem in den anderen Entladungsruum zu verschieben.Verfahren zum Betreiben eines flachen Matrix-Entladungs-Anzeigefeldes mit uiehi-eren ersten Elektroden, die in Zeilen angeordnet und in jeder Zeile miteinander verbunden sind, mehreren zweiten Elektroden, die in Spalten angeordnet und in jeder Spalte Miteinander verbunden sind, mehreren dritten Elektroden, die jeweils zusammen mit den jeweiligen ersten Elektroden mehrere erste Entladungsräume bilden und jeweils zusammen mit den jeweiligen zweiten Elektroden mehrere zweite Entladungsräume bilden, und die zweiten Entladungsrliu^o einen Teil der ersten Entladungsräume bilden, in Reihe mit den jeweiligen dritten Elektroden geschalteten Widerständen, wobei die dritten Elektroden über die 'widerstände gemeinsam verbunden sind,und einem in die ersten und zweiten Entladang.«=- räume eingefüllten Entladungsgas, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:Zunächst Anlegen vorgegebener Spannungen (V^ und Vg) für die ersten und zweiten Entladungsräume zwischen den ersten und dritten Elektroden bzw. zwischen den zweiten und dritten Elektroden, wobei V. und Vg der BeziehungVA<VA(ein) - V5 ♦ (VAbd - νβη)genügen, V.(ein) die für die erste Entladung vorgesehene, angelegte Spannung ist, die zum Verschieben der Entladung von den zweiten in die ersten Entladungsräume erforderlich ist, VAbddie erste Durchbruchrpannung. ist, wenn die Entladung ia zweiten Entladungsraum gezündet wird und Vg die die zweite Entladung aufrechterhaltende Spannung ist, so dass eine selbständige Entladung in den ersten oder zweiten Entladungsräumen ausgelöst wird, Verändern von wenigstens einer der Spannungen VA und Vg, so dass die Werte der Spannungen VA und Vg für die auszuwählenden Elektroden und für die Erzeugung der celb-7 0 9 6 η UI 0 7 1 1COPY-· 3 - 2715A38ständigen Entladung im zweiten Entladungsraum der BeziehungVA>VA(ein)genügen und ändern von wenigstens einer der Spannungen V. und Vc, so dass die Werte der Spannungen V. und V0 zwischen den Elektroden bei der Halbauswahl der Beziehung -VA < VA(ein)genügen, wodurch die selbständige Entladung in ceai ersten Entladungsraum zwischen den auszuwähl enden Elektroden zura zweiten Lntladun^sraum verschoben und aufrechterhalten v;ird.yj. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim zweiten und dritten Verfahrensschritt die angelegte Spannung VA für die erste Entladung versuchsweise angehoben und die angelegte Spannung V^, für die zweite Entladung versuchsweise verringert wird, wodurch die selbständige Entladung im zweiten Entladungsraum zum ersten Entladungsraum nur zwischen der auszuwählender. Elektrode verschoben und aufrechterhalten wird.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim zweiten Verfahrensschritt die angelegte Spannung Vo für die zweite Entladung verringert wird und beim dritten Verfahrensschritt die angelegte Spannung VA für die erste Entladung verringert und die angelegte Spannung Vq für die zweite Entladung verringert wird.5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim zweit en Verfahrensschritt die angelegte Spannung V. für die erste Entladung angehoben wird und beim zweiten Verfahrensschritt die angelegte Spannung Vg für die zweite Entladung angehoben und die angelegten Spannungen V. und Vo für die erste und zweite Entladung angehoben werden.6. Verfahren zum Betreiben eines flachen Matrix-Entladungs-Anzeigefeldes mit mehreren ersten Elektroden, die i.i: Zeilen7098U/0711ORIGINAL INSPECTED COPYangeordnet und in jeder Zeile miteinander verbunden sind, mehreren zweiten Elektroden, die in Spalten angeordnet und in jeder Spalte miteinander verbunden sind, mehreren dritten Elektroden, die jeweils zusammen mit den jeweiligen ersten Elektroden mehrere erste Entladungsräurne bilden und jeweils zusammen mit den jeweiligen zweiten Elektroden mehrere zweite Entladungsräume bilden, und die zweiten Entladungsräume einen Teil der ersten EntladungsrUume bilden, in Reihe mit den jeweiligen dritten Elektroden geschalteten Widerständen, wobei die dritten Elektroden über die Widerstände gemeinsam verbunden sind,und eine™ in die ersten und zweiten Entladungsräume eingefüllten Entladungsgas, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:Zunächst Anlegen vorgegebener Spannungen V. und Vg für die ersten und zweiten Entladungsräume zwischen den ersten und dritten Elektroden bzw. zwischen den zweiten und dritten Elektroden, wobei V. und Vg der BeziehungVA> VA(aus) « V8 - (VSbd- VAm)genügen, V.(aus) die für den ersten Entladungsraum vorgesehene, angelegte Spannung ist, die zum Verschieben der Entladung vom ersten in den zweiten Entladungsraum erforderlich ist, VP, , eine zweite Durchbruchr.pannung ist, wenn die Entladung im ersten Entladungsraum gezündet wird und V. die die erste Entladung aufrechterhaltene Spannung ist, so dass eine selbständige Entladung in dem ersten oder zweiten Entladungsraum ausgelöst wird, Verändern von wenigstens einer der Spannungen V. und Vg, so dass die Werte der Spannungen V. und Vg für die auszuwählenden Elektroden und für die Erzeugung der selbständigen Entladung im ersten Entladungsraum der BeziehungVA< VA(aus)genügen,Verändern von wenigstens einer der Spannungen V» und Vc., so7098U/071 1- 5 - 2715A38dass die Werte der Spannungen V, und V0 zwischen den Elektroden bei der Halbauswahl der BeziehungVA>VA(aus)genügen, wodurch die selbständige Entladung im ersten Entladungsrautn nur zwischen den auszuwählenden Elektroden zua zweiten Entladungsrau.il verschoben und aufrechterhalten wird.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beir.i zv/eiten und dritten Verfahrennschritt die angelegte Spannung V. für die erste Entladung versuchsweise verringert und die angelegte Spannung V0 für die zweite Entladung versuchsweise angehoben wird, wodurch die selbständige Entladung in ersten Entladungsraum nur zwischen den auszuwählenden Elektroden zum zweite.ι Entladungsraum verschoben und aufrechterhalten v/ird.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bein zweiten Verfahrensschritt die angelegte Spannung V0 für die zweite Entladung angehoben wird, und beim dritten Verfahren— schritt die angelegte Spannung V, für die erste Entladung angehoben und die angelegten Spannungen V, und Vq für die erste und zweite Entladung angehoben werden.9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim zweiten Verfahrensschritt die angelegte Spannung V, für die erste Entladung verringert wird, und beim dritten Verfahrensschritt die angelegte Spannung Vg für die zweite Entladung verringert und die angelegten SpannungenV. und V0 für die erste und zweite Entladung verringert werden.708844/071 1
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