DE2710852A1 - Rohrmuffenanordnung - Google Patents
RohrmuffenanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/06—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end
- F16L47/08—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket
- F16L47/10—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket the sealing rings being maintained in place by additional means
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Description
Rohrmuffenanordnung.
Die Erfindung betrifft eine Rohrmuffenanordnung, die für Rohrverbindungen
eingesetzt wird, bei denen die Stirnenden einer Anzahl von
Rohren jeweils zur Bildung einer Leitung aneinandergesetzt und
durch Muffen verbunden sind. Solche Rohrleitungen werden üblicherweise als Betriebsleitungen, beispielsweise als Abwasserleitung
oder als Erdrohre eingesetzt. Die Rohrmuffenanordnung der vorliegenden
Erfindung kann Teil einer Rohrmuffenverbindung sein, bei der zwei Huf fen Rücken an Rücken zur Aufnahme des Einsatzendes von zwei
aneinandergrenzenden Leitungsstücken vorgesehen sind, die verbunden
werden sollen. Die Bohrmuffenanordnung kann aber auch als getrenntes Teil hergestellt sein und dann an ein Rohrleitungsstück angeschweißt
oder in anderer Weise mit diesen verbunden werden, so daß
der Einsatzteil des angrenzenden Rohrstückes darin aufgenommen werden
kann. Die Rohrmuffe kann aber auch zur Erzielung des gleichen Zweckes einstückig mit dem Rohrleitungsstück hergestellt sein.
Werden Rohrleitungen aus Kunststoffmaterial zum Beispiel aus PVC (Polyvinylchlorid) hergestellt, so treten aufgrund von Temperaturwechseln
in der Umgebung der Rohrleitungen relativ starke Bewegungen der Rohre aufgrund von Wärmeausdehnungen und Zusammenziehungen der
Rohre auf. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Muffenanordnung zu schaffen, mit der solche Bewegungen am Einsatz und
Muffenbereich von Leitungen möglich sind, ohne daß jedoch die Dichtheit der Verbindung beeinträchtigt wird.
Die Erfindung betrifft daher eine Rohrmuffenanordnung, die durch eine ringförmige aus flexiblem Material bestehende Dichtung gekennzeichnet
ist, die über das Stirnende einer Muffe gelegt ist, die ferner eine erste Lippe aufweist, welche die Muffe außen übergreift
und die mit einer zweiten Lippe in die Muffe hereinreicht und durch eine Kappe, die außen auf der Muffe einrastend anbring-
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bar ist. Die Erfindung "besteht außerdem bei einer solchen Bohrmuffenanordnung
darin, daß die Kappe einen nach innen weisenden Restrand aufweist, der hinter eine Außenschulter an der Muffe
greift und sowohl die Außenschulter und die an ihr anliegende Fläche des Rastrandes im rechten Winkel zu der Muffenachse stehen.
Eine solche Muffenanordnung unterscheidet sich von den bisher bekannten Bauarten dadurch, daß die bekannten Kappen nach dem Zusammenbau
stets noch weiter unter radialen Spannungen stehen, weil die innere Lippe der Kappe keine senkrecht zu der Muffenachse
stehende Anlagefläche,sondern nur eine schräg dazu verlaufende aufweist. Radial verlaufende Spannungen in der Kappe können aber
zu Störungen führen. Die Kappen werden üblicherweise nämlich im Spritzgußverfahren hergestellt", so daß an gewissen Punkten längs
des Umfanges'der Kappe eine Naht verbleibtwoÖer Materialfluß zusammenkommt,
um die ringförmige Kappe abzuschließen. Diese Nahtlinie stellt einen schwachen Bereich dar, der eventuell aufgrund
der erwähnten Radialspannungen (den sogenannten Sprengspannungen) in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Die Erfindung ermöglicht auch eine Verbesserung in anderer Hinsicht
dadurch, daß die zweite Lippe der Dichtung mit einem Paar ringförmiger Dichtrippen versehen ist, die gegeneinander durch einen ausgebuchteten
Wandteil auf Abstand gehalten sind. Mit einer solchen Muffenanordnung wird eine Relativbewegung zwischen dem Einsatz und
der Muffe an der Verbindungsstelle möglich, weil die Dichtung mit einer ersten Lippe auf der Muffe sitzt und mit der zweiten Lippe
dichtend,aber unabhängig von der ersten Lippe an dem Einsatz anliegt.
Die spezielle Ausbildung der zweiten Lippe erlaubt es außerdem, daß der Einsatz sehr leicht in die Muffe eingeschoben wird,
ohne daß die Dichtwirkung der Lippe beeinflußt wird.
Eine Rohrmuffenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von einem Ausführungsbeispiel
beschrieben, d-as in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
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Fig. 1 die Muffenanordnung der Erfindung zum Teil in einer Seitenansicht und zum Teil aufgeschnitten,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch ausschließlich
der Muffe,
Fig. 3 im größeren Maßstab als die Fig. 1 und 2. den Querschnitt
der Dichtung der Muffenanordnung in der undeformierten Stellung und
Fig. 4 die Kappe der erfindungsgemäßen Muffenanordnung.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein erstes PVC-Rohr 1 gezeigt, das
mit einem zweiten, ebenfalls aus PVC hergestellten Rohr 2 durch eine Muffenanordnung verbunden ist, die aus einer Muffe 3 am Ende
des Rohrteiles 1 und einem Einsatz 4 am Ende des Rohres 2 besteht. Die Muffenanordnung 3 ist mit einer Muffe 5» einer Gummidichtung
6 und einer Kunststoffkappe 7 versehen, die auf der Aussenseite der Muffe 5 eingerastet ist und die Dichtung 6 dichtend
auf der Muffe 5 hält. Die Muffe 5 ist als Formteil hergestellt und
kann entweder einteilig mit dem Rohrteil 1 oder getrennt davon hergestellt werden und dann auf das Ende des Rohres 1,beispielsweise
durch Klebschweißen, aufgebracht werden.
Die Dichtung 6 ist so geformt, daß sie sich eng über die Stirnseite
der Muffe 5 legt und mit einer ersten Ringlippe 8 an der
Außenseite der Muffe 5 anliegt, mit einer zweiten Ringlippe 9 in
die Muffe hereinreicht. Die Muffe 5 besitzt eine Rippe 11, die auf ihrer Außenseite verläuft und eine Seite dieser Rippe dient
als Anschlagschulter für das freie Ende der Lippe 8., der Dichtung
Die Kappe.7 ist mit einem nach innen weisenden Restrand 12 und mit
einem weiteren Rand 13 an ihrem Ende versehen und wird über das Frontende der Muffe übergeschoben, so daß der Rastrand 12 über die
konisch ^formte äußere Fläche der Rippe 1 gleitet und dadurch die
Kappe 7 unter Spannung setzt. Die Kappe 7 schnappt hinter der Rippe
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11 ein und wird so durch die an der Bippe 11 vorgesehene Schulter
14 in ihrer Lage gehalten. In diesem Zeitpunkt hat sich der äussere Rand 13 leicht an die Dichtung 6 angelegt und hat diese leicht Verformt,
so daß die Dichtung 6 zwischen der Muffe 5 und der Kappe sowohl am Frontende der Muffe 5 als auch über den Bereich der Lippe
8 dicht eingeklemmt ist.
Um einen guten Rastsitz zwischen der Muffe 5 und der Kappe 7 zu
erreichen, ist es wünschenswert, daß die Anlageschulter 14 der
Rippe 11 und die an dieser Schulter 14 anliegende Fläche 20 des Rastrandes 12 unter einem rechten Winkel zur Muffenachse verlaufen.
Während eine solche Ausgestaltung relativ leicht an der Rippe 11 der Muffe 5 erreicht werden kann, kann das an der Kappe 7 nicht so
leicht erreicht werden, weil hier die Schwierigkeit besteht, den inneren Kern des Herstellungswerkzeuges herausnehmen zu müssen. Um
diese Herausnahme zu erleichtern, ist der Rastrand 12 mit zwei diametral gegenüberliegenden Unterbrechungen versehen, von denen
eine mit dem Bezugszeichen 19 in der Fig. 4 versehen ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Kern dreiteilig gestaltet werden, wobei
ein zentraler Teil durch eine dieser Unterbrechung herausgezogen werden kann und zwei äußere Segmente dann bis zur Freigabe
des Rastrandes 12 aufeinanderzubewegt und dann herausgezogen werden
können.
Wie aus den Fig. 2 uns 3 ersichtlich ist, ist die zweite Lippe
der Dichtung 6 im ungespannten Zustand konisch auf die Achse der Muffe 5 zugeführt. Wird der Einsatzteil 4 in die Muffe hereingeschoben,
so wird die Lippe 9 in zylindrische Form gestreckt und
legt sich an der Außenseite des Einsatzes und in der Ausnehmung am äußeren Ende der Muffe 5 an, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Eine
ausgezeichnete Dichtungswirkung der Lippe 9 an dem Einsatz 4 wird durch die spezielle Ausbildung der Lippe 9 erreicht. Die Lippe 9
ist zu diesem Zweck mit zwei Dichtrippen 16 und 17 versehen, die im gegenseitigen Abstand zueinander durch den nach außen gewölbten
Wendteil 18 gehalten werden.
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Claims (1)
- Patent- und Schutzansprüche2.Bohrmuffenanordnung, gekennzeichnet durch eine ringförmige,
aus flexiblen Material bestehende Dichtung (6), die über das Stirnende einer Muffe (5) gelegt ist, mit einer ersten Lippe (8) die Muffe außen übergreift und eine zweite Lippe (9) in
die Muffe hereinreicht, und durch eine Kappe (7), die außen
auf der Muffe einrastend anbringbar ist.Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) einen nach innen weisenden Rastrand (12)
aufweist, der hinter eine Außenschulter (11) an der Muffe
(5) greift, und sowohl die Außenschulter (11) und die an ihr anliegende Fläche (20) des Rastrandes (12) im rechten Winkel zu der Muffenachse stehen.Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschulter durch eine an der Muffe (5) angeformte Rippe (11) gebildet ist, deren andere Seite eine Anschlagschulter für das freie Ende der ersten Lippe (8) der Dichtung (6) bildet.Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Rippe (11) konisch ausgebildet ist,
so daß die Kappe (7) beim Aufschieben auf die Rippe unter
Spannung hinter die Rippe schnappt.709840/071SORIGINAL INSPECTEO5» Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zweite Lippe (9) der Dichtung (6) mit einem Paar ringförmiger Dichtrippen (16, 17) versehen ist, die gegeneinander durch einen ausgebuchteten Wandteil (18) auf Abstand gehalten sind.6. Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lippe (9) der Dichtung (6) konisch zur Muffenachse geneigt in die Muffe (5) hereinreicht.709840/0715 _3_
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |