DE2714267C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2714267C2 DE2714267C2 DE2714267A DE2714267A DE2714267C2 DE 2714267 C2 DE2714267 C2 DE 2714267C2 DE 2714267 A DE2714267 A DE 2714267A DE 2714267 A DE2714267 A DE 2714267A DE 2714267 C2 DE2714267 C2 DE 2714267C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bus
- block
- control
- data
- interface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 17
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 238000000429 assembly Methods 0.000 claims description 6
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 6
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 5
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims description 5
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 claims description 3
- 230000002457 bidirectional effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 8
- 101710179738 6,7-dimethyl-8-ribityllumazine synthase 1 Proteins 0.000 description 7
- 101710186608 Lipoyl synthase 1 Proteins 0.000 description 7
- 101710137584 Lipoyl synthase 1, chloroplastic Proteins 0.000 description 7
- 101710090391 Lipoyl synthase 1, mitochondrial Proteins 0.000 description 7
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 7
- 238000013480 data collection Methods 0.000 description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 5
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 238000007726 management method Methods 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 101150096252 ctc-2 gene Proteins 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000010884 ion-beam technique Methods 0.000 description 1
- 230000004807 localization Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000008520 organization Effects 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/414—Structure of the control system, e.g. common controller or multiprocessor systems, interface to servo, programmable interface controller
- G05B19/4147—Structure of the control system, e.g. common controller or multiprocessor systems, interface to servo, programmable interface controller characterised by using a programmable interface controller [PIC]
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/34—Director, elements to supervisory
- G05B2219/34215—Microprocessor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control By Computers (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
- General Factory Administration (AREA)
- Bus Control (AREA)
- Multi Processors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung von Werkzeugmaschinen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei der heute auf allen Gebieten zunehmenden Automation besteht
ein steigender Bedarf an Einrichtungen zur Erhöhung des Ver
teilungspotentials der Eingabe/Ausgabe der zentralen Rechenein
heit, um die Kapazität solcher Zentralrechner zu vergrößern
und effektiv einer großen Anzahl sehr vielfältiger Werkzeug
maschinen anschließen zu können, die zur Ausführung automati
scher Arbeitsgänge in der Lage sind. Eine traditionelle Lösung
dieses Problems besteht in der Verwendung von zentralisierten
Standardmultiplextechniken entweder direkt innerhalb des
Zentralprozessors oder in einem angeschlossenen zentralisier
ten Datenverarbeitungsuntersystem, das ein extensives Multi
plexpotential hat und auf Befehle von dem Hauptzentralprozessor
anspricht, die über eine oder mehrere E/A-Sammelleitungen ange
legt werden, indem es diese Befehle interpretiert und dann
digitale Datenübertragungen zu den gewählten entfernt stehenden
Werkzeugmaschinen über eine bis zu 1000 E/A-Sammelleitungen
vornimmt, die für das Multiplexuntersystem erforderlich sind,
um einzeln mit allen entfernt stehenden angeschalteten Werk
zeugmaschinen kommunizieren zu können.
Während solche Multiplexsysteme effektiv dort benutzt wurden,
wo eine begrenzte Anzahl von Werkzeugmaschinen vom Zentral
prozessor zu überwachen und zu steuern ist oder wo die Werk
zeugmaschinen einigermaßen dicht am Zentralprozessor stehen
können, waren solche Multiplexsysteme doch nicht zufrieden
stellend, wenn eine größere Anzahl von Werkzeugmaschinen oder
Unterfunktionen dieser Maschinen vom Zentralprozessor gesteu
ert werden sollten oder wo die zu steuernden Werkzeugmaschinen
weit vom Prozessor weg stehen, d. h. in Entfernungen von eini
gen hundert oder gar tausend Metern. Einige Nachteile der
Standardmultiplexsysteme und der Untersysteme in einem solchen
Fall bestehen darin, daß die Daten vom Multiplex-Untersystem
über bis zu 1000 oder mehr einzelne Datensammelleitungen über
lange Strecken übertragen werden müssen. Die Signalaufberei
tung an einer zentralen Stelle ist in einem solchen Fall neben
der Multiplexfunktion unpraktisch, da das aufbereitete Signal
dann beträchtliche Strecken auf seiner entsprechenden Sammel
leitung durch eine Umgebung laufen muß, wo es durch Störungen
beeinträchtigt werden kann. Das würde einzelne Signalaufberei
tungseinheiten entweder an der Werkzeugmaschine oder in ihr
bedingen und dadurch die Kosten der Signalaufbereitung wesent
lich erhöhen.
Auch wenn die Signalaufbereitung auf individueller Basis an der
Werkzeugmaschine durchgeführt wird, wird das Problem der Ver
legung von bis zu 1000 oder mehr einzelnen Datensammelleitungen
über lange Strecken sehr kostspielig. Die feindliche Umgebung,
durch die solche Datensammelleitungen laufen müssen, beein
trächtigt auch zweistufige digitale Daten auf der Leitung und
große Längen kostspieligen Koaxkabels müssen für die zahlrei
chen Datensammelleitungen verwendet werden.
Der Betrieb solcher Systeme bezüglich der Verteilung von Daten
übertragungen zwischen dem Zentralprozessor und der digitalen
Eingabe/Ausgabe zur Werkzeugmaschine wurde jedoch aus der Sicht
der digitalen Datenverarbeitung langsamer und weniger wirksam
als bei den obenerwähnten kostspieligen Multiplexsystemen.
Außerdem möchte man ein System von Maschinensteuerungen in der
Nähe der Werkzeugmaschine haben, die vom Zentralprozessor weit
entfernt sind, wobei die Maschinensteuerung nur ein Minimum an
Datenübertragungen mit dem Zentralprozessor braucht.
Ein solches System mit standardisierten Makrofunktionen zur Steuerung von
Werkzeugmaschinen ist aus der Veröffentlichung "Regelungstechnische Praxis
und Prozeßrechentechnik", Bd. 25, 1973, Heft 6, Seiten 136 bis 143 prinzipiell
bekannt. Dieses darin gezeigte System zeigt bereits einen zentralen Rechner
und einen zwischen den Maschinen bzw. Teilaggregaten angeordneten Verteilungs
kanal, der mehrere Ausgänge besitzt, denen Blockschnittstellenschaltungen nach
geschaltet sind, die über ein Leitungssystem mit Schaltungen für standardi
sierte Makrofunktionen verbunden sind, die über ein Leitungssystem miteinander
und über Ausgänge mit Signalanpassungsschaltungen für Teilaggregate verbunden sind.
Obwohl bereits hier ein System zur Steuerung von Werkzeugmaschinen mit Hilfe von
Makrofunktionen und Unterverteilungssystemen gezeigt ist, hat dieses System
den Nachteil, daß es noch nicht effizient genug arbeitet, da die Leitungsver
bindungen zwischen den einzelnen Einheiten dieses Systems nicht optimal aus
geführt sind, und daher nur bis zu 30 Metern Leitungslängen zuläßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Leitungs
system für eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen mit
standardisierten Sammelleitungen und standardisierten Steuermoduln zu schaffen,
das bei einem verringerten Aufwand an Verbindungsleitungen und zugleich größerer flexiblere Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse von Maschinen
steuerungen bei wechselnden Prozeßschritten ermöglicht.
Das vorliegende System hat vor allem den Vorteil, daß es durch die ganz
besondere Auslegung des Leitungssystems äußerst flexibel ist und so an ver
schiedene Teilaggregate, die unter Umständen in einer Prozeßstraße bei sich
ändernden Werkstücken ausgetauscht werden müssen, ohne weiteres angepaßt
werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in der Gesamtheit der Merkmale des Kennzeichens des Patent
anspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
Jedes Steuergerät für die digitale Ausgabe an die angeschlossene Werkzeug
maschine und zum Empfang einer digitalen Eingabe von dieser Maschine enthält
eine Einrichtung zum Abschluß einer Werkzeugfunktion, die durch eine Daten
transaktion vom Zentralprozessor eingeleitet wurde, nachdem diese beendet ist
und der Prozessor nicht mehr mit der Werkzeugsteuerung in Kommunikation steht.
Die Werkzeugsteuerungen enthalten weiterhin Einrichtungen zum
Stoppen der gesteuerten Werkzeugfunktion bei Empfang eines
digitalen Einganges vom Werkzeug, das eine vorgewählte Werk
zeugbedingung anzeigt. Sowohl die Einrichtungen zum Abschluß
der Werkzeugfunktion als auch zum Stoppen derselben, laufen voll
innerhalb der Steuerung ohne weitere Kommunikation von oder
zum Zentralprozessor ab.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden anschließend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein verallgemeinertes Blockdiagramm des
Systems,
Fig. 2 ein verallgemeinertes Blockdiagramm einer
Makrofunktions
karte,
Fig. 3 ein verallgemeinertes Blockdiagramm eines
Steuerblocks für das Werkzeug,
Fig. 4 in einer Zeittabelle die Impulse auf den ver
schiedenen Sammelleitungen und Leitungen im
Verteilungssystem bei Schreib- und Leseope
rationen,
Fig. 5 in einem Blockdiagramm im einzelnen die An
ordnung der Werkzeugmaschinen, Steuerblöcke
und des verteilten Schnittstellensammelleitungs
systems bezogen auf den Zentralprozessor
oder Rechner,
Fig. 6 Zeittabellen mit den Datenimpulsen auf den ver
schiedenen Leitungen im System während ver
schiedener Systemverteilungskommandofolgen,
Fig. 6A Zeittabellen mit Datenimpulsen auf verschie
denen Leitungen im System während weiterer
Systemsverteilungskommandofolgen,
Fig. 7 das Adressierungskonzept des Verteilungssystems,
Fig. 8 einige Untereinheiten oder -sektoren der Fig. 7
in einer Ebene,
Fig. 9 die Anordnungsgruppen der Untereinheiten der
Fig. 7 in einer anderen Ebene,
Fig. 10 in einer Tabelle einige in Fig. 7 gezeigte
Adreßanordnungen,
Fig. 11 die Beziehungen
der verallgemeinerten Makrofunktionskarte
(Werkzeugsteuereinheit) zur Blockschnitt
stellenkarte an einem bestimmten Block,
Fig. 11A in einer Zeittabelle die Pulse auf den ver
schiedenen Sammelleitungen und Leitungen in
Fig. 11 während der Schreib- und Lesezyklen,
Fig. 11B eine weitere Schal
tung, wie sie sich auf einer Standardblock
schnittstellenkarte findet, zur Ausführung von
Standardparitätsprüfungen,
Fig. 11C im einzelnen die
Schaltung der Decodierlogik 96 in Fig. 11,
Fig. 11D in einer Zeittabelle, ähnlich wie Fig. 11A,
einzelne Pulsfolgen auf den verschiedenen
Leitungen der Logikschaltung in Fig. 11
während einer Reihe von Datentransaktionen
zwischen der Makrofunktionskarte und dem Zen
tralprozessor,
Fig. 12 eine weitere ver
allgemeinerte Makrofunktionskarte,
Fig. 12A in einer Zeittabelle die Impulse auf verschie
denen Sammelleitungen und Leitungen in Fig. 12
während der Lese- und Schreibzyklen,
Fig. 13A eine andere verallgemeinerte Makrofunktionskarte,
in einem Zeitdiagramm die Impulse auf den ver
schiedenen Leitungen und Sammelleitungen in
Fig. 13 während der Lese- und Schreibzyklen,
Fig. 14 die auf jeder Makro
funktionskarte und der Blockschnittstellen
karte zur Ausführung der Unterbrechungsfunk
tion im System erforderliche Logik und
Fig. 15 das Zusammenwirken
der verallgemeinerten Abfühl- und Antriebs
mechanismen auf mehreren zusammenarbeitenden
Makrofunktionskarten in einer Werkzeugsteue
rung zum Steuern des Betriebes einer Werkzeug
maschine.
Fig. 1 zeigt das vorliegende
System, das mehrere Werkzeugmaschinen 13 steuert, deren
Betriebsbedingungen von einem Rechner 1 oder einem zentralen
Datenprozessor überwacht werden. Diese Werkzeugmaschinen rei
chen von einer einfachen Maschine wie einem Ofen, dessen Tempe
raturdaten vom Zentralprozessor überwacht werden und dessen
Heizelemente wiederum von ihm geschaltet werden aufgrund die
ser Überwachungsdaten, bis zu so komplexen Werkzeugen, wie sie
für die Bearbeitung von Werkstücken mit Elektronenstrahl oder
Ionenstrahl verwendet werden.
Zu jeder in Fig. 1 gezeigten Werkzeugmaschine 13 gehört opera
tiv wenigstens ein Steuerblock 14. Die komplexeren
Werkzeugmaschinen können mehr als einen derartigen Steuerblock
benötigen. Jeder Steuerblock 14 enthält mehrere Makrofunktions
schnittstellen 16 auch Werkzeugsteuereinheiten genannt, die eine digitale Ausgabe an die angeschlossene
Werkzeugmaschine 13 liefern, um eine bestimmte
Werkzeugfunktion in der Werkzeugmaschine zu
steuern und/oder um von der Werkzeugmaschine eine digitale
Eingabe auf den E/A-Leitungen 15 zu empfangen, die eine be
stimmte abgefühlte Bedingung im Werkzeug anzeigt. Die über die
Leitungen 15 von den Makrofunktionsschnittstellen 16 gelieferten
digitalen Ausgaben sind mit Einheiten in der Werkzeugmaschine
oder Funktionen wie Solenoiden, Ventilen oder Schaltern ver
bunden, um diese Einheiten zu betätigen und/oder mit ver
schiedenen Abfühlelementen in der Werkzeugmaschine verbunden,
um von dem Werkzeug eine digitale Eingabe zu empfangen, die
einen bestimmten Werkzeugzustand wie Temperatur, Druck oder
Volumen anzeigt. Der Zentralprozessor oder Rechner 1 ist mit
den entsprechenden Werkzeugsteuerblöcken oder Makrofunktions
schnittstellen 16 über eine Datensammelleitung 31
verbunden, auf der der Zentralprozessor Datentransaktionen
durch Übertragung paralleler Datenbits von und zu sich vornehmen
kann. Zu jedem Werkzeugsteuerblock 14 oder jeder Makrofunktionsschnittstelle 16
gehört eine Makrofunktions-Schnittstellensammelleitung 29, die ebenfalls eine
Mehr-Kanal-Sammelleitung ist.
Zu den Steuerblöcken 14 für jede Werkzeugmaschine gehören
weiterhin Datenverteilungseinrichtungen, die aus einer Block
schnittstelle 28 bestehen, die auf einen Satz von Ver
teilungs- oder Adreßsignalen vom Zentralprozessor ansprechen
und wahlweise eine der Makrofunktions-Schnittstellen oder Werkzeugsteuereinheiten 16 und nur die
jenige Leitungen von dieser gewählten Werkzeugsteuereinheit
zurück zum Zentralprozessor wählen und alle anderen Leitungen
von anderen Werkzeugsteuereinheiten zum gesamten System aus
schließen. Wenn z. B. die Werkzeugsteuereinheit 16′ aktiviert
ist, dann wird nur die Leitung zurück zum Zentralprozessor
im ganzen System aktiviert, die in Fig. 1 in dicken schwarzen
Linien ausgezogen ist und von der Werkzeugsteuereinheit 16′ kommt.
Wenn diese Leitung einmal wahlweise und exklusiv aktiviert ist,
sorgt das System für eine Verriegelung, worin nur diese
Leitung der zentralen Verarbeitungseinheit geöffnet bleibt und
alle anderen von den Werkzeugsteuerungen geschlossen
sind, bis der Zentralprozessor den nächsten Satz von Vertei
lungs- oder Adreßsignalen zur wahlweisen Aktivierung
einer anderen Werkzeugsteuereinheit abgibt.
Außerdem haben eine oder mehrere einmal von dem Zentralprozes
sor adressierte Steuerblöcke Einrichtungen zur Beendigung einer
oder mehrerer Werkzeugfunktionen, die durch eine Datentrans
aktion vom Zentralprozessor eingeleitet wurde, auch nach Ab
schluß der Datentransaktion, und nach dem der Zentralprozessor
nicht mehr in Kommunikation mit dem Steuerblock 14
steht.
Die Werkzeugmaschine 13 ist mit dem System über den Werkzeug
Steuerblock 14 verbunden.
Eine typische
Makrofunktionskarte 16 (Werkzeugsteuereinheit)
16 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Steuerelemente einer
typischen Makrofunktionskarte 16 sind die Ausgaberegister 17, die
Steuerfunktionen und die Eingaberegister 18. Diese Register
sind vom und zum Maschinenwerkzeug über eine Ausgangssignal
bewertung 19 und eine Eingangssignalbewertung 20
verbunden. Eine Ausgabelogik 17 A und eine Eingabelogik 18 A lie
gen zwischen den entsprechenden Registern und der Signalbe
wertung 19 bzw. 20 verschiedene Ausgaberegister, Steuerfunktionen
und Eingaberegister können auf der Makrofunktionskarte 16
liegen. Die Ausgabe- und Eingaberegister sind mit einer Daten
sammelleitung an den Punkten 21 und 22 nach Darstellung in
Fig. 2 verbunden. Die Eingaberegister wiederum sind über eine
verdrahtete ODER-Funktion mit der Datensammelleitung 23 verbun
den. Da im allgemeinen Eingaberegister von mehreren Makrofunk
tionskarten mit der Datensammelleitung 23 für einen bestimmten
Block verbunden sind, kann die eigentliche Verbindung durch
ODER-Verdrahtungsfunktionen erfolgen, die mehreren Schnitt
stellenkarten auf dem Block gemeinsam sind. Wo sich mehr als
ein Eingaberegister auf einer Karte befindet, können die Verbin
dungen zur Datensammelleitung durch einen Multiplexer 24 multi
plex geschaltet werden.
Das Ausgaberegister 17 kann ein konventionelles Polaritätshalte
register sein. Abfrageimpulse sind erforderlich, um Daten in
das Ausgaberegister 17 von der Datensammelleitung 23 und auf
diese vom Eingaberegister 18 zu leiten. Das erfolgt durch die
Registerwahllogik 98, die aus einem Decodierer bestehen kann.
Diese Schaltung empfängt Signale von der Kommandosammel
leitung 25, der Synchronisationsleitung 26 und der Kartenwahl
leitung 27, deren Arbeitsweise später genauer beschrieben wird.
Eine aktivierte Wahlleitung gibt an, welche Makrofunktionskarte 16 Daten empfangen soll.
Die Aktivierung einer bestimmten Kartenwahlleitung 27 bestimmt
die Karte, die zum Senden oder Empfangen von Daten gebraucht
wird und durch eine Blockschnittstellenkarte 28 gewählt wird, die
Teil des Werkzeugsteuerblocks 14 ist. Fig. 3 zeigt die Bezie
hung einer Blockschnittstellenkarte 28 zu einer Reihe einzelner
Makrofunktionskarten 16 in einem Gesamtwerkzeugsteuerblock 14.
Die gemeinsame Sammelleitung
29 von der Blockschnittstellenkarte zu den
verschiedenen Schnittstellen- oder Makrofunktionskarten 16 ent
hält die Datensammelleitung 23, die Kommandosammelleitung 25
und die Synchronisationsleitung 26, die Rückleitung 30 und die
Kartenwahlleitung 27, alle dargestellt in Fig. 2. Die Signale
auf der Kommandosammelleitung 25 in Fig. 2 werden zu Unterstu
fenkommandos decodiert, mit denen das zu aktivierende Register
der die Funktion bezeichnet werden. Die Registerwahllogik 98
in Fig. 2 hat auch noch eine andere Funktion. Sobald die Synchronisations
leitung 26 aktiv ist, ist die Karte gewählt, sofern eine gültige
Kommandokombination auf der Kommandosammelleitung anliegt, defi
niert für die spezielle Schnittstellenkarte; dann wird die
Antwortrückleitung 30 in Fig. 2 durch die Registerwahllogik Dekodierer 98
aktiviert und eine erfolgreiche Transaktion angezeigt.
Fig. 2 zeigt die physikalische Grenze der Makrofunktionskarten
16 in gestrichelten Linien an. Von und zur Makrofunktionskarte 16 laufen ver
schiedene Standardleitungen, und zwar die Datensammelleitung 23,
die Synchronisationsleitung 26, die Rückleitung 30 und die
Kommandosammelleitungen 25 sowie die Kartenwahlleitung 27, alle
Bestandteile der Makrofunktionsschnittstellensammelleitung 29.
Alle Schnittstellenkarten sind mit derselben Art der Makrofunk
tionsschnittstellensammelleitung 29 verbunden.
Das Verteilungsnetzwerk 31 oder das verteilte Schnittstellen
sammelleitungssystem (Fig. 1 und 3) vom Zentralprozessor zum
Block 14 hat zwei unidirektionale Datensammelleitungen, die
Ausgangssammelleitung und die Eingangssammelleitung.
Im verteilten Schnittstellensammelleitungssystem 31 gibt es
außer den jeweils achtadrigen Datensammelleitungen für Ausgabe und
Eingabe noch vier Kommandokennzeichenleitungen sowie
eine einadrige Prüfbitleitung. Diese vier Leitungen werden
in allen binären Kombinationen benutzt und ergeben 16 mögliche
Kombinationen. Eine Leitung liefert einen Synchronisati
onsimpuls für die Taktierung der Daten. In gleicher Weise fin
den sich im Makrofunktions-Schnittstellensammelleitungssystem
29 eine achtadrige Datensammelleitung 23, eine einadrige Prüfbitleitung, vier Kommandokenn
zeichenleitungen und eine Synchronisationsimpulsleitung.
Die Fig. 4 zeigt die Reihenfolge der Impulse der entsprechenden
Eingangs- oder Ausgangsleitung der verteilten Schnittstellen
sammelleitung 31 sowie auf der Makrofunktions-Schnittstellen
sammelleitung 29 während einer typischen Schreib- oder Lese
operation.
Wenn Daten auf das Schnittstellensystem aus der Makrofunktions
sammelleitung 29 und der Schnittstellensammelleitung 31 ge
schrieben werden, identifizieren die Kommandokennzeichen über
ihre binäre Decodierung die Art der Information auf der Sammel
leitung. Wenn z. B. die logische Raumadresse auf der Ausgangs
sammelleitung codiert ist, dann findet sich die Kennzeichen
kombination 0000(0) auf den vier Steuerkennzeichenleitungen 25.
(Die logische Raumadresse und die Adreßfunktion werden nachfol
gend im einzelnen im Zusammenhang mit den Fig. 7 bis 10 be
schrieben). Mit dem Synchronisationsimpuls wird angezeigt, wenn
sich gültige Daten auf der Sammelleitung befinden. Mit der Rück
kehrleitung 30 wird die oben beschrieben Information an den
Prozessor zurückgeleitet. Der Rückkehrimpuls wird an der ge
wählten Makrofunktionskarte oder Schnittstellenkarte 16 (Fig. 2)
durch den Decodierer 98 erzeugt und durch den Synchronisations
impuls eingeschaltet, sobald die durch die Kommandokennzeichen
bezeichnete Aktion erfolgreich war. Wenn der Prozessor z. B.
einen logischen Raum adressiert und eine Makrofunktionsschaltung
oder Schnittstellenkartenfunktion 16 an der Adresse liegt, kehrt
der Rückimpuls zurück und zeigt dem Zentralprozessor 1 an, daß
die Operation erfolgreich war. Wenn keine Kartenfunktionen 16
an der gewählten Adresse liegen, ergibt sich kein Rückimpuls
und daher erkennt der Prozessor 1 einen E/A-Fehler. In Fig. 4
sind außerdem die Zeiten definiert. Tw ist die Periode vom
Beginn der Daten auf der Sammelleitung bis zum Einschaltzeit
punkt des Synchronisationsimpulses; Ts ist die Dauer des Syn
chronisationsimpulses und Tr die Gültigkeitsdauer der Daten
auf der Sammelleitung nach Abschalten des Synchronisationsim
pulses. Der Rückimpuls kommt zum Prozessor nach einer Verzöge
rung Td zurück. Td ändert sich abhängig vom Abstand des Zen
tralprozessors 1 zum Werkzeugsteuerblock 14 und vom Ausmaß der
logischen Verzögerungen in der Kette. Der Zentralprozessor 1
vermeidet mit Hilfe des Rückimpulses auf der Leitung 30 ein
Überlaufen der Daten; der Rückimpuls bestätigt eine erfolgreiche Datenübertragung
und zeigt dem Prozessor 1 an, daß das Synchronisationssignal
zu beenden ist.
Die Daten sollten auf der Datensammelleitung 1 bis nach dem
Abschalten des Synchronisationsimpulses gültig bleiben.
Eine Obergrenze für die Dauer der Perioden gibt es nicht, da
in der Makrofunktionsschaltung oder den Schnittstellenkarten 16
keine zeitabhängigen Funktionen vorhanden sind. Das verteilte
Schnittstellensammelleitungssystem 31 kann somit manuell phasen
weise für Wartungszwecke zyklisch durchlaufen. Diese Einrich
tung gestattet die Verwendung von Anzeigern auf der Block
schnittstellenkarte 14 und der Makrofunktionskarte 16 während
der Systemwartung zur Lokalisierung von fehlerhaften Karten 16
im System ohne Verwendung von Spezialgeräten wie Oszilloskopen
und Prüfspitzen.
Der Lesebetrieb der Schnittstelle läuft ähnlich ab wie der
Schreibbetrieb, jedoch werden Daten durch die Makrofunktions
karte 16 auf die Eingangssammelleitung gegeben. Der Inhalt der
Sammelleitung wird bestimmt durch die ODER-Kombination der In
formation auf der Ausgangssammelleitung und der auf die Ein
gangssammelleitung durch die Makrofunktionskarte geleiteten
Information, da die Makrofunktionsschnittstelle unterstützt
wird durch eine gemeinsame E/A-Datensammelleitung 23 (Fig. 2).
Beim Lesen muß somit die Ausgangssammelleitung den Wert
00000000 (0) enthalten.
Die Rückleitung 30 hat eine weitere Funktion beim Lesen von
Daten. In diesem Fall wird der Rückimpuls an der Makrofunktions
karte gleichzeitig mit dem Leiten der Daten auf die Eingangs
sammelleitung erzeugt. Der Rückimpuls dient daher dem Prozessor
mit dem Signal auf der Synchronisationsleitung 26 zur Anzeige da
für, daß gültige Daten auf der Eingangssammelleitung liegen.
Eine kurze Verzögerung wird am Prozessoradapter eingeführt, um
eine Versetzung durch die Weiterleitungsdifferenzen zwi
schen den Bits zu berücksichtigen.
Die Eingabe- und Ausgabelogik in Fig. 2 kann bei vielen Schnitt
stellenkarten lokale Intelligenz oder Steuerung verfügbar zwi
schen dem Ausgabedatenregister 17 und der Signalbewertungs
schaltung 19 verlangen. Diese Verbindungspunkte stehen dem
Benutzer über Schnittstellenstifte 10 (siehe auch Fig. 3) zur
Verfügung. Beispiele für solche Benutzersteuerungs-Rückkopp
lungspunkte werden nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 15 be
schrieben. In diesen Beispielen sind die Steuerpunkte Abfrage-
und Sperrpunkte.
Die Definition der Eingangsregister 18 und Ausgangsregister 17
spielt eine Schlüsselrolle beim Betrieb der Schnittstellen-
oder Makrofunktionskarte 16. Alle Datenflußwege zum Prozessor
werden durch das Eingangsregister oder das Ausgangsregister 17
festgelegt und daher werden nachfolgend alle Operationen an
hand dieser Register definiert und beschrieben.
Alle Signale und die gesamte Kommunikation vom Zentralprozes
sor 1 zu den Werkzeugsteuerblöcken 14 über die verteilten
Schnittstellensammelleitungen 31 und die Makrofunktions-Schnitt
stellensammelleitungen 29 werden vom Zentralprozessor 1 mit
noch zu beschreibenden Programmen gesteuert.
Mehrere Makrofunktionsschaltkarten 16, die in Fig. 3 gezeigt
sind, werden zu einem Block 14 kombiniert. Eine Blockschnitt
stellenkarte 28 steuert die Signalverteilung an die Makrofunk
tionsschnittstellen 16 im Block 14. Die Verbindungspunkte für die Werk
zeugmaschine sind ebenfalls in Fig. 3 gezeigt. Die Block
schnittstellen 28 hat verschiedene Funktionen. Sie verbin
det die verteilte Schnittstellensammelleitung 31, die den Zen
tralprozessor 1 speist. Andere Blöcke können ebenfalls
angeschlossen werden. Die Blockschnittstelle
28 liefert die Adreßwahlfunktion und speist bei Funktion
die Makrofunktions-Schnittstellensammelleitung 29 für die ge
wählten Schnittstellen Die Adressierfunktion wird nach
folgend beschrieben.
Bei der Benutzung der verteilten Schnittstellensammelleitung 31
und der zugehörigen Makrofunktionskarten 16 bestimmt der Benut
zer zunächst seine Steuerforderungen, dann wählt er die ent
sprechenden Makrofunktionskarten 16, die in integrierten Schal
tungen implementiert werden können, um seinen Bedarf auf konven
tionell gepackten Karten zu decken. Dann werden die Makrofunk
tionskarten den konventionellen unterstützenden "Mutterkarten"
zum Packen zugeordnet. Die Struktur der Makrofunktionskarte
gestattet dem Benutzer beispielsweise eine Blockschnittstellen
karte 28 und bis zu 15 Makrofunktionskarten 16 auf eine
"Mutterkarte" zu packen. Diese Gruppe von bis zu 15 Makrofunk
tionen ist ein Werkzeugsteuerblock 14.
Jeder Block 14 braucht eine Blockschnittstellenkarte
(Fig. 3).
Die Blockschnittstelle 28 liefert die richtige Ladekapazi
tät, damit jede Mischung von Makrofunktionen durch Makrofunk
tionskarten 16 einem einzelnen Steuerblock 14 zugeordnet werden kann.
Sie übernimmt außerdem einen Teil der Multiplexfunktion, um
die auf der Makrofunktionskarte 16 für Multiplexzwecke erfor
derliche Logik möglichst klein zu halten.
Außerdem hat die Blockschnittstelle 28 mehrere Steuerfunk
tionen. Sie ist durch den Zentralprozessor 1 adressierbar und
hat Ausgangspunkte für Leitfunktionen. Der Zentralprozessor 1 kann
unter Verwendung der auf der Blockschnittstellenkarte 28 ver
fügbaren digitalen Ausgänge alle dem jeweiligen Steuerblock 14 zuge
ordneten Makrofunktionskarten 16 anschließen oder trennen. Beim
Aufrufen zur Lokalisierung von Unterbrechungsquellen wird die
Blockschnittstelle 28 auch verwendet. Dadurch wird eine
zweistufige Unterbrechungsaufruffolge ermöglicht, die die zum
Lokalisieren einer unterbrechenden Makrofunktion erforderliche
Zeit reduziert. Diese Unterbrechungsfolge wird später noch
genauer beschrieben.
Die Blockschnittstelle 28 liefert auch die Stromeinschalt
folge für das System. Bei der Stromeinschaltfolge präsen
tiert der Zentralprozessor 1 durch Kombination der verteilten
Schnittstellensammelleitung 31 und der Makrofunktionssammel
leitung 29, der Blockschnittstelle 28 und der Makrofunktionskarten 16
alle Bedingungen für die betreffende auszuführende Operation,
bevor die zu steuernde Werkzeugmaschine 13 unter Strom gesetzt
wird. Vor der Stromeinschaltung an der Werkzeugmaschine sind
also alle Steuerbedingungen eingestellt.
Die Parität für alle hereinkommenden Daten wird an der Block
schnittstelle erzeugt. Dadurch ist die Übertragungsge
nauigkeit der Daten zurück an den Prozessor über die verteilte
Schnittstellensammelleitung 31 sichergestellt. Die Paritätsprüfung in der
Blockschnittstelle 28 kann eine konventionelle Paritätsprüfroutine sein, die
das Paritätsbit benutzt. In ähnlicher Weise erzeugt der Zen
tralprozessor 1 die Parität für Daten der Ausgangssammelleitung
und Befehle an die Blockschnittstelle 28, die von dieser geprüft werden. Die
Paritätsprüfung ist dargestellt im Zusammenhang mit Fig. 11B.
Die Blockschnittstellenkarte hat auch vier Stifte (nicht dar
gestellt), die entweder mit einem logischen Spannungspegel oder
mit Erde verbunden sind, um eine von 16 Blockadressen der Karte
zuzuordnen. Durch Ausnutzung dieser Möglichkeit werden zweideu
tige Adressen ausgeschaltet, wenn verschiedene Steuer
blöcke 14 in einem Verteilungsnetzwerk 31 (Fig. 1) konfigu
riert sind.
Fig. 5 zeigt die Zusammensetzung mehrerer Werkzeugsteuerblöcke
14 in Sektoren, von denen jeder eine bestimmte Werkzeugmaschine
steuert, und in mehrere Untersektoren (Unterverteilung) unter
der Steuerung eines Zentralprozessors 1.
Die Reihenfolge, in der Daten unter der Steuerung des Zentral
prozessors 1 durch das System geschaltet werden, sind in Fig. 6
gezeigt und am besten zu verstehen anhand der Fig. 2, 3 und 4.
Daten werden über die Eingangssammelleitung und die Ausgangs
sammelleitung durch eine Reihe von Kommandodatenfolgen über
tragen. Die Fig. 6 und 6A zeigen verschiedene derartige Folgen
für unterschiedliche Betriebsarten der Werkzeugsteuerblock
schnittstelle. Zu jeder Befehlsfolge gehört eine Veränderliche
X, die eine von 16 Kombinationen der Kommandokennzeichenlei
tungen darstellt. Vier Kommandokennzeichenkombinationen, von
denen eine absichtlich als Reserve nicht benutzt wird, sind für
eine feste Benutzung im System reserviert. Diese Kombinationen
sind: 0 als logische Raumadresse, 1 zum Rückstellen der auf
der Makrofunktionskarte 16 liegenden Unterbrechungsanforde
rungsverriegelung, 14 (unbenutzt) und 15 zum Lesen der Makro
funktionsbezeichnungsnummer. Die anderen Zuordnungen der übri
gen 12 Kommandokennzeichenkombinationen hängen von den Forde
rungen der Makrofunktionskarte oder Schnittstellenkarte 16 ab.
Die Verwendung wird anhand mehrerer Grundkommandofolgen be
schrieben.
Die Kommandofolge 0 wird für zwei Funktionen benutzt:
Eine Funktion ist die Lieferung von reiner Adreßinformation
auf die Schnittstellensammelleitung. Jede Makrofunktion muß
eine logische Raumwahlleitung haben. Die Funktion dieser Lei
tung gehört eingeschaltet, wenn der logische Raum gewählt wird.
Eingeschaltet öffnet diese Leitung den logischen Raum. Die Lei
tung wird zurückgestellt, sobald ein anderer logischer Raum
gewählt wird. Die reine Adreßfolge gestattet die Rückstellung
und Einschaltung der logischen Raumwahlleitungen ohne Übertra
gung von Daten.
Die zweite Funktion der Kommandofolge 0 ist der Aufruf für
Unterbrechungen. Eine Unterbrechung ist eine konventionelle
vorgegebene Bedingung, in der die Makrofunktion die Steuerung
des Zentralprozessors 1 übernimmt. Somit wird der gerade für
den Prozessor 1 ablaufende Prozeß unterbrochen, um eine Funk
tion mit höherer Priorität auszuführen. Jede Makrofunktions
karte mit Unterbrechungsmöglichkeit hat eine Unterbrechungsan
forderungsverriegelung 65, Fig. 14. Wenn eine Unterbrechungs
anforderungsleitung ein Signal führt, wird sie
durch die Blockschnittstelle 28 eingeschal
tet. Der Prozessor 1 reagiert auf diese Unterbrechungsanforde
rung. Wenn der logische Raum
adressiert ist und der adressierte Block eine Unterbrechung
ausstehen hat, schaltet er die Unterbrechungsbestätigungsleitung
ein. Diese Leitung signalisiert dem Prozessor 1, daß eine
Unterbrechung lokalisiert wurde.
Um die zum Aufruf nach Unterbrechungen erforderliche Zeit mög
lichst klein zu halten, werden die Unterbrechungen zuerst auf
gerufen durch den Steuerblock 14 und dann durch die Makrofunktion 16
über die Unterbrechungsanforderungsleitung, wie es nachfolgend
noch im Zusammenhang mit Fig. 14 zu beschreiben ist. Die Auf
ruffolge im ungünstigsten Fall würde also 16 Aufrufaktionen
erfordern.
Die Unterbrechungsanforderungsverriegelung würde zurückgestellt
an der Makrofunktionsschnittstelle, nachdem die Unterbrechung bedient
wurde, unter Verwendung einer Kommandofolge 1 mit einem
Kommando.
Mit der Kommandofolge 1 wird ein Informationsbyte über die Makrofunktions-
Schnittstelle übertragen. Dieselbe Folge wird zum Lesen und
Schreiben benutzt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß
in der Leseoperation die Ausgabesammelleitung enthalten muß
00000000. Durch Vereinbarung wird das Byte D 1 bei der Einzel
byteoperation übertragen. Das Byte D 0 einer 16 Bit großen
Halbworttransaktion wird ignoriert und in dieser Folge nicht
benutzt. Um ein Byte zu übertragen kann X am besten einen un
geraden Wert haben (nach Darstellung in Fig. 6).
Mit der Kommandofolge 2 werden zwei Bytes oder ein Informa
tionshalbwort über die Schnittstelle übertragen. Nach Verein
barung wird zuerst das Byte D 0 und dann das Byte D 1 gesendet.
Der Wert von X wird durch die Softwaresteuerunterroutine gelie
fert, die die Makrofunktion unterstützt. Die speziell für eine
bestimmte Makrofunktion erforderlichen Werte werden festgelegt
zu dem Zeitpunkt, an dem die Makrofunktion entwickelt wird.
Für spezielle Makrofunktionen können andere Kommandofolgen
definiert werden. Einige andere mögliche Kommandofolgen sind
beispielsweise in Fig. 6A definiert. Diese Kommandos gestatten
die Übertragung von ein oder zwei Informationsbytes. Außerdem
werden für die Taktierung und die Steuerimpulse an der Makro
funktion zusätzliche Kommandokennzeichenkombinationen verwen
det. Verallgemeinerte digitale Eingabe- und Ausgabe-Makro
funktionen brauchen diese Folgentypen für die Leitung und Vor
bereitung von Daten.
Die in Fig. 5 gezeigte Schnittstellensammelleitung 31 vom
Zentralprozessor 1 kann für die Adressierung so betrachtet
werden, als ob sie einen E/A-Raum bedient, wie es in dem Kon
zept in Fig. 7 gezeigt ist. Im vorhergehenden Abschnitt über
Datenfolgen wurde die logische Raumadresse (LSA) besprochen.
Anschließend wird beschrieben, wie sie bestimmt wird.
Die Adressierung des Schnittstellensystems läßt sich am besten
unter Bezug auf einen Würfel von Bits beschreiben, wie er in
Fig. 7 gezeigt ist. Jeder kleine Würfel stellt ein einzelnes
Bit in einem Register auf einer Schnittstellenkarte 16 (Fig. 3)
dar. Die vertikale Achse stellt die Breite der Datensammellei
tung 23 dar und die Einheit auf dieser vertikalen Achse be
zeichnet ein bestimmtes Datenbit. Die Tiefe des Würfels stellt
eine Reihe von Daten dar, die auf die Datensammelleitung ge
geben werden kann. Zu jedem Datenbyte auf der Datensammellei
tung 23 gehört ein Befehlskennzeichen, und somit gehört zur
Tiefe des Würfels eine Reihe von Befehlskennzeichen. Der zen
trale Prozessor 1 könnte eine Datenreihe an jedem Würfel mit
einem anderen Kommandokennzeichen schreiben und so jedes
mögliche Register auf der Makrofunktionskarte adressieren.
In diesem Fall könnten von 16 binären Kombinationen der Kom
mandokennzeichen C₀ bis C₃ 16 Register adressiert werden.
Anstatt nun Daten an verschiedene Register zu übertragen,
könnte der Zentralprozessor 1 auch Daten so übertragen, daß je
des Byte zu denselben Kommandokennzeichen gehört. Dadurch würde
eine Datenreihe an nur ein Register auf der Makrofunktionskarte
übertragen. Somit ist jede Kombination von Folgen von Kommando
kennzeichen zulässig, die sich mit jeder Datensammelleitungs
übertragung ändert oder konstant bleibt. Ein Register könnte
somit entweder einer Reihe oder ein einzelnes Datenbyte frei
geben.
Wichtig ist die Feststellung,
daß das Programm des Zentralprozessors die richtigen Kommando
kennzeichen kennt, die an jede Makrofunktionskarte gesendet
werden müssen, um die gewünschte Datenübertragung und die Funk
tion zu erreichen. Die Breite des Adreßwürfels stellt die
Adresse einer jeweiligen Makrofunktion dar. Sie werden logische
Räume genannt und als logische Raumadresse (LSA) adressiert.
Die drei Dimensionen des E/A-Raumwürfels sind definiert.
Da der E/A-Raum mit einer acht Bitbreiten Datensammelleitung
arbeitet, müssen für das Schreiben von 16 Bit großen Wörtern
besondere Überlegungen angestellt werden. In diesem Fall wird
das 16 Bit große Halbwort als eine Reihe geschrieben, in der
zwei Bytes ein Wort darstellen.
Die 256 logischen Raumadressen des E/A-Raumes sind in 16 Blöcke
unterteilt, von denen jeder als ein Steuerblock 14 der Makrofunktions
karten 16 dargestellt ist. Die Schnittstelle kann somit 16 Steuer
blöcke 14 adressieren. Innerhalb des Steuerblockes 14 können 15 Makrofunk
tionen zugeordnet werden. Die 0-Adresse im Block ist für Be
nutzung durch die Blockschnittstelle 28 reserviert.
Die Blockschnittstelle 28 (Fig. 3 und 11) hat die Mög
lichkeit, die zuzuordnende Blocknummer oder Blockadresse auf
Systembasis durch Wahl von vier Drähten zu gestatten, die per
sonalisiert werden. Dieser Vorgang ist nachfolgend genauer im
Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben (Stifte I 1 bis 4). Fig. 8
zeigt diese Möglichkeit. Drei Untersektoren A, B und C sind
unter der Steuerung des Prozessors zu einer Werkzeug-Mehrfach
steuerung zu kombinieren. Diese werden durch einen E/A-Raum
adressiert. Diese Blöcke sind wie in der Fig. 8 dargestellt
zugeordnet, wobei der Untersektor A die Blockadressen 5 und 6,
der Untersektor B die Blockadresse 4 und der Untersektor C
die Blockadresse 3 benutzt. Blöcke in einem Untersektor brau
chen nicht zu kontinuierlichen Blockadressen zugeordnet zu wer
den. Nachdem den Blöcken Blocknummern im E/A-Raum zugeordnet
sind, muß das Steuerprogramm im Prozessor, das diese Blöcke
adressiert, fortgeschrieben werden, um die logische Raumadresse
für jeden Block und seine Makrofunktion wiederzugeben.
Für jede Makrofunktion müssen mehrere Datenbytes gemäß Dar
stellung in Fig. 9 im E/A-Raum benutzt werden. Hier sind drei
Makrofunktionskarten 16 gezeigt. Eine braucht 16 Datenbits und
zwei Stränge, um die Daten aufzunehmen. Eine andere Makro
funktion braucht nur 8 Bits und einen Strang zur Adres
sierung. Die dritte Makrofunktion braucht 8 Bytes und
acht Sträge, um die Daten für die Makrofunktion zu lie
fern.
Fig. 10 zeigt die Bitkonventionen für die verteilte Schnitt
stelle. Normalerweise sind Datensammelleitungen 8 Bits breit
und dienen verschiedenen Funktionen. Fig. 10 gibt die Leitungs
namen und ihre Zuordnungen für die Eingabe- und Ausgabedaten
sammelleitungen an sowie die Aufteilung der Adreßinformation
nach Bits auf die Blocknummern und die logische Blockraum
adresse einer 8 Bit breiten Datensammelleitung.
Fig. 10 zeigt auch die 16 Bit- oder Halbwortkonventionen. Das
Hauptmerkmal des Halbwortsystems besteht darin, daß die Daten
als zwei jeweils 8 Bit große Bytes, und zwar das hohe oder
0-Byte und das niedrige oder 1-Byte, betrachtet werden. Durch
Vereinbarung wird das hohe Byte immer zuerst über die Sammel
leitung übertragen und dann das niedrige Byte.
Schnittstellensammelleitungen 31 und 29 und
ihre Wechselwirkung mit den Makrofunktionen 16 lassen sich am
besten an verschiedenen Beispielen illustrieren.
Fig. 11 zeigt eine Makrofunktionskarte 16 mit
einem 8 Bit großen Ausgaberegister 91 und einer 8 Bit großen
digitalen Leitfunktionsschaltung 92. Diese beiden Funktionen
liegen an derselben logischen Raumadresse, es kann jedoch zu
einem Zeitpunkt nur jeweils eine Betriebsart benutzt werden.
In der Fig. 11 ist außerdem ein Teil der Blockschnittstelle
28 dargestellt, der die Makrofunktion unterstützt.
In Fig. 11 sind zwei Schnittstellensammelleitungen dargestellt
(Fig. 11 sollte zusammen mit Fig. 11A betrachtet werden, die
die Zeittabelle für die betroffenen Signale enthält). Die ver
teilte Schnittstellensammelleitung 31 hat zwei Datensammellei
tungen, nämlich die Ausgangsleitung 93 A und die Eingangslei
tung 94. Diese Sammelleitungen kommen auf die Makrofunktions
karte 16, wo sie zu einer Makrofunktionsdatensammelleitung 23
kombiniert werden. Diese Makrofunktionsdatensammelleitung 23
ist bidirektional: die Makrofunktion 16 kann Daten von der Da
tensammelleitung 23 empfangen und hat außerdem die Möglich
keit, Daten auf diese Sammelleitung zu leiten.
Die oben beschriebene logische Raumadreßfunktion ist in zwei
Teile unterteilt und wird in der Blockschnittstelle 28
ausgeführt. Die Ausgangsleitung 93 a verzweigt
zur Blockschnittstelle 28. Die die Blockadresse oder Blockzahl beschrei
benden werthohen Bits werden in einer vier Bit großen Verglei
cherfunktion 95 decodiert. Da vier Bits die Blockadresse be
zeichnen, können sie bis zu 16 verschiedene Kombination für
16 Blöcke bezeichnen. Die Kombination derjenigen vier Bits, die
die Gleichheitsbedingung auftreten läßt und anzeigt, daß der
durch die gewählte Blockschnittstelle 28 gesteuerte Block
gewählt ist, wird durch Fixierung der anderen vier Eingänge
I₁ bis I₄ am Vergleicher 95 erzeugt. Diese Bits
können dadurch programmiert werden, daß man die vier Ausgänge
I₁ bis I₄ in der Blockschnittstelle 28
entsprechend setzt.
Wenn die Gleichheitsbedingung vom Vergleicher 95
auftritt, wird der entsprechende Block 14 gewählt durch Aktivierung der Block
wahlleitung 103. Durch diese Bedingung können die wertniederen
Bits X₄ bis X₇ der Ausgangssammelleitung 93 A an den Decodierer
96 geleitet werden, bei dem es sich um einen konventionellen
4/16-Bitdecodierer auf der Blockschnittstellenkarte 28 handelt,
der wiederum dem Pegel einer der 15 Adreßleitungen (LS 1-15)
anhebt, mit denen eine der 15 möglichen Makrofunktionen gewählt
werden kann, wovon eine Makrofunktion 16 in der Zeichnung
dargestellt ist. Durch Benutzung des Blockadreßvergleichers
95 wird der Decodierer 96 für die Adreßleitungen
LS 1 bis LS 15 betätigt und ein logischer Raum innerhalb des
Blockes wird aktiviert. Die Leitungen LS 1 bis 15, die die
Kartenwahlleitungen für die 15 Makrofunktionskarten sind, sind
an die Kommandosammelleitung 25 und 26 in derselben Reihenfolge
wie die illustrative Makrofunktionskarte angeschlossen. Die
Leitungen LS 1 bis 15 laufen darstellungsgemäß gemeinsam zur
Sammelleitung 25 und 26. Jede der Leitungen LS 1 bis 15 ist
dann entsprechend mit einer anderen Makrofunktionskarte 16
verbunden ebenso wie die Wahlleitung 27 für die betreffende
Karte.
Die Kommandokennzeichen C₀ bis C₃ 25 und die Synchronisations
leitungen 26 sind in einer Sammelleitung dargestellt und wer
den durch die Blockschnittstelle 28 an jedem dem Block
zugeordnete Makrofunktionskarte geführt. Wenn die Ausgangs
sammelleitung 93 A eine logische Raumadreßinformation enthält,
haben die Kommandokennzeichen die Kombination 0000 (0). Diese
reservierte Kombination leitet dann die Ergebnisse der vier
Eingänge und des gewählten Blocks, wodurch die gewählte logi
sche Raumwahlleitung LS 1 bis 15 eingeschaltet wird, wenn die
Makrofunktion gewählt wird. Diese logische Raumwahlleitung
wird zurückgestellt, wenn eine andere logische Raumleitung
adressiert wird.
Der Decodierer 96 ist nur während des Adressierbetriebes des
Systems aktiv. Um diesen Betrieb sicherzustellen, hat jede
Blockschnittstelle 28 (Fig. 11) einen Adreßoperations-
oder Kommandokennzeichendecodierer 55, an den die Kommando
kennzeichen C₀ bis C₃ von der Sammelleitung 25 angelegt werden.
Wenn also der Eingang C₀ bis C₃ zum Decodierer 55 lautet
0000, wird die Leitung 56 aktiviert und dadurch die Decodier
funktion 96 auf allen Blockschnittstellen 28 eingeschal
tet, so daß bei gleichzeitiger Aktivierung der Blockwahllei
tung 103 durch den Vergleicher 95 der gewählte Block
angezeigt wird, und dann wird der Decodierer 96 aktiviert.
Wenn die Makrofunktionskarte 16 an einer bestimmten logischen
Raumadresse gewählt ist, läuft der einzige Eingangs- oder
Ausgangskanal des Zentralprozessors 1 zu der gewählten Makro
funktionskarte. Der Kommunikationskanal zwischen der gewählten
Karte zuerst über die Datensammelleitung 23 und dann entweder
durch die Ausgangssammelleitung 93 A oder die Eingangssammelleitung
94, in einer Bahn aus dem Werkzeugsteuerblock über die ver
teilte Schnittstellensammelleitung 31 und zum Zentralprozessor
1, bleibt verriegelt bis der Zentralprozessor 1 eine andere Mak
rofunktionskarte adressiert. Alle in den Zentralprozessor 1 und
aus ihm fließenden Daten können daher nur die gewählte Makro
funktionskarte beeinflussen oder von ihr beeinflußt werden.
Die Fig. 11C zeigt im einzelnen die Beziehung zwischen dem Ver
gleicher 95 und dem Decodierer 96 auf jeder
Blockschnittstellenkarte. Die den Decodierer 96 bildende logi
sche Schaltung ist in Fig. 11C im einzelnen innerhalb der Gren
zen der gestrichelten Linien 96 gezeigt. Wenn die Vergleicher
logikfunktion wie oben beschrieben feststellt, daß der be
reffende Werkzeugsteuerblock gewählt wurde, gibt sie ein
Ausgangssignal über die Blockwahlleitung 103, um diese Wahl an
zuzeigen. Die Blockwahlleitung 103 legt ein Signal an das UND-
Glied 40 an, das bei Kopplung mit dem konventionellen Syn
chronisationsimpuls auf der Leitung 26 für die Adressierfunk
ion das UND-Glied 44 einschaltet und die Verriegelungsschaltung 41 be
tätigt, um die Verriegelungsleitung 42 zu aktivieren. (Die
Leitung 56 hat bereits bei vorhergehender Betätigung des
Kommandos 0 auf dem Adreßfunktionsdecodierer 55 die beiden
UND-Glieder 40 und 44 eingeschaltet). Um sicherzustellen, daß
die Verriegelungsschaltung zurückgestellt und so die Verriege
lungsleitung 42 abgeschaltet wird, solange die Blockwahlleitung
103 aktiv ist, wird die Blockwahlleitung 103 auch an den Inver
ter 43 geführt, der das UND-Glied 44 inaktiv hält und dadurch
eine Rückstellung der Verriegelung 41 verhindert. Wenn also
die Verriegelungsleitung 42 aktiv ist, liefert das UND-Glied 45
ein Ausgangssignal auf die Leitung 46 beim Anlegen des vorher
erwähnten Adreßsynchronisationsimpulses. Dadurch wiederum wird
das Vier Bit große Register 47 aktiviert zum
Empfang und Festhalten der oben erwähnten vier wertniederen
Bytes X₄ bis X₇, die eine gewählte Makrofunktionskarte auf
diesem gewählten Block bezeichnen. Gleichzeitig wird ein Aus
gangssignal auf der Verriegelungsleitung 42 an den 4/16-Kon
verter 48 angelegt, der wiederum für die oben beschriebene
Aktivierung einer der Adreßleitungen LS 1 bis LS 15
sorgt, wodurch eine der 15 möglichen Makrofunktionskarten ge
wählt wird.
Bis also eine neue Adresse an die Adreßdecodierschaltung auf
jeder Blockschnittstellenkarte eines jeden Werkzeugsteuerblocks
im System angelegt wird, hat nur der gewählte Block ein Signal
auf der Blockwahlleitung 103 und nur auf diesem gewählten Block
wird der Eingang X₄ bis X₇ decodiert und eine Karte über eine
der Adreßwahlleitungen LS 1 bis LS 15 gewählt, wie es in
Fig. 11C gezeigt ist. Auf diese Weise bleibt die Leitung von der
gewählten Makrofunktionskarte zum Zentralprozessor 1 ver
riegelt. Eine Kommunikation mit einer anderen Makrofunktions
karte irgendwo im System kann erst erfolgen, wenn eine neue
Adreßfolge durch den Zentralprozessor 1 eingeleitet wird. Wenn
das geschieht und der Block und die Karte, die in den Fig.
11 und 11C gezeigt sind, nicht mehr länger gewählt sind, dann
wird die Blockwahlleitung 103 abgeschaltet und das Schaltglied
40 schaltet ab, während das UND-Glied 44 einschaltet, wenn
der Synchronisationsimpuls während dieses Adressierverfahrens
auf die Leitung 26 gegeben wird. Dadurch wiederum wird die
Veriegelungsschaltung 41 entriegelt, so daß der Ausgang 42 im abge
schalteten Zustand ist. Jetzt empfängt weder das
Register 47 über die Leitung 46 einen Eingang noch der
4/16-Konverter 48 über die Leitung 49 und der Kanal von der
Karte, der nicht mehr für den Zentralprozessor 1 gewählt ist,
wird geschlossen.
Die verriegelte Leitung von der adressierten Makrofunktionskarte
zurück zum Zentralprozessor 1 bleibt ohne Rücksicht darauf ver
riegelt, ob der Zentralprozessor 1 Datenkommunikation von und
zu der gewählten Makrofunktionskarte betreibt. Solange keine
andere Makrofunktionskarte nachträglich adressiert wurde,
bleibt die Leitung zwischen dem Zentralprozessor 1 und der letzten
adressierten Makrofunktionskarte für die Kommunikation ungeach
tet dessen offen, ob der Zentralprozessor 1 gegenwärtig Daten
transaktionen vornimmt. Fig. 11 D zeigt die Zeiteinteilung für
das System für eine Datenfolge, worin eine erste Makrofunk
tion X adressiert, dann Daten zum Schreiben über die Ausgangs
sammelleitung 93 an die Makrofunktion X gesendet werden und
danach Daten von der Makrofunktion X gelesen werden. Die Makro
funktion Y wird danach adressiert. In diesem Beispiel sei an
genommen, daß in der Zeit, in der die Zeitdiagramme in Fig. 11D
unterbrochen gezeichnet sind, der Zentralprozessor 1 nach der
Adressierung und Schreiben in die Makrofunktion X laut Pro
gramm eine Reihe von Datentransaktionen ausführt, die die
Makrofunktion X oder eine andere Makrofunktion im Steuersystem
nicht betreffen. Unter dieser Annahme müssen einige nicht be
zogene persönliche Daten während dieser Periode analysiert
werden. Während der Zentralprozessor 1 von sich aus abgeschal
tet ist, bleibt die Bahn zwischen dem Zentralprozessor 1 und
der letzten adressierten Makrofunktion X offen, wie es durch
den kontinuierlich hohen Pegel 57 auf der Zeitkurve dargestellt
ist, der besagt, daß die Makrofunktion X eingeschaltet ist.
Wenn der Zentralprozessor 1 seine nicht bezogenen Funktionen
koppelt und an das gegenwärtige Steuersystem zurückgibt, ist
die Bahn noch offen, wie durch den hohen Pegel 57 dargstellt
wird, und die Makrofunktion X braucht nicht wieder adressiert
zu werden. Wie in der Kurve gezeigt ist, gibt der Zentral
prozessor 1 Lesekommandos über die Kommandosammelleitung 25
zu diesem Zeitpunkt ab, die zur Rückgabe von zwei entsprechen
den Datenbits an den Zentralprozessor 1 über die Eingangs
sammelleitung 94 führen.
Nur wenn die Makrofunktion Y adressiert wird, wird die Verbindung vom
Zentralprozessor 1 zur Makrofunktion X schließlich unterbro
chen, wie durch Abfall des hohen Pegels 57 gezeigt wird, und
die Verbindung vom Zentralprozessor 1 zur Makrofunk
tion Y wird geöffnet wie durch den hohen Pegel 58 gezeigt ist.
Der Prozessor 1 kann dann mit den Schreib- und Lesetransaktio
nen mit der Makrofunktion Y über diese Verbindung,
fortfahren, wie es durch die Zeitkurve in Fig. 11D gezeigt ist.
Die Kommandokennzeichenkombination C₀ bis C₃ wird immer durch
den 4/16-Konverter 98 in der gewählten Makrofunktionskarte 16
geleitet durch Aktivierung der logischen Raumadreßleitung 27
und der Synchronisationsleitung 26 vom Decodierer 96 her. Im
vorliegenden Beispiel greift die Aktivierung von LS 4 die ge
zeigte Makrofunktion auf. Wenn dann hinterher ein anderer logi
scher Raum gewählt wird, wird die logische Raumwahlleitung auf
anderen Makrofunktionskarten zurückgestellt.
Im Schreibbetrieb besteht das nächste Informationsbyte auf der
Ausgangssammelleitung 93 A aus den Daten D₀ bis D₇, die in das
D/0-Register 91 durch die Datensammelleitung 23 zu leiten sind.
Wenn diese Daten auf die Ausgangssammelleitung 93 gegeben wer
den, hat die Makrofunktion der Fig. 11 das Ausgangsglied 3 des
4/16-Konverters 98 aktiviert, um die Daten in das Register
91 zu leiten.
Wenn es sich um eine Leseoperation handelt, würde die Makro
funktion die im Register 92 enthaltenen Daten auf die
Datensammelleitung leiten. Die Makrofunktion der Fig. 11 hat
vorgegebene Kommandokennzeichenkombinationen, die auf die
Kommandokennzeichenleitungen 25 und 26 in der zweiten Phase
der Kommandofolge gegeben werden müssen. Fig. 11A zeigt die
Phasenlage dieser Daten und die Informationswerte auf der
Ausgangs- und der Eingangssammelleitung zum Betrieb der Makro
funktion 16.
Die für den Zentralprozessor 1 zur Unterstützung der Makrofunk
tion geschriebenen Steuerunterroutinen enthalten diejenigen
Konstanten, die die Kommandokennzeichenkombinationen zum Be
trieb dieser Makrofunktion in Lese- und Schreibbetriebs
art definieren.
Die Rückleitung 30 wird aktiv, sobald der Synchronisationsim-
puls aktiv, die Makrofunktion 16 gewählt und die Operation
gemäß der Definition auf den Kommandokennzeichenleitungen er
folgreich ist. Wenn eine undefinierte Kommandokennzeichenkom
bination decodiert wurde, wird der Rückimpuls nicht erzeugt.
Dadurch wird dem Prozessor 1 ein E/A-Fehler signalisiert.
Im Zusammenhang mit Fig. 11B wird anschließend erklärt, wie
eine konventionelle einfache Paritätsprüffunktion durch den
Zentralprozessor 1 ausgeführt werden kann. Eine solche Pari
tätsprüfung wird auf der Blockschnittstellenkarte 28 dadurch
vorgenommen, daß man eine Schaltung einbaut, wie sie typi
scherweise in Fig. 11B gezeigt ist, die zusätzlich zu der be
reits auf der Karte 28 in Fig. 11 dargestellten Schaltung vor
handen ist. Eine Paritätsprüfung auf der Ausgangssammelleitung
kann typischerweise durchgeführt werden durch Verbindung der
Leitungen X₀ bis X₇ und X P von der Ausgangssammelleitung 93 A
mit der Ausgangssammelleitungs-Paritätsprüflogikschaltung 107
unter Steuerung des Zentralprozessors 1. Kommandokennzeichen
für die Paritätsprüfungen C₀ bis C₃ von der Sammelleitung 25
und 26 werden ebenfalls an die Ausgangssammelleitungs-Paritäts
prüflogikschaltung 107 geleitet, die eine konventionelle
ungerade Paritätsprüfroutine ablaufen läßt. Wenn die resul
tierende Parität ungerade ist, wird ein Leitsignal an das UND
Glied 104 gegeben, das dann den Synchronisationspuls von der
Sammelleitung 25 und 26 an den 4/16-Konverter 98 in der Adreß
wahllogik auf der gewählten Makrofunktionskarte 16 laufen läßt.
Auf ähnliche Weise kann die Parität auf der Eingangssammellei
tung geprüft werden. Die Paritätsbitleitung von der
Makrofunktionskarte 16 in Fig. 11B wird wieder über das UND-
Glied 105 geführt durch den Synchronisationsimpuls, der für
die jeweilige Makrofunktionskarte 16 gültig ist. Bei der Lei
tung durch das UND-Glied 105 aktiviert die Paritätsübertragung
die Eingangssammelleitungs-Paritätsprüflogikschaltung 108, zu
der die Leitungen Y₀ bis Y₇, Y P geführt werden, und unter
Steuerung des Zentralprozessors 1 wenn diese ungerade Paritäts
prüfung gültig ist schaltet das Signal auf der Leitung 109
die Eingangssammelleitung 94 durch das UND-Glied 106 durch.
Für diejenigen Makrofunktionen, die keine Parität an die Karte
28 von ihrer Konstruktion hergeben, erzeugt sie selbst die
richtige Parität.
Das System muß in der Lage sein, den Betrieb des Zentralpro
zessores 1 unter vorgegebenen Bedingungen zu unterbrechen.
Fig. 14 zeigt die Steuerlogik auf der Blockschnittstelle
28 und die Anforderungslogik auf jeder Makrofunktionskarte 16,
die für die Unterstützung der Unterbrechungsverarbeitung er
forderlich sind. Nicht alle Funktionskarten brauchen jedoch
eine Unterstützung für die Unterbrechungsverarbeitung. Außer
dem können Unterbrechungen von der Werkzeugmaschine 13 direkt
an die Blockschnittstelle 28 gegeben werden.
Die Blockschnittstelle 28 hat acht Prozeßunterbrechungs
punkte. Der Eingang zu jedem dieser Punkte ist ein bipolarer
logischer Pegel (TTL). Jeder Eingang wird nach Darstellung in
Fig. 14 mit der entsprechenden Position eines Referenzregisters
164. Wenn die beiden sich unterscheiden,
wird der Unterbrechungsanforderungsausgang 165 aktiviert
Wenn
der Zentralprozessor 1 den unterbrechenden Block lokalisiert
hat (siehe Kommandoreihenfolge), kann er den Inhalt des Refe
renzregisters 164 und des Unterbrechungsregisters 166 lesen,
um festzustellen, welche Unterbrechungspunkte geschaltet wur
den.
Für Diagnosezwecke kann der Prozessor 1 außerdem in die Unter
brechungseingänge 167 schreiben, um eine Unterbrechung unter
Programmsteuerung zu erzeugen (wobei die eigentlichen Unter
brechungseingänge abgeleitet wurden, die die Karten 28 speisen).
Dieser Betrieb wird durch einen Multiplexer unter
stützt, der zwischen den Unterbrechungseingängen 167 und dem
Unterbrechungsregister 166 liegt, jedoch in Fig. 14 nicht
dargestellt ist.
Im Zusammenhang mit den Fig. 11, 11B und 14 wurde insbeson
dere gezeigt, daß die Blockschnittstelle 28 von den
Funktionen Adressierung, Unterbrechungsfolgen und Paritäts
prüfungen betroffen ist. Das Aktivieren geschieht durch ent
sprechende Kommandos von einem 4/16-Konverter oder Decodierer
98 B der das Gegenstück zu dem 4/16 Konverter
98 auf allen anderen Makrofunktionskarten ist.
Wie die
4/16-Decodierer auf jeder Makrofunktionskarte 16 empfängt auch
der Decodierer die Signale auf den Kommandoleitungen C₀ bis C₃
von der Sammelleitung 25, sowie die Synchronisationsimpulse
auf der Leitung 26 und die Signale auf einer Kartenwahllei
tung 27, die durch einen LS 0-Ausgang von einem Adreßdecodierer
aktiviert wird, wie beispielsweise dem Decodierer 96 in Fig. 11.
Wenn der Decodierer 98 so aktiviert ist, kann er durch die
Eingänge C₀ bis C₃ so gesteuert werden, daß er die betreffenden
Kommandos auf die Kommandoleitungen CTC 0 bis CTC 2 zur Aktivi-
rung der entsprechenden Schaltungen für die jeweils auszufüh
rende Funktion gibt, z. B. für die Unterbrechungsfunktion der
Fig. 14.
Die Makrofunktionskarte der Fig. 11 ist die Basis. Alle anderen
Makrofunktionen können als Änderungen dieses Ausführungsbei
spieles betrachtet werden. Mehrere Register mit Kombinationen
von Lese- und Schreibvorgängen können installiert werden.
Eine Erweiterung der einfachen Makrofunktion der Fig. 11 ist
in Fig. 12 gezeigt. (Die Zeittabelle für die hier auftretenden
Signale ist in Fig. 12A gezeigt). Hier hat diese Makrofunktion
ein 16 Bit großes D/0-Register 100, das eigentlich aus acht
Bit großen Registern besteht und einem acht Bit großen D/0-
Register 101. In dieser Makrofunktion wird mit den Kommando
kennzeichenkombinationen 2 und 3 vom 4/16-Konverter 102 ein
Halbwort in das 16 Bit große Register 100 geschrieben. Mit der
Kommandokennzeichenkombination 5 werden Daten in das acht Bit
große Register 101 geschrieben.
Der Prozessor 1 kann entweder in das 16 Bit große Register 100
oder in das acht Bit große Register 101 schreiben. Das jewei
lige Register wird durch Kommandocodekombinationen gewählt,
die an die Makrofunktion gesendet werden. Das Steuerprogramm
im Prozessor 1 zeigt die richtigen Register an durch Weiter
leiten der Kommandocodes 2 oder 5. Beim Schreiben in das 16 Bit
große Register 100 ist der Kommandocode 3 für das niedere Byte
betroffen aufgrund der Definition der Kommandofolge 2. Höch
stens 12 jeweils acht Bit große Register können mit den nicht
reservierten Kommandocodekombinationen adressiert werden.
In Fig. 13 ist eine Makrofunktion gezeigt, mit der man mehr als
12 Datenbytes einschreiben kann. (Die Zeittabelle für die be
troffenen Signale ist in Fig. 13A gezeigt). Hier wird mit einer
Kommandokennzeichenkombination ein acht Bit großes Register als
Reihenadreßregister 110 definiert. Für diese Makrofunktion wird
angenommen, daß acht Bit große Halbwörter geschrieben werden.
Das hohe Byte enthält die Reihenadresse und das niedrige Byte
die Daten. Diese Makrofunktion benutzt das Kommandokennzeichen
2, um Daten in das Reihenadreßregister 110 zu leiten. Die Aus
gabe von diesem Register leitet dann die die Kommandokennzei
chenkombination 3 begleitenden Daten in das richtig gewählte
Register. Wenn das Steuerprogramm im Zentralprozessor 1 ver
sucht, Daten für eine Reihenadresse zu schreiben, der kein
Register zugeordnet ist, wird kein Rückimpuls erzeugt. Die
letzte im Diagramm der Fig. 9 gezeigte Transaktion zeigt diese
Bedingung.
Makrofunktionen benutzen im allgemeinen die oben beschriebenen
Grundmöglichkeiten der digitalen Eingabe, Ausgabe und der
Unterbrechung. Außerdem kann die Makrofunktion Photozellenver
stärker oder andere logische Funktionen enthalten, die für die
detaillierten Makrofunktionen gebraucht werden. Jede dieser
spezialisierten Makrofunktionen verlangt unterschiedliche
Kombinationen der Grundmöglichkeiten Lesen, Schreiben und
Unterbrechen. Die Detailforderungen für jede Makrofunktion
unterscheiden sich je nach Bedarf und einige typische Makro
funktionen für bestimmte Anwendungen werden nachfolgend genauer
beschrieben,
Fig. 15 zeigt ein einfaches Beispiel für die Benutzung von
Makrofunktionen durch den normalen Benutzer. In dem Beispiel
der Fig. 15 wird angenommen, daß sich eine Laufkatze 170 vom
Punkt A nach B und umgekehrt von B nach A bewegt. Mit einer
solchen Laufkatze kann man ein Werkstück 171 von einer Station
zur anderen transportieren, wo es dann abgenommen wird. Die
Verriegelung muß so vorgesehen werden, daß bei Erreichen des
Punktes A durch die Laufkatze der Rückwärtsantrieb angeschal
tet wird und bei Erreichen des Punktes B durch die Laufkatze
der Vorwärtsantrieb.
Zur praktischen Ausführung dieser Funktion würde der Benutzer
zwei Makrofunktionen wählen. Eine wäre die Makrofunktion 172
für den D/0-Magnettreiber und die andere die Makrofunktion 173
für den D/I-Photozellenverstärker. Die beiden Makrofunktions
karten würden in den Standardblock eingesteckt, der eine Block
schnittstellenkarte hat. Der Benutzer verbindet zwei Drähte mit
den Antriebsmagnetspulen für Vorwärtsbewegung 174 und für Rück
wärtsbewegung 175, die in dem vom Block gesteuerten Untersektor
liegen. Photozellen bei X sind entsprechend mit den Photozellen
verstärker-Makrofunktionen 173 und 176 über je zwei Drähte
verbunden. Damit sind diese Untersektorsteuerpunkte über die
Makrofunktionen mit dem Prozessor 1 verbunden. Eine Analyse
der Verriegelungsbedingungen zeigt, daß bestimmte Sperren vor
gesehen werden müssen. Die Abfragepunkte von den entsprechenden
Photozellen-Makrofunktionen 173 und 176 werden invertiert und
mit den Sperreingangstoren 177 und 178 auf den entsprechenden
Magnettreibermakrofunktionskarten verbunden. Somit hat der
Benutzer Steuerung und Verriegelungsforderungen für diese bei
spielhafte Laufkatze mit Hilfe von zwei Makrofunktionen prak
tisch ausgeführt.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Werkzeug
maschinen oder dergleichen mit Hilfe eines zentral
angeordneten Rechners, der über Verbindungsleitungen
und Steuerblöcke, die den einzelnen Werkzeug
maschinen oder Teilaggregaten zugeordnet sind, die
zentrale Steuerung mittels in ihm gespeicherten
Programmen unter Zuhilfenahme von Signalanpassungs
schaltungen für die einzelnen Werkzeugmaschinen
durchgeführt, wobei zwischen dem zentralen Rechner
und den den Werkzeugmaschinen bzw. Teilaggregaten
zugeordneten Steuereinheiten ein standardisiertes
Verteilungsnetzwerk in Form eines Interface Bus (Schnittstellen-Sammelleitung)
zugeordnet ist, der aus Verteilungsblöcken,
Datensammelleitungen und Taktleitungen für die
Ein- und Ausgabe besteht, wobei die Steuerblöcke
mit Schnittstellen für Makrofunktionen verbunden
sind, die ihrerseits über ein Leitungssystem
miteinander und über Ausgänge mit Signalanpassungs
schaltungen für Teilaggregate verbunden sind, und
daß auf einer Leitung ein Antwortimpuls von einer
ausgewählten Makrofunktions-Schnittstelle erzeugt
wird, sobald die durch bestimmte Kommandokenn
zeichen bezeichnete Operation erfolgreich war,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zentral angeordnete Rechner (1) über eine
Schnittstellensammelleitung (31), bestehend aus
jeweils achtadrigen unidirektionalen Dateneingangs-
und Datenausgangssammelleitungen und einer einadrigen
Prüfbitleitung (93 A, 94), vier unidirektionalen
Kommandokennzeichenleitungen (C 0-C 3) und zwei
Leitungen (26, 27) für die Synchronisations- oder
Steuersignale, sowie über Untersektor-Verteiler
(71) mit Blockschnittstellen (28) verbunden ist,
die in den Steuerblöcken (14) angeordnet sind, daß
von der Blockschnittstelle (28) eine achtadrige
bidirektionale Sammelleitung (23) mit einer einadrigen Prüfbitleitung zu den
Makrofunktions-Schnittstellen (16) führt, daß
außerdem eine Kommandosammelleitung (25) mit 4
Kommandokennzeichenleitungen (C 0 bis C 3) und zwei
Steuerleitungen (26, 27) zur Steuerung und
Synchronisation der Makrofunktions-Schnittstellen
(16) angeordnet sind, wobei die Kommandokennzeichen
die Art der Information auf der Datensammelleitung
(29) identifizieren, und daß außerdem die Leitung
(30) für den Rückimpuls
mit der Registerwahllogik (98)
verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Blockschnittstellenschaltung (28) einen
Adreßoperations- oder Kommandokennzeichendecodierer
(55) aufweist, an den die Kommandokennzeichen (C 0
bis C 3) von der Kommandosammelleitung (25) angelegt
werden, daß bei einem entsprechenden Eingangs
signal (z. B. 0000) eine Leitung (56) aktiviert
wird, wodurch ein weiterer Decodierer (96) in
allen Steuerblockschnittstellen (28) eingeschaltet
wird und bei gleichzeitiger Aktivierung einer
Steuerblockwahlleitung (103) der gewählte Steuer
block (14) angezeigt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingangsdecodierer (98) zur Auswahl und
Steuerung sowohl mit Eingangsregistern (18),
einer Eingangslogikschaltung (18 A) als auch einer
Ausgabelogikschaltung (17 A) und Ausgangsregistern
(17) verbunden ist, daß zwischen den Eingangsre
gistern (18) und den Ausgangsregistern (17) ein
Multiplexer (24) mit einer Sammelleitung (23)
angeordnet ist, die außerdem mit weiteren Registern
in anderen Makrofunktions-Schnittstellen (16)
verbunden ist, und daß sowohl mit der Ausgangs
logikschaltung (17 A) als auch mit der Eingangs
logikschaltung (18 A) je eine Signalbewertungsschaltung
(19 bzw. 20) verbunden ist, die Ausgangssignale
an die Werkzeugmaschine abgeben bzw. von ihr empfangen.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerblockschnitt
stelle (28) Verarbeitungs- oder Prozeßunter
brechungsvorrangebenen aufweist, daß jeder Eingang
mit einer entsprechenden Position eines Referenz
registers (164) verglichen wird, daß bei Unterschied
ein Unterbrechungsanforderungsausgang (165) auf
einer Schnittstellensammelleitung (31) aktiviert
wird, und daß bei Lokalisierung des unterbrechenden
Steuerblocks vom Zentralprozessor (1) der Inhalt
des Referenzregisters (164) und eines Unterbrechungs
registers (166) ausgelesen wird, um festzustellen,
welche Unterbrechungsebene geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/673,011 US4069488A (en) | 1976-04-02 | 1976-04-02 | Computer controlled distribution apparatus for distributing transactions to and from controlled machines tools |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714267A1 DE2714267A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2714267C2 true DE2714267C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=24700960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714267 Granted DE2714267A1 (de) | 1976-04-02 | 1977-03-31 | Schaltungssystem zur steuerung von werkzeugmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4069488A (de) |
JP (1) | JPS52134987A (de) |
CA (1) | CA1088179A (de) |
DE (1) | DE2714267A1 (de) |
GB (1) | GB1579243A (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH637228A5 (fr) * | 1980-03-27 | 1983-07-15 | Willemin Machines Sa | Dispositif de commande d'une machine ou d'une installation. |
JPS5789106A (en) * | 1980-11-25 | 1982-06-03 | Hitachi Ltd | Nc data dividing and editing device of nc working device |
US4485959A (en) * | 1982-05-14 | 1984-12-04 | Gnb Batteries Inc. | Means for welding intercell connections |
DE3235144A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-04-05 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur regelung von modularen systemen |
US4604682A (en) * | 1982-09-30 | 1986-08-05 | Teleplex Corporation | Buffer system for interfacing an intermittently accessing data processor to an independently clocked communications system |
US4614944A (en) * | 1982-09-30 | 1986-09-30 | Teleplex Corporation | Telemetry system for distributed equipment controls and equipment monitors |
US5151996A (en) * | 1983-05-31 | 1992-09-29 | Thinking Machines Corporation | Multi-dimensional message transfer router |
JPS60133297U (ja) * | 1984-02-15 | 1985-09-05 | 神鋼電機株式会社 | 回転電機のグリ−ス排出装置 |
US5007013A (en) * | 1986-04-01 | 1991-04-09 | Westinghouse Electric Corp. | Bidirectional communication and control network with programmable microcontroller interfacing digital ICS and controlled product |
JP2865292B2 (ja) * | 1988-03-09 | 1999-03-08 | ファナック株式会社 | 数値制御装置システム |
US5252899A (en) * | 1988-03-09 | 1993-10-12 | Fanuc Ltd | Numerical control system |
JPH02143306A (ja) * | 1988-11-25 | 1990-06-01 | Mitsubishi Electric Corp | 数値制御装置 |
US5058028A (en) * | 1989-12-06 | 1991-10-15 | Meyerle George M | Activating method and system for controlling multiple electrically-energized factory tools |
US5309352A (en) * | 1990-05-18 | 1994-05-03 | Tektronix, Inc. | Method and system for optimizing termination in systems of programmable devices |
US5212645A (en) * | 1990-07-19 | 1993-05-18 | General Electric Company | Flexible real-time, multi-tasking architecture for tool condition monitoring |
US5732194A (en) * | 1995-08-04 | 1998-03-24 | Ford Global Technologies, Inc. | Computer controlled reconfigurable part fixture mechanism |
US6840860B1 (en) * | 1997-02-07 | 2005-01-11 | Douglas M. Okuniewicz | Printing and dispensing bonusing system for gaming devices |
US5908354A (en) | 1997-02-07 | 1999-06-01 | Okuniewicz; Douglas M. | Programmable sound card for electronic devices |
US7871325B2 (en) * | 1997-02-07 | 2011-01-18 | Okuniewicz Douglas M | Means for generating a supplement bonus for an electronic gaming device |
US8986105B2 (en) * | 1997-02-07 | 2015-03-24 | Douglas M. Okuniewicz | Supplemental bonusing system for an electronic gaming device |
US9728040B2 (en) * | 1997-02-07 | 2017-08-08 | Aim Management, Inc. | Printing and dispensing system for an electronic gaming device that provides an undisplayed outcome |
US11062412B2 (en) | 2004-05-19 | 2021-07-13 | Touchpay Holdings, Llc | Machines and process for managing a service account |
US20060154721A1 (en) * | 2005-01-11 | 2006-07-13 | Okuniewicz Douglas M | Electronic gaming device that provides an undisplayed outcome |
US10540842B2 (en) * | 2005-01-11 | 2020-01-21 | Aim Management, Inc. | Data storage system for an electronic gaming device |
US7922578B2 (en) * | 2005-01-11 | 2011-04-12 | Okuniewicz Douglas M | Method for providing an undisplayed outcome of an electronic gaming device |
US20060154719A1 (en) * | 2005-01-11 | 2006-07-13 | Okuniewicz Douglas M | Dynamic scrip account for processing awards from an electronic gaming device |
US8337309B2 (en) * | 2005-01-11 | 2012-12-25 | Okuniewicz Douglas M | Data based awards for an electronic gaming device |
WO2007113144A2 (en) * | 2006-03-30 | 2007-10-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Control and communication system including at least one automation unit |
TWI825666B (zh) * | 2022-04-12 | 2023-12-11 | 白明正 | 設備輸出入點位故障以備用點位替換的方法及控制設備 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3237164A (en) * | 1962-06-29 | 1966-02-22 | Control Data Corp | Digital communication system for transferring digital information between a plurality of data processing devices |
US3597743A (en) * | 1969-03-26 | 1971-08-03 | Digital Applic Inc | Expander for real-time communication between a computer and external devices |
DE2026176A1 (de) * | 1970-05-29 | 1971-12-09 | Stute G | Vorrichtung zur Verbindung eines Pro zessrechners mit numerisch gesteuerten Fer tigungsvornchtungen |
US3715725A (en) * | 1971-01-11 | 1973-02-06 | Dick Co Ab | Address responsive controller for computer handling of peripheral equipment |
DD97963A1 (de) * | 1971-10-22 | 1973-05-21 | ||
US3792332A (en) * | 1972-08-14 | 1974-02-12 | Worcester Controls Corp | Interface for multiplex motor control systems |
US3801800A (en) * | 1972-12-26 | 1974-04-02 | Valleylab Inc | Isolating switching circuit for an electrosurgical generator |
JPS49120096A (de) * | 1973-03-29 | 1974-11-16 | ||
FR2238265A1 (de) * | 1973-07-18 | 1975-02-14 | Renault |
-
1976
- 1976-04-02 US US05/673,011 patent/US4069488A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-03-08 GB GB9657/77A patent/GB1579243A/en not_active Expired
- 1977-03-08 CA CA273,396A patent/CA1088179A/en not_active Expired
- 1977-03-25 JP JP3236677A patent/JPS52134987A/ja active Granted
- 1977-03-31 DE DE19772714267 patent/DE2714267A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1579243A (en) | 1980-11-19 |
DE2714267A1 (de) | 1977-10-13 |
CA1088179A (en) | 1980-10-21 |
JPS52134987A (en) | 1977-11-11 |
JPS5713003B2 (de) | 1982-03-15 |
US4069488A (en) | 1978-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2714267C2 (de) | ||
DE2714268A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung von werkzeugmaschinen | |
DE2130299C3 (de) | Eingabe-/Ausgabekanal für eine Datenverarbeitungsanlage | |
DE2646296C3 (de) | Elektronische assoziative Mehrrechner Schaltungsanordnung mit einem modularen Aufbau | |
DE2646162C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter Informationen in Speicherplätzen eines nicht veränderbaren Speichers | |
DE2635592C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Abruf von Prozessor- und Speicheranforderungen in einer Multiprozessoranlage | |
DE2148847C3 (de) | Datenübertragungssteuerung zwischen Speichern und peripheren Geräten einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE2556624C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur asynchronen Datenübertragung | |
DE2855673C2 (de) | ||
DE3232600C2 (de) | ||
DE2350884A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE2363846A1 (de) | Verfahren zum steuern des transfers von daten zwischen einem speicher und einem oder mehreren peripheren geraeten und nach diesem verfahren arbeitende datenverarbeitungsanlage | |
EP0062141B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Eingabe von Steuerbefehlen in ein Mikrocomputersystem | |
DE2935101C2 (de) | ||
DE1925427A1 (de) | Datenuebertragungsvorrichtung zum UEbertragen von Daten zwischen Informationsspeichern | |
DE2530887C3 (de) | Steuereinrichtung zum Informationsaustausch | |
DE3219900A1 (de) | Rechnerschnittstelle | |
DE2230727C3 (de) | Schaltungsanordnung zur dynamischen Zuteilung von Speicherzyklen mit Vorrangs steuerung | |
DE3729732A1 (de) | Datenuebertragungsverfahren und -vorrichtung | |
DE2317162C2 (de) | Prozeßregelanordnung | |
DE69213413T2 (de) | Zwischenprozessor-Kommunikationsystem und Verfahren für Mehrprozessorschaltkreis | |
DE2242279C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittlung von Fehlern in einer Speichereinheit eines programmgesteuerten Datenvermittlungssystems | |
EP0088916B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Prüfen von elektrischen, insbesondere elektronischen Einrichtungen | |
DE2522796C2 (de) | Kopplungsadapter | |
DE3123379C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G05B 19/417 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G05B 19/405 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |